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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2017

schwere Kost

Blut aus Silber
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Hauptfigur im Fantasy Roman „Blut aus Silber“ von Alex Marshall ist die ehemals bedeutende Kriegerin Zosia. Nach zahlreichen gewonnenen Schlachten zieht sie sich in ein kleines Dorf im Hinterland zurück, ...

Hauptfigur im Fantasy Roman „Blut aus Silber“ von Alex Marshall ist die ehemals bedeutende Kriegerin Zosia. Nach zahlreichen gewonnenen Schlachten zieht sie sich in ein kleines Dorf im Hinterland zurück, um dort zusammen mit ihrem Mann Leib alt zu werden. Sie hofft, dass die Legenden um sie mit der Zeit verblassen und sie ihren Ruhestand genießen kann.

20 Jahre wurden ihr in ihrem Rückzugsort gewährt, dann findet dort ein grausiges Verbrechen statt, ihr komplettes Dorf wird niedergemetzelt. Es ist nun an Zosia dafür Rache zu üben. Sie als einzige Überlebende muss nun herausfinden, warum es gerade ihr Dorf getroffen hat. War es nur ein Zufall? Oder hat es mit ihren Entscheidungen als Kriegerin zu tun?

Man trifft in diesem Buch noch auf gebannte Teufel, Hexengeborene, Prinzessinnen die auf Dämonenjagd gehen sowie Händler, Gauner und Adlige.

Leider tat ich mich sehr schwer in die Geschichte rein zu kommen. Es kam mir vor, wie ins kalte Wasser geschmissen zu werden. Bei einigen Personen und Lebewesen vermisste ich Erklärungen hierzu.
Was ich immer gut finde, ist die Erzählung der Story aus unterschiedlichen Perspektiven, was der Autor hier auch verwendet.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Auftakt einer True-Crime-Serie

Zerschunden
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Der True-Crime-Thriller „Zerschunden“ von Michael Tsokos ist der Auftakt zu einer hoch spannenden Serie von Deutschlands bekanntestem Rechtsmediziner.

Fred Abel, Rechtsmediziner in Berlin, ist auf der ...

Der True-Crime-Thriller „Zerschunden“ von Michael Tsokos ist der Auftakt zu einer hoch spannenden Serie von Deutschlands bekanntestem Rechtsmediziner.

Fred Abel, Rechtsmediziner in Berlin, ist auf der Suche nach dem „Miles & More“-Killer – wie er ihn selbst nennt – der seine Taten (noch) innerhalb Europas immer in der Nähe von Flughäfen begeht. Der Täter begeht Raubmorde, anders aber als auf „herkömmliche“ Weise beschriftet er seine Opfer mit einer Parole. Was will er den Beamten damit sagen? Oder gilt die Botschaft jemand anderem? Falls ja, wem?

Unser Hauptcharakter, Fred Abel, wird mit dem Fall konfrontiert, als er das Berliner Opfer auf dem Obduktionstisch in der Abteilung „Extremdelikte“ bekommt. Persönlich hineingezogen wird er, als es heißt, dass ein früherer Bundeswehrkamerad von ihm der vermeintliche Täter ist.
Kann das sein? Zumindest war er zur Tatzeit in den jeweiligen Städten der Morde (es kommen zu Berlin noch London und später Bari in Italien dazu).

Schafft Fred es, seinen ehem. Kameraden Lars zu helfen und dessen Unschuld zu beweisen, sodass dieser seine an Leukämie erkrankte Tochter vor deren bevorstehenden Tod noch einmal sehen kann?

Das Buch ist sehr spannend und basiert auf einem authentischen Fall und echten Ermittlungen. Was ich selbst doch sehr erschreckend finde.
Verwirrend fand ich, dass in den Buch auch noch andere Fälle der BKA-Einheit „Extremdelikte“ angeschnitten werden.
Toll hingegen finde ich, dass einige Kapitel nicht aus Sicht von Fred Abel, sondern mal von einem der Opfer und mal vom Täter erzählt werden.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Helden & Götter

Helden und Götter
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Das Buch „Helden und Götter – Die spannende Welt der griechischen Sagen“ erzählt die Geschichten dieser.

So erfährt man die einzelnen Sagen der unterschiedlichen Götter und Helden, wie z. B. „Wie Zeus ...

Das Buch „Helden und Götter – Die spannende Welt der griechischen Sagen“ erzählt die Geschichten dieser.

So erfährt man die einzelnen Sagen der unterschiedlichen Götter und Helden, wie z. B. „Wie Zeus das Licht der Welt erblickte“, „Die Kopfgeburt Athene“, „Die neun Musentöchter der Mnemosyne“ oder aber „Der große Jäger Orion“.
Auch Geschichten, wie die der Titanen und Giganten, von der schönen Helena, den Sirenen oder von Dädalus und Ikaros sind in diesem Buch erzählt.

Zu den schön geschriebenen Erzählungen finden sich in dem Buch auch noch Erklärungen zu einzelnen Sternbilder, der unterschiedlichen Monde und den verschiedenen Planeten, wie z. B. die Namen und deren Hintergrund oder aber auch Größenangaben. Vereinzelt unterstreichen Zeichnungen das vorangegangen Erzählte.

Das Buch ist nicht nur für Sternengucker, Sagenfreunde und Zeitreisende geeignet.
Empfohlen wird als Lesealter ab 8 Jahren. Es ist aber auch durchaus für Erwachsene interessant.
Meine Nichte (sie ist 7) fand es sehr schön, wenn ich ihr aus dem Buch vorgelesen habe bzw. sie selbst lesen durfte.

Veröffentlicht am 28.07.2017

nichts für schwache Nerven

Die stille Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 6)
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„Die stille Bestie“ ist der neue Thriller von Chris Carter. Dieser ist wahrlich nichts für schwache Nerven.

Es geht um den Profiler Robert Hunter, der herausfinden muss, ob sein früherer College-Freund ...

„Die stille Bestie“ ist der neue Thriller von Chris Carter. Dieser ist wahrlich nichts für schwache Nerven.

Es geht um den Profiler Robert Hunter, der herausfinden muss, ob sein früherer College-Freund Lucien Folter, in dessen Auto durch Zufall zwei abgetrennte Frauenköpfe gefunden wurden, wirklich der Täter ist.
Wurde Lucien evtl. von ominösen Auftraggebern zum Transport dieser grausigen Fracht beauftragt? Oder war er selbst der Täter und hat die Opfer so zugerichtet?

Bei seiner Festnahme schweigt Lucien Folter tagelang und verlangt dann nach seinem Jugendfreund Robert Hunter. Nur mit ihm will er reden.
Schafft er es zu erfahren, was mit den beiden Frauen passiert ist? Doch warum müssen er und die FBI-Agentin Tayler dazu in das Haus in dem Lucien jahrelang lebte? Was werden sie dort vorfinden? Beweise, die für Luciens Unschuld sprechen? Oder doch eher das Gegenteil?
Schnell steht fest, dass es dort noch mehr „Trophäen“ von brutalen Verbrechen gibt.
Nun muss Robert herausfinden, was Lucien Folter zu seinen Taten geführt hat und wie viele Opfer es wirklich gibt.
Doch Lucien wäre nicht er, wenn er es dem FBI und Robert so einfach machen würde. Er verlangt für ihm gestellte Fragen eine Gegenleistung – Fragen an die Agentin Tayler und seinen früheren besten Freund – Hunter. Kann das gut gehen?

Der Thriller hat es in sich. Er ist spannend geschrieben und lässt einen kaum noch los.

Veröffentlicht am 28.07.2017

leichte Krimi-Komödie

Ohne Ziel ist der Weg auch egal
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Es geht in dem Buch „Ohne Ziel ist der Weg auch egal“ von Michaela Grünig erstmal um Lenja (auch Lenny genannt) und ihren Liebeskummer bzgl. ihrem Ex-Freund Ben. Nach einer zweijährigen Beziehung gibt ...

Es geht in dem Buch „Ohne Ziel ist der Weg auch egal“ von Michaela Grünig erstmal um Lenja (auch Lenny genannt) und ihren Liebeskummer bzgl. ihrem Ex-Freund Ben. Nach einer zweijährigen Beziehung gibt Ben Lenja den Laufpass, was sie jedoch nicht davon abhält, sich eine gemeinsame Zukunft mit ihm auszumalen.
Um ihn innerhalb von drei Monaten (danach geht er für Ärzte ohne Grenzen nach Nicaragua) wieder zurück zu gewinnen, beschließt Lenja in ein Seniorenheim zu ziehen. Natürlich nicht als sie selbst, sondern als Karla Meyer, Mittsiebzigerin. Kann das gut gehen? Und wie will sie Ben´s Herz zurück erobern, wenn sie doch eher das Alter seiner Oma hat (die übrigens auch im gleichen Heim wohnt)?

Ihre berufliche Auszeit, die sich Lenny nimmt, um Ben wieder zu bekommen, macht ihrem Kollegen Tim sehr zu schaffen. Ist sie doch die Drehbuchautorin, der angesagten Serie „Abgefahren“. Nun muss sich also Tim ranmachen, um Stoff für die aktuelle Staffel zu liefern, ansonsten sieht es schlecht für ihn und auch Lenny aus.
Er stößt bei seinen Recherchearbeiten auf einen interessanten und ungelösten Fall in Sachen Körperverletzung im Seniorenheim „Schloss Winterfreude“ – ausgerechnet der Einrichtung, in der Lenja nun als Karla für die nächsten drei Monate wohnt. Hoffen wir mal, dass nicht auffliegt, dass sie keine Dame von Mitte 70 ist, sonst würde sie perfekt in das Muster des Täters passen, der junge Frauen mit einem Nervengift zusetzt. Ob es sich bei dem Täter um einen der Angestellten handelt? Oder ist es doch eher einer der Bewohner? Kann Tim Lenja rechtzeitig warnen?

Die Geschichte ist sehr amüsant geschrieben und es hat Spaß gemacht diese zu lesen. Lenja ist zwar in meinen Augen etwas anhänglich, was Ben betrifft, aber trotzdem finde ich ihren Charakter recht sympathisch.