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Veröffentlicht am 02.04.2021

Fesselnd, ehrlich, emotional und berührend.

With(out) You
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Vor gut zwei Jahren habe ich das Debüt von Maike Voß gelesen und da ich von diesem richtig begeistert war, stand für mich sofort fest, dass ich auch den zweiten Roman der Autorin lesen möchte. Auf „With(out) ...

Vor gut zwei Jahren habe ich das Debüt von Maike Voß gelesen und da ich von diesem richtig begeistert war, stand für mich sofort fest, dass ich auch den zweiten Roman der Autorin lesen möchte. Auf „With(out) You“ habe ich mich wahnsinnig gefreut!

Vor einem Jahr hat Luna ihre Heimatstadt Hamburg fluchtartig verlassen. Ihre Angst hat sie fort getrieben, sie hat es einfach nicht mehr dort ausgehalten. Nun aber ist sie zurückkehrt. Luna möchte einen Neuanfang wagen und ihr Leben endlich wieder selbst in die Hand nehmen. Sie hat sich dafür entschieden, an der Hamburger Uni zu studieren, doch bereits an ihrem ersten Uni-Tag wird Luna klar, dass die Umsetzung ihres Vorhabens kein einfaches sein wird. Ihr Ex-Freund Eli steht auf einmal vor ihr. Da sie ihn damals ohne jegliche Erklärungen verlassen hat und er bis heute nicht weiß, was der Grund für ihren plötzlichen Rückzug war, ist ihr Verhältnis inzwischen ein ziemlich angespanntes. Luna fühlt sich sofort wieder zu Eli hingezogen. Sie erkennt, dass sie sich endlich ihrer Vergangenheit stellen muss. Ob ihr das gelingen wird? Kann Eli ihr vergeben? Werden die beiden wieder zueinander finden können?

Ich weiß noch ganz genau, dass mich Maike Voß in ihrem Erstlingswerk „So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt“ mit ihrem wunderschönen Schreibstil zutiefst beeindrucken konnte. Bei „With(out) You“ schaut das zum Glück ganz genauso aus. Schon nach den ersten paar Zeilen wusste ich, dass mich die deutsche Autorin auch dieses Mal mit ihrem besonderen Erzählstil verzaubern wird. Maike Voß schreibt ruhig und mitreißend zugleich und ungemein bildhaft und gefühlvoll. Ich habe mich wirklich sofort wieder in ihre ausdrucksstarke Sprache verliebt.

Bezüglich der Geschichte habe ich ebenfalls augenblicklich gespürt, dass ich mit „With(out) You“ ein richtig tolles Buch in Händen halte, mit welchem ich eine großartige Zeit verbringen werde. Bereits die ersten Sätze konnten mich in ihren Bann ziehen und packen.
Zu Beginn wird man als Leser*in mit sehr vielen offenen Fragen und Ungewissheiten konfrontiert, auf die man unbedingt Antworten haben möchte. Warum hat Luna ihre Heimatstadt Hamburg damals so Hals über Kopf verlassen und ist zu ihrem Vater nach München gezogen? Was ist nur vorgefallen, dass zu dieser überstürzten Entscheidung geführt hat? Wovor hat sie so große Angst? Was ist damals mit ihrem Ex-Freund Eli geschehen? Und wie kommt es, dass sie nun, nach einem Jahr, nach Hamburg zurückkehrt? Was ist der Grund für diesen Neustart?

Da diese vielen Unklarheiten erst so nach und nach beantwortet werden, teils auch durch Rückblenden, entwickelt sich von Anfang an eine enorme Sogwirkung, der man sich nicht mehr entziehen kann. Bei mir zumindest war es so. Obwohl die Handlung insgesamt sehr ruhig erzählt wird, konnte sie mich dennoch durchgehend an die Seiten fesseln. Ich fand es unheimlich spannend die vielen Antworten auf die Fragen wie die Teile eines Puzzles zusammenzusetzen und ein immer klareres Bild zu erhalten. Vieles habe ich nicht vorhersehen können und da das Buch keine Triggerwarnung enthält, hatte ich mit einem bestimmten Thema zudem nicht gerechnet. Bezüglich Triggerwarnungen in Büchern bin ich meist ein bisschen zwiegespalten. Einerseits halte ich sie für richtig und wichtig, andererseits können sie aber auch dazu führen, dass sie zu sehr spoilern. Ein bisschen habe ich hier schon irgendwie eine gut erkennbare Triggerwarnung vermisst, muss ich sagen, da das vorrangige Thema des Buches ein sehr schweres ist. Dafür aber gibt es hinten im Buch Hilfe- & Anlaufstellen für Betroffene, was ich extrem gut finde.

„With(out) You“ befasst sich mit vielen aktuellen, bedeutsamen und teilweise alles andere als leichten Themen. Maike Voß‘ neues Buch ist definitiv kein klassischer New-Adult-Roman und so viel mehr als nur eine romantische Lovestory. Die Geschichte handelt vom einen Neuanfang, vom Loslassen, Fuß fassen, Freundschaft und Liebe. Hinsichtlich der ernsthaften Hauptthematik möchte ich aus Spoilergründen lieber nicht ins Detail gehen, da ich sonst Sorge habe zu viel zu verraten. Ich kann jedenfalls für mich nur sagen, dass ich hellauf begeistert von der Art und Weise bin, wie Maike Voß sich mit all diesen Dingen auseinandersetzt: Mit viel Feingefühl, Tiefsinn und Echtheit. Die Erzählung ist berührend und herzzerreißend, sie ist emotional, packend, aufrüttelnd und bewundernswert realistisch.
Von Letzterem, also der Authentizität der Handlung, bin ich besonders angetan. Ob der Plot, die Dialoge, die Charaktere oder das Setting – alles wirkt so herrlich echt.

Bei dem Setting hat es mich diebisch gefreut, dass uns Maike Voß erneut nach Hamburg mitnimmt. Da ich selbst direkt bei Hamburg wohne und diese Stadt gut kenne und liebe, hatte ich beim Lesen von „With(out) You“ ständig meine geliebten „Yay, kenne ich!“ - Momente. :D

Mit den Figuren, die allesamt völlig glaubhaft und lebensnah wirken, konnte mich Maike Voß ebenfalls überzeugen. Luna, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, war mir auf Anhieb sympathisch. Mit ihr hat die Autorin eine starke Hauptfigur erschaffen mit der sie uns sehr schön zeigt, dass man niemals den Mut und die Hoffnung verlieren darf und mit viel Entschlossenheit und Kampfgeist eine Menge im Leben erreichen kann.
Anni, Lunas beste Freundin, habe ich ganz besonders fest in mein Herz geschlossen. Sie ist so jemand, den ich selbst nur zu gerne gerne zur Freundin hätte. Anni ist einfach wundervoll.
Bei Eli, muss ich sagen, habe ich etwas gebraucht, ehe ich mit ihm warmgeworden bin, aber schließlich habe ich auch noch ihn sehr liebgewonnen.

Das Ende konnte mich ebenfalls absolut überzeugen. Es schließt die Geschichte wunderbar ab und hat mich das Buch mit einem rundum glücklichen Gefühl wieder zuklappen lassen können.

Fazit: Fesselnd, aufwühlend, bewegend. Ein wunderschöner Roman voller Spannung, Herzschmerz und Emotionen.
Was habe ich mich auf „With(out) You“ gefreut und was soll ich sagen, eindeutig zurecht! Maike Voß konnte mich mit ihrem ihrem zweiten Buch auf ganzer Linie überzeugen. Der bildliche Schreibstil, die authentischen Charaktere, die Art und Weise wie eine wichtige und schwere Thematik behandelt wird, das Setting – ich bin einfach von allem begeistert. Mich hat die Geschichte sehr berührt, durchweg mitgerissen und einfach nicht mehr losgelassen. Ich kann „With(out) You“ nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Ein wunderbares Abenteuer voller Spannung, Witz & Action

Rick Nautilus – Teil 2: Gefangen auf der Eiseninsel
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Da mir der erste Band der „Rick Nautilus“ - Serie so gut gefallen hat, habe ich mich auf die Fortsetzung riesig gefreut. Zum Glück durfte diese zeitgleich mit dem Reihenauftakt bei mir einziehen, ebenfalls ...

Da mir der erste Band der „Rick Nautilus“ - Serie so gut gefallen hat, habe ich mich auf die Fortsetzung riesig gefreut. Zum Glück durfte diese zeitgleich mit dem Reihenauftakt bei mir einziehen, ebenfalls wieder ein Hörbuch. Auf dieses habe ich, nachdem ich den ersten Teil beendet hatte, dann auch sogleich gestürzt.

Rick, Ava und Emilio nehmen mit ihrem U-Boot Nautilus Kurs auf ihre Lieblingsinsel Vulcania, um ihren alten Bekannten Jenkins zu besuchen. Kurz nach ihrer Ankunft machen die drei Freunde eine unglaubliche Entdeckung: Ein großer Frachter, der bis eben noch auf dem Meer trieb, ist auf einmal spurlos verschwunden. Wurde er von einer Nebelbank verschluckt? Rick, Ava und Emilio können das nicht glauben. Sie sind überzeugt davon, dass mehr dahintersteckt. Sie wollen diesem Rätsel unbedingt auf den Grund gehen und steuern kurzerhand mit ihrer Nautilus auf den Ozean hinaus. Ihr neues Abenteuer wird sie auf die mysteriöse Eiseninsel führen, auf der es eindeutig nicht mit rechten Dingen zugeht. Ehe es sich die drei Freunde versehen, sitzen sie mit ihrem U-Boot auf dieser Schrottinsel fest und werden gefangen gehalten.

Wie oben bereits erwähnt, konnte mich Ulf Blanck mit dem Auftakt seiner neuen Kinderbuchreihe auf ganzer Linie überzeugen. Ich habe mich daher voller Freude und mit Feuereifer auf den zweiten Teil gestürzt. Meine Erwartungen sollten dann auch zum Glück komplett erfüllt werden. Mir hat auch das zweite Meeresabenteuer von Rick, Ava und Emilio total gut gefallen, sogar noch ein kleines bisschen besser als ihr erstes. Einmal auf die Playtaste meines CD-Spielers gedrückt, wollte ich mit dem Lauschen gar nicht mehr aufhören.

Ich habe mich auch bei „Gefangen auf der Eiseninsel“ für das Hörbuch entschieden und bin mit dieser Wahl abermals richtig happy. Oliver Rohrbeck glänzt mal wieder in seiner Rolle und beschert uns mit seiner wunderbaren Vortragsweise ein unvergessliches Hörvergnügen. Jede Figur spricht er anders, sodass die Lesung herrlich abwechslungsreich gestaltet ist und es einfach nur super viel Spaß macht zuzuhören. Ganz angetan bin ich auch von der Musik, die am Anfang und am Ende gespielt wird. Ich mag die Melodie irgendwie voll gerne.
Sollte es die weiteren Bände auch als Hörbücher geben, werde ich auf jeden Fall erneut zu diesen greifen. Dass ich die Reihe weiterverfolgen werde, steht für mich eindeutig fest; ich finde sie echt toll. Mittlerweile bin ich allerdings am überlegen, ob ich mir nicht vielleicht auch noch die Bücher zulege. Diese sollen nämlich wunderschön illustriert sein und ich liebe bebilderte Bücher.

Ehe ich euch weiter berichte, warum mich Ulf Blanck auch mit dem zweiten Band begeistern konnte, kurze Info an alle Neueinsteiger: Die Rick Nautilus-Bücher lassen sich prima unabhängig voneinander lesen oder hören. Sie erzählen in sich abgeschlossene Abenteuer und alles Wichtige wird in beiden Bänden erklärt. Man kann also, wenn man mag, problemlos mit Teil 2 in die Reihe einsteigen.

Als Leserin bzw. Hörerin ist man auch bei der Fortsetzung sofort wieder mittendrin im Geschehen. Gemeinsam mit unserem abenteuerlustigen und pfiffigen jungen Trio verschlägt es uns zu Beginn auf die Lieblingsinsel der drei: Vulcania. Dort statten sie ihrem Freund Jenkins einen Besuch ab – ein ausgesprochen sympathischer alter Mann, den ich auf Anhieb mochte.
Allzu lange halten wir uns jedoch nicht bei Jenkins auf: Als unsere drei Helden ein mysteriöses Schiff im Nebel verschwinden sehen, ist sofort ihre Neugierde geweckt. Klar, dass sie diesem Mysterium unbedingt nachgehen müssen.

Ich persönlich habe das zweite Abenteuer von Rick, Ava und Emilio als noch ein bisschen spannender empfunden als ihr erstes. Stellenweise ist es sogar ein wenig schaurig, aber keine Sorge, Spannung und Grusel bleiben natürlich jederzeit altersgerecht. Empfohlen wird die Rick Nautilus-Reihe ab 8 Jahren und dem schließe ich mich an. Die Handlung und auch der Schreibstil sind für diese Altersklasse definitiv vollkommen geeignet.

Bezüglich der genauen Handlung möchte ich dann auch eigentlich gar nicht mehr groß was sagen. Wenn ihr gerne wissen möchtet, was es mit dem rätselhaften Frachter auf sich hat, welche Geheimnisse, Überraschungen und Gefahren auf der Eiseninsel lauern und was für unheimliche Gestalten ihr Unwesen auf der Insel treiben, müsst ihr die Geschichte schon selber hören oder lesen. Ich kann nur sagen, dass ich, als Erwachsene, durchweg am mitfiebern und mitbangen war und sogar noch ein bisschen was über das Meer dazugelernt habe. Diese Mischung aus packendem Abenteuer, interessantem Wissen über die Ozeane und wichtigen Themen wie Umweltschutz ist dem Ulf Blanck erneut wunderbar geglückt.

Fazit: Eine richtig tolle Fortsetzung, die große Lust auf mehr macht!
Ulf Blanck ist mit „Gefangen auf der Eiseninsel“ ein ein weiteres geniales Meeresabenteuer voller Spannung, Spaß und Fantasie geglückt, mit welchem er mich sogar noch etwas mehr begeistern konnte als mit dem Reihenauftakt. Die Story kann mit lauter Überraschungen, Action und Geheimnissen aufwarten, sie lädt durchweg zum Mitfiebern und Mitbibbern ein und ist zugleich auch noch lehrreich - in meinen Augen eine super Kombi! Auch Oliver Rohrbeck hat mal wieder einen grandiosen Job gemacht und das Hörbuch klasse eingelesen. Mir hat es ungeheuer viel Vergnügen bereitet dem Hörbuch zu lauschen und unsere drei mutigen Helden auf ihrem neuen Abenteuer zu begleiten. Auf mein nächstes Wiedersehen mit Rick und Co. freue ich mich schon sehr. Band 2 erhält von mir 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Ein richtig toller Reihenauftakt! Wunderbar vorgelesen von Oliver Rohrbeck

Rick Nautilus – Teil 1: SOS aus der Tiefe
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Da ich die „Die ??? Kids“ sehr gerne mag, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich das erste Mal von der neuen Kinderbuchserie von Ulf Blanck hörte – dem Schöpfer der ??? Kids. Cover und Klappentext ...

Da ich die „Die ??? Kids“ sehr gerne mag, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich das erste Mal von der neuen Kinderbuchserie von Ulf Blanck hörte – dem Schöpfer der ??? Kids. Cover und Klappentext konnten mich umgehend überzeugen, sodass für mich schnell feststand, dass ich die Reihe kennenlernen möchte. Als ich beim Durchstöbern der neuen Vorschau des Audio Verlags entdeckte, dass die „Rick Nautilus“ -Hörbücher von Oliver Rohrbeck gelesen werden, einer meiner liebsten Hörbuchsprecher, zögerte ich keine Sekunde lang und ließ das Audiobuch bei mir einziehen.

Die Eltern des 10-jährigen Rick sind gerade auf Forschungsreise und haben ihren Sohn auf dem außergewöhnlichen U-Boot Nautilus zurückgelassen. Alleine auf der Nautilus ist Rick aber zum Glück nicht: Piratensohn Emilio und Ozeanerin Ava sind mit an Bord und machen gemeinsam mit Kapitän Rick die Weltmeere unsicher. Als sie eines Tages eine geheimnisvolle Flaschenpost finden, ist die Abenteuerlust der Freunde sofort geweckt. In der Flasche befindet sich jedoch keine Schatzkarte, sondern ein Zettel mit einem Hilferuf. Und nicht nur das: Die Flasche wurde an einer Schnur befestigt, die hinab in den tiefen Ozean führt. Was hat das zu bedeuten? Wo führt die Schnur wohl hin? Was erwartet sie dort unten? Für die drei Freunde steht augenblicklich fest, dass sie diesem Rätsel nachgehen müssen. Ein unglaubliches Abenteuer beginnt...

Mutige und pfiffige Freunde, die gemeinsam in ihrem genialen U-Boot die Weltmeere unsicher machen und lauter aufregende Abenteuer erleben – so etwas ist einfach genau mein Ding. Ich war mir daher sehr sicher, dass mich der Auftakt von Ulf Blancks neuer Kinderbuchreihe hellauf begeistern wird. Und wisst ihr was? Ich lag mit dieser Vermutung goldrichtig. :D
In meinen Augen ist dem Schöpfer der ??? Kids mit dem ersten Band von „Rick Nautilus“ ein fabelhafter Serienstart geglückt, mit welchem ich eine bezaubernde Hörzeit verbracht habe.

Wie oben bereits erwähnt, habe ich mich für das Hörbuch entschieden, worüber ich richtig froh bin. Oliver Rohrbeck liest wie gewohnt erstklassig und erweckt sämtliche Figuren mit seiner super angenehmen und vielfältigen Stimme zum Leben. Für mich war es mal wieder das reinste Vergnügen Oliver Rohrbeck zu lauschen und mit seiner großartigen Vortragsweise das erste Abenteuer von Rick, Ava und Emilio kennenzulernen.

Ich mochte unsere drei Buchhelden auf Anhieb unheimlich gerne. Rick, der ein Nachfahre des berühmten Kapitän Nemo ist; Ozeanerin Ava, deren Beine sich in ein glitzerndes Fischkleid verwandeln, wenn sie ins Meer eintaucht, und Emilio, der von echten Piraten abstammt: Die drei Kinder sind so schön verschieden und besitzen jeder so ihre Eigenarten und besonderen Fähigkeiten, mit denen sie sich perfekt ergänzen. Die Freunde können sich stets aufeinander verlassen und trotzen Seite an Seite jeder noch so großen Gefahr. Ich könnte gar nicht sagen, wen von dreien ich am meisten in mein Herz geschlossen habe. Sie sind einfach alle drei so sympathisch und einzigartig. Man möchte am liebsten sofort selbst ein Teil dieser außergewöhnlichen Crew sein und zusammen mit dem Trio auf Abenteuerreise gehen.

Auch die weiteren Charaktere sind dem Autor prima gelungen und mit dem Setting konnte er ebenfalls vollends bei mir punkten. Das U-Boot Nautilus, die Unterwasser-Forschungsstation Atlantis, die weiteren Schauplätze – allesamt werden sie total cool und sehr bildhaft beschrieben und versprühen das reinste Abenteuer-Feeling.

Bezüglich der Story kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Sie ist spannend, actionreich, lustig und fantasievoll und auch bedeutsame Botschaften sind Teil der Geschichte. Letzteres hat mir besonders gut gefallen. Der Auftakt der „Rick Nautilus“ - Reihe beschert uns nicht nur ein meerstarkes Abenteuer voller Geheimnisse und faszinierender Unterwasserweltszenen – die Handlung vermittelt auch auf eine kindgerechte Weise die wichtigen Themen Umwelt- und Tierschutz und regt somit zum Nachdenken an.

Empfohlen wird die Reihe für Kinder ab 8 Jahren und dem schließe ich mich an. Die Sprache ist leicht und altersgerecht und da wir beide Geschlechter als Hauptfiguren vertreten haben, bietet sich die „Rick Nautilus“ - Reihe auf jeden Fall für Jungen und Mädels gleichermaßen gut an.

Ich freue mich nun sehr auf den zweiten Teil. Da Band 1 und 2 erfreulicherweise zeitgleich erschienen sind und beide Bände zusammen bei mir einziehen durften, werde ich es mir nun gemütlich machen und mich gemeinsam mit Rick, Ava und Emilio in ihr nächstes tolles Abenteuer stürzen!

Fazit: Ein wunderbares Hörvergnügen voller Spannung, Spaß und Action!
Ulf Blanck ist mit dem ersten ersten Band der „Rick Nautilus“ - Reihe ein rundum gelungener Serienstart gelungen, der durchweg zum Mitfiebern einlädt, die Herzen aller Abenteuerfans höher schlagen lässt und an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt. Die Geschichte steckt voller Geheimnisse, Überraschungen und Meereswesen, sie macht große Lust auf mehr und wird ganz hervorragend von Oliver Rohrbeck vorgelesen. Ich hatte unheimlich viel Spaß beim Zuhören und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Spannend, lustig, wunderbar warmherzig!

Adele und der weltbeste Geheimclub (Band 3)
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Da mir sowohl der Auftakt als auch die Fortsetzung der Adele-Reihe total gut gefallen haben, war meine Freude groß als ich hörte, dass dieses Frühjahr ein weiterer Band erscheinen wird. Da stand für mich ...

Da mir sowohl der Auftakt als auch die Fortsetzung der Adele-Reihe total gut gefallen haben, war meine Freude groß als ich hörte, dass dieses Frühjahr ein weiterer Band erscheinen wird. Da stand für mich natürlich sofort fest, dass ich ihn unbedingt lesen muss.

Die 10-jährige Adele Anders hat diesen Herbst etwas ganz Besonderes vor: Sie möchte einen richtigen Club gründen mit allem Drum und Dran. Was für ein Glück, dass ihre beste Freundin Martha und ihre Geschwister Henry, Marlin, Marlene, Oskar und Blümchen sofort Feuer und Flamme sind, als sie ihnen von ihrer Idee erzählt. Sie rufen daher kurzerhand den Club der roten Hummeln ins Leben und als Erkennungszeichnen müssen sie alles etwas Rotes tragen. Bleibt jetzt nur noch die Frage, was für eine Art Club sie sein wollen. Der Gedanke eines Detektivclubs wird schnell verworfen. Spannende Abenteuer, wie sie beispielsweise TKKG erleben, wollen sich einfach nicht blicken lassen. Vielleicht ein Tierretterclub? Ihre erste Tierrettungsmission geht nur leider ein bisschen schief. Auch das Einhalten ihrer Clubregeln klappt nicht so gut wie erhofft. So ein Club ist irgendwie gar keine so einfache Sache.

Obwohl es bei mir nun tatsächlich schon wieder relativ genau ein Jahr her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe, habe ich völlig mühelos in die Hummelgasse Nummer 7 zu der einmaligen Familie Anders zurückgefunden. An alle Adele-Neulinge: Ich persönlich rate sehr, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten, da die Bücher aufeinander aufbauen. Da Adele allerdings in den Fortsetzungen alles Wichtige noch einmal erklärt und es zudem vorne im Buch ein sehr hilfreiches Figurenverzeichnis gibt, sollte es meinem Empfinden nach auch kein Problem sein, wenn man ohne Vorwissen in die Folgebände eintaucht. Aber wie gesagt, von Band 1 an aufwärts lesen wäre zweifellos sinnvoller.

Mir hat das neue Adele-Abenteuer ein tolles Leseerlebnis beschert. Ich muss zwar sagen, dass ich diesen Band ein kleines bisschen schwächer finde als die beiden Vorgänger, aber ein 5-Sterne-Buch ist er dennoch für mich, auf jeden Fall. Ich finde die Adele-Reihe einfach nur bezaubernd und kann sie jedem, egal ob Jung oder Alt, wärmstens ans Herz legen. Vor allem Fans von Kirsten Boies bekannter Möwenweg-Serie kann ich nur empfehlen, die Familie Anders und ihre Erlebnisse kennenzulernen.

Bei mir trat von den ersten Seiten an das ein, was schon bei den beiden vorherigen Bänden der Fall war: Ich habe mich sofort pudelwohl zwischen den Buchdeckeln gefühlt. In der Hummelgasse Nummer 7 fühle ich mich inzwischen schon richtig zu Hause und die neunköpfige Familie Anders habe ich schon längst ganz fest in mein Herz geschlossen. Mit den Anders hat die Sabine Bohlmann einfach eine einzigartige Familie erschaffen, die man als Leser*in sofort gernhaben muss.

Nachdem uns Sabine Bohlmann mit Band 2 eine Geschichte voller guter Sommerlaune geschenkt hat, beschert sie uns dieses Mal eine Story voller starker Club-Momente. Da ich in meiner Kindheit selbst mal so eine Phase hatte, in der ich unbedingt einen eignen coolen Club gründen wollte, bin ich beim Lesen ein wenig nostalgisch geworden, da mich die Ereignisse so sehr an meine eigene clubbegeisterte Zeit erinnert haben. Fand ich total schön, ich liebe es, in Kindheitserinnerungen zu schwelgen. :)

Mit der Club-Thematik wird Sabine Bohlmann garantiert komplett bei der Zielgruppe punkten können. Ich gehe sehr davon aus, dass die meisten Kinder irgendwann mal diese große Lust verspüren, zusammen mit ein paar Freunden (oder auch Geschwistern) einen geheimen Club oder eine Bande zu gründen, um gemeinsam lauter aufregende Abenteuer zu erleben oder andere tolle Sachen zu machen.

In Adele jedenfalls schlummert dieser Wunsch. Wir erfahren erneut alles aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive und in meinen Augen ist es der Autorin erneut vortrefflich gelungen, aus der Sicht eines 10-jährigen Mädchens zu schreiben. Ich bin mal wieder vollkommen verzaubert von der kindlichen und authentischen Erzählweise und habe mich, trotz des Altersunterschieds, prima in unsere Hauptprotagonistin hineinversetzen können.
Ich fand Adele erneut einfach nur wundervoll und die weiteren Charaktere haben mir ebenfalls wieder unheimlich gut gefallen.
Einer meiner persönlichen Lieblinge, neben Adele, ist nach wie vor die kleine sechsjährige Blümchen. Ich liebe einfach ihre zuckersüße Art und ihren niedlichen Sprachfehler.
Die weiteren Anders-Familienmitglieder mag ich aber selbstverständlich auch wahnsinnig gerne und Martha, Adeles beste Freundin, habe ich ebenfalls unglaublich liebgewonnen.
Im Erschaffen von liebenswerten und außergewöhnlichen Figuren ist die Sabine Bohlmann zweifellos eine wahre Meisterin.

Worin sie ebenfalls eine echte Könnerin ist, ist das Schreiben von herzlichen und fantasievollen Wohlfühlgeschichten. Wie ich es nicht anders von ihr gewohnt bin, hat sie auch mit dem dritten Adele-Band eine Geschichte aufs Papier gebracht, die voller Wärme, Herz und Spaß steckt, an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt und einfach nur glücklich macht. Wichtige Themen und Werte wie Zusammenhalt, Ehrlichkeit, Familie und Freundschaft sind ebenfalls mit von der Partie und werden auf kindgerechte und liebevolle Weise vermittelt.

Empfohlen wird die Reihe für Mädchen und Jungen ab 8 Jahren und dem schließe ich mich an. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, die Schrift ist angenehm groß, die Kapitel sind schön kurz und es gibt zahlreiche Illustrationen, die den Textfluss auflockern. Wer schon geübter im Lesen ist, sollte bei den Adele-Geschichten keine Schwierigkeiten mit dem Selberlesen haben. Zum Vorlesen bieten sich die Bücher auch prima an. Ich bin mir sehr sicher, dass die Erlebnisse der Familie Anders für die allerschönsten Vorlesestunden sorgen werden.

Zu guter Letzt noch ein paar Worte zur Innengestaltung. Imke Sönnichsen-Kerres hat auch diesen mit lauter wunderhübschen schwarz-weiß Illustrationen und Handletterings versehen, die allesamt einfach nur perfekt zur Geschichte passen und das Lesevergnügen nur noch schöner machen.

Fazit: Spannend, lustig, wunderbar warmherzig – ein weiterer zauberhafter Folgeband mit Wohlfühlgarantie und einer Prise Magie.
Sabine Bohlmann ist auch mit „Adele und der weltbeste Geheimclub“ ein zeitlos schönes Kinderbuch geglückt, mit welchem sie mir eine herrliche Lesezeit beschert hat. Im Vergleich zu den beiden Vorgängern finde ich diesen Band zwar ein klein wenig schwächer, aber hellauf begeistert bin ich dennoch. Ich liebe die Familie Anders einfach und kann jedem nur ans Herz legen, ihre Bekanntschaft zu machen. Wer gerne herzerwärmende Familiengeschichten voller Glücks- und Schmunzelmomente liest, sollte die Adele-Bücher unbedingt bei sich einziehen lassen. Der dritte Band enthält von mir 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Einfach nur zauberhaft, ein genialer Auftakt!

Tale of Magic: Die Legende der Magie 1 – Eine geheime Akademie
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Da ich „Land of Stories“ über alles liebe, stand für mich natürlich sofort fest, dass ich auch Chris Colfers neue Fantasyreihe unbedingt kennenlernen muss. Auf den ersten Band von „Tale of Magic“ war ...

Da ich „Land of Stories“ über alles liebe, stand für mich natürlich sofort fest, dass ich auch Chris Colfers neue Fantasyreihe unbedingt kennenlernen muss. Auf den ersten Band von „Tale of Magic“ war ich unfassbar gespannt!

Brystal Evergreen lebt mit ihrer Familie im Südlichen Königreich. In diesem Teil des Landes ist nicht nur Magie strengstens verboten – Frauen ist es zudem auch untersagt, Bücher zu lesen. Brystal aber liebt das Lesen und widersetzt sich dem Gesetz. Als sie eines Tages auf ein geheimnisvolles Buch stößt und dank diesem herausfindet, dass sie magische Fähigkeiten besitzt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Sie wird an der geheimen Akademie von Madame Weatherberry aufgenommen und zusammen mit anderen Schülern in guter Magie ausgebildet. Das Land kennt aber nicht nur gute, sondern auch böse Magie. Brystal und ihre Freunde werden sich schon sehr bald in einem gefahrvollen Kampf gegen finstere Hexenkräfte wiederfinden, bei dem das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel steht.

„Land of Stories“ zählt inzwischen zu meinen absoluten Lieblingsreihen – ihr könnt euch daher sicherlich denken, dass ich mir gigantisch viel von dem Auftakt der „Tale of Magic“ - Serie erhofft habe. Ich bin daher mit gemischten Gefühlen an das Buch herangegangen. Zum einen war da natürlich diese riesengroße Freude, endlich in Chris Colfers neue magische Welt versinken zu können. Und dann war da diese leichte Sorge, dass meine immens hohen Erwartungen nicht erfüllt werden.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich finde dieses Buch einfach nur genial! Es war zwar irgendwie anders als von mir erwartet, aber hellauf begeistert bin ich dennoch, und wie. Ich habe eine wunderschöne und unvergessliche Zeit mit dem ersten „Tale of Magic“ - Teil verbracht und ihn für meinen Geschmack leider viel zu schnell durchgesuchtet.

Ehe ich euch weiter berichte, warum mich der Auftaktband so umhauen konnte, kurze Info an alle Chris Colfer-Neulinge: Man muss die „Land of Stories“ - Bücher nicht kennen, um dem Geschehen in seiner neuen Serie folgen zu können und auch vor Spoilern braucht man keine Angst zu haben. „Tale of Magic“ spielt zeitlich vor der „Land of Stories“ - Reihe und kann wirklich problemlos unabhängig zu ihr gelesen (oder gehört) werden.

So viel dazu. Dann fahre ich jetzt mal mit meinem Geschwärme fort.
Da „Tale of Magic“ quasi die Vorgeschichte zu „Land of Stories“ ist, ist die Welt, wie wir sie aus Chris Colfers erster Serie kennen, noch eine ganz andere. Der Autor nimmt uns also sozusagen in eine völlig neue Fantasywelt nimmt – eine Welt, mit der er mich mal wieder zutiefst beeindrucken und verzaubern konnte.

Chris Colfer hat seiner Fantasie erneut ihren freien Lauf gelaufen und eine Geschichte aufs Papier gebracht, in welcher er rundum gelungen ein magisches Fantasyabenteuer mit essentiellen und sozialkritischen Themen vereint. Wir kommen in den Genuss von von ganz viel Spannung, Magie, Gefahren, Überraschungen und Wunder und werden an die fantastischsten Orte mitgenommen. Durchweg mitfiebern, verzückt aufseufzen und fasziniert staunen ist hier definitiv Programm.
Neben diesen Dingen enthält die Erzählung aber auch viele wichtige Themen wie Frauenrechte, Gleichberechtigung, Unterdrückung und Akzeptanz, was ihr sehr viel Tiefgang verleiht. Ich finde es ganz wundervoll, wie der Autor all dies in die Geschichte hat mit einfließen lassen und uns Leserinnen dazu ermutigt, immer man selbst zu sein, ganz egal, was die Gesellschaft einem vorschreibt.

Chris Colfer nimmt uns dieses Mal in eine Welt mit, in der Frauen kaum Rechte haben und deren einzige Aufgabe es ist, eine gute Ehe- und Hausfrau zu sein. So ist es Frauen zum Beispiel auch untersagt Bücher zu lesen. Ja, ich weiß, schreckliche Vorstellung.
Es werden aber nicht nur die Frauen unterdrückt – auch all diejenigen, die magische Fähigkeiten besitzen, erfahren ganz viel Ungerechtigkeit. Sie werden sogar geächtet, denn Magie ist in sämtlichen Königreichen des Landes strengstens verboten.

In dieser Welt lebt unsere Hauptprotagonistin Brystal, aus der wir alles in der dritten Person erfahren. Brystal hält nichts von der ihr vorgeschriebenen Rolle und dass es ihr verboten ist, Bücher zu lesen, ignoriert sie. Ich fand es richtig klasse zu sehen, dass sich Brystal nicht allem fügt, sondern sich widersetzt und für ihre Wünsche und Träume kämpft.
Mit Brystal hat Chris Colfer eine wunderbare und starke Buchheldin erschaffen, die sich mit ihrer sympathischen, mitfühlenden, mutigen und klugen Art sofort in die Herzen von uns Leser
innen schleicht. Bei mir zumindest ist ihr das mit Bravour geglückt.

Mit den weiteren Charakteren konnte der Autor ebenfalls auf ganzer Linie bei mir punkten. Mit viel Liebe, Witz und Charme hat Chris Colfer auch für seine neue Reihe lauter außergewöhnliche und zauberhafte Figuren ausgearbeitet. Da hätten wir beispielsweise Madame Weatherberry, die die Leiterin der Akademie und eine ausgesprochen interessante Persönlichkeit ist; Lucy Goose, eine Mitschülerin von Brystal, die wahrlich nicht auf den Mund gefallen ist, oder Mrs. Vee, die Haushälterin der Akademie. Mrs. Vees schlechte Witze und ihre unnachahmliche Art fand ich einfach nur herrlich.

Der typische Chris-Colfer-Humor kann sich eindeutig sehen lassen, wobei ich sagen muss, dass er meinem Empfinden nach etwas geringer ausfällt als in den „Land of Stories“ - Büchern. Viele vergnügliche Schmunzelmomente gab es aber zweifellos dennoch für mich und auch die emotionalen und herzerwärmenden Augenblicke kamen für mich nicht zu kurz.
In puncto Spannung bin ich ebenfalls komplett auf meine Kosten gekommen. Es gab hin und wieder zwar mal ein paar ruhigere Passagen, aber als langatmig habe ich keine einzige Stelle empfunden. Ich war die ganze Zeit über ganz gebannt von den Geschehnissen und wollte aus der Geschichte gar nicht mehr auftauchen.

Auch die Beschreibungen der Schauplätze konnten mich in helle Verzückung versetzen und haben in mir das reinste Kopfkino ausgelöst. Vor allem die Akademie fand ich brillant.
Zu der märchenhaften Atmosphäre, die durchweg herrscht, kann ich mich ebenfalls nur begeistert äußern und auch der Schreibstil von Chris Colfer ist mal wieder allererste Sahne.

Bezüglich der Gestaltung ist es bei mir auch ganz große Liebe. Das Cover ist der reinste Augenschmaus, an diesem kann ich mich gar nicht sattsehen und von der doppelseitigen, farbigen Illustration auf dem Vorsatzpapier kann ich in gleicher Weise einfach nicht genug bekommen. Ich finde dieses Bild so traumhaft schön.

Von der Landkarte, die das Setting zeigt, bin ich ebenfalls ganz hingerissen und dass Brandon Dorman auch diese Reihe mit wunderhübschen schwarz-weiß Vignetten an den Kapitelanfängen versehen hat, hat mich unheimlich gefreut.

Auch in den Genuss von Rufus Beck grandioser Vortragsweise bin ich gekommen. Ich habe es dieses Mal so gemacht, dass ich parallel zum Buch das Hörbuch gehört habe. Für mich war es mal wieder das pure Vergnügen der einmaligen und beeindruckend vielfältigen Stimme von Rufus Beck zu lauschen. Er hat, wie nicht anders zu erwarten, das Hörbuch einfach nur meisterhaft eingelesen.

Fazit: Was habe ich mich auf diesen Reihenauftakt gefreut und tja, was soll ich sagen, eindeutig zurecht! Chris Colfer hat es mal wieder geschafft und mir ein absolutes Highlight beschert. Die Geschichte steckt voller Spannung und Magie und lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen, zugleich behandelt sie aber auch sozialkritische Themen und vermittelt bedeutsame Botschaften. Mir hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht, wieder in Chris Colfers sagenhaften Einfallsreichtum einzutauchen und mich von seinen großartigen Ideen, seiner magischen Abenteuerwelt und den vielen einzigartigen Figuren verzaubern zu lassen. Auf den zweiten Band freue ich mich schon riesig!
Ich kann das Buch jedem nur ans Herz legen und auch das Hörbuch kann ich wärmstens empfehlen. Rufus Beck liest einfach nur mal wieder fantastisch.
Von mir gibt es nur zu gerne 5 von 5 Sternen!

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