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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2018

Herzallerliebst und zum Schmunzeln schön!

Küsschen? Bäh!
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Als Kinderbuchliebhaberin dürfen in meinem Regal natürlich auch nicht die Bilderbücher fehlen. Mittlerweile habe ich da eine sehr nette Sammlung und ich bin immer wieder froh, wenn sich zu dieser ein weiteres ...

Als Kinderbuchliebhaberin dürfen in meinem Regal natürlich auch nicht die Bilderbücher fehlen. Mittlerweile habe ich da eine sehr nette Sammlung und ich bin immer wieder froh, wenn sich zu dieser ein weiteres schönes Schätzchen dazugesellen darf. Auf „Küsschen? Bäh!“ war ich schon sehr gespannt . Ich kenne bereits „Die Feenschule“-Reihe von Barbara Rose, die ich total gerne mag, daher wollte ich ihr neues Bilderbuch, bei welchem mich übrigens der Klappentext sofort überzeugen konnte, unbedingt kennenlernen!

Leo hat die Nase gestrichen voll: Immer diese blöden Küsschen. Ob Tante Lissi, Onkel Fred oder Oma Else – alle wollen sie immerzu ein Küsschen von Leo haben. Dabei will dieser gar nicht. Küsschen sind total bäh! Tante Lissi riecht viel zu sehr nach ihrem Pudel und ihren großen roten Lippen mag Leo auch nicht. Onkel Fred hat einen Bart, der fürchterlich pikst und der aussieht wie die Stacheln eines Igels. Oma Else hat öfters ihr Gebiss nicht im Mund, sodass dieser ganz faltig und merkwürdig aussieht. Auch diesen möchte Leo nicht küssen. Nur irgendwie kommt er nie um das Küsschen verteilen herum. Wie machen das nur seine Geschwister? Die müssen doch auch nicht ständig Küsschen geben.
Als Leos Vater seinen Geburtstag feiert und alle unten im Wohnzimmer sind, verzieht sich Leo schleunigst nach oben in sein Zimmer. Nur leider soll er schon kurz darauf wieder nach unten kommen. Leo will aber nicht, nicht schon wieder Küsschen, bäh! An diesem Tag erfährt er dann endlich, wie sein großer Bruder und seine große Schwester sich immer vor dem Küsschen geben drücken: Tobias rülpst einfach ganz laut, wenn man ihm einen Schmatzer geben will und Amelie beginnt ganz laut zu schreien, sodass es niemand wagt, sich ihr zu nähern.
Leo überlegt und überlegt und dann kommt ihm der rettende Einfall! Rasch schleicht er sich in die Küche und mixt sich dort ein ekliges Getränk aus Wasser, Pfeffer, Ketchup und Milch zusammen. Schmeckt wirklich widerlich, aber zusammen mit einem verschmierten Schokomund wird ihm wohl nun hoffentlich niemand mehr zu Nahe kommen. Sein Plan geht auch voll auf! Plötzlich reißt sich keiner mehr darum, Leo um einen dicken Schmatzer zu bitten. Aber keine Ausrede hilft, nun wird geküsst! Der Reihe nach begrüßt Leo jeden der Gäste im Wohnzimmer mit seinem Schoko-Ketchup-Pampenmund. Hehe, wirklich begeistert ist natürlich niemand darüber, aber Leo kennt kein Erbarmen und lässt niemanden ohne einen fetten Schmatzer davonkommen.

Bei diesem wundervollen Bilderbuch wusste ich schon gleich beim Cover und dem lustigen Titel, dass mir die Geschichte sehr gut gefallen wird. Ich lag mit meiner Vermutung auch goldrichtig. „Küsschen? Bäh!“ wird auf jeden Fall in meine Bilderbuchsammlung einziehen dürfen und wird noch öfters von mir in die Hand genommen und durchgeblättert werden.

Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist total niedlich und zum Schmunzeln schön. Mit dem Jungen Leo werden sich wohl die meisten Kinder wunderbar identifizieren können. Und vielleicht wird sich auch so mancher Erwachsene an damals zurückerinnern, als man selbst noch klein war und es immer hieß: Komm her und gib der Oma einen Kuss.

Manche Kinder mögen die ständige Küsserei lieben, andere eher weniger. Besonders Jungen kann man mit Verwandtenküsse oft jagen.

Barbara Rose ist mit „Küsschen? Bäh!“ ein richtig süßes Bilderbuch gelungen, welches einen nur zu schön vor Augen führt, dass kleine Kinder sich nicht alles gefallen lassen und sich durchaus auch zu helfen wissen.

Unser Protagonist Leo mag ein ein wirklich lieber Junge sein, der vieles geduldig erträgt, aber irgendwann ist es selbst ihm zu viel. Clever wie er ist, überlegt er sich einen Plan, mit welchem er diesem blöden Küsschen geben endlich entgehen kann.
Kinder werden hier jede Menge Spaß beim Zuhören und Betrachten haben. Der Text ist sehr leicht verständlich und lässt sich prima vorlesen. Besonders die Worte „Küsschen“ und „Bäh“ kann man so richtig schön betonen, sodass auch ganz kleine Kinder die Handlung verstehen werden.

Besonders gut gefallen haben mir die vielen farbigen Illustrationen von Volker Fredrich. Er hat einen ganz eigenen Malstil, der mich wirklich hellauf begeistern konnte. So wirken manche Gegenstände fast schon wie Fotografien und heben sich deutlich zwischen den anderen Zeichnungen ab. Beispiele sind die Spielsachen von Leo oder ganz am Anfang der Mund von Tante Lissi. Die Illustrationen sind dadurch herrlich abwechslungsreich und stecken auch voller Details, sodass das Betrachten der Bilder nie langweilig wird.

Auch sind die Bilder sehr witzig. Mich haben sie bestens unterhalten, besonders das bärtige Gesicht des Onkels, welches wirklich an die Stacheln eines Igels erinnert. Oder auch der faltige Mund der Oma, der dem Gesicht von Leo immer näher kommt. Wirklich herrlich!

Dieses schöne Bilderbuch ist definitiv nicht nur was für Kinder. Auch Erwachsene werden hier sehr viel Spaß haben und aus dem Grinsen und Schmunzeln nicht mehr herauskommen.

Fazit: Total niedlich und zum Schmunzeln schön. Der lustige Titel verspricht einem hier nicht zu viel: „Küsschen? Bäh!“ ist ein herrlich unterhaltsames Bilderbuch, welches eine schöne Botschaft enthält und wirklich großartig illustriert wurde. Dieses Buch wird nicht nur Kindern eine große Freude, auch Erwachsene werden hier jede Menge Spaß haben. Mir hat „Küsschen? Bäh!“ von Barbara Rose und Volker Fredrich richtig gut gefallen und ich vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 21.01.2018

Ein Muss für jeden Piratenfan!

Zoya
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Als ich dieses Buch das erste Mal in der Vorschau gesehen habe, konnte mich das Cover sofort ansprechen. Dieses beeindruckende Segelschiff in den Wolken und vorne das Mädchen, das eine Strickleiter erklimmt, ...

Als ich dieses Buch das erste Mal in der Vorschau gesehen habe, konnte mich das Cover sofort ansprechen. Dieses beeindruckende Segelschiff in den Wolken und vorne das Mädchen, das eine Strickleiter erklimmt, das verspricht Action und Abenteuer pur! Piratengeschichten habe ich schon immer geliebt, daher wanderte „Zoya – Heldin der Lüfte“ sogleich auf meine Wunschliste.

Gerade war Zoya noch ein Museum besichtigen und hat dort die ausgestellten Schiffe bestaunt, da steckt sie plötzlich auch schon mittendrin in einem Abenteuer und fliegt mit einem sagenumwobenen Piratenschiff hoch oben in den Wolken. Eine Bande von Himmelsdieben hat das Mädchen entführt und sie mit auf die Dragonfly geschleppt. Dieses Schiff ist fortan nun ihr Zuhause, denn es stellt sich heraus, dass die Besatzung der Dragonfly alles andere als gemein und hinterhältig ist. Zoya schließt schnell neue Freundschaften und fühlt sich nach nur kurzer Zeit pudelwohl auf dem Schiff. Ein Piratenleben voller Action und Spannung, das war schon immer ihr größter Traum gewesen. Eigentlich findet sie das Herumsegeln durch die Lüfte ja schon mehr als aufregend genug, doch Zoya muss sehr rasch merken, dass so ein Leben als Himmelspiratin ziemlich gefährlich sein kann. Stürme, Schwertkämpfe, Schatzsuchen – als dann auch noch der gefürchtetste Pirat der Lüfte Jagd auf sie macht, weil sie ein den Schlüssel zu einem sehr wertvollen Schatz besitzt, ist sich Zoya mehr als sicher, dass sie das größte Abenteuer ihres Leben erleben wird!

Diesen spannenden Kinderroman kann ich ganz besonders Fluch der Karibik und Piraten-Fans empfehlen! Das Buch ist durchgehend sehr spannend und actionreich und lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen.

Der Anfang mag noch ein wenig ruhig sein, als sich Zoya noch im Waisenhaus befindet und zusammen mit anderen Waisenkindern ein Museum besucht – aber spätestens nachdem das Mädchen von Himmelspiraten entführt wird, kommt eine spannende Szene nach der nächsten.

Obwohl mir das Buch wirklich gut gefallen hat, hatte ich beim Lesen dennoch leider nicht ganz so viel Spaß wie von mir erhofft. Woran genau es nun gelegen hat, kann ich noch nicht mal sagen. Am Thema zumindest nicht, denn Piratengeschichten habe ich schon immer sehr gerne gelesen.
Auch an der Protagonistin lag es nicht, denn Zoya war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Sie ist unglaublich mutig, sehr selbstbewusst und hat wahrlich das Zeug zu einer richtigen Piratin. Egal wie groß eine Gefahr auch sein mag, Zoya steckt den Kopf nicht in den Sand, sondern stürzt sich in das Abenteuer und ist bereit für ihr Leben und das ihrer Freunde zu kämpfen.
Dabei handelt sie auch nie überstürzt, oh nein. Zoya ist für ihr Alter sehr vernünftig und auch ziemlich clever, sodass sie sogar erwachsenen und erfahrenen Piraten ein Schnippchen schlagen kann.

Das Einzige, was mich nur ein klein wenig an Zoya gestört hat, ist, dass sie manchmal wirklich sehr besonnen handelt. In meinen Augen zu besonnen für ein junges Mädchen. Kindern wird das vermutlich gar nicht so auffallen und sie werden sich bestimmt auch nicht daran stören, aber mich persönlich hat Zoyas selbstsicheres Auftreten manchmal ein bisschen genervt.
Okay, nun, da ich dies geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass es vielleicht doch an Zoya gelegen hat, dass mir das Buch nicht ganz so gut gefallen hat wie erhofft.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass es sich hier um ein Kinderbuch handelt und ich schon erwachsen bin. Ich denke durchaus, dass Zoya bei Mädchen und Jungen ab 10 Jahren, die gerne actionreihe und spannende Geschichten lesen, sehr gut ankommen wird. Mein Fall war es zum Teil eben nicht, aber das ist ja auch immer Geschmackssache.

Das Buch hat mir auf jeden Fall tolle Lesestunden beschert. Da die Schrift recht groß, die Kapitel wunderbar kurz und auch der Schreibstil sehr leicht und flüssig ist, bin ich wirklich nur so durch die Seiten geflogen. Also sehr passend zum Thema des Buches. ;)
Ich habe es sehr genossen, zusammen mit Zoya und der Crew der Dragonfly die Lüfte unsicher zu machen und ein spannendes Abenteuer nach dem nächsten zu erleben.
Dieses besondere Piratenfeeling, das ich so liebe, kommt in dem Buch echt gut rüber. Schwertkämpfe, das alltägliche Leben auf einem Piratenschiff und, natürlich, das darf ja auf keinen Fall fehlen: eine Schatzsuche.

Dazu dann noch die Verfolgungsjagd von dem Schrecken der Lüfte: Kane, ein ziemlich fieser und gefährlicher Pirat. Er kannte Zoyas Eltern und weiß, dass deren Tochter den Schlüssel zu einem gut versteckten Schatz besitzt, den Zoyas Eltern hinterlassen haben.
Dies ist übrigens auch noch ein wichtiges Thema in dem Buch: Zoya erfährt, wer ihre Eltern waren und findet immer mehr über ihre eigene Vergangenheit heraus. Auch vermittelt das Buch Werte wie Freundschaft, Mut und Zusammenhalt, welche ich in Kinderbüchern ja immer sehr gerne sehe.

Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen! Eher für Kinder ab 10 Jahren und weniger für Jugendliche und Erwachsene, aber ich kann mir durchaus auch vorstellen, dass einige ältere Leser hier sehr viel Spaß beim Lesen haben werden.
Dan Walker ist mit „Zoya – Heldin der Lüfte“ ein toller Abenteuerroman für Kinder gelungen, welcher jedes Piratenherz aufgehen lässt und einen ein aufregendes Leseerlebnis hoch oben in den Wolken in der Welt der Himmelspiraten beschert!

Fazit: Spannend, actionreich und ein Muss für jeden Piratenfan! Mit der mutigen Heldin Zoya erlebt ihr hier ein wundervolles Abenteuer hoch oben in den Lüften und seid hautnah dabei, wenn gekämpft und gemeutert wird. Für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren, die gerne spannende Abenteuerromane lesen, ist „Zoya – Heldin der Lüfte“ sehr zu empfehlen. Mir persönlich war Zoya manchmal zu selbstsicher, aber Kinder werden dies wahrscheinlich nicht so empfinden. Ich hatte jedenfalls sehr viel Spaß beim Lesen und vergebe 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 17.01.2018

Ein herrlich witziges und schauriges Hörvergnügen!

Mein Lotta-Leben. Wenn die Frösche zweimal quaken
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Ich liebe die Hörbücher der „Mein Lotta-Leben“-Reihe. Die ersten drei Hörbücher hatte ich mir damals in einer Gesamtbox gekauft und schon beim Lauschen des ersten Bandes wusste ich: Diese Reihe ist richtig ...

Ich liebe die Hörbücher der „Mein Lotta-Leben“-Reihe. Die ersten drei Hörbücher hatte ich mir damals in einer Gesamtbox gekauft und schon beim Lauschen des ersten Bandes wusste ich: Diese Reihe ist richtig genial und wurde erstklassig zum Hören umgesetzt. Jedem neuen Band habe ich immer ganz eifrig entgegen gefiebert und so war meine Vorfreude natürlich auch auf den 13. Teil sehr groß. Ich war schon ganz gespannt darauf zu erfahren, was Lotta und ihre Freunde wohl in diesem Band so alles erleben werden.

An Lottas Schule soll es demnächst einen Vorlesewettbewerb geben. Klar, dass Lotta und ihre Freunde da unbedingt mitmachen wollen und auch fleißig dafür üben. Da Lotta total aufgeregt ist und an nichts anderes mehr denken kann, als an den bevorstehenden Wettbewerb, schleift Cheyenne sie kurzerhand mit ins Kino, in welchem gerade ein spannender Gruselfilm läuft. Der wird Lotta ganz bestimmt ablenken. Tja, hätten die beiden das mal lieber bleiben lassen, denn nach dem Gruselfilm passieren plötzlich ganz merkwürdige und auch sehr unheimliche Dinge: Lottas Mutter hat an einem Freitag, den 13., einen Unfall (Freitag, der 13.???), Lotta und ihre Blödbrüder müssen kurzfristig zu ihren Großeltern ziehen, bei denen neuerdings ein schwarzer Kater lebt (schwarzer Kater???) und Cheyenne kann plötzlich mega gut lesen (Hexerei???) und schafft es sogar in die Endrunde des Vorlesewettbewerbs! Okay, es stellt sich dann heraus, dass Cheyennes Methode, einfach das Hörbuch zu ihrem Buch auswendig zu lernen, äußerst clever ist, aber diese schaurigen Gestalten überall, denen Lotta und Cheyenne ständig begegnen, die lassen sich nicht so einfach erklären. Als die beiden dann auch noch für die Endrunde des Wettbewerbs einen gruseligen Text mit dreizehn schwarzen Katzen einstudieren, sind sich die Freundinnen sicher: Sie werden vom Unglück verfolgt!

Mir hat auch der 13. Band dieser witzigen Kinderbuchreihe ein tolles Hörvergnügen beschert. Bisher habe ich noch nie zu einem „Mein Lotta-Leben“-Buch gegriffen, sondern mich immer für die Hörbücher entschieden, da diese wirklich mega gut und sehr witzig gemacht sind. Wobei mich die Bücher ja schon mal reizen würden, da ich weiß, dass diese sehr lustig illustriert sind.

Nun aber zum Hörbuch. Wie schon in den zwölf Teilen davor, so spricht auch dieses Mal wieder Katinka Kultscher die Lotta. Wie immer macht sie dies großartig, ich könnte mir keine andere Stimme für Lotta vorstellen, ihre freche und sehr junge Mädchenstimme passt einfach perfekt!
Bei den „Mein Lotta-Leben“ Inszenierungen handelt es sich übrigens nicht um ein reines Hörbuch. Als Hörspiel kann man sie aber auch nicht so wirklich bezeichnen. Es sprechen zwar verschiedene Sprecher mit, aber der größte Teil wird immer noch von Lotta erzählt, also vorgelesen.
Mir gefallen diese inszenierte Lesungen wirklich richtig gut! Nicht nur die Sprecher machen ihre Sache spitze, auch die dazu passenden Geräusche machen die Hörbücher aus dieser schönen Reihe zu einem wahren Hörvergnügen.
Ich bin ja so jemand, der sich schnell an die Sprecher in Hörspielen (oder auch in Filmen) gewöhnt und ich höre es auch immer sofort heraus, wenn jemand plötzlich eine andere Stimme hat. Mich stört so ein Sprecherwechsel immer sehr und hier musste ich leider feststellen, dass Lottas Vater nicht mehr von Robert Missler, sondern von jemanden anderem gesprochen wird. Wirklich schlimm habe ich es nun nicht gefunden, der neue Sprecher macht seine Sache auch super, aber ich habe anfangs schon ein klein wenig gebraucht, um mich an die neue Papa-Stimme zu gewöhnen.

Dies ist aber auch mein einziger Kritikpunkt. Ansonsten habe ich an dem neuen „Mein Lotta-Leben“ Band überhaupt nichts auszusetzen. Die Geschichte ist sehr witzig und unterhaltsam und durch die tollen Sprecher und die vielen Geräusche im Hintergrund macht das Zuhören jede Menge Spaß. Meine Highlights sind jedes Mal die Lacher von Cheyenne. Diese klingen richtig lustig und bringen mich jedes Mal aufs Neue sehr zum Grinsen.

Neben dem witzigen Anteil ist in diesem Band auch der Gruselfaktor sehr hoch. Kinder, die sich schnell gruseln, sollten dieses Hörspiel vielleicht lieber nicht alleine hören. Lotta und Cheyenne bekommen es hier nämlich mit so einigen sehr merkwürdigen Erlebnissen zu tun und auch schaurigen Gestalten laufen sie immer wieder über den Weg. So ist da zum Beispiel ein Mann, der nicht sehr vertrauend erweckend wirkt, aber zum Glück sind Lotta und Cheyenne zwei sehr vernünftige Mädchen, die ganz genau wissen, dass man sich von fremden und unheimlich wirkenden Personen fernhält.

Vermutlich würden sich die beiden Mädchen auch nicht so sehr vor schwarzen Katzen oder sonstigen angeblich Unglück bringenden Dingen fürchten, wenn sie sich nicht diesen Gruselfilm im Kino angesehen hätten. Dieser scheint die Fantasie der Freundinnen sehr gefördert zu haben, sodass sie sich plötzlich ständig vom Unglück verfolgt fühlen.
Am Ende klärt sich aber dann doch noch alles auf und Lotta und Cheyenne merken, dass sie sich völlig umsonst so gegruselt haben.
Neben den gruseligen Dingen beschäftigt Lotta natürlich auch noch der Vorlesewettbewerb. Dieser lädt ein zum Mitfiebern und es bleibt auch bis zum Schluss spannend, wer denn nun der Sieger oder die Siegerin sein wird.

Ich hatte sehr viel Spaß mit diesem wundervollen Hörbuch und kann es absolut empfehlen! Für „Mein Lotta-Leben“ Fans ist der 13. Band auf jeden Fall ein großes Muss und Neueinsteigern kann ich versichern, dass man problemlos mit diesem Band starten kann. Schöner wäre es natürlich, zumindest den ersten Band zu kennen, aber meiner Meinung nach sollte man hier auch alles verstehen können, ohne die Kenntnisse aus den Bänden davor zu haben.

Fazit: Witzig, liebenswert und auch sehr spannend und gruselig! Hier wird man nicht nur ins Kichern und Grinsen kommen, auch gruseln kann man sich hier jede Menge. Mir hat diese tolle Mischung richtig gut gefallen und ich hatte sehr viel Spaß beim Zuhören. Ich kann dieses grandioses Hörbuch absolut empfehlen und vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 15.01.2018

Ein großartiges Buch!

Was du niemals tun solltest, wenn du unsichtbar bist
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Letztes Jahr hatte ich Ross Welfords erstes Kinderbuch „Zeitreise mit Hamster“ gelesen, welches mir richtig gut gefallen hat. Als ich nun in der Vorschau des Coppenrath Verlages entdeckt hatte, dass es ...

Letztes Jahr hatte ich Ross Welfords erstes Kinderbuch „Zeitreise mit Hamster“ gelesen, welches mir richtig gut gefallen hat. Als ich nun in der Vorschau des Coppenrath Verlages entdeckt hatte, dass es ein neues Buch von dem Autor geben wird, habe ich sofort ganz große Augen bekommen. Nachdem ich mir dann den Klappentext von „Was du niemals tun solltest, wenn du unsichtbar bist“ durchgelesen habe, wusste ich einfach: Dieses Buch muss ich unbedingt lesen!

Wie würdet ihr es finden, plötzlich unsichtbar zu sein? Hat ja schon etwas, oder, von allen unbemerkt durch die Gegend zu wandern und einmal die Dinge zu tun, die man in einem sichtbaren Zustand niemals machen würde? Die 12-jährige Esther kommt in so eine Situation. Eigentlich wollte sie nur etwas gegen ihre schrecklichen Pickel unternehmen, wegen denen sie in der Schule ziemlich gehänselt wird. Alles, was sie schon ausprobiert hat, hat nicht funktioniert, von Nahrungsumstellung bis zu Pickelcreme. Im Internet ist sie dann auf einen chinesischen Trank gestoßen, der angeblich gegen Hautunreinheiten helfen soll. Ohne lange zu zögern hat sich Esther das Pulver bestellt und sobald es eintraf, hat sie es eingenommen. Kurz nach der Einnahme nimmt sie ein kleines Nickerchen auf der alten Sonnenbank in der Garage und als sie wieder erwacht, ist Esther – genau, sie ist unsichtbar! Für einige vermutlich ein großer Traum, für manch andere aber der wahre Horror, so auch für Esther. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Sie freundet sich mit Boyd, dem Loser der Klasse an, kommt hinter das Geheimnis ihrer Herkunft und muss nebenbei den fiesen Knight-Zwillingen endlich das Handwerk legen. Diese versuchen sie nämlich ganz gemein zu erpressen. Wie gut, dass sie nun Boyd an ihrer (unsichtbaren) Seite hat. Mit ihm zusammen wird sie dieses unglaubliche Abenteuer ganz bestimmt durchstehen.

Ross Welfords zweites Kinderbuch hat mir sogar noch besser gefallen als sein erstes. Ich muss gestehen, dass ich nach „Zeitreise mit Hamster“ recht hohe Erwartungen an das Buch hatte. Diese wurden aber zu meiner Freude komplett erfüllt. Erneut ist dem britischen Autor ein ganz wundervoller Kinderroman gelungen, welchen ich jedem, auch Erwachsenen, sehr ans Herz legen kann.

Wir erfahren alles aus der Sicht der 12-jährigen Esther. Diese hat es in der Schule wahrlich nicht leicht, da sie schon in diesem jungen Alter von einer furchtbaren Akne im Gesicht geplagt ist. Von ihren Klassenkameraden wird sie daher ziemlich gehänselt. Besonders die gemeinen Knight-Zwillinge machen sich nur zu gerne über sie lustig und haben ihr den Spitznamen „Pizzafresse“ verpasst.

Esther versucht schon seit einiger Zeit, etwas gegen ihre Pickel zu unternehmen. In ihrer Not greift sie dann sogar zu diesem äußert merkwürdig wirkenden chinesischen Trank, auf welchen sie im Internet gestoßen ist. Tja, hätte sie davon mal lieber die Finger gelassen. Es beginnt schon damit, dass der Trank total widerlich schmeckt. Dann muss man von diesem auch ganz entsetzlich aufstoßen und die Gerüche, die sie dabei von sich gibt, könnt ihr euch gar nicht vorstellen, so sehr stinken sie.
Die schlimmste Nebenwirkung aber ist, dass Esther von dem Trank unsichtbar wird. Ich hatte mir so einen Zustand ja immer sehr cool vorgestellt. Ehrlich gesagt würde ich es gar nicht so schlimm finden, mal für eine kurze Zeit unsichtbar zu sein. Allerdings muss man, wenn man wirklich völlig unbemerkt sein will, vollkommen nackt sein. Denn die Kleidung wird nicht unsichtbar und auch wenn man etwas isst oder trinkt, sieht man dies noch eine Weile in seinem (unsichtbaren) Magen. Komische Vorstellung, oder? Plötzlich etwas Zerkautes, was man eigentlich lieber nicht sehen möchte, in der Luft schweben zu sehen?

Wie ihr seht, steckt dieses Buch voller genialer Ideen. Mich haben diese bestens unterhalten. Man merkt sehr, dass sich der Autor sehr gut darüber informiert hat, wie unsichtbar sein theoretisch möglich sein kann und was für Folgen es haben kann. Na ja, wobei die Unsichtbarkeit natürlich unrealistisch ist, aber die Erklärungen, die man in diesem Buch bekommt, haben schon etwas sehr logisches an sich.

Mir hat „Was du niemals tun solltest, wenn du unsichtbar bist“ herrliche Lesestunden beschert. Esther ist ein wundervoller Charakter, sie ist sympathisch, humorvoll und willensstark und richtig clever. So kennt sie sich mit Computern erstaunlich gut aus. Wie schon in „Zeitreise mit Hamster“, wo der Protagonist Al ein wahres Computergenie ist, so besitzt auch Esther sehr viel Ahnung von Computern. Ich konnte mit so einigen Begriffen gar nichts anfangen, da ich eine ziemliche Laie in diesem Bereich bin. Der Autor erklärt diese aber sehr kindgerecht, sodass selbst ich mir etwas unter den Fachbegriffen vorstellen konnte. Wenn mir das gelingt, dann auch jedem anderen, ganz bestimmt. ;)

Kinder werden sich vermutlich ganz besonders über die entsetzlich riechenden Ausdünstungen amüsieren, die Esther bei ihren lauten Rülpsern nach der Trankeinnahme von sich gibt. Ich, als Erwachsene, hatte bei diesen Szenen aber auch sehr großen Spaß.

Mich konnte die Geschichte, die in diesem Buch erzählt wird, vollkommen überzeugen. Neben dem großen Unterhaltungsfaktor, werden hier auch tolle Werte wie Freundschaft, Familie, Zusammenhalt und Vertrauen vermittelt. Ein großer Schwerpunkt ist auch das Thema Vorurteile und was diese anrichten können.

All diese Themen, gekonnt verpackt mit einer genialen, liebenswerten und bestens unterhaltenden Story, die nicht nur lustig und spannend, sondern auch sehr warmherzig ist, ergibt dieses mehr als gelungene Kinderbuch, welches sehr gute Chancen hat, mein Monats-Highlight zu werden.

Das Einzige, was ich ein wenig schade fand, ist, dass das Buch wieder viel zu schnell vorbei war. Es hat zwar gute 380 Seiten, diese sind aber dank des wunderbar flüssigen Schreibstils und der vielen kurzen Kapitel im Nu gelesen. Ich hatte das Buch innerhalb von zwei Tagen durch und hätte wirklich nichts gegen ein paar Seiten mehr einzuwenden gehabt. Hoffentlich werden wir noch weitere, so schöne Bücher von dem Autor zu lesen bekommen!

Fazit: Lustig, spannend und wunderbar warmherzig! Nach „Zeitreise mit Hamster“ ist dem Autor Ross Welford erneut ein erstklassiges Kinderbuch gelungen, welches mir herrliche Lesestunden beschert hat und welches ich absolut empfehlen kann! Die Story ist nicht nur sehr unterhaltsam, sie enthält auch tolle Werte wie Freundschaft, Familie und Vertrauen und sie macht nur zu deutlich, was Vorurteile alles anrichten können. Ich bin hellauf begeistert von Ross Welfords zweitem Kinderroman und gebe diesem volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 02.01.2018

Liebenswert, informativ und wunderschön illustriert!

Der Werkdachs und das Holzlager vom Biber
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Dieses schöne Bilderbuch wurde mir vom Verlag angeboten. Da mich das süße Cover sofort ansprechen konnte, habe ich liebend gerne zugesagt und mich schon sehr auf das Buch gefreut. Ich bin ja immer auf ...

Dieses schöne Bilderbuch wurde mir vom Verlag angeboten. Da mich das süße Cover sofort ansprechen konnte, habe ich liebend gerne zugesagt und mich schon sehr auf das Buch gefreut. Ich bin ja immer auf der Suche nach wundervollen Bilderbüchern und bei diesem schönen Werk war ich mir ziemlich sicher, dass es mir sehr gut gefallen wird.


Eines schönen Morgens sitzen der kleine Dachs und seine beiden Freunde, der Fuchs und die Krähe, vor dem Schuppen und langweilen sich. Damit ist aber ratzfatz Schluss, als die Katze auftaucht und ihnen unglücklich mitteilt, dass ihre wunderschöne Gitarre kaputt sei. Die anderen versuchen sie zu trösten und da sich der Dachs sehr gut mit Holz auskennt, untersucht er die Schäden der Gitarre. Er stellt sofort fest, dass dieses feine Instrument aus einem besonderen Klangholz besteht. Dieses besitzt er nicht, aber vielleicht kann ihnen der Biber da weiterhelfen. So machen sich die vier Freunde auf dem Weg zum Holzlager des Bibers. Dabei treffen sie auf die jungen Wölfe und andere Waldbewohner, die ebenfalls das Holz des Bibers benötigen. Bei so vielen Kunden ist es doch wahrlich das reinste Glück, dass heute eine neue Holzladung ankommen soll! Und so ein spannendes Ereignis möchte sich kein Waldbewohner entgehen lassen.


Bei diesem Bilderbuch handelt es sich bereits um den zweiten Band der „Werkdachs“-Reihe. Man muss den ersten Band nicht kennen, um die Fortsetzung verstehen zu können. Ich kenne „Der Werkdachs und seine Freunde“ nicht und kann daher versichern, dass man problemlos mit dem zweiten Band starten kann.


Ich weiß, dass es im ersten Band um Waldwissen geht, im zweiten Band lernt man eine Menge über das Holz. Was für Holzarten es gibt und was man alles Schönes damit machen kann – für kleine Baumeister und Werkler ist dieses Buch daher ganz besonders zu empfehlen. Hinten im Buch gibt es zu den verschieden Holzarten auch tolle Steckbriefe, in welchen die jeweiligen Merkmale aufgelistet werden. Diese Steckbriefe stammen aus dem schlauen Buch der Biber, aus welchem wir hier vier sehr interessante Seiten zu lesen bekommen.
Allerdings habe ich den Text als etwas schwer empfunden. Für jüngere Kinder wird er zu kompliziert sein, aber wenn man das schlaue Buch der Biber zusammen mit den Eltern liest und diese die schwierigen Begriffe erklären können, so werden Kinder hier sehr viel Spaß dabei haben, jede Menge neues Wissen über das Holz zu erfahren.
Dieses können sie dann auch gleich anwenden: Im Anschluss an das schlaue Buch der Biber befindet sich eine Bauanleitung für ein Amulett, in welcher sehr genau und kindgerecht beschrieben wird, wie man sich ein wunderschönes Amulett basteln kann. Kinder, die gerne Indianer spielen, werden sich vermutlich ganz besonders über so ein wundervolles Schmuckstück freuen. Zumindest haben mich die Zeichnungen zu den verschiedenen Amuletten, die man basteln kann, sehr an Indianerschmuck erinnert.


Nun aber zur Geschichte. In dieser geht es um den kleinen Dachs und seine Freunde. Der Dachs ist allerdings kein gewöhnlicher Dachs, er ist ein Werkdachs. Wie es sich für so einen gehört, verbringt er seine Zeit am liebsten in seinem Schuppen, in welchem er munter herumwerkelt und bastelt.


Da er so geschickt mit Holz umzugehen weiß, beschließt er sofort, der Katze dabei zu helfen, ihre kaputte Gitarre zu reparieren. Das Buch erzählt also eine sehr schöne Geschichte über Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Zusammenhalt. Mir hat diese sehr gut gefallen. Die Charaktere sind allesamt total liebenswert und sympathisch und verdeutlichen Kindern sehr gut, wie wichtig Freunde sind und was man zusammen alles Schönes erleben kann.


Meine einzige Kritik an dem Buch ist, dass hier wirklich sehr viel Wissen vermittelt wird. Dies zwar auf eine sehr kindgerechte Weise, nur ist es in meinen Augen schon etwas zu viel und wenn man sich nicht allzu sehr für Holz interessiert, kann man schnell die Lust am Lesen verlieren.Ich empfehle das Buch daher Kindern, die sich für den Wald, die Natur, fürs Werkeln und eben für Holz interessieren.


Auch Tierfreunden kann ich den zweiten Band vom Werkdachs sehr ans Herz legen. Man trifft in dem Buch auf sehr viele Waldtiere und lernt auch sehr viel über den Biber. Diesem niedlichen Tierchen ist sogar eine ganze Seite gewidmet, auf welcher wir nicht nur ein Steckbrief zum Biber vorfinden, sondern auch eine sehr schöne Erklärung zur Biberburg.


Und auch Musikfreunde werden hier etwas Feines für sich entdecken können: Im Mittelteil des Buches gibt es, sogar mit Noten, das lustige Lied der Biberflößer.


Ich war wirklich positiv überrascht, was einem alles Tolles in diesem Buch geboten wird. Nicht nur eine nette Geschichte mit einer schönen Botschaft – auch jede Menge interessantes Wissen, welches man dank einer Anleitung auch gleich sehr gut anwenden kann.


Was dann natürlich auf keinen Fall unerwähnt bleiben darf, sind die wundervollen Illustrationen von Gundega Muzikante. Diese haben mir sehr gut gefallen. Sie sind sehr liebevoll gezeichnet und ergänzen den Text perfekt. Besonders schön sind die Waldzeichnungen. Als ich diese gesehen habe, habe ich sofort eine unbändige Lust verspürt, mal wieder einen kleinen Waldspaziergang zu machen. Vielleicht geht es Kindern ja genau so wie mir, sodass sie mehr Zeit an der frischen Luft verbringen werden.


Das Buch ist übrigens in Zusammenarbeit mit der Werkkiste entstanden. Bei dieser handelt es sich um eine Holzwerkstatt für Kinder in Hamburg. Das viele tolle Holzwissen stammt also von dort und wer mag, kann ja mal die Homepage besuchen, auf welcher es sehr viel Interessantes zu entdecken gibt.


Fazit: Ich kann den kleinen Werkdachs an alle Kinder empfehlen, die gerne Herumbasteln, sich für Wälder, Tiere und die Natur interessieren und Spaß dabei haben, Neues zu lernen und zu entdecken. Da ich den Text und insbesondere die Erklärungen als etwas zu schwer für jüngere Kinder empfunden habe, empfehle ich das Buch für Jungen und Mädchen ab etwa 5-6 Jahren. Mir hat das Lesen, Betrachten der wunderschönen Bilder und das viele Wissen über die Holzarten sehr viel Freude bereitet und ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!