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Cleopatra0103

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2024

Noch spannender als Teil 1

Paris Requiem
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Der zweite Teil um Kommissar Eddie Giral haut mich wirklich um. Ich kann das Buch gar nicht aus der Hand legen. Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite. Tolle Charaktere, facettenreich und charismatisch, ...

Der zweite Teil um Kommissar Eddie Giral haut mich wirklich um. Ich kann das Buch gar nicht aus der Hand legen. Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite. Tolle Charaktere, facettenreich und charismatisch, selbst die unsympathischen Figuren wirken nicht plump sondern sind mit viel Gespür gezeichnet. Den Fall finde ich noch packender als im ersten Teil. Serienmord unter Bandenmitgliedern, doch wer steckt dahinter? Franzosen oder Deutsche? Der Schreibstil lässt Paris in dieser schwierigen Zeit der deutschen Besatzung vor dem inneren Auge entstehen. Fast fühlt man sich selbst in die seltsame Atmosphäre der Stadt in diesen ersten Monaten der Besatzung versetzt. Zwischen Pracht und Elend, Jazz und Hunger, Mord und Rache. Eddie Giral schafft es wieder mit Intelligenz, Härte und dem nötigen Witz die verworrenen Stricke zu lösen.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Spannender Krimi mit interessanten Figuren

Die Toten vom Gare d’Austerlitz
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Der Krimi um Kommissar Girals ist sehr packend geschrieben. Die Kulisse des wunderschönen Paris steht in besonders starkem Gegensatz zum Krieg und der Besatzung durch die Deutschen. Die Figuren sind vielseitig ...

Der Krimi um Kommissar Girals ist sehr packend geschrieben. Die Kulisse des wunderschönen Paris steht in besonders starkem Gegensatz zum Krieg und der Besatzung durch die Deutschen. Die Figuren sind vielseitig und gut beschrieben. Insbesondere die Hauptfigur ist charismatisch, sarkastisch und sicher auch hin und wieder streitbar. Der Plot ist spannend, gerät aber stellenweise im Intrigenspiel der Besatzer etwas in den Hintergrund. Wem kann Giral trauen? Sogar in den eigenen Reihen lauert Verrat. Ich freue mich auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Wie ein dunkler Sog

Diese eine Entscheidung
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Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen. Von der ersten Seite zieht es mich in die Geschichte. Man ahnt das Dunkle, das Grauen und kann doch nicht aufhören zu hoffen. Wie entscheidet man über Freiheit ...

Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen. Von der ersten Seite zieht es mich in die Geschichte. Man ahnt das Dunkle, das Grauen und kann doch nicht aufhören zu hoffen. Wie entscheidet man über Freiheit und Schutz? Wie kann man Lüge und Wahrheit unterscheiden? Wie weit sind Vertrauen und der Glaube an das Gute von Angst und Panik entfernt? Die Richterin Alma hört zu, wägt ab, hinterfragt, zweifelt und trifft letztlich eine Entscheidung, die nicht nur ihr Leben maßgeblich verändert. Dabei ist der Wechsel zwischen Verhör und eigentlicher Geschichte sehr spannend und es entsteht eine ganz besondere Dynamik. Man fühlt sich selbst in die Rolle der Ermittlungsrichterin versetzt, möchte die Bürde einer solch schwierigen Entscheidung aber nicht tragen. Letztlich wird Almas Leben ein anderes sein. Wie geht man um mit Schuld, Wut, Trauer, Enttäuschung und der Angst sich falsch zu entscheiden? Das Buch ist stellenweise sehr hart, ich musste oft tief durchatmen. Der Schreibstil, der den Leser oft in die Perspektive der Hauptfigur versetzt, fühlt man sich unmittelbar als Teil des Geschehens. Man kann aber nicht eingreifen. Die kurzen Kapitel gefallen mir sehr. Ein sehr wichtiger, dringlicher und auf den Punkt geschriebener Roman, der wichtige aktuelle Fragen behandelt und den Mensch mit all seinen Fehlbarkeiten in den Mittelpunkt stellt.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Bewegender 3. Teil

Dallmayr. Das Erbe einer Dynastie
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Der dritte Teil der Dallmayr-Saga gefällt mir am besten. Die Geschichte spielt zwischen 1930 und 1945. Paul und Lotte haben die Leitung im Delikatessengeschäft übernommen. Hermann lebt auf dem Goldachhof. ...

Der dritte Teil der Dallmayr-Saga gefällt mir am besten. Die Geschichte spielt zwischen 1930 und 1945. Paul und Lotte haben die Leitung im Delikatessengeschäft übernommen. Hermann lebt auf dem Goldachhof. Außerdem begegnen dem Leser viele neue Figuren wie Fiete, der aus dem Norden nach München kommt, um Kaffee zu rösten. Oder Selma, ehrgeizige Sportlerin, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft keine Zukunft in Deutschland hat. Aber auch viele bekannte Charaktere entwickeln sich weiter. Die Schatten des aufkommenden Krieges, der Naziverbrechen und der Verfolgung sind schon am Horizont sichtbar, doch die Familie versucht gemeinsam zu kämpfen. Mich hat das Schicksal der Figuren sehr berührt, auch die Kraft und Stärke, immer wieder aufzustehen und weiterzumachen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft, man sieht die Schauplätze vor dem inneren Auge. Toller Abschluss einer Familiengeschichte.

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Wie immer kurzweilig und mitreißend

Die Schwestern vom Ku'damm: Ein neuer Morgen
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Auch der 4. Band der Reihe um die Thalheim-Schwestern enttäuscht nicht. Dieses Mal steht Miri im Mittelpunkt. Die Stiefschwester von Rieke und Silvie stand bisher etwas im Schatten, bekommt nun aber ihren ...

Auch der 4. Band der Reihe um die Thalheim-Schwestern enttäuscht nicht. Dieses Mal steht Miri im Mittelpunkt. Die Stiefschwester von Rieke und Silvie stand bisher etwas im Schatten, bekommt nun aber ihren Auftritt. In zwei Zeitebenen erfährt der Leser mehr über ihr Schicksal während des Krieges, das Verstecken, die Angst. Dieser Teil der Geschichte reißt mich mehr mit als das Geschehen zu Beginn der 70er. Hier ist zwar das Zeitcholorit auch sehr gut eingegangen - Studentenproteste, Mode und Aufschwung, Kunst und Kommunen. Dennoch packt mich die Geschichte zwischen Ehe, späten Mutterglück und der ständigen Sorge um die pubertierende Tochter mich nicht so richtig. Aber trotzdem ein guter Abschluss der Saga.

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