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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2019

Einfühlsam, emotional, zutiefst bewegend und wunderschön!

Alles okay
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Als mir „Alles okay“ das erste Mal im Internet begegnete, war meine Neugierde sofort geweckt. Das Cover finde wunderhübsch, da war es bei mir wirklich Liebe auf den ersten Blick. Der Klappentext konnte ...

Als mir „Alles okay“ das erste Mal im Internet begegnete, war meine Neugierde sofort geweckt. Das Cover finde wunderhübsch, da war es bei mir wirklich Liebe auf den ersten Blick. Der Klappentext konnte mich ebenfalls auf Anhieb überzeugen. Für mich stand daher sehr schnell fest: Den neuen Roman von Nina LaCour möchte ich unbedingt lesen!

Nach dem Tod ihres geliebten Großvaters bricht für Marin eine Welt zusammen. Um ihrem alten Leben und den schlimmen Erlebnissen zu entkommen, flüchtet sie an ein College, viele Tausend Kilometer von ihrem alten Zuhause entfernt. Doch auch hier, an der Ostküste, ist sie vor ihrer Vergangenheit nicht sicher. Als sie während der Weihnachtsferien alleine im Studentenwohnheim ist, steht plötzlich ihre beste Freundin Mabel vor der Tür. Mit ihr kommen die Erinnerungen zurück, Erinnerungen, die sich hinter sich lassen wollte. Mabel aber bleibt und versucht alles, um Marin aus ihrer Einsamkeit und Depression zu befreien. Wird es ihr gelingen? Für was wird Marin sich entscheiden? Wird sie weiter versuchen, alles zu verdrängen oder wird sie mit Mabels Hilfe ins Leben zurückkehren?

Von Nina LaCour hatte ich bisher erst ein Buch gelesen, welches ich leider nur so lala fand. Bei „Alles okay“ sieht das aber ganz anders aus. Ich bin hellauf begeistert von dieser herzzerreißenden und bewegenden Geschichte! Wenn ich ehrlich bin, war ich anfangs schon etwas skeptisch gewesen, da das Buch recht dünn ist. Ich hatte ein wenig befürchtet, dass die Handlung oberflächlich bleibt und mich emotional nicht so mitnehmen wird. Diese Sorge war aber vollkommen unbegründet. Es ist echt Wahnsinn, was alles in diesen 200 Seiten steckt! Mich hat das, was ich hier zu lesen bekommen habe, zutiefst berührt und nachdenklich gestimmt.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht von Marin in der Ich-Perspektive. Wie es Nina LaCour gelungen ist, Marins Gedanken und Gefühle dazustellen, ist einfach großartig! Marins große Einsamkeit und unendliche Traurigkeit, ihr Schmerz und ihre Trauer – alles wird so emotional, poetisch und wunderschön beschrieben.
Nina LaCour hat einen tollen und sehr bildhaften Schreibstil. Ich musste mich zwar erst an ihn an gewöhnen, aber nachdem meine kleine Anfangshürde überwunden war, konnte mich Nina LaCour mit ihren eindrucksvollen Worten vollkommen verzaubern und in ihren Bann ziehen.

Dank der einfühlsamen und absolut authentischen Erzählweise ist mir der Zugang zu Marin sehr leicht gefallen. Ich konnte mich problemlos in sie hineinversetzen, habe mit ihr mitgelitten, mitgefühlt und sie unglaublich liebgewonnen.

Da das Buch in zwei Zeitebenen erzählt wird, dürfen wir als Leser zwei verschiedene Marins kennenlernen. Zum einen wäre da die Marin aus der Vergangenheit, die an der Westküste lebt, zusammen mit ihrem geliebten Großvater. Durch die vielen Rückblicke wird deutlich, dass Marin schon immer ihr Päckchen zu tragen hatte. Ihre Mutter ist sehr früh verstorben und ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Sie ist bei ihrem Großvater aufgewachsen, zu dem sie eine ganz besondere und sehr innige Bindung hat. Als wirklich glücklich habe ich die Früher-Marin irgendwie nicht empfunden, aber im Vergleich zu der jetzigen Marin war sie dann doch ein deutlich fröhlicherer Mensch.

Die Marin in der Gegenwart umgibt eine sehr große Einsamkeit und Dunkelheit. Als Leser spürt man nur zu gut, wie schwer sie der Verlust ihres Großvaters getroffen hat. Durch die vielen Wechsel zwischen Jetzt und Früher wird es einem nur noch mehr vor Augen geführt, was Marin alles durchmachen musste.

Das Buch ist schon sehr melancholisch gestimmt und geht unter die Haut. Aber keine Sorge, zu bedrückend und düster ist die Geschichte nicht. Nein, als Leser dürfen wir hier auch so einige glückliche Momente erleben, sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Jetzt-Zeit.

Was mir ganz besonders gut gefallen hat, waren die gemeinsamen Augenblicke mit Marin und Mabel. Diese werden so wundervoll beschrieben! Etwas erstaunt hat mich, dass auf das Thema Homosexualität nicht allzu groß eingegangen wird. Da hatte ich persönlich mit mehr gerechnet. Fand ich aber nicht schlimm, dass es anders war, ganz im Gegenteil. Wie Nina Lacour das Thema erste große Liebe hier eingebaut hat, auf so eine zarte und leichte Art, hat mir unheimlich gut gefallen.

Ebenfalls super fand ich, dass Marin und Mabel so stark im Vordergrund der Handlung stehen. Normalerweise mag ich das nicht so gerne, wenn die Nebenfiguren so blass bleiben. Hier aber hat es einfach perfekt gepasst. Mabel ist auch ein ganz wunderbarer Charakter. Sie ist immer für ihre Freundin da, möchte ihr helfen, sie unterstützen, ihr Mut, Hoffnung und Trost spenden. So jemanden wie Mabel wünscht sich wohl jeder an seiner Seite.

Ich habe Marin und Mabel nur zu gerne begleitet. Obwohl die Handlung sehr ruhig ist und der Fokus ganz klar auf den Beziehungen und Emotionen der Charaktere liegt und nicht auf Aktion und Spannung, hat die Story auf mich dennoch eine richtige Sogwirkung ausgeübt, der mich einfach nicht mehr entziehen konnte. Ich habe das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen und für meinen Geschmack leider viel zu schnell wieder beendet.

Was ich zu guter Letzt unbedingt noch erwähnen möchte, ehe ich zu meinem Fazit komme, ist das Setting. Mir hat dieser Gegensatz total gut gefallen. In der Vergangenheit haben wir Sommer und dieses tolle Sommerfeeling wird durch den Schauplatz (Kalifornien) nur noch verstärkt. In der Gegenwart herrscht Winter, es schneit und ist eisig kalt draußen. Ich kann irgendwie gar nicht sagen, welcher Handlungsort mir nun besser gefallen hat. Sie verströmen beide so eine ganz eigene und wunderschöne Atmosphäre.

Fazit: Ein wundervolles Buch, welches einen zutiefst berührt und nachdenklich stimmt. „Alles okay“ ist definitiv mehr als nur „okay“. Nina LaCour ist hier ein ganz besonderes Buch gelungen, das ich jedem nur ans Herz legen kann. Es erzählt auf eine so zauberhaft schöne, einfühlsame, poetische und absolut authentische Weise eine großartige Geschichte über Freundschaft, Liebe, Hoffnung, dem Erwachsenwerden, Verlust, Trauer und Einsamkeit. Mich hat das Buch auf die reinste emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Ich bin hellauf begeistert und vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 26.08.2019

Spannend, geheimnisvoll, schaurig schön und wunderbar magisch! Eine tolle Fortsetzung!

Die Geheimnisse von Winterhaus
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Als ich beim Stöbern entdeckte, dass diesen Sommer der zweite Band von „Winterhaus“ auf Deutsch erscheinen wird, war meine Freude groß. Der erste Teil hat mir wahnsinnig gut gefallen; er zählte sogar zu ...

Als ich beim Stöbern entdeckte, dass diesen Sommer der zweite Band von „Winterhaus“ auf Deutsch erscheinen wird, war meine Freude groß. Der erste Teil hat mir wahnsinnig gut gefallen; er zählte sogar zu meinen Jahreshighlights 2018. Auf die Fortsetzung habe ich mich daher nun riesig gefreut. Ich war schon so gespannt, ob mir mein zweiter Aufenthalt im stattlichen Hotel Winterhaus wohl genauso gut gefallen wird wie mein erster.

Nach einem sehr tristen und unerfreulichen Jahr bei ihrer Tante und ihrem Onkel darf Elizabeth Somers endlich für die Weihnachtstage nach Winterhaus zurückkehren. Ihre anfängliche Freude wird allerdings etwas getrübt werden, als sie das Mädchen Elana kennenlernt, die zusammen mit ihrer Großmutter im Hotel zu Gast ist. Elana verhält sich sehr merkwürdig und scheint ganz erpicht darauf zu sein, mit Elizabeth und Freddy Zeit zu verbringen. Und auch Elanas Großmutter ist sehr komisch drauf. Die beiden werden auch nicht die einzigen seltsamen Hotelgäste sein, auf die Elizabeth treffen wird...Eine ruhige und ganz normale Zeit im Hotel Winterhaus, ohne mysteriöse Vorkommnisse? Ein Ding der Möglichkeit. Ehe es sich Elizabeth und Freddy versehen, stecken sie wieder mittendrin im Abenteuer und versuchen die großen Rätsel um die Vergangenheit des Hotels zu entschlüsseln. Ob es ihnen gelingen wird? Und was ist eigentlich mit Gracella? Ist sie wirklich verschwunden?

Sieht das Cover nicht traumhaft schön aus? Schon beim Cover von Band 1 war es bei mir große Liebe auf den ersten Blick und auch hier habe ich mich sofort in diese fantastische Gestaltung verliebt. Unter dem Schutzumschlag sieht das Buch übrigens auch großartig aus! Das Äußere von „Die Geheimnisse von Winterhaus“ konnte mich also schon mal komplett überzeugen. Wie aber sieht es mit dem aus, was mich zwischen den wunderhübschen Buchdeckeln erwartet hat? Konnte es mich ebenfalls begeistern?

Oh ja, das konnte es! Ben Guterson ist hier in meinen Augen eine wunderschöne Fortsetzung gelungen. Im Vergleich zum Auftakt empfinde ich den zweiten Band zwar schon als ein bisschen schwächer, aber begeistert bin ich dennoch von dem Buch.

Ein wenig enttäuscht bin ich von den Rätseln und Codes. Die waren leider sehr vergleichbar mit denen aus Teil 1 und zudem hatte ich irgendwie den Eindruck, dass man hier nicht so viel am Herumknobbeln und Entschlüsseln ist, wie es im ersten Winterhaus-Abenteuer der Fall war. Es gibt zwar viele Wortspiele – Elizabeth und Freddy hegen schließlich beide eine große Leidenschaft für Wortspielereien – aber insgesamt ist es einfach schon etwas weniger als im ersten Teil.

Bis auf diesen Punkt aber finde ich das Buch wirklich klasse. Diese schaurig schöne Atmosphäre, die mich in Band 1 so fasziniert hat, konnte mich auch hier wieder vollkommen verzaubern. Das Hotel Winterhaus wird erneut so herrlich düster und geheimnisvoll beschrieben. Mit diesem außergewöhnlichen Ort ist Ben Guterson ein einzigartiger Schauplatz gelungen, von welchem ich erneut die tollsten Bilder im Kopf hatte. Ich wäre beim Lesen am liebsten in das Buch hinein gekrabbelt, um mir dieses beeindruckende Hotel selbst mal anzuschauen.

Die Handlung konnte mich ebenfalls wieder von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen und bis zum Schluss fesseln. Ich habe die Geschichte als richtig spannend und mitreißend empfunden.
Zusammen mit unserer Protagonistin Elizabeth verschlägt es uns gleich zu Beginn der Geschichte zurück nach Winterhaus. Wie ich, so liebt auch Elizabeth diesen magischen Ort. Ihre Freude es daher verständlicherweise riesengroß, als sie erfährt, dass sie fortan in Winterhaus wohnen wird. Ihrem alten Zuhause trauert sie überhaupt nicht hinterher. In Band 1 haben wir erfahren, dass Elizabeth ihre Eltern bei einem schlimmen Unfall verloren hat und bei ihrem Onkel und ihrer Tante aufgewachsen ist, einem sehr unsympathischen und boshaften Ehepaar.

Zum Glück ist es Elizabeths Großvater, der der Besitzer des Hotels Winterhaus ist, gelungen, seine Enkelin zu sich holen. Bei ihm hat es das Mädchen auf jeden Fall viel besser. Norbridge ist ein prima Kerl und wundervoller Großvater.

Wie bereits im ersten Band, so haben mir auch hier die Charaktere allesamt richtig gut gefallen. Ob nett oder unsympathisch, gut oder böse – alle wurden sie hervorragend ausgearbeitet. Wir treffen auf so einige bekannte Gesichter wie die Bibliothekarin Leona oder die beiden Herren Mr. Wellington und Mr. Rajput, die weiterhin unermüdlich dabei sind, das gigantisch große Puzzle in der Lobby des Hotels zu puzzeln.
Wer selbstverständlich auch wieder mit von der Partie sein wird, ist Freddy, Eilzabeths bester Freund. Dass Freddy auch beim zweiten Winterhaus-Abenteuer dabei ist, hat mich ganz besonders gefreut. Freddy ist ein total lieber Junge, ihn habe ich, wie Elizabeth, seit Band 1 ganz fest in mein Herz geschlossen.

Natürlich stoßen hier aber auch viele neue Figuren dazu. Wen wir zum Beispiel kennenlernen dürfen, ist das Mädchen Elana und ihre Großmutter. Die beiden sind ziemlich merkwürdig drauf, sag ich euch. Mehr dazu werde ich hier aber nicht erzählen. Spannung muss schließlich sein. ;)

Was genau Elizabeth und Freddy alles Aufregendes (und Gefährliches) im Hotel Winterhaus erleben werden, werde ich hier natürlich nicht verraten. Ich kann euch jedenfalls versichern: Langeweile kommt hier an keiner Stelle auf. Seltsame Gäste, die sich sehr dubios verhalten, die vielen Geheimnisse, die das Hotel Winterhaus zu verbergen hat, Geheimgänge, das rätselhafte Winterhaus-Siegel, Gracella und ihre böse Magie – hach, ich bin wirklich begeistert! Wer die Winterhaus-Reihe noch nicht kennt, sollte das unbedingt noch ändern. Allerdings rate ich dringend, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten. Da die Bücher sehr aufeinander aufbauen, halte ich es für deutlich sinnvoller, wenn man zuerst zu Band 1 greift und danach erst in den zweiten Teil abtaucht.

Für die dunkle Jahreszeit kann ich übrigens auch „Die Geheimnisse von Winterhaus“ ganz besonders empfehlen. Auch dieser Band spielt wieder um Weihnachten/Silvester herum und die winterliche Atmosphäre ist Ben Guterson erneut erstklassig gelungen. 

Was den Lesespaß dann erst so richtig perfekt macht, sind die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen von Chloe Bristol. Ich liebe ihre Bilder! Sie sind in einem ganz besonderen Stil gezeichnet, welcher einfach nur vortrefflich zur Geschichte passt. Die Zeichnungen verstärken nur noch diese geheimnisvolle, unheimliche Stimmung, die hier durchweg herrscht. Ob die kleinen Kapitelbildchen, die ganzseitigen oder die doppelseitigen Illustrationen – mir haben sie alle unglaublich gut gefallen. An den Bildern konnte ich mich gar nicht sattsehen.

Ich hoffe nun sehr, dass auch der nächste Band von Winterhaus ins Deutsche übersetzt werden wird. Auf Englisch wird er noch dieses Jahr im Dezember erscheinen. Auf den dritten Band freue ich mich jetzt schon sehr! Ich bin schon so gespannt, was mir wohl mein nächster Aufenthalt im Hotel Winterhaus Großartiges bescheren wird. 

Fazit: Ein winterlich magischer Lesegenuss für Jung und Alt! Mit „Die Geheimnisse von Winterhaus“ ist Ben Guterson eine wundervolle Fortsetzung gelungen, welche mich fast genauso begeistern konnte wie der Reihenauftakt. Mir persönlich kamen die Codes und Rätsel hier leider etwas zu kurz. Ansonsten aber bin ich total verliebt in das Buch. Die Geschichte ist spannend, schaurig und so herrlich geheimnisvoll, das Setting ist grandios, die Atmosphäre wunderschön und die Illustrationen sind einfach nur ein Traum. Wer sich beim Lesen gerne verzaubern lässt, es liebt sich zu gruseln und ohne Ende mitzufiebern, der wird hier ganz auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 24.08.2019

War leider nicht so ganz mein Fall

OMG, diese Aisling!
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Bei „OMG, diese Aisling!“ stand für mich sehr schnell fest: Aisling möchte ich unbedingt kennenlernen. Der Klappentext klang einfach so vielversprechend und das Cover gefällt mir richtig gut. Ich ließ ...

Bei „OMG, diese Aisling!“ stand für mich sehr schnell fest: Aisling möchte ich unbedingt kennenlernen. Der Klappentext klang einfach so vielversprechend und das Cover gefällt mir richtig gut. Ich ließ das Buch daher nur zu gerne bei mir einziehen.

Obwohl die 28-jährige Aisling nun schon einige Jahre mit ihrem Freund John zusammen ist, lebt sie nach wie vor bei ihren Eltern in der irischen Kleinstadt Ballygobbard. Ein Zusammenziehen hat sich irgendwie noch nicht ergeben und eine Hochzeit liegt noch viel, viel mehr in weiter Ferne. Leider, findet Aisling. Sie träumt schon lange davon, endlich einen Ring am Finger zu tragen. Während sich ihre Freundinnen alle so nach und nach verloben oder heiraten, macht John keinerlei Anstalten, Aisling ihren großen Wunsch zu erfüllen. Aisling reißt schließlich der Geduldsfaden. Sie beschließt kurzerhand, mit ihrem Freund Schluss zu machen und zieht nach Dublin zu ihrer Kollegin Sadhbh in eine hippe Mädels-WG. Ein neues Leben erwartet sie, aber wird es besser sein als ihr altes?

Ich bin hier leider mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. So richtig begeistern konnte mich „OMG, diese Aisling!“ leider nicht. Die Geschichte war irgendwie etwas anders als von mir erwartet, nicht so witzig und leider etwas langatmig. Wobei mir der Anfang sogar noch sehr gut gefallen hatte. Nach den ersten 50 Seiten ließ meine anfängliche Begeisterung nur leider immer mehr nach. Ich hätte dieses Buch wirklich so gerne geliebt. Leider war es einfach nicht so ganz mein Fall gewesen. 
Ich spreche hier aber natürlich nur für mich. Anderen wird das Buch ganz bestimmt deutlich besser gefallen als mir. Die Geschmäcker sind ja schließlich bekanntermaßen sehr verschieden.  

Womit ich die meisten Probleme hatte, ist die Handlung. Für mich hat sie sich leider sehr gezogen, was mir meinen Lesespaß ziemlich kaputt gemacht hat. Ich fand das Buch insgesamt leider sehr langweilig. Die Handlung war mir einfach zu ereignislos und nicht so locker-leicht und humorvoll, wie ich es mir gewünscht habe. Natürlich gab es immer mal wieder ein paar lustige Stellen, die mich gut unterhalten und zum Schmunzeln gebracht haben, nur hatte ich einfach mit mehr gerechnet. Vielleicht lag es bei mir auch daran, dass ich mich mit Irland und den Gepflogenheiten dort nicht gut auskenne. Das Buch soll wohl mit vielen irischen Klischees spielen. Vermutlich habe ich sie einfach nicht verstanden und daher nicht die unterhaltsame Geschichte zu lesen bekommen, die ich mir erhofft hatte.
Zu guter Letzt war der Schreibstil irgendwie nicht so meiner. Er war mir zu sprunghaft und manche Sätze habe ich als ziemlich verschachtelt empfunden, sodass das Lesen leider etwas anstrengend für mich war. 
 
Bis auf diese Punkte hat mir das Buch aber gut gefallen. Womit mich die beiden Autorinnen komplett überzeugen konnten, sind die Charaktere, allen voran Aisling. Aisling, unsere Protagonistin, aus deren Sicht wir hier alles aus der Ich-Perspektive erfahren, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist ein total sympathischer, warmherziger und hilfsbereiter Mensch. Sie ist so schön lebensecht, etwas naiv und hat so ihre Tics und Eigenarten, was sie nur noch authentischer und liebenswerter macht.
Neben Aisling haben mir auch die Nebencharaktere richtig gut gefallen. Aislings Eltern zum Beispiel fand ich klasse. Die Szenen mit ihnen haben mir ganz besonders gut gefallen.

Womit mich Sarah Breen und Emer McLysaght ebenfalls begeistern konnten, sind die vielen interessanten und wichtigen Themen, die sie in „OMG, diese Aisling!“ behandeln. Mit dem Humor konnten mich die Autorinnen nicht so überzeugen, dafür aber mit den tiefsinnigen Themen und der tollen Message, die die Story enthält.

Insgesamt war das Buch aber leider dennoch nicht so meins. Ich habe gesehen, dass es im Englischen noch weitere Bände von Aisling gibt. Sollten diese noch ins Deutsche übersetzt werden, bin ich mir nicht sicher, ob ich sie lesen werde. Momentan würde ich eher zu Nein zu tendieren.

Fazit: Ich hätte dieses Buch so gerne geliebt, aber leider konnte „OMG, diese Aisling!“ meine Erwartungen nicht komplett erfüllen. Die Handlung ging mir zu schleppend voran, der Humor war nicht so ganz meiner und mit dem Schreibstil hatte ich stellenweise auch so meine Probleme. Dafür fand ich aber die Charaktere toll, allen voran die liebe Aisling und auch von der überraschenden Tiefsinnigkeit der Geschichte bin ich begeistert. Insgesamt bin ich aber schon etwas enttäuscht von dem Buch, sodass ich hier leider nur sehr knappe 3 von 5 Sternen vergeben kann.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Fantasievoll, super niedlich und magisch schön! Ein wundervolles Kinderbuch!

Das Marzi rettet die Tortentiere
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Als ich das erste Mal vom Marzi hörte, wusste ich sofort: Das Marzi möchte ich unbedingt kennenlernen! Der Klappentext klang so zauberhaft schön und in das niedliche Cover habe ich mich auf den ersten ...

Als ich das erste Mal vom Marzi hörte, wusste ich sofort: Das Marzi möchte ich unbedingt kennenlernen! Der Klappentext klang so zauberhaft schön und in das niedliche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Lustige Freundschaftsgeschichten fallen absolut in mein Beuteschema und die Illustrationen von der Susanne Göhlich mag ich wahnsinnig gerne. Zudem wird das Buch Fans der Glücksbäckerei-Reihe empfohlen und zu denen zähle ich definitiv. Was tat ich also? Genau! Ich ließ das Marzi nur zu gerne bei mir einziehen.

Mina Winnipu ist eine begeisterte Bäckerin. Ob normale Rezepte oder kreative Eigenkreationen – alles, was Mina backt, schmeckt einfach köstlich! Auch die Marzipantorte, die sie gerade gebacken hat, ist absolut fantastisch geworden. Es fehlt nur noch die Maulwurf-Marzipanfigur für die Spitze, dann ist die Torte rundum perfekt. Aber was ist das? Der kleine Marzipan-Maulwurf erwacht plötzlich zum Leben! Er singt und tanzt und stellt sich Mina als Marzipanus Maulwurfshaugus von Marzipanwurfungshausen vor. Oder kurz: Marzi. Dieses goldige und ziemlich freche kleine Kerlchen wird Minas Leben gehörig auf den Kopf stellen. Das Marzi hat nur Flausen im Kopf und sorgt stets für jede Menge Chaos. Allerdings hat es auch ein großes Herz und möchte immerzu helfen. Leider verlaufen seine Hilfsaktionen nur nicht immer ganz so wie geplant. Eines ist sicher: Mit dem Marzi wird es garantiert nie langweilig werden!

Der wundervoll klingende Klappentext und das zuckersüße Cover haben mir hier eindeutig nicht zu viel versprochen. Ich bin ganz begeistert von diesem witzigen, fantasievollen und magisch schönen Kinderbuch! Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und hätte mich danach am liebsten sofort ins nächste Marzi-Abenteuer gestürzt. Leider gibt es dieses noch nicht, ich hoffe aber sehr, dass es noch eines geben wird. Angekündigt ist noch nichts, aber so, wie das Buch endet, rechne ich schon mit einer Fortsetzung. Hoffentlich müssen wir uns auf die nicht allzu lange gedulden. Ich bin schon so gespannt, was das Mädchen Mina zusammen mit ihrem Marzipan-Maulwurf Marzi noch so alles Aufregendes erleben wird!

Ich war bereits nach den ersten Seiten ganz verliebt in die Geschichte. Wir lernen das Mädchen Mina kennen, als sie gerade eifrig dabei ist, eine leckere Marzipantorte zu backen. Mina fand ich einfach nur wundervoll. Sie ist ein total liebes und super sympathisches Mädchen.

Mein Lieblingscharakter war aber eindeutig das Marzi. Mit dem Marzi hat Anke Girod eine ganz besondere Buchfigur erschaffen. Mich persönlich hat es sehr an das Sams von Paul Maar erinnert. Vom Wesen her haben die beiden doch so ein paar Gemeinsamkeiten, finde ich. Beide reimen sie gerne, sind frech und aufgeweckt, sorgen stets für jede Menge Chaos und sind ziemlich verfressen. Aber keine Sorge, das Marzi wirkt überhaupt nicht abgekupfert vom Sams. Es waren für mich zwar schon ein paar Parallelen vorhanden, aber Anke Girod ist es dennoch großartig gelungen, einen eigenen, außergewöhnlichen Charakter zu erschaffen, bei dem man gar nicht anders kann als ihn zu lieben.

Ich habe das Marzi wirklich sofort in mein Herz geschlossen. Es ist so putzig, keck und witzig und enorm hilfsbereit. Letzteres wird nur leider öfters mal für Chaos sorgen, so viel kann ich euch ja schon mal verraten. Dank dem Marzi wird Mina eine äußerst turbulente Zeit erleben.
Ich kann euch versichern, Langeweile kommt hier an keiner Stelle auf. Hier wird garantiert jeder ins Mitfiebern geraten, sowohl Kinder als auch Erwachsene.

Neben Mina und dem Marzi wurden auch die weiteren Charaktere sehr liebevoll und erstklassig ausgearbeitet. Minas Eltern fand ich richtig lustig und auch ihre beste Freundin Lizzi hat mich bestens unterhalten.

Natürlich stoßen wir hier aber auch auf ein paar nicht ganz so nette Charaktere. Wer einfach nur doof ist, ist Minas Mitschülerin Emmi. Emmi ist richtig gemein und mobbt die arme Mina ganz übel in der Schule. Dass Anke Girod das wichtige Thema Mobbing zur Sprache bringt, hat mir sehr gut gefallen. Es wird absolut kindgerecht behandelt und verleiht der Geschichte die genau richtige Dosis an Tiefe.

Für mich hat hier einfach alles gestimmt. Eine fantasievolle, warmherzige und mitreißende Geschichte, die von Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und Hilfsbereit handelt, viele liebenswürdige und einzigartige Charaktere, lauter kreative und ulkige Ideen, ein toller Schreibstil – habe ich etwas vergessen? Oh ja, natürlich! Die Illustrationen. Die dürfen natürlich auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben. :D

Susanne Göhlich hat diese absolut bezaubernde Geschichte traumhaft schön illustriert. Ich liebe ihren unverkennbaren Zeichenstil. Die vielen farbigen und super niedlichen Bilder harmonieren perfekt zur Geschichte und lassen sie richtig lebendig werden. Besonders gut gefallen haben mir die großen Illustrationen und die knuffigen Zeichnungen vom Marzi zählten ebenfalls zu meinen Highlights. Sehr gut gefallen haben mir auch die Bilder von den vielen Leckereien, die uns hier im Verlaufe des Buches begegnen. Torten, Muffins, Kekse...ich warne lieber mal vor: Bei den anschaulichen Beschreibungen der Naschereien und Backwaren und den sehr schmackhaft aussehenden Bildern dazu bekommt man hier beim Lesen einen großen Heißhunger auf Kuchen, Törtchen und Co. Und auf Marzipan natürlich. ;)

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Zum Vorlesen eignet es sich hervorragend. Die Kapitel sind schön kurz und durch die viele wörtliche Rede lässt sich die Geschichte bestimmt herrlich lebhaft vortragen. Ich bin mir sehr sicher, dass jeder das Marzi ins Herz schließen wird. Ob Junge oder Mädchen, Groß oder Klein – „Das Marzi rettet die Tortentiere“ wird garantiert jedermann ein breites Lächeln auf die Lippen zaubern und bestens unterhalten.

Fazit: Zuckersüß, marzipanmäßig gut und magisch schön! Ein zauberhaftes und herrlich lustiges Kinderbuch, welches total Laune und große Lust auf mehr macht! Mir hat diese fantasievolle und zum Mitfiebern einladende Geschichte ein wunderbares Lesevergnügen beschert. Ich bin ganz verliebt in das Buch. Die Geschichte ist super niedlich, die Charaktere total liebenswert und die Illustrationen sind wunderschön. Ich kann „Das Marzi rettet die Tortentiere“ wärmstens empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Marzipansternen!


Veröffentlicht am 23.08.2019

Mitreißend, schockierend, emotional und absolut authentisch! Ein wundervolles Buch!

Acht Wochen Wüste
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Als mir „Acht Wochen Wüste“ dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt wurde, wusste ich einfach sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Der Klappentext klang einfach so mega gut! Das ...

Als mir „Acht Wochen Wüste“ dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt wurde, wusste ich einfach sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Der Klappentext klang einfach so mega gut! Das Cover überzeugte mich allerdings ebenfalls auf Anhieb. Ich finde es wunderhübsch. Von der Autorin Wendelin Van Draanen hatte ich bisher noch nichts gelesen. „Acht Wochen Wüste“ sollte also mein erstes Buch von ihr werden.

Mitten in der Nacht wird die 14-jährige Wren aus dem Bett geholt und in ein Auto verfrachtet. Dem Auto folgt ein Flugzeug und danach heißt es wandern. Ein stundenlanger Fußmarsch durch die Wüste. Wren ist außer sich. Wie können ihre Eltern ihr das antun? Acht Wochen Wüste, acht Wochen Wildnis-Therapie-Camp, acht harte Wochen, in denen ihr kaum Hilfs- und Nahrungsmittel zum Überleben zur Verfügung gestellt werden. Dreck, Hitze, gefühlt null Privatsphäre, nur eine Plane, die ihr als Zelt dienen soll, ein Loch im Boden, das als Toilette fungiert – Wren ist in einem wahren Albtraum gelandet. Sie ist stinksauer und frustriert. Ja, okay, sie hat in der letzten Zeit eine Menge Mist gebaut, aber dieses Wüsten-Camp hat sie definitiv nicht verdient! Oder vielleicht doch?

Bei mir trat hier der Fall ein, der ganz klar für ein gutes Buch spricht: Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich gar nicht mehr damit aufhören. Dank der packenden Handlung, dem tollen flüssigen Schreibstil und den schön kurzen Kapiteln bin ich hier nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch richtig weggeatmet.
Bereits das erste Kapitel beginnt richtig spannend und fesselnd. Wir lernen Wren kennen und erleben mit, wie sie mitten in der Nacht aus dem Bett geholt und in die Wüste gebracht wird. Als Leser wird einem sofort deutlich: In Wrens Familie stimmt etwas ganz und gar nicht. Warum dieses Wildnis-Therapie-Camp? Was ist geschehen, sodass die verzweifelten Eltern zu so drastischen Maßnahmen greifen mussten? Wie ist es dazu gekommen, dass Wren so auf die schiefe Bahn geraten ist?

Erzählt wird hier alles aus der Sicht von Wren in der Ich-Perspektive. Wren, muss ich gestehen, war mir anfangs nicht so sympathisch. Sie ist frech und rebellisch und scheint gegen alles und jeden zu sein. Durch Rückblenden erfahren wir aber so nach und nach, warum Wren so ein negatives und aufsässiges Verhalten an den Tag legt und warum sie so verbittert und wütend ist.
Das Buch besteht quasi aus zwei Handlungssträngen: Der Vergangenheit und der Gegenwart. Diese Zeitsprünge haben mir wahnsinnig gut gefallen, da sie das Lesen nur noch spannender und mitreißender machen. Durch die Rückblicke, die sich der Jetzt-Zeit immer mehr annähern, erhalten wir Leser ein immer klareres Bild über Wren und ihr Leben, sodass man sie immer besser verstehen kann.

Wren ist leider total auf die schiefe Bahn geraten. Drogen, Alkohol, Diebstahl – es ist wirklich erschreckend, wie schnell ein junger Mensch abrutschen kann, wenn er an die falschen Leute gerät oder vernachlässigt wird. Die Erzählungen aus Wrens Vergangenheit sind mir richtig unter die Haut gegangen und haben mich zutiefst schockiert.

Die Kapitel, die in der Gegenwart, also im Camp spielen, haben mich allerdings auch auf die reinste emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Wie die Autorin alles beschreibt, seien es die Therapie-Camp-Bedingungen, die Landschaft, die Charaktere, die Gefühle und Gedanken Wrens – einfach großartig, sag ich euch! Ich bin total begeistert von dieser bildhaften, einfühlsamen und wundervollen Erzählweise.

Das Wildnis-Camp liegt irgendwo im Nirgendwo, mitten in der Wüste von Utah, fernab der Zivilisation. An diesem Ort, unter sehr harten Bedingungen, sollen Jugendliche, die vom Weg abgekommen sind, wieder zu sich selbst finden.
Wren sperrt sich zunächst mit Händen und Füßen gegen die Therapie. Mit der Zeit aber ändert sich ihre Einstellung, sie möchte lernen, wie man in der Wüste überleben kann, wie man Feuer herstellt oder Wasser finden kann. Acht harte Wochen liegen vor ihr. Ein steiniger Weg, der Wren öfters an ihre Grenzen bringen wird.
Wie Wrens Entwicklung beschrieben wird, ist einfach große Klasse! Emotional, realistisch und absolut authentisch und glaubwürdig. Wren wird während ihrer Zeit in der Wüste über sich selbst hinauswachsen, sie wird sich über viele Dinge bewusst werden, neue Freundschaften schließen und sich sehr verändern. Ich habe Wren im Verlaufe des Buches immer lieber gewonnen, habe sie für ihre große Stärke und ihren Kampfgeist sehr bewundert und sie nur zu gerne auf diesem großen Selbstfindungstrip begleitet.

Die Nebenfiguren wurden allesamt ebenfalls hervorragend ausgearbeitet. Ob die unsympathischen oder die liebenswerten Charaktere – sie alle tragen dazu bei, dass man unvergessliche Lesestunden mit dem Buch verbringt. Mich hat die Story sehr zum Nachdenken angeregt und durchweg mitfiebern lassen. Für mich hat hier einfach alles gestimmt. Auch mit dem Ende, das etwas überraschend für mich kam, bin ich vollkommen zufrieden. Für mich ist „Acht Wochen Wüste“ ein richtiges Highlight, bei welchem ich nur sagen kann: Unbedingt lesen! Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen.

Fazit: Dieses Buch geht unter die Haut und lässt einen nicht mehr nicht mehr los. Mit „Acht Wochen Wüste“ ist Wendelin Van Draanen in meinen Augen ein großartiger Jugendroman gelungen, welcher mir wundervolle Lesestunden beschert. Die Geschichte ist reißt einen von den ersten Seiten an mit und hält einen bis zum Schluss in Atem. Sie ist emotional, schockierend, sehr realistisch und absolut authentisch und glaubwürdig. Ich bin hellauf begeistert und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!