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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2019

Auf der Suche nach einem Neuanfang

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Der erste Teil der Geschichte von Sawyer und Finn wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Cover ist nicht nur schön, sondern hat auch einen Bezug zum ...

Der erste Teil der Geschichte von Sawyer und Finn wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Cover ist nicht nur schön, sondern hat auch einen Bezug zum Inhalt, welcher sich im Laufe der Geschichte offenbart.

Sawyer hatte eine trostlose, von Misshandlung und Demütigung geprägte Kindheit. An ihrem 18. Geburtstag flieht sie und nutzt ein vererbtes Stück Land in der kleinen Gemeinde Outskirts, um ihrer Vergangenheit zu entkommen und neu anzufangen. Das Buch beginnt mit einem Einblick in ihren bisherigen Alltag, sodass man mit Sawyer sofort mitfühlen und mitfiebern kann. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit und hoch motiviert alles nachzuholen, was sie bisher verpasst hat. Dennoch haben ihre Kindheitserlebnisse Spuren bei ihr hinterlassen. Ich mag Sawyer sehr und wurde während des Lesens mehrmals positiv von ihr überrascht.

Finn hat sich seit einem schlimmen Verlust von allen Menschen, die ihm einst nahe standen, zurückgezogen. Dass er plötzlich eine attraktive, sturköpfige Nachbarin hat, passt ihm überhaupt nicht. Bei Finn hatte ich lange Zeit Probleme damit, sein Verhalten nachzuvollziehen und hinter seine Fassade zu blicken. Zum Einen, weil man zu Finns Dämonen - im Gegensatz zu Sawyers - erst am Ende des Buches mehr erfährt; zum Anderen, weil seine extrem arrogante Art mich gestört hat, auch wenn diese nur sein Schutzmechanismus war. Mit der Zeit wurde ich einigermaßen mit ihm warm, vor allem weil man merkt, dass er sich durch den Kontakt mit Sawyer verändert.

Mir hat die Idee hinter Sawyers Geschichte sehr gefallen und ich fand das Buch sehr spannend geschrieben. Auch die Beschreibung der Landschaft, der Personen und der Atmosphäre in der Gemeinde fand ich sehr gelungen. Man kann in die Geschichte eintauchen und vollkommen abschalten.

Leider habe ich aber auch einige negative Kritikpunkte. Ich hatte den Eindruck, dass die Gefühle zwischen Sawyer und Finn keine Zeit hatten, sich zu entwickeln und stattdessen plötzlich einfach da waren. Es gab kaum gemeinsame Gespräche, um sich kennen zu lernen, stattdessen waren beide hauptsächlich auf ihre körperliche Anziehung fixiert. Und insbesondere im Hinblick auf Sawyers Vergangenheit hat es für mich überhaupt nicht gepasst, dass sie so schnell so viel (körperliche) Nähe zulässt.

Des Weiteren waren mir die Personen teilweise ein wenig zu stereotyp und ihr Verhalten zu klischeehaft. Auch wurden mir einige Schwierigkeiten viel zu leicht aufgelöst, was die Geschichte an einigen Stellen unglaubwürdig erscheinen ließ. Und das Ende des ersten Teils war nicht nur ein gemeiner Cliffhanger, sondern wirkte ebenfalls ein bisschen zu sehr an den Haaren herbeigezogen - das wird sich aber endgültig erst nach dem zweiten Teil beurteilen lassen.

Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte mit einem interessanten Thema, von der ich mir allerdings ein paar weniger erotische Szenen und dafür mehr "Kennlern-Charme" erhofft habe. Auch erschienen mir die Entwicklungen an manchen Stellen zu unglaubwürdig. Ich freue mich trotzdem auf den zweiten Teil und vergebe gute 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Leider fehlt es an Spannung

Tease - Verlockend
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Der vierte Teil um Logan und Tate wird wie üblich aus beiden Perspektiven erzählt und sollte unbedingt nur gelesen werden, wenn man die Vorgeschichten kennt, da sonst zu viel Hintergrundwissen über die ...

Der vierte Teil um Logan und Tate wird wie üblich aus beiden Perspektiven erzählt und sollte unbedingt nur gelesen werden, wenn man die Vorgeschichten kennt, da sonst zu viel Hintergrundwissen über die Charaktere fehlt.

Ich war von den ersten Büchern begeistert und liebe diese beiden Männer sehr, sodass ich sehr froh war, dass es noch mehr über sie zu lesen gibt. Allerdings muss ich nach dem Lesen dieses Teils gestehen, dass ich etwas enttäuscht bin.
Dieser Band spielt zeitlich 4 Jahre nach Band drei. Logan und Tate sind inzwischen in einer stabilen Beziehung. Ihre bisherigen Erfahrungen haben sie zusammen geschweißt und nun ist der Alltag eingekehrt. Man begleitet die beiden dabei, wie sie ihre Beziehung trotz ihrer zeitraubenden Jobs zusammen halten, wie sie alte Bekannte wiedertreffen und sich erneut ihrer Vergangenheit stellen müssen.
Was an vielen Stellen eine spannende Geschichte hätte werden können, blieb mir irgendwie zu eintönig und nichtssagend. Etwa die erste Hälfte des Buches dreht sich nur darum, wie die beiden ihr gemeinsames Leben gestalten und glücklich miteinander sind. Was mein Leserherz selbstverständlich erfreut, aber irgendwann auch etwas langweilig wird. In der zweiten Hälfte dann gibt es zwei Wendungen durch Personen aus ihrer Vergangenheit, die kurzzeitig für Spannung sorgen und aus denen man einiges hätte machen können. Das passiert allerdings nicht. Stattdessen läuft die Geschichte genauso ruhig wie in der ersten Hälfte weiter, und die „Auflösungen“ der Wendungen verlaufen vollkommen entspannt und können den Erwartungen des Lesers nicht gerecht werden. Das Ende bleibt diesbezüglich dann sogar so offen, dass man etwas frustriert ist und unweigerlich einen fünften Band erwartet.

Insgesamt war es für mich wirklich schön, die beiden Jungs wieder zu sehen und von ihnen zu lesen. Wie sie mit den Geschehnissen umgegangen sind war sehr reif und ihrem Alter angemessen. Allerdings fehlte so leider die nötige Spannung, die ein etwa 250 Seiten langes Buch benötigt, um den Leser zu fesseln. Man hätte entweder etwas mehr Drama einbringen, oder die erste Hälfte des Buches stark reduzieren und so eine Kurzgeschichte daraus machen können.
Ich werde auch ein fünftes Buch über Logan und Tate lesen, weil ich die beiden liebe und ich wissen will, wie es mit ihnen weitergeht. Unbedingt gebraucht hätte es dieses Buch rückblickend aber nicht.

Fazit:
Für Fans der Reihe eine schöne, süße Geschichte, die allerdings viel mehr Spannung gebraucht hätte. Auch das leicht offene Ende war für mich etwas enttäuschend. Daher diesmal nur 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Schöne Geschichte über eine zweite Chance

Maybe this Kiss – Und mit einem Mal doch
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Die Geschichte von Becky und Neil wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt und ist der erste Band der "Colorado Ice"-Reihe, wenn er auch in Deutschland als Zwischenband bezeichnet wird.​ Er ist ...

Die Geschichte von Becky und Neil wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt und ist der erste Band der "Colorado Ice"-Reihe, wenn er auch in Deutschland als Zwischenband bezeichnet wird.​ Er ist unabhängig von den anderen Teilen der Reihe lesbar.

Becky und Neil verbindet eine Jugendliebe, allerdings hat eine Entscheidung Beckys ihre damalige Beziehung beendet. Neil war seither nicht mehr in seiner Heimatstadt, in der Becky noch immer lebt. Inzwischen ist Becky verwitwet und hat eine kleine Tochter.

Bereits auf den ersten Seiten wird klar, dass es zwischen Becky und Neil noch viele unausgesprochene Gefühle gibt und die damalige Trennung von keinem von beiden gewünscht war. Becky hat viel mitgemacht und steht als Alleinerziehende unter einem hohen finanziellen und zeitlichen Druck. Wenn sie mir nicht schon in "Maybe this time" ans Herz gewachsen wäre, dann wäre sie es spätestens zu Beginn dieses Buches. Sie kümmert sich sehr aufopferungsvoll um ihre Tochter und versucht gleichzeitig, es auch allen anderen recht zu machen - "nein" zu sagen muss sie dabei noch lernen. Sie hat zugleich aber eine knallharte, selbstbestimmte Art, die sie sich vermutlich aufgrund ihrer drei Brüder aneignen musste.

Neil war mir zu Beginn noch ein wenig blass, doch nach und nach gewann auch er an Farbe. Mir hat sehr gefallen, dass man Neil auch ohne lange Ausführungen angemerkt hat, wie viel ihm Becky noch immer bedeutet und wie tief verletzt er sich noch immer fühlt. Dennoch gehen die beiden erwachsen und gereift miteinander um und trotz einiger Hürden, die natürlich zur Geschichte dazu gehören, gibt es viele schöne "Kennlern-Momente" zwischen den beiden.

Gut gefallen hat mir auch, dass die Brüder von Becky hier eine etwas größere Rolle spielten und man sie charakterlich etwas besser​ kennenlernen konnte. Beckys Tochter Taylor hingegen fand ich leider viel zu erwachsen dargestellt, sodass ihre Worte mir für ihr Alter teilweise sehr unrealistisch vorkamen.
Der Schluss war mir mal wieder etwas knapp gehalten und etwas zu überstürzt, aber auch rundum zufrieden stellend.

Fazit:
Eine schöne Geschichte über eine zweite Chance für die Liebe. Leider fehlt mir das gewisse Etwas, das die Geschichte im Vergleich zu all den anderen Liebesromanen hervor stechen lässt. Daher gute 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Schwieriges Thema für eine Liebesgeschichte

Never Loved Before
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Diese Geschichte wird abwechselnd von Katherine und Ethan erzählt und ist der erste Band einer Dilogie. Es gibt zahlreiche Passagen, die in der Vergangenheit spielen, was durch die veränderten Namen "Katie" ...

Diese Geschichte wird abwechselnd von Katherine und Ethan erzählt und ist der erste Band einer Dilogie. Es gibt zahlreiche Passagen, die in der Vergangenheit spielen, was durch die veränderten Namen "Katie" und "Will" sehr klar getrennt ist.

Katie musste als Kind etwas sehr schlimmes, traumatisches erleben. Trotz mehrerer vergangener Jahre und einer Therapie hat sie es noch nicht geschafft, sich von ihren Ängsten zu lösen. Sie sehnt sich nach einem normalen (Liebes-) Leben und nach jemanden an ihrer Seite, doch gleichzeitig schafft sie es nicht, jemanden an sich heran zu lassen. Sie hat das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Katie bzw. Katherine habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Man kann sich kaum vorstellen, was dieses Mädchen erleiden musste, und ich hatte das starke Bedürfnis, sie in die Arme zu nehmen und zu beschützen, aber auch, sie zu schütteln und ihr klar zu machen, wie unglaublich stark und bewundernswert sie ist. Sie zieht sich nicht in ein Schneckenhaus zurück, sondern kämpft jeden Tag neu für ihre Freiheit und Selbstständigkeit, sogar gegen die Menschen, die sie liebt.
Die Katie in der Vergangenheit erschien mir ein wenig zu reif, und vor allem zu sortiert und besonnen für die Situation, in der sie sich befand. Allerdings ist das schwer zu beurteilen, wenn man ähnliches - zum Glück - nicht erleben musste.
Will bzw. Ethan musste ebenfalls sehr viele schlimme Erfahrungen machen. Im Gegensatz zu Katie schlugen ihm von der Öffentlichkeit jedoch nur Misstrauen und Abscheu entgegen. Er hat es geschafft, seinen Weg zu finden, und nach Außen hin scheint er in seinem Alltag deutlich weniger Probleme zu haben als Katie. Man merkt jedoch schnell, dass er psychisch noch lange nicht mit seiner Vergangenheit und seiner früheren Identität abgeschlossen hat. Einerseits mochte ich ihn für das, was er für Katie getan hat und für den Mann, der aus ihm geworden ist. Andererseits konnte ich sein Handeln des Öfteren nicht nachempfinden und hätte mir einen Freund an seiner Seite gewünscht, der ihm öfter mal seine Grenzen aufzeigt und ihn bremst.

Das Thema dieses Buches erscheint nicht passend für eine Liebesgeschichte, weshalb ich sehr neugierig darauf war, es zu lesen. Vor allem hat mich interessiert, ob die Autorin es schafft, die Gefühle der Protagonistin authentisch und nachvollziehbar darzustellen, ohne in die Kategorie "Stockholm-Syndrom" oder ähnliches zu verfallen.
Hinsichtlich Katherine hat die Autorin dies geschafft. Ihre Gefühle für Will erschienen mir ehrlich und ergaben für mich durchaus Sinn. Auch waren sie nicht übertrieben, sondern der vergangenen Zeit und der Bedeutung, die Will für sie hatte, angemessen.
Nicht erwartet hatte ich allerdings, dass mir Ethan dahingehend Probleme machen würde. Hielt ich ihn am Anfang noch für ein wenig übereifrig, so nahm sein Verhalten für mich bald krankhafte Ausmaße an, und seine Handlungen konnte ich irgendwann nicht mehr akzeptieren oder entschuldigen, geschweige denn nachvollziehen. Meiner Ansicht nach hatte Ethan viele Möglichkeiten, um die Kurve zu kriegen und mich von seinen ECHTEN Liebesgefühlen zu überzeugen, doch er hat keine davon genutzt. Stattdessen wirkte er auf mich nahezu obsessiv.

Daher musste es so kommen, wie es am Ende des Buches kam. Ich werde auch den zweiten Teil lesen, weil ich die Geschichte aufgrund ihrer Idee und auch aufgrund einiger schöner Momente sehr mochte. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass das Umfeld der beiden eine wichtigere Rolle einnimmt und vor allem, dass auch Ethan damit begonnen hat, seine Vergangenheit zu bearbeiten. Diese Hoffnungen nehme ich mit in Teil zwei.

Fazit:
3,5 Sterne und die große Hoffnung, dass der zweite Teil die Schwächen des Ersten ausgleicht.

Veröffentlicht am 06.08.2023

Schöne Geschichte, die ich aber als moralisch bedenklich empfinde

Easton High 1: Dear Love I Hate You
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Diese Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Aveena und Xavier erzählt und ist der erste Teil einer Reihe, in der es in jedem Buch um andere Protagonisten geht, sodass das Buch in sich abgeschlossen ...

Diese Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Aveena und Xavier erzählt und ist der erste Teil einer Reihe, in der es in jedem Buch um andere Protagonisten geht, sodass das Buch in sich abgeschlossen ist. Das Hörbuch wird von Martha Kindermann und Florian Schmidtke gesprochen, deren Stimmen ich als sehr angenehm und gut verständlich empfand.
Aveena und Xavier haben als Kinder viel Zeit miteinander verbracht, weil ihre Mütter befreundet waren. Inzwischen besuchen sie die selbe Schule, haben jedoch kaum etwas miteinander zu tun. Xavier gehört als Sohn der Direktorin und Star der Basketball-Mannschaft zu den beliebtesten Schülern, während Aveena in sich gekehrt und abwehrend ist und eher als Außenseiterin gilt. Aufgrund eines Verhältnisses ihrer besten Freundin Dia sieht sich Aveena jedoch plötzlich in ständiger Gesellschaft der "beliebten Kids" - und merkt so langsam, dass Xavier auch andere Facetten hat...

Die grundlegende Handlung war zwar sehr vorhersehbar, dennoch mochte ich diese Geschichte ganz gerne. Aveena war mir sehr sympathisch, und auch wenn sie mir teilweise zu passiv war, konnte ich ihre Beweggründe aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen immer nachvollziehen. Auch Xavier mochte ich sehr, ich fand ihn sehr greifbar und mir hat gefallen, welche Entwicklung er im Verlauf der Handlung gemacht hat. Obwohl ich viele Twists bereits kommen gesehen habe, konnte mich die Geschichte fesseln und auch immer wieder überraschen. Die Protagonisten sind nicht perfekt, sondern Jugendliche, die Fehler machen und auch mal falsche oder impulsive Entscheidungen treffen, und das fand ich sehr authentisch.

Es gab jedoch auch einige Aspekte, die mir gar nicht gefallen haben. Ich mag es bspw. nicht, wenn Konflikte und Dramen aufgrund von mangelnder Kommunikation erzeugt werden, und das kam hier leider sehr gehäuft vor. Während ich es in einigen Situationen nachvollziehen konnte, fand ich es bei anderen Themen geradezu lächerlich, dass etwas nicht einfach offen ausgesprochen wurde - und leider wurde das auch am Schluss nicht zufriedenstellend aufgearbeitet.
Was mich aber am meisten gestört hat, war die Verherrlichung von Selbstjustiz. In mindestens zwei entscheidenden Momenten der Geschichte wurde körperliche Gewalt als adäquate Lösung präsentiert, und statt rechtliche Schritte einzuleiten und die Polizei einzuschalten, wurde der männliche Protagonist als "Retter in der Not" glorifiziert. Zudem wird Gewalt an Frauen heruntergespielt.

Achtung, leichter Spoiler!
In dieser Geschichte für Jugendliche und junge Erwachsene wird vermittelt, dass Sexualstraftäter gestoppt werden können, indem man sie mal ordentlich vermöbelt und traumatisierte, unter Drogen gesetzte junge Frauen damit ausreichend gerächt sind - mal ganz davon abgesehen, dass für sie natürlich auch keine ärztliche oder psychologische Hilfe notwendig ist.
Spoiler Ende

Damit hat das Buch trotz der guten Geschichte eine moralische Grenze für mich überschritten, aufgrund derer ich es nicht empfehlen kann.

Fazit:
Eine schöne und spannende, wenn auch sehr vorhersehbare Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Aufgrund der für mich absolut nicht akzeptablen Verherrlichung von Selbstjustiz kann ich diese Geschichte allerdings nicht empfehlen. 3 Sterne.

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