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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2019

Lesen und Lauschen

Leselauscher Wissen: Sprache, Schrift und Medien
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Diese Buchreihe war uns bisher unbekannt und nun frage ich mich warum eigentlich.

Das Konzept ist nämlich sehr, sehr gut. Zu dem Buch gibt es eine CD, auf der der Text aus dem Buch vorgelesen wird. Hierzu ...

Diese Buchreihe war uns bisher unbekannt und nun frage ich mich warum eigentlich.

Das Konzept ist nämlich sehr, sehr gut. Zu dem Buch gibt es eine CD, auf der der Text aus dem Buch vorgelesen wird. Hierzu sind im Buch auf jeder Seite die Track Angaben, so dass die Kinder sich mühelos auch alleine mit dem Buch beschäftigen können. Leseanfänger können Hören und gleichzeitig mitlesen. Durch das Buch führt die symphatische 8jährige Ava, die zu jedem Kapitel eine Einführung gibt. So ist das Ganze noch in eine Geschichte eingebettet. Zu dem Buch gibt es auch noch eine Arbeitsmappe für Lehrer und bei Antolin kann man auch ein Quiz dazu machen. Die angebotenen Themen passen zum Grundschulstoff in der Schule. Alles sehr gut durchdacht.
Meinen Kindern hat das Buch sehr gut gefallen, obwohl das Thema nicht unbedingt ganz oben auf ihren Interessensgebieten rangiert. Am Besten fanden sie, dass man so viel praktisch ausprobieren kann. Wir haben z.B. alle unsere Namen in Gebärdensprache ausprobiert, das Morsen getestet und sie haben Notizzettelchen mit Brailleschrift gefüllt - zu Glück habe ich eine Übersetzung dazu bekommen. Die Kinder können sich durch das Buch auch in praktischen Dingen ausprobieren - das fanden wir am Allerbesten. Sogar mein Sachbuchmuffel war von diesem Buch begeistert. Somit eine klare Leseempfehlung von unsrer Seite.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Jugendbuch?

Deathland Dogs
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Kevin Brooks wählt hier einen Schreibstil, der verdeutlichen soll, dass in dieser dystopischen Welt kaum noch jemand lesen und schreiben kann. Im Deutschen wir dies umgesetzt indem auf Satzzeichen verzichtet ...

Kevin Brooks wählt hier einen Schreibstil, der verdeutlichen soll, dass in dieser dystopischen Welt kaum noch jemand lesen und schreiben kann. Im Deutschen wir dies umgesetzt indem auf Satzzeichen verzichtet wird und eine einfach Sprache verwendet wird. Anfangs interessant ging mir der Schreibstil nach der Hälfte etwas auf die Nerven - besonders die Wiederholung des Wortes "Hundskind". Ich denke im Original ist das Buch besser zu Lesen. aufgrund dieser Sprache ist das Buch eher dem Genre Jugendbuch zuzuordnen. Meiner Meinung nach ist das ständige brutale Gemetzel nichts für Jugendliche. Ständig wird irgendjemand ziemlich blutig und brutal niedergemetzelt. Die Handlung erstreckt sich auf kämpfen, kämpfen und nochmal kämpfen mit den unterschiedlichsten Waffen. Wer sich für die diversen Schusswaffen interessiert kommt hier voll auf seine Kosten, in einem Jugendbuch ist das meiner Meinung nach fehl am Platz. Insgesamt habe ich mich besonders im Mittelteil ziemlich durch das Buch kämpfen müssen und fand es eher langweilig.

Veröffentlicht am 24.02.2019

spannend und emotional

Liebes Kind
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Selten ein Buch gelesen, dass mich von den ersten Seiten an so beeindruckt hat. der Thriller ist sehr emotional und dabei auch noch spannend. Die Handlung ist sehr gut konstruiert. Immer wenn ich dachte ...

Selten ein Buch gelesen, dass mich von den ersten Seiten an so beeindruckt hat. der Thriller ist sehr emotional und dabei auch noch spannend. Die Handlung ist sehr gut konstruiert. Immer wenn ich dachte ich habs kam eine überraschende Wendung. Dabei wirkt es nicht überzogen oder künstlich. Ein Großteil der Handlung wird aus der Sicht des Kindes geschildert - an deren Erzählweise musste ich mich erst etwas gewöhnen. Irgendwie wurde ich mit Hannah nicht so richtig warm, ist aber auch gar nicht beabsichtigt von der Autorin. Am Anfang stehen viele Rätsel und viel Fragen entstehen beim Lesen - am Ende wird aber alles aufgelöst. Insgesamt ein sehr emotionales und beeindruckendes Debüt, das im Mittelteil ein wenig an Spannung einbüsst. Allerdings macht die außergewöhnliche Handlung und Raffinesse im Plot das Ganze wieder wett.

Veröffentlicht am 20.02.2019

rasante Jagd

Cainstorm Island – Der Gejagte
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Emilio hat sich einen Chip implantieren lassen, der durch seine Augen filmt. Leider filmt er wie er jemanden in Notwehr tötet und wird somit zum Gejagten. Eine rasante Jagd beginnt. Das Buch steigt schnell ...

Emilio hat sich einen Chip implantieren lassen, der durch seine Augen filmt. Leider filmt er wie er jemanden in Notwehr tötet und wird somit zum Gejagten. Eine rasante Jagd beginnt. Das Buch steigt schnell in die Haupthandlung ein und ist bis zum Ende hin spannend. Es spiel in einer dystopischen Welt, die in arm und reich geteilt ist. Emilio befindet sich auf dem armen Kontinent, seine Zuschauer überall. Diese Gegensätze werden ganz gut rausgarbeitet und vertieft, allerdings nicht zu ausführlich. Augenmerk liegt hier auf den rasanten Stunts und Jagdszenen. Die Sprache ist typisch für ein Jugendbuch. Die Handlung hat Tiefgang, aber für Erwachsene etwas zu wenig. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn meiner Meinung nach Emilio zeitweise unwahrscheinlich viel Glück hat. Es ist einfach ein spannendes Jugendbuch, dessen Ende auch eine Fortsetzung tragen könnte.

Veröffentlicht am 18.02.2019

spannender Pageturner

Gehetzt
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Nach "Suizid" ist "Gehetzt" der zweite Band um Jane Hawk, die versucht gegen finstere Mächte zu kämpfen und die Welt zu retten. Den ersten Band muss man nicht unbedingt gelesen haben, allerdings versteht ...

Nach "Suizid" ist "Gehetzt" der zweite Band um Jane Hawk, die versucht gegen finstere Mächte zu kämpfen und die Welt zu retten. Den ersten Band muss man nicht unbedingt gelesen haben, allerdings versteht man Jane besser und sie kommt nicht ganz so gefühlskalt rüber. Allerdings muss sie auch taff sein, denn sie kämpft gegen die ganz Großen. Durch die kurzen Kapitel und den Koontz typischen Schreibstil hat man das über 500 Seiten starke Buch schnell durch und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Ich kam schnell ins Buch rein und die Handlung aus dem ersten Band war auch gleich wieder da. Man fiebert richtig mit den Hauptcharakteren mit und diesmal gibts auch einen Hund (fehlt selten bei Koontz). Allerdings hat mich das offene Ende dann doch etwas frustriert zurückgelassen. Zu gerne hätte ich gewusst, wie Jane es gegen die Arkadien schafft und was mit den ganzen Verwandelten dann passiert. Als ich dann auch noch festgestellt habe, dass es erst in Band 5 aufgelöst wird, ist mir etwas die Lust vergangen. Ob der Autor die Spannung über so lange Zeit halten kann und Neues einflechten kann? Naja, wir werden sehen....