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Veröffentlicht am 24.03.2021

Super spannend und witzig und einfach nur teuflisch gut!

Luzifer junior (Band 9) - Ein Dämon im Klassenzimmer
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Da ich ein großer Fan der Luzifer junior-Reihe bin und bisher jeden Band gefeiert habe, musste ich selbstverständlich auch den neunten Teil unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf das neue Abenteuer von ...

Da ich ein großer Fan der Luzifer junior-Reihe bin und bisher jeden Band gefeiert habe, musste ich selbstverständlich auch den neunten Teil unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf das neue Abenteuer von Luzie und Co. habe ich mich riesig gefreut!

Was ist nur mit Herrn Holzapfel los? Der Mathelehrer von Luzie und seinen Freunden benimmt sich auf einmal total seltsam. Erst sorgt er bei der morgendlichen Ansprache des Direktors mit seinem sonderbaren Verhalten für Unruhe und dann gibt er die merkwürdigste Mathematikstunde aller Zeiten: Der Holzapfel stellt komische Rechenaufgaben, Gustav muss in der Ecke stehen und hüpfen und als Hausaufgabe bekommen die Schüler auf, ihre Mathebücher zu verbrennen. Hä? Da stimmt noch was nicht. Ist Herr Holzapfel etwa von einem bösen Dämon aus der Hölle besessen?

Ehe ich euch berichte, wie mir das neue Abenteuer von Luzie und Co. gefallen hat, kurze Info an alle Neueinsteiger: Das Einhalten der chronologischen Reihenfolge ist bei der Luzifer junior-Serie in meinen Augen nicht zwingend erforderlich, da die Bände meist in sich abgeschlossen sind. Zudem besitzen die Bücher mittlerweile ein hilfreiches Personenverzeichnis vorne auf der ersten Doppelseite, welches Neulingen den Einstieg erleichtert. Ich persönlich kann jedem aber dennoch nur nahelegen, von Band 1 an aufwärts zu lesen. Die Lesefreude ist so einfach deutlich höher.

Mir, als wahrer Fan dieser Reihe, hat auch der neunte Teil ein teuflisch schönes Leseerlebnis beschert. Wie die acht Vorgänger, so habe ich auch diesen Band quasi in einem Rutsch durchgelesen und mich dabei prächtig amüsiert. Die Story, die Charaktere, die Illustrationen – alles ist mal wieder spitzenmäßig gelungen. Der Jochen Till und der Raimund Frey sind einfach ein absolutes Dreamteam. Bücher, die sie gemeinsam aufs Papier bringen, können gar nicht anders als gut zu sein. Mich zumindest hat noch kein Werk von den beiden enttäuscht und ich bin mir sehr sicher, dass mich das Duo auch mit dem zehnten Luzie-Band hellauf begeistern wird. Ja, ihr habt richtig gelesen, es wird mindestens noch ein weiteres Wiedersehen mit Luzie und seinen Freunden geben, yay. Ihr nächstes Abenteuer soll voraussichtlich im Herbst 2021 erscheinen und ich werde ganz bestimmt eine der Ersten sein, die sich darauf stürzen wird. :D

Aber zurück zu Band 9. Nachdem wir uns im Vorgänger größtenteils in der Unterwelt aufgehalten haben, befinden wir uns dieses Mal wieder auf der Erde an Luzies Schule. Überaus höllisch geht es aber natürlich dennoch zu, denn, der Titel verrät es ja bereits, im Internat treibt ein Dämon sein Unwesen – ein Dämon, der auf Rache aus ist und für jede Menge Ärger sorgen wird. Seltsamerweise scheint er es auf den armen Gustav abgesehen zu haben. Warum ausgerechnet Luzies Freund ordentlich von dem Dämon gepiesackt und fies behandelt wird und was genau dieser ungebetene Gast aus der Hölle alles tun wird, um seine Rache zu bekommen, das werde ich hier nicht verraten. Und ob Luzie und seine Freunde es schaffen werden, dem Dämon das Handwerk zu legen, wird hier in meiner Rezi selbstverständlich ebenfalls ein Geheimnis bleiben. All das müsst ihr schon selbst herausfinden. Ich kann euch jedenfalls versprechen, dass ihr aus dem Mitfiebern gar nicht mehr herauskommen und das breite Schmunzeln stellenweise nicht mehr aus dem Gesicht kriegen werdet. Die Handlung steckt voller spannungs- und actiongeladener Szenen, die überraschenden Wendungen kommen ebenfalls nicht zu kurz und auch der Humor kann sich mal wieder sehen lassen.

Humormäßig bin ich definitiv wieder vollends auf meine Kosten gekommen. Der Jochen Till hat aber auch immer Ideen. Herrlich, sag ich euch. Besonders klasse finde ich immer die verschiedenen Abteilungen in der Unterwelt. Auch in diesem Band dürfen wir ein paar neue kennenlernen und mein Highlight war eindeutig die Abteilung 70, in der die Öffentlichen Flatulenzer hocken. Deren Beschreibung hat mir ein richtig fettes Grinsen auf die Lippen gezaubert, hihi.
Sehr unterhaltsam fand ich auch wieder den kleinen Comic zum Schluss, in dem Luzies Vater, der Teufel höchstpersönlich, und sein Keinhorn Fauxpas ihren Auftritt haben werden.

Mit dem Stichwort Comic leite ich dann auch mal zu der Innengestaltung über. Wie oben bereits erwähnt, enthält natürlich auch dieser Band lauter coole schwarz-weiß Illustrationen vom Raimund Frey. Mir haben seine Zeichnungen erneut wahnsinnig gut gefallen. Sie sind super witzig und urkomisch und harmonieren einfach nur perfekt zum Geschehen im Text. Die Bilder sind, wie die Geschichte, einfach die totalen Gute-Launer-Macher.

Fazit: Spannend, lustig, teuflisch gut – ein wunderbares Lesevergnügen für Jung und Alt!
Das neue Luzifer junior-Abenteuer ist da und auch mit diesem konnte mich Jochen Till komplett überzeugen. Die Story kann mit ganz viel Spannung, Witz und genialer Gags aufwarten, die Charaktere sind wie gewohnt toll und einzigartig und auch die Illustrationen vom Raimund Frey sind einfach nur mal wieder höllisch gut. Was will man mehr? Ich hatte verteufelt viel Spaß beim Lesen und fiebere dem Erscheinen von Band 10 schon jetzt ganz ungeduldig entgegen.
„Luzifer junior – Ein Dämon im Klassenzimmer“ erhält von mir sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Eine zauberhafte Fortsetzung!

Lia Sturmgold – Das Geheimnis der Meereselfe
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Da mich Aniela Ley mit dem Serienstart ihrer entzückenden Elfenmädchen-Reihe im vergangenen Jahr auf ganzer Linie überzeugen konnte, stand für mich sofort fest, dass ich auch den zweiten Teil unbedingt ...

Da mich Aniela Ley mit dem Serienstart ihrer entzückenden Elfenmädchen-Reihe im vergangenen Jahr auf ganzer Linie überzeugen konnte, stand für mich sofort fest, dass ich auch den zweiten Teil unbedingt bei mir einziehen lassen muss. Auf meine Rückkehr in das einmalige Elfeninternat Springwasser habe ich mich riesig gefreut!

Lia hat sich sehr gut im Elfeninternat Springwasser eingelebt und fühlt sich in ihrer Rolle als Luftprinzessin immer wohler. Ihr macht es daher gar nichts aus, dass sie vorerst weiterhin im Andersreich und im Körper von Luftelfe Asalia bleiben muss. Sie hat tolle Freundinnen in der Elfenschule gefunden und auch der Unterricht macht ihr richtig viel Spaß. Doch dann wird der Frieden in Springwasser gestört: Das Internat wird von riesigen, magischen Wasserfluten bedroht und da Lias Freundin Serafina die einzige Meereselfe an der Schule ist, fällt der Verdacht sofort auf sie. Lia aber kann nicht glauben, dass die Undine dahintersteckt. Sie setzt nun alles daran, ihre Freundin zu schützen und den wahren Täter zu finden. Ein alles andere als leichtes und zudem auch sehr gefährliches Unterfangen. Ein neues aufregendes Abenteuer beginnt...

Da ich mich an die Geschehnisse aus dem Auftakt noch ziemlich gut erinnern konnte (trotz meines Status einer absoluten Vielleserin) habe ich mühelos in die Fortsetzung hineingefunden. Kurze Info an alle Neueinsteiger: Bei der Lia Sturmgold-Serie sollte man die chronologische Reihenfolge besser einhalten, da die Bände sehr aufeinander aufbauen. In meinen Augen braucht man die Kenntnisse aus dem ersten Band, um dem Geschehen im zweiten ohne Probleme folgen zu können.

Für mich, als Nicht-Neuling, hieß es in der Fortsetzung auf lauter liebgewonnene Charaktere wiederzutreffen. Unsere 11-jährige Buchheldin Lia (logisch), die Pixie Blo, die Undine Serafina, das Wildlingsmädchen Merla, Asalias Bruder Dorient, der inzwischen ein richtig guter Freund von Lia ist – diese und noch viele weitere bekannte Gesichter sind wieder mit von der Partie. Auch Asalia, die sich nach wie vor in dem Körper von Lia in der Menschenwelt aufhält, dürfen wir kurz wiedersehen. Mir haben die Szenen mit ihr in diesem Band tatsächlich total gut gefallen. Im Auftakt hatte ich mich über die verzogene Art der Luftprinzessin ja ein wenig aufgeregt, aber dieses Mal ist mir die eigenwillige Asalia erstaunlicherweise gar nicht auf den Keks gegangen. Da ihre große Faszination für unsere Welt in keinster Weise abgenommen hat, haben mir ihre Auftritte so einige Gründe zum Schmunzeln geliefert.
Mich konnte Aniela Ley mit der Ausarbeitung sämtlicher Figuren wieder vollends überzeugen. Allesamt besitzen sie so ihre Besonderheiten und liebenswerten Eigenarten, mit denen sie uns Leser*innen verzaubern. Vor allem unsere Hauptprotagonistin Lia, aus deren Sicht wir abermals alles in der dritten Person erfahren, fand ich wieder klasse. Lia ist mutig, aufgeweckt, lustig und sympathisch – man muss dieses Mädchen einfach gernhaben.

Gemeinsam mit Lia und ihren Freunden dürfen wir auch in diesem Band eine sehr spannende und unterhaltsame Zeit voller Abenteuer, Überraschungen und elfenstarker Magie erleben. So sorgt unter anderem Lias näher rückende Flugprüfung für reichlich Aufregung. Eigentlich sollte so eine Prüfung für eine Luftelfe ja kein Problem darstellen, aber für Lia, die trotz ihres neuen Körpers an extremer Höhenangst leidet, ist sie eine wahre Herausforderung.
Dann wäre da noch Serafinas merkwürdiges Verhalten, welches die Handlung ordentlich vorantreibt. Die Undine scheint irgendetwas zu verbergen. Nur was? Und wer ist bloß für die magischen Wasserfluten verantwortlich, die das Internat bedrohen?

Die Story kann definitiv mit einem hohen Spannungsfaktor aufwarten und vermittelt wichtige Werte wie Freundschaft, Mut, Hilfsbreitschaft, der Glaube an sich selbst und Vertrauen. Ich muss nur leider sagen, dass mich die Geschichte trotz allem nicht so mitreißen und begeistern konnte wie der erste Band. Bei mir wollte der letzte Funke dieses Mal irgendwie nicht überspringen. Wundervolle Lesestunden habe ich aber natürlich dennoch mit dem Buch verbracht und sollte es einen dritten Teil geben, was ich sehr hoffe und wovon ich auch ausgehe, dann werde ich diesen auf jeden Fall lesen. Ich finde diese Reihe nach wie vor ganz zauberhaft und würde mich unheimlich über viele weitere magische Abenteuer im einzigartigen Elfeninternat Springwasser freuen!

Mit dem Stichwort Springwasser leite ich dann auch mal zum Setting über. Mit dem Andersreich konnte mich Aniela Ley bereits im vorherigen Band in helle Verzückung versetzen und auch dieses Mal bin ganz angetan von der fantasievollen Welt, die sie erschaffen hat. Mit dem Elfeninternat Springwasser hat sich die Autorin einfach einen einzigartigen Ort ausgedacht, an dem wir gemeinsam mit Lia und Co. hoffentlich noch viele weitere aufregende Abenteuer erleben dürfen.

Fazit: Eine bezaubernde Fortsetzung voller Spannung, Witz und starker Elfenmagie!
Aniela Ley hat mit „Das Geheimnis der Meereselfen“ einen tollen Folgeband aufs Papier gebracht, der wie der Vorgänger eine mitreißende, fantasievolle und magisch schöne Geschichte über Abenteuer und Freundschaft erzählt und die Herzen aller Elfenfans höherschlagen lässt. Ich persönlich finde den zweiten Band ein wenig schwächer als den vorherigen, kann allerdings leider nicht genau sagen, was mir gefehlt hat. Mich konnte die Handlung einfach nicht so verzaubern wie von mir erhofft. Begeistert von dem Buch bin ich aber natürlich dennoch. Aniela Ley beschert uns mit „Lia Sturmgold“ eine wunderbare Elfenreihe ab 10 Jahren, die ich jedem, egal ob Jung oder Alt, nur wärmstens empfehlen kann.
Der zweite Band erhält von mir sehr, sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Fesselnd, geheimnisvoll, düster und atmosphärisch - ein toller Jugendthriller!

Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel
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Da mir meine bisherigen Werke von Lauren Oliver sehr gut gefallen haben und ich leidenschaftlich gerne Jugendthriller lese, war ich augenblicklich Feuer und Flamme, als ich das erste Mal von „Broken Things ...

Da mir meine bisherigen Werke von Lauren Oliver sehr gut gefallen haben und ich leidenschaftlich gerne Jugendthriller lese, war ich augenblicklich Feuer und Flamme, als ich das erste Mal von „Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel“ hörte. Der Klappentext klang einfach nur mega gut und auch das Cover sprach mich direkt an. Für mich stand daher sofort fest, dass ich das Buch unbedingt lesen muss.

Vor fünf Jahren wurde die 13-jährige Summer auf grausame Weise von ihren beiden besten Freundinnen Mia und Brynn ermordet. Alle sind davon überzeugt, dass sie es getan haben. Mia und Brynn haben Summers Tod schließlich mit sämtlichen Details in ihrer Fan-Fiktion zu ihrem Lieblingsbuch „Der Weg nach Lovelorn“ beschrieben. Auch Owen, der damals so etwas wie Summers Freund war, ist schnell unter Verdacht geraten an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Dass sie alle drei in Wirklichkeit unschuldig sind, will niemand glauben. Owen wurde zwar schnell freigesprochen und auch die Mädchen wurden nie verurteilt, aber die drei gelten dennoch fortan als die Kindermörder. Als die Monster aus der Brickhouse Lane.
Um der Realität zu entfliehen, hat Brynn seit dem Mordprozess alles daran gesetzt, von einer psychiatrischen Anstalt in die nächste eingewiesen zu werden. Mia wiederum hat die Zeit zu Hause verbracht, aber wirklich gelebt hat sie eigentlich nicht. Als sie beim Aufräumen auf einen Auszug ihrer Fan-Fiktion stößt und in dieser etwas Erstaunliches entdeckt, kontaktiert sie umgehend Brynn. Nach langer Zeit Funkstille zwischen den beiden Mädchen sehen sie sich wieder und gemeinsam versuchen sie der Wahrheit endlich auf den Grund zu gehen. Sie möchten endlich wissen, was damals mit Summer geschehen ist und alle davon zu überzeugen, dass sie diese furchtbare Tat vor fünf Jahren nicht begangen haben.

Wie oben bereits erwähnt, haben mir meine bisherigen Bücher aus der Feder von Lauren Oliver unheimlich gut gefallen. Da zudem der Klappentext von „Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel“ extrem vielversprechend klang, muss ich sagen, dass ich mir von dem Buch äußerst viel erhofft habe…
Um es kurz zu machen: Vollkommen erfüllt wurden meine Erwartungen nicht, aber begeistert von Lauren Olivers neuem Titel bin ich dennoch. In meinen Augen ist der US-amerikanischen Autorin mit „Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel“ ein außergewöhnlicher und überaus fesselnder Jugendthriller geglückt, den ich nur empfehlen kann. Vor allem Fans von „Pretty Little Liars“ kann ich das Buch nahelegen. Mich persönlich hat „Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel“ öfters an die bekannte Serie von Sara Shepard erinnert. Die Geschichten sind zwar eigentlich ziemlich verschieden - Lauren Oliver hat mit ihrem Thriller auf jeden Fall etwas Eigenständiges und Einzigartiges aufs Papier gebracht - aber irgendwie kam für mich beim Lesen dennoch an vielen Stellen voll das PLL-Feeling auf, was mich, als großer Fan dieser Reihe, sehr gefreut hat.

Ich habe mühelos in die Handlung hingefunden. Der Schreibstil gefiel mir auf Anhieb richtig gut, wobei ich sagen muss, dass mir die Sätze teilweise ein bisschen zu lang und verschachtelt waren. Zum Glück hielten sich die Bandwurmsätze aber noch in Grenzen und da überdies die Kapitel schön kurz sind, hat sich das Buch für mich insgesamt super angenehm und flüssig lesen lassen.

Auch der Aspekt, dass die Handlung aus den Blickwinkeln von Brynn und Mia geschildert wird, jeweils in der Ich-Form, konnte sofort bei mir punkten. Bücher, die in wechselnden Erzählperspektiven geschrieben sind, lese ich immer wahnsinnig gerne.
Klasse hier fand ich auch, dass es neben den Sichtwechseln immer wieder Rückblenden gibt, in denen von der Zeit vor Summers Tod erzählt wird. Dank dieser Passagen dürfen wir Summer näher kennenlernen – ein Mädchen, das ich definitiv nicht zur Freundin hätte haben wollen. Allzu viel erfahren tun wir nicht über sie, aber es wird dennoch mehr als deutlich, dass es Summer faustdick hinter den Ohren hatte und dass sie eine äußerst manipulative (zugleich aber auch sehr zerbrechliche) Person war.

Bezüglich unserer beiden Hauptprotagonistinnen muss ich sagen, dass mir Mia um einiges sympathischer war als Brynn. Zu Brynn habe ich leider nicht vollends einen Zugang finden können. Sie war mir etwas zu aufbrausend und speziell. Dass ich mich in sie nun nicht so gut hineinversetzen konnte, hat mich beim Lesen aber tatsächlich nicht gestört. Ich habe ihren Charakter als sehr passend für die Story empfunden und finde zudem, dass sowohl sie als auch Mia sehr gut und absolut authentisch ausgearbeitet wurden. Ausgesprochen gut gefallen hat mir, wie verschieden die beiden Mädchen sind. Während Brynn stellenweise recht aggressiv rüberkommt, ist Mia ziemlich zurückhaltend und schüchtern. Die beiden kann man wahrhaft als komplette Gegensätze bezeichnen.

Auch die weiteren Figuren haben allesamt so ihre Besonderheiten und Eigenarten und wurden meiner Ansicht nach hervorragend und glaubhaft skizziert. Da hätten wir beispielsweise Mias neue Freundin Abby, ein etwas schräges Mädel, wie ich finde, oder Wade und Owen. Zusammen mit den drei Jugendlichen und unseren beiden Ich-Erzählerinnen begibt man sich als Leser*in auf eine rätselhafte und spannende Spurensuche nach der Wahrheit - eine Suche, bei der man eine lange Zeit nicht weiß, wohin sie einen führen wird und die einen zunehmend den Eindruck gewinnen lässt, dass die Grenzen zwischen Gegenwart, Vergangenheit, Realität und Fantasie immer mehr zu verschwimmen beginnen.

Neben Mias und Brynns Erzählanteilen gibt es immer wieder eingeschobene kurze Passagen, bei denen es sich um Auszüge aus dem fiktiven Fantasyroman „Der Weg nach Lovelorn“ oder der Fan-Fiktion von Summer, Brynn und Mia handelt. Die Idee fand ich echt genial. Ein bisschen konfus umgesetzt zwar – ich zumindest fand diese Ausschnitte teilweise etwas verwirrend zu lesen – aber gefallen haben sie mir dennoch, zweifellos. Sie verstärken diese düstere und geheimnisvolle Stimmung nur noch, die durchgehend herrscht. Die Atmosphäre in dem Buch hat mir ganz besonders gut gefallen. Von der war ich von den ersten Seiten an ganz angetan.

Das Ende hat mich leider nicht gänzlich zufriedenstellen können. Die Auflösung kam zwar sehr unerwartet für mich, mit der hatte ich wirklich nicht gerechnet, und ich habe sie eigentlich auch als schlüssig empfunden, aber irgendwie hat mich der Schluss dennoch etwas enttäuscht zurückgelassen. Was ich aber brillant fand, ist der allerletzte Satz. Der ist wirklich stark!

Fazit: Packend, überraschend, atmosphärisch und düster – Ein toller Psychothriller, den man nicht mehr aus der Hand legen mag!
Lauren Oliver hat mit „Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel“ einen absolut lesenswerten Jugendthriller ab 14 Jahren aufs Papier gebracht, der voller Spannung, Mystery und Unvorsehbarkeiten steckt, ungemein fesselnd geschrieben ist und eine faszinierende Geschichte über Freundschaft, Liebe, Geheimnisse und Besessenheit erzählt. Die Handlung befasst sich mit vielen wichtigen Themen und stimmt nachdenklich. Sie reißt durchweg mit und lässt einen einfach nicht mehr los. Bis auf das Ende, das mich nicht komplett überzeugen konnte, bin ich richtig begeistert von dem Buch und kann es nur empfehlen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Ein hexenstarkes Abenteuer voller Spannung, Witz und Charme!

Edgar, Ellen & Poe
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Als ich das erste Mal von „Edgar, Ellen & Poe“ hörte, wusste ich einfach augenblicklich, dass ich das Buch lesen muss. Allein schon der höchst originelle und vergnügliche Titel hatte mich sofort. Der Klappentext ...

Als ich das erste Mal von „Edgar, Ellen & Poe“ hörte, wusste ich einfach augenblicklich, dass ich das Buch lesen muss. Allein schon der höchst originelle und vergnügliche Titel hatte mich sofort. Der Klappentext konnte mich allerdings ebenfalls umgehend überzeugen und auch das hübsche Cover gefiel mir auf den ersten Blick richtig gut. Ich zögerte daher keine Sekunde lang und ließ das Buch nur zu gerne bei mir einziehen.

Hexen-Novizin Ellen ist ganz aufgeregt: In dieser Walpurgisnacht soll sie ihre Aufnahmeprüfung ablegen und wäre somit, wenn sie die Aufgaben erfolgreich meistert, endlich eine vollwertige Hexe. Doch es soll alles ganz anders kommen als geplant. Kurz nachdem Ellen und ihr Rabenfreund Edgar auf dem Blocksberg angekommen sind, tauchen die Krawall-Hexen mit ihren lauten Flugmaschinen auf und zerstören die schöne Hexenparty der Besen-Hexen. Die beiden Hexenclans, mit ihren völlig verschiedenen Ansichten, liegen seit langer Zeit im Streit und nun scheint diese tiefe Fehde endgültig zu eskalieren. Und ausgerechnet Ellen soll wieder für Frieden sorgen. Statt der geplatzten Prüfung sollen sie und Edgar zwischen den Fronten vermitteln. Ob ihnen das mithilfe des Raben Poe (das Seelentier der Präsidentin der Krawall-Hexen) wohl gelingen wird?

Von Antje Leser habe ich im vergangenen Jahr mit großer Begeisterung ihren Jugendroman „Luftschlösser sind schwer zu knacken“ gelesen – also etwas ganz anderes als „Edgar, Ellen & Poe“. Ich war daher nun sehr gespannt, ob sie mich auch mit einer Geschichte aus einem anderen Genre so dermaßen begeistern kann. Für mich war „Edgar, Ellen & Poe“ mein erstes Kinderbuch von ihr...Und es wird ganz bestimmt nicht mein letztes gewesen sein!

Mich hat Antje Leser mit ihrem Hexenabenteuer ab 8 Jahren auf ganzer Linie überzeugen können. Ich habe eine wunderschöne (und leider viel zu kurze) Lesezeit mit dem Buch verbracht und habe es am Ende mit einen ganz verzückten und glücklichen Lächeln auf den Lippen wieder zuklappen können.

Als ich mit dem Lesen begann, war ich mir bereits nach wenigen Seiten absolut sicher, dass ich mit „Edgar, Ellen & Poe“ ein wahres Hexenbuchschätzchen in Händen halte. Gleich zu Beginn dürfen wir die Bekanntschaft zweier einzigartiger und sehr verschiedener Hexen machen sowie die eines sprechenden Raben. Schon da wusste ich einfach, dass die Geschichte mein hexenverliebtes Herz durchweg höher schlagen lassen wird und dass auch die Seite in mir, die total auf ausgefallene Buchfiguren steht, vollkommen auf ihre Kosten kommen wird. Und tja, was soll ich sagen, ich lag mit beiden Vermutungen goldrichtig. :D

Für Hexenfans ist dieses Buch ganz klar ein großes Muss. Zwischen den Buchdeckeln treiben lauter außergewöhnliche Hexen und Hexer ihr Unwesen, es wird sehr viel gehext, auf Besen geritten und insgesamt sprüht die Geschichte einfach nur so vor lauter wunderbarem Hexenzauber.

Auch all denjenigen, die schrullige Charaktere mögen, kann ich „Edgar, Ellen & Poe“ nur wärmstens empfehlen. Antje Leser hat ihr neues Kinderbuch mit lauter großartigen Gestalten ausgestattet, die mit ihren liebenswert-verrückten Eigenarten dazu beitragen, dass man unvergessliche Lesestunden mit dem Buch verbringt. Da hätten wir zum Beispiel unsere mutige Buchheldin Ellen, eine Junghexe in Ausbildung. Ellen war mir auf Anhieb sympathisch. Mit ihrer liebenswürdigen, pfiffigen und hexenstarken Art hat sie sich sofort in mein Herz geschlichen und ich gehe fest davon aus, dass ihr das auch bei allen anderen Leserinnen gelingen wird. Ellen muss man einfach gernhaben.
Genauso schaut es mit dem Raben Edgar aus. Edgar ist ein herzensguter Kerl und stets an Ellens Seite. Eigentlich ist er ja das Seelentier von Oberhexe Hortensia-Emilia, allerdings wird gleich zu Anfang mehr als deutlich, dass den Raben mit Ellen viel mehr verbindet als mit der Oberhexe.
Richtig klasse fand ich auch den Riesen namens Stormyr, aber welche Rolle er bei dem Ganzen spielen wird, werde ich euch hier nicht verraten. Das müsst ihr schon selbst herausfinden.

Bezüglich der Charaktere muss unbedingt noch erwähnt werden, dass sie allesamt sehr kreative und geniale Namen tragen wie Routen-Ute, Frisöse und Helgen-Felge. Also ich bin da aus dem Schmunzeln oft gar nicht mehr herausgekommen.

Antje Leser hat ihrer Fantasie zweifellos ihren freien Lauf gelassen und verzaubert uns mit lauter coolen und amüsanten Einfällen. Vegane Hexen mit veralteten Denkweisen; Krawall-Hexen, die etwas Rockermäßiges an sich haben; lustige Wortwitze – dem Ideenreichtum der Autorin sind wahrlich keine Grenzen gesetzt.
Was ebenfalls nicht zu kurz kommt, ist der Spannungsfaktor. Die Story kann mit vielen überraschenden Wendungen sowie zahlreicher packender und aufregender Szenen aufwarten – durchweg mitfiebern ist hier definitiv angesagt.

Ganz besonders gut gefallen hat mir, wie viele wundervolle Werte und bedeutsame Botschaften die Geschichte enthält. „Edgar, Ellen und Poe“ handelt von Freundschaft, Mut und Zusammenhalt. Von Akzeptanz, Toleranz, dem Ausräumen von Vorurteilen und Eingestehen von Fehlern. Die Erzählung zeigt auf, dass es völlig egal ist, woher man kommt, wie man aussieht oder welcher Nationalität man angehört. Zudem verdeutlicht sie sehr schön, dass es manchmal sehr viel besser ist, wenn man nicht an alten, unzeitgemäßen Ansichten und Regeln festhält, sondern sie neu überdenkt und ändert. Auf eine warmherzige und kindgerechte Weise wird all dies vermittelt, was mir unglaublich gut gefallen hat.

Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 8 Jahren und dem schließe ich mich an. Kinder ab dem Alter sollten der Handlung im meinen Augen mühelos folgen und die Messages verstehen können. Auch mit dem Selberlesen sollten geübtere Leser
innen ab 8 Jahren keine Schwierigkeiten haben. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und humorvoll, die Schrift ist angenehm groß und die Kapitel sind sehr kurz. Es gibt zudem viele bezaubernde schwarz-weiß Illustrationen, die den Textfluss auflockern.

Mit den witzigen Bildern, gezeichnet von Alexander von Knorre, konnte das Buch ebenfalls komplett bei mir punkten. Die Zeichnungen passen einfach nur perfekt zur Geschichte und sorgen für ganz besondere, hexisch schöne Atmosphäre.

Enden tut das Buch sehr abgeschlossen, sodass ich davon ausgehe, dass es sich bei „Edgar, Ellen & Poe“ um einen Einzelband handelt. Ich würde mich allerdings sehr über ein Wiedersehen mit Hexen-Novizin Ellen, den beiden Raben Edgar und Poe und den weiteren Charakteren freuen und hoffe daher sehr, dass es vielleicht doch noch einen Folgeband geben wird.

Fazit: Ein herrliches Abenteuer voller Spannung, Witz und Hexencharme!
Antje Leser hat mit „Edgar, Ellen & Poe – Rabenstarker Hexenmut“ einen zauberhaften Hexenschmöker aufs Papier gebracht, der durchgehend zum Mitfiebern einlädt, der reinste Gute-Laune-Macher ist und viele tolle Werte und Botschaften vermittelt. Mir hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht in dieses fantasievolle Buch einzutauchen und ich kann jedem, egal ob Jung oder Alt, nur ans Herz legen, dies ebenfalls noch zu tun. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung und sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Mal wieder ein ganz wunderbares Lotta-Hörvergnügen!

Mein Lotta-Leben. Je Otter, desto flotter
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Hurra, endlich geht mit der „Mein Lotta-Leben“ - Reihe weiter! Seit dem Auftakt bin ich ein großer „Mein Lotta-Leben“ - Fan und da ich mich bisher immer für die Hörerlebnisse entschieden habe, stand für ...

Hurra, endlich geht mit der „Mein Lotta-Leben“ - Reihe weiter! Seit dem Auftakt bin ich ein großer „Mein Lotta-Leben“ - Fan und da ich mich bisher immer für die Hörerlebnisse entschieden habe, stand für mich auch bei Band 17 sofort fest, dass ich das Hörbuch bei mir einziehen lassen werde.

Lottas beste Freundin Cheyenne ist gerade voll gut gelaunt. Seit ihre Mama Sandra einen netten Mann über ein Online-Datingportal kennengelernt hat, ist sie total glücklich drauf und das wiederum macht Cheyenne richtig glücklich. Sandra geht es meistens nämlich nicht so gut und sie liegt ganz oft nur müde auf dem Sofa herum. Dieser Otmar scheint ihr aber echt gut zu tun. Jetzt kocht Sandra für Cheyenne und ihre kleine Schwester Chanell (Fischstäbchen, yummy!) und sie möchte die Wohnung renovieren und ins Möbelhaus fahren. Mega cool!
Cheyenne ist richtig begeistert und auch von diesem Dating-Plattform-Gedöns ist sie ziemlich angetan. Echt schade, dass es so etwas nicht auch für Leute ab zwölf gibt…Aber so was kann man ja einfach ändern. Cheyenne eröffnet an der Schule kurzerhand ihre eigene Partnervermittlung namens FLÖRT. Lotta findet die Idee mit der Partnervermittlung allerdings nicht so gut und befürchtet, dass diese Aktion nicht so ganz so klappen wird, wie ihre beste Freundin sich das vorgestellt hat.
Neben dieser FLÖRT-Sache wird auch noch etwas anderes für reichlich Aufregung sorgen. Der Ausflug ins Möbelhaus wird etwas anders verlaufen als geplant...

Die Mein Lotta-Leben-Serie hat ja inzwischen schon einen richtigen Kultstatus erreicht und das definitiv zurecht. In dieser einzigartigen Reihe ist einfach jeder Band genial – mich jedenfalls hat noch kein Lotta-Abenteuer enttäuschen können. Auch der 17. Teil nicht. In meinen Augen ist der Alice Pantermüller mit „Je Otter, desto flotter“ mal wieder eine wunderschöne Mein Lotta-Leben-Erzählung geglückt, die mit einer super unterhaltsamen und originellen Story aufwarten kann und vom Jumbo Verlag hervorragend zum Hören umgesetzt wurde. Wie oben bereits erwähnt habe ich mich auch dieses Mal für das Hörerlebnis entschieden. Ich liebe die Mein Lotta-Leben-Inszenierungen einfach und bin jedes Mal aufs Neue am Staunen, wie gelungen die Bücher, bei denen es sich um sehr kreativ aufgemachte Comicromane handelt, als Hörerlebnisse umgewandelt werden.

Für mich war es abermals die reinste Freude den vielen großartigen Sprecher*innen zu lauschen. Die Katinka Kultscher, die erneut die Lotta spricht, ist mit ihrer sympathischen und bemerkenswert jung klingenden Stimme einfach nur die ideale Besetzung für unsere 12-jährige Buchheldin.
Mein persönliches Stimm-Highlight ist allerdings nach wie vor die gute Cheyenne, Lottas beste Freundin. Diese recht spezielle und etwas übertriebene Art, wie sie gesprochen wird, zaubert mir jedes Mal beim Zuhören ein breites Grinsen auf die Lippen. Vor allem ihre Lache finde ich herrlich.
Die weiteren Sprecher glänzen aber auch mal wieder in ihren Rollen und verkörpern ihre Figuren mit deren liebenswert-verrückten Eigenarten auf eine fabelhafte Weise.

Die zahlreichen lustigen akustischen Effekte, die die Geschichte begleiten, wurden ebenfalls wieder perfekt eingesetzt. Besonders klasse fand ich die Geräusche, die immer dann zum Einsatz kommen, wenn Lotta von ihrem langweiligen Referat über das Lehnswesen spricht, das sie gerade für den Geschichtsunterricht machen muss. Ich konnte Referate in meiner Schulzeit auch nicht ausstehen, daher kann ich mit dieser buhenden Menschenmenge im Hintergrund nur anschließen. ;)

Was die Handlung angeht, kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Wie die zahlreichen Vorgänger, so beschert uns auch Band 17 eine höchst vergnügliche und mitreißende Story voller Turbulenzen, Überraschungen, Fettnäpfchen und schräger Ideen. So sorgt beispielsweise Cheyenne mit ihrer coolen Partnervermittlung namens FLÖRT für die beste Unterhaltung und die Szene im Möbelhaus ist ebenfalls einsame Spitze. Die Alice Pantermüller hat aber auch immer Ideen. Ich komme da aus dem Schmunzeln oft gar nicht mehr heraus, hihi.

Wie jeder Lotta-Band, so ist auch dieser in sich abgeschlossen. Die Bände bauen allerdings dennoch ein wenig aufeinander auf, sodass die chronologische Reihenfolge empfehlenswert ist. Die Bücher oder Hörbücher können meiner Ansicht nach aber auch problemlos unabhängig voneinander gelesen oder gehört werden. Das Hörbuch besitzt zudem im Booklet einen tollen Lotta-Steckbrief sowie eine hilfreiche Auflistung aller wichtigen Figuren, was Neulingen den Einstieg erleichtert. Dem Geschehen in „Je Otter, desto flotter“ kann man daher, so denke ich, ohne Vorkenntnisse gut folgen, allerdings würde ich dennoch sehr raten, zumindest mit ein bisschen Vorwissen in den neuesten Teil einzutauchen.

Ich hoffe nun sehr, dass diesem Band noch so einige weitere Bände folgen werden und es diese dann auch als Hörerlebnisse geben wird. Normalerweise bin ich ja nicht so der Fan von Buchreihen, die kein Ende finden wollen, aber bei der Mein Lotta-Leben-Serie kann es mir gar nicht genug Bände geben.

Fazit: Ein wunderbares Hörvergnügen mit Gute-Laune-Garantie!
Alice Pantermüller hat auch mit dem 17. Band ihrer erfolgreichen Kultreihe eine rundum gelungene Mein Lotta-Leben-Geschichte aufs Papier gebracht, mit welcher sie uns ein zauberhaft-charmantes, herrlich-amüsantes und aufregend-turbulentes Abenteuer beschert. Mir hat die Story unheimlich gut gefallen und auch von der Hörbuchumsetzung bin ich mal wieder hellauf begeistert. Mir hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht dem neuen Mein Lotta-Leben-Hörerlebnis zu lauschen. Von mir gibt es daher sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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