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Veröffentlicht am 01.10.2024

Drachenjagd

Ich fürchte, Ihr habt Drachen
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Robert ist ein Drachenjäger und sei Job ist es dieses Ungeziefer zu vernichten, doch er hat einen ganz anderen Lebenstraum.

Ich bin mit dem "letzten Einhorn" aufgewachsen und habe es auch mehrmals gelesen, ...

Robert ist ein Drachenjäger und sei Job ist es dieses Ungeziefer zu vernichten, doch er hat einen ganz anderen Lebenstraum.

Ich bin mit dem "letzten Einhorn" aufgewachsen und habe es auch mehrmals gelesen, insofern wollte ich dieses Drachenbuch wirklich mögen (und Drachen gehen ja wohl eigentlich fast immer, oder?) Der Anfang war auch wirklich stark. Der Schreibstil ist einfach toll, sehr bildhaft und passend für ein modernes Märchen. Die Situationscomic war herrlich und den Humor zwischen den Zeilen hat mir gefallen und mich sehr an das Einhorn erinnert. Leider habe ich diesen Humor dann ab der Hälfte nicht mehr gefunden. Die Handlung wurde mir etwas zu wirr und plätscherte mehr so dahin. Ich habe immer auf ein fulminantes Ende gewartet, dass mich leider auch etwas enttäuscht hat. Robert ist zwar eine sympathische Figur, die man ins Herz schließt, aber die ganzen Liebeswirrungen waren mir dann etwas zu viel. Seine zwei Sidekicks fand ich auch noch sehr lustig, hier wurden mir die Charaktereigenschaften von Ostvald zu oft wiederholt. Die Prinzessin hätte ich gerne mal geschüttelt, hier schwankte ich immer zwischen Nervensäge und eigentlich ganz taff und dadurch witzig. So richtig warm bin ich mit ihr nicht geworden. Der Prinz ist, naja, speziell und entwickelt sich dann ganz passabel, aber auch er hat nicht mein Herz erobert. Insgesamt hat mir das Buch schon gut gefallen, ich fürchte nur, dass meine Erwartungen einfach zu hoch waren und mir fehlte zum Ende hin einfach das wohlige Lächeln, mit dem ich "das letzte Einhorn" nach dem Lesen schließe.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Auf ins All

Angriff der Krao
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Wir (Junior 12 und ich) waren erstmals restlos hin und weg von der Aufmachung: kurze Kapitel mit eingeschobenen Comic Strips, eine Figurenübersicht im Buchvorsatz, ein Bauplan des Raumschiffes und dann ...

Wir (Junior 12 und ich) waren erstmals restlos hin und weg von der Aufmachung: kurze Kapitel mit eingeschobenen Comic Strips, eine Figurenübersicht im Buchvorsatz, ein Bauplan des Raumschiffes und dann auch noch Spielkarten - das alles lässt das jugendliche Herz höher schlagen. Demensprechend hoch war die Lesemotivation, denn er wollte ja unbedingt wissen, was es mit den Wesen auf den (Sammel)Karten auf sich hat. Die Handlung selbst ist spannend, wenn auch nicht ganz abgeschlossen; es handelt sich ja aber auch um einen Reihenauftakt. Gerade die bunten Comics kamen wirklich gut an, sie sind alle paar Seiten eingestreut und können so auch als kleine Belohnung für fleißiges Lesen zwischendrin gesehen werden. Die Bilder passen sehr gut zum Text und lassen die Figuren noch lebendiger werden. Besonders eine (Farei) hat es uns angetan, insgesamt sind sie alle sehr sympathisch und kreativ umgesetzt (auch in den Comics). Auch Elias und Alice sind ein tolles Geschwisterduo und erleben ein unfassbares Weltraumabenteuer, in dem es gilt zusammen zu halten. Junior hatte jedenfalls viel Spaß beim Lesen und freut sich schon auf Band 2. Ich persönlich habe mich in ein paar Dingen an bereits bekannte Weltraum-Bücher, die ich z.T. auch mit dem großen Bruder erinnert gefühlt und fand es jetzt nicht extrem innovativ, aber sehr fesselnd - und das ist ja die Hauptsache. Die Figuren haben ein klein wenig unter der sehr schnell voranschreitenden Handlung gelitten, die hätte man noch ein bisschen besser ausarbeiten können, aber mir ist ersteres wichtiger. Gerade für meine Jungs ist ein Buch schnell unten durch, wenn es sich am Anfang zu viel Zeit nimmt und das ist hier sicherlich nicht der Fall. Wir sind schon gespannt, wie es mit der Truppe weitergeht und v.a. was für "Aliens" noch so dazu kommen.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Natur um die Ecke

Moments in Nature
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Also erst mal vornweg: Die Fotos sind absolut fantastisch und schon allein deswegen ist es das Buch wert angeschaut zu werden.
Wir kannten das Geschwisterpaar noch nicht und fanden besonders Gamander ...

Also erst mal vornweg: Die Fotos sind absolut fantastisch und schon allein deswegen ist es das Buch wert angeschaut zu werden.
Wir kannten das Geschwisterpaar noch nicht und fanden besonders Gamander sehr sympathisch. Man spürt seine Faszination für die Tierfotografie auf allen Seiten. Insgesamt hätte sich mein Sohn mehr Informationen zum Thema Kameraeinstellungen etc. gewünscht. Ein paar Tipps sind enthalten und für Einsteiger ist das gut geeignet. Ebenso halten sich die Fakten zu den einzelnen Tieren in Grenzen und das hätte für unseren Geschmack mehr sein können. Er hat in beiden Bereichen Vorwissen, fotografiert selbst und hätte sich mehr gewünscht, ich kann ihm das nur Zustimmen. Leider gibt der Klappentext auch diesbezüglich zu wenig her, so dass unsere Erwartungen in diesem Bereich größer waren. Ich persönlich wollte das Buch bereits nach dem ersten Kapitel abbrechen, ich fand gerade die Geschichten und Beobachtungen zu den Vögeln sehr langweilig. Zum Glück habe ich es nicht getan, denn danach wurden die Beobachtungen deutlich spannender, persönlicher und interessanter. Wir sehen die Zielgruppe hier vor allen in den Fans der Geschwister und solchen, die es noch werden wollen. Wer viel Wissen über Tiere oder Tierfotografie möchte wird eher enttäuscht sein, für Einsteiger ist das Buch sichert interessant. Wir haben uns an den schönen Tierfotos erfreut.

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Der Wolf und wir

Lupus
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Der Wolf ist ein Thema das aktuell in den Medien ist und polarisiert. Diesem Thema hat sich Tibor Rhode sehr gut angenommen und es von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten. Ebenfalls sind viele Informationen ...

Der Wolf ist ein Thema das aktuell in den Medien ist und polarisiert. Diesem Thema hat sich Tibor Rhode sehr gut angenommen und es von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten. Ebenfalls sind viele Informationen zu dem Thema enthalten, was mir gut gefallen hat, da ich mich schon näher damit beschäftigt habe. Die vielen Seiten lasen sich wirklich flott, was zum einen an der konstanten Spannung und den kurzen Kapiteln lag. Durch eingeschobene Berichte aus der Vergangenheit bzw. Erinnerung unterschiedlicher Personen wird die Handlung lebendig und abwechslungsreich. Ich konnte wirklich bis zum Ende hin miträtseln und wurde von der ein oder anderen Wendung überrascht. Die Tierärztin Jenny fand ich sympathisch und ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen. Zusammen mit dem Staatsanwalt Frederick geben sie ein gutes Ermittlerduo ab und können den Fall lösen. Einige Dinge laufen in dem Buch allerdings ziemlich nach Schema F ab und waren für mich dann doch vorhersehbar. Gerade die Entwicklung zwischen den beiden Ermittlern ist hier ein gutes Beispiel. Am Ende hätte man noch was kürzen können, da hatte ich das Gefühl, dass ein paar Dinge wiederholt wurden - vielleicht wollte ich auch nur unbedingt die Auflösung wissen, denn das war wirklich spannend;) Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt und würde gerne mehr Thriller in diese Richtung lesen. Gerade die Kombi aus historischen, tierschutzrechtlichen und aktuellen Themen hat mir gefallen und natürlich der Schauplatz Greifswald :)

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Veröffentlicht am 14.09.2024

atmosphärischer Gruselthriller

Diviners – Aller Anfang ist böse
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Zuallererst sollte man wissen, dass es sich hier nicht um Romantasy handelt. Das schöne blumige Cover lässt darauf schließen und auch im Netzt ist das Buch als historische Romantasy beschrieben. Die Liebe ...

Zuallererst sollte man wissen, dass es sich hier nicht um Romantasy handelt. Das schöne blumige Cover lässt darauf schließen und auch im Netzt ist das Buch als historische Romantasy beschrieben. Die Liebe ist hier nur in kleinen Dosen vorhanden und die Gruselelemente, die sogar mir als blutige Thrillerleserin eine Gänsehaut bereitet haben, überwiegen deutlich. Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und durch ihre detaillierten Beschreibungen zaubert die Autorin eine wunderbare Atmosphäre. Ich habe mich stellenweise direkt in die Roaring 20ies versetzt gefühlt. Aber leider, leider war mir das Buch in fast allen anderen Punkten einfach zu viel. Ein zu viel an Personen, die ich erst mal alle auf die Reihe bekommen musste; ein zu viel an Nebensträngen, die sich teilweise ins Nichts verliefen; ein zu viel an Informationen, die größtenteils in diesem Buch nicht mehr wichtig wurden; ein zu viel an langatmigen Stellen, die sich gerade am Anfang sehr gezogen hatten; ein zu viel an wichtigen Themen, die nur oberflächlich angesprochen wurden; ein zu viel an Hintergrundwissen, das man haben sollte; ein zu viel an Grausamkeiten, die zwar atmosphärisch gut umgesetzt, aber für ein Jugenbuch und mich too much waren; ein zu viel an offenen Fragen als Cliffhanger, viele Dinge bleiben komplett ungeklärt, einzig Evie wird von den Diviners ausführlich ausgeleuchtet. Selbst die Hauptfigur Evie war mir in ihrem Charakter zu viel. Sie ist sprunghaft, launisch, egoistisch, starrköpfig und wurde mir im Verlauf durch ihre oft kopflosen Handlungen zunehmend unsympathischer. Zumindest hat sich ihr Charakter bis zum Ende nach diesem Schema verhalten, was zu ihrer Persönlichkeit passte. Insgesamt wäre für mich in diesem Buch weniger deutlich mehr gewesen. Gerade die Vielzahl an Themen hat mich überfordert und sehr oft dachte ich beim Lesen: muss das jetzt auch noch sein. Es wird wirklich kaum ein Thema ausgelassen und machte auf mich den Eindruck, dass möglichst viel reingequetscht werden wollte. Viele der Themen sind sehr wichtig und wertvoll, von daher fand ich es sehr schade, dass sie oft nur erwähnt und nicht näher betrachtet wurden. Selbst von den Figuren, denen z.B. dies passiert ist (Theta) wird es nur abgehackt und erwähnt. Leider litt für mich auch der Hauptfall ein wenig drunter. Hier hätte ich gern mehr mitgerätselt, ein wenig mehr logische Zusammenhänge/Hinweise und weniger bloße Grausamkeiten gehabt. Naja, das Buch und ich sind keine Freunde geworden, mehrmals wollte ich es abbrechen und ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen. Macht euch aber gerne selbst ein Bild davon. Wer die 20ies liebt hat bestimmt mehr Spaß an der Lektüre und vielleicht entwickeln sich Evie, Theta, Memphis, Jericho und Co im Verlauf der Reihe noch weiter.

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