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Veröffentlicht am 10.12.2017

Etwas eintönige Handlung, aber umso überraschenderes Ende

Paper Passion
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Klappentext: Wild, wilder, Easton Royal. Der drittälteste der fünf attraktiven Bad-Boy-Brüder ist nicht leicht zu bändigen. Und seine düstere Familiengeschichte hat bei ihm besonders tiefe Spuren hinterlassen: ...

Klappentext: Wild, wilder, Easton Royal. Der drittälteste der fünf attraktiven Bad-Boy-Brüder ist nicht leicht zu bändigen. Und seine düstere Familiengeschichte hat bei ihm besonders tiefe Spuren hinterlassen: Er trinkt und feiert zu viel, lässt gerne seine Muskeln spielen und jagt jede Nacht einem anderen Mädchen hinterher. Mit Erfolg, denn Easton steht seinem großen Bruder Reed in puncto Unwiderstehlichkeit in nichts nach. Doch Easton langweilt sich schnell, ist immer auf der Suche nach dem nächsten Kick. Vielleicht ist er deswegen so interessiert an der neuen Mitschülerin Hartley, die ganz anders ist, als die anderen Aston-Park-Püppchen – bodenständig, schlagfertig und vor allem: nicht an Easton interessiert. Die ultimative Herausforderung für den Achtzehnjährigen, der es gewohnt ist, alles zu bekommen, was er will. Doch geht es hier wirklich nur um Eastons Ego, oder entwickelt der stürmischste der Royal-Brüder echte Gefühle für Hartley?

Meine Meinung

Story:
Die Geschichte um die Royals geht weiter und diesmal dürfen wir Easton auf seinem Weg begleiten. Ich war total neugierig, was er so zu erzählen hat.
Aber so richtig hat mich das Buch nicht überzeugen können ... mein Standardsatz zu den Ereignissen war wohl "Ach Easton, was hast du jetzt schon wieder angestellt?". Was durchaus für einen Lacher gesorgt hat, wenn Ella genau das gleiche sagt^^
Aber mal von vorne ... anfangs bekommt man schon einen relativ guten Eindruck von Eastons Leben. Er genießt es, einfach ein Draufgänger zu sein und Ernsthaftigkeit scheint ihm zu fehlen. Aber okay, das ist jetzt nichts wirklich neues, das wissen wir ja schon aus den vorangegangenen Teilen.
Trotzdem hat mich Easton echt ein bisschen enttäuscht, denn ich hatte gehofft, dass er im Laufe des Buches mal dazu lernt. Die Handlung ist eigentlich geprägt von seinen Fehltritten. Immer, wenn er ein bisschen was Gutes erreicht hat, schafft er blitzschnell, es kaputt zu machen.
Und irgendwie wurde die Story dadurch echt ein bisschen eintönig, denn man konnte sich immer schon denken, dass es gleich wieder schlimmer wird.

Nach dem Großteil der Seiten hätte ich dem Buch eigentlich 3 Sterne gegeben, die Handlung war einfach nicht so fesselnd und auch nicht so reizvoll wie die Vorgänger. Warum gebe ich also 4 Sterne?
Nun ... Schuld ist das Ende ... denn ist das einzige an dem Buch, was ich definitiv nicht erwartet habe. Hier haben die Autoren wirklich Geschick bewiesen und einen sehr, sehr, sehr fiesen Cliffhanger aus dem Boden gestampft (ich hoffe immer noch, dass das nicht wirklich passiert ist und sich das alles noch rückgängig machen lässt). Und seit dem diskutiere ich wieder mit mir selbst, ob ich Cliffhanger nun mag oder nicht^^
Ich will unbedingt den nächsten Teil haben ... leider muss man dafür noch bis Mai warten …
Kleiner Tipp: wenn ihr fiese Cliffhanger nicht mögt, dann solltet ihr lieber auf den nächsten Teil warten.

Charaktere:
Zu Easton habe ich ja oben schon was gesagt. Ich war ein bisschen enttäuscht von ihm. Irgendwie hatte ich gehofft, dass er endlich zu der Erkenntnis kommt, dass es so nicht mehr geht. Aber ich habe die Befürchtung, dass er diese Erkenntnis am Ende bekommen hat und wir im nächsten Band (hoffentlich) eine Wandlung erleben.
Hartley war da schon ein anderes Kaliber. Ihre abwehrende Haltung konnte ich nur zu gut nachvollziehen. Ich bin gespannt, wie sie mit den Ereignissen im folgenden Band umgehen wird.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorinnen ist an sich flüssig und lässt sich gut lesen. Wobei ich auch gestehen muss, dass ich meistens nur wenige Kapitel am Stück gelesen habe und es dann wieder weggelegt habe. Das lag aber eher an der Story als am Stil.

Mein Fazit
Ich habe mich darauf gefreut, mal Eastons Sicht zu erleben. Die Handlung fand ich leider etwas eintönig und wenig überraschend, dafür hat das Ende es doch ganz schön wieder rausgehauen ... fieser Cliffanger ahoi^^

Veröffentlicht am 04.12.2017

Ein tolles Finale :D

Percy Jackson 5: Die letzte Göttin
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Klappentext: Jetzt sind Percy und seine Freunde gefragt: Ihr Todfeind Kronos holt zum letzten Schlag aus und marschiert auf den Olymp zu, mitten ins Herz von New York - dabei sind doch die olympischen ...

Klappentext: Jetzt sind Percy und seine Freunde gefragt: Ihr Todfeind Kronos holt zum letzten Schlag aus und marschiert auf den Olymp zu, mitten ins Herz von New York - dabei sind doch die olympischen Götter alle ausgezogen, um gegen das wiedererstandene Monster Typhon zu kämpfen! Gemeinsam mit den Jägerinnen der Artemis und den zum Leben erweckten Denkmälern der Stadt versuchen die jungen Halbblute, den Sitz der Götter zu verteidigen, aber zu allem Unglück haben sie auch noch einen Spion in den eigenen Reihen. Gut, dass wenigstens eine Göttin im Olymp zurückgeblieben ist …

Meine Meinung

Story:
Der letzte Kampf hat begonnen - Percy und seine Freunde müssen den Olymp beschützen, denn auch die Götter kämpfen gegen ihren Todfeind.
Da ich die Nachfolgereihe "Helden des Olymp" ja schon gelesen habe, kannte ich natürlich den Ausgang dieser Reihe schon. Aber dennoch war ich neugierig, wie es zu dem Ende kommt und gegen welche Schwierigkeiten die Protagonisten sich behaupten müssen.
Von Anfang an war ich in der Geschichte drin und bin nur so durch die Seiten geflogen. Es gibt kein langes Vorspiel, man ist praktisch sofort im Krieg. Immer wieder gibt es spannende und unerwartete Entwicklungen. Dabei überzeugt der Autor vor allem auch wieder mit seinem Humor. Immer wieder gibt es lustige Kommentare, die das ganze durchaus ein bisschen aufheitern.
„Dann ließ er ein weiteres unverzichtbares Werkzeug für Halbgötter und Helden folgen – Klebeband.“ (Percy Jackson 5, S. 21)
Da ich das Ende ja schon kannte, kann ich schlecht sagen, dass es mich überrascht hat. Aber mich haben durchaus die Entwicklungen überrascht. So habe ich das dann auch nicht erwartet.
Alles in allem war es ein toller Finalband!

Charaktere:
Protagonist des Buches ist Percy, aus dessen Sicht die Geschichte auch erzählt wird.
Ich mag ihn und ich finde, dass er sich in dem Band nochmal stark entwickelt hat. Aber damit meine ich nicht nur seine körperliche Kraft, sondern vor allem auch seine Einstellung.
Man trifft viele Charaktere aus den vergangenen Bänden wieder, manche lernen wir besser kennen. Einen Teil davon trifft man auch in der Folgereihe wieder.
Die Charaktere finde ich gut und tiefgründig ausgearbeitet und konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Buches ist vor allem geprägt von dem einfachen, humorvollen Stil Rick Riordans. Immer wieder kann man lachen, aber gleichzeitig kann er auch ernsthaft sein.
Ich persönlich mag den Schreibstil aber nicht ganz so besonders, da er auch sehr kindlich wirkt. Das mag aber wohl auch an der Zielgruppe des Buches liegen. In den neueren Werken des Autors wirkt der Stil deutlich 'reifer'.

Mein Fazit
Ein spannendes Finale, dass vor allem mit ein interessanten Handlung, liebenswürdigen Charakteren und einem humorvollen Schreibstil überzeugt :D

Veröffentlicht am 02.12.2017

Ein solider Einstieg

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Klappentext: Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, ...

Klappentext: Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Ihre Gesellschaft kostet 100.000 Dollar pro Monat. Sex ist ausdrücklich nicht Teil des Deals – leicht verdientes Geld! Und der Liebe hat Mia sowieso abgeschworen. Als sie ihrem ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing, gegenübersteht, ist schnell klar: Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Vor ihnen liegt ein Monat voll heißer Leidenschaft. Doch Mia darf sich nicht verlieben. Denn Wes ist nur Mr Januar...

Meine Meinung

Story:
Die Idee des Buches hat mich irgendwie gereizt und bin doch neugierig geworden, wie das ablaufen wird und was Mia da so erleben wird :)
Der Januar begann ganz interessant. Man lernt Mia und ihre aktuelle Situation kennen une erfährt auch, wie die Sache mit dem Escort Girl ablaufen wird. Da jeder Monat für sich gesehen eine eigene Geschichte ist, sag ich mal kurz zu jedem etwas.

Januar - als Einstieg okay, an etlichen Stellen ging es mir dann aber doch zu schnell. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass man nur so durchgeraucht ist.
Februar - ähnelte mir ein bisschen zu sehr dem Januar. Irgendwie wiederholte sich die Geschichte, auch wenn sie nicht gleich war. Den Monat fand ich ein bisschen creppy.
März - bisher mein liebster Monat (von der Geschichte her). Sie war anders und auch an etlichen Stellen unerwartet. Mehr mag ich gar nicht sagen, lasst euch da einfach überraschen ;)

Insgesamt kamen mir die Geschichten alle ziemlich kurz vor. Man rannte irgendwie durch die Handlung, aber so richtig hat meine keine Wandlungen wahrgenommen.
Im Buch kommen sehr viele Sexszenen vor (stört mich prinzipiell nicht). Aber irgendwie wirkte die Handlung dadurch ein bisschen flach und im Hintergrund.
Den zweiten Band werde ich noch lesen, mal schauen, ob er wieder nur ähnliche Geschichten bringt - denn dann wird es einfach nur noch langweilig.

Charaktere:
Mia ist mir einerseits sympathisch, ich mag ihre toughe Art. Sie scheut sich auch nicht, mal ihre Meinung zu sagen. Aber an manchen Stellen konnte ihr Gezetter nicht verstehen.
Mr. Januar (Wes) ... einfach nur Zucker. So einen Mann will ich auch haben -
Mr. Februar (Alex) fand ich einfach nur creppy, an etlichen Stellen hab ich über ihn den Kopf geschüttelt und ich wäre wohl eher davongelaufen^^
Mr. März (Tony) .... schwärm so ein süßer und knuffiger Mann

Insgesamt fand ich die Charaktere gut ausgearbeitet, hätte mir aber gewünscht, dass die aus Mias Umfeld ein bisschen mehr im Fokus gestanden hätten. Die gingen ein bisschen unter.

Schreibstil:
An den Schreibstil der Autorin muss ich mich anfangs immer erst gewöhnen (das war auch schon bei Trinity so). Mit der Zeit wird es aber besser und es liest sich flüssig und man kommt gut voran.

Mein Fazit
Ein solider Einstieg in die Reihe :)
Gänzlich überzeugt hat er mich nicht, irgendwie fehlte mir ein bisschen die Kreativität in den einzelnen Geschichten und mit Mia bin ich auch noch nicht ganz warm geworden.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Ein spannender Auftakt

Die Eiskriegerin
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Klappentext: An ihrem achten Geburtstag endet die Kindheit der kleinen Myra auf tragische Weise: Ihr Zuhause wird von vermummten Männern überfallen, ihr über alles geliebter Adoptivvater Fadi, wird getötet, ...

Klappentext: An ihrem achten Geburtstag endet die Kindheit der kleinen Myra auf tragische Weise: Ihr Zuhause wird von vermummten Männern überfallen, ihr über alles geliebter Adoptivvater Fadi, wird getötet, Myra selbst gelingt in letzter Sekunde die Flucht in die eisigen Wälder Biaswads im Süden des Tränenreiches. Zehn Jahre später ist aus dem kleinen Mädchen eine starke Kriegerin geworden, die mit ihren beiden brennenden Klingen an der Seite des mächtigen Acrab für Frieden und Freiheit kämpft. Doch dann wird Myra von ihrer Vergangenheit eingeholt. Warum musste Fadi wirklich sterben? Und was weiß Acrab über den Tod ihres Vaters? Auf der Suche nach der Wahrheit stößt Myra auf Geheimnisse, die das ganze Reich in seinen Grundfesten erschüttern könnten …

Meine Meinung

Story:
Licia Troisi entführt uns eine neue Welt - Dominium. Viele verschiedene Völker teilen sich das Land und scheinbar herrscht Frieden. Doch manche Völker werden aufgrund ihrer Fähigkeiten ausgebeutet, Blutmagier beherrschen das Geschehen.
Und mittendrin wird die Geschichte von Myra erzählt. Eine junge Krigerin, deren Vater vor Jahren ermordet wurde und die nun nach Rache trachtet.

Das Buch ist unglaublich komplex. Es gibt viele verschiedene Völker und am Anfang war ich doch ein wenig verwirrt. Aber die Autorin schafft es, dass man sich in dem Buch gut zurecht findet und schnell auch die Unterschiede zwischen den Völkern erkennt.
Die Geschichte begann richtig spannend, denn man konnte im Prolog erstmal jene verhängnisvollen Ereignisse erleben, die schon im Klappentext beschrieben wurden.
Ich war sofort in der Geschichte drin und sie konnte mich fesseln. Auch wenn ich mich in den folgenden Kapiteln etwas schwer getan habe, hat die Geschichte nie ihren Reiz verloren und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht.
Es kommen immer wieder überraschende Wendungen, die Geschichte ist praktisch immer in Wandlung. Ich konnte es kaum erwarten, mehr zu erfahren. Zwischendurch werden auch immer wieder Sequenzen aus der Vergangenheit eingespielt. Hier wechseln auch mal die Erzähler - aber das stört nicht. Im Gegenteil, so konnte man die Handlung der Gegenwart besser nachvollziehen. Auch wenn manche Szenen erst gegen Ende wirklich Sinn ergaben, habe ich mit Freuden Theorien entwickelt.
Das Ende ... nun, ich hab das im Laufe des Buches schon vermutet. Ich kenne bisher alle übersetzten Bücher der Autorin und da hab ich doch ein wenig das Gefühl zu wissen, worauf manches hinauslaufen wird. Dennoch hat das die Spannung nicht gemildert und ich war gespannt, ob meine Vermutungen zutrafen.
Wie schon fast zu erwarten, endet das Buch mit einem Cliffhanger und ja, ich würde ihn echt als fies bezeichnen und jetzt will ich sofort wissen, wie es weitergeht^^ Mal schauen, wie lange ich auf die Fortsetzung warten muss.

Zusätzlich gibt es eine Karte von Dominium und auch ein Glossar. Da ich das Ebook gelesen habe, wusste ich nicht, ob sie noch kommen, aber ich hatte sie im Print schon gesehen (Hinweis: im Ebook sind beide auf den letzten Seiten). Gebraucht habe ich sie nicht, die Autorin hat die Welt und ihre Bewohner so schlüssig erklärt, dass ich nicht das Bedürfnis zum nachschauen hatte.

Charaktere:
Wie die Handlung sind auch die Charaktere unglaublich vielschichtig. Im überwiegenden Teil des Buches begleiten wir Myra auf ihrem Weg. Anfangs wusste ich nicht so ganz, was ich von ihr halten sollte. Ihre doch etwas ruppige Art hat nicht immer für Gefallen gesorgt und doch konnte ich sie voll verstehen. Man merkt auch, dass sie sich im Laufe des Buches weiterentwickelt und auch Veränderungen zulässt.
Weiterhin gibt es die Sichtweise von Acrab. Zu ihm sage ich einfach mal nix, denn ich wüsste nicht so richtig, was. Er war wohl einer der undurchsichtigsten Charaktere und so richtig bin ich noch nicht hinter seine Motive gestiegen.
Mit der Zeit werden auch Kyllen und Marjane wichtiger für die Handlung. Ich hoffe, dass die beiden im nächsten Teil noch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Schreibstil:
Mit dem Schreibstil der Autorin habe ich mich anfangs ein bisschen schwer getan. Ich weiß nicht so ganz, woran das liegt, aber bei High-Fantasy brauche ich immer eine ganze Weile, bis dieser mich so richtig packen (und da kann das Buch noch so spannend sein).
Das war hier auch wieder so - ich hab bis etwa S. 150 (Ebook) gebraucht, bis ich da richtig drin war und die Handlung war definitiv nicht die Ursache. Aber als ich dann drin war, folgen die Seiten nur so an mir vorbei und ich konnte kaum mit lesen aufhören.
Zwischendurch ist der Stil sehr beschreibend, so dass man sich die Welt und ihre Figuren wirklich gut vorstellen konnte.

Mein Fazit
Mit "Eiskriegerin" erschafft die Autorin eine beeindruckende neue Welt. Sie erzählt die Geschichte von Myra, einer Kriegerin. Mit einer komplexen Geschichte, einer spannenden Handlung und überraschenden Wendungen konnte mich das Buch von Anfang an packen.
Einzig mit dem Schreibstil habe ich mich anfangs etwas schwer getan.

Veröffentlicht am 27.11.2017

Genialer Auftakt

Lady Midnight
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Klappentext: Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt ...

Klappentext: Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt …

Meine Meinung

Story:
Lange hat das Buch in meinem Regal gewartet ... und ich weiß bis heute nicht, warum ich es so lange aufgeschoben habe, es zu lesen ? Denn was soll ich sagen .. ich liebe es ? Schwärm-Modus an
Aber mal von Anfang an ... das Cover finde ich echt schön. Und auch der Klappentext hat mich von Anfang an gereizt. Emma und Julien haben wir ja in Chroniken der Unterwelt 6 schon kurz kennengelernt und ich war echt neugierig auf die Geschichte der beiden.
Und ich (und meine Erwartungen) wurden nicht enttäuscht. Schon von der ersten Seite an hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich konnte einfach nicht mehr mit lesen aufhören. Mit jeder Seite wurde es spannender, interessanter und immer wenn ich dachte, jetzt kann es nicht mehr spannender werden, kam eine überraschende Wendung und ich war noch gefesselter.
Ich würde gerne mehr zum Inhalt sagen, aber das geht gar nicht ... das würde alles spoilern, also lass ich es besser^^

Immer wieder gab es auch lustige und erheiternde Passagen - Emma hat so manches Mal etwas rausgehauen^^
„>>Pudding?<<, wisperte Julian matt. Emma musste sich eingestehen, dass sie als Julians erste Reaktion auf diese Situation ein ganz anderes Wort erwartet hatte – und bestimmt nicht >>Pudding<<“ (Lady Midnight, S. 468)

Das Ende ... ja es war wie erwartet - spannend, teilweise unerwartet und gepickt mit Überraschungen.
Ich meine, dass Buch hat 832 Seiten und selbst am Ende habe ich noch dagesessen und mir viel die Kindlade auf den Boden ... einfach nur genial.
Und ich bin natürlich total neugierig, wie es im zweiten Teil weitergehen wird. Viele Sachen sind noch offen und der Epilog ... naja, er ist schon ein kleiner, fieser Cliffhanger ... ich will eigentlich sofort weiterlesen und mich von dem Flair der Bücher mitreißen lassen ? Schwärmmodus aus

Klappentext:
Das Buch hat viele Protagonisten - sei es Julian, Emma, Christina oder die anderen Blackthorn-Kids. Jeder von ihnen hat mich auf seine Art und Weise berührt und mitgerissen.
Emma mit ihrer etwas aggressiven liebenswürdigen Art, Julian mit seiner aufopferungsvollen zuckersüßen Art, Christina mit ihrer geheimnisvollen freundlichen Art, die Blackthorn-Kids mit ihrer süßen kindlichen, aber auch reifen Art ....... ich könnte ewig so weitermachen ;)
Sie alle haben mich von sich überzeugt und mitgerissen. Außerdem darf man sich auf viele neue, aber auch altbekannte Charaktere freuen.

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin finde ich mitreißend, sowohl von der Spannung als auch von den Emotionen her. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das Buch ist aus der Sicht von mehreren Charakteren geschrieben, aber ich hatte nie das Gefühl, durcheinander zu kommen.

Mein Fazit
Ich liebe dieses Buch <3 es ist spannend, emotional, mitreißend, überraschend - es hat mich vollkommen gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Eine spannende und immer wieder überraschende Story, überzeugende und liebenswürdige Charaktere ... das hatte alles, was ein Jahreshighlight für mich braucht!