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Veröffentlicht am 20.08.2021

Kompletter Reinfall

The French Girl
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The French Girl von Lexie Elliott
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Sommerurlaub nach dem Uni-Abschluss: Kate verbringt mit ihren Freunden eine Woche in Frankreich. Als die geheimnisvolle Französin Severine ...

The French Girl von Lexie Elliott
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Sommerurlaub nach dem Uni-Abschluss: Kate verbringt mit ihren Freunden eine Woche in Frankreich. Als die geheimnisvolle Französin Severine zur Gruppe stößt, gerät die Dynamik gefährlich durcheinander. Nach einem Eklat am letzten Tag verschwindet sie spurlos. Zehn Jahre später: Auf dem Gelände wird Severines Leiche gefunden – ermordet. Die ehemaligen College-Freunde geraten ins Visier der Polizei. Vor allem Kate hat ein Motiv, denn sie konnte Severine von Anfang an nicht ausstehen. Unter dem zunehmenden Ermittlungsdruck entgleitet Kate die Realität immer mehr, bis sie sich schließlich die Frage stellen muss: Ist der Abend vor zehn Jahren so verlaufen, wie sie ihn in Erinnerung hat?
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Die Geschichte spielt in London und wird in der ersten Person geschildert. Hierbei wird Kates Sichtweise dargestellt.

Kate ist die Protagonistin, der der meiste Platz in der Geschichte eingeräumt wird. Aber auch ihre ehemaligen Freunde Tom, Lara und Caro tauchen öfter auf. Ich muss leider sagen, dass mir keine der Figuren wirklich gefiel. Sie waren allesamt hauptsächlich mit sich, ihrer Eifersucht und ihren Jobs beschäftigt. Zwischendurch wurden sie dann noch einmal von dem französischen Kommissar befragt, aber das kam mir wie reine Nebensache vor. Kate hat zudem sehr wirre Gedankengänge, denen ich manchmal nicht wirklich folgen konnte. Sie sieht mitunter Dinge und da als Leser zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden, empfand ich als relativ schwierig.
Der Umgang untereinander und die Verhältnisse zueinander waren mir ebenfalls zu merkwürdig, distanziert und stellenweise etwas wirr. Warum diese Menschen vor Jahren zusammen Urlaub gemacht haben, hat sich mir nicht erschlossen – da gönnt ja keiner dem anderen was …

Lexie Elliott konnte mich leider in keinster Weise mit ihrem Buch überzeugen. Ich habe mich noch nie so schwergetan, eine Rezension zu schreiben, aber ich konnte dieser Geschichte wirklich nichts abgewinnen. Überhaupt nichts, leider. Die Charaktere mochte ich nicht, aber vor allem interessierte mich ihre Geschichte nach gut 100 Seiten überhaupt nicht mehr. Mir war es letztendlich egal, wer Severine tötete. Dabei empfand ich es schon nach kurzer Zeit als ziemlich offensichtlich, wer dafür in Frage käme. Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Es kam keinerlei Spannung auf – was bei einem Thriller fatal ist. Die Story hatte nichts Innovatives, sie zog sich einfach nur dahin. Der Schreibstil war merklich kühl und genauso distanziert, wie die Figuren zueinander. Von der Auflösung mag ich gar nicht sprechen – das war einfach nur an den Haaren herbeigezogen und überhaupt nicht realitätsnah. Der Klappentext hält längst nicht das, was ich hier geboten bekommen habe – zudem der Mord einfach nur ein Nebenstrang war. Sorry, aber das war mit Abstand das schlechteste Buch, das ich seit Langem gelesen habe und für mich ist es leider nicht einmal einen Stern wert …


Zum Autor

Lexie Elliott wuchs am Fuß der schottischen Highlands auf und promovierte in Oxford in theoretischer Physik. Wenn sie nicht gerade schreibt, läuft sie, schwimmt oder fährt Fahrrad und denkt dabei übers Schreiben nach. Manchmal sogar alles in Kombination während eines Triathlons. Lexie Elliott lebt mit ihrer Familie in London.


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384 Seiten
übersetzt von Kattrin Stier
ISBN 978-3-423-23016-2
Preis: 11,95 Euro
erschienen bei https://www.dtv.de/?gclid=EAIaIQobChMIj8q-7Pq07wIVz9rVCh2zRwlVEAAYASAAEgKuGDBwE
Leseprobe https://www.dtv.de/buch/lexie-elliott-the-french-girl-23016/

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Kein Muss

Herbstvergessene
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Herbstvergessene von Anja Jonuleit
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Für eine Versöhnung ist es zu spät: Zehn Jahre lang hat Maja Sternberg keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter Lilli gehabt – jetzt ist Lilli ...

Herbstvergessene von Anja Jonuleit
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Für eine Versöhnung ist es zu spät: Zehn Jahre lang hat Maja Sternberg keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter Lilli gehabt – jetzt ist Lilli tot. Die Polizei in Wien spricht von Selbstmord. Doch daran mag Maja nicht glauben. In der Wohnung ihrer Mutter findet sie deren Geburtsurkunde: Der Name des Vaters fehlt. Als Geburtsort ist Hohehorst eingetragen. Ein Foto zeigt Großmutter Charlotte mit einem Baby, doch dieses dunkle Baby hat keinerlei Ähnlichkeit mit der hellblonden, blauäugigen Lilli. Von Schuldgefühlen und Neugier getrieben, begibt Maja sich auf die Spurensuche und stößt auf ein dunkles Familiengeheimnis, das alle Gewissheiten in ihrem Leben mit einem Schlag zunichtemacht ...
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover deutet schon darauf hin, dass die vorliegende Story nicht nur in der Gegenwart spielt, sondern auch in der Vergangenheit. Erzählt wird die Geschichte in der ersten Person, aus der Sicht von zwei Personen.

Maja hatte zehn Jahre lang nur durch obligatorische Postkarten zu Weihnachten oder zum Geburtstag Kontakt zu ihrer Mutter. Nun erreicht Maja ein Anruf ihrer Mutter Lilli, die sich unbedingt mit ihr treffen möchte. Doch leider kommt Majas Besuch zu spät, denn Lilli ist an jenem Vormittag plötzlich verstorben. Dadurch wird eine Suche in Gang gesetzt, die einiges an Geheimnissen zu Tage fördert. Je mehr Maja ans Licht bringt, umso mehr gerät sie selbst in Gefahr, denn Geheimnisse sollten ja eigentlich geheim bleiben … Ich konnte Maja schlecht einschätzen, wird doch nicht viel von ihr und ihrem Leben preisgegeben. Sie ist auf jeden Fall sehr zielstrebig bei ihren Nachforschungen.
Auf der anderen Zeitebene, die sich zur Zeit des 2. Weltkrieges abspielt, lernen wir Majas Großmutter Charlotte kennen. Sie erzählt ihre Geschichte in Buchform, so dass wir als Leser an einigen Stellen schon ein bisschen mehr wissen als Maja selbst. Fand ich interessant gemacht und der Wechsel zwischen den Perspektiven und Zeiten bereiteten mir keine Probleme.

Anja Jonuleit konnte mich leider nicht ganz mit diesem Buch überzeugen. Die Idee hinter der Story fand ich interessant, ebenso einige Aspekte und die Recherche der Protagonistin. Den Schreibstil empfand ich als relativ kühl und den Transport von Emotionen habe ich vermisst. Außerdem war die Geschichte teilweise sehr zäh und wurde unnötig in die Länge gezogen. Es werden hier viele Details verarbeitet, die für den Fortgang der Geschichte keinerlei Bedeutung haben. Erschreckend war es wieder einmal, in die Zeit des Krieges einzutauchen. Einiges wird hier geschildert, besonders Ereignisse in Hohehorst, wo sich ein Teil der Story abspielt. Die Vergangenheits-Sequenz fand ich persönlich noch interessanter als die Gegenwart. Am Ende sind fast alle Fragen geklärt und selbst der Buchtitel wird erklärt und findet seine Bedeutung. Für mich ein Buch, das man lesen kann, aber nicht unbedingt muss.


Zum Autor

Anja Jonuleit wurde in Bonn geboren. Sie arbeitete als Übersetzerin und Dolmetscherin, bis sie anfing, Romane und Geschichten zu schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie nahe Friedrichshafen.


WERBUNG
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448 Seiten
ISBN 978-3-423-21982-2
Preis: 11,95 Euro
erschienen bei https://www.dtv.de/?gclid=EAIaIQobChMIj8q-7Pq07wIVz9rVCh2zRwlVEAAYASAAEgKuGDBwE
Leseprobe https://www.dtv.de/buch/anja-jonuleit-herbstvergessene-21982/

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Super Debüt

Nur ein Schritt
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Nur ein Schritt von Samantha M. Bailey
erschienen bei Diana

Zum Inhalt

»Nimm mein Kind!«, sagt die Fremde und stürzt vor den einfahrenden Zug. Morgan steht fassungslos mit dem Baby in den Armen am Gleis. ...

Nur ein Schritt von Samantha M. Bailey
erschienen bei Diana

Zum Inhalt

»Nimm mein Kind!«, sagt die Fremde und stürzt vor den einfahrenden Zug. Morgan steht fassungslos mit dem Baby in den Armen am Gleis. Schnell gerät sie in Verdacht, nicht so unschuldig und ahnungslos zu sein, wie sie aussagt. Denn sie wünscht sich schon lange ein Kind. Doch wie konnte die Fremde das wissen? Und wieso hat sie Morgan in ihrem Testament berücksichtigt, obwohl sie einander noch nie begegnet sind? Morgan muss die Wahrheit herausfinden. Dabei stößt sie auf jemanden, der für die Erreichung seiner Ziele töten würde …
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Ich wünschte, ich könnte diesen Tag, ja, dieses Jahr einfach verschlafen, bis alles vorbei ist.
Seite 167

Das Cover dieses Thrillers gefällt mir sehr gut. Man sieht eine junge Frau von hinten am Bahnsteig stehen – nicht weit von der Kante entfernt. Perfekt auf den Klappentext abgestimmt. Die Geschichte spielt in Chicago und wird sowohl in der ersten als auch in der dritten Person geschildert. Es handelt sich hierbei um zwei verschiedene Perspektiven.

Anfangs war es noch ein wenig verwirrend herauszufinden, auf welcher Zeitebene wir uns befinden und wie Morgan, die Frau am Bahnhof und eine gewisse Nicole zueinander stehen. Es klärt sich aber rasch und dann konnte das Lesevergnügen wirklich beginnen.
Morgan gefiel mir recht gut. Sie hat schwere Monate hinter sich, da sie eine persönliche Tragödie heimsuchte über dessen Folgen sie noch nicht ganz hinweg ist. Jetzt steht auch noch diese verzweifelte Frau mit ihrem Baby vor Morgan und vertraut ihr unerklärlicherweise. Morgan gerät unter Verdacht, die Frau gestoßen zu haben, um selbst einen Vorteil aus der ganzen Sache zu ziehen. Also bleibt nur Ermitteln auf eigene Faust. Doch Morgan werden immer wieder Stolpersteine in den Weg geworfen und zudem setzt sie ihr Leben aufs Spiel.
Nicole nimmt durch ihre Wahnvorstellungen und Panikattacken fast gar nicht mehr am Leben teil. Sie hat viel Hilfe durch ihre Freundin Tessa, die wirklich ein unersetzlicher Schatz für sie ist. Nicoles Situation fand ich sehr authentisch beschrieben, ebenso ihre Gefühle und Emotionen. Das kam bei mir als Leser hautnah an und ich hätte dieser Frau gerne geholfen.

Fühlte sich das Mutterdasein für andere Frauen auch so an? Nach Angst und Panik und Unzulänglichkeit?
Seite 68

Samantha M. Bailey hat mich mit ihrem Debüt ganz schön auf Trab gehalten. Ich hatte bis kurz vor dem Ende keine Ahnung, wer hinter dem Ganzen stecken würde und welche Motive hier zu Grunde liegen. Die Geschichte war durchgehend spannend und auch nervenzerfetzend. Die Situation von Nicole ging mir sehr ans Herz und mehr Authentizität ging eigentlich nicht. Auch werden dem Leser die Freuden und Ängste einer Mutterschaft hautnah vermittelt. Gefiel mir sehr gut. Ebenso das Einbringen von psychischen Erkrankungen, das immer noch ein Thema ist, welches gerne totgeschwiegen wird. Hier erhält es seine Aufmerksamkeit, was ich sehr begrüße. Durch das Wechseln der Perspektiven erhält der Leser eine sehr gut durchdachte Geschichte, bei der am Ende alle Fäden zusammenlaufen. Ich bin wirklich begeistert und erkläre dieses Buch zu einem Highlight für mich!

„Ich liebe dich so sehr, dass ich dich gehen lassen muss.“
Seite 290


Zum Autor

Samantha M. Bailey lebt in Kanada und arbeitet als Journalistin in Toronto, unter anderem für die Oxford University Press. Bailey ist die Co-Gründerin von BookBuzz, einem interaktiven Event für Autorinnen und Autoren in New York und Toronto. Weil sie lesen fast so sehr liebt wie schreiben, findet man sie mit einem guten Buch auf dem Sofa, wenn sie nicht gerade neue Geschichten verfasst. »Nur ein Schritt« ist ihr spannendes Debüt, das in sieben Sprachen übersetzt wurde.


WERBUNG
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336 Seiten
übersetzt von Kerstin Winter
ISBN 978-3-453-36065-5
Preis: 9,99 Euro
erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Diana-Verlag/31000.rhd
Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Nur-ein-Schritt/Samantha-M-Bailey/Diana-Verlag/e559631.rhd

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Guter Einstieg

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
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Das Reich der Asche – Realm Breaker 1 von Victoria Aveyard
erschienen bei Penhaligon

Zum Inhalt

In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit ...

Das Reich der Asche – Realm Breaker 1 von Victoria Aveyard
erschienen bei Penhaligon

Zum Inhalt

In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit dem Vater zu tun haben, für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes Vater tot, gefallen durch die Hand seines eigenen machthungrigen Bruders. Um den Untergang ihrer Heimat zu verhindern, ist sie gezwungen, das Schwert ihres Vaters zu ergreifen. Zusammen mit nur sechs Gefährten, die ebenfalls keine strahlenden Helden sind, bricht Corayne auf, um eine Armee aus Aschekriegern zu bekämpfen. Doch wie soll sie eine Dunkelheit besiegen, gegen die sogar wahre Helden machtlos waren?
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches ist klasse. Leicht golden mit einer tollen Haptik und trotzdem schlicht und ergreifend. Auch ohne Schutzumschlag sieht das Buch einfach nur toll aus. In den Buchdeckeln findet der Leser eine Karte des Landes Allwacht, in dem die Geschichte spielt. Erzählt wird diese in der dritten Person aus verschiedenen Perspektiven.

Die Story startet mit einem Prolog, der es in sich hat. Gar nicht mal unbedingt vom Inhalt her, sondern von der Seitenanzahl mit stolzen 34 Seiten. Ist jetzt nicht so unbedingt mein Ding – ich mag lieber kurze und knackige Prologe. Die vielen Seiten sehe ich eher in den einzelnen Kapiteln. Aber das ist alles Geschmackssache ;) Die Autorin hat eine Menge Protagonisten eingebracht, die alle ziemlich unterschiedlich sind. Corayne steht natürlich an erster Stelle und ihre Perspektive kommt daher auch am häufigsten vor. Sie und ihr Kampfeswillen gefielen mir echt gut und wirkten auch authentisch auf mich. Zu Corayne gesellen sich noch ein Knappe, ein Unsterblicher, eine Attentäterin, eine Zauberin, ein Fälscher und eine Kopfgeldjägerin. Das ist mal ein Mix, den man wohl nur in Büchern findet. Jeden einzelnen Charakter lernt der Leser recht ausführlich kennen, was bei einem so seitenstarken Auftaktband nicht weiter verwunderlich ist. Mir gefiel es eigentlich recht gut – ich hoffe nur, dass ich bis Band 2 nicht wieder alles vergessen habe …

Victoria Aveyard hat mir mit ihrem Auftaktband zu ihrer neuen Fantasy-Reihe spannende Lesestunden beschert. Ich mochte ihren Schreibstil schon aus ihrer vorangegangenen Reihe – da hat sich auch hier nicht viel geändert. Sie hat interessante Charaktere erschaffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die gewählte Sprache war nicht immer einfach, aber passend zum gesamten Worldbuilding. Der Leser begibt sich mit den Figuren auf eine spannende Reise, die zwischendurch mal ein wenig an Tempo verliert, aber insgesamt gut gemacht und dargestellt ist. Auch wenn mich so dicke Schinken immer ein wenig abschrecken, habe ich mich durchgewühlt und eine wirklich tolle Geschichte erfahren. Ich bin sehr gespannt auf Teil 2 und hoffe, dass er nicht allzu lange auf sich warten lassen wird.



Die Reihe

Das Reich der Asche
Band 2?

Zum Autor

Die Schriftstellerin und studierte Drehbuchautorin Victoria Aveyard, geboren in Massachusetts, wuchs mit Der Herr der Ringe, Star Wars, Indiana Jones, Harry Potter und LOST auf. Ihre erste eigene Fantasywelt schuf Aveyard mit ihrer Romanserie »Die Farben des Blutes«, deren Bände alle auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste standen, in 41 Sprachen übersetzt wurden und auch im deutschsprachigen Raum ein Bestsellerphänomen waren. Aveyards neue High-Fantasy-Saga »Das Reich der Asche« ist düsterer, tiefgründiger und erwachsener. Sie lebt in Los Angeles.


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608 Seiten
übersetzt von Michaela Link
ISBN 978-3-7645-3270-3
Preis: 20 Euro
erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Penhaligon/45000.rhd
Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Das-Reich-der-Asche-Realm-Breaker-1/Victoria-Aveyard/Penhaligon/e588858.rhd

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Super Auftakt

Light Years - Die Gefährten
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Light Years – Die Gefährten von Kass Morgan
erschienen bei Heyne

Zum Inhalt

Die Quatra-Flotten-Akademie ist die absolute Eliteschule des Universums. Um Angriffe der mysteriösen Sylvaner abwehren zu können, ...

Light Years – Die Gefährten von Kass Morgan
erschienen bei Heyne

Zum Inhalt

Die Quatra-Flotten-Akademie ist die absolute Eliteschule des Universums. Um Angriffe der mysteriösen Sylvaner abwehren zu können, öffnet sie erstmals die Tore für Studenten aller Planeten. Darunter ist die kluge Vesper – Tochter der Direktorin und unter dem ständigen Druck, sich beweisen zu müssen. Doch im entscheidenden Test wird sie vom Außenseiter Cormak geschlagen. Dass Vesper Gefühle für ihn entwickelt, macht sie nur noch wütender. Zum Glück freundet sie sich rasch mit den beiden weiteren Mitgliedern ihrer Einheit an: Arran und Orelia. Nach außen sind die vier bald das perfekte Team im Kampf gegen die Sylvaner. Doch zwei von ihnen verbergen ein dunkles Geheimnis ...
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover finde ich gut gelungen, wenn auch nicht spektakulär. Aber es kommt ja schließlich auf den Inhalt an. Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person aus verschiedenen Perspektiven.

Die einzelnen Protagonisten kommen von unterschiedlichen Planeten und haben nur ein Ziel: Sie wollen Mitglied der Quatra-Flotte werden. Dafür müssen sie in ihren Simulschiffen trainieren und verschiedene Wettkämpfe bestehen. Die einzelnen Planeten wurden nur kurz erwähnt, ebenso wie es auf ihnen aussieht. Von Wasserknappheit über eisige Kälte bis zu toxischer Atmosphäre ist alles dabei. Fand ich sehr interessant und ich hätte gerne noch mehr dazu erfahren.
Die Figuren sind ein komplett bunter Haufen und gefielen mir alle gut. Vesper ist die Tochter der Admiralin und steht enorm unter Druck. Cormak hat ein Geheimnis und landet eher durch Zufall an der Akademie. Arran darf seine wahren Gefühle nicht öffentlich zeigen und Orelia umgibt ein besonderes Geheimnis. Mehr werde ich an dieser Stelle nicht verraten – das müsst ihr schon selbst herausfinden ;) Das Hineinfinden in die Gruppe ist für keinen Anwärter leicht, aber es war interessant zu sehen, was alles möglich ist. Mit der Zeit entwickeln sich auch zarte Annäherungsversuche, was natürlich nicht fehlen darf. Ist aber überhaupt nicht übertrieben oder fehl am Platz.

Kass Morgan konnte mich mit dem Auftakt zu ihrer neuen Reihe komplett überzeugen. Es machte wirklich viel Spaß, in dieses Weltraum-Abenteuer einzutauchen und mit den Figuren die Wettkämpfe zu erleben. Die Protagonisten gefielen mir sehr gut, der Schreibstil der Autorin war gewohnt locker und gut verständlich. Zu den einzelnen Planeten hätte ich gerne mehr erfahren, aber vielleicht ergibt sich noch etwas im nächsten Teil. Das Worldbuilding ist klasse geworden und ich hatte keinerlei Mühe, mich in einer völlig anderen Welt mit anderen Uhrzeiten, Maßeinheiten und Währungen zurechtzufinden. Die Story ist spannend angelegt und hat auch in den Szenen, die sich nicht um die Wettkämpfe drehen, keinesfalls an Tempo verloren. Das Ende ist ein echt spannender Cliffhanger, der einem das Warten auf Band 2 nicht gerade erleichtert … Ich hoffe, es geht schnell mit der Übersetzung und freue mich bereits heute darauf!

Die Reihe

Light Years – Die Gefährten
Supernova (Originalausgabe)

Zum Autor

Kass Morgan studierte Literaturwissenschaft an der Brown University und in Oxford. Derzeit lebt sie als Lektorin und freie Autorin in Brooklyn. Noch vor Erscheinen ihres ersten Buches, »Die 100«, konnte sie bereits die Rechte der Serienverfilmung verkaufen. »Die 100« schaffte es auf Anhieb auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, und auch mit den Folgebänden der Serie, »Die 100 – Tag 21«, »Die 100 – Die Heimkehr« und »Die 100 – Rebellion«, knüpfte Kass Morgan an ihren sensationellen Erfolg an.


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352 Seiten
übersetzt von Urban Hofstetter
ISBN 978-3-453-32143-4
Preis: 14,99 Euro
erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Heyne/30000.rhd
Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Light-Years-Die-Gefaehrten/Kass-Morgan/Heyne/e586836.rhd

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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