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Veröffentlicht am 30.06.2021

Spannend, witzig, romantisch. Ein wundervoller Abschlussband!

Glück und selig!
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Da ich die Bücher von der Dagmar Bach wahnsinnig gerne mag und die ersten beiden Bände ihrer Glück-Trilogie absolute Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des finalen Bandes ganz ungeduldig ...

Da ich die Bücher von der Dagmar Bach wahnsinnig gerne mag und die ersten beiden Bände ihrer Glück-Trilogie absolute Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des finalen Bandes ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf „Glück & selig!“ habe ich mich gigantisch gefreut!

Eigentlich läuft es für Lina gerade ziemlich gut. Ihre Feen-Fähigkeiten werden immer besser und sie ist endlich so richtig verliebt. Ihr Leben könnte so schön sein, wäre da nur nicht der Punkt, dass ihre große Liebe ihr Stiefbruder Arthur ist. Dass die beiden nun ein Paar sind, wird von Linas Papa und dessen Freundin Bea überhaupt nicht gut aufgenommen. Die beiden erstellen sofort eine Liste an absurden Regeln, sodass es für Lina und Arhtur quasi unmöglich ist, sich ganz in Ruhe für romantische gemeinsame Augenblicke zu treffen. Und dann wäre da natürlich auch noch Senta, die ebenfalls eine Fee ist, die ihre Begabung aber nur für böse Wünsche einsetzt. Senta setzt wirklich alles daran, anderen zu schaden. Aber nicht mit Lina – sie muss ihre Rivalin unbedingt stoppen. Nur wie?

Nach relativ genau einem Jahr hibbeliger Wartezeit konnte ich mich nun also endlich auf meinen heißersehnten Abschlussband der Glück-Trilogie stürzen. Da ich die beiden Vorgänger so genial fand, ließ es sich bei mir allerdings nun natürlich nicht vermeiden, dass ich mir enorm viel von dem dritten Teil erhofft habe. Vielleicht zu viel? Nein, zum Glück nicht! Dagmar Bach hat mit „Glück & selig!“ in meinen Augen ein rundum gelungenes Finale aufs Papier gezaubert, mit welchem sie mich wunschlos glücklich machen konnte. Mir hat das Buch ein magisch schönes Lesevergnügen beschert. Ich habe mich einfach sofort pudelwohl zwischen den Buchdeckeln gefühlt und einmal in die Geschichte versunken, wollte ich am liebsten gar nicht mehr aus ihr auftauchen. Wie die beiden vorherigen Bände, so habe ich auch diesen Band so richtig weggesuchtet und für meinen Geschmack leider viel zu schnell wieder beendet.

Obwohl es bei mir nun schon wieder ein Jahr her ist, dass ich den zweiten Teil gelesen habe und der Nachfolger direkt an ihn anschließt, habe ich spielend leicht in das Glück-Universum zurückgefunden. Kurze Info an alle, die die Reihe noch nicht kennen: Ich rate dringend, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man dem Geschehen in den Fortsetzungen problemlos folgen kann, wenn man ohne Vorwissen in sie eintaucht.

Erzählt wird auch dieses Mal alles aus der Sicht von Lina in der Ich-Perspektive. Lina habe ich schon längst ganz fest in mein Herz geschlossen. Sie ist sympathisch, lustig, tollpatschig und authentisch – man muss sie einfach sofort gernhaben. Ich fand Lina erneut einfach nur große Klasse und habe mich dank der glaubwürdigen und anschaulichen Darstellung ihrer Gefühls- und Gedankenwelt wieder mühelos in sie hineinversetzen können.

Die weiteren Figuren haben mir ebenfalls wieder unheimlich gut gefallen. Wir dürfen auf lauter alte Bekannte wiedertreffen, was mich diebisch gefreut hat, es werden aber auch ein paar neue Personen eingeführt. Abermals mit von der Partie sind unter anderem Linas einmalige Patchworkfamilie, ihre Patentante Theresa, Heiko und die hinterhältige Senta. Was Senta angeht, haben wir am Ende von Band 2 ja erfahren, dass sie ebenfalls eine Fee ist. Anders aber als Lina setzt sie ihre magischen Fähigkeiten für schlechte Wünsche ein – einfach, weil sie es kann und weil es ihr Spaß macht. Senta ist einfach nur böse und gemein – die arme Lina wird wahrlich alle Hände voll zu tun haben um ihre heimtückische Widersacherin aufzuhalten. Ich habe so richtig mit unserer Romanheldin mitgefiebert und stellenweise auch ziemlich mit ihr mitgelitten.

Neben dem Senta-Handlungsstrang ist auch die Liebesgeschichte ein großer Bestandteil der Erzählung. Mit der Lovestory konnte mich Dagmar Bach komplett überzeugen. Sie ist glaubhaft, romantisch und wunderschön – Lina und Arthur sind einfach so ein tolles und süßes Paar. Leider sehen das in dem Buch nur nicht alle so. Mir taten die Zwei voll leid, dass Linas Papa und Bea ihre Beziehung anfangs so ablehnend aufnehmen. Zugleich musste ich des öfteren aber auch ziemlich schmunzeln. Vor allem über Bea, die einen unglaublichen Spürsinn besitzt wenn es darum geht, ihren Sohn und ihre Stieftochter bei geheimen Treffen aufzufinden, habe ich mich teils sehr amüsiert.

Humormäßig bin ich auf jeden Fall wieder auf meine Kosten gekommen. Die Geschichte enthält einfach, wie die beiden Vorgänger, den idealen Mix aus Witz, Herz, Spannung, Magie und Romantik. Diese Mischung plus die vielen liebenswerten Charaktere, dem leichten, jugendlichen Schreibstil (ich liebe den Schreibstil von Dagmar Bach!) und ein bisschen wundervollem Weihnachtszauber machen das Leseerlebnis einfach nur perfekt. Über letzteres, also die weihnachtliche Stimmung, habe ich mich richtig gefreut. Ich lese total gerne Bücher, die in der Weihnachtszeit spielen.

Auch mit dem Ende konnte mich Dagmar Bach absolut happy machen. Alles wird zufriedenstellend geklärt und aufgelöst und da uns die Autorin im Anschluss an die Geschichte zudem noch verrät, dass es nächstes Jahr mit der Zimt-Reihe weitergehen wird (hurra!) und wir somit nicht nur Vicky, sondern vielleicht ja auch Lina und Co. wiedersehen werden, hat mich dieser Band nicht ganz so wehmütig gestimmt wie es ohne diese großartige Ankündigung sonst der Fall gewesen wäre. Ich habe „Glück & selig!“ mit einem glückseligen Lächeln auf den Lippen wieder zuklappen können, nachdem ich eine herrliche Zeit darin verbracht habe.

Fazit: Spannend, witzig, romantisch. Ein wunderbarer Abschlussband, der einfach nur glücklich macht!
Auf das Finale der Glück-Trilogie habe ich mich tierisch gefreut und tja, was soll ich sagen, eindeutig zurecht! Dagmar Bach hat mich mit „Glück & selig!“ auf ganzer Linie überzeugen können. Lauter geheime Herzenswünsche, jede Menge Situationskomik, viele zauberhafte Charaktere, eine fiese Gegenspielerin, turbulentes Liebeschaos, eine tolle Wohlfühlatmosphäre – all das und noch mehr erwartet einen hier. Was will man mehr? Also ich hatte super viel Spaß beim Lesen und kann die Glück-Trilogie jedem, egal ob Mädels ab 12 Jahren oder deutlich älteren Leser*innen, nur ans Herz legen. Band 3 erhält von mir sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Ein herrlich turbulenter Lesespaß voller Witz und Charme!

Kurt, Einhorn wider Willen 3. EinHorn – eine Mission
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Da mir die ersten beide Bände der Kurt-Serie so gut gefallen haben, war meine Freude groß als ich hörte, dass es dieses Jahr mit dem weltbesten Grummel-Einhorn in die dritte Runde gehen wird. Da stand ...

Da mir die ersten beide Bände der Kurt-Serie so gut gefallen haben, war meine Freude groß als ich hörte, dass es dieses Jahr mit dem weltbesten Grummel-Einhorn in die dritte Runde gehen wird. Da stand für mich natürlich sofort fest: Den neuen Kurt-Band muss ich unbedingt bei mir einziehen lassen!

Niemals hätte Kurt gedacht, dass er mal so etwas wie Freunde vermissen würde. Freundschaft? Das war doch eigentlich noch nie etwas für Einhorn Kurt. Seit Prinzessin Flo und der kleine Vogel Trill aber verreist sind, fühlt sich Kurt tatsächlich einsam und vermisst die beiden. Aber ganz allein ist Kurt ja nun auch nicht. Da wären schließlich immer noch die Ninja-Goldfische. Vor allem der kleine Flux, der ein riesiger Fan von Kurt ist, leistet ihm gerne Gesellschaft.
Mit der friedlichen Idylle soll es nur sehr bald vorbei sein. Fred, der Anführer der Ninja-Goldfische, benötigt dringend Hilfe! Immer mehr Fische aus seiner Kompanie verschwinden auf rätselhafte Weise. Auch Flux wird plötzlich vermisst. Für Kurt steht sofort fest, dass er sich gemeinsam mit Fred auf die Suche nach den verschwundenen Ninja-Goldfischen machen muss. Er mutiert kurzerhand zu einem echten Ninja-Einhorn und begibt sich zusammen mit Fred auf eine heldenhafte Mission. Auch eine gewisse Zweihorndame und ihre Pupse werden Teil der Rettungsaktion sein. Ein neues spannendes Abenteuer beginnt...

Auf mein Wiedersehen mit Kurt habe ich mich wirklich diebisch gefreut. Dieses Antieinhorn hat sich schon längst einen festen Platz in meinem Herzen gesichert. Kurt ist einmalig, man muss diesen herzallerliebsten Miesepeter einfach lieben.
Meine große Vorfreude war auch vollkommen gerechtfertigt: Mir hat Kurts drittes Abenteuer total gut gefallen. In meinen Augen ist Chantal Schreiber eine weitere gelungene Fortsetzung geglückt, die wie die zwei Vorgänger an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt, mit lauter humorvollen Wortspielen aufwarten kann und einfach der reinste Gute-Laune-Macher ist. Mir hat es erneut tierisch viel Spaß gemacht in das Kurt-Universum einzutauchen und Zeit mit meinem Lieblingseinhorn und und den weiteren Figuren zu verbringen.

Da ich mich an den vorherigen Band noch gut erinnern konnte, habe ich mühelos in den dritten Teil hineingefunden. Kurze Info an alle Neulinge: Ich rate sehr mit dem Serienstart in die Reihe einzusteigen und die Bände in der chronologische Reihenfolge zu lesen, da diese aufeinander aufbauen. Vielleicht mag man dem Geschehen im dritten Band auch ohne Vorwissen folgen können, allerdings ist die Lesefreude zweifellos deutlich höher, wenn man von Teil 1 an aufwärts liest.

Für mich hieß es erneut auf lauter alte Bekannte und liebgewonnene Gesichter wiederzutreffen. Kurt (logisch), Zweihorn P, die Ninja-Goldfische – alle sind sie wieder mit von der Partie. Prinzessin Flo und der quirlige kleine Vogel Trill haben dieses Mal leider nur einen recht kurzen Auftritt, aber da wir dafür ganz viele geniale Ninja-Goldfisch-Momente erleben dürfen, fand ich es letztendlich nicht schlimm, dass wir bei Kurts neuer Mission auf Flo und Trill verzichten müssen.

Die Ninja-Goldfische liebe ich neben Kurt ganz besonders. Vor allem Plappermaul Flux mag ich wahnsinnig gerne. Dieser kleine Kerl ist einfach so süß. Wie er spricht (er spricht ohne Punkt und Komma, hihi), wie er Kurt anbetet (er nennt unseren Buchhelden immer Sir Einhorn) – herrlich! Ich bin da aus dem Schmunzeln stellenweise gar nicht mehr herausgekommen.
Bestens unterhalten hat mich auch wieder Zweihorndame P. P ist ebenfalls eine Nummer für sich, ich finde sie spitze!
Mich hat Chantal Schreiber mit sämtlichen Charakteren abermals auf ganzer Linie überzeugen können. Sie wurden mit viel Liebe und Humor ausgearbeitet und machen das Leseereignis mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften und Besonderheiten absolut perfekt.

Ich, als Erwachsene, habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Einmal danach gegriffen und in die Erzählung eingetaucht, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Kurts liebenswert-grummeliger Art war ich einfach im Nu wieder verfallen und als aus ihm – neben seinem Held-wider-Willen-Status – auch noch ein echtes Ninja-Einhorn wird (mit Ninja-Kopftuch inklusive) war es komplett um mich geschehen.
Ich habe Kurt und Fred (der Anführer der Ninja-Goldfische) nur zu gerne auf ihrer abenteuerlichen Suche nach Flux und den weiteren verschwundenen Fischen begleitet und richtig mit ihnen mitgefiebert. Was genau die beiden auf ihrer Mission alles erleben werden und welche Rolle ein berühmter, alter Ninja-Golfisch bei dem Ganzen spielen wird, das werde ich hier nicht verraten. Ich kann euch jedenfalls versichern, dass man in diesem Buch in den Genuss von lauter spannenden und amüsanten Szenen kommt und auch so einige eindrucksvolle Zweihorn-Pupse haben ihren Platz in der Geschichte gefunden (bin sehr froh darüber, dass beim Lesen keine Gerüche übertragen werden ;).

Vom Verlag wird die Kurt-Reihe ab 5 Jahren empfohlen und dem schließe ich mich an. Kinder ab dem Alter sollten dem Geschehen meinem Empfinden nach problemlos folgen können. Zum Vorlesen kann ich die Reihe definitiv ganz besonders empfehlen. Die Kurt-Geschichten sind einfach die idealen Vorlesebücher. Fürs Selberlesen sollte man schon etwas geübter im Lesen sein, da die zahlreichen Wortspiele den Text ein wenig anspruchsvoller gestalten.

Zu guter Letzt, ehe ich zu meinem Fazit komme, muss ich euch unbedingt noch von der Innengestaltung berichten. Stephan Pricken hat auch diesen Band mit zahlreichen wundervollen Illustrationen versehen. Von denen bin ich erneut ganz hingerissen. Sie sind farbenfroh und unheimlich lustig und begleiten die Geschichte einfach nur perfekt. Meine Highlights waren ganz klar wieder die Zeichnungen von Kurt. Seine mürrische Miene zaubert mir jedes Mal ein breites Grinsen auf die Lippen. Werft einen Blick auf das Cover und ihr wisst vermutlich, was ich meine. :D

Fazit: Ein wunderbares Lesevergnügen voller Witz und unnachahmlichem Einhorncharme!
Kurt ist wieder da und mit ihm ein neues tolles Abenteuer! Mir hat Chantal Schreiber mit „EinHorn – eine Mission“ ein zauberhaftes Leseerlebnis bescheren können. Auch der dritte Band sprüht nur so vor einfallsreichen Ideen und ist superwitzig und turbulent, vermittelt zugleich aber auch schöne Werte wie Freundschaft, Mut und Zusammenhalt. Die Charaktere sind großartig und umwerfend schräg, die Illustrationen sind klasse – was will man mehr? Also ich bin begeistert und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Außergewöhnlich, berührend, ergreifend. Ein ganz besonderes Buch!

Bird Girl - Wie mein Glück fliegen lernte
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Bei „Bird Girl – Wie mein Glück fliegen lernte“ wusste ich einfach sofort, dass ich das Buch lesen muss. Von dem hübschen Cover habe ich auf den ersten Blick wie magisch angezogen gefühlt und der Klappentext ...

Bei „Bird Girl – Wie mein Glück fliegen lernte“ wusste ich einfach sofort, dass ich das Buch lesen muss. Von dem hübschen Cover habe ich auf den ersten Blick wie magisch angezogen gefühlt und der Klappentext klang nach einer Geschichte ganz nach meinem Geschmack. Von Sandy Stark-McGinnis hatte ich bisher noch nichts gelesen. „Bird Girl“ sollte also mein erstes Werk von ihr werden.

Die 11-jährige Dezember liebt Vögel. Sie weiß einfach alles über sie und ist überzeugt davon, dass sie bald selbst zu einem Vogel wird. Sehnsüchtig wartet sie auf den Tag, an dem ihre Flügel aus ihrer Narbe zwischen ihren Schulterblättern hervorkommen und sich ausbreiten werden. Bis dahin muss sie ihre Narbe auf ihrem Rücken aber geheim halten. Und ihre Biografie „Bird Girl“, die sie immer bei sich trägt, darf niemand außer ihr lesen. Gar nicht so leicht das Ganze, wenn man ständig von einer Pflegefamilie in die nächste wandert. Dezember wurde vor einigen Jahren von ihrer Mutter verlassen und ist seitdem schon so oft ungezogen, dass sie schon längst damit aufgehört hat mitzuzählen. Ein richtiges Zuhause, Menschen, bei denen sie sich sicher und geborgen fühlen kann, Freunde – all das hat Dezember schon lange nicht mehr. Aber dann kommt sie zu Eleanor. Eleanor, die in einer Wildtier-Auffangstation arbeitet und die so ganz anders ist als ihre bisherigen Pflegeeltern. Eleanor teilt ihre Liebe für Vögel und scheint die Eigenarten ihres neuen Pflegekindes zu akzeptieren. Sie ist freundlich und verständnisvoll und übergibt Dezember sogar die Verantwortung für einen verletzten Rotschwanzbussard namens Henrietta. Dezember bleibt trotz allem zunächst misstrauisch. Mit der Zeit schöpft sie aber doch Hoffnung und gewinnt zunehmend Vertrauen. Hat sie vielleicht doch endlich einen Ort gefunden, an den sie gehört und den sie nicht mehr verlassen muss?

Als ich mir damals das erste Mal den Klappentext durchlas, war ich mir vollkommen sicher, dass zwischen den Buchdeckeln von „Bird Girl“ eine sehr bewegende und tiefsinnige Geschichte über eine außergewöhnliche Protagonistin schlummert. Da ich solche Erzählungen unglaublich gerne lese, habe fest damit gerechnet, dass mir Sandy Stark-McGinnis mit ihrem Kinderbuchdebüt großartige Lesestunden bereiten wird. Und wisst ihr was? Ich habe mit beiden Vermutungen goldrichtig gelegen! Die US-amerikanische Autorin Sandy Stark-McGinnis hat mit „Bird Girl“ einen ganz besonderen Kinderroman ab 10 Jahren geschrieben, der voller Tiefe, Herz und Poesie steckt, wunderschön geschrieben ist und auf eine überaus feinfühlige Weise wichtige und teils sehr ernste Themen behandelt wie das Verlassen werden und Enttäuschung, das Zurückgewinnen von Vertrauen, Selbstakzeptanz, Mobbing, Transgender und Freundschaft.

Erzählt wird alles aus der Sicht der 11-jährigen Dezember in der Ich-Perspektive. Mit ihr hat die Autorin zweifellos eine sehr ungewöhnliche, aber auch ganz zauberhafte Romanheldin erschaffen. Dezember ist einzigartig, nachdenklich, sympathisch und klug – in mein Herz hat sie sich sofort geschlichen. Ich fand Dezember einfach nur wundervoll, allerdings muss ich gestehen, dass ich ihre Art zunächst recht wunderlich fand. Dezember ist der festen Überzeugung, dass sie in Wahrheit ein Vogel ist und wartet nur auf den Tag, an dem ihre Flügel endlich aus ihrer Narbe zwischen ihren Schulterblättern hervorkommen werden. Um ihrer Verwandlung ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, klettert Dezember immerzu auf hohe Bäume und springt von ihnen herunter – sie ist schließlich ein Vogel, sie wird nicht fallen, sondern fliegen. Zudem ernährt sie sich fast nur noch von Samen und Körnern.
Ich habe Dezembers ständige Vergleiche mit sich und einem Vogel anfangs als etwas sonderbar empfunden, zugleich fand ich sie aber auch ungemein faszinierend.

Im Verlauf der Geschichte erfahren wir nach und nach ein wenig mehr über Dezembers Vergangenheit und es ergibt sich ein immer klareres Bild, sodass man zunehmend besser versteht, warum Dezember so ist. Es muss allerdings dazu gesagt sein, dass ihre Vorgeschichte trotz allem etwas uneindeutig bleibt. Über ihre Mutter beispielsweise, erfahren wir so gut wie gar nichts. Da ich persönlich aber finde, dass diese Unklarheiten absolut passend für die Handlung sind, hat mich dieser Aspekt nicht gestört. Ich finde das Buch in all seiner Einzigartigkeit einfach nur bezaubernd. Mich hat die Geschichte zutiefst bewegt und öfters sehr mitleiden lassen. Zu sehen mit wie viel Ablehnung und Misstrauen Dezember auf andere Menschen reagiert, hat mich richtig traurig gemacht. Unsere Protagonistin wird sich aber bewundernswert weiterentwickeln, sie wird lernen wieder Vertrauen zu anderen zu fassen und sich selbst zu akzeptieren. Sehr dabei helfen werden ihr ihre neue Pflegemutter Eleanor sowie Cheryllynn, ihre neue Klassenkameradin, die ebenfalls eine ganz besondere und starke Figur ist.

Neben Dezember haben mir auch die Nebenfiguren total gut gefallen. Eleanor fand ich einfach nur klasse, sie ist so eine herzensgute, geduldige und tolle Frau – ich habe sie wahnsinnig liebgewonnen.
Cheryllynn, mit ihrer aufgeweckten und fröhlichen Art, hat mein Herz ebenfalls im Sturm erobert. Sie wird sehr schnell Zugang zu Dezember finden und mit der Zeit entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden Mädchen. Über Cheryllynn würde ich euch liebend gerne noch mehr berichten, allerdings habe ich etwas Sorge, dass ich dann zu viel von der Handlung verraten würde. Nur so viel noch: Auch Cheryllynn hat ihr Päckchen zu tragen und weiß aufgrund ihrer eigenen Probleme nur zu gut wie wichtig Zugehörigkeit, Selbstakzeptanz und Aufgeschlossenheit ist.
Meiner Ansicht nach wurden sämtliche Charaktere hervorragend ausgearbeitet. Sie sind echt und authentisch und machen das Lesevergnügen mit ihren verschiedenen Eigenschaften und Besonderheiten absolut perfekt.

Fazit: Zart, poetisch, ergreifend. Ein außergewöhnliches Buch über ein ganz besonderes Mädchen, das über sich selbst hinauswachsen wird.
„Bird Girl“ war mein erstes Werk aus der Feder von Sandy Stark-McGinnis und es wird ganz bestimmt nicht mein letztes gewesen sein. Mir hat das Buch ein unvergessliches Leseerlebnis beschert. Die Erzählung ist traurig und herzzerreißend, zugleich aber auch wunderschön und hoffnungsvoll. Sie steckt voller Tiefgang, Vielfalt und Warmherzigkeit und vermittelt neben bedeutungsvollen Botschaften auch sehr viel interessantes Wissen über Vögel. Ich habe die vogelliebende Dezember nur zu gerne auf ihrem Weg begleitet. Mich hat ihre Geschichte tief berührt und nachdenklich gestimmt und einfach nicht mehr losgelassen. Egal ob Jung oder Alt – ich kann „Bird Girl – Wie mein Glück fliegen lernte“ jedem nur ans Herz legen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Ein weiterer toller Folgeband voller Spannung, Witz und Charme!

Die Nordseedetektive. Filmreife Falle
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Da mir die bisherigen (und in sich abgeschlossenen) Fälle der Nordseedetektive so gut gefallen, musste ich natürlich auch den neunten Band unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf den neuen kniffligen Fall ...

Da mir die bisherigen (und in sich abgeschlossenen) Fälle der Nordseedetektive so gut gefallen, musste ich natürlich auch den neunten Band unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf den neuen kniffligen Fall von Emma und Lukas war ich wahnsinnig gespannt!

Mick Janssen kann es gar nicht glauben: Sein Kriminalroman soll verfilmt werden! Gedreht wird der Film bei ihnen in der Stadt und Emma und Mama Sarah dürfen darin sogar mitspielen. Alles läuft zunächst super, die Stimmung am Filmset ist klasse, die Dreharbeiten laufen einwandfrei, Lukas darf mit seiner Digicam ein Making-of drehen und für das Problem mit dem roten Jaguar, der in Micks Buch eine wichtige Rolle spielt, ist ebenfalls schnell eine Lösung gefunden: Das Filmteam leiht sich einfach den alten roten Jaguar der Familie Janssen aus. Doch dann wird der Jaguar über Nacht gestohlen. Für Emma und Lukas steht natürlich sofort fest, dass sie den Diebstahl aufklären müssen.

Endlich konnte ich mich gemeinsam mit den Nordseedetektiven in einen neuen aufregenden Fall stürzen! Auf mein Wiedersehen mit Emma und Lukas habe ich mich wirklich diebisch gefreut. Ich mag diese schöne Kinderbuchreihe total gerne – mich konnte bisher noch kein Band enttäuschen. Auch der neunte Teil nicht.
Die Wartezeit von ziemlich genau einem Jahr hat sich zweifellos gelohnt: Ich habe auch mit dem neunten Fall der Nordseedetektive eine wundervolle Lesezeit verbracht. In meinen Augen ist dem Autorenduo Klaus-Peter Wolf und Bettina Göschl mit „Filmreife Falle“ ein weiterer rundum gelungener Kinderkrimi ab 8 Jahren geglückt, der wie seine Vorgänger voller Spannung, Witz und Charme steckt und durchweg zum Mitfiebern und Mitraten einlädt. Mir hat es mal wieder super viel Vergnügen bereitet in das Nordseedetektive-Universum einzutauchen und die aufgeweckten Geschwister Emma und Lukas auf ihren detektivischen Ermittlungsarbeiten zu begleiten.

Lukas und Emma stellen auch in diesem Band erneut unter Beweis, dass sie inzwischen absolute Profi-Detektive sind. Dank ihrer vielen gelösten Fälle wissen die beiden mittlerweile richtig gut über Ermittlungen und Polizeiarbeit Bescheid, sodass kein Ganove vor ihnen sicher ist. Dieses Mal bekommen sie es mit zwei raffinierten Autodieben zu tun. Als der alte rote Jaguar der Familie Janssen Beute dieser Gangster wird, steht für die Nordseedetektive selbstverständlich sofort fest, dass sie den Fall schnellstmöglich lösen müssen. Der Wagen wird schließlich dringend für die Dreharbeiten benötigt.

Junge Spürnasen werden garantiert auch dieses Mal ganz auf ihre Kosten kommen. Langeweile kommt beim Lesen definitiv nicht auf; auch ich, als Erwachsene, habe die Geschehnisse ganz gebannt verfolgt und mich dabei bestens unterhalten gefühlt. Allen voran die Dreharbeiten fand ich herrlich und sehr spaßig. Zugleich fand ich diese Szenen aber auch äußerst interessant. Die Geschichte vermittelt viel cooles Wissen über die Arbeit an Filmsets und ich finde man merkt dabei sehr, dass das Autorenduo Ahnung von dem Ganzen hat und daher weiß, wovon es schreibt.

Jede Menge Schmunzelmomente haben mir dann auch wieder die beiden Gauner Lang und Finger beschert. Zu meiner großen Freude sind auch diese zwei Langfinger erneut mit von der Partie. Ich finde die Zwei einfach nur genial und amüsiere ich mich jedes Mal köstlich über ihre Dämlichkeit. (Die beiden sind wahrlich nicht die hellsten Kerzen auf der Leuchte, hihi).

Neben Lang und Finger haben noch so einige weitere alte Bekannte ihren Auftritt wie die Papa und Mama Janssen und Kommissar Stone. Stellt euch vor, der Kommissar wird sogar in dem Film mitspielen! Welche Rolle er bekommt? Nun, zu viel möchte ich ja nicht verraten. Nur so viel: Er spielt keinen Polizisten. ;)
Auch ein paar neue Figuren werden eingeführt wie beispielsweise die zwei Filmproduzenten Martin und Simon, die mir beide auf Anhieb sympathisch waren.
Mich konnten Klaus-Peter Wolf und Bettina Göschl mit den Charakteren wieder komplett überzeugen. Allesamt wurden sie mit viel Liebe ausgearbeitet und machen das Leseerlebnis mit ihren unterschiedlichen und teils sehr ulkigen Eigenschaften einfach nur perfekt.

Begeistert bin ich auch wieder vom Setting. Klaus-Peter Wolf und Bettina Göschl nehmen uns abermals in die ostfriesische Stadt Norden mit und da alles wieder sehr bildhaft und anschaulich beschrieben wird, habe ich mir sämtliche Schauplätze ganz genau vorstellen können. Wir erhalten sogar eine kleine Sightseeingtour durch Norden und lernen dabei ein paar Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen, was ich richtig klasse fand. Mich hat beim Lesen mal wieder die unbändige Lust überkommen sofort meine Koffer zu packen und nach Ostfriesland an die Nordsee zu reisen. Die Nordseedetektive-Geschichten lassen einfach die reinste Urlaubsstimmung aufkommen.

Eine zauberhafte Atmosphäre schaffen dann auch die zahlreichen liebevoll gezeichneten Bilder von Franziska Harvey. Von den Illustrationen, die größtenteils farbig sind, bin ich mal wieder ganz hin und weg. Die Bilder von Franziska Harvey sind erneut zum Träumen schön, sodass es wirklich einfach nur die reinste Freude ist dieses Buch durchzuschmökern.

Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 8 Jahren und dem schließe ich mich auf jeden Fall an. Zum Vorlesen kann ich die Nordseedetektive-Erzählungen auch nur empfehlen und deutlich älteren Leserinnen möchte ich ebenfalls nur nahelegen, diese Reihe kennenzulernen. Für die Abenteuer der Nordseedetektive ist man definitiv nie zu alt.

Fazit: Die Nordseedetekitve ermitteln wieder und bescheren uns Leser
innen mit ihrem neunten Fall ein weiteres tolles Detektivabenteuer voller Spannung, Spaß und wunderbarem Nordseefeeling. Mich konnten Klaus-Peter Wolf und Bettina Göschl auch mit dem neunten Band ihrer Kinderkrimi-Reihe richtig begeistern. Die Geschichte lässt die Herzen aller Spürnasen höherschlagen, sie macht einfach nur gute Laune und ist wunderschön von Franziska Harvey illustriert. Egal ob Jung oder Alt – ich kann die Nordseedetektive jedem Detektiv- und Krimifan nur wärmstens empfehlen. „Filmreife Falle“ erhält von mit 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Ein Bilderbuch mit einer wichtigen Botschaft und wunderschönen Illustrationen!

Komm, wir wollen spielen!
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Bücher, die von Rocio Bonilla illustriert wurden, sind schon längst absolute Must-Haves für mich. Ich liebe einfach ihren unverkennbaren und herzerwärmenden Zeichenstil. Das Bilderbuch „Komm, wir wollen ...

Bücher, die von Rocio Bonilla illustriert wurden, sind schon längst absolute Must-Haves für mich. Ich liebe einfach ihren unverkennbaren und herzerwärmenden Zeichenstil. Das Bilderbuch „Komm, wir wollen spielen!“ musste ich daher natürlich unbedingt bei mir einziehen lassen.

Paul liebt es zu spielen. Anders aber als seine kleine Schwester, für die das Baden ein Ausflug in eine bunt schillernde Unterwasserwelt wird oder seinem Freund Markus, der als Astronaut das Weltall erkundet, bedeutet Spielen für Paul Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen. Ob Handy, Tablet oder Spielkonsole – man bekommt Paul einfach nicht davon weg. Ständig wird er von Freunden und seiner Familien zu den tollsten und fantasievollsten Abenteuerspielen eingeladen, doch die Antwort von Paul lautet jedes Mal: „Aber ich spiele doch schon.“ Ob man ihn wohl noch davon überzeugen kann, dass das gemeinsame Spielen ohne Technologie viel mehr Spaß und glücklicher macht als das alleinige Daddeln am Bildschirm?

„Komm, wir wollen spielen!“ ist so ein Bilderbuch, das mich etwas zwiegespalten zurückgelassen hat. Von der Gestaltung bin ich, wie ich es mir schon gedacht habe, ganz hingerissen und die Botschaft der Geschichte mag ich ebenfalls unheimlich gerne, allerdings hadere ich ein bisschen mit der Altersempfehlung. Diese liegt vonseiten des Verlags bei ab 4 Jahren und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob Kinder in dem Alter schon so viel mit der Thematik der Erzählung etwas anfangen können.

„Komm, wir wollen spielen!“ vermittelt auf eine sanfte Weise den bewussten Umgang mit elektronischen Geräten wie Handy, Tablet und Spielkonsolen – zweifellos ein ganz wichtiges und aktuelles Thema, aber ist es für 4-jährige Kids nicht vielleicht ein bisschen verfrüht? Ich weiß, dass es mit Handys und Videospielen bei Kindern immer früher losgeht, leider, aber irgendwie bin ich dennoch ins Grübeln geraten, als ich das Buch vorhin durchgeschmökert habe. Vielleicht irre ich mich ja auch, ich jedenfalls würde „Komm, wir wollen spielen!“ eher ab 6 Jahren empfehlen, trotz der geringen Textmenge.

Text ist insgesamt wirklich nur sehr, sehr wenig vorhanden. Was das angeht, wäre das Buch auf jeden Fall für junge Kinder geeignet, da der Bildanteil ausgesprochen hoch ist. Auf einer Doppelseite befinden sich meist nur zwei Sätze, die sich zudem auch stark ähneln. Paul wird ständig gefragt, ob er nicht mitspielen möchte, gibt daraufhin aber jedes Mal nur zur Antwort, dass er doch schon spiele – und zwar allein mit seinem Smartphone. Die ganze Zeit verpasst er die tollsten und kreativsten Spiele – erst seine Großeltern führen ihrem stets am Handy klebenden Enkel vor Augen, wie wichtig es ist, die Augen auch mal vom Bildschirm zu lösen. Gemeinsam Zeit mit der Familie und mit Freunden verbringen, zusammen mit ihnen spielen und in bunte Fantasiewelten eintauchen – solche Dinge sind es, die uns Menschen wirklich glücklich machen und Freude schenken.

Von der Altersangabe mal abgesehen, bin ich echt begeistert von der Geschichte und der Art und Weise wie die Botschaft vermittelt wird. Gerade zu Zeiten von Corona, in der Handy- und Internetzeiten bei vielen deutlich zugenommen haben, halte ich „Komm, wir wollen spielen!“ für ein sehr relevantes Buch.

Illustriert wurde die Erzählung, wie oben bereits erwähnt, von Rocio Bonilla. Von ihren Bildern bin ich mal wieder vollauf begeistert. Die Illustrationen von Rocio Bonilla sind einfach immer so unglaublich süß und warmherzig und zaubern mir stets ein breites Lächeln auf die Lippen. Besonders angetan bin ich immer von der Mimik ihrer Figuren, die die Eindrücke und Emotionen perfekt wiedergeben und oft herzallerliebst sind. Ich komme da aus dem Schmunzeln meist gar nicht mehr heraus. All dies trifft auch auf die Zeichnungen in „Komm, wir wollen spielen!“ zu.

In die zahlreichen Illustrationen bin ich wirklich total verliebt. Farblich sind sie im gewohnten Rocio Bonilla-Stil gehalten, sprich zarte Pastelltöne. Zudem sind sie überaus aussagekräftig. Vermutlich würde die Geschichte sogar ohne Text auskommen und könnte allein von den Bildern erzählt werden, da sie einfach alles so gut veranschaulichen.
Richtig klasse fand ich auch, dass es viele ausklappbare Seiten gibt, die das (Vor-) Leseerlebnis noch wundervoller und außergewöhnlicher machen.

Fazit: Ilan Brenman und Rocio Bonilla ist gemeinsam ein bezauberndes Bilderbuch gelungen, das eine tolle Botschaft vermittelt und wunderschön illustriert ist. Mir hat „Komm, wir wollen spielen!“ sehr gut gefallen, vor allem von den großartigen Bildern von Rocio Bonilla bin ich mal wieder ganz hin und weg. Ich persönlich störe mich nur ein wenig an der Altersempfehlung. In meinen Augen ist das Buch aufgrund der Thematik, die es behandelt, für ältere Kinder (ab ca. 6 Jahren) geeigneter. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

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