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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2019

Nicht das, was ich erwartet habe, aber mir hat's dennoch gefallen

Die Muschelsammlerin. Deine Bestimmung wartet
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Sieht das Cover nicht wunderschön aus? Also bei mir war es hier definitiv Coverliebe auf den ersten Blick. Da mich auch der Klappentext sofort ansprach, stand für mich sehr schnell fest: Die Muschelsammlerin ...

Sieht das Cover nicht wunderschön aus? Also bei mir war es hier definitiv Coverliebe auf den ersten Blick. Da mich auch der Klappentext sofort ansprach, stand für mich sehr schnell fest: Die Muschelsammlerin muss ich unbedingt lesen!

Mit seinen wunderschönen Stränden und dem türkisblauen Meer ist das Reich Amlon das reinste Paradies. Hier sind die Menschen glücklich, an diesem Ort kann man das perfekte Leben führen. Die 18-jährige Mariel wünscht sich genau so eine Zukunft. Obwohl sie spürt, dass sie anders ist und irgendwie nicht so wirklich dazugehört, hat sie sich immer erhofft, dass sie in Amlon glücklich wird. Als der Tag der Verbindung immer näher rückt, steigt Mariels Unruhe und auch Sorge. An diesem großen Tag wird sie ihren Seelenpartner kennenlernen, der perfekt zu ihr passen und mit dem sie ihr restliches Leben verbringen wird. Als der Tag endlich da ist, wird Mariels Vorahnung Gewissheit: Sie ist eine Sonderbare; für sie wird es keine Liebesgeschichte geben. Für sie heißt es nun, zusammen mit den anderen Sonderbaren Amlon zu verlassen und zur Insel Xerax zu reisen. Dort wird es sie aber nicht lange halten. Nur in Nurnen, dem Reich der Träume, können sie und die anderen Sonderbaren ihren Seelenpartner finden. Zusammen mit Sander, Tora und Tammo macht sie sich auf nach Nurnen. Die Reise der Jugendliche soll alles andere als ungefährlich werden. Vor allem für Mariel, denn diese beginnt Gefühle für einen anderen zu hegen, etwas, was im Reich der Träume mit dem Tod endet…

Obwohl Fantasyromane zurzeit eher weniger in mein Beuteschema fallen, war „Die Muschelsammlerin“ eine der Neuerscheinungen aus dem Arena Verlag, auf die ich mich im Frühjahr 2019 ganz besonders gefreut habe. Wobei, ich würde „Die Muschelsammlerin“ gar nicht mal als ein reines Fantasybuch bezeichnen, es hat auch sehr etwas von einer Dystopie. Irgendwie ist es ein Mix aus beidem. :D

„Die Muschelsammlerin“ hat sich für mich jedenfalls als ziemlich anders als von mir erwartet herausgestellt. Gut anders? Jein. Mir hat das Buch schon echt gut gefallen, allerdings wurde es leider nicht das von mir erhoffte Highlight. Da der Klappentext so vielversprechend klang und ich ja das totale Coveropfer bin, waren meine Erwartungen an das Buch vermutlich etwas zu hoch.

Womit ich stellenweise so meine Probleme hatte, war der Handlungsaufbau. Der Anfang hatte mir noch richtig gut gefallen, nur leider flachte die Story für mich im Mittelteil etwas ab. Mir war die Geschichte stellenweise zu wirr und chaotisch und auch ein paar Längen habe ich zwischendurch empfunden. Dank des sehr angenehmen und flüssigen Schreibstils hat sich das Buch aber dennoch richtig gut lesen lassen.

Was mir ebenfalls ein paar Schwierigkeiten bereitet hat, war das Setting. Manches war mir einfach zu komplex oder, wie bereits erwähnt, zu wirr. Das Reich Amlon ging noch, davon konnte ich mir ein sehr gutes Bild machen. Anders als Nurnen, das Land der Träume, welches mich zwar fasziniert, aber auch etwas verwirrt hat.

Was mich leider ebenfalls nicht komplett überzeugen konnte, sind die Charaktere.
Mit Mariel ist der Autorin in meinen Augen eine tolle Protagonistin gelungen. Auf Anhieb war sie mir zwar nicht so wirklich sympathisch, aber das hat sich im Verlaufe des Buch sehr schnell gewandelt.
Die Nebencharaktere mochte ich ebenfalls sehr gerne, allerdings blieben mir diese leider etwas zu farblos. Ich weiß auch nicht, zu ihnen konnte ich einfach nicht so wirklich eine Bindung aufbauen.
Ich habe die Jugendlichen aber natürlich trotzdem liebend gerne auf ihrer Reise nach Nurnen begleitet, auch wenn mir diese teilweise zu verworren und diffus war. Als spannend und mitreißend habe ich dieses Abenteuer aber dennoch empfunden. So verwirrt ich manchmal auch war, gefesselt hat mich die Handlung sehr.
Auch die Werte und die Botschaften, die das Buch enthält und vermittelt, haben mir sehr gefallen. Es geht darum, für seine Ziele, Träume und Rechte zu kämpfen. Es geht um Liebe, Glauben und darum, den Mut zu haben so zu sein wie man ist, auch wenn man dadurch aneckt und sich den Regeln widersetzt.

Das Ende, muss ich gestehen, konnte mich leider nicht so ganz zufrieden stellen. In meinen Augen könnte es auf eine Fortsetzung hinauslaufen, zumindest könnte ich mir diese nach dem Ende gut vorstellen. Das Buch kann aber auch für sich alleine stehen. Na, lassen wir uns überraschen, ob es noch ein Wiedersehen mit der Muschelsammlerin geben wird. :)

Fazit: Ich weiß, meine Rezension klingt ziemlich negativ, zumindest habe ich so einige Punkte aufgeführt, die mich gestört haben. Mit „Die Muschelsammlerin“ war es bei mir ziemlich komisch: Mich hat hier gar nicht mal so wenig beim Lesen gestört, aber dennoch hat mir das Buch echt gut gefallen und mir sehr schöne Lesestunden beschert. Die Handlung konnte mich trotz einiger Längen richtig in ihren Bann ziehen und die Fantasiewelt, die die Autorin hier erschaffen hat, hat mich zwar etwas verwirrt, aber auch zutiefst fasziniert. Jedermanns Sache wird „Die Muschelsammlerin“ wohl nicht sein, mir jedenfalls hat das Buch gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 04.02.2019

Ein witziger und herrlich schräger Lesespaß!

Der Knäckebrotkrach
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Als ich das Buch „Der Knäckebrotkrach“ das erste Mal sah, wusste ich einfach sofort, dass ich es unbedingt lesen muss. Das Cover finde ich genial, es verspricht auf den ersten Blick eine total witzige ...

Als ich das Buch „Der Knäckebrotkrach“ das erste Mal sah, wusste ich einfach sofort, dass ich es unbedingt lesen muss. Das Cover finde ich genial, es verspricht auf den ersten Blick eine total witzige und auch verrückte Geschichte. Da ich so etwas liebend gerne lese und mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, zögerte ich gar nicht erst und packte das Buch auf meine Want-to-read-Liste. 

Nachdem die letzten Ferien bei den Großeltern äußerst turbulent und nicht immer ungefährlich verlaufen sind, sollte dieser Besuch eigentlich ein ganz friedlicher werden. Aber eben auch nur eigentlich. Ruhige Ferien bei Oma Elfe und Opa Isi in Vogelzwitsch scheinen irgendwie ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Zumindest dann, wenn man Mayo und Super heißt. Die beiden Geschwister müssen mitansehen, wie so etwas Harmloses wie Knäckebrot einen richtig großen Streit auslöst, an dem innerhalb kurzer Zeit sämtliche erwachsene Bewohner des Dorfes beteiligt sind. Und Gemüseschleudern und Stinkesocken auch. Oje. Ob es Mayo und Super wohl gelingen wird, wieder den gewohnten Frieden in Vogelzwitsch herzustellen?

Was für ein witzig schräges und herrlich verrücktes Kinderbuch! Titel, Cover und Klappentext haben mir hier eindeutig nicht zu viel versprochen, ich habe hier ganz genau das Lesen zu bekommen, was ich erwartet hatte.
Ich habe mich hier beim Lesen köstlich amüsiert und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Da es nur gut 80 Seiten umfasst und diese mit sehr vielen Illustrationen versehen wurden, war mein Lesespaß leider ziemlich schnell wieder vorbei gewesen.

Das Buch ist ganz besonders aufgemacht, das lustige Cover verspricht da also eindeutig nicht zu viel. Der Innenteil ist ganz genauso fantasievoll und kreativ gestaltet, sodass einem hier ein sehr außergewöhnliches Leseerlebnis beschert wird. Vor allem Kinder wird diese tolle Aufmachung hellauf begeistern, aber auch mir, als Erwachsene, hat sie richtig gut gefallen.

Es fängt schon bei der Schrift an. Diese ist keine der gewöhnlichen Schriftarten, wie man sie sonst in Büchern meist zu lesen bekommt. Vielleicht kennen ja einige von euch die „Mein Lotta-Leben“- Reihe von Alice Pantermüller. Da wird diese Schrift zu einem großen Teil auch verwendet. Und apropos Mein Lotta-Leben: Wer diese lustige Reihe kennt, der wird hier sofort gesehen haben, dass „Der Knäckebrotkrach“ von derselben Illustratorin illustriert wurde wie Lotta, nämlich von Daniela Kohl. Ich mag ihre Illustrationen ja wahnsinnig gerne, sie kann so witzig zeichnen. Für „Der Knäckebrotkrach“ ist sie in meinen Augen der reinste Glücksgriff. Die originelle, zum Lachen komische Geschichte plus ihre Bilder – wirklich die perfekte Kombi! 

„Der Knäckebrotkrach“ ist meiner Meinung nach ein ganz besonders gut gelungener Comicroman, der selbst den allergrößten Lesemuffel sehr viel Freude bereiten und die Lust am Lesen schenken wird. Durch den tollen Comic-Stil ist der Lesespaß extrem hoch und wunderbar abwechslungsreich.

Die außergewöhnliche Aufmachung trägt aber natürlich nicht alleine dazu bei, dass man hier so viel Spaß beim Lesen hat. Die Gestaltung wäre ohne die verrückte Story von Bob Konrad gar nicht denkbar.

An alle, die gerne Knäckebrot futtern: Welche Seite beschmiert ihr immer? Die glatte oder rubbelige? Ich zähle zu den Glatt-Bestreichern, wie auch Oma Elfe. Opa Isi aber ist ein absoluter Befürworter für die rubbelige Seite, da auf dieser die Butter so schön in den Löchern hängen bleibt und das verdammt lecker ist. Die anderen Männer in Vogelzwitsch sind vollkommen Opa Isis Meinung, die weiblichen Bewohner allerdings halten zu Oma Elfe. Tja, und so beginnt er, der große Knäckebrotkrach.

Klingt das nicht ziemlich schräg und irgendwie auch etwas durchgeknallt? Ich meine, wie kommt man nur auf so etwas, sich über etwas so Sinnloses wie das Bestreichen von Knäckebrot zu streiten und mit dieser Diskussion einen richtigen Dorfkrieg zu verursachen? Nun, Bob Konrad hat es in seinem Buch möglich macht. Die Story ist schon echt abgedreht, aber sie zeigt auch sehr schön, dass man sich doch gar nicht mal so selten über die unnötigsten Dinge aufregen kann. Schon eine minikleine Kleinigkeit kann dazu führen, dass ein großer Streit entbrennt. Kennen doch bestimmt viele von euch, oder? Man streitet sich über etwas und im Nachhinein, wenn man etwas später daran zurückdenkt, fragt man sich, warum dieses Thema eigentlich zu so einer großen Auseinandersetzung geführt hat.

Was aber die Hauptbotschaft der Geschichte ist: Erwachsene können doch auch ziemlich oft sehr unvernünftig und kindisch sein. Manchmal wäre es gar nicht so verkehrt, mehr auf die Kinder zu hören, da diese oft die Klügeren sind.

In diesem Buch jedenfalls nimmt unsere Protagonistin Mayo eindeutig die Rolle der vernünftigen Person ein. Sie erkennt sofort, dass dieser Knäckebrotkrach total unnötig ist. Aber auf Kinder will ja niemand hören. Hoffentlich wird da bei den Bewohnern von Vogelzwitsch noch ein Umdenken stattfinden, damit es nicht erneut zu so einem großen Krach kommt...wobei – fände ich gar nicht mal so schlecht, über eine Fortsetzung würde ich mich riesig freuen. :D

Ich kann „Der Knäckebrotkrach“ wirklich nur empfehlen. Womit mich der Autor auch komplett überzeugen konnte, sind die Charaktere.
Die Protagonistin Mayo war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist witzig, clever, aufgeweckt und mag gerne Pommes. Ohne Ketchup. Aber dafür mit Mayo. Daher heißt sie auch Mayo. Hach, ich sag ja, das Buch sprüht nur so vor witzigen Ideen.
Mayos kleinen Bruder Super mochte ich ebenfalls unheimlich gerne. Er ist erst vier, total süß, hat aber die nervige Vorliebe für Pups- und Kackwitze. Ansonsten aber ist er super, daher lautet sein Spitzname auch Super. ;)

Alle anderen Charaktere wie die Großeltern von Mayo und Super und die Bewohner von Vogelzwitsch fand ich auch einfach nur spitze. Da würde ich mich wirklich sehr über ein Wiedersehen freuen.

Fazit: „Der Knäckebrotkrach“ ist ein herrlich schräger Comic-Roman, der einem ein richtig schönes, kurzweiliges und witziges Leseerlebnis beschert. Mir hat das Buch echt gut gefallen, ich habe mich hier beim Lesen köstlich amüsiert und musste ohne Ende Schmunzeln. Die verrückte Geschichte plus die lustigen Illustrationen passen einfach nur perfekt zusammen und werden vor allem Kindern die reinste Freude bereiten. Ich kann das Buch sehr empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 03.02.2019

Ein spannender Reihenauftakt!

Broken Darkness: So verführerisch
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Da mich die Redwood Love-Trilogie so begeistern konnte, war ich schon richtig gespannt, wie mir wohl der Auftakt der neuen Reihe aus dem Kyss Verlag gefallen würde. Ich muss gestehen, dass ich mich nur ...

Da mich die Redwood Love-Trilogie so begeistern konnte, war ich schon richtig gespannt, wie mir wohl der Auftakt der neuen Reihe aus dem Kyss Verlag gefallen würde. Ich muss gestehen, dass ich mich nur sehr selten in das Dark Romance Genre verirre. Dennoch stand für mich sofort fest, dass ich „Broken Darkness“ unbedingt lesen möchte. Das Cover finde ich wahnsinnig schön und auch der Klappentext sprach mich sehr an. Von der Autorin M. O‘Keefe hatte ich bisher noch kein Buch gelesen, „Broken Darkness. So verführerisch“ sollte also mein erstes Werk von ihr werden.

Nach einer sehr schweren Zeit ist Annie McKay auf der Flucht. Sie landet schließlich in einem Trailerpark, von dem sie sich Schutz und Sicherheit erhofft. Gerade ist sie in ihrem Trailer eingezogen, da klingelt ein Handy, welches sich merkwürdigerweise in ihrem neuen Zuhause befindet. Annie nimmt den Anruf an. Am anderen Ende der Leitung ist ein ihr vollkommen Fremder mit einer verführerischen, rauen Stimme. Er nennt sich Dylan und Annie fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, obwohl sie ihn überhaupt nicht kennt und noch nicht mal weiß, wie er aussieht. Annie und Dylan telefonieren nun regelmäßig, immer wieder verführt ihr geheimnisvoller Telefonpartner Annie dazu, neue Dinge zu tun, Dinge, die sie sich ohne ihn niemals getraut hätte. Was anfangs nur Spiel ist, wird ziemlich schneller bitterer Ernst. Nicht nur Annie hat Geheimnisse, auch Dylan hat welche. Und zwar alles andere als ungefährliche…

Wie bereits erwähnt, lese ich eher selten Bücher aus diesem Genre. Ab und an habe ich aber richtig Lust auf so schön romantische Geschichten. In so einer Stimmung habe ich mich gerade befunden, als ich zum ersten Band von „Broken Darkness“ gegriffen habe. Einmal angefangen mit dem Lesen habe ich das Buch quasi in einem Rutsch gelesen. Es liest sich echt toll, M. O‘Keefe hat einen sehr flüssigen und angenehmen Schreibstil. Die Handlung konnte mich auch von den ersten Seiten an packen, allerdings hat mir das Buch letztendlich dann leider doch nicht ganz so gut gefallen wie von mir erhofft.

Ich komme einfach mal als erstes zu meinen negativen Kritikpunkten. Was mir gleich zu Beginn nicht ganz so gut gefallen hat, ist die Entwicklung der Beziehung zwischen unserer Protagonistin Annie und dem geheimnisvollen Dylan. Mir ging das einfach viel zu schnell mit den beiden. Annie, so erfahren wir, hat eine verdammt harte Zeit hinter sich. Da ich nicht zu viel verraten möchte, werde ich hier jetzt näher ins Detail gehen. Annie jedenfalls ist zu Beginn des Buches sehr scheu und ängstlich. Ich habe es daher nicht so richtig verstanden, warum sich sie sich Dylan so schnell anvertraut hat, obwohl sie ihn überhaupt nicht kannte. Ihre Beziehung ist zwar zuerst nur eine Telefonbeziehung, aber ich habe es dennoch als etwas unrealistisch empfunden, wie schnell sich zwischen den beiden ein so inniges Verhältnis entwickelt hat.

Was mir dann auch nicht so gut gefallen hat, waren die erotischen Szenen. Ich glaube, da merkt man dann doch, dass ich dieses Genre nicht allzu oft lese. Mir haben diese Telefonsex-Szenen nicht so wirklich zugesagt. Zwischen Annie und Dylan geht es ziemlich oft wirklich ganz schön zur Sache. Da habe ich einfach für mich gemerkt, dass so etwas nicht so richtig was für mich ist. Wer aber gerne Dark Romance Bücher liest, wird da sehr wahrscheinlich ganz anders empfinden. Mein Fall war es eben eher nicht so.

Ansonsten aber hat mir das Buch echt gut gefallen. Annie war mir auf Anhieb sympathisch. Auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte, habe ich sie beim Lesen richtig lieb gewonnen. Dank ihrer Hintergrundgeschichte erhält ihr Charakter sehr viel Tiefe, womit ich hier gar nicht so gerechnet habe. Für mich hat sich das Buch insgesamt als sehr viel tiefgründiger herausgestellt, als ich erwartet habe.
Annie habe ich zwar stellenweise als ein bisschen naiv empfunden, aber ihre Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Man darf auch nicht vergessen, dass Annie erst 25 ist und viel durchmachen musste. Sie muss noch ihre Erfahrungen sammeln und dafür, dass sie so eine harte Zeit hinter sich hat, hat sie auf mich doch einen sehr selbstbewussten und mutigen Eindruck gemacht, besonders zum Ende hin.

Dylan hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Von ihm erfahren wir zunächst nur sehr wenig, obwohl man auch einige Kapitel aus seiner Sicht zu lesen bekommt. Das Buch wird im Wechsel von Annie und Dylan erzählt, wobei Annies Anteile schon deutlich dominieren.
Obwohl wir also Passagen aus Dylans Sicht zu lesen bekommen, war er mir dennoch zunächst ein einziges Rätsel. Im zweiten Teil des Buches erfährt man dann endlich etwas mehr über ihn und ab da habe ich ihn dann so richtig in mein Herz geschlossen.

Was mich richtig begeistern konnte, war das Setting. Der Trailerpark wird zwar als ziemlich trist und trostlos beschrieben; er hat mich aber dennoch von Anfang an richtig fasziniert und die atmosphärischen Beschreibungen haben mir das reinste Kopfkino beschert.

Die Handlung habe ich als sehr spannend und mitreißend empfunden. Sie braucht zwar ein bisschen, bis sie so wirklich in Fahrt kommt, aber auf mich konnte sie dennoch von den ersten Seiten an eine richtige Sogwirkung ausüben.
Da das Buch mit einem echt fiesen Cliffhanger endet, steht für mich auf jeden Fall fest, dass ich die Reihe unbedingt weiterlesen muss. Das Buch hat mir zwar insgesamt leider nicht so gut gefallen wie von mir erhofft, aber es hat mir dennoch schöne Lesestunden beschert und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band. Zum Glück erscheint dieser ja schon demnächst, allzu lange gedulden muss ich mich also nicht mehr. ;)

Fazit: Für mich war dieses Buch mal etwas erfrischend anderes. Obwohl mir nicht alles gefallen hat, habe ich dennoch sehr schöne Lesestunden mit meinem ersten Werk von M. O‘Keefe verbracht und für mich steht auch auf jede Fall fest, dass ich die Reihe weiterlesen werde. Nach dem fiesen Cliffhanger MUSS ich einfach wissen, wie es weitergehen wird. :D
Der erste Band von „Broken Darkness“ ist romantisch, erotisch, tiefgründig und richtig spannend. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 03.02.2019

Eine weitere tolle Fortsetzung einer wundervollen Reihe!

Emmi & Einschwein 3. Ganz vorn mit Horn!
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Seit Band 1 bin ich ein großer „Emmi und Einschwein“- Fan. Die Reihe ist einfach so süß! Die ersten beiden Bände konnten mich hellauf begeistern, daher habe ich mich auf den dritten Band schon richtig ...

Seit Band 1 bin ich ein großer „Emmi und Einschwein“- Fan. Die Reihe ist einfach so süß! Die ersten beiden Bände konnten mich hellauf begeistern, daher habe ich mich auf den dritten Band schon richtig gefreut. Sobald dieser bei mir eintraf, habe ich mich voller Freude in das neue tolle Emmi und Einschwein-Abenteuer gestürzt.

In der Wichtelstadt herrscht gerade große Aufregung. Grund dafür ist ein Einhorn, welches seit kurzem in der Stadt lebt. Auch Emmi und Einschwein sind ganz begeistert von dieser Neuigkeit und wollen das Einhorn unbedingt kennenlernen. Emmi erhofft sich zudem, dass dieses anmutige, magische Geschöpf ihrem vollkommen unmagischen Einschwein endlich das richtige Zaubern mit dem Horn beibringen kann. Als Emmi und Einschwein die Bekanntschaft von Einhorn Holly und seinem Besitzer Henry machen, müssen sie sehr schnell feststellen, dass so ein Einhorn das reinste Promi-Leben führt. Privatsphäre und ruhige Momente in der Öffentlichkeit? Fehlanzeige. Henry und Holly brauchen ganz dringend Hilfe. Diese benötigen sie dann auch erst recht, als die gemeine Miri März auftaucht und das Einhorn für ihre Brausefirma haben möchte. Zum Glück können Henry und Holly auf die Unterstützung von Emmi und Einschwein zählen.

Auch mit Band 3 ihrer wundervollen Kinderbuchreihe ist Anna Böhm eine herrliche Fortsetzung gelungen. Was hatte ich hier Spaß beim Lesen! Meine Erwartungen wurden hier wirklich komplett erfüllt. Diese waren, muss ich gestehen, schon ziemlich hoch, nachdem mir die beiden vorherigen Bände so gut gefallen haben.

Auch in diesem Emmi und Einschwein-Abenteuer hat die Autorin ihrer Fantasie freien Lauf gelassen und die Geschichte mit lauter originellen und witzigen Einfällen versehen. So dürfen wir zum Beispiel einige neue Fabelwesen kennenlernen und manche sind wirklich äußerst kreativ, da musste ich ja des öfteren sehr schmunzeln. Besonders klasse fand ich das Fabelwesen der Schuldirektorin: Frau Willery, die eine Sphinx ist. Aber auch der Tyrannohamster Rex hat es mir angetan. Wirklich toll, auf was für großartige Ideen Anna Böhm immer wieder kommt. :D

Was mich immer ganz besonders gut unterhält, sind die gemeinsamen Momente der Familie Brix. In dieser geht es stets ziemlich turbulent zu. Und lustig. Die chaotische Familie Brix muss man einfach sofort ins Herz schließen. Da könnte ich auch gar nicht so wirklich sagen, welcher nun mein persönlicher Liebling ist. Egal ob Mensch oder Fabelwesen, ich habe alle, die zum der Haushalt der Brix dazugehören, wahnsinnig gerne. Wobei - ich glaube, am meisten in mein Herz geschlichen hat sich wohl doch Einschwein. Einschwein ist einfach so klasse. Es ist frech, witzig, das genaue Gegenteil von vornehm, es benimmt sich gerne unmagisch und es sorgt stets für jede Menge Chaos. Vor allem bei Kindern wird Einschwein richtig gut ankommen, aber auch ich, als Erwachsene, bin seinem liebenswerten Charme hoffnungslos verfallen.

Emmi allerdings findet das gar nicht so prickelnd, dass sich ihr Einschwein immer so furchtbar unmagisch verhält. Es ist wirklich dringend an der Zeit, dass es lernt, wie man anständig mit dem Horn zaubert, damit es nicht ständig Rutschi-Matschi vom Himmel regnet oder nach Zwiebeln riechende Chipsbrösel. Glitzerstaub wäre da doch viel schöner.

Welches Fabelwesen, wenn nicht ein Einhorn wäre der perfekte Lehrmeister für Einschwein? Emmi und Einschwein werden dann auch recht schnell auf ein Einhorn stoßen, allerdings wird es dann vorerst nicht zum Zauberunterricht kommen. Zusammen mit Emmi und Einschwein werden wir als Leser die Bekanntschaft von Einhorn Holly und und seinem Besitzer Henry machen. Bei Henry habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich mit ihm warm geworden bin. Allerdings konnte ich sein unhöfliches Verhalten absolut verstehen. Einhörner sind in der Fabelwesen-Welt DIE Stars und führen das reinste Promi-Leben. Sie werden nahezu angebetet, da sie als perfekt, wunderschön und herrlich magisch gelten. Klingt ja so erst mal ganz nett, es kann aber auch verdammt lästig und anstrengend sein. So ein Promi-Leben hat eben auch seine Schattenseiten. Und es ist gar nicht schön und auch falsch, sich stets so zu benehmen, wie andere einen gerne hätten.

Dieser Punkt hat mir ja besonders gut gefallen. Anna Böhm hat auch diese Geschichte mit einer tollen und wichtigen Botschaft versehen: Sei du selbst und bleib dir treu! Sei nicht so, wie andere dich gerne hätten, das macht dich nur unglücklich. Und auch die Freundschaft steht hier sehr im Vordergrund: Auf deine Freunde kannst du dich immer verlassen und mit ihnen an deiner Seite schaffst du viel mehr als alleine.

Der Punkt mit dem „Sei du selbst“ trifft auf Einschwein absolut zu. Ihm ist es egal, dass es nicht so ein vornehmes Hornling wie ein Einhorn ist. Einschwein ist immer er selbst und dafür lieben wir es. Ich jedenfalls gehöre zu Einschweins größten Fans und ich hoffe sehr, dass wir noch viele weitere so schöne Abenteuer mit ihm und seiner Besitzerin Emmi erleben dürfen.

Einen vierten Band zumindest wird es noch geben, dieser wird bereits hinten im Buch angekündigt. Auf das nächste Einschwein-Abenteuer freue ich mich ja jetzt schon sehr.

Was den Lesespaß hier dann erst so richtig perfekt macht, sind die wundervollen Illustrationen von Susanne Göhlich. Ich liebe ja ihre Bilder und finde, dass sie für die Emmi und Einschwein-Reihe der reinste Glücksgriff ist. Ihre Illustrationen geben das Geschehen wunderbar und richtig lustig wieder. Ich amüsiere mich da immer köstlich, wenn ich die vielen tollen Zeichnungen betrachte.

Klingt doch richtig klasse, oder? Nun, das ist es auch! Die Handlung lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen, sie ist spannend, fantasievoll und witzig.

Wer bereits das Vergnügen hatte, Emmi und Einschwein kennenzulernen, kann sich hier über ein großartiges Wiedersehen freuen. An alle Neueinsteiger: Ich persönlich würde schon raten, bei dieser Reihe mit Band 1 zu beginnen und dann auch chronologisch weiterzulesen. Es wird zwar alles wichtige kurz erklärt, aber da die Bände doch sehr aufeinander aufbauen, halte ich eine chronologische Reihenfolge schon für sinnvoller und besser.

Für Kinder ab 8 Jahren bieten sich die Bücher prima zum Selberlesen an. Die Cover werden vermutlich eher Mädchen ansprechen, zumindest kann ich mir das gut vorstellen. Ich kann aber auch Jungen die „Emmi und Einschwein“-Bücher wärmstens empfehlen. Und auch erwachsenen Lesern. In meinen Augen ist diese schöne Reihe für jedermann, egal ob Mädchen oder Junge, Jung oder Alt, absolut lesenswert. :)

Fazit: Spannend, witzig, fantasievoll und so schön! Mit Band 3 ist Anna Böhm erneut eine wundervolle Fortsetzung ihrer zauberhaften „Emmi und Einschwein“- Reihe gelungen. Ich war hier durchweg am Mitfiebern und am Schmunzeln und habe herrliche Lesestunden mit dem Buch verbracht. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 31.01.2019

Ein trauriges, tiefgründiges und wunderschönes Buch!

Als mein Bruder ein Wal wurde
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Die Bücher von Nina Weger lese ich unheimlich gerne. Als mir auf der Frankfurter Buchmesse das neue Programm vom Oetinger Verlag vorgestellt wurde und ich sah, dass dieses Jahr ein neues Kinderbuch von ...

Die Bücher von Nina Weger lese ich unheimlich gerne. Als mir auf der Frankfurter Buchmesse das neue Programm vom Oetinger Verlag vorgestellt wurde und ich sah, dass dieses Jahr ein neues Kinderbuch von ihr erscheinen wird, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen muss. Ich war schon so gespannt, was mich in „Als mein Bruder ein Wal wurde“ erwarten würde.

Ein furchtbarer Unfall soll das Leben von Bela und seiner Familie auf einen Schlag verändern. Belas großer Bruder, von allen geliebt und im allen stets der Beste, überlebt den Unfall, fällt aber in ein Wachkoma. Ab da wird alles anders. Von nun an wird die Zeit in „vor Julius Unfall“ und „nach Julius Unfall“ gerechnet. Eine Therapie folgt der nächsten, aber der Zustand von Julius verschlechtert sich immer mehr. Schließlich muss Belas Familie eine Entscheidung treffen: Soll Julius weiterleben? Was ist nur richtig und was ist falsch? Was würde Julius wollen? Zusammen mit seiner Freundin Martha macht sich Bela auf dem Weg zum Papst. Der Papst muss einfach wissen, was in so einem schwierigen Fall zu tun ist. Die beiden Kinder hauen also heimlich ab und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise nach Rom. Ob sie eine Antwort auf ihre große Frage finden werden? Werden sie Belas Familie retten können?

Was für ein wundervolles, berührendes und zauberhaft schönes Kinderbuch! Meine Erwartungen wurden hier komplett erfüllt, ich bin richtig begeistert von dem neuen Werk von Nina Weger. Einmal angefangen mit dem Lesen, habe ich das Buch nahezu in einem Rutsch durchgelesen. Es liest sich echt toll. Kinder ab 10 Jahren sollten hier keine Probleme mit dem Selberlesen haben. Allerdings rate ich hier doch sehr, dass jüngere Leser das Buch lieber nicht alleine lesen sollten, da es doch sehr traurig und ernst ist und bei Kindern für jede Menge Redebedarf sorgen wird.

Mich hat die Geschichte, die hier erzählt wird, zutiefst berührt und nachdenklich gestimmt. Das Buch behandelt auf eine sehr einfühlsame, tiefgründige und kindgerechte Weise viele wichtige und schwierige Fragen: Wie ergeht es Menschen, die im Wachkoma liegen? Und deren Familien? Was genau bedeutet eigentlich sterben? Dürfen wir für andere Menschen die Entscheidung treffen, ob sie weiterleben dürfen oder besser sterben sollten, wenn sie todkrank sind? Wenn man sich für den Tod entscheidet, macht man sich dadurch nicht irgendwie zu einem Mörder? Was ist richtig und was ist falsch?

Alles keine leichte Fragen, gerade für ein Buch dieser Altersklasse. Ich finde es aber gut und ungemein wichtig, dass solche Themen auch in Kinderbüchern verarbeitet werden. Der Tod und schlimme Schicksalsschläge gehören eben einfach zum Leben dazu. Viele mögen das Glück haben, von letzterem verschont zu bleiben, aber um den Tod kommt niemand drum herum.

Bela, seine Eltern und sein großer Bruder Julius waren eine ganz normale glückliche Familie. Da die Eltern Bestatter sind, gehörte der Tod zwar irgendwie schon immer mit zum Familienleben dazu, aber wirklich selbst betroffen zu sein ist natürlich etwas ganz anderes. Ein schrecklicher Unfall soll das Leben von Bela und seiner Familie komplett verändern. Ihr geliebter, immer fröhlicher Julius liegt plötzlich in einem Wachkoma. Wie die Familie damit umgeht und was sie dabei fühlt wird so traurig und bewegend beschrieben. Ich musste da beim Lesen mehrmals schwer schlucken und habe so mit Bela und seinen Eltern mitgefühlt. Echt schlimm, was ein einziger Vorfall doch für schreckliche Auswirkungen auf das weitere Leben haben kann.

Je länger das Wachkoma von Julius andauert, desto mehr zerbricht die Familie und desto kleiner wird die Hoffnung, dass alles wieder gut werden wird. Irgendwann ist schließlich der Punkt erreicht, dass über Julius Weiterleben entschieden werden muss.

Bela möchte wissen, welcher Weg der richtige ist. Von seiner neuen Freundin Martha erfährt er, dass nur der Papst in so einem Fall weiß, was richtig und was falsch ist. Er vertritt schließlich den Gott auf unserer Erde, er muss es also wissen.
Bela und Martha hauen von zu Hause und machen sich auf nach Rom, zum Papst. Ganz alleine, mit ein bisschen Bargeld und einer gestohlenen Kreditkarte, begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise. Deutschland, Österreich – der Weg ist alles andere als einfach, aber Bela und Martha denken in keiner einzigen Sekunde ans Aufgeben.

Wie bereits die Beschreibungen von Julius Wachkoma, so haben mich auch die von der Reise sehr berührt. Bela und Martha habe ich sofort ganz fest in mein Herz geschlossen. Ich habe sie so sehr dafür bewundert, dass sie sich tatsächlich trauen, ganz alleine die weite Fahrt zum Papst auf sich zu nehmen. Während ihres gemeinsames Abenteuers lernen sich die beiden Kinder immer besser kennen und Bela erfährt, dass auch Martha schon auf eine sehr schlimme Weise mit dem Tod konfrontiert wurde.
Für sie hat diese Reise also ebenfalls eine große Bedeutung. Auch ihre Sichtweise wird sich ändern, wie die von Bela. Die beiden werden lernen, dass das Leben trotz schwerer Schicksalsschläge weitergehen kann und ein gutes Leben sein kann. Man darf nur nie den Mut und den Glauben daran verlieren. 

Für mich zählt „Als mein Bruder ein Wal wurde“ auf jeden Fall zu den besten Büchern von Nina Weger. Ich glaube, es ist sogar nun mein neues Lieblingsbuch von ihr. Ganz besonders gerne mochte ich den Vergleich mit dem Wal. In Belas Vorstellung ist Julius wie ein Wal, der durch die Tiefen des Ozeans gleitet, ganz weit unten und ganz allein. Dieser Gedanke hat für Bela etwas Tröstliches und er hilft ihm dabei zu verstehen, wie es seinem großem Bruder im Wachkoma ergeht.
Nina Weger ist es einfach großartig gelungen, ein schwieriges Thema wunderbar einfühlsam und herzerwärmend schön zu behandeln.
Ich hoffe nun sehr, dass ganz viele Bela und Martha auf ihrer Reise begleiten werden. Ich kann das Buch jedem, egal ober Jung und Alt, wirklich nur ans Herz legen.

Fazit: Tiefgründig, traurig, herzerwärmend schön! Mit „Als mein Bruder ein Wal wurde“ ist Nina Weger ein ganz besonderes Kinderbuch gelungen, welches mich zutiefst berührt und nachdenklich gestimmt hat. Ich habe Bela und Martha liebend gerne auf ihrer abenteuerlichen Reise nach Rom begleitet und ich hoffe sehr, dass das noch viele weitere Leser tun werden, egal ob Groß oder Klein. „Als mein Bruder ein Wal wurde“ setzt sich sehr einfühlsam mit den Themen Tod und Sterben auseinander, es ist ein Buch über das Leben, es schenkt einem Mut und Hoffnung und es bringt einem, trotz der ernsten Thematik, auch öfters mal zum Schmunzeln. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!