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Veröffentlicht am 07.06.2021

Ein herrliches Lesevergnügen für Jung und Alt!

Nuschki
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Da mich Martin Muser mit seiner Kannawoniwasein-Serie vollauf begeistern konnte, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich von seinem neuen Kinderbuch hörte. Im ersten Moment hatte ich nur irgendwie ...

Da mich Martin Muser mit seiner Kannawoniwasein-Serie vollauf begeistern konnte, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich von seinem neuen Kinderbuch hörte. Im ersten Moment hatte ich nur irgendwie gar nicht gecheckt, dass dieses mit der eben genannten Reihe zusammenhängt. Hund Nuschki, von dem die Erzählung handelt, durften wir bereits im zweiten Kannawoniwasein-Band kennenlernen, in welchem er im Verlauf der Geschichte verloren geht, zum Ende hin aber wieder auftaucht. Also habe ich mich schon immer gefragt, was dem polnischen, dreibeinigen Hund in dieser Zeit eigentlich widerfahren ist. Dass Martin Muser dieses große Geheimnis nun endlich lüftet, hat mich daher sehr gefreut. „Nuschki“ musste ich natürlich unbedingt bei mir einziehen lassen.

Zusammen mit seinem Herrchen Antek und dessen zwei Freunden unternimmt Nuschki, der dreibeinige Hund, eine Floßfahrt auf der Oder. Doch da passiert es: Das Floß kentert und Nuschki treibt auf einmal herrchenlos im Wasser. Gott sei Dank kann er sich ans Ufer retten, doch oje – er ist auf der falschen Seite der Grenze gelandet. Anstatt in Polen, befindet er sich nun in Deutschland. Wie soll er nur zu Antek zurückfinden? Zum Glück wird Nuschki nicht lange auf sich alleine gestellt sein. Er wird Derrick kennenlernen, der ein echter Polizeispürhund ist, und Helga, eine blinde Ratte. Gemeinsam mit seinen neuen beiden Freunden begibt sich Nuschki auf eine abenteuerliche Heimreise. Ob es ihm gelingen wird nach Hause zurückzukehren?

Vorweg, ehe ich euch berichte, wie mir das Buch gefallen hat, kurze Info an all diejenigen, die den zweiten Teil der Kannawoniwasein-Reihe nicht kennen: Man muss „Kannawoniwasein – Manchmal fliegt einem alles um die Ohren“ nicht gelesen haben, um der Handlung in „Nuschki“ folgen zu können. Die beiden Bücher hängen zwar miteinander zusammen, erzählen aber dennoch eigenständige Geschichten, sodass man sie wirklich völlig problemlos unabhängig voneinander lesen kann.

So viel dazu. Kommen wir nun zu meiner Meinung über das Buch.
Als ich mit dem Lesen begann, war ich mir bereits nach den ersten paar Sätzen ziemlich sicher, dass ich eine tolle und höchst vergnügliche Zeit mit „Nuschki“ verbringen werde. Schon das Vorwort, in welchem uns der Autor verrät, warum er die Geschichte eigentlich geschrieben hat, hat mir ein breites Schmunzeln entlockt. Erwartungslos habe ich weitergelesen und wisst ihr was? Ich lag mit meiner anfänglichen Vermutung vollkommen richtig! Martin Muser hat mich auch mit „Nuschki“ auf ganzer Linie überzeugen können. In meinen Augen ist dem deutschen Autor mit seinem neuen Werk ein wundervolles Kinderbuch über Freundschaft, Mut und Zusammenhalt geglückt, welches tierisch gute Laune macht und vor Witz, Charme und Originalität nur so sprüht.

Erzählt wird die Geschichte von Martin Muser, also nicht aus der Sicht von Nuschki in der Ich-Form, allerdings hatte Nuschki natürlich ein Wörtchen mitzureden. Seine Erlebnisse sollen schließlich in all ihrer Richtigkeit geschildert werden. In Form von handgeschriebener Kritzeleien gibt Nuschki ab und an seinen Senf dazu, was ich einfach nur herrlich fand. Also ich habe mich stellenweise köstlich über die humorvolle und einfallsreiche Erzählweise amüsiert.

Auch mit der Innengestaltung konnte das Buch bei mir punkten. Diese ist ebenfalls ziemlich genial und einzigartig. Tine Schulz hat die Erzählung nicht einfach nur gewöhnlich illustriert – sie hat größtenteils einen Mix aus Fotografien und Zeichnungen verwendet, um die Geschichte zu bebildern. So kommen wir in den Genuss von ganz vielen hübschen sommerlichen Naturfotos, die zum Beispiel die Oder zeigen und in die Tine Schulz die Charaktere hineingezeichnet hat. Die Collagen nehmen meist eine ganze Seite ein, sind manchmal aber sogar doppelseitig. Also ich finde diese Idee total cool und bin von deren Umsetzung echt begeistert. Mir hat es richtig viel Freude bereitet die vielen kreativen Bilder zu betrachten. Sie machen das Leseerlebnis wahrlich zu etwas ganz Besonderem.
Neben den Collagen wird die Geschichte auch noch von normalen farbigen Illustrationen begleitet, die mir ebenfalls einfach nur bezaubernd sind. Auf dem Vorsatzpapier befindet sich zudem noch eine Karte, auf der man Nuschkis Reise sehr schön mitverfolgen kann.

Vom Verlag wird das Buch ab 8 Jahren empfohlen und dem stimme ich auf jeden Fall zu. Zum Vorlesen bietet es sich aber auch prima an und da ist es in meinen Augen auch schon für etwas jüngere Kinder geeignet.
Lesemuffeligen Kindern kann ich „Nuschki“ übrigens ganz besonders ans Herz legen. Für diese ist das Buch wahrhaft die ideale Lektüre. Dank der originellen Aufmachung und der geringen Seitenzahl ist nicht allzu viel Text vorhanden und die Erzählung ist insgesamt recht kurz. Man hat die gut 112 Seiten wirklich im Nu durchgeschmökert.

Für mich, als Erwachsene, kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Ich war am Mitfiebern, Schmunzeln und Grinsen und musste mich leider viel zu schnell wieder von den drei Freunden verabschieden. Über ein Wiedersehen mit Nuschki, dem polnischen, dreibeinigen Hund; Derrick, dem schwerhörigen Schäferhund und Helga, der blinden Ratte, würde ich mich sehr freuen. Ich persönlich gehe zwar davon aus, dass es sich bei „Nuschki“ um einen Einzelband handelt, aber wer weiß, vielleicht wird es ja doch noch eine Fortsetzung geben. Also ich finde, dass Potenzial dafür durchaus vorhanden wäre. Na, lassen wir uns überraschen.

Fazit: Spannend, warmherzig, wunderbar schräg und witzig. Ein großes Muss für alle Kannawoniwasein-Fans und Hundeliebhaber*innen!
Martin Muser hat mit „Nuschki“ eine tierisch schöne Abenteuergeschichte geschrieben, die voller guter Sommerlaune, Spannung, Spaß und Kreativität steckt, mit viel Herz und Humor erzählt wird und ganz besonders illustriert ist. Mir hat es unheimlich viel Vergnügen bereitet in dieses Buch einzutauchen und Nuschki auf seinem abenteuerlichen Weg nach zu Hause zu begleiten. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung sowie volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 05.06.2021

Eine richtig schöne Fortsetzung!

Mirella Manusch – Achtung, hier kommt Frau Eule!
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Hurra, endlich geht es mit Mirella Manusch weiter! Da mir der erste Band so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch die Fortsetzung unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf Mirellas zweites Abenteuer ...

Hurra, endlich geht es mit Mirella Manusch weiter! Da mir der erste Band so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch die Fortsetzung unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf Mirellas zweites Abenteuer habe ich mich riesig gefreut!

Die fast 10-jährige Mirella Manusch ist ein ganz besonderes Mädchen. Sie ist nicht nur ein echter Vampir und kann sich nachts in eine Fledermaus verwandeln – sie kann auch mit Tieren sprechen. Genial, oder? Tja, nur blöd, dass davon kaum jemand erfahren darf. Sogar ihr Vater darf von den außergewöhnlichen Fähigkeiten seiner Tochter nichts wissen. Dabei könnte Mirella ihm doch so gut mit ihrer Begabung helfen, ihr Papa ist schließlich Tierarzt. Natürlich hilft Mirella dennoch Tieren in Not, ist doch klar. Zum Beispiel der armen Frau Eule, die kaum noch etwas sehen kann. Und als auf einmal Tiere mit Farbe angesprüht werden, ist die kleine Vampirin auch sofort zur Stelle. Wer steckt nur hinter diesem gemeinen Farbstreich? Mirella muss dieser Sache unbedingt auf den Grund gehen.

Da mir die Geschehnisse aus dem Reihenauftakt noch sehr präsent waren, habe ich völlig problemlos in das Mirella Manusch-Universum zurückgefunden. An alle Neulinge: Ich persönlich rate sehr, mit dem ersten Band in die Reihe einzusteigen. Vermutlich kann man der Handlung in der Fortsetzung auch ohne Vorwissen recht gut folgen, aber da die Bände aufeinander aufbauen, empfiehlt es sich auf jeden Fall, deren chronologische Reihenfolge einzuhalten. Die Lesefreude ist so einfach deutlich größer.

Ich jedenfalls habe eine herrliche Zeit mit dem Folgeband verbracht. Auch „Achtung, hier kommt Frau Eule!“ erzählt eine vampirstarke Geschichte über Freundschaft, Tierliebe, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft und steckt voller Fantasie, Spannung, Spaß und Warmherzigkeit. Mir persönlich hat die Fortsetzung genauso gut gefallen wie der Vorgänger. Ich habe mich beim Lesen einfach sofort pudelwohl gefühlt und das Buch für meinen Geschmack leider viel zu schnell wieder beendet.

Erzählt wird wieder alles aus der Sicht der fast 10-jährigen Mirella in der Ich-Perspektive. Mirella habe ich schon längst ganz fest in mein Herz geschlossen. Sie ist fröhlich, tierlieb, aufgeweckt und sympathisch; man muss sie einfach gernhaben. Mit ihr haben das Mutter-Tochter-Gespann eine tolle und authentische Buchheldin erschaffen, mit der wir hoffentlich noch viele weitere aufregende Abenteuer erleben dürfen.
Wen man eindeutig wieder als meinen heimlichen Star bezeichnen kann, ist Mirellas tierischer Begleiter Kater Langstrumpf – beziehungsweise Sir Lancelot, wie er inzwischen genannt werden möchte. Der Name hat schließlich viel mehr Stil. Sir Lancelot ist zweifellos ein ziemlich selbstverliebter Kater, aber auch ein äußerst witziger. Also mich haben seine amüsanten Sprüche wieder bestens unterhalten.
Mit den weiteren Figuren konnte mich das Autorinnenduo ebenfalls wieder auf ganzer Linie überzeugen. Egal ob Mensch oder Tier, alte Bekannte oder neue Gesichter – allesamt wurden sie prima ausgearbeitet und verzaubern uns Leserinnen mit ihren liebenswerten Eigenschaften. Besonders gerne mochte ich wieder Klara, Mirellas weltbeste Freundin. Wie die innige Bindung zwischen den Mädchen beschrieben wird, hat mir erneut so richtig das Herz erwärmt. So eine großartige Freundin wie Klara, auf die man immer zählen und sich stets verlassen kann, wünscht sich wohl jeder.

Neben Mirellas und Klaras wundervoller Freundschaft vermittelt die Erzählung noch so einige weitere bedeutsame Werte wie beispielsweise Liebe und Verständnis für Tiere. Diese Thematik steht auch im zweiten Band sehr im Vordergrund der Handlung und wird auf eine warmherzige Weise vermittelt. Tierfreunden kann ich die Mirella Manusch-Serie daher ganz besonders ans Herz legen. Wer Tiere liebt, wird ganz bestimmt auch Mirella und ihre Abenteuer lieben.

Für wen die Reihe definitiv ebenfalls ein absolutes Muss ist, sind Vampirfans. Natürlich spielt auch dieses Mal Mirellas coole Fähigkeit, sich nachts in eine Fledermaus verwandeln zu können, eine große Rolle in der Geschichte. So erfahren wir unter anderem mehr über ihre Familie (stellt euch vor, Mirella ist mit Graf Dracula verwandt!), wir erfahren, wie das Vampirmädchen ihren feschen Vampirzahn verschwinden lassen kann und gemeinsam mit dem Vampirjungen Manolo macht unsere Protagonistin in ihrer Fledermausgestalt wieder die Nächte unsicher.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Ich war durchweg am Mitfiebern und ständig breit am Schmunzeln und wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.
Am Ende hat mich dann sogar noch eine richtig geniale Überraschung erwartet, über die mein gefiederter Freund Monty und ich uns riesig gefreut haben. :D

Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liebt bei ab 8 Jahren und dem schließe ich mich an. Die Schrift ist angenehm groß, die Kapitel sind sehr kurz und der Schreibstil liest sich schön leicht und flüssig. Wer schon geübter im Lesen ist, sollte bei der Mirella Manusch-Reihe keine Schwierigkeiten mit dem Selberlesen haben.

Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die Innengestaltung. Anastasia Braun hat auch diesen Band mit vielen niedlichen schwarz-weiß Illustrationen versehen, die hervorragend zum Geschehen im Text passen und eine vampirmäßig schöne Atmosphäre schaffen. Vor allem die dunklen Seiten, in deren Genuss wir auch dieses Mal kommen, untermalen die Stimmung der Geschichte perfekt.

Im Anschluss an die Erzählung erwartet einen dann noch ein nettes Gimmick in Form eines Backrezeptes. Von der Idee bin ich richtig begeistert. Ich mag das generell total gerne, wenn es in Büchern Koch- und Backanleitungen zu Gerichten gibt, die in der Geschichte erwähnt werden. In der Regel wird man als Leser
in ja schon ausgesprochen neugierig, wie diese wohl schmecken – vor allem dann, wenn sie sehr bildlich und lecker beschrieben werden – daher finde ich es immer klasse, wenn wir Leser*innen die Chance erhalten, die Gerichte nachzumachen.

Fazit: Spannend, lustig, frech und herzerwärmend. Ein wunderbarer Folgeband mit Gute-Laune-Garantie!
Anne Barns und Christin-Marie Below haben mit „Achtung, hier kommt Frau Eule!“ eine rundum gelungene Fortsetzung aufs Papier gebracht, die dem vorherigen Band in nichts nachsteht und große Lust auf mehr macht. Ich finde den zweiten Teil genauso zuckersüß und zauberhaft wie den ersten und habe eine total schöne Zeit mit ihm verbracht. Über ein weiteres Wiedersehen mit Vampirmädchen Mirella und den weiteren Charakteren würde ich mich sehr freuen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 03.06.2021

Warmherzig, lustig, wunderbar sommerlich!

Frida und die Blaubeersuppe
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Als ich das erste Mal von „Frida und die Blaubeersuppe“ hörte, wusste ich einfach sofort: Das Kinderbuch muss ich unbedingt lesen! In das Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und auch beim ...

Als ich das erste Mal von „Frida und die Blaubeersuppe“ hörte, wusste ich einfach sofort: Das Kinderbuch muss ich unbedingt lesen! In das Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und auch beim Klappentext war es umgehend um mich geschehen. Ich zögerte daher keine Sekunde lang und ließ das Buch nur zu gerne bei mir einziehen.

Auf den Spanienurlaub hatte sich Leni riesig gefreut, doch dann eröffnen ihr ihre vielbeschäftigten Eltern kurz vor der geplanten Abreise, dass sie den Urlaub storniert haben. War ja klar, bei ihren Eltern, die die reinsten Workaholiker sind, geht der Job eben immer vor. Leni ist stinkwütend. Da man die Spanienreise nicht umbuchen konnte, geht es nun nach Schweden. Na super. Das werden bestimmt mega langweilige Ferien werden. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft lernt Leni Frida kennen. Obwohl Frida ziemlich verrückt und so ganz anders ist als Leni, werden aus den beiden Mädchen sehr schnell die allerbesten Freundinnen. Zusammen erleben sie einen wunderbaren Tag nach dem nächsten und Leni muss zugeben, dass sie Schweden überhaupt nicht mehr doof findet. Alles könnte so schön und perfekt sein, wären da nicht Jonne, Benny und Tilla, zwei sehr gemeine Kinder, die eindeutig nichts Gutes im Schilde führen...

Spannende und unterhaltsame Freundschafts- und Feriengeschichten fallen seit ich lesen kann absolut in mein Beuteschema und Erzählungen, die uns nach Leserinnen Schweden mitnehmen, mag ich ebenfalls wahnsinnig gerne. Das Autorinnenteam, das sich hinter dem Pseudonym Alva Bengt verbirgt, war mir zudem nicht unbekannt. Hinter Alva Bengt stecken Antje Szillat und Barbara Rose und da ich von beiden Autorinnen schon Bücher gelesen habe – sowohl Solo- als auch Gemeinschaftswerke – und ich von allen begeistert war, war ich nun ausgesprochen guter Dinge, dass ich mit „Frida und die Blaubeersuppe“ eine tolle Zeit verbringen werde. Und wisst ihr was? Ich lag mit dieser Vermutung goldrichtig!

Mir haben Antje Szillat und Barbara Rose mit ihrem neuen gemeinsamen Kinderbuch wundervolle Lesestunden bereiten können. In meinen Augen haben die beiden mit „Frida und die Blaubeersuppe“ einen rundum gelungenen Reihenauftakt aufs Papier gebracht, welcher voller unbeschwerter Urlaubsstimmung und herrlichem Schweden-Feeling steckt, die perfekte Lektüre für den Sommer ist und einfach nur super viel Spaß macht.

Für die warme Jahreszeit kann ich das Buch definitiv ganz besonders empfehlen. „Frida und die Blaubeersuppe“ nimmt uns an einen malerischen Ort in Schweden mit, welcher durchweg eine bezaubernde Sommeratmosphäre versprüht und total Lust auf Badeurlaub am See macht. Dem Autorinnenduo ist es fraglos fabelhaft gelungen, den besonderen schwedischen Charme einzufangen und uns dieses Land mit ihren stimmungsvollen und bildlichen Beschreibungen so richtig schmackhaft zu machen. Man würde wirklich am liebsten in das Buch hineinkriechen, weil einfach alles so idyllisch beschrieben wird.

Neben der Kulisse konnte mich Alva Bengt auch mit den Charakteren überzeugen. Unsere Hauptprotagonistin Leni, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, war mir auf Anhieb sympathisch und da ihre Gefühle und Gedanken sehr authentisch und glaubhaft dargestellt werden, ist es mir, als Erwachsene, jederzeit mühelos geglückt, mich in unsere Ich-Erzählerin hineinzuversetzen. So habe ich es beispielsweise vollkommen nachvollziehen können, dass es Leni ziemlich nervt, dass ihre Eltern ständig am arbeiten sind. Sogar während ihres Urlaubs können sie es sich nicht verkneifen, Job einfach mal Job sein zu lassen. Und dass sie Frida zunächst etwas sonderbar findet, habe ich ebenfalls nur zu gut nachempfinden können.

Frida kann man wahrlich nur als schräg und verrückt bezeichnen. Schräg und verrückt auf gute Weise, versteht sich. Ich fand Frida einfach nur klasse. Mit ihrer aufgeweckten, witzigen und liebenswürdigen Art und ihrem amüsanten Deutsch hat sie sich sofort in mein Herz geschlichen und ich bin mir sehr sicher, dass ihr das auch bei allen anderen Leser
innen gelingen wird. Frida muss man einfach gernhaben. Mit ihr haben Antje Szillat und Barbara Rose eine ganz besondere Figur erschaffen.
Auch Fridas Oma habe ich unheimlich liebgewonnen. Sie ist eine herzensgute Frau und wahre Meisterin im Blaubeersuppe kochen. Ich warne mal lieber vor: Beim Lesen überkommt einen öfters ein unbändiger Appetit auf Blaubeersuppe. Bei mir zumindest war es so. Ich habe zwar keine Ahnung wie Blaubeersuppe schmeckt – hab noch nie welche gegessen – aber ich stelle sie mir äußerst lecker vor.
Wen ich so gar nicht leiden konnte, sind Jonne, Benny und Tilla, allerdings war dies auch so von den Autorinnen beabsichtigt. Diese drei blöden und fiesen Kinder wird wohl niemand ins Herz schließen.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Die Handlung konnte mich durchweg mitreißen, sie hat mir sehr oft ein breites Schmunzeln auf die Lippen gezaubert und zu sehen, wie sich zwischen Leni und Frida innerhalb kurzer Zeit eine innige Freundschaft entwickelt, hat mir richtig das Herz erwärmt. Großartig fand ich auch die Entwicklung von Leni. Leni hat anfangs so gar keinen Bock auf Urlaub in Schweden. Laut Lucas aus dem Schachclub soll es dort schließlich ständig regnen und ganz viele Mücken geben. Sie wird dann nur sehr schnell merken, dass es in Schweden überhaupt nicht blöd und langweilig ist, sondern wunderschön. Aus der anfänglichen miesepetrigen Leni wird eine glückliche und abenteuerlustige werden und dies mitzuerleben, fand ich einfach nur toll.

Mit dem Schreibstil konnten mich die beiden Autorinnen ebenfalls wieder auf ganzer Linie überzeugen. Er ist leicht, humorvoll und wie aus einem Guss. Antje Szillat und Barbara Rose kann man nur als ein wahres Dreamteam bezeichnen. Bei ihren gemeinsamen Büchern merkt man wirklich in keinster Weise, dass zwei Personen am Werk waren.

Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 8 Jahren und dem schließe ich mich an. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, die Schrift ist angenehm groß und der Sprachstil sollte Kindern ab 8 Jahren, die schon geübter im Selberlesen sind, keine Schwierigkeiten bereiten. Zum Vorlesen bietet sich das Buch meiner Ansicht nach auch prima an.

Zu guter Letzt muss ich unbedingt noch kurz auf die Innengestaltung eingehen. Laura Rosendorfer, der wir dieses wunderhübsche fröhliche Cover zu verdanken haben, hat die Geschichte mit lauter kleinen farbigen Illustrationen versehen, die allesamt zuckersüß und liebevoll gezeichnet sind und das Lesevergnügen nur noch schöner machen.

Fazit: Lustig, turbulent, herzerwärmend. Ein wunderbares Wohlfühlbuch voller sommerlicher Blaubeertage und guter Ferienlaune!
Antje Szillat und Barbara Rose haben unter ihrem neuen Pseudonym Alva Bengt einen weiteren zauberhaften Kinderroman aufs Papier gebracht, welchen ich jedem, egal ob Jung oder Alt, nur empfehlen kann. Mir hat es total viel Freude bereitet in dieses Buch einzutauchen und gemeinsam mit Leni und Frida einen unvergesslichen Sommer in Schweden zu verbringen. Auf den zweiten Band, der zum Glück bereits dieses Jahr im August erscheinen wird, freue ich mich schon sehr. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.06.2021

Spannend und atmosphärisch. Ein toller Jugendthriller mit Gänsehaut-Garantie!

Die Nacht der Acht
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Als ich das erste Mal von „Die Nacht der Acht“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Das düster gestaltete Cover gefiel mir auf den ersten Blick richtig gut und auch der Klappentext konnte mich umgehend ...

Als ich das erste Mal von „Die Nacht der Acht“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Das düster gestaltete Cover gefiel mir auf den ersten Blick richtig gut und auch der Klappentext konnte mich umgehend überzeugen. Horror- und Psychothriller für Jugendliche fallen schon seit längerem absolut in mein Beuteschema. „Die Nacht der Acht“ musste ich daher einfach unbedingt bei mir einziehen lassen lassen.

Quentin lädt seine sieben Freunde in die neue schicke Villa seiner Eltern ein, die weit abgelegen in den Bergen liegt. Da die Eltern verreist sind, haben die acht Jugendlichen das Haus ganz für sich allein und können den Abend ausgelassen mit Trinken und Feiern verbringen. Es soll eine richtige Horrornacht werden und um der Party das gewisse Etwas zu geben, starten die Freunde mit einem Trinkspiel. Die Spielregel dabei lautet: Wer Angst hat, trinkt! Die Acht beginnen damit, sich gegenseitig zu erschrecken und mit ihren Streichen zu übertrumpfen. Was eigentlich nur ein harmloser Spaß sein sollte, wird nur schnell zu bitterem Ernst. Es kommt zu mysteriösen Vorkommnissen und als dann auch noch einer nach dem anderen spurlos verschwindet, beginnt die Situation komplett zu eskalieren.

In meiner Jugendzeit habe ich die Fear Street-Bücher von R. L. Stine regelrecht verschlungen und abgöttisch geliebt. Bei „Der Nacht der Acht“ musste ich irgendwie sofort an diese Jugendthriller-Reihe denken. Ich habe mir daher eine Story mit ein wenig Fear Street-Flair erhofft. Ob ich sie bekommen habe?
Ja, ein kleines bisschen schon. Also für mich kam beim Lesen durchaus etwas Fear Street-Feeling auf. Insgesamt ist „Die Nacht der Acht“ natürlich schon anders – also keine Sorge, das Buch ist kein müder Abklatsch oder so – aber was diesen Teil meiner Erwartungshaltung angeht, wurde ich auf jeden Fall nicht enttäuscht.
Und sonst? Hat mich der französische Autor Philip Le Roy mit seinem ersten Jugendroman überzeugen können?
Jein. Ich habe tolle Lesestunden mit dem Buch verbracht und finde es richtig gut, aber für die volle Sternenzahl hat es mir letztendlich nicht gereicht. Es gab ein paar Dinge, dir mir persönlich nicht ganz so zugesagt haben – zu denen komme ich noch – aber abgesehen davon finde ich das Buch echt klasse.

Womit Philip Le Roy definitiv auf ganzer Linie bei mir punkten konnte, ist das Setting. Mit der weit abgelegenen französischen Villa, in die er uns mitnimmt, hat der Autor einfach die perfekte Kulisse für einen gruseligen Thriller erschaffen. Dank vieler atmosphärischer Beschreibungen strahlt der Schauplatz eine richtig schön schaurige und stellenweise fast schon beklemmende Horrorfilmstimmung aus, sodass man beim Lesen des öfteren mit einer Gänsehaut dasitzt.

Auch die Handlung kann man in meinen Augen als horrorfilmwürdig bezeichnen. Wer viel in diesem Genre liest, wird vielleicht nicht ganz so auf seine Kosten kommen und auch ich muss sagen, dass ich mir insgesamt ein kleines bisschen mehr Grusel erhofft habe, aber als unheimlich und superspannend habe ich die Story dennoch empfunden. Ich war beim Lesen durchweg am Mitfiebern, öfters auch mal am Erschaudern und da ich mich dem Lesesog der Erzählung kaum mehr entziehen konnte, habe ich das Buch quasi in einem Rutsch durchgesuchtet.
Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Ich habe die Streiche der Jugendlichen ganz gebannt verfolgt und als die Party beginnt immer mehr aus dem Ruder zu laufen, habe ich zunehmend nicht mehr unterscheiden können, was nun eigentlich Wirklichkeit und was Illusion ist. Gerade letzteres fand ich genial: Diese Verwirrspiel aus Realität und Wahnvorstellung. So etwas liebe ich einfach.

Auch der Schreibstil und die Erzählform haben mir sehr gut gefallen. Der Text ist recht dialoglastig und die Sätze meist ziemlich kurzgehalten. Jedermanns Sache wird so ein Sprachstil wohl nicht sein, ich aber mag so etwas richtig gerne.
Geschildert werden die Geschehnisse aus der Sicht eines auktorialen Erzählers, was ich als sehr passend empfunden. Also für mich hat sich das Buch von Beginn an angenehm flüssig lesen lassen. Ich bin wirklich nur so durch die Seiten geflogen.

Was mich leider etwas enttäuscht hat, ist das Ende. Es kam zwar überraschend für mich, aber irgendwie hatte ich aufgrund des spannungsgeladenen Hauptteils mit einem spektakulärern Showdown gerechnet. So richtig vom Hocker reißen konnte mich der Schluss leider nicht.

Bezüglich der Charaktere hatte ich ebenfalls ein bisschen mehr erwartet. Mir persönlich waren sie etwas zu blass und stereotyp gezeichnet. Philip Le Roy hat sich an den gängigen Teenager-Klischees bedient wie den Aufreißer, den Dicken und der Schönen. Als wirklich helle habe ich ehrlich gesagt keinen von ihnen empfunden, trotz ihrer teils äußerst kreativen Streiche, aber da ich trotz allem gut mit allen Jugendlichen zurechtkam und mir keiner von ihnen unsympathisch war, hat mich die recht oberflächliche Skizzierung der Figuren nicht allzu sehr gestört. Ich hatte echt viel Spaß dabei zusammen mit der Clique eine albtraumhafte Nacht in der Villa zu verbringen und mich gemeinsam mit ihnen zu gruseln.

Fazit: Ein spannender Horrorthriller mit Gänsehaut-Garantie!
Philip Le Roy hat mit „Die Nacht der Nacht“ einen überaus packenden und atmosphärischen Jugendthriller aufs Papier gebracht, der einen durchweg in Atem hält und von Anfang bis Ende an die Seiten fesselt. Mir hat der französische Autor mit seinem Jugendbuchdebüt ein tolles Leseerlebnis bescheren können. Es gab zwar ein paar Dinge, die mir nicht ganz so gut gefallen haben, aber insgesamt bin ich echt begeistert von dem Buch. Ich kann „Die Nacht der Acht“ sehr empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Ein wunderbarer Abschlussband!

Royal Horses (3). Kronennacht
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Endlich ist er da: Der dritte Band der Royal Horses-Trilogie! Da die ersten beiden Bände echte Highlights für mich waren, konnte ich es kaum mehr erwarten endlich in „Kronennacht“ eintauchen zu können.

Seit ...

Endlich ist er da: Der dritte Band der Royal Horses-Trilogie! Da die ersten beiden Bände echte Highlights für mich waren, konnte ich es kaum mehr erwarten endlich in „Kronennacht“ eintauchen zu können.

Seit ihrem Ferienjob auf dem Gestüt der Royals hat sich Gretas Leben vollkommen verändert. Sie ist nicht nur die Freundin des Prinzen, sie lebt nun auch bei ihm im Palast. Greta merkt jedoch sehr schnell, dass das glamouröse Leben viele Schattenseiten hat. Ständig sind die Kameras der Presse auf sie gerichtet, ihre Beziehung zu Edward hat sich verändert und auch sie selbst ist eine andere geworden. Greta flüchtet sich schließlich zu den Pferden. Sie, die sich selbst nie als ein Pferdemädchen gesehen hat, liebt diese Tiere nun über alles. Auf Caverley Green hat sie endlich Zeit sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. Ihre Zukunft mit Edward. Ist sie wirklich bereit, für ihn so vieles aufzugeben?

Da mir „Kronenherz“ und „Kronentraum“ so gut gefallen haben, habe ich mir von dem dritten Teil natürlich ziemlich viel erhofft. Vielleicht zu viel?
Nein, zum Glück nicht, überhaupt nicht! Jana Hoch hat mich auch mit dem Abschlussband ihrer ersten Trilogie auf ganzer Linie überzeugen können. Auch das Finale der Royal Horses-Trilogie ist spannend und humorvoll geschrieben und enthält eine rundum gelungene Mischung aus Pferde, Drama, Tiefgang, Glamour und Romantik. Für mich war auch „Kronennacht“ ein absolutes Wohlfühlbuch. Ich habe herrliche Lesestunden damit verbracht und es für meinen Geschmack viel zu schnell wieder beendet.

Erzählt wird wieder alles aus der Sicht von Greta in der Ich-Perspektive. Greta fand ich erneut einfach nur große Klasse. Mit ihr hat Jana Hoch eine wunderbare und ungemein sympathische Hauptprotagonistin skizziert, die man als Leserin sofort ins Herz schließen muss. Da man erneut hautnah dran ist an Gretas Empfindungen und Gedanken und diese mit ganz viel Authentizität dargestellt werden, fiebert man auch dieses Mal richtig mit ihr mit und kann ihr Denken und Fühlen jederzeit komplett nachvollziehen. Mir zumindest ist dies wieder hervorragend geglückt. Ich habe mit Greta mitgefühlt und mitgelitten, ich habe mich gemeinsam mit ihr gefreut, mit ihr geschmunzelt und einfach eine unvergessliche Zeit mit ihr verbracht.

Zu den weiteren Figuren kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Egal ob alte Bekannte oder neue Gesichter – allesamt wurden sie sehr liebevoll, authentisch und tiefgründig ausgearbeitet und machen das Leseerlebnis mit ihren Eigenarten und Besonderheit einfach nur perfekt.

Auch die Schauplätze haben mir in diesem Band total gut gefallen. Wir halten uns sehr viel im Palast der Royals auf, statten aber auch dem königlichen Gestüt Caverley Green wieder einen Besuch ab, was mich tierisch gefreut hat. Ich liebe einfach die Kulisse, die Jana Hoch mit Caverley Green erschaffen hat.
Hinsichtlich des Settings muss ich unbedingt noch hervorheben, wie gut der Autorin abermals die Einbindung des royalen Hintergrunds gelungen ist. Ganz ohne kitschiges oder übertriebenes Adligengedöns hat der royale Anteil wieder seinen Platz in der Handlung gefunden und wirkt ausgesprochen wirklichkeitsnah. Also ich finde, man merkt sehr, viel ausführlich Jana Hoch in diesem Bereich recherchiert hat, um alles möglichst realistisch darzustellen.

Was man beim Lesen ebenfalls nur zu deutlich spürt: Jana Hoch ist Pferdetrainerin und kennt sich daher erstklassig mit Pferden aus. Die Pferdemomente stecken abermals voller Echtheit und Gefühl und haben mich erneut sehr bewegt. Dieses Mal sind sie auch wieder stärker vertreten als im vorherigen Band. Meinem Empfinden nach fiel der Pferdeanteil im zweiten Teil etwas geringer aus als im Auftakt, was ich aber nicht schlimm fand. In „Kronennacht“ werden Pferdeliebhaber
innen jedenfalls wieder etwas mehr auf ihre Kosten kommen, allerdings kann ich dies bezüglich nur das wiederholen, was ich bereits in meinen Rezensionen zu den ersten beiden Bänden geschrieben habe: Die Royals Horses-Trilogie ist ganz klar nicht nur für was für Pferdefans. Man sollte sich bloß nicht von den Covern und dem Titel in die Irre führen lassen. Die Bücher sind definitiv so viel mehr als typische Pferdeschmöker und auf jeden Fall auch für weniger pferdevernarrte Leser*innen absolut lesenswert. So sind sie beispielsweise auch für Romantiker nur zu empfehlen, da die Liebe in allen drei Bänden eine große Rolle spielt.
Mir hat die Lovestory auch in diesem Band unheimlich gut gefallen. Sie ist glaubhaft und einfach nur wunderschön.

Da mich das Ende ebenfalls völlig zufriedenstellen konnte, habe ich das Buch glücklich wieder zuklappen können. Zu meiner großen Begeisterung hat sich allerdings auch eine ordentliche Portion Wehmut dazugesellt. Mit „Kronennacht“ heißt es schließlich Abschied nehmen von lauter liebgewonnen Charakteren und einer einzigartigen Kulisse. Echt schade, dass die Reihe nun abgeschlossen ist, seufz. Ich werde Greta und Co. und Caverley Green sehr vermissen.

Fazit: Spannend, emotional, witzig und romantisch. Ein großartiger Abschlussband, den man nicht mehr aus der Hand legen mag.
Jana Hoch hat mit „Kronennacht“ ein würdiges Finale ihrer ersten Trilogie aufs Papier gebracht, auf welches ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut habe. Die Geschichte enthält einen perfekten Mix aus vielen verschiedenen Dingen, sie ist wundervoll geschrieben, die Charaktere sind zauberhaft, das Cover ist ein Träumchen – was will man mehr? Also ich bin begeistert und habe mich beim Lesen pudelwohl gefühlt. „Kronennacht“ ist ein wirklich ganz toller Abschlussband, der mich sehr berührt, bestens unterhalten und durchweg mitgerissen hat. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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