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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2017

Sehr zu empfehlen! Toller Hörspaß für Groß und Klein!

Kommissar Gordon
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Mit dem ersten Fall der „Kommissar Gordon“-Reihe hat der headroom Verlag mal wieder ein wunderschönes Hörspiel produziert. Schon das Cover ist ansprechend und sieht richtig niedlich aus. Als ich dann gesehen ...

Mit dem ersten Fall der „Kommissar Gordon“-Reihe hat der headroom Verlag mal wieder ein wunderschönes Hörspiel produziert. Schon das Cover ist ansprechend und sieht richtig niedlich aus. Als ich dann gesehen hatte, wer in diesem Hörspiel mitspricht und auch der Klappentext sehr vielversprechend klang, wollte ich Kommissar Gordon unbedingt kennenlernen.

Zum Inhalt: Kommissar Gordon ist eine alte Kröte und der Schrecken aller Diebe. Am liebsten sitzt er gemütlich auf seiner Polizeistation, trinkt Tee, futtert Muffins und denkt dabei nach. Oder stempelt, denn stempeln tut er auch liebend gerne. Dann aber ist es mit dieser schönen Ruhe vorerst vorbei, denn ein Eichhörnchen bittet ihn um Hilfe: ihm wurden Unmengen seiner Nüsse gestohlen. Kommissar Gordon übernimmt den Fall und trifft während seinen Ermittlungen auf die junge Maus Buffy. Diese unterstützt die alte Kröte bei der Suche nach dem Nüssedieb und zusammen ergeben die beiden mit der Zeit ein tolles Team. Ob es ihnen gelingen wird diesen schwierigen Fall zu lösen?

Es handelt sich hier um eine inszenierte Lesung mit Geräuschen und Musik. Da alle Figuren in dieser Geschichte von verschiedenen Sprechern gesprochen werden, ähnelt die Lesung sehr einem Hörspiel.

Der größte Part übernimmt der Erzähler. Dieser wird von Ulrich Noethen gesprochen. Den bekannten deutschen Schauspieler kannte ich bereits von anderen Hörbüchern und schon da war ich von seinem Erzähltalent sehr angetan gewesen. Auch hier macht er seine Sache wieder großartig!

Auch die anderen Sprecher haben mir richtig gut gefallen. Udo Kroschwald als Kommissar Gordon passt mit seiner tiefen und ruhigen Stimme perfekt zu der alten Kröte. Auch für die Maus Buffy wurde genau die richtige Person gewählt. Lotta Doll eignet sich mit ihrer jungen Stimme wunderbar als kleine Mäuseermittlerin.

Was mich besonders gefreut hat war, dass das Eichhörnchen von Jens Wawrczeck gesprochen wird. Dieser ist den meisten wohl als der Peter Shaw in den „Drei Fragezeichen“ bekannt und ich höre ihn immer sehr gerne.

In kleineren Nebenrollen treten dann noch Florian Seigerschmidt und Martin Bross auf und auch diese beiden sind stimmlich klasse. Ich finde es sehr schön, dass in diesem Hörspiel nur recht wenige Figuren auftreten. Das macht das ganz sehr übersichtlich und ist auch sehr sinnvoll für ein Kinderhörspiel, da man der Geschichte so sehr einfach folgen kann.

Die Geschichte konnte mich von Anfang an begeistern. Sie ist witzig, spannend und sehr kindgerecht.

Über den alten und etwas mürrischen Gordon habe ich mich immer wieder sehr amüsiert und auch das quirlige Eichhörnchen ist herzallerliebst.

Die Charaktere gefallen mir allesamt sehr gut. Dem Autor Ulf Nilsson ist mit diesem ersten Abenteuer ein gelungener Auftakt einer tollen Kinderbuchreihe geglückt, die hier grandios als Hörspiel umgesetzt worden ist. Man kann sich von allem ein wunderbar detailreiches Bild machen, fiebert die ganze Zeit über mit und dank der vielen Geräusche und der immer sehr passenden Musik wird eine tolle Atmosphäre geschaffen.

Mit einer perfekten Länge von etwas über einer Stunde kann man das Hörspiel auch gut in einem Rutsch durchhören. Empfohlen wird das Hörspiel für Kinder ab 6 Jahren und dieser Altersempfehlung schließe ich mich an. Aber auch für Erwachsene ist „Kommissar Gordon: Der erste Fall“ natürlich ebenfalls hörenswert!

Ich hatte sehr viel Spaß mit dieser inszenierten Lesung und werde die Reihe auch auf jeden Fall weiter hören. Zwei weitere Fälle mit Kommissar Gordon gibt es noch und auf diese bin ich schon sehr gespannt!

Der erste Fall ist eine eindeutige Hörempfehlung und bekommt von mir volle 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 01.05.2017

Eine starke Heldin kämpft für ihre Träume!

14 - Kicker, Küsse, Katastrophen
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Franzi spielt für ihr Leben gerne Fußball. Bisher hat sie als einziges Mädchen in einer Jungenmannschaft gespielt, doch das ist nur bis zum 14. Lebensjahr erlaubt. Da Franzi dieses Alter demnächst erreicht, ...

Franzi spielt für ihr Leben gerne Fußball. Bisher hat sie als einziges Mädchen in einer Jungenmannschaft gespielt, doch das ist nur bis zum 14. Lebensjahr erlaubt. Da Franzi dieses Alter demnächst erreicht, wird sie sich wohl damit abfinden müssen, in Zukunft in einem reinen Mädchenteam spielen zu müssen. Als wäre diese Nachricht nicht schon schlimm genug, wollen ihre Eltern ihr nun auch noch das Fußballspielen verbieten, da sie möchten, dass ihre Tochter sich mit mehr mädchenhafteren Dingen beschäftigt. Am Ende läuft es auf einen Deal hinaus: Franzi darf weiter Fußball spielen, wenn sie dafür an einem Tanzkurs teilnimmt. Zähneknirschend stimmt Franzi dem zu. Tanzen ist eigentlich nicht ihr Ding, aber für ihr geliebtes Hobby würde Franzi fast alles tun. Das Tanzen ist dann auch gar nicht so schlimm wie befürchtet, auch weil Franzi in dem Kurs schnell neue Freundschaften schließt. Und einen Junge, Nick, mag sie ganz besonders gerne. Und er kann sie anscheinend auch sehr gut leiden…

Ich finde ja die „Plötzlich 13“-Reihe der Autorin richtig toll. Als ich dieses Buch das erste Mal gesehen habe, sind mir beim Cover sofort die Ähnlichkeiten zu dieser beliebten Jugendbuchreihe aufgefallen. Als ich dann gelesen habe, dass Henriette, die Protagonistin der „Plötzlich 13“ Bücher, als Nebenfigur in diesem Buch vorkommt, wurde meine Neugier auf „14 – Kicker, Küsse, Katastrophen“ nur noch größer!

Der Schreibstil ist mal wieder super! Locker, leicht und jugendlich modern. Er liest sich sehr angenehm und bei mir flogen die Seiten nur so dahin. Für Mädchen ab etwa 11 Jahren ist dieses Buch wirklich perfekt, aber auch älteren Lesern kann ich diesen schönen Jugendroman sehr ans Herz legen! Beim Lesen fühlt man sich wieder wunderbar jung und obwohl ich keine 14 mehr bin, konnte ich mich super in Franzi hineinversetzen und habe mich mit ihr gefreut, mit ihr gelitten und mit ihr gelacht.
Franzi war mir von den ersten Sätzen an richtig sympathisch. Auch die Nebencharaktere werden toll beschrieben und haben mir sehr gut gefallen. Bei einigen Figuren brauchte ich zwar ein wenig, bis ich mit ihnen warm wurde, aber komplett unsympathisch war mir niemand. Franzis Eltern sind zwar wirklich für jeden Teenager der reinste Alptraum, aber selbst die haben mal ihre netten Momente und sind gar nicht so furchtbar, wie man die ganze Zeit über denkt. Franzis beste Freundin Selma kam mir stellenweise auch etwas merkwürdig vor. Mein Eindruck war manchmal, dass sie sich gar nicht so wirklich für Franzi, ihre Hobbys und ihre Probleme interessiert. Aber im Verlaufe des Buches hat sich dann doch gezeigt, dass Selma eine tolle beste Freundin ist.

Was ich ja klasse fand war, dass viele mir bekannte Figuren aus der „Plötzlich 13“-Reihe in dem Buch vorkommen. Henriette, ihre Freundin Jill und Henriettes Exfreund Nick. Ich fand es sehr interessant, Henriette mal als einen Nebencharakter zu erleben und nicht als ich-erzählende Protagonistin.

Die Geschichte hat mich richtig begeistert! Und dass, obwohl ich Fußball überhaupt nicht leiden kann und es hier doch sehr viel um diese Sportart geht. Mich hat das aber überhaupt nicht gelangweilt, im Gegenteil, bei den Fußballspielen habe ich immer richtig mitgefiebert und da auch nicht so viele Fachbegriffe fielen, hatte ich nie Verständnisprobleme. Man kann dieses Buch also durchaus lesen, auch wenn man, wie ich, nichts mit Fußball am Hut hat.
Neben dieser Handlung geht es dann auch um das normale Teenagerleben eines 14-jährigen Mädchens. Streit mit den Eltern, nervige Geschwister, Stress in der Schule und natürlich auch die erste Liebe. Zudem behandelt die Autorin ein Thema, was ich für ein Buch dieser Altersklasse und Zielgruppe sehr gut finde: nämlich, dass man auch als Mädchen Dinge tun kann, die eben nicht als typisch Mädchen angesehen werden wie das Fußballspielen. Und überhaupt die Frage: was ist denn „typisch Mädchen“? Mir hat diese Thematik sehr gut gefallen, da sie einem nur zu gut verdeutlicht, dass man sich anderen zuliebe nicht verstellen soll, sondern das tun soll, wozu man Lust hat und auch dazu auch stehen soll. Franzi ist, was das angeht, sehr selbstsicher und dieses Selbstbewusstsein habe ich sehr an ihr geschätzt und gemocht. Hätte ich das Buch mit 14 gelesen, dann hätte ich mir Franzi ganz sicher als Vorbild genommen, da ich in dem Alter eigentlich auch eher jungenhaft war, ich aber nicht so wirklich dazu stehen konnte und mich doch den anderen zuliebe mehr mädchenhaft gegeben habe. Ich kann das Buch also besonders jungen Mädchen ans Herz legen, die gerne etwas selbstbewusster werden möchte und denen dazu vielleicht noch etwas der Mut fehlt.

Mich hat das Buch auf jeden Fall bestens unterhalten. Tolle Charaktere und eine super Story, die witzig, liebenswert und lehrreich ist. Dazu das schöne Cover – was will man mehr? Ich hoffe ja sehr, dass es eine Fortsetzung zu dem Buch geben wird!
Von mir erhält „14- Kicker, Küsse, Katastrophen“ volle 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 28.04.2017

Traumhaft schönes Buch!

Plötzlich in Peru
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Bisher haben mich alle Bücher von Chantal Schreiber, die ich von schon ihr gelesen habe, hellauf begeistert! So auch dieses hier. Trotz seiner über 600 Seiten habe ich das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen ...

Bisher haben mich alle Bücher von Chantal Schreiber, die ich von schon ihr gelesen habe, hellauf begeistert! So auch dieses hier. Trotz seiner über 600 Seiten habe ich das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen und hätte auch nichts gegen ein paar 100 Seiten mehr gehabt. Und dass, wo ich dicke Bücher doch eigentlich gar nicht so gerne mag. Aber bei „Plötzlich in Peru“ war ich einfach von den ersten Seiten an so gefesselt von der Geschichte, dass das Lesevergnügen für mich leider viel zu schnell wieder vorbei gewesen ist.

Zum Inhalt: Eigentlich weiß die 18-jährige Elena genau wie ihre Zukunft aussehen soll. Studieren, heiraten, Kinder bekommen und eben das genaue Gegenteil von dem tun, was ihre Mutter gemacht hat. Als ihr Freund Theo, mit dem sie ihre Pläne gerne verwirklichen möchte, beschließt nach Innsbruck zu ziehen, um dort zu studieren, ist Elena plötzlich verunsichert. Sie hat den Eindruck, dass ihr Freund es gar nicht so schlimm findet, so lange von ihr getrennt zu sein und dass nach einer so schönen gemeinsamen Zeit. Als eine Mitschülerin ihr dann das Angebot macht, für drei Monate als Volontärin nach Peru zu reisen, um dort in einem Waisenhaus zu arbeiten, handelt Elena das erste Mal in ihrem Leben spontan und sagt zu. Sie reist in eine ihr vollkommen fremde Welt, von der sie fasziniert, aber auch geschockt ist. Elena sammelt neue Eindrücke, schließt Freundschaften und stößt teilweise auch an ihre Grenzen. Und dann ist da auch noch der Spanischlehrer Sebastían, der zwar ein ziemlicher Macho, aber auch verdammt gut aussehend ist…
Eine wundervolle Geschichte über Liebe, Freundschaft und fremde Kulturen. Dieses Buch muss man einfach gelesen haben!

Ich habe das Buch förmlich verschlungen! Ich liebe die Art wie Chantal Schreiber schreibt. Ihr Schreibstil ist wunderbar locker, leicht und flüssig und liest sich richtig angenehm. Humorvoll und sehr berührend erzählt die Autorin eine wunderschöne Geschichte, die einem zu Herzen geht und einen bis zur letzten Seite fesselt. Ich würde das Buch noch nicht mal als wirklich spannend bezeichnen, aber es wird dennoch an keiner Stelle langweilig und ich wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich war einfach völlig gebannt von den Beschreibungen Perus und den Erlebnissen von Elena. Beim Lesen hatte ich richtig das Gefühl, selbst in diesem Land zu sein, so schön und lebendig hat die Autorin alles beschrieben. Peru ist mir wirklich vollkommen fremd, ich war noch nie dort und hatte vor diesem Buch kaum eine Ahnung davon, wie das Leben dort ist. Dank „Plötzlich in Peru“ kann ich mir nun ein viel besseres Bild von dem Land und seiner Kultur machen.
Aber natürlich lernen wir auch die nicht so schönen Dinge von Peru kennen. Peru ist ein armes Land und wirklich eine ganz andere Welt als Europa. Ich habe Elena sehr dafür bewundert, wie sie die Zeit dort gemeistert hat. Schon ganz am Anfang der Geschichte merkt man, dass sie ein ziemlicher Kontrollfreak ist und auch sehr viel wert auf Hygiene legt. Dass die Umstellung für sie dann groß gewesen ist, ist logisch. Ich selbst bin ein ähnlicher Typ wie Elena und wenn ich ehrlich bin, ich hätte es vermutlich nicht so lange in Peru ausgehalten. Die große Armut, die krassen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht und dann einfach diese komplett andere Kultur - ich wäre vermutlich schon nach wenigen Tagen wieder abgereist. Elenas Stärke finde ich daher wirklich sehr bewundernswert!

Elena als Protagonistin war mir sofort sehr sympathisch. Ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen und mochte auch ihren Humor richtig gerne. Auch die Nebencharaktere werden so schön und lebendig beschrieben und obwohl Elena auf viele neue Menschen trifft, hatte ich nie Schwierigkeiten damit, sie alle auseinanderzuhalten. Die Beziehungen, Gefühle und Dialoge der Figuren wirken einfach total echt und an keiner Stelle klischeehaft oder überzogen, gerade das hat mir sehr gut gefallen.
Richtig ans Herz gewachsen ist mir ja Joost. Er kommt aus Holland und ist ebenfalls als Volontär in Peru. Er vertraut Elena schon nach kurzer Zeit an, dass er schwul ist und die beiden verbindet bald ein richtig tolle Kumpelfreundschaft. So einen guten Freund habe ich mir ja auch schon immer gewünscht. Joost ist einfach so verflixt liebenswert und freundlich, ich drücke ihm ja sehr die Daumen, dass er bald einen Freund finden wird. Da man in Peru der Homosexualität gegenüber nicht so aufgeschlossen ist wie bei uns, hatte es Joost, was die Liebe betrifft, leider etwas schwer in Peru.
Der Spanischlehrer Sebastían war mir ja am Anfang eher unsympathisch. Was aber vermutlich auch so gewollt war. Doch je mehr Zeit Elena mit ihm verbringt und je besser sie ihn kennenlernt, desto mehr konnte auch ich mich für ihn erwärmen. Allerdings ist meine Sympathie zu ihm bei weiten nicht so groß wie die zu Joost. Dieser liebenswerte Holländer war für mich ein sehr großer Pluspunkt in dem Buch.

Begeistert bin ich ja davon, wie viel man über Peru lernt! So befinden sich zum Beispiel auch an jedem Kapitelanfang graue Kästen, in denen wichtige Dinge erklärt werden, die für das folgende Kapitel relevant sind. Das meiste davon sind Fakten über Peru und ich fand diese Informationen sehr interessant. Nach dem Lesen dieses Buches habe ich fast schon den Eindruck, selbst in Peru gewesen zu sein und nicht nur alles aus der Sicht von Elena erlebt zu haben.
Die Autorin war ja selbst für einen Sommer in Peru, daher steckt vermutlich auch viel von ihren eigenen Erlebnissen in diesem Roman. Chantal Schreiber hat auf jeden Fall einen wunderschönen und bewegenden Jugendroman geschrieben, der auch für Erwachsene mehr als lesenswert ist!

Fazit: Ich kann „Plötzlich in Peru“ jedem nur wärmstens empfehlen! Es ist ein großartiges Buch über Selbstfindung, Liebe, Freundschaft und fremde Kulturen. Ich bin total begeistert von diesem Jugendroman und gebe ihm nur zu gerne 5 von 5 Sterne! Obwohl es bei weitem mehr verdient hätte!

Veröffentlicht am 28.04.2017

Ein spannendes Ferienabenteuer für Jung und Alt!

Conni & Co 2 - Das Buch zum Film (mit Filmfotos)
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Ich bin schon seit meiner Kindheit ein riesengroßer Conni Fan! Sowohl die Bücher für sämtliche Alersklassen als auch alle Hörspiele sind mir nur zu gut bekannt.
Zu dem ersten Conni & Co Film kenne ich ...

Ich bin schon seit meiner Kindheit ein riesengroßer Conni Fan! Sowohl die Bücher für sämtliche Alersklassen als auch alle Hörspiele sind mir nur zu gut bekannt.
Zu dem ersten Conni & Co Film kenne ich das Filmbuch nicht. Aber das werde ich nun auch bald lesen, da mir dieses Buch hier, zu dem Film Conni & Co 2, sehr gut gefallen hat!

Klappentext: Immer in den Sommerferien verbringen Conni und ihre Freunde ihre Zeit auf der Kanincheninsel. Doch damit soll es ab diesem Sommer vorbei sein, denn der Bürgermeister plant ein großes Hotel auf der tollen Ferieninsel bauen zu lassen. Das muss verhindert werden, ganz klar, finden Conni und ihre Freunde. Zusammen versuchen sie den Bau zu verhindern und bekommen auch Hilfe von Connis Oma und ihrem alten Freund Dr. Ingo Jonas. Doch die Sache ist nicht einfach, denn der Bürgermeister setzt alles daran, dieses Hotel auf der Insel errichten zu lassen. Ob es Conni & Co gelingen wird, ihre geliebte Insel zu retten?

Als Conni Liebhaber sind mir kleine Unterschiede natürlich sofort aufgefallen. So wird die Geschichte nicht komplett aus Connis Sicht erzählt. Es gibt viele Perspektivwechsel, sodass das Lesen sehr abwechslungsreich und spannend ist. Mir hat diese Neuheit gut gefallen, besonders die Szenen aus der Sicht des Bürgermeisters fand ich immer sehr unterhaltsam.

Der Schreibstil von Vanessa Walder ist toll. Sehr leicht und flüssig und genau richtig für ein Kinderbuch dieser Altersklasse. Ich habe das Buch im Nu durch gehabt, da es sich wunderbar lesen lässt und auch sehr spannend ist. Humorvoll ist es zudem auch, allerdings fand ich einige Witze etwas überzogen und vielleicht etwas zu albern. Der Bürgermeister hat sich für meinem Geschmack teilweise zu naiv und lächerlich verhalten und auch deren Security Männer kamen mir erschreckend dämlich vor.
Da es sich hier aber um ein Kinderbuch handelt und ich denke, dass gerade diese solche Witze lieben werden, hat mich dieser Punkt nun nicht so gestört. Auf jeden Fall nicht so sehr, als dass ich dafür einen Stern abziehen würde. Mich hat das Buch bestens unterhalten und ich hatte viel Spaß beim Lesen.

Die Charaktere sind mir natürlich sehr vertraut. Conni mit ihrer cleveren und frechen Art habe ich schon immer gern gemocht. Und auch ihren kleinen Bruder Jakob habe ich schon längst in mein Herz geschlossen.
Conni und ihre Freunde sind ganz normale Kinder und allesamt sehr sympathisch. Junge Leser werden sich wunderbar mit ihnen identifizieren können, da die Figuren einfach sehr realistisch und lebensnah wirken.
Und auch von der Handlung werden Kinder, aber auch Erwachsene, mitgerissen werden. Der Spannungsaufbau ist sehr gut gelungen und besonders gut gefallen haben mir auch die vielen Dialoge.

Manche Stellen in dem Buch kamen mir nicht ganz logisch vor. Zumindest ich habe mich manchmal gefragt, wie das denn nun sein kann. Aber so richtig gestört hat mich auch das nicht, als erwachsener Leser ist man in diesesn Dingen vermulich auch oft zu kritisch. Schön fand ich auf jeden Fall, wie toll die Kinder zusammengehalten haben und auch, wie wichtig ihnen der Erhalt der Natur ist!
Das Buch ist für Jungen und Mädchen ab etwa 10 Jahren sehr zu empfehlen! In dem Buch kommt keine Langeweile auf, sodass auch Lesemuffel nie den Spaß am Lesen verlieren werden. Auch die Filmfotos im Innenteil sind nett anzusehen und machen Lust auf den Kinofilm.

Fazit: Ein tolles Buch über Freundschaft, Mut und Zusammenhalt! Witzig, spannend und actionreich. Ich hatte sehr viel Spaß mit „Conni & Co 2 - Das Buch zum Film“ und gebe sehr gerne volle 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Auf geht's in die zweite Runde mit den weltbesten Nerds aller Zeiten!

Der Theoretikerclub und die Weltherrschaft
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Es handelt sich hier um den zweiten Band der „Theoretikerclub“-Reihe. Ich war ja schon vom ersten Teil ganz begeistert gewesen und nun schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Um diese zu verstehen muss ...

Es handelt sich hier um den zweiten Band der „Theoretikerclub“-Reihe. Ich war ja schon vom ersten Teil ganz begeistert gewesen und nun schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Um diese zu verstehen muss man übrigens nicht unbedingt den ersten Band kennen. Da aber beide Bände super sind, würde ich natürlich dennoch sehr empfehlen auch beide zu lesen!

Zum Inhalt: Theoretisch sollte ja eigentlich Frieden zwischen dem Theoretikerclub und der Thomas-Gang herrschen. Praktisch aber sieht die Lage ganz anders aus, da sich Thomas und seine Freunde nicht an den, von Alba ins Leben gerufenen, Friedensvertrag halten. Für Knut steht fest: diese Streitereien müssen endlich ein Ende haben. Daher ruft der achtjährige Theoretiker in Ausbildung alle zusammen und gemeinsam wird beschlossen, dass eine Challenge gemacht werden soll. Wer diese gewinnt, ist der Chef. Auch Alberts Schwester Alba und ihre zwei Freundinnen nehmen an der Challenge teil. Leider kommt bei dieser kein eindeutiges Ergebnis zustande. Nun soll eine Masterchallenge den Sieger bestimmen. Wer das meiste Geld für die brasilianische Nachbargemeinde sammelt, hat gewonnen. Doch wie kommt man schnell an viel Geld? Linus, Albert und Roman eröffnen einen Youtube-Kanal mit dem Titel „In 10 Schritten zur Weltherrschaft“. Nur leider liegen die Rivalen eindeutig weiter vorn: Thomas betreibt an der Schule einen Süßigkeitenhandel und Alba bekommt mit ihrem gemeinem Spott-Kanal „How to trick your brother“ hundertmal mehr Klicks als der Kanal von den Theoretikern. Ein erbittertes und spannendes Kopf an Kopf Rennen beginnt.

Ich habe das Buch rasend schnell durch gelesen! Es liest sich einfach wunderbar. Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig und bei dem Wettkampf zwischen den drei Banden ist man bis zum Schluss am Mitfiebern. Ich habe die Challenge ganz gespannt mitverfolgt und war natürlich von Anfang an für unsere Theoretiker! Thomas und seiner Gang habe ich den Sieg ganz klar nicht gegönnt und Alba und ihren Freundinnen schon gar nicht! Alba konnte ja schon im ersten Band sehr fies sein, aber hier hat sie den Bogen eindeutig überspannt. Mir tat Albert richtig leid wie er unter den Gemeinheiten seiner Schwester zu leiden hatte.

Alba konnte ich also von Anfang an nicht leiden, dafür finde ich die Theoretiker nur umso besser! Linus ist ein herrlicher Neunmalklug und über die Drehbücher für seine Videos habe ich mich köstlich amüsiert. Auch Albert und Roman sind tolle Charaktere und haben bei mir für so manchen Lacher gesorgt. Mein absoluter Liebling aber ist der clevere und süße Knut. Obwohl er mit Abstand der Jüngste ist, ist er nur zu oft der Vernünftigste und weiß wie es geht. Die Theoretiker können echt froh sein ihn zu haben. Ohne ihren Knut würden die drei doch des Öfteren recht alt aussehen.

Was mir auch wieder richtig gut gefallen hat, sind die vielen Blog-Chats und What-App-Nachrichten. Das gibt der Geschichte noch den zusätzlichen Pep und besonders diese Abschnitte haben mir immer sehr viel Spaß beim Lesen bereitet.

Das Cover finde ich super gut gelungen! Die Illustrationen von Vera Schmidt sind klasse und die Farbwahl perfekt! Ich habe mich auf den ersten Blick in dieses kunterbunte Buchcover verliebt und ich bin mir sehr sicher, dass es einem im Buchladen sofort ins Auge springen wird. Auch das Daumenkino im Innenteil ist richtig toll und nochmal ein zusätzliches Plus für dieses großartige Buch!

Die Story ist stellenweise schon echt fies. Was Alba ihrem Bruder alles antut hat mich nur zu oft entsetzt die Augen aufreißen lassen. Da das Buch aber auch herrlich komisch ist, werden diese hinterhältigen Streiche immer wieder gekonnt durch geniale Witze aufgelockert. Ich hatte auf jeden Fall sehr viel Spaß beim Lesen des zweiten Bandes dieser schönen Kinderbuchreihe und finde diesen Teil auch genauso gut wie seinen Vorgänger.

„Der Theoretikerclub und die Weltherrschaft“ ist nicht nur für Nerds ein super Buch, ich kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen! Selbst Lesemuffel werden von dieser Reihe hellauf begeistert sein und die Leseleidenschaft in sich entdecken. Für Kinder ab etwa 11 Jahren ist das Buch sehr zu empfehlen, aber auch Erwachsene werden die verrückten und liebenswerten Theoretiker ganz sicher lieben. Ich hoffe ja sehr, dass noch weitere Bände folgen werden!

Von mir erhält der zweite Band der „Theoretikerclub“-Reihe ganz klar volle 5 von 5 Sterne! Wenn ich könnte, hätte ich auch nur zu gerne mehr Sterne vergeben!