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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2019

Tolle Charaktere, humorvolle Story und überraschende Wendung

The Hardest Fall
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"The Hardest Fall" wird abwechselnd aus den Perspektiven von Zoe und Dylan erzählt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, nur einige wenige Male wurde ich durch die direkte Ansprache an den Leser irritiert. ...

"The Hardest Fall" wird abwechselnd aus den Perspektiven von Zoe und Dylan erzählt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, nur einige wenige Male wurde ich durch die direkte Ansprache an den Leser irritiert. Das Cover passt für mich leider gar nicht zur Geschichte; zum Einen sehen die Personen darauf viel zu alt aus, um die Protagonisten darzustellen, und zum Anderen passt ihre Freizügigkeit für mich nicht zur Geschichte.

Zoe und Dylan sind beide extrem sympathische und individuelle Charaktere, mit denen man sofort mitfiebert.
Dylan entspricht nicht dem klischeehaften Bad Boy, dem alle Frauenherzen zu Füßen liegen; zwar gibt es viele, die ihn nicht abweisen würden, aber er selbst steht eher auf feste Bindungen. Dylan gehört zu den Good Guys, ist stets höflich und zuvorkommend, arbeitet hart, um den Lehrstoff zu schaffen und sein College zu finanzieren und noch härter, um seinen Traum von einer professionellen Football-Karriere zu verwirklichen.
Zoe ist extrem schüchtern gegenüber Personen, die ihr fremd sind oder die sie irgendwie einschüchtern. Wenn sie nervös ist, dann redet sie wie ein Wasserfall und ist dabei manchmal ehrlicher, als gut für sie wäre. Dadurch kam es zu sehr vielen, sehr amüsanten Szenen, die mich herrlich unterhalten haben. Zugleich kann sie aber auch für sich einstehen und hat Vorlieben und Verhaltensweisen, die sie wahnsinnig menschlich und sympathisch machen.

Die Nebencharaktere waren ebenfalls sehr gut gezeichnet, auch wenn sie eine sehr untergeordnete Rolle gespielt haben und es mir manchmal so vorkam, als treten sie nur auf, wenn es der Geschichte dienlich ist. Der Fokus der Geschichte lag auf der Beziehung zwischen Zoe und Dylan, wie sich aus Fremden erst Mitbewohner, dann Freunde und schließlich mehr entwickelte. Diese beiden Figuren waren aber so unterhaltsam und vielschichtig, dass mich dies nicht gestört hat.
Zoe trägt ein Geheimnis mit sich herum, das für Spannung und Drama sorgt und bei dem ich zugeben muss, dass auch ich sehr lange Zeit auf der falschen Fährte war. Diese Art von Plot Twist kam für mich vollkommen unerwartet und hat mich sehr positiv überrascht. Allerdings fühlte sich die Dramatik zum Schluss etwas in die Länge gezogen. Es war für mich an manchen Stellen nicht ganz nachvollziehbar, warum Zoe so lange schweigt und Dylan nicht wenigstens einen Teil der Wahrheit offenbart.

Das Ende ist mir persönlich ein bisschen zu weit in die Zukunft gesprungen, dennoch hat es mich zufrieden zurück gelassen und keine großen Fragen blieben offen.

Fazit:
Eine sehr unterhaltsame, humorvolle Liebesgeschichte mit vielschichtigen, authentischen Charakteren. Der Plot Twist kam für mich sehr unerwartet und hat der Geschichte eine interessante Wendung gegeben. Ich hoffe sehr, dass noch mehr Geschichten von der Autorin übersetzt werden und vergebe sehr empfehlenswerte 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Zwischen Anziehung und Angst

Zane & Lennon – A San Francisco College Romance
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Diese Gay Romance wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Zane und Lennon erzählt und spielt sich zeitlich innerhalb eines Jahres ab.

Zane ist ein typischer Frauenheld und kommt aus einer ...

Diese Gay Romance wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Zane und Lennon erzählt und spielt sich zeitlich innerhalb eines Jahres ab.

Zane ist ein typischer Frauenheld und kommt aus einer sehr reichen Familie. Nach Außen hin scheint es, als müsse er sich um nichts Sorgen machen und lebe nur in den Tag hinein. Bereits zu Beginn der Geschichte wird jedoch deutlich, dass dieses Bild trügt. Er leidet sehr darunter, dass er den von seiner Familie für ihn vorgesehenen Weg einschlagen muss und dass er seinem Vater nichts recht machen kann. Durch diese erste Szene habe ich Zane bereits in mein Herz geschlossen. Man spürt in jedem Satz und in jedem seiner Gedanken, wie sehr er unter der Situation leidet und wie machtlos er sich fühlt.
Lennon war mir am Anfang noch ein wenig zu blass, so dass ich ihn nicht so recht einschätzen konnte. Im Verlauf der Geschichte hat sich das aber verbessert. Er ist ein Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht und seinen Traum von einer eigenen Tierarztpraxis erfüllt hat. Auch wenn es im Gegensatz dazu in seinem Privatleben noch nicht so rund läuft, ist er ausgeglichen und glücklich. Er ist offen homosexuell und kommt aus einer sehr bunt gefächerten Familie, die bedingungslos zusammenhält und einander unterstützt.

Sowohl für den Leser, als auch für Zane und Lennon ist die Anziehung zwischen den beiden von Anfang an spürbar. Während Lennon sich mehr erhofft und beginnt, Zanes Nähe zu suchen, ist Zane allein von dem Gedanken, einem Mann nahe kommen zu wollen, vollkommen verstört und abgeschreckt. Mir hat sehr gefallen, wie detailliert die Gefühle der beiden und insbesondere Zanes Ängste und Zweifel dargestellt wurden. Aufgrund seiner Erziehung war es für mich sehr gut nachvollziehbar, dass er diese Gedanken nur schwer zulassen konnte und sich dagegen mit allen Mitteln gesträubt hat. Seine Zerrissenheit hat mich sehr berührt. Aber auch Lennons Frustration und seine verletzten Gefühle aufgrund von Zanes widersprüchlichem Verhalten konnte ich sehr gut verstehen.
Auch gut gefallen hat mir, dass sich die Geschichte Zeit nimmt, um Zanes Entwicklung und Umdenken plausibel darzustellen. Das ewige Hin und Her, das ich zwischendurch befürchtet hatte, blieb zum Glück aus. Stattdessen macht Zane kontinuierlich eine positive Entwicklung und es war nicht nur sehr spannend, sondern auch sehr süß mitzuerleben, wie die beiden sich schließlich doch annähern und verlieben.

An der Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen, wie die Liebe von Zane zu seinen beiden besten Freunden immer wieder durchschimmert - auch wenn sie sich Beleidigungen an den Kopf werfen und voneinander genervt sind, ist dieses Urvertrauen ineinander immer zwischen den Zeilen zu spüren.

Was mir leider nicht ganz so gut gefallen hat, war das plötzliche Ende. Für mich waren zwar die wichtigsten Fragen geklärt, aber einige Details hätte ich gerne noch erfahren. Auch hätte mir eine andere Lösung des finalen Konflikts besser gefallen.
Da dies der dritte Teil der Reihe ist, erfährt man auch immer mal wieder etwas über die Protagonisten der vorherigen Bände. Ohne diese zu kennen hatte ich den Eindruck, dass sich die Geschichten teilweise zeitlich überschneiden, was zur Folge hatte, dass mir einige doch sehr wesentliche Ereignisse der anderen Geschichten zu beiläufig erwähnt wurden. Das hat mich an manchen Stellen etwas irritiert.

Fazit:
Ich wurde von dieser Geschichte gut unterhalten und insbesondere die detaillierte Darstellung von Zanes Gefühlen und seiner Zerrissenheit hat mir sehr gefallen. Ich kann diese Geschichte weiterempfehlen und vergebe gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Bella und Rafe

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
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Im vierten Teil der "Ivy Years" erzählen Bella und Rafe ihre Geschichte.

Bella hat man bereits im dritten Teil kennengelernt, auch wenn ich dort noch nicht so viel mit ihr anfangen konnte. Hier hingegen ...

Im vierten Teil der "Ivy Years" erzählen Bella und Rafe ihre Geschichte.

Bella hat man bereits im dritten Teil kennengelernt, auch wenn ich dort noch nicht so viel mit ihr anfangen konnte. Hier hingegen wirkte sie auf mich sofort sehr sympathisch. Ich mag ihre selbstbewusste Art und wie sie zu ihrer Persönlichkeit steht, egal was ihre Familie oder andere davon halten. Sie mag es, Sex zu haben, und will sich nicht durch eine Beziehung einschränken lassen.
Rafe lernt man in diesem Teil neu kennen. Auch ihn mochte ich sofort. Rafe ist ein echter Gentleman und ein wirklich, wirklich treuer Freund. Mir hat sehr gefallen, wie verbunden er mit seiner Familie ist, auch wenn diese ihn oft nervt, und wie unerschütterlich er zu den Menschen in seinem Leben steht, die ihm wichtig sind.

Die Kombination dieser beiden so unterschiedlichen Personen hat für mich sehr gut funktioniert. Nach den ersten sehr spannenden und bewegenden Seiten, in denen sich Bella und Rafe kurzzeitig sehr nahe kommen, entwickelte sich die Geschichte in eine andere Richtung, als ich es anhand der Beschreibung vermutet hätte. Davon war ich jedoch positiv überrascht. Mir hat es sehr gefallen, wie Rafe und Bella - gegen Bellas Willen - zu sehr engen Freunden werden, und wie der zurückhaltende, unspektakuläre Rafe es schafft, eine Frau wie Bella aus ihrem emotionalen Tief zu holen. Auch wenn das Knistern zwischen den beiden die gesamte Zeit nicht aufhört und ihre Gefühle füreinander sich mit der Zeit vertiefen, so geht es in dieser Geschichte doch zum Großteil eher um Freundschaft und darum, zu sich selbst zu stehen und sich von niemandem unterdrücken zu lassen. Mir hat das Buch auch wegen dieser Thematik sehr gefallen.

Fazit:
Ein weiterer Teil einer wunderbaren Reihe, der mich absolut überzeugen konnte. Die Geschichte von Bella und Rafe ist mal eine etwas andere Charakterkombination und konnte mich nicht nur sehr gut unterhalten, sondern vermittelt auch eine sehr wichtige Botschaft. Sehr gute 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Zäher Beginn, spannendes Ende

American Queen
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Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten von drei Teilen der Neu Camelot Trilogie. Es handelt sich um eine sehr erotische Liebesgeschichte zwischen einer Frau und zwei Männern. Dieser Teil wird ausschließlich ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten von drei Teilen der Neu Camelot Trilogie. Es handelt sich um eine sehr erotische Liebesgeschichte zwischen einer Frau und zwei Männern. Dieser Teil wird ausschließlich aus der Perspektive der Frau, Greer, erzählt und spielt sich mit Zeitsprüngen innerhalb von 10 Jahren ab.

Greer wächst bei ihrem Großvater auf, einem ehemaligen Vizepräsidenten, und wird so schon sehr früh in die obersten Kreise Amerikas eingeführt. Mit 16 trifft sie auf einer Feier auf den einige Jahre älteren Ash, und beide verspüren sofort eine starke körperliche Anziehung. Es vergehen jedoch mehrere Jahre, bis sie sich wiedersehen und eine Chance darauf haben, zusammen zu sein. Nur weiß Greer nicht, wie Ash und sein bester Freund Embry wirklich zueinander stehen, und Ash weiß nicht, wie nahe Greer und Embry sich einst gekommen sind...

Ich muss leider zugeben, dass mich das Buch am Anfang überhaupt nicht abholen konnte. Das hatte mehrere Gründe.
Zum Einen war die Sprache der Figuren sehr gestelzt und unnatürlich. Auch wenn die Geschehnisse in der High Society der USA spielen und ich mich mit der dortigen Sprache und den Verhaltensweisen nicht auskenne, so wirkte die Sprache für mich eher wie in einem historischen Roman. Das störte mich beim Lesen etwas.
Zum Zweiten kamen mir die Liebesgefühle zwischen Greer und Ash zu plötzlich und wirkten auf mich, in Anbetracht eines einmaligen kurzen Treffens, zu unrealistisch, was ihre Intensität und ihre Dauer anging. Gleiches galt für die Gefühle zwischen Greer und Embry, wobei mir das sogar noch plausibler vorkam.
Zuletzt hat sich die Geschichte im ersten Drittel sehr gezogen. Es gab viele Rückblenden und viele innere Monologe Greers, welche die Geschichte nur wenig voran brachten. In den Szenen, die in der Gegenwart spielen, erfährt man bereits einiges über die vergangenen Geschehnisse, sodass die Rückblenden mich nur wenig interessierten.

Nach dem ersten Drittel nahm die Handlung an Fahrt auf, es gab kaum noch Rückblenden und man lernte Ash und Embry etwas besser kennen. Ab diesem Punkt konnte mich das Buch dann endlich auch fesseln und bereitete mir Freude beim Lesen. An die Sprache hatte ich mich schließlich auch gewöhnt.
Mir hat gefallen, dass Greer ihren Gefühlen treu bleibt und ich fand es sehr realistisch, dass sie alle Gedanken, die von Ash weg und zu Embry führten, erstmal als "falsch" verdrängt hat. Auch hat mir gefallen, dass es mehrere überraschende Twists gab, die Ash und Embry immer mal wieder in einem anderen Licht darstellten.

Insgesamt hat mich die zweite Hälfte des Buches durch eine spannende Handlung und aufregende Protagonisten doch noch überzeugen können. Zwar hätte es für meinen Geschmack noch mehr gefühlvolle Szenen und dafür weniger erotische Szenen geben können, allerdings ist das nicht die Schuld des Buches, denn in der Beschreibung wird sehr deutlich gemacht, dass es sich um einen erotischen Roman handelt.

Fazit:
Insgesamt hat mich das Buch, nach dem recht zähen Beginn, doch noch gut unterhalten. Ich bin allerdings noch unschlüssig, ob ich die Reihe weiterverfolgen möchte. Das Ende dieses ersten Bandes ist allerdings ein echt gemeiner Cliffhanger, weshalb ich mir wohl auch die anderen beiden Bände nicht entgehen lassen kann. Gute 3 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Hailee & Chase <3

Falling Fast
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"Falling Fast" ist der erste Teil um die Geschichte von Hailee und Chase und wird abwechselnd aus deren Perspektiven erzählt.

Chase ist während der Semesterferien zurück bei seinen Eltern, um in der Firma ...

"Falling Fast" ist der erste Teil um die Geschichte von Hailee und Chase und wird abwechselnd aus deren Perspektiven erzählt.

Chase ist während der Semesterferien zurück bei seinen Eltern, um in der Firma zu helfen, die er später gemeinsam mit seinem Bruder übernehmen soll. Überschattet wird sein Aufenthalt von gleich mehreren Dingen, die ihm schwer auf dem Gewissen liegen: dem Geburtstag seines verstorbenen besten Freundes Jesper; dem Verschwinden seines Bruders, dessen Geheimnis Chase vor allen bewahren muss; und der Verzweiflung, in eine Zukunft zu blicken, die er nicht selbst gewählt hat. An Jespers Geburtstag trifft er zufällig auf eine junge Frau, von der er sofort fasziniert ist. Hailee ist auf der Durchreise in dem kleinen Städtchen Fairwood, als ihr Auto einen Motorschaden erleidet und sie auf unbestimmte Zeit dort festsitzt. Die Wartezeit auf die Reparatur wird jedoch sehr angenehm, als Chase und sie sich näher kommen und beschließen, den Sommer gemeinsam zu genießen - ohne Versprechungen und ohne Gedanken an die Zukunft.

Chase und Hailee waren mir sofort sympathisch. Chase ist ein total süßer, humorvoller Gentleman, der dennoch nicht langweilig wirkt und sehr selbstsicher auftritt. Er nicht frei von Fehlern und hat in der Vergangenheit ein paar unkluge Entscheidungen getroffen, was ihn sehr menschlich erscheinen lässt und seinem Alter entspricht. Er ist ein Charakter, in den ich mich auch verlieben würde, wenn er vor mir stände. :)
Hailee mag ich ebenfalls sehr, auch wenn sie mir manchmal etwas widersprüchlich erschien und man nur sehr wenig über sie erfährt. Zu Beginn wird sie als sehr schüchtern, beinahe soziophob dargestellt, was im weiteren Verlauf der Handlung jedoch kaum noch eine Rolle spielt und daher unglaubwürdig erscheint. Auch macht sie ein großes Geheimnis um ihre Vergangenheit und den Grund für ihre Reise, die sie nach Fairwood geführt hat; nicht nur vor Chase, sondern auch vor dem Leser. Dennoch hat sie eine sehr herzliche, freundliche, empathische Art an sich, der ich mich nicht entziehen konnte.
Auch sämtliche Nebencharaktere konnten mich vollkommen überzeugen. Manche mochte ich - insbesondere Clayton <3 - andere eher nicht, doch alle waren so ausführlich und authentisch gezeichnet, dass ich vollkommen in die Geschichte abtauchen konnte und sie sich echt für mich anfühlten.

Die Handlung konnte mich, anders als die Charaktere, leider nicht vollkommen überzeugen. Mir hat sehr gefallen, dass Chase und Hailee Zeit bekommen, sich kennen zu lernen und ihre Gefühle füreinander authentisch entstehen zu lassen. Allerdings ging es mir insgesamt ein bisschen zu viel um die beiden und ihre Gefühle füreinander, und ein bisschen zu wenig um die anderen Themen der Geschichte. Jesper und sein Schicksal haben mich sehr berührt, und ihm wurde sich ausführlich gewidmet. Aber all die anderen Baustellen in Chase Leben haben leider kaum Aufmerksamkeit bekommen und sind am Ende des Buches noch immer am selben Punkt, wie zu Beginn. Auch Hailees Hintergründe blieben mir leider zu lange im Dunkeln und waren für mich am Ende auch nicht ausreichend beleuchtet. Ich habe das Gefühl, dass hier zu viel Entwicklung in den zweiten Band verlegt wurde, um das Ende des ersten Teils an den Punkt zu bringen, an den es nun geendet hat - mit einem riesigen Cliffhanger, der einem gar keine andere Wahl lässt, als den zweiten Band auch zu lesen.

Und schlussendlich war dieses Geschehen am Ende auch nicht ganz plausibel für mich. Es wirkte auf mich eher wie eine Kurzschlussreaktion, und nicht wie eine konstante Entwicklung.

Fazit:
Mir hat diese Liebesgeschichte sehr gefallen und in die Charaktere habe ich mich regelrecht verliebt. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, weil ich wissen muss, wie diese Geschichte weitergeht, und weil ich unbedingt nach Fairwood zurück will. Allerdings kamen mir die privaten Themen und Probleme der Protagonisten zu kurz, hier hätte ich mir viel mehr Entwicklung gewünscht. Und auch das Ende war für mich nicht vollkommen plausibel. Daher gibt es gute 4 Sterne für den ersten Teil der Dilogie.

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