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Veröffentlicht am 21.04.2019

Dieses Buch lässt einen nicht mehr los!

Niemalswelt
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Beim Durchschmökern der Programmvorschau des Carlsen Verlags ist mir „Niemalswelt“ sofort ins Auge gesprungen. In das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und der Klappentext ...

Beim Durchschmökern der Programmvorschau des Carlsen Verlags ist mir „Niemalswelt“ sofort ins Auge gesprungen. In das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb. Ich lese wahnsinnig Geschichten, die von Zeitschleifen handeln und auch das Genre Jugendthriller fällt absolut in mein Beuteschema. Hier war ich mir sehr sicher, dass „Niemalswelt“ ganz genau das Richtige für mich sein wird.

Seit ihre große Liebe Jim vor einem Jahr unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist, hat Bee ihre vier Freunde nicht mehr gesehen. Als sie von Whitley zu einer Party eingeladen wird, sagt sie zu, in der Hoffnung, endlich die Wahrheit zu erfahren. Die fünf Freunde entgehen nachts nur ganz knapp einem Autounfall und erreichen durchnässt ihr Wochenendhaus. Plötzlich klopft ein unheimlicher fremder Mann mit schlohweißem Haar an der Haustür und stellt sich als der „Wächter“ vor. Er eröffnet den Jugendlichen, dass sie tot seien und es bei dem Unfall nur einen Überlebenden gibt. Die Freunde hängen in der Niemalswelt fest, einer Zeitschleife, in der sie immer wieder dieselben 11 Stunden durchlaufen müssen, bis sie sich darüber entschieden haben, wer diese Zeitschleife lebend verlassen darf. Alles scheint auf Jims Tod hinauszulaufen und die Freunde beginnen nachzuforschen. Schnell wird deutlich: Jeder der fünf hat etwas zu verbergen...

Wow, was für ein Buch! Mein Riecher hat mich mal wieder nicht im Stich gelassen, für mich hat sich „Niemalswelt“ zu einem absoluten Highlight entwickelt. Ich war von den ersten Seiten an wie gebannt von der Handlung und konnte mich dieser Sogwirkung, die die Story von Beginn an auf mich ausgeübt hat, einfach nicht mehr entziehen.

Ich habe nun schon einige Bücher gelesen, in denen die Protagonisten bestimmte Zeitspannen immer wieder aufs Neue durchleben. Die meisten konnten mich hellauf begeistern, aber keines konnte mich so fesseln und beeindrucken wie „Niemalswelt“. Die Geschichte ist einfach nur abgefahren! Sie extrem spannend und mitreißend. Sie ist düster, mysteriös und rätselhaft. Sie konfrontiert einen mit lauter überraschenden Wendungen und jeder Menge Geheimnisse. Ständig werden neue Fragen aufgeworfen, sodass man immerzu am Mitfiebern ist und einfach nur noch eines möchte: Lesen!

Was ich gar nicht oft genug loben kann, ist der Schreibstil von Marisha Pessl. Er ist so emotional und poetisch. Die Wortwahl ist einfach nur perfekt. Ich bin ja eigentlich nicht so jemand, der sich während des Lesens Zitate notiert, aber hier habe ich dann doch des öfteren einen Stift gezückt, um mir Sätze aufzuschreiben, da sie mir von den Formulierungen so gut gefallen haben.
Die Atmosphäre, die hier durch den wundervollen Schreibstil geschaffen wird, ist großartig! Sie ist so schön düster, ja, fast schon bedrohlich und beklemmend, dies aber auf eine angenehm gute und so herrlich faszinierende Weise.

Womit mich die Autorin ebenfalls hellauf begeistern konnte, ist die Ausarbeitung der Charaktere. Mit Bee, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, ist Marisha Pessl eine tolle Hauptprotagonistin gelungen, in die ich mich jederzeit wunderbar hineinversetzen konnte.
Bei ihren Freunden kann ich nun nicht behaupten, dass ich sie alle mochte, aber sie haben mich allesamt fasziniert. Alle haben sie so ihre Geheimnisse und man weiß bei niemanden, wem man nun eigentlich vertrauen kann und wem nicht. Ich fand das einfach nur grandios, wie diese ganzen Geheimnisse so nach und nach enthüllt werden und wir die wahren Persönlichkeiten der Protagonisten immer mehr kennenlernen.

Ebenfalls klasse fand ich die Idee mit der Niemalswelt. Da war ich ständig am herumrätseln, was es mit dieser wohl auf sich hat.
Worauf ich auch mega gespannt war, war auf die Aufklärung von Jims mysteriösen Tod. Wie ist er gestorben? War es ein Unfall, Mord oder Selbstmord?

Hach, während dies schreibe, wird mir nur noch mal bewusst, wie geil ich dieses Buch finde. Die Story ist so hammermäßig gut, am liebsten würde man das Buch jedem in die Hand drücken und sagen: Lies es! Du wirst es nicht bereuen. Wobei die Geschmäcker natürlich verschieden sind. Nicht jeder wird das Buch so lieben und dem Sog so sehr verfallen wie ich. Mich jedenfalls konnte „Niemalswelt“ so richtig packen und mir einen krassen Moment nach dem nächsten bescheren.
Besonders gelungen fand ich das Ende. Für mich kam es absolut überraschend, sodass ich hier meinen geliebten Aha-Moment erhalten habe.

Mich hat in „Niemalswelt“ nur eine kleine Sache etwas gestört, allerdings nicht so sehr, als dass ich deswegen einen Stern abziehen würde. Mich persönlich hat die Rolle des Wächters ein wenig enttäuscht. Anfangs war er noch recht präsent, allerdings ist er dann sehr schnell immer mehr in den Hintergrund gerückt. Schon schade, denn irgendwie fand ich den Wächter total cool. Ihm wäre wirklich gerne öfters im Verlaufe der Geschichte begegnet. Aber wie gesagt, allzu schlimm fand ich diesen Punkt nicht. „Niemalswelt“ war dennoch ein absolutes Highlight für mich!

Fazit: Mich konnte Marisha Pessl mit „Niemalswelt“ zutiefst beeindrucken! Die Story ist so krass spannend und fesselnd. Sie ist düster, geheimnisvoll, faszinierend und absolut süchtig machend. Der Verlag bewirbt das Buch mit „Ein echter Page-Turner, der einen nicht mehr loslässt!“ und yes, das unterschreibe ich vollkommen! Man wird hier durchweg mit überraschenden Wendungen und jeder Menge Geheimnisse konfrontiert, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Ich konnte mich dieser Sogwirkung, die die Handlung von den ersten Seiten an auf mich ausgeübt hat, einfach nicht mehr entziehen und habe das Buch quasi verschlungen. Ich kann „Niemalswelt“ absolut empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 20.04.2019

Schaurig schön und absolut fesselnd! Ich hoffe so sehr auf eine Fortsetzung!

Dana Mallory
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Bei „Dana Mallory“ wusste ich einfach sofort, dass mich dieses Buch begeistern wird. Das Cover konnte meine Neugier sofort wecken, es ist so schön düster, geheimnisvoll und abenteuerlich. Der Klappentext ...

Bei „Dana Mallory“ wusste ich einfach sofort, dass mich dieses Buch begeistern wird. Das Cover konnte meine Neugier sofort wecken, es ist so schön düster, geheimnisvoll und abenteuerlich. Der Klappentext überzeugte mich ebenfalls auf Anhieb, sodass ich das Buch nur zu gerne bei mir einziehen ließ.

Ferien im englischen Nirgendwo? Bei einer Tante, die man kaum kennt? Klingt irgendwie nicht so prickelnd, oder? Dana ist auch alles andere als begeistert, als ihr Vater ihr eröffnet, dass sie die Ferien bei ihrer Tante Meg auf Mallory Manor verbringen soll. Das werden ganz bestimmt mega langweilige Ferien werden, da ist sich Dana sicher. Nun, da soll sich die fast 13-jährige gründlich irren. Mit dem alten Familienanwesen Mallory Manor stimmt etwas ganz und gar nicht. Ein buckliger Butler, eine eisige Tante, die vom Vater doch immer als so herzensgut beschrieben wurde, geheimnisvolle Stimmen in der Nacht, eine sehr ungewöhnliche Speisekarte, sprechende Gemälde, ein weißes Pferd, das plötzlich im Zimmer steht...Mallory Manor steckt voller Geheimnisse. Dana beschließt, diesen auf den Grund zu gehen. Ein spannendes und gefährliches Abenteuer erwartet sie...

Lest ihr auch so gerne Bücher, die euch von den ersten Seiten an so richtig packen und bis zum Schluss mitfiebern lassen? Liebt ihr das auch so, wenn Bücher eine schaurige Atmosphäre haben und die bildhaften Beschreibungen in euch den Wunsch erwachen lassen, in das Buch hineinkrabbeln zu wollen, um den Schauplatz selbst erkunden zu können? Ja? Nun, dann werdet ihr mit „Dana Mallory“ genau das richtige Buch in Händen halten.
Ich habe hier ganz genau das zu lesen bekommen, was ich erwartet habe: Ein herrlich gruseliges und fantasievolles Buch, voller schräger Charaktere, großartiger Ideen, lauter Geheimnissen und überraschender Wendungen.

Ich kann euch versichern, Langeweile kommt hier beim Lesen garantiert nicht auf! Mich konnte die Handlung von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen und durchweg fesseln. Hätte ich die Zeit gehabt, hätte ich das Buch vermutlich in einem Rutsch durchgelesen. Es ist einfach so spannend! Und gruselig. Selbst ich, als Erwachsene, hatte hier öfters Rückenschauer beim Durchschmökern. Claudia Romes hat wahrlich ein Händchen dafür, mit ihrem tollen Schreibstil eine herrlich düstere Stimmung zu erzeugen, der man sich einfach nicht mehr entziehen kann. Wie sie das alte Anwesen Mallory Manor beschreibt, ist echt Wahnsinn. Mir haben die Beschreibungen ein pures Kopfkino beschert. Ich stehe ja seit meiner Kindheit total auf Bücher, die in alten, unheimlichen Häusern spielen. Wenn ihr diese Leidenschaft mit mir teilt, solltet ihr unbedingt „Dana Mallory“ bei euch einziehen lassen!

Zusammen mit der Protagonistin Dana verschlägt es uns gleich zu Beginn nach Mallory Manor. Es wird sofort deutlich: Mit diesem alten Anwesen stimmt etwas ganz und gar nicht. Und mit seinen Bewohnern erst recht nicht. Der Butler Igor wirkt mit seinem Buckel wie eine Figur aus einem Horrorfilm und Tante Meg ist so komisch kühl und sonderbar. Von ihren gewöhnungsbedürftigen Essgewohnheiten wollen wir lieber gar nicht erst reden. Brrr, also, bei einer Szene hat es mich ja richtig geschüttelt, als beschrieben wurde, was Tante Meg da genüsslich verspeist. :D

Zum Glück gibt es die gutherzige Köchin Marianne, die Dana mit normalen Essen versorgen wird. Dass Dana die Gerichte, die in Mallory Manor auf der Speisekarte stehen, nicht runter bekommt, konnte ich nur zu gut verstehen.
Marianne ist zum Glück nicht so eine creepy Person wie Tante Meg und Igor. Oder? Nun, genaueres werde ich hier natürlich nicht verraten, aber so viel: Man wird hier ohne Ende mit Überraschungen und Geheimnissen konfrontiert. Wem kann man trauen und wem nicht? Was verbirgt Mallory Manor?

Dana versucht dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Nachts schleicht sie durch die Gänge (Gänsehaut-Feeling pur, sag ich euch!), um diesen mysteriösen Geräuschen auf den Grund zu gehen. Also, dafür habe ich Dana ja echt bewundert. Nachts alleine durch so ein altes dunkles Anwesen streifen? Hätte ich mich im Leben nicht getraut. :D

Mir war Dana vom ersten Moment an wahnsinnig sympathisch. Sie ist mutig, clever, authentisch und selbstbewusst. Ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen und habe liebend gerne mit ihr zusammen Mallory Manor erkundet. Über das Lesen ist so etwas kein Problem für mich, da können mir die Szenen gar nicht schaurig genug sein. Gut also, dass wir von denen hier eine Menge geboten bekommen.

Neben Tante Meg, Igor und der Köchin Marianne werden wir in Mallory Manor übrigens noch auf ein paar weitere Charaktere stoßen, die einen lauter Rätsel aufgeben. So ist die Katze Sissybell eine recht ungewöhnliche Katze. Und bei dem Jungen Will, der immer so plötzlich auftaucht und genauso plötzlich wieder verschwindet, weiß man auch nicht so recht, woran man nun bei ihm ist. Bezüglich Will hatte ich recht früh eine Vermutung, die sich dann auch als richtig erwiesen hat. Ein paar Dinge waren für mich schon etwas vorhersehbar, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand. Die überraschenden Szenen dominieren hier auf jeden Fall.

Was es nun mit Mallory Manor und seinen Bewohnern auf sich hat, werde ich hier natürlich nicht verraten. Da müsst ihr schon selber in das Buch abtauchen. Was ihr unbedingt tun solltet, ich kann es wirklich nur empfehlen!

Ich hoffe nun sehr, dass es noch eine Rückkehr nach Mallory Manor geben wird. Das Buch endet recht abgeschlossen, es ist aber genügend Potenzial für eine Fortsetzung vorhanden. Sollte es eine geben, wäre ich garantiert eine der Ersten, die sich darauf stürzen würde.

Fazit: Mir hat „Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten“ großartige Lesestunden beschert. Mich konnte die spannende Handlung von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen und durchweg fesseln. Claudia Romes ist hier ein richtig cooles Grusel-Fantasybuch für Kids ab 10 Jahren gelungen, welches auch für deutlich ältere Leser absolut lesenswert ist. Die Charaktere wurden super ausgearbeitet, die Story hält einen bis zum Schluss in Atmen, die Atmosphäre ist so herrlich schaurig und das Setting ist einfach nur der Wahnsinn. Wer auf ein Gänsehaut-Feeling beim Lesen steht und gerne zu unheimlichen, fantasievollen Büchern greift, sollte sich„Dana Mallory“ unbedingt zulegen! Ich bin hellauf begeistert von dem Buch und vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 19.04.2019

Wow, was für ein Buch!

Die Stille zwischen den Sekunden
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Als mir auf der Frankfurter Buchmesse „Die Stille zwischen den Sekunden“ vorgestellt wurde, wusste ich sofort: Das Buch muss ich unbedingt lesen! Hier sprach mich einfach alles auf Anhieb an. Das Cover ...


Als mir auf der Frankfurter Buchmesse „Die Stille zwischen den Sekunden“ vorgestellt wurde, wusste ich sofort: Das Buch muss ich unbedingt lesen! Hier sprach mich einfach alles auf Anhieb an. Das Cover finde ich klasse, es ist so herrlich schimmernd blau und wirkt so schön geheimnisvoll und düster. Der Klappentext klang auch richtig vielversprechend. Hier war ich mir wirklich absolut sicher, dass „Die Stille zwischen den Sekunden“ ganz genau das Richtige für mich ist.

Ein einziger Tag soll das Leben der 16-jährigen Mara auf einen Schlag verändern. Sie wird nur ganz knapp einem Bombenattentat entgehen, der ausgerechnet die U-Bahn in die Luft sprengen wird, in der sie eigentlich gesessen hätte, wenn sie sie nicht verpasst hätte. Viele Menschen sterben bei dem Anschlag, Mara aber überlebt. Ihre Mitschüler nennen sie seitdem „Das Mädchen, das überlebt hat“. Der Vorfall macht Mara schwer zu schaffen, allerdings beschäftigt sie eine andere Sache noch viel mehr: Ihre allerbeste Freundin Sirîn meldet sich kaum noch bei ihr. Mara beginnt sich Sorgen um Sirîn zu machen. Sie versucht Kontakt zu ihr aufzunehmen, scheitert dabei aber ziemlich. Ständig wird sie abgewiesen. Warum das Ganze? Warum benehmen sich plötzlich alle so merkwürdig, was verheimlichen sie ihr? Mara ist verwirrt. Noch größer wird diese Verwirrung, als plötzlich ihr Schwarm Christo, der Star der Schule, Interesse an ihr zeigt. Mit Christo zusammen wird sich Mara auf die Suche nach der Wahrheit begeben. Eine sehr erschütternde Wahrheit, wie sich schließlich herausstellen wird…

Mich konnte Tania Witte mit „Die Stille zwischen den Sekunden“ zutiefst beeindrucken. Ich war bereits von den ersten Seiten an wie gebannt von der Handlung und wollte das Buch gar nicht mehr aus Hand legen. Mir hat die Story einen richtigen Wow-Effekt beschert. Vor allem das Ende. Also, das Ende ist...echt krass. Und so überraschend. Ich schätze mal, dass nicht jeder so lange im Dunkeln tappen wird wie ich, manche werden wahrscheinlich schon viel früher eine Vermutung haben, worauf alles hinauslaufen könnte. Ich jedenfalls hatte diese Vorahnung nicht. Mich hat das Ende richtig geflasht und noch eine ganze Weile nach dem Lesen sehr beschäftigt. Buch zuklappen, weglegen und sofort zur nächsten Lektüre greifen, ist bei „Die Stille zwischen den Sekunden“ ein Ding der Unmöglichkeit. Zumindest war es bei mir so.

Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist unheimlich tiefgründig. Sie ist authentisch, emotional und fesselnd. Sie handelt von Freundschaft, Familie, Liebe, Verlust, Verdrängung, Trauma, den Sozialen Medien und noch so einigem mehr. Ja, es hört sich nach viel an, die Story wirkt aber an keinster Stelle zu überladen an zu vielen Themen. Die Themen wurden einfach perfekt miteinander verknüpft, alles ist so gut durchdacht – für mich war „Die Stille zwischen den Sekunden“ wirklich ein absolutes Highlight!

Was ich gar nicht genug loben kann, ist der Schreibstil. Tania Witte hat eine tolle Art zu schreiben. Ihr Schreibstil ist flüssig, jugendlich und sehr einfühlsam. Für mich hat er sich super angenehm lesen lassen.

Was mir ganz besonders gut gefallen hat, sind die vielen WhatsApp-Nachrichten. Diese wurden in coolen Sprechblasen gedruckt, sogar mit Emojis! So etwas liebe ich in Büchern, ich finde, dass sich solche Textnachrichten-Gespräche immer so schön und witzig lesen.

Als lustig würde ich die „Die Stille zwischen den Sekunden“ allerdings nicht bezeichnen. Das Buch ist sehr ernst und düster. Aber keine Sorge, zu beklemmend wird die Handlung nicht. Ein Gute-Laune-Buch hält man hier zwar definitiv nicht in Händen, aber so ein paar Stellen haben mich dann doch sehr zum Schmunzeln gebracht.
Was hier auf jeden Fall Programm ist, ist das Mitfiebern! Wie oben bereits erwähnt: Ich habe das Buch richtig weggesuchtet. Es hat einfach so einen Sog auf mich ausgeübt, dem ich mich nicht mehr entziehen konnte.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht von Mara in der Ich-Perspektive. Mit ihr ist Tania Witte eine wundervolle Protagonistin gelungen. Mir war sie vom ersten Moment an richtig sympathisch. Mara ist ein recht schüchterner Mensch. Auf mich hat sie immer einen sehr verschlossenen und irgendwie auch einsamen Eindruck gemacht. Da wir einen sehr tiefen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt erhalten, fiel mir zu der Zugang zu ihr extrem leicht, sodass ich mich wunderbar in sie hineinversetzen konnte.

Wen ich ebenfalls richtig gerne mochte, war Maras beste Freundin Sirîn. Sirîn stammt aus einem ganz anderen Kulturkreis als Mara. Sie ist Kurdin und hat streng gläubige Eltern. Sirîn macht sich nicht groß was aus ihrer Religion, hält sich aber dennoch an die Regeln in ihrem Elternhaus, obwohl sie viel lieber anders handeln würde.

Mara und Sirîn sind beide wahnsinnig interessante und hervorragend ausgearbeitete Charaktere. Generell muss ich sagen, dass die Ausarbeitung der Figuren Tania Witte erstklassig gelungen ist. Sie wirken mit ihren Ecken und Kanten so herrlich authentisch. Bei vielen weiß man nicht so recht, woran man ist, was die Handlung nur noch spannender macht. So war mir zum Beispiel Christo, der Mädchenschwarm der Schule, anfangs ein ziemliches Rätsel. Man denkt zuerst, dass er dieser typische Bad-Boy ist, aber das ist Christo tatsächlich nicht. 

Worauf ich noch mal gerne etwas genauer eingehen möchte, ist die tiefe Freundschaft, die Mara und Sirîn verbindet. Obwohl sich die beiden Mädchen erst gute zweieinhalb Jahre kennen, sind sie dennoch so etwas wie Schwestern füreinander und haben das Gefühl, sich schon ewig zu kennen. Sie bezeichnen sich gerne als Schwestern-im-Geiste und können alles miteinander teilen. Die beiden verbindet viel, so haben sie zum Beispiel einen gemeinsamen Kochblog mit stolzen 17 Followern (hey, jeder fängt mal klein an!), sie hegen beide eine große Leidenschaft für Marvel-Verfilmungen und lieben Pistazieneis. Durch Rückblenden erfahren wir, wie tief die Freundschaft der beiden Mädchen ist und dass sie wirklich etwas ganz Besonderes verbindet. Dass das Thema Freundschaft hier so im Vordergrund der Geschichte steht, hat mir persönlich sehr gut gefallen. 

Ich habe in meiner Rezension ehrlich gesagt nur an der Oberfläche gekratzt und bin bewusst auf viele Themen nicht genauer eingegangen. Zu groß war meine Sorge, doch noch irgendwie zu spoilern. Ich möchte in diesem Absatz nur noch mal betonen, wie wichtig ich dieses Buch finde. In meinen Augen hat es das Zeug zu einer Schullektüre. Es ist ein Buch, dass unter die Haut geht und sehr zum Nachdenken anregt.

Fazit: Mich hat „Die Stille zwischen den Sekunden“ zutiefst beeindruckt. Auf mich hat die Handlung von den ersten Seiten an eine richtige Sogwirkung ausgeübt, der mich einfach nicht mehr entziehen konnte. Tania Witte ist hier in meinen Augen ein großartiges Werk gelungen. Sie behandelt viele wichtige und schwere Themen und das auf eine sehr emotionale, bewegende, eindringliche und fesselnde Weise. Mich hat das Buch sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Besonders krass fand ich das Ende. Es kam für mich einfach so überraschend, sodass es mir einen absoluten „OMG“- Moment beschert hat. Ich kann „Die Stille zwischen den Sekunden“ wirklich nur empfehlen, sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 18.04.2019

Eine wundervolle Fortsetzung! Lustig, lehrreich und zum Schmunzeln schön!

Der Schusch und der Bär
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Da mir die erste Bilderbuchgeschichte vom Schusch unheimlich gut gefallen hat, war meine Freude groß gewesen, als ich beim Stöbern entdeckte, dass es ein zweites Abenteuer mit dem Schusch geben wird. „Der ...

Da mir die erste Bilderbuchgeschichte vom Schusch unheimlich gut gefallen hat, war meine Freude groß gewesen, als ich beim Stöbern entdeckte, dass es ein zweites Abenteuer mit dem Schusch geben wird. „Der Schusch und der Bär“ ließ ich daher nur zu gerne in meine Bilderbuchsammlung einziehen.

Der Bär war den ganzen Sommer über richtig fleißig gewesen, Unmengen von Honig hat er gesammelt. Nun ist er reich. Aber was soll er eigentlich mit so viel Geld anfangen? Der Bär beschließt, sich eine schicke Höhle im Simmerlgebirge zu kaufen. Und ein großes Bett natürlich auch, damit er sein Geld unter der Matratze verstecken kann. Es treiben ja schließlich ständig Diebe ihr Unwesen. Zum Beispiel das Huhn, das da gerade vorbeikommt. Das sieht mit dem Sack über der Schulter äußerst verdächtig aus. Das ist ganz klar ein Hühnerdieb! Der Bär macht sich sofort daran, seine Höhle mit einer Tür zu sichern.
Der Tür sollen noch so einige weitere Sicherheitsvorkehrungen folgen: Eine Mauer, Stacheldraht, Gitter vor dem Fenster...In jedem Nachbarn, der vorbeikommt, sieht der Bär einen potentiellen Dieb, der es auf sein vieles Geld abgesehen hat.
Er verbarrikadiert sich in seiner Höhle, damit auch nur ja keiner bei ihm einbrechen kann. Da kommt schließlich auch der Schusch vorbei. Seine Verwunderung ist groß, als er die verrammelte und vergitterte Behausung des Bären sieht. Warum hat man den Bären denn eingesperrt? Der Bär ist verblüfft. Er ist doch gar nicht eingesperrt, er kann schließlich jederzeit wieder hinaus. Nachdem alle Schlösser entriegelt sind und er durch die Mauer getreten ist, steht er vor dem kleinen Schusch. Und jetzt? Nun, jetzt wird der Schusch dem Bären zeigen, wie schön und wichtig Freunde sind und dass man erst mit diesen wirklich reich ist.

Mit „Der Schusch und der Bär“ ist Charlotte Habersack und SaBine Büchner erneut ein zauberhaft schönes Bilderbuch gelungen, welches mich genauso begeistern konnte wie der erste Band. Wie schon der Vorgänger, so erzählt auch die Fortsetzung eine tolle Geschichte über Vorurteile, Toleranz und ein offenes Miteinander. Das Buch macht nur zu schön deutlich, wie sehr einem Vorurteile im Weg stehen können. Zudem zeigt es auf, dass viel Reichtum allein nicht glücklich macht. Was einem die größte Freude im Leben schenkt, sind gute Freunde, mit denen man Spaß haben und die tollsten Abenteuer erleben kann.

Ich habe das Buch nun schon viele Male durchblättert, da ich einfach nicht genug von dieser niedlichen Geschichte bekommen kann. Sie ist so witzig und zum Schmunzeln schön. Ich war hier durchweg am Grinsen und habe mich über den paranoiden Bären köstlich amüsiert. Hier folgt wirklich einer lustigen Idee der nächsten, Langeweile kommt hier definitiv nicht auf. Ich persönlich habe zwar den ersten Band als etwas spannender empfunden, da man in diesem immerzu am Mitfiebern und Rätseln war, wer denn nun dieser geheimnisvolle Schusch ist. In der Fortsetzung war ich dafür mehr am Schmunzeln. Der Bär mit seiner großen Angst vor Dieben ist einfach spitze.

Voran ich mich gar nicht sattsehen konnte, sind die lustigen, farbenfrohen Illustrationen von SaBine Büchner. Ich liebe ihren Zeichenstil. Ihre Figuren sehen immer so herrlich knuffig aus mit diesen runden Kulleraugen.

Was mir an den Illustrationen wieder ganz besonders gut gefallen hat, sind die vielen versteckten Details. Man stößt immer wieder auf etwas Neues, sodass das Buch auch nach mehrmaligen Durchschmökern nicht langweilig wird. Mir haben die detailreichen Illustrationen immer wieder ein breites Lächeln aufs Gesicht gezaubert, sodass ich hier beim Durchblättern quasi ein Dauergrinsen auf den Lippen hatte.

Kinder werden hier die reinste Freude beim Betrachten und Entdecken haben. Empfohlen werden die Schusch-Bücher vom Verlag ab 3 Jahren und dieser Empfehlung schließe ich mich an. Die Botschaft wurde auf eine sehr kindgerechte Weise verpackt, sodass sie von Mädchen und Jungen ab 3 Jahren sehr gut verstanden werden kann.

Zum Vorlesen eignet sich das Buch, wie schon sein Vorgänger, wunderbar. Auf einer Doppelseite befindet sich jeweils nur auf einer Seite ein bisschen Text, der nur wenige Sätze umfasst. Ich selbst habe das Buch für mich alleine gelesen, kann mir aber nur zu gut vorstellen, dass es für ein herrliches Vorlesevergnügen für die ganze Familie sorgen wird!
Man muss übrigens nicht „Der schaurige Schusch“ kennen, um in diesem Band dem Geschehen folgen zu können. Die Bücher kann man prima unabhängig voneinander lesen. Allerdings würde ich dennoch raten, lieber zuerst die erste Schusch-Geschichte zu lesen. Wenn man mit dem zweiten Band startet, spoilert man sich ein bisschen zum ersten, da man dann schon weiß, wer dieser rätselhafte Schusch ist, vor dem sich alle anfangs so fürchten.

Fazit: Ein wundervoller (Vor-)Lesespaß für die ganze Familie! Mit „Der Schusch und der Bär“ ist Charlotte Habersack erneut ein bezauberndes Bilderbuch über Vorurteile, Freundschaft und ein offenes Miteinander gelungen. Die Geschichte vermittelt auf eine humorvolle und zum Schmunzeln schöne Weise, dass man niemals zu schnell über andere urteilen sollte und dass Freunde der größte Reichtum im Leben sind. Die witzigen Illustrationen von SaBine Büchner sind herrlich detailreich, sodass das Betrachten nie langweilig wird. Ich bin mittlerweile der totale Schusch-Fan und hoffe sehr, dass diesem Band noch so einige weitere folgen werden. Ich kann „Der Schusch und der Bär“ wärmstens empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 16.04.2019

Witzig, turbulent und herrlich humorvoll! Eine tolle Fortsetzung!

Mein Leben im Hotel Royal - Reality-TV, It-Bags und das ganz normale Chaos
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Da mich der erste Band von „Mein Leben im Hotel Royal“ richtig begeistern konnte, habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Nach über einem halben Jahr Wartezeit war es endlich so weit: Ich ...

Da mich der erste Band von „Mein Leben im Hotel Royal“ richtig begeistern konnte, habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Nach über einem halben Jahr Wartezeit war es endlich so weit: Ich durfte wieder in einem der angesehendsten Hotels Londons einchecken. Ich war schon so gespannt, ob mir auch mein zweiter Aufenthalt im Hotel Royal genauso gut gefallen würde wie mein erster.

Mann, ist das peinlich! Diesen blöden Vorfall mit Klatschkolumnistin Nancy Rose möchte Flick am liebsten für immer aus ihrem Gedächtnis streichen. Zusammen mit ihrem Dackel Fritz war die 14-jährige von dem bekannten Handtaschen Designer Lewis Blume zu der Präsentation seiner neuen Kollektion eingeladen worden. Dort kam es dann leider zu einem kleinen Handtaschen-Gerangel mit besagter Nancy Rose. Klar, dass das nun DAS Gesprächsthema in den Sozialen Medien ist. Echt super. Flick muss schleunigst alle davon überzeugen, dass sie ein guter Mensch ist und ganz dringend ihre Beliebtheit retten. Man hat sie mittlerweile sogar schon von der Liste der Top 50 der Erbinnen genommen! Auf der war sie auf einem stolzen 49. Platz! Flick sagt daher sofort zu, als ihre Tante ihr anbietet, einen Pilotfilm zu ihrer eigenen Reality-TV-Serie zu drehen. Oje, ob das wohl gut geht? Es handelt sich hier schließlich um Flick, die selten ein Fettnäpfchen auslässt…

Wart ihr schon mal zu Gast im Hotel Royal und habt dort die Bekanntschaft von Felicity, kurz Flick, gemacht? Wenn nicht, würde ich euch raten, dies mithilfe des ersten Bandes zu tun. Meiner Meinung nach ist es bei dieser Reihe schon besser, mit Teil 1 zu beginnen, damit man dem Geschehen in der Fortsetzung problemlos folgen kann.

Mein letzter Aufenthalt lag nun, wie oben bereits erwähnt, tatsächlich schon über ein halbes Jahr zurück. Ich konnte mich aber noch erstaunlich gut daran erinnern, was ich damals alles zusammen mit der Protagonistin Flick erlebt hatte, daher hatte ich hier überhaupt keine Einstiegsprobleme.

Bei mir trat hier das ein, was schon bei Band 1 der Fall war: Einmal angefangen mit dem Lesen, wollte ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe es dann auch quasi in einem Rutsch durchgelesen und hatte so viel Spaß dabei! „Mein Leben im Hotel Royal“ ist einfach so eine schöne Feel-Good-Reihe. Die Bücher lesen sich so herrlich locker-leicht und fluffig, da fliegen die Seiten wirklich nur so dahin.

Mir hat der zweite Band genauso gut gefallen wie der erste, sogar ein kleines bisschen besser. Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich hier den Titel deutlich besser gewählt finde. Den Titel von Band 1 fand ich etwas irreführend, da der Dackel Fritz nur eine sehr kleine Nebenrolle in der Geschichte eingenommen hat. Bei „Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich“ hatte ich persönlich mit mehr Dackel Fritz gerechnet.
Der Titel von diesem Band passt eindeutig besser zum Inhalt. Reality-TV, It-Bags und Chaos, oh ja, davon bekommen wir hier eine Menge. Allen voran das Chaos. Die liebe Flick ist einfach so ein Tollpatsch. Irgendwie kann sie einem ja schon leid tun, dass sie nie ein Fettnäpfchen auslässt. Nun, doof natürlich für sie, aber höchst amüsant für uns Leser, hehe. ;)

Ich war hier beim Lesen ständig am schmunzeln und am grinsen. Der Humor dieser Reihe ist definitiv absolut meiner. Manches ist zwar schon etwas überzogen dargestellt und ein wenig albern, aber für mich gehört so etwas einfach zu so einer zuckersüßen Teenie-Reihe dazu. Für Mädels ab 11 Jahren, die gerne solche Mädchenbücher lesen, ist „Mein Leben im Hotel Royal“ wärmstens zu empfehlen. Für eine deutlich ältere Zielgruppe sind die Bücher aber in meinen Augen auch absolut lesenswert. Man fühlt sich hier beim Durchschmökern so herrlich jung und schwelgt in Erinnerungen an seine eigene Teenagerzeit.

Was mir im zweiten Band sehr positiv aufgefallen ist: Er geht ein bisschen mehr in die Tiefe als der erste. Zumindest ich habe es so empfunden. Flick kam mir in diesem Teil deutlich vernünftiger und weniger verwöhnt vor. Sie ist mir mittlerweile richtig ans Herz gewachsen. Ich liebe sie einfach für ihren einmaligen Humor, ihre süße Art und ihre große Tollpatschigkeit. Man kann eigentlich gar nicht anders, als Flick gernzuhaben.

Wir erfahren hier erneut alles aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive. Obwohl ich schon ein paar Jährchen bin als sie, ist es mir dennoch wieder wunderbar gelungen, mich in sie hineinzuversetzen. So konnte ich zum Beispiel absolut nachvollziehen, warum sie auf ihre Mitschülerin Ella so extrem wütend und eifersüchtig ist. Boah ey, ganz ehrlich Leute, Ella ist aber auch ein Biest. Mich hat sie richtig wahnsinnig gemacht! Fand ich aber nicht schlecht, ich liebe das total, wenn man sich über Charaktere in Büchern so schön aufregen kann. :D

Ella ist aber wirklich eine blöde Kuh. Kaum vorstellbar, dass sie und Flick mal befreundet waren. Ella setzt in diesem Band alles daran, Flick bloßzustellen. Zudem hat sie scheinbar ein Auge auf Cal geworfen, zumindest sucht sie ständig seine Nähe. Dies geht Flick ziemlich gegen den Strich, denn irgendwie findet sie Cal echt niedlich…

„Mein Leben im Hotel – Reality-TV, It-Bags und das ganz normale Chaos“ enthält genau die Mischung an Themen, die die Zielgruppe ansprechen wird. Es geht um Freundschaft, Liebe und Vertrauen. Um peinliche Situationen und Geheimnisse. Auch das Thema Soziale Medien steht hier sehr im Vordergrund der Handlung und damit verbunden die Gier nach jeder Menge Likes und Follower.

Ganz besonders klasse fand ich wieder die Charaktere. Neben Flick tummeln sich hier noch viele andere Personen in dem Buch herum, die teilweise so herrlich schräg drauf sind. Vor allen Grace, Flicks beste Freundin, mag ich unheimlich gerne. Sie ist so lustig und liebenswert-verrückt!

Was mir wieder mega gut gefallen hat, sind die vielen Textnachrichten. So etwas liebe ich in Büchern, ich finde, solche Chatgespräche lesen sich immer so witzig und unterhaltsam.

Mein zweiter Aufenthalt im Hotel Royal ging leider viel zu schnell wieder vorbei. Langweilig war er zu keiner Zeit. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und ich hoffe sehr, dass ich auch noch ein drittes Mal im Hotel Royal einchecken darf.

Fazit: Eine tolle Fortsetzung, die mir genauso schöne Lesestunden beschert hat wie der Reihenauftakt! Mich konnte Katy Birchall mit dem zweiten Band ihrer süßen Mädchenbuchreihe richtig begeistern! Die Story ist witzig, turbulent und herrlich humorvoll. Ich habe mich köstlich beim Lesen amüsiert und bin nur so durch die Seiten geflogen. Für Mädels ab 11 Jahren ist die Reihe einfach nur perfekt, ich kann die Bücher aber auch deutlich älteren Lesern sehr ans Herz legen. Mir hat mein zweiter Aufenthalt im Hotel Royal sehr gut gefallen, sodass ich hier gerne 5 von 5 Sternen vergebe!