Zwischen Angst und Hoffnung...
Die Amato-Schwestern: Die Fäden des SchicksalsDer erste Teil der Familiensaga über die Amato-Schwestern hat mein Interesse geweckt, weil ich gern historische Familiengeschichten lese und auch das Setting in Chile mich direkt gereizt hat.
Die Einführung ...
Der erste Teil der Familiensaga über die Amato-Schwestern hat mein Interesse geweckt, weil ich gern historische Familiengeschichten lese und auch das Setting in Chile mich direkt gereizt hat.
Die Einführung in die Geschichte und die Familie Amato ging doch sehr schnell und war auch stellenweise etwas unübersichtlich. Schnell merkt man, dass Amelia, die Tochter des Hauses, der zentrale Punkt der Geschichte ist und die Strumpffabrik des Vaters Guiseppe eher eine Nebenrolle spielt.
Als Amelia den Sohn des Großgrundbesitzers Ignacio kennenlernt, scheint sich ihr Leben zu ändern. Nach dem ihre Tochter Sofia geboren wurde, merkt sie jedoch schnell, dass ihr ihr Leben nicht mehr genug ist und so zieht es sie zurück nach Santiago. Da sie schon hier nicht wirklich auf die Bedürfnisse ihres Mannes eingeht, empfindet man sie jedoch sehr egoistisch.
Zurück in Santiago versucht sie sich weiter für die Bedürfnisse der armen Bauern und Landarbeiter einzusetzen und gerät so nach dem Militärputsch in den Fokus der Regierung. So gerät nicht nur ihr Leben, sondern auch das Leben ihrer Familie in Gefahr.
Auf Amelias Flucht erlebt man viele Facetten von Angst und Hoffnung. Doch scheint ihre Liebe immer mehr in den Hintergrund zu geraten und ihre Gefühlswelt erscheint doch immer noch sehr oberflächlich. Endlich in Sicherheit möchte sich Amelia ein neues Leben aufbauen. Doch unter welchen Einflüssen besteht die Chance auf einen Neuanfang?
Fazit: Die Geschichte ist definitiv kein Feel-Good-Roman. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, an den Band 2 vermutlich anknüpfen wird. Es handelt sich also nicht um eine abgeschlossene Geschichte. Ob man hier auch noch mehr über Amelia erfahren wird, wird sich zeigen.