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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2018

Total süß und richtig schön! Für alle Prinzessinnenliebhaber ein großes Muss!

Die Schule der Prinzessinnen 1: Kimi sucht eine Freundin
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Auf diese schöne Reihe bin ich durch die Sprecherin aufmerksam geworden. Anne Moll zählt zu meinen absoluten Lieblingshörbuchsprecherinnen, mit ihr könnte ich mir vermutlich alles anhören, selbst wenn ...

Auf diese schöne Reihe bin ich durch die Sprecherin aufmerksam geworden. Anne Moll zählt zu meinen absoluten Lieblingshörbuchsprecherinnen, mit ihr könnte ich mir vermutlich alles anhören, selbst wenn sie mir so etwas Langweiliges wie ein Telefonbuch vorlesen würde, hätte ich sehr wahrscheinlich viel Spaß beim Zuhören. :D

Für mich stand daher auch sofort fest, dass ich mich bei Judith Allerts neuer Reihe für das Hören entscheiden werde. Auf den ersten Band von „Die Schule der Prinzessinnen“ war ich schon richtig gespannt. Für Prinzessinnengeschichten werde ich wohl nie zu alt sein, diese fallen auch heute noch in mein Beuteschema, ganz egal für welche Altersklasse.


Wer glaubt, dass man als Prinzessin um die Schule herumkommt, irrt sich gewaltig. Natürlich müssen auch Prinzessinnen die Schulbank drücken, schließlich gibt es eine Menge zu lernen, um eines Tages eine gute Königin zu sein und sein Reich vor Gefahren zu schützen.

Kimi aus dem Kirschblütenreich ist ganz neu im Internet und natürlich ziemlich aufgeregt. Endlich wird sie andere Prinzessinnen kennenlernen und hoffentlich auch ganz schnell eine beste Freundin finden. Doch leider sind die anderen Mädchen nicht wirklich nett zu ihr. Zum Glück ist Kimis kleine Feenzofe Kiki eine ganz Liebe und sehr hilfsbereit. Allerdings kann sie ihr bei einer Sache nicht groß weiterhelfen: Kimi hat plötzlich großes Heimweh, keinen Tag länger möchte sie mehr im Internat bleiben, sie möchte nach Hause zurück ins Kirschblütenreich. Was für ein Glück, dass es in jedem Prinzessinnenzimmer eine verzauberte Tür gibt, die einen – schwups – sofort zurück nach Hause bringt. Na ja, eigentlich darf man diese Türen nur im dringendsten Notfall benutzen, aber mal ehrlich: Ist ein schreckliches Heimweh, das einen richtig unglücklich macht, nicht ein großer Notfall? Ja, oder? Das findet Kimi auch, daher geht sie durch die Tür und ist endlich wieder zu Hause. Hach, wie ist das schön!

Ihre Eltern scheinen sich auch sehr freuen, ihre geliebte Tochter wiederzusehen, nur als Kimi ein Gespräch mitbekommt, plagen sie plötzlich Gewissensbisse. Ihre Eltern machen sich große Sorgen um ihr Reich, denn wer soll dieses regieren, wenn ihre Tochter nicht lernt eine gute Königin zu sein? Kimi kann ihre Eltern und die Bewohner des Kirschblütenreichs auf keinen Fall im Stich lassen. Sie kehrt daher zurück an die Schule. Und wer hätte das gedacht? Die anderen Mädchen sind doch gar nicht so doof, wie es zuerst schien. Auch sie sind schließlich neu im Internat und haben sich nach ihrem geliebten Zuhause gesehnt. Ob Kimi wohl nun doch noch eine beste Freundin finden wird?


Was für eine süße Geschichte. Für Mädchen ab 6 Jahren, die gerne Prinzessinnengeschichten lesen oder hören, ist dieser schöne Reihenauftakt einfach nur perfekt. Selbst ich, als Erwachsene, bin hier ins Träumen geraten, als Kind hätte ich dieses schöne Hörbuch über alles geliebt, da bin ich mir sehr sicher.


Mit der Protagonistin Kimi wird sich die Zielgruppe wunderbar identifizieren können. Sie mag eine Prinzessin sein, ist aber dennoch ein ganz normales Mädchen, die die gleichen Ängste und Wünsche hat wie jedes Kind in ihrem Alter. Sei es die bange Sorge, ob es ihr an der neuen Schule gefallen wird, ob die anderen auch nett zu ihr sein werden oder ob sie eine allerbeste Freundin finden wird – ich glaube, solche Gedanken kennt jeder.

Ich habe Kimi sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist lieb, sympathisch und manchmal ziemlich schüchtern. In solchen Momenten läuft sie immer knallrot an wie Kirsche. Ob das vielleicht damit zusammenhängt, dass sie aus dem Kirschblütenreich kommt? Hm, vielleicht, wer weiß? :D


Mit viel Liebe und Fantasie hat Judith Allert hier einen wundervollen Reihenauftakt geschaffen, der große Lust auf mehr macht und das Herz von allen kleinen Prinzessinnen höher schlagen lassen wird.


Besonders gut gefallen hat mir der Schauplatz. Seit ich die Hanni und Nanni Bücher als Achtjährige verschlungen habe, lese ich Internatsgeschichten unheimlich gerne. Solche Bücher haben immer eine ganz besondere Atmosphäre, in die ich immer liebend gerne eintauche. Durch die anschaulichen Beschreibungen gelingt einem dies hier auch wunderbar.


Ich hatte hier sehr viel Freude beim Hören. Anne Moll liest diese zauberhaft schöne Geschichte einfach nur perfekt. Ich hatte aber auch nichts anderes erwartet. ;)

Anne Moll hat‘s einfach drauf. Für dieses tolle Prinzessinnen-Abenteuer ist sie die ideale Besetzung . Sie betont alles alles richtig witzig und verleiht jeder Figur ihre eigene Stimme.

Ich bin wirklich froh, dass ich mich hier für das Hören entschieden habe. Ich überlege allerdings, mir auch noch die Bücher zuzulegen. Ich weiß nämlich mittlerweile, dass diese sehr farbenfroh illustriert sind. Die Illustrationen gehen bei dem Hörbuch natürlich leider verloren. Dafür aber kommt man als Zuhörer in den Genuss von Anne Molls großartiger Vortragsweise.


Ein nettes Extra ist ein Lied am Anfang des Hörbuchs. Mein Fall war es leider nicht so, da bin ich dann wohl doch etwas zu alt für. Junge Mädchen aber werden bestimmt begeistert von dem Prinzessinnenlied sein und eifrig mitsingen. :)


Ich werde mich nun auf den zweiten Band stürzen. Denn ja, es gibt bereits eine Fortsetzung. In dieser geht um Prinzessin Dana aus dem Diamantenreich, die wir bereits in diesem Band kennenlernen dürfen. Zum Glück wurde auch Danas Abenteuer als Hörbuch mit Anne Moll umgesetzt. Da freue ich mich wirklich schon sehr aufs Hören.


Fazit: Ein wundervoller und total niedlicher Reihenauftakt! Für alle kleinen Prinzessinnen ist diese süße Geschichte ein großes Muss! Das Hörbuch erzählt ein tolles, fantasievolles Abenteuer über Freundschaft, Mut und Selbstbewusstsein, welches erstklassig von Anne Moll vorgelesen wird. Ich hatte hier sehr viel Spaß beim Hören und vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 25.10.2018

Ein magisch schönes, wunderbar winterliches Leseabenteuer!

Die Glücksbäckerei – Das magische Fest
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Die Glücksbäckerei-Reihe mag ich wahnsinnig gerne. Bisher konnte mich jeder Band hellauf begeistern, daher war meine Vorfreude auch groß gewesen, als ich entdeckte, dass dieses Jahr der siebte Teil erscheinen ...

Die Glücksbäckerei-Reihe mag ich wahnsinnig gerne. Bisher konnte mich jeder Band hellauf begeistern, daher war meine Vorfreude auch groß gewesen, als ich entdeckte, dass dieses Jahr der siebte Teil erscheinen wird. In das Cover habe ich mich sofort verliebt, ich liebe die Cover dieser Reihe. Das vom siebten Band finde ich ganz besonders gut gelungen, sieht es nicht wunderbar weihnachtlich aus? Ich war schon so gespannt, was für ein schönes Winterabenteuer mich mit Familie Glyck wohl erwarten wird.

Der Winter ist in Calamity Falls eingekehrt. Draußen ist es eisig kalt und dicke Flocken fallen vom Himmel. Es schneit und schneit und will gar nicht mehr aufhören. Während es Familie Glyck schön kuschelig warm in ihrer Backstube hat, bricht in dem Nachbarort durch den vielen Schnee das totale Chaos aus. Hier können nur noch die Zauberbäcker helfen, daher werden sie auch zur Hilfe gerufen. Meisterbäckerin Rose ist sofort zur Stelle, um das Städtchen mit ihren magischen Törtchen von dem vielen Schnee zu befreien. Aber was ist das? Es war bereits jemand da und hat Roses Arbeit getan. Das Mädchen Nevika ist nicht nur ebenfalls eine Meisterbäckerin wie Rose eine ist – sie ist auch eine ernst zunehmende Konkurrentin. Rose kann Nevika vom ersten Moment an nicht leiden. Bei ihrem bevorstehenden Abenteuer ist sie aber auf ihre Hilfe angewiesen. Nur zusammen können die beiden Meisterbäckerinnen die Welt vor dem Winterchaos retten.

Dieser Band hat mir nur noch mal vor Augen geführt, dass ich die Glücksbäckerei-Reihe zurecht so liebe. Ich persönlich finde, dass der siebte Band einer der besten ist. Hier ist also nicht nur das wunderschöne Cover ganz besonders gut gelungen, auch die Geschichte, die uns Leser zwischen den Buchdeckeln erwartet, ist richtig klasse.

Seid ihr denn schon mal in den Genuss von Roses magischen Backkünsten gekommen? Wenn nicht, dann habt ihr eindeutig etwas verpasst. Solltet ihr Familie Glyck tatsächlich noch nicht kennengelernt haben, rate ich euch, zumindest den ersten Band gelesen zu haben, ehe ihr euch in das siebte Abenteuer stürzt. Besser wäre es natürlich, wenn man die Reihe chronologisch von Teil 1 an liest, allerdings sollte es auch kein Problem sein, wenn man nicht das Wissen aus allen vorherigen Bänden besitzt, um im siebten Band alles verstehen zu können.

Ich hatte einen super Einstieg in das Buch. Die Handlung konnte mich von den ersten Seiten in ihren Bann ziehen und mir wundervolle Lesestunden bescheren. Meine große Vorfreude war hier also absolut gerechtfertigt.

Für meinen Geschmack habe ich das Buch dann auch viel zu schnell wieder beendet. Es liest sich aber auch echt gut. Eine mitreißende Handlung plus einen locker-leichten, flüssigen Schreibstil – kein Wunder, dass das Ergebnis da ein Lesen im Rekordtempo ist. Aber wisst ihr, was toll ist? Es wird noch weitere Bände geben! Band 8 wird bereits hinten im Buch für Herbst 2019 angekündigt. Dauert zwar leider noch ein bisschen, aber egal, Hauptsache, es geht weiter. :D

Für die kalte Jahreszeit eignet sich dieser Band perfekt. Da versprechen das traumhaft schöne, winterliche Cover und der Titel also nicht zu viel. Winter, Schnee, Kälte, Weihnachten – all dies erwartet einen hier, schön verpackt in einem tollen Abenteuer, versehen mit vielen magischen Rezepten, liebenswerten Charakteren, fantasievollen Ideen und einem erstklassigen Humor. Herauskommt ein weitere herrliche Reihenfortsetzung, die große Lust auf mehr macht und die sich am besten schön eingekuschelt auf dem Sofa oder im Bett genießen lässt.

Mich hat es hier sehr gefreut, viele liebgewonnene Charaktere wiederzusehen. Die Familie Glyck ist mir schon längst ganz fest ans Herz gewachsen, ganz besonders Roses Brüder Tymo und Basil. Den beiden gelingt es immer wieder, mir mit ihrer lustigen, liebenswürdigen Art ein breites Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Aber auch die anderen Charaktere liefern mir stets eine Menge Gründe zum Schmunzeln. Egal ob Mensch, Tier oder Schneemann – in diesem Band wimmelt es nur mal wieder so von sympathischen Figuren. Den Schneemann Harry lernen wir übrigens erst in diesem Band kennen. Und da es sich hier um die Glücksbäckerei-Reihe handelt, ist Harry natürlich kein gewöhnlicher Schneemann, nein. Harry besitzt ein magisches Bonbonherz, wodurch er sprechen und sich bewegen kann. Harry wird in diesem Buch auch noch zu einem richtigen Helden werden, aber wie genau er das wird, verrate ich hier natürlich nicht.

Neben lieben Charakteren treffen wir hier aber natürlich auch noch auf weniger nette. Diese müssen aber auch sein, ohne Bösewichte würde doch eindeutig etwas fehlen, oder? In diesem Band bekommen wir es mit einem äußerst fiesen Onkel zu tun, gegen den sich unsere Meisterbäckerin behaupten muss. Da sich Rose aber stets auf ihre Familie verlassen kann und auch tierische Freunde an ihrer Seite hat, wird sie dieses aufregende Abenteuer ganz bestimmt meistern. Zudem ist sie dieses Mal ja auch nicht die einzige Meisterbäckerin. Nevika mag anfangs sehr arrogant und eingebildet erscheinen, es wird sich aber noch zeigen, dass der erste Eindruck täuscht und sie viel netter ist als zunächst gedacht.

Klingt doch richtig spannend, oder? Das ist es auch, ich war hier durchweg am Mitfiebern und bin beim Lesen so richtig schön in Winterstimmung gekommen. Weihnachtlich geht es auch ein bisschen zu, allerdings erst zum Ende hin. Als ein richtiges Weihnachtsbuch würde ich den siebten Glücksbäckerei-Band nicht bezeichnen, was ich aber nicht schlimm finde. Meine Erwartungen konnte das Buch komplett erfüllen und ich freue mich jetzt schon sehr auf das achte Abenteuer von Rose Glyck und ihrer Zauberbäcker-Familie.

Fazit: Ein winterlich magischer Lesegenuss! Mit dem siebten Band ihrer wundervollen Glücksbäckerei-Reihe ist Kathryn Littlewood erneut eine großartige Fortsetzung gelungen, die von den ersten Seiten an zu Mitfiebern und Träumen einlädt und an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt. Das siebte Glücksbäckerei-Abenteuer ist spannend, witzig, herrlich schräg und wunderbar fantasievoll. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 24.10.2018

Spannend, witzig, herrlich schräg!

Der Nachtgarten
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Von Polly Horvath habe ich bereits einige Bücher gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Mein Eindruck ist ja, dass die Autorin bei uns nicht so bekannt ist wie in ihrem Heimatland Kanada. Zumindest ...

Von Polly Horvath habe ich bereits einige Bücher gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Mein Eindruck ist ja, dass die Autorin bei uns nicht so bekannt ist wie in ihrem Heimatland Kanada. Zumindest ich stolpere in Buchläden oder auch im Internet eher selten über ihre Bücher. Wirklich schade, denn Polly Horvaths Bücher sind echt gut. Wer auf schräge Ideen und einen skurrilen Humor steht, wird ihre Geschichten bestimmt lieben. Als ich nun auf ihr neues Werk „Der Nachtgarten“ gestoßen bin, war meine Neugier sofort geweckt. Cover, Titel und Klappentext überzeugten mich auf Anhieb, daher stand für mich sofort fest, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.

Die 12-jährige Franny lebt zusammen mit ihren Pflegeeltern Sina und Tom in einem alten, etwas verfallenen Herrenhaus in Kanada. Dort führen sie ein recht ruhiges Leben, allerdings soll es mit diesem erst einmal vorbei sein, als eines Tages Crying Alice vor der Tür steht. Ihren Spitznamen trägt die Frau nicht ohne Grund, da sie die Angewohnheit hat, bei jeder Kleinigkeit laut in Tränen auszubrechen. Auch an diesem Tag gelingt es ihr nicht, Sina und Tom ohne laute Schluchzer um Hilfe zu bitten. Sie müsse ganz dringend nach ihrem Mann sehen, da sie das ungute Gefühl hat, dass dieser etwas Dummes vorhat. Da sie ihre Kinder nicht mit zum Luftwaffenstützpunkt nehmen kann, lädt sie sie kurzerhand bei Franny, Sina und Tom ab. Mit dem Einzug von Wilfred, Winifred und Zebediah stolpert auch ein sehr turbulentes Abenteuer mit in das Herrenhaus. Rätselhafte Briefe, ein Ufo, das Geheimnis um den magischen Nachtgarten, der angeblich Wünsche erfüllen kann und den zu betreten strengstens verboten ist – all das und noch so manches mehr soll für eine äußerst aufregende und spannende Zeit sorgen. Als Zebediah schließlich gegen das Verbot verstößt und den geheimnisvollen Nachtgarten betritt, wird das Ganze sogar richtig gefährlich.

Sieht das Cover nicht toll aus? So schön düster und geheimnisvoll. Nun, nachdem ich das Buch gelesen habe, muss ich zwar gestehen, dass ich es irgendwie nicht so ganz passend für die Geschichte finde, aber klasse finden tue ich das Cover natürlich dennoch.

Es lag wohl mit an der Gestaltung des Buches, dass ich mit einer ganz anderen Story gerechnet habe, als ich hier zu lesen bekommen habe. Schlecht anders war sie nicht, aber so ganz konnte das Buch meine Erwartungen dann leider doch nicht erfüllen.

Der Anfang hat mir noch richtig gut gefallen. Wir lernen unsere Protagonistin Franny kennen und erfahren, auf welch ungewöhnlichem Weg sie als Baby bei ihren Pflegeeltern gelandet ist. Daraufhin folgt einer schrägen Idee der nächsten. Wie ich es aus Polly Horvaths anderen Werken kenne, hat sie auch hier ihrer Fantasie freien Lauf gelaufen und die Geschichte mit lauter urkomischen Einfällen versehen. Ein besonderes Händchen hat die Autorin für die Ausarbeitung von verrückten Charakteren. Diese haben mir in „Der Nachtgarten“ besonders gut gefallen. Allen voran Franny, mit der Polly Horvath eine tolle Protagonistin erschaffen hat. Aber auch Frannys Pflegeeltern mochte ich unheimlich gerne. Und natürlich die drei Kinder Wilfred, Winifred und Zebediah, die für einige Zeit im alten Herrenhaus zu Gast sein werden.

Mir war hier eigentlich kein Charakter unsympathisch. Alle haben sie ihren besonderen Charme und ihre Macken, die einem als Leser bestens unterhalten und breit grinsen lassen. Manchmal habe ich die Witze zwar schon als etwas zu gewollt empfunden, aber da es sich hier um ein Kinderbuch handelt, hat mich dieser Punkt nicht gestört. Ich denke, dass gerade bei den Stellen, die ich als ein wenig zu übertrieben empfand, Kinder sehr viel Spaß haben werden.

Ich persönlich würde „Der Nachtgarten“ vom Humor her ein bisschen mit den Werken von Lemony Snicket vergleichen. Allerdings wirklich nur ein bisschen, denn die Geschichten Snickets sind dann doch noch mal eine ganze Ecke schräger und skurriler. Ich kann „Der Nachtgarten“ aber dennoch ganz besonders Lemony Snicket Fans wärmstens empfehlen.

Was mir leider nicht so gut gefallen hat, ist die Rolle, die der Nachtgarten einnimmt. Da hatte ich etwas ganz anderes erwartet. Ein bisschen enttäuscht hat mich dieser Punkt schon. Ich dachte, man würde als Leser einen schaurig schönen Garten besuchen, der etwas Geheimnisvolles und Magisches an sich hat. Geheimnisvoll und magisch ist dieser Ort zwar, nur erkundet man ihn als Leser leider nicht. Ich denke, da hat mich vor allem das Cover etwas in die Irre geführt.

Womit ich auch nicht gerechnet habe, ist die Zeit, in der das Buch spielt. Schauplatz ist British Columbia/Kanada, zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, genauer gesagt 1945. Ich weiß noch nicht einmal warum, aber ich lese einfach nicht so gerne Bücher, die in dieser Zeit spielen. Versteht mich bitte nicht falsch, ich halte diese Zeit für unheimlich wichtig und finde es gut, wenn diese in Büchern thematisiert wird, gerade in Kinderbüchern. Dennoch greife ich stets nur ungern zu solchen Büchern.
In diesem Buch spielt der Zweite Weltkrieg auch eine recht große Rolle. Aber keine Sorge, dies natürlich nicht auf brutale Weise, sondern absolut kindgerecht.
Was mir allerdings sehr gut gefallen hat, ist, dass das Buch etwas Zeitloses erhält, wodurch es in meinen Augen durchaus das Zeug dazu hat, zu einem Klassiker zu werden.

Auch wenn mich das Buch leider nicht komplett überzeugen konnte, hatte ich hier dennoch sehr viel Spaß beim Lesen. Die Story ist witzig, spannend und herrlich schräg. Sie enthält geschichtliche Aspekte und Fantasy-Elemente. Eine schöne bunte Mischung, die ich nicht nur Kindern, sondern auch älteren Lesern sehr empfehlen kann.

Wenn ihr gerne wissen möchtet, was eine ziemlich schlechte Köchin, eine immerzu weinende Frau, ein Ufo, Paillettenunterwäsche, rätselhafte Briefe und noch so einiges mehr mit diesem Buch zu tun haben, dann solltet ihr es wohl lesen, denn mehr verraten werde ich hier nicht. Wer gerne schräge Geschichten liest, der wird garantiert sehr viel Freude mit „Der Nachtgarten“ haben. :D

Fazit: Spannend, humorvoll und herrlich schräg. Obwohl das Buch meine Erwartungen leider nicht komplett erfüllen konnte, hatte ich hier dennoch sehr viel Spaß beim Lesen. Mit am meisten gestört hat mich die Rolle des Nachtgartens, die ganz anders war als von mir erwartet. Auch etwas enttäuscht war ich von dem letzten Drittel des Buches. Insgesamt aber hat mir „Der Nachtgarten“ sehr gut gefallen und ich vergebe 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 23.10.2018

Spannend, lustig, märchenhaft schön! Ein richtiger Kinderbuchschatz!

Das Mädchen, das im Buchladen gefunden wurde
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Ich glaube, so gut wie jeder, der Bücher liebt, wird bei diesem wundervollen Cover ganz große Augen bekommen. Allein schon der Titel wird wohl das Herz eines jeden Buchliebhabers höher schlagen lassen. ...

Ich glaube, so gut wie jeder, der Bücher liebt, wird bei diesem wundervollen Cover ganz große Augen bekommen. Allein schon der Titel wird wohl das Herz eines jeden Buchliebhabers höher schlagen lassen. Bei mir jedenfalls war es so und eigentlich wusste ich schon, ehe ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, dass ich „Das Mädchen, das im Buchladen gefunden wurde“ unbedingt lesen muss. Als ich dann erfuhr, worum es in dem Buch geht, war ich mir absolut sicher, dass ich diese schöne Geschichte über alles lieben werde.

Als Property fünf Jahre alt war, wurde sie in dem Buchladen der Millers vergessen. Da sie niemand zu vermissen schien, findet das Mädchen bei der Ladenbesitzerin Netty und deren Sohn Michael ein neues Zuhause und wächst mitten unter Büchern auf. Property liebt den Buchladen über alles, nur leider sieht es um diesem nach sechs Jahren nicht mehr allzu gut aus. Das Geld wird knapp, daher beschließt Netty an einem Gewinnspiel teilzunehmen, bei dem man die größte Buchhandlung ganz Londons gewinnen kann: Montgomerys Bücherparadies. Die Millers können ihr Glück kaum fassen, als tatsächlich sie die Verlosung gewinnen. Als die drei das erste Mal die Buchhandlung betreten, sind sie sofort ganz verzaubert von diesem wundervollen Ort. Property aber merkt schnell: Irgendetwas stimmt hier nicht. Das Bücherparadies birgt ein Geheimnis und anscheinend kann nur sie, Property, dieses lüften. Zusammen mit dem Kater Gunther stürzt sie sich in ein aufregendes, spannendes und äußerst turbulentes Abenteuer...

Einen Buchladen sein Zuhause nennen können, welcher buchverliebte Mensch träumt nicht davon? Ein Ort, wo einem immerzu der Geruch von Büchern in der Nase hängt und das Geräusch von raschelnder Seiten allgegenwärtig ist, klingt das nicht wundervoll? Wenn diese Buchhandlung dann noch so schön kuschelig und urig ist, wie „Der Weiße Hirsch“, nun dann kann man auf die 11-jährige Property ja schon etwas neidisch sein. Sie wohnt nämlich an so einem tollen Ort.

Mit „Das Mädchen, das im Buchladen gefunden wurde“ ist Sylvia Bishop ein ganz bezauberndes und wunderschönes Kinderbuch gelungen. Die Geschichte lädt zum Träumen und Mitfiebern ein, es gibt jede Menge spannender Momente und viele warmherzige Szenen, die einem ein breites Lächeln auf die Lippen zaubern. Auch mit so einigen Verrücktheiten kann das Buch aufwarten, über die man gar nicht groß nachdenken, sondern die man einfach akzeptieren sollte. Ein Beispiel wäre die Geschichte, wie Property in den Buchladen gelangte und so auch zu ihrem ungewöhnlichen Namen kam. Das Ganze ist ja schon traurig, wie auch die Lebenssituation in der Buchhandlung der Millers, denn leider sieht es finanziell bei ihnen nicht so gut aus. So ernst diese Punkte eigentlich sind, sie wurden so liebenswert und fantasievoll in die Handlung eingebaut, dass man sie als Leser als gar nicht schlimm empfindet.

Wie ich mir bereits gedacht habe, konnte mich das Buch von den ersten Seiten an verzaubern. In dem Buchladen der Millers habe ich mich von Anfang an heimisch gefühlt, die Charaktere sind mir sofort ans Herz gewachsen und als wir schließlich die größte Buchhandlung Londons kennenlernen dürfen, welche Netty, Michael und Property gewonnen haben, wäre ich am liebsten in das Buch hineingekrochen, um diesen magischen Ort selbst einmal anschauen zu können. Mit dem Bücherparadies hat die Autorin einen ganz besonderen Schauplatz erschaffen. Dieser Buchladen ist nicht nur verdammt groß, er ist auch sehr außergewöhnlich aufgebaut. Für jedes Genre gibt es einen Raum wie den Wörterbuch-Raum oder ein Zimmer, in dem es nur Bücher mit Gute-Nacht-Geschichten gibt und in dem sich praktischerweise auch gleich Betten befinden. Hach, beim Lesen war ich nur immerzu denken: So einen coolen Buchladen müsste es wirklich geben und dann bitte unbedingt ganz in meiner Nähe. Ich glaube, aus diesem würde man mich nur sehr schwer wieder hinaus bekommen, ich wäre auf jeden Fall eine der größten Stammkundinnen. ;)

Neben dem tollen Setting hat mir auch die Geschichte wahnsinnig gut gefallen. Sie ist nicht nur spannend, sondern erinnert auch etwas an ein Märchen. Eine fantasievolle, witzige, märchenhafte und spannende Krimigeschichte, klingt das nicht toll? Was ich ja auch richtig klasse fand, ist, dass man als Leser manchmal direkt angesprochen wird, sodass es einem noch besser gelingt, tief in die Handlung einzutauchen.

Ebenfalls hellauf begeistert bin ich von den wundervollen schwarz-weiß Illustrationen von Mila Marquis. Sie sind so herrlich liebevoll und niedlich gezeichnet und passen einfach perfekt zu dieser schönen Geschichte.

Für Kinder ab 8 Jahren eignet sich das Buch prima zum Selberlesen. Die Schrift ist recht groß und die Kapitel angenehm kurz. Ich, als geübte Vielleserin, habe das Buch für meinen Geschmack viel zu schnell wieder beendet. So, wie es endet, könnte es sich um einen Einzelband handeln, ich hege aber die große Hoffnung, dass es noch ein Wiedersehen mit Property und all den anderen liebenswerten Charakteren geben wird. Besonders der grummelige Kater Gunther ist mir sehr ans Herz gewachsen.

Wenn ihr gerne wissen möchtet, ob Property mit der Hilfe ihrer Familie und dem Kater Gunther das Geheimnis des Bücherparadieses lüften wird und wenn ihr gerne erfahren möchtet, was Property selbst eigentlich zu verbergen hat, nun, dann solltet ihr schleunigst in den nächsten Buchladen stürmen und auch dieses schöne Buch zulegen. Ich kann es wirklich nur empfehlen, nicht nur Kindern, auch für erwachsene Büchermenschen ist „Das Mädchen, das im Buchladen gefunden wurde“ absolut lesenswert.

Fazit: Was für ein in märchenhaft schönes und wunderbar fantasievolles Kinderbuch! Die Geschichte, die hier erzählt wird, lädt von den ersten Seiten an zum Träumen und Mitfiebern ein und wird das Herz eines jeden Buchliebhabers höher schlagen lassen. Sylvia Bishop ist hier ein wundervolles Buch gelungen, mit einer ganz besonderen Heldin und einem großartigen Setting. Ich habe Property liebend gerne bei ihrem spannenden Abenteuer begleitet und vergebe wohlverdiente volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 22.10.2018

Ein spannendes, witziges und warmherziges Weihnachtsabenteuer für Groß und Klein!

Ich und der Weihnachtsmann
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Als ich entdeckte, dass es von Matt Haig eine dritte Weihnachtsgeschichte geben wird, war meine Vorfreude groß. Seine ersten beiden Weihnachtsbücher haben mir richtig gut gefallen und ich war schon so ...

Als ich entdeckte, dass es von Matt Haig eine dritte Weihnachtsgeschichte geben wird, war meine Vorfreude groß. Seine ersten beiden Weihnachtsbücher haben mir richtig gut gefallen und ich war schon so gespannt, wie es wohl in Wichtelgrund weitergehen wird. Bei den ersten beiden Bänden hatte ich mich für das Hören entschieden, da die Hörbücher von Rufus Beck gelesen werden, einer meiner absoluten Lieblingshörbuchsprecher. Da auch der neue Band von ihm gelesen wird, fiel meine Wahl auch hier wieder auf das Hörbuch.

Amelia, das ehemalige Kaminkehrermädchen, hat trotz ihrer jungen Jahre schon viel durchmachen müssen. Jetzt lebt sie in Wichtelgrund, beim Weihnachtsmann und seiner Frau Mary. Leider ist es aber auch im Wichteldorf alles andere als einfach für Amelia. Als einziges Menschenkind gilt sie als Außenseiterin, sie kommt mit den Unterrichtsfächern in der Wichtelschule nicht zurecht und überall stößt sie auf Misstrauen. Als sich ihr eine Chance bietet, die Wichtel davon zu überzeugen, dass Wichtelgrund auch einem Menschenmädchen ein Zuhause bieten kann, ergreift sie diese sofort. Vor langer Zeit herrschte Streit zwischen den Wichteln und dem Kaninchenvolk und diese alte Fehde ist jetzt wieder entflammt. Anführer ist der Osterhase, der den fiesen Plan verfolgt, Weihnachten zu einem zweitrangigen Fest zurückzustufen. Das kommt ja mal gar nicht infrage! Amelia setzt alles daran, um Weihnachten zu retten. Ob ihr das wohl gelingen wird?

Wer „Das Mädchen, das Weihnachten rettete“ kennt, der hat bereits Bekanntschaft mit dem Mädchen Amelia gemacht. In Matt Haigs dritter Weihnachtsgeschichte übernimmt sie die Rolle der Ich-Erzählerin und zusammen mit ihr dürfen wir hier ein zauberhaft magisches und sehr spannendes Weihnachtsabenteuer erleben.

Mir hat auch die dritte Weihnachtsgeschichte von Matt Haig richtig gut gefallen. Was ich hier nur ein bisschen vermisst habe, ist dieser besondere Weihnachtszauber, den ich in den beiden Bänden davor immerzu gespürt habe und der hier leider etwas ausblieb. Mir ging es stellenweise zu hinterhältig und ernst zu. Ernst und traurig ist es zwar auch in den beiden Geschichten davor, aber in denen kam dennoch eine wundervolle Weihnachtsstimmung auf.
Vielleicht lag es hier aber auch daran, dass ich das Hörbuch jetzt im Herbst und nicht in der Adventszeit gehört habe. Ich habe mir jedenfalls fest vorgenommen, der Geschichte im Dezember ein weiteres Mal zu lauschen, vielleicht springt der Weihnachtsfunke bei mir ja dann doch noch komplett über.

Auch wenn mich das Hörbuch nicht so richtig in Weihnachtsstimmung versetzt hat, hatte ich hier natürlich dennoch jede Menge Spaß beim Zuhören. Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist herzerwärmend schön, sehr fantasievoll und durchweg spannend. Man ist immerzu am Mitfiebern und durch viele überraschende Wendungen lässt die Handlung an keiner Stelle Langeweile aufkommen.

Was mir wieder ganz besonders gut gefallen hat, sind die wichtigen Werte und Botschaften, die die Geschichte enthält. Hoffnung, Mut und der Glaube an Wunder und das Gute werden in den Weihnachtsbüchern von Matt Haig stets ganz groß geschrieben. Und das Thema Vorurteile wird angesprochen, denn diese sind leider auch an so einem bezaubernden Ort wie dem Wichteldorf zu finden.

Aus der Sicht von Amelia erleben wir, wie grausam es sein kein, wenn man anders ist als andere und als eine Fremde angesehen wird. Amelia gibt sich wirklich Mühe, sie möchte dazugehören, nur leider machen es ihr die Wichtel nicht gerade leicht. Ich habe beim Zuhören richtig mit der armen Amelia mitgefühlt. Sie tat mir so leid, dass sie von den Wichteln so wenig akzeptiert und toleriert wird. Wie aber oben bereits erwähnt, ist die Hoffnung eine ganz besondere Eigenschaft in den Weihnachtsbüchern von Matt Haig und auch hier gibt unsere Erzählerin nicht auf und verliert nicht den Mut, dass sie in Wichtelgrund doch noch das Zuhause finden wird, das sie sich so sehnlichst wünscht.

Jede Menge Mut benötigt sie auch bei ihrem aufregenden Abenteuer mit dem Kaninchenvolk. Zum Ende wird die Handlung richtig dramatisch, aber keine Sorge: Da es sich hier um ein Kinderbuch handelt, ist die Spannung natürlich kindgerecht und die Geschichte geht selbstverständlich gut aus. Ich meine: Kein Weihnachten mehr? Nee, das geht wirklich gar nicht. Zum Glück ist Amelia nicht auf sich alleine gestellt und wird zusammen mit der Hilfe und Unterstützung von anderen den Kampf gegen den Osterhasen und seinem Volk aufnehmen.

Was natürlich auch nicht zu kurz kommt, ist der Humor. Wie in den beiden vorherigen Geschichten, so kann auch der dritte Band mit jeder Menge witziger und skurriler Ideen aufwarten. Sehr unterhaltsam fand ich ja den Osterhasen. Ja, tatsächlich hat mich der Bösewicht in der Geschichte zum Schmunzeln gebracht. Dies lag wohl vor allem auch daran, dass Rufus Beck den Osterhasen sehr lustig liest.

Rufus Beck kann man für sein Stimmtalent wirklich nur bewundern. Auch hier glänzt er mal wieder in seiner Rolle und liest „Ich und der Weihnachtsmann“ einfach nur grandios. Ich staune immer wieder aufs Neue, wie gekonnt er seine Stimme verstellen kann. Es fehlen wirklich nur noch die Geräusche, dann könnte man wirklich glauben, man höre hier ein Hörspiel mit mehreren Sprechern.

Ich bin sehr froh, dass ich mich hier wieder für das Hörbuch entschieden habe. Was ich nur erneut kritisieren muss, ist die fehlende Musik. Diese habe ich bereits in den zwei vorherigen Hörbüchern vermisst. Musik zwischendurch ist natürlich kein Muss, aber für Weihnachtsgeschichten finde ich es schon schöner, wenn immer mal wieder eine weihnachtliche Melodie eingespielt wird. Das würde die weihnachtliche Atmosphäre prima verstärken.
Ich kann das Hörbuch aber natürlich dennoch für die Weihnachtszeit wärmstens empfehlen. Auch wenn es von der Atmosphäre nicht so weihnachtlich ist wie die ersten beiden Bände, ist es für die Adventszeit trotzdem wunderbar geeignet.

Fazit: Spannend, humorvoll, herzerwärmend schön! Auch der dritte Weihnachtsband von Matt Haig erzählt eine zauberhaft magische Weihnachtsgeschichte, welche zum Mitfiebern und Träumen einlädt. Mir hat es hier ein bisschen an Weihnachtsatmosphäre gefehlt, aber abgesehen davon bin ich hellauf begeistert von diesem wundervollen Hörbuch. Rufus Beck glänzt mal wieder in seiner Rolle und beschert uns Zuhörern 5 großartige Hörstunden. Ich hatte hier sehr viel Freude beim Hören und kann „Ich und der Weihnachtsmann“ als ungekürzte Lesung mit Rufus Beck wärmstens empfehlen. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen!