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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2018

So schön! Die perfekte Lektüre für den Sommer!

Summer Girls 3: Merit und das Glück im Sommerwind
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Auf den dritten Band der „Summer Girls“ habe ich mich sehr gefreut. Nachdem mir die bereits die ersten beiden Bände richtig gut gefallen haben, stand Band 3 ganz weit oben auf meiner Wunschliste. In diesem ...

Auf den dritten Band der „Summer Girls“ habe ich mich sehr gefreut. Nachdem mir die bereits die ersten beiden Bände richtig gut gefallen haben, stand Band 3 ganz weit oben auf meiner Wunschliste. In diesem ist nun Merit an der Reihe mit dem Erzählen und ich war schon richtig gespannt auf ihre Geschichte.

Sommer auf ihrer geliebten Insel, was kann es Schöneres geben? Merit liebt es, mit ihrem Pferd Bonny am Strand entlang zu reiten, dem Rauschen der Wellen zu lauschen und die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut zu spüren. Auch ihre drei Freundinnen, die anderen Summer Girls, dürfen für einen perfekten Sommer auf keinen Fall fehlen. Die große Liebe ist da eigentlich gar nicht mehr vonnöten, findet Merit, sie ist glücklich, so, wie es gerade ist. Dann aber lernt sie Simon kennen. Simon, gutaussehend und sympathisch, Merit erliegt seinem Charme sofort. In seiner Nähe fühlt sie sich wohl, mit ihm ist dieser Sommer nur noch perfekter. Das denkt Merit jedenfalls zunächst. Aber liebt Simon sie wirklich? Oder sie ihn? Ist das, was da zwischen ihnen läuft, wirklich schon Liebe? Ehe Merit es sich versieht, steckt sie mitten im Gefühlschaos. Zum Glück hat sie die anderen Summer Girls an ihrer Seite, mit denen sich auch solch turbulente Zeiten meistern lassen.

Seid ihr noch auf der Suche nach einer schönen Urlaubsletktüre für den Sommer? Nun, dann hat eure Suche jetzt ein Ende, denn der dritte Band der Summer Girls eignet sich einfach nur perfekt für die warme Jahreszeit! Wie bereits in den beiden Bänden davor, so kommt auch hier bereits auf den ersten Seiten ein tolles Sommer- und Inselfeeling auf, das auch das ganze Buch über bestehen bleibt. Ich habe hier beim Lesen richtig Fernweh nach der Sommersonneninsel bekommen und wäre am liebsten in das Buch hineingekrochen, um zusammen mit den Summer Girls am Strand zu chillen, mit Merit im seichten Wasser lange Ausritte zu unternehmen oder bei Matilda einen Kurs im Windsurfen zu machen.

Die Summer Girls – kennt ihr diese tolle Mädels-Clique eigentlich schon? Sie besteht aus Merit, Matilda, Emmy und Josy. Matilda und Emmy durften wir in den ersten beiden Bände schon näher kennenlernen, in diesem Band ist es nun Merit, die uns mehr von sich erzählt. Wir erfahren hier alles aus ihrer Sicht in der dritten Perspektive. Wenn ihr noch nicht die Bekanntschaft mit den Summer Girls machen durftet, so ist das natürlich sehr schade, aber nicht schlimm, wenn ihr gerne dieses Buch lesen und verstehen möchtet. Man kann die Bände dieser Reihe sehr gut unabhängig voneinander lesen, wobei ich euch Band 1 und Band 2 wirklich sehr ans Herz legen kann, ganz besonders den zweiten Teil, Emmys Geschichte, die mir persönlich bisher am besten gefallen hat. Auch der Merit-Band konnte mich natürlich hellauf begeistern, aber der zweite Teil ist mein kleiner Favorit, was vermutlich darin liegt, dass ich mit Emmy die meisten Gemeinsamkeiten habe und ich mich mit ihr am besten identifizieren kann.

Aber auch Merit mag ich total gerne. Sie ist ein sehr sympathisches junges Mädchen, der etwas ruhigere Typ, aber dennoch nicht auf den Mund gefallen. Ich konnte mich problemlos in Merit hineinversetzen, wobei ich ihr Handeln nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Dies kann aber auch daran liegen, dass ich ein paar Jährchen älter bin als sie. Mit 14 ist man noch etwas unbedarfter und naiver, daher habe ich es als absolut realistisch empfunden, dass Merit in manchen Dingen etwas auf der langen Leitung steht.
Besonders die Zielgruppe, Mädchen ab 12 Jahren, wird sich wunderbar in Merit und die anderen drei Summer Girls hineinversetzen können. Diese sind vom Wesen her sehr verschieden, daher wird sich garantiert jeder Leser in einer der vier wiederfinden können.

In diesem Band steht sehr das Thema Liebe im Vordergrund. Natürlich kommt auch die wundervolle Freundschaft der vier Mädchen nicht zu kurz, die man für ihren tollen Zusammenhalt wirklich nur bewundern kann. Das Augenmerk in diesem Band liegt meiner Meinung nach aber schon auf dem Verliebtsein. Da dieser Punkt ein sehr wichtiger für die Zielgruppe ist, hat es mich überhaupt nicht gestört, dass sich die Geschichte sehr viel um dieses Thema dreht. Ich fand es richtig spannend mitzuverfolgen, wie sich die Sache zwischen Merit und Simon entwickeln wird, was es mit Lennart auf sich hat, der sich plötzlich sehr für Merit zu interessieren scheint und auch wie es zwischen Matilda und Lasse weitergehen wird, habe ich sehr gebannt verfolgt. Da Merits große Leidenschaft das Reiten ist, kommen auch Pferdemädchen hier ein wenig auf ihre Kosten, auch wenn das Thema Pferde eher im Hintergrund steht. Ich fand die Mischung aus verschiedenen Themen absolut gelungen: Sommer, Strand, Meer, Pferde, Liebe, Freundschaft und dann dieses großartige Insel- und Urlaubsfeeling!

Auch die Botschaften, die das Buch enthält, haben mir richtig gut gefallen. Es wird hier nur zu deutlich, dass man sich nicht alles gefallen lassen darf, dass man auf sein Bauchgefühl hören sollte, den Dingen manchmal Zeit lassen und auch mal Nein sagen sollte. Ebenfalls sehr schön beschrieben wird, dass man mit guten Freunden an seiner Seite viel mehr schaffen kann, als wenn man alleine ist und dass man mit so tollen Menschen, die einem helfen, jede noch so große Hürde meistern kann.

Als letztes muss unbedingt noch der Schreibstil erwähnt und gelobt werden. Dieser ist wunderbar flüssig, jugendlich und locker-leicht, sodass man hier nur so durch die Seiten fliegt. Ich habe das Buch für meinen Geschmack viel zu schnell wieder beendet. Das Ende ist recht offen, sodass in einem die große Lust auf den vierten Band, Josys Geschichte, geweckt wird. Auf dieses Buch freue ich mich jetzt schon sehr!

Fazit: Eine weitere tolle Fortsetzung der Summer Girls! Dieses Buch ist wahrlich die perfekte Lektüre für den Sommer! Sommer, Strand, Meer, Freundschaft, Liebe, Pferde und dann dieses wundervolle Urlaubs- und Inselfeeling! Das Cover verspricht hier eindeutig nicht zu viel, in diesem Buch kommt von den ersten Seiten an eine mega gute Sommerlaune auf. Mir hat Merits Geschichte richtig schöne Lesestunden beschert und ich kann das Buch absolut empfehlen. In erster Linie Mädchen ab 12 Jahren, aber auch Erwachsenen kann ich die „Summer Girls“- Reihe sehr ans Herz legen. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 29.05.2018

Humorvoll, sommerlich und romantisch!

Zweimal Sommer zum Verlieben
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Beim Durchstöbern der Vorschau des cbj Verlages ist mir das Cover von „Zweimal Sommer zum Verlieben“ sofort ins Auge gesprungen. Ich finde es richtig hübsch und da mich auch der Klappentext auf Anhieb ...

Beim Durchstöbern der Vorschau des cbj Verlages ist mir das Cover von „Zweimal Sommer zum Verlieben“ sofort ins Auge gesprungen. Ich finde es richtig hübsch und da mich auch der Klappentext auf Anhieb überzeugen konnte, wanderte das Buch sogleich auf meine Wunschliste.

Die 15-jährige Summer wollte diesen Sommer bei ihrem Vater in Frankreich verbringen. Am Flughafen angekommen, wartet sie darauf, in den Flieger steigen zu können. Da klingelt ihr Handy – eine unbekannte Nummer. Soll sie rangehen? Oder lieber nicht? Dieser Telefonanruf soll über zwei Versionen ihres Sommers entscheiden. In der einen Version, in der sie den Anruf ignoriert, reist Summer nach Frankreich in die Provence, wovon sie schon immer geträumt hat. Doch leider wird die Zeit bei ihrem Vater nicht so schön wie erhofft. Ein Lichtblick jedoch ist der junge Kellner Jacques, der nicht nur süß aussieht, sondern auch sehr nett ist. In der anderen Version, in der sie den Anruf annimmt, bleibt Summer zu Hause in Hudsonville und nimmt an einem Fotografiekurs teil. In diesem trifft sie auf ihren Schwarm Hugh, was ihr Herz augenblicklich höher schlagen lässt. In beiden Sommer verliebt sie sich und in beiden Versionen entdeckt sie neue Seiten an sich. Und noch etwas kommt ans Licht – ein altes Familiengeheimnis, welches Summer ziemlich vor den Kopf stößt und ihr Leben für immer verändern wird.

Schöne sommerliche Teenieromane lese ich immer unheimlich gerne. Öfters habe ich mich da nun schon von hübschen Covern täuschen lassen, aber dass dies hier nicht der Fall sein wird, habe ich bereits nach den ersten Seiten gemerkt.
Mich konnte bereits die Idee des Buches sofort ansprechen und auf deren Umsetzung war schon richtig gespannt. Dieses ist in meinen Augen sehr gut gelungen, das tolle Cover hat mich hier also nicht in die Irre geführt.

Wir erfahren alles aus der Sicht von Summer in der Ich-Perspektive. Summer war mir sofort richtig sympathisch. In manchen Dingen hat sie mich sehr an mich selbst erinnert, daher ist es mir auch wunderbar gelungen, mich in sie hineinzuversetzen. Mit ihr werden wir hier zwei verschiedene Sommer erleben. Der eine wird sich in Frankreich abspielen, der andere in ihrer Heimatstadt Hudsonville im Staate New York.

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, was wohl gewesen wäre, wenn ihr in einer Situation anders gehandelt hättet? Wie hätte sich wohl alles entwickelt, wenn ihr euch für die andere Variante entschieden hättet?

Summer gerät in so eine Lage. Als kurz vor ihrer Abreise ihr Handy klingelt und sie merkt, dass sie von einer unbekannten Nummer angerufen wird, stellt sie sich die Frage, ob sie abheben soll oder nicht. Zuerst erfahren wir, was unmittelbar danach passiert, nachdem sie den Anruf ablehnt. Summer reist nach Frankreich, wo sie eigentlich ihren Vater besuchen wollte. Ihre Eltern sind seit ihrem 11. Lebensjahr geschieden und seitdem hat die 15-jährige mit ihren Vater nur sehr wenig Kontakt. Endlich wird sie ihn nun langer Zeit wiedersehen, aber ihre Freude erhält sehr rasch einen Dämpfer, als sie erfährt, dass ihr Vater gar nicht daheim ist. Er befindet sich in Berlin und wird erst nach einigen Tagen zurückkehren. Na super. Klar, dass Summer enttäuscht und wütend ist. Anstatt von ihrem Vater empfangen zu werden, erwartet sie in seinem Haus in der Provence nur eine Frau namens Vivienne und deren Tochter Eloise. Vivienne malt wie Summers Vater Gemälde und teilt sich mit diesem das Haus für ihre Malerarbeiten.
Der Urlaub in Frankreich wird ganz anders werden als Summer erwartet hat. Aber zumindest einen ihrer Pläne kann sie verwirklichen: Sie trifft einen süßen Franzosen namens Jacques, in welchen sie sich auf den ersten Blick verguckt. Und er scheint auch sie sehr nett zu finden…

Die andere Version des Summers spielt sich im Staat New York in der Stadt Hudsonville ab. Summer hat den Anruf angenommen und von der Berlinreise ihres Vaters erfahren. Sofort cancelt sie ihren Flug und fährt nach Hause. Auch in dieser Sommer-Variante ist Summer enttäuscht und wütend. Hinzu kommt hier, dass es gerade nicht allzu gut mit ihrer besten Freundin Ruby läuft. Dies ist auch in der anderen Version der Fall, nur spürt sie es zu Hause deutlicher als in Frankreich. Sie und Ruby scheinen sich auseinander zu entwickeln, was natürlich unendlich schade, aber in dem Alter auch normal ist.

Beide Sommer halten so einige Überraschungen für Summer bereit und in beiden verliebt sie sich. Beide Versionen werden Summer verändern, sie wird selbstbewusster und reifer und lernt sich selbst besser kennen. Auch mit dem dunklen Familiengeheimnis, auf welches sie schließlich stößt, muss sie sich in beiden Versionen auseinandersetzen.

Die verschiedenen Sommer wechseln sich kapitelweise ab. Mir haben beide Versionen richtig gut gefallen. In beiden kommt eine herrliche, sommerliche Atmosphäre auf und in beiden Varianten bekommen wir es mit lauter liebenswerten Charaktere zu tun. Unsympathisch war mir in diesem Buch wirklich keiner, höchstens Eloise ein wenig, aber zum Ende hin habe ich schließlich auch sie noch sehr lieb gewonnen.

Mir persönlich haben die Kapitel in Hudsonville besser gefallen, was aber auch daran liegen kann, dass ich den Schauplatz Frankreich nicht so gerne mag. Warum, kann ich noch nicht mal sagen, ich stehe einfach mehr auf das Setting-USA. ;)

Ich fand aber beide Sommer-Versionen klasse. Anders, als ich angenommen hatte, habe ich hier nichts als kitschig oder klischeehaft empfunden. Da mich so etwas in der Regel nicht stört, hätte ich es hier gar nicht so schlimm gefunden, wenn es so gewesen wäre. Dass die Story dann deutlich tiefgründiger und gefühlvoller war, als erwartet, hat mir richtig gut gefallen und mich auch sehr positiv überrascht.

Ich kann das Buch wirklich absolut empfehlen! Für die warme Jahreszeit eignet sich dieser schöne Roman perfekt, da hier eine richtig gut Sommerlaune aufkommt. Der Schreibstil von Aimee Friedman ist wunderbar flüssig und humorvoll, sodass sich das Buch locker-leicht lesen lässt. Mich hat dieser tolle Jugendroman bestens unterhalten. Er hat mich zum Schmunzeln gebracht, mich nachdenklich gestimmt, mich mitfühlen lassen und in mir die Lust auf den Sommer geweckt. „Zweimal Sommer zu Verlieben“ erzählt eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Liebe, Familie und Veränderungen.

Fazit: Eine perfekte Mischung aus Humor, Tiefgründigkeit, Sommerfeeling und Romantik! Mich hat „Zweimal Sommer zum Verlieben“ bestens unterhalten. Die gut 450 Seiten waren rasend schnell gelesen, was zum einen an dem wunderbar flüssigen Schreibstil, zum anderen aber auch an der tollen Story gelegen hat, die mich von den ersten Seiten an begeistern konnte. In meinen Augen wurde hier eine tolle Idee sehr gelungen umgesetzt. Ich kann das Buch sehr empfehlen, sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen, und vergebe hier gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 25.05.2018

Spannend, mitreißend und einfach nur schön!

Charlottes Traumpferd 6: Durch dick und dünn
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Auf dieses Buch habe ich mich riesig gefreut! Ich lese ja seit meiner Kindheit leidenschaftlich gerne Pferdebücher und die beiden Pferdebuchreihen von Nele Neuhaus zählen mit zu meinen liebsten. Mich konnte ...

Auf dieses Buch habe ich mich riesig gefreut! Ich lese ja seit meiner Kindheit leidenschaftlich gerne Pferdebücher und die beiden Pferdebuchreihen von Nele Neuhaus zählen mit zu meinen liebsten. Mich konnte bisher jeder Band sowohl aus der Elena- als auch aus der Charlotte-Reihe hellauf begeistern, daher war der sechste Band von „Charlottes Traumpferd“ ein absolutes Must-Read für mich!

Die Sommerferien sind vorbei, was für viele meist wenig Grund zur Freude ist. Charlotte aber hat diesen Moment herbeigesehnt, denn nun kann sie endlich wieder auf ihrem geliebten Pferd Won Da Pei reiten! Und das auch sehr erfolgreich, denn auf den Süddeutschen Meisterschaften erreichen die beiden den ersten Platz im L-Reiten. Doch so richtig freuen kann sich Charlotte nicht über ihren Sieg. Ihre ehemals beste Freundin Doro scheint ihr ihren Erfolg nicht zu gönnen und lästert ganz übel über sie. Hinzu kommt dann noch, dass der Umzug auf die neue Reitanlage immer näher rückt. Zum einen freut sich Charlotte natürlich darauf, schließlich wird der neue Hof viel größer und moderner sein. Allerdings kann sie dann in Zukunft nicht noch einmal schnell abends ihrem Pferd einen Besuch abstatten, denn anders als die alte Anlage ist die neue deutlich weiter entfernt. Der Umzug kommt dann auch viel schneller als erwartet. Durch ein schweres Gewitter gerät der alte Reitstall eines Nachts in Brand, was zum Glück noch rechtzeitig von Charlotte entdeckt wird. Sie und ihre Freundin Katie handeln sofort und versuchen die panischen Pferde vor den Flammen zu retten. Ob es den Mädchen wohl gelingen wird, alle Pferde rechtzeitig in Sicherheit zu bringen?

Auf den sechsten Band dieser schönen Reihe habe ich mich zurecht so gefreut. Einmal angefangen zu lesen, wollte ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.

Da die Bände aufeinander aufbauen, rate ich hier, lieber von Band 1 an zu lesen. Zum Verständnis ist es meiner Meinung nach aber nicht zwingend notwendig. Ich finde es bei solchen Reihen nur immer schön mitzuverfolgen, wie die Charaktere sich weiterentwickeln und älter werden. Charlotte ist mittlerweile 15, ich persönlich würde diese Reihe bereits ab dem 5. Band eher als eine Jugendbuchreihe bezeichnen.
Wir erfahren wie immer alles aus der Sicht von Charlotte in der Ich-Perspektive. Mir ist die 15-jährige schon längst ans Herz gewachsen, ich mag ihre liebe und hilfsbereite Art richtig gerne. Auch ihre neue beste Freundin Katie ist ein sehr sympathisches Mädchen. Ganz anders ist da Doro. Diese zeigt sich in diesem Band von ihrer unangenehmsten Seite und tut Dinge, die mich teilweise echt schockiert haben. Doro hat bereits im fünften Band bewiesen, dass sie ein richtiges Biest sein kann, aber hier zeigt sich, was aus einem werden kann, wenn man sich mit den falschen Leuten einlässt. Ein bisschen leid tat mir Doro zum Ende hin zwar schon, aber auch nur ein bisschen.

Durch Doro hat es Charlotte in diesem Band echt nicht leicht. Schon schade zu sehen, was aus einer ehemals sehr guten Freundschaft werden kann.

Zum Glück aber hat Charlotte noch viele andere gute Freunde, die ihr helfen und auf die sie sich verlassen kann. Mir hat auch in diesem Band wieder richtig gut gefallen, wie viel wert auf die Themen Freundschaft und Zusammenhalt gelegt wird.

Auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz. Ob Reitturniere, die zum Mitfiebern einladen, schockierende Drohanrufe, bei denen man eine Gänsehaut bekommt oder der schlimme Brand in der Reitanlage, bei welchem sich Charlotte und Katie in große Gefahr begeben – Langeweile kommt hier beim Lesen an keiner Stelle auf.

Natürlich kommt auch das Thema Pferde nicht zu kurz. Pferdemädchen werden hier wieder ganz auf ihre Kosten kommen. Ich selbst lese wirklich total gerne Pferdebücher, kann selbst aber nicht reiten und kenne mich mit Pferden auch kaum aus. Durch das regelmäßige Lesen von Pferderomanen hat sich zwar mittlerweile ein bisschen Wissen bei mir angesammelt, aber bei Fachbegriffen habe ich dann doch so manchmal meine Probleme. In diesem Band sind auch wieder ein paar Wörter gefallen, bei denen ich leider nicht genau wusste, was damit gemeint ist. Aber wozu gibt es das Internet, da lassen sich diese Wissenslücken ja schnell füllen. ;)

Auch wenn man es hier mit ein paar Fachbegriffen zum Thema Reiten und Pferde zu tun bekommt, kann ich diese wundervolle Reihe auch weniger pferdebegeisterten Mädchen sehr ans Herz legen. In meinen Augen sind die „Charlottes Traumpferd“-Bücher nicht nur reine Pferdebücher. Ich würde sie als eine sehr gelungene Mischung aus Teenie- und Pferderoman mit Krimielementen bezeichnen. Auch Erwachsenen kann ich die Bücher übrigens wärmstens empfehlen. Wer in seiner Jugend ein Pferdemädchen war, der wird hier große Freude beim Lesen haben.

Was mir in diesem Band besonders gut gefallen hat, ist, dass Nele Neuhaus Elena mit in die Geschichte eingebaut hat. Alle Elena Fans dürfen sich hier also freuen, denn kurz spielt dieses Buch auch auf dem Amselhof, auf welchem Elena zu Hause ist.

Ich habe an diesem Buch überhaupt nichts zu bemängeln. Tolle Charaktere, eine spannende und mitreißende Handlung, die einen auch nachdenklich stimmt und ein sehr flüssiger und moderner Schreibstil, der sich richtig angenehm lesen lässt und besonders die Zielgruppe sehr ansprechen wird. Auch das die Autorin sehr darauf achtet, mit der Zeit zu gehen, finde ich klasse. SMS schreiben sich die Jugendlichen schon längst nicht mehr, hier kommuniziert man über WhatsApp. Auch YouTube und Instagram spielen in diesem Band eine Rolle. Da all das mittlerweile bei vielen zum Alltag dazugehört, halte ich es für sehr gelungen, dass solche Dinge auch von Charlotte und ihren Freunden verwendet wird. So kann sich besonders die Zielgruppe noch besser mit den Charakteren identifizieren.

Für meinen Geschmack war das Buch wieder viel zu schnell vorbei. Die gut 300 Seiten flogen bei mir nur so dahin. Zum Glück wird es auch noch einen siebten Band geben, dieser wird hinten im Buch bereits angekündigt, hurra! Auf diesen freue ich mich jetzt schon sehr!

Fazit: Auch der sechste Band von „Charlottes Traumpferd“ konnte mich hellauf begeistern und hat mich bis zum Ende hin mitfiebern lassen! Spannend, mitreißend und einfach nur schön! Natürlich kommen hier auch Pferdeliebhaber ganz auf ihre Kosten. Mir hat das Buch herrliche Lesestunden beschert und ich kann es jedem pferdebegeisterten Mädchen – und natürlich auch Erwachsenen – wärmstens empfehlen! Und für alle „Charlottes Traumpferd“- Fans ist dieser Band eh ein absolutes Muss. ;)
Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 24.05.2018

Spannend, witzig, fantasievoll und zum Schmunzeln schön!

Storm oder Die Erfindung des Fußballs
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Obwohl ich überhaupt kein Fußball Fan bin, konnte dieses schöne Kinderbuch meine Neugier sofort wecken. In erster Linie lag dies an dem Autor Jan Birck, von dem ich bereits mit großer Begeisterung seine ...

Obwohl ich überhaupt kein Fußball Fan bin, konnte dieses schöne Kinderbuch meine Neugier sofort wecken. In erster Linie lag dies an dem Autor Jan Birck, von dem ich bereits mit großer Begeisterung seine „Zarah & Zottel“ Bücher gelesen habe. Seine Illustrationen finde ich immer großartig, diese konnten mich besonders in der „Flätscher“-Reihe von Antje Szillat hellauf begeistern. Allerdings machte mich hier auch der Titel und der Klappentext richtig neugierig auf das Buch. Nur weil ich mich nicht für das Fußballspielen interessiere, muss das ja nicht heißen, dass ich nicht gerne wissen möchte, wie dieses eigentlich entstanden ist. Ich war daher schon richtig gespannt darauf zu erfahren, wie die Erklärung in „Storm oder die Erfindung des Fußballs“ wohl lauten wird.

Habt ihr euch jemals gefragt, wer das Fußballspielen eigentlich erfunden hat? So gut wie jeder hat schon mal von dieser beliebten Sportart gehört oder übt diese vielleicht sogar selbst aus, aber wie diese eigentlich entstanden ist, das wissen vermutlich nur die wenigsten. Das Fußballspielen war natürlich nicht einfach so da, es wurde von jemanden erfunden und zwar von dem Jungen Storm. Dieser bereitet seinen Eltern in der letzten Zeit großen Kummer, da er in ihren Augen schrecklich faul und nutzlos ist. So kann das einfach nicht weitergehen, daher schicken die Eltern ihren Sohn in eine Klosterschule, in der Hoffnung, dass er dort zu einem gehorsamen Mönch erzogen wird. Storm aber hat ganz andere Pläne. Klosterschule? Nicht mit ihm, er will ein großer Seefahrer und Krieger werden! Er haut daher ab, zusammen mit seinem Hund Luzifer. Leider fällt er nur kurz nach seiner Flucht Ansgar dem Haarigen in die Hände. Dieser ist ein Wikinger und gerade nicht allzu guter Laune, da er – von einem üblen Hexenschuss geplagt - seinen Überfall auf England abbrechen muss. Und das ganz ohne Beute. Nein, halt, eine Kleinigkeit konnte er doch erbeuten, nämlich Storm! Und Luzifer. Die beiden werden mit in das Wikingerdorf Reydarfjordurthoft geschleppt, in dem Storm fortan als Sklave arbeiten soll. Auf Storm kommen aufregende Zeiten zu in denen er die Bekanntschaft mit einem sprechenden Tanzbären machen wird, die Wikinger mit seiner Arbeit zufrieden stimmen muss und sogar etwas erfinden wird. Eine bahnbrechende Erfindung, die alles verändern wird.

Was für eine schöne Erklärung über die Erfindung des Fußballs! Ob das Fußballspielen wirklich so entstanden ist, wage ich zwar zu bezweifeln, allerdings habe ich in diesem Bereich wirklich null Ahnung. Vielleicht ist der Fußball ja wirklich in einem Wikingerdorf erfunden worden, von einem kleinen Jungen namens Storm? Weiß man‘s? Ich jedenfalls nicht und auch wenn diese fantasievolle Geschichte sehr wahrscheinlich nicht so ganz der Wahrheit entspricht, habe ich diese sehr interessiert und mit großer Begeisterung verfolgt.

Meiner Meinung nach muss man für dieses Buch kein Fußballfan sein. Natürlich kann ich es Fußball begeisterten Jungen und Mädchen ganz besonders ans Herz legen, aber wie man an mir sehr gut sehen kann, bereitet diese schöne Geschichte auch denjenigen einen großen Lesespaß, die mit Fußball so gar nichts am Hut haben.

Die Geschichte, die Jan Birck hier erzählt, ist herrlich fantasievoll, stellenweise richtig spannend und einfach zum Schmunzeln schön. Durch überraschende Wendungen wird es an keiner Stelle langweilig und man ist die ganze Zeit über am Mitfiebern.

Wir bekommen es hier mit lauter schrägen und ulkigen Charaktere zu tun, die allesamt so witzig und kurios beschrieben werden, dass man sie einfach sofort gern haben muss. Besonders Storm ist ein ganz lieber Junge, mit welchem sich vor allem Jungen sehr gut identifizieren können. Storm ist stark, clever und mutig; sein Name ist also wirklich nur zu passend für ihn.

Zusammen mit ihm und seinem vierbeinigen Freund Luzifer erleben wir hier ein mitreißendes und aufregendes Abenteuer nach dem nächsten: Die Flucht aus der Klosterschule, das Aufeinandertreffen mit den Wikingern, das Leben im Wikingerdorf und letztendlich das spannende Finale am Ende, wenn wir endlich erfahren, wie das Fußballspielen denn nun erfunden wurde.

Ich, als geübte Leserin, habe das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen. Der Schreibstil ist altersgerecht, sehr flüssig und wunderbar bildhaft, sodass man sich alles ganz genau vorstellen kann. Kinder ab etwa 8 Jahren sollten hier keine Probleme mit dem Selberlesen haben. Zum Vorlesen bietet sich das Buch ebenfalls prima an. Auch jüngere Kinder werden die Handlung verstehen können und richtig ins Mitfiebern geraten.

Meine Highlights waren die vielen farbigen Illustrationen. Diese sind, wie ich es mir bei Jan Birck schon gedacht habe, wirklich großartig! Es gibt jede Menge ganzseitige Illustrationen, manchmal sogar doppelseitige und auch die allerkleinsten Zeichnungen konnten mich hellauf begeistern. Die Bilder geben das Geschehen im Text perfekt wieder und schaffen eine wundervolle Atmosphäre. Ich konnte mich an den tollen Illustrationen gar nicht satt sehen, besonders die Zeichnungen vom Wikingerdorf haben es mir angetan.

Ich kann „Storm oder die Erfindung des Fußballs“ absolut empfehlen. Meiner Meinung nach ist das Buch sowohl für Jungen als auch für Mädchen sehr gut geeignet und auch Erwachsenen kann ich es sehr ans Herz legen.
Ich freue mich nun schon sehr auf den zweiten Band, den es zu meiner großen Freude geben wird. Ob es im zweiten Storm-Band wohl auch um das Fußballspielen gehen wird? Oder wird Storm in der Fortsetzung vielleicht etwas Neues erfinden? Eine weitere Sportart? Lassen wir uns überraschen. :D

Fazit: Spannend, witzig, fantasievoll und großartig illustriert! Man muss hier wirklich kein Fußball Fan sein, um diese liebenswerte Geschichte zu mögen. Ich war hier ständig am Schmunzeln und Mitfiebern und konnte mich an wundervollen Illustrationen gar nicht satt sehen. Mir hat das Buch sehr schöne Lesestunden beschert und ich vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 23.05.2018

Ein wundervolles Hörerlebnis!

Insel der blauen Delfine
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„Insel der blauen Delfine“ habe ich damals in der fünften Klasse im Deutschunterricht gelesen. Es war eine der wenigen Schullektüren, die mir richtig gut gefallen hat. Mich konnte das Buch damals sogar ...

„Insel der blauen Delfine“ habe ich damals in der fünften Klasse im Deutschunterricht gelesen. Es war eine der wenigen Schullektüren, die mir richtig gut gefallen hat. Mich konnte das Buch damals sogar so begeistern, dass ich mir die Fortsetzung zulegte, „Das verlassene Boot am Strand“. Seit damals habe ich diesen schönen Jugendroman nicht mehr gelesen, es ist also wirklich mal wieder an der Zeit, dass ich meine Erinnerungen an diesen wundervollen Klassiker etwas auffrische. Da kommt mir die neue Einlesung des Hörbuchs gerade recht. Diese konnte meine Neugier sofort wecken, da sie von eine meiner Lieblingssprecherinnen gelesen wird, Sascha Icks. Das Hörbuch war daher ein absolutes Muss für mich.

Das Mädchen Won-a-pa-lei lebt zusammen mit ihrem Stamm auf einer Insel mitten im Pazifik. Dort führen die Indianer ein friedliches Leben im Einklang mit der Natur. Der Frieden wird aber jäh zerstört, als fremde Männer die Insel überfallen und es zu einem Kampf zwischen den Eindringlingen und den Indianern kommt. Die Überlebenden vom Indianerstamm werden von einem Schiff abgeholt und zu einer anderen Insel gebracht. Won-a-pa-lei bleibt als Einzige zurück. Sie ist nun ganz auf sich alleine gestellt und muss sich dem täglichen Überlebenskampf stellen. Das Mädchen baut sich eine Hütte, erbeutet Nahrung und wird immer mehr Teil der Natur und Freundin der Tierwelt. Der Kampf ums Überleben ist jedoch hart und bringt das Mädchen immer wieder an seine Grenzen. Erdbeben, Sturmfluten, wilde, gefährliche Tiere – und dann diese Einsamkeit und immerzu währende Hoffnung, dass das Schiff zurückkommt, um sie abzuholen. Es vergehen viele lange Jahre, in denen Won-a-pa-lei keinen Kontakt zu anderen Menschen hat. Doch dann taucht eines Tages ein Schiff am Horizont auf und nimmt Kurs auf die Insel…

Viel zu lange habe ich diese wundervolle Geschichte nicht mehr gelesen bzw. gehört. Dabei ist sie so schön. Allerdings auch traurig. Aber auch spannend, fesselnd, berührend und faszinierend. Es lassen sich wirklich eine Menge Adjektive finden, die diese besondere Geschichte beschreiben. Sie ist schließlich auch nicht ohne Grund zu einem Klassiker geworden, der auch heute noch sehr oft im Schulunterricht gelesen wird und übrigens auf einer wahren Begebenheit beruht.

Da es bei mir nun schon einige Jahre her ist, dass ich „Insel der blauen Delfine“ gelesen habe, konnte ich mich nur noch grob an die Handlung erinnern. So wusste ich zum Beispiel gar nicht mehr, dass das Indianermädchen anfangs nicht alleine auf der Insel zurückbleibt, sondern dass auch ihr kleiner Bruder zurückgelassen wird. Es dauert aber nicht lange, bis Won-a-pa-lei alleine ist. Es geht in der Geschichte wirklich öfters hart zu. Tote, Naturkatastrophen, Kämpfe, das Beschaffen von Nahrung – man kann das Indianermädchen wirklich nur für seine Stärke und seinen Kampfgeist bewundern.

Der Autor beschreibt absolut realistisch, sehr einfühlsam und durchaus noch kindgerecht, wie ein junges Mädchen ganz alleine auf einer einsamen Insel mitten im Pazifik ums Überleben kämpft und immer wieder Rückschläge hinnehmen muss. Es gibt aber auch schöne Momente. So erzielt Won-a-pa-lei auch Erfolge, baut sich eine Hütte, fertigt sich Waffen an und freundet sich mit Tieren an wie einem Hund und den Seeottern.

Durch den lebendigen und anschaulichen Schreibstil und den tollen Beschreibungen der Natur kann man sich als Leser bzw. Hörer wunderbar in das Mädchen hineinversetzen und sich von allen Orten ein ganz genaues Bild machen. In meinen Augen ist dieser zeitlose Klassiker nicht nur für Kinder und Jugendliche geeignet, auch Erwachsenen kann ich ihn sehr ans Herz legen.

Da ich „Insel der blauen Delfine“ wirklich gerne mag, hat es mich richtig gefreut, als ich in der Vorschau des Argon Verlags entdeckte, dass das Hörbuch neu eingelesen wurde, und zwar von Sascha Icks. Sie ist für diese Geschichte meiner Meinung die perfekte Besetzung! Mit ihrer einzigartigen und sehr angenehmen Stimme schafft sie hier genau die Stimmung und Atmosphäre, die man sich hier nur wünschen kann. Sie bringt Won-a-pa-leis Hoffnung, ihren Schmerz und ihre Trauer wunderbar rüber und mir haben manche Szenen eine richtige Gänsehaut bereitet, was zum einen an der Handlung lag, zum anderen aber auch an der gefühlvollen Lesung von Sascha Icks.

Für mich ist diese neue Einlesung ein richtiger Hörbuchschatz. Auch deren Aufmachung konnte mich sofort begeistern. Nicht nur das Cover finde ich total hübsch, auch der Innenteil der aufklappbaren Pappbox ist wunderschön gestaltet. Delfinliebhaber können sich hier freuen. :D

Ich kann diese wundervolle, ungekürzte Lesung von „Insel der blauen Delfine“ absolut empfehlen! Mir hat das Hörbuch großartige Hörstunden beschert. Noch etwas schöner hätte ich es gefunden, wenn zwischendurch ein wenig Musik eingespielt geworden wäre, dass hätte diese besondere Atmosphäre, die die Geschichte verströmt, nur noch verstärkt. Aber auch ohne dieses kleine Extra konnte mich diese großartige neue Einlesung von „Insel der blauen Delfine“ hellauf begeistern!

Fazit: So schön und in meinen Augen zurecht ein Klassiker! Nach etwas längerer Zeit habe ich mich wieder auf die Insel der blauen Delfine begeben und zusammen mit dem Indianermädchen Won-a-pa-lei um das Überleben gekämpft. Ich bin hier beim Zuhören richtig ins Mitfiebern geraten und habe das junge Mädchen erneut zutiefst für ihre Stärke und ihren Kampfgeist bewundert. Für mich ist diese neue Einlesung von „Insel der blauen“ ein richtiger Hörbuchschatz, da Sascha Icks diese wundervolle Geschichte absolut grandios und wunderbar einfühlsam liest. Meiner Meinung nach hätte man für diesen Klassiker keine bessere Sprecherin finden können, Sascha Icks ist einfach die perfekte Besetzung! Ich habe die gut viereinhalb Stunden Hörzeit zutiefst genossen und vergebe hier sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!