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Veröffentlicht am 03.02.2021

Eine tolle Fortsetzung voller Spannung, Witz, Action und Magie!

Flüsterwald - Der verschollene Professor (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 2)
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Da mich Andreas Suchanek mit dem Auftakt seiner Flüsterwald-Reihe hellauf begeistern konnte, stellte sich mir gar nicht erst die Frage, ob ich auch den zweiten Band lesen möchte. Natürlich ließ ich auch ...

Da mich Andreas Suchanek mit dem Auftakt seiner Flüsterwald-Reihe hellauf begeistern konnte, stellte sich mir gar nicht erst die Frage, ob ich auch den zweiten Band lesen möchte. Natürlich ließ ich auch die Fortsetzung nur zu gerne bei mir einziehen.

Lukas ist von seinem ersten fantastischen Abenteuer zurück und schon jetzt vermisst er seine neuen magischen Freunde sehr. Viel lieber würde er wieder in den Flüsterwald eintauchen, anstatt die Schulbank zu drücken. Hinzu kommt, dass ihn seine nervige Mitschülerin Ella seit seiner Rückkehr regelrecht verfolgt. Sie weiß von dem Geheimnis, welches Lukas‘ neues Zuhause verbirgt, und möchte unbedingt in den Flüsterwald gelangen, in der Hoffnung, dort ihren spurlos verschwundenen Großvater zu finden. Lukas und seine Freunde sagen ihr schließlich ihre Hilfe zu. Eine abenteuerliche und gefährliche Suche beginnt…

Da ich mich noch sehr gut an die Geschehnisse aus dem Serienstart erinnern konnte und auch die Fortsetzung zu meiner großen Freude vorne im Buch ein Personenregister enthält, habe ich völlig mühelos in den zweiten Teil hineingefunden. An alle Neueinsteiger: Ich rate bei der Flüsterwald-Serie sehr, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten, da sie aufeinander aufbauen und „Der verschollene Professor“ direkt an den Vorgänger anschließt. Ich bin mir nicht sicher, ob man dem Geschehen in Band 2 problemlos folgen kann, wenn man ohne Vorwissen in ihn eintaucht.

Der erste Teil war ein echtes Highlight für mich, dementsprechend hoch waren natürlich meine Ansprüche an den zweiten. Um es kurz zu machen: Meine Erwartungen wurden komplett erfüllt. In meinen Augen hat der Andreas Suchanek mit „Der verschollene Professor“ eine fabelhafte Fortsetzung geschrieben, die dem Vorgänger in nichts nachsteht. Auch Band 2 beschert uns eine spannende und witzige Fantasygeschichte voller Rätsel, Action und Magie und lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen.
Einmal mit dem Schmökern begonnen, mag man am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Ich zumindest habe das Buch kaum mehr aus der Hand legen können und quasi in einem Rutsch durchgelesen. Es liest sich aber auch echt gut, der Andreas Suchanek hat einen sehr locker-leichten und mitreißenden Schreibstil, der absolut perfekt für die Zielgruppe ist. Die Altersangabe vonseiten des Verlags liegt bei ab 9 Jahren und dem schließe ich mich erneut an. Da auch dieser Band neben dem flüssigen Erzählstil mit einer angenehm großen Schrift und schön kurzen Kapiteln aufwarten kann, sollten geübte Leserinnen ab 9 Jahren bei der Flüsterwald-Reihe meiner Ansicht nach keine Schwierigkeiten mit dem Selberlesen haben.

In die Rolle des Hauptprotagonisten schlüpft auch in diesem Band der Menschenjunge Lukas, aus dessen Blickwinkel wir den größten Teil der Handlung in der dritten Person erfahren. Lukas fand ich bereits im Serienstart große Klasse und auch dieses Mal hat er sich mit seiner humorvollen und sympathischen Art sofort in mein Herz geschlichen.
Mit den weiteren Charakteren konnte mich der Autor ebenfalls wieder überzeugen. Egal ob altbekannte Gesichter oder neu eingeführte Figuren – allesamt wurden sie mit viel Liebe ausgearbeitet und verzaubern uns Leser
innen mit ihren einmaligen und teils herrlich amüsanten Eigenarten.
Mein persönlicher Star war ganz klar wieder der Menok Rani. Im Vorgänger hat er mir zwar mehr Gründe zum Schmunzeln geliefert muss ich sagen, aber bestens unterhalten hat mich dieses biberähnliche Kerlchen dennoch. Und das wir bei diesem Abenteuer in den Genuss von ein paar seiner Tagebucheinträge kommen, fand ich richtig cool. Diese zu lesen war einfach die reinste Freude für mich.

Neben Lukas und Rani sind natürlich auch die aufgeweckte Elfeprinzessin Felicitas und ihre Beschützerkatze Punchy erneut mit von der Partie. Felicitas fand ich ebenfalls wieder einsame Spitze und bei Punchy hat mich sehr gefreut, dass wir endlich ein kleines bisschen mehr über sie erfahren. Was genau das aber ist, verrate ich hier nicht. Das müsst ihr schon selbst herausfinden.

Über unsere Neue im Bunde möchte ich euch aber unbedingt noch kurz berichten: Ella. Ella ist Lukas‘ Mitschülerin und ein sehr toughes, dickköpfiges und mutiges Mädel. Ich mochte Ella auf Anhieb total gerne. Der Andreas Suchanek hat wahrlich ein absolutes Händchen dafür, liebenswerte und außergewöhnliche Figuren auszuarbeiten, die man als Leserin sofort ins Herz schließen und deren Zusammenspiel man einfach lieben muss.
Bezüglich unserer bunten Truppe hat mir auch noch ausgesprochen gut gefallen, wie wunderschön die Entwicklung ihrer Freundschaft dargestellt wird und wie prima sich die Fünf aufeinander verlassen können.

Zusammen mit den fünf Freunden begibt man sich als Leser
in auf eine erneute abenteuerliche Reise durch den einzigartigen Flüsterwald und wie mit den Charakteren, so konnte mich der Andreas Suchanek auch mit dem Setting in helle Begeisterung versetzen. Ich finde die magische Welt, die er erschaffen hat, einfach nur fantastisch und ungeheuer faszinierend. In „Der verschollene Professor“ haben wir das große Vergnügen, viele neue wundersame Orte kennenlernen, von denen man beim Lesen dank der bildhaften Beschreibungen ein wahres Kopfkino hat.

Da auch „Der verschollene Professor“ so einige Fragen offen lässt und der Epilog und die kleine Bonusgeschichte am Ende eine enorme Neugierde auf den nächsten Teil in mir geweckt haben, kann ich es nun kaum erwarten mich ins nächste Flüsterwald-Abenteuer zu stürzen. Hoffentlich müssen wir uns auf den dritten Band nicht allzu lange gedulden. Ich bin schon super gespannt wie es weitergehen wird!

Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die wundervolle Aufmachung des Buches. Zum Cover brauche ich aber vermutlich gar nicht groß was sagen, oder? Sieht es nicht toll aus? Also mir gefällt es unglaublich gut, genauso gut wie das vom Vorgänger.
Der Timo Grubing hat aber nicht nur bei der äußeren Gestaltung einen erstklassigen Job gemacht – auch seine schwarz-weiß Illustrationen, die die Kapitelanfänge begleiten, sind ihm wieder großartig geglückt.

Fazit: Ein wunderbarer Folgeband, den man einfach nicht mehr aus der Hand legen mag!
Andreas Suchanek hat mit „Der verschollene Professor“ einen weiteren, rundum gelungenen Fantasyroman ab 9 Jahren aufs Papier gezaubert, mit welchem er mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Auch unsere Rückkehr in den Flüsterwald beschert uns Leser*innen ein packendes Abenteuer voller Spannung, Witz, Geheimnisse und Magie. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und Hilfsbreitschaft, sie ist fesselnd und humorvoll geschrieben, lädt durchweg zum Mitfiebern ein und macht große Lust auf mehr. Mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und ich freue mich schon sehr auf das nächste Flüsterwald-Abenteuer. Band 2 erhält von mir 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Ein herrliches Lesevergnügen!

Elfie – Einfach feenomenal
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Da mich Christina Wolff mit ihrem Kinderbuchdebüt „Die Magier von Paris“ im vergangenen Jahr hellauf begeistern konnte, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich vom ihrem neuen Titel im Hummelburg Verlag ...

Da mich Christina Wolff mit ihrem Kinderbuchdebüt „Die Magier von Paris“ im vergangenen Jahr hellauf begeistern konnte, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich vom ihrem neuen Titel im Hummelburg Verlag hörte. Der Klappentext sprach mich direkt an und in das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Für mich stand daher sehr schnell fest: Den neuen Kinderroman von Christina Wolff muss ich unbedingt lesen!

Die 13-jährige Elfrun hasst ihren Namen. Elfrun Schmidt – wie bescheuert klingt das denn bitte? Tja, schon doof, wenn man einen Vater hat, der eine Schwäche für germanische Namen besitzt. Elfie ist zwar auch nicht so der Knaller, hört sich aber definitiv besser an als Elfrun.
Auch sonst findet Elfie gerade vieles in ihrem Leben ziemlich blöd. Ihre Brüder nerven meistens einfach nur, ihre beste Freundin lebt für ein Jahr in Paris, sodass Elfie die Schultage alleine durchstehen muss...Ihre richtigen Probleme sollen allerdings erst an einem bestimmten Tag beginnen. An einem Freitag, den Dreizehnten. Elfie hat sich dazu breitschlagen lassen, gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder Tankred ins Planetarium zu gehen. Dort wird sie urplötzlich von einer Art Blitz getroffen und fällt in Ohnmacht. Kurz danach feuert sie eine winzige Lichtkugel auf ihre kleine Cousine ab (hat zum Glück niemand bemerkt) und in der Schule wird sie, während sie auf dem Schulklo hockt, auf einmal unsichtbar! Wenig später erfährt Elfie, was der Grund für diese ganzen Merkwürdigkeiten sind: Elfie ist eine Fee. Ja, echt, kein Scherz. Feen gibt es wirklich und Elfie ist nun eine, da sie in einen Feenstrahl geraten ist und dadurch verwandelt wurde. Neben der normalen Schule muss sie nun auch noch zum Feenunterricht gehen, der in einer alten Eiche im Stadtpark stattfindet. Elfies Begeisterung hält sich etwas in Grenzen. Sie würde viel lieber ganz viel Zeit mit dem schnuckeligen Adriano verbringen, den sie im Planetarium kennengelernt hat und von dem sie ganz hingerissen ist...

Kinderbücher, die voller Abenteuer, Witz und Fantasie stecken und einfach nur rundum glücklich machen, lese ich für mein Leben gerne. Ihr auch? Nun, dann kann ich euch „Elfie – Einfach feenomenal“ nur ans Herz legen!
Ich habe das Buch gerade eben beendet und sitze immer noch mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht da. Mir hat der zweite Kinderroman von Christina Wolff richtig gut gefallen – sogar besser als erwartet. Ich finde „Elfie – Einfach feenomenal“ einfach phänomenal. Der spritzige Schreibstil, die großartigen Charaktere, der göttliche Humor, die gesamte Geschichte – ich bin von allem hellauf begeistert und kann nur sagen: Wenn ihr gerade auf der Suche nach einem wundervollen Buch mit Gute-Laune-Garantie seid, solltet ihr unbedingt in „Elfie – Einfach feenomenal“ abtauchen.

Was den Humor angeht, bin ich definitiv völlig auf meine Kosten gekommen. Bereits die erste Seite hat mir ein Grinsen auf die Lippen gezaubert und diesem sollten noch viele weitere folgen. Ich fand die witzige Erzählweise einfach nur herrlich und besonders gut gefallen dabei hat mir, dass die Komik in keinster Weise übertrieben wirkt oder so. Überhaupt nicht. Sie ist perfekt und wird garantiert vor allem bei der Zielgruppe komplett punkten können. Für Mädchen – und durchaus auch Jungen – ab 11 Jahren ist „Elfie – Einfach feenomenal“ ganz besonders zu empfehlen. Wobei Cover, Titel und Klappentext vermutlich in erster Linie junge Mädels ansprechen werden. Diese sind auch eindeutig die Hauptzielgruppe, allerdings bin ich mir sehr sicher, dass auch so mancher Junge ungeheuer viel Freude mit dem Buch haben wird und für deutlich ältere Leserinnen ist es ebenfalls vollkommen lesenswert.

Christina Wolff hat mit „Elfie – Einfach feenomenal“ eine Story geschrieben, die einen gelungenen Mix aus Fantasy und Realität enthält und von vielen schönen und wichtigen Themen handelt wie Freundschaft, Zusammenhalt, Familie, den Glauben an sich selbst und die erste Liebe. Auch in den Genuss von ganz viel Magie, jeder Menge feenstarker Momente und lauter Fettnäpfchen kommen wir und zum Ende hin werden wir sogar noch auf eine ziemlich aufregende Verfolgungsjagd mitgenommen. Was ebenfalls für Spannung sorgt, sind die ziemlich mysteriösen Tagebucheinträge, die ab und an zwischen die Kapitel eingestreut wurden. Wer ist dieser rätselhafte Verfasser nur? Nun, das werde ich euch hier natürlich nicht verraten. Das müsst ihr schon selbst herausfinden. Auch sonst werde ich über die weitere Handlung schweigen. Wovon ich euch aber unbedingt noch erzählen möchte, sind die einzigartigen Charaktere.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht der 13-jährigen Elfie in der Ich-Perspektive. Elfie fand ich einfach nur klasse! Mit ihrem einmaligen Sarkasmus und ihrer sympathischen Art hat sie sich sofort in mein Herz geschlichen und ich gehe sehr davon aus, dass ihr das auch bei allen anderen Leser
innen auf Anhieb gelingen wird. Elfie muss man einfach lieben. Und von der superlustigen Art und Weise, wie sie uns die Geschichte erzählt, kann man ebenfalls gar nicht anders als begeistert zu sein.

Neben Elfie hat die Christina Wolff noch viele weitere tolle Figuren erschaffen, die alle so ihre Eigenarten haben und absolut authentisch wirken. Egal ob Fee, Mensch oder Tier – ich fand sämtliche Charaktere absolut bezaubernd und musste mich leider viel zu schnell wieder von ihnen verabschieden. Ich hoffe ja sehr, dass es noch ein Wiedersehen mit Elfie und Co. geben wird. Vom Gefühl her würde ich zwar sagen, dass es sich bei „Elfie – Einfach feenomenal“ um einen Einzeltitel handelt, da die Geschichte sehr abgeschlossen endet, aber Potenzial für einen weiteren Band wäre zweifellos vorhanden. Na, lassen wir uns überraschen. Ich würde mich jedenfalls riesig über eine Fortsetzung freuen.

Zu guter Letzt, ehe ich zu meinem Fazit komme, muss ich euch unbedingt noch kurz von der Innenaufmachung berichten. Die Petra Hämmerleinova hat nicht nur dieses entzückende Cover entworfen – auch im Innenteil hat sie einen fabelhaften Job gemacht. Zu jedem Kapitelanfang gibt es eine süße schwarz-weiß Illustration und auch die Seitenzahlen werden von niedlichen kleinen Zeichnungen geziert.

Fazit: Originell, mitreißend, herrlich humorvoll – Ein wunderbares Lesevergnügen! Christina Wolff hat mit „Elfie – Einfach feenomenal“ einen weiteren zauberhaften Kinderroman aufs Papier gebracht, der einfach nur gute Laune macht und mit welchem sie mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Mir hat es total viel Spaß gemacht Elfie auf ihrem Weg zu begleiten und mitzuverfolgen wie sie sich in der Feenwelt behauptet. Über ein Wiedersehen mit ihr würde ich mich unheimlich freuen. Egal ob Jung oder Alt – ich kann „Elfie – Einfach feenomenal“ wärmstens empfehlen und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Spannend, lustig, zuckersüß - ein wunderbarer Tierkrimi!

Die Tierpolizei 2. Ohren hoch oder es knallt!
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Da mir der erste Fall der Tierpolizei wahnsinnig gut gefallen hat, habe ich mich auf ihr nächstes Detektivabenteuer diebisch gefreut. „Die Tierpolizei – Ohren hoch oder es knallt!“ musste ich natürlich ...

Da mir der erste Fall der Tierpolizei wahnsinnig gut gefallen hat, habe ich mich auf ihr nächstes Detektivabenteuer diebisch gefreut. „Die Tierpolizei – Ohren hoch oder es knallt!“ musste ich natürlich unbedingt bei mir einziehen lassen.

Ihren ersten Fall hat die Tierpolizei erfolgreich gemeistert und der nächste soll nicht lange sich warten lassen. Immer mehr Kaninchen verschwinden spurlos aus dem Park – so auch die Mama von dem kleinen Kaninchenkind Rosine. Die Kaninchen sind sich sicher, dass die Mäuse dahinterstecken – doch auch bei denen werden Tiere vermisst. Für die Tierpolizei, bestehend aus Katzenbärin Flopson, Blaumeise Meili, Zwergpony Fridolin und Teddyhamster Jack steht sofort fest: Sie müssen der Sache auf den Grund gehen. Ihre Ermittlungen führen sie bis zur Zoohandlung, in der es eindeutig nicht mit rechten Dingen zugeht. Aber ob wirklich der Besitzer des Zooladens hinter den vielen Entführungen steckt? Und was hat es mit der Katze Müllady de Winter auf sich? Auch sie verhält sich äußerst verdächtig. Werden Flopson und Co. wohl auch diesen äußerst kniffligen Fall lösen können?

Obwohl es bei mir nun schon wieder ein gutes halbes Jahr her ist, dass ich den Reihenauftakt gelesen habe, hatte ich bei der Fortsetzung überhaupt keine Einstiegsprobleme. Meiner Ansicht nach kann man den zweiten Band sogar ohne Vorkenntnisse gut lesen, da die Fälle in sich abgeschlossen ist und die Bände nicht allzu sehr aufeinander aufbauen. Zudem wird unser tierisches Ermittlerteam zu Beginn ganz kurz vorgestellt und hinten im Buch gibt es ein hilfreiches Personenregister. Bei letzterem muss ich nur sagen, dass ich persönlich es besser gefunden hätte, wenn es vorne abgedruckt worden wäre.
Neueinsteiger sollten dem Geschehen in Band 2 meiner Ansicht nach also mühelos folgen können, allerdings würde ich dennoch sehr raten, mit dem Serienstart zu beginnen. Ich denke, dass der Lesespaß dann einfach doch um einiges höher ist.

Mein Leseerlebnis war jedenfalls absolut perfekt. Anna Böhm ist auch mit dem zweiten Band ihrer neuen Kinderbuchreihe ein wundervoller Tierkrimi geglückt, der dem Vorgänger in meinen Augen in nichts nachsteht. Auch der zweite Fall der Tierpolizei lädt durchweg zum Mitfiebern und Mitraten ein und lässt die Herzen aller Tierliebhaber und Spürnasen höher schlagen. Selbst ich, als Erwachsene, bin ordentlich ins Mitknobeln geraten und wurde des öfteren auf eine falsche Fährte gelockt. Fand ich großartig, ich liebe das, wenn man beim Lesen immerzu im Dunklen tappt und nicht sofort durchschaut, was Sache ist.

Neben der Spannung kommt auch dieses Mal natürlich der Humor nicht zu kurz. Die zahlreichen Charaktere besitzen einfach allesamt so herrliche Eigenarten, mit denen sie uns Leserinnen ständig ein breites Lächeln auf die Lippen zaubern und die vielen Wortwitze sorgen ebenfalls wieder für lauter vergnügliche Schmunzelmomente. Im Erschaffen von außergewöhnlichen Figuren und kreativer Wortneuschöpfungen ist die Anna Böhm zweifellos eine wahre Meisterin. Das hat sie bereits in der ihrer zuckersüßen „Emmi und Einschwein“ - Serie unter Beweis gestellt und „Die Tierpolizei“ hält da locker mit.

Mit den Charakteren konnte mich die Autorin ebenfalls wieder auf ganzer Linie überzeugen; vor allem unser einmaliges tierisches Ermittler-Quartett habe ich wieder ganz fest in mein Herz geschlossen: Katzenbärin Flopson, Blaumeise Meili, Zwergpony Fridolin und Teddyhamster Jack. Die Vier könnten unterschiedlicher wohl nicht sein, ergeben zusammen aber ein erstklassiges Team und können sich stets aufeinander verlassen.
Mein heimlicher Star war ganz klar wieder Supermuffel Jack. Seine grummelige Art ist einfach so herzallerliebst – ich habe mich erneut köstlich über diesen kleinen Miesepeter amüsiert. Gleichzeitig hatte ich aber auch großes Mitleid mit Jack und hätte ihn nur zu gerne mal ganz kräftig geknuddelt. In diesem Band erfahren wir mehr über die schwere Vergangenheit des Teddyhamsters und mich hat seine Geschichte wirklich sehr bewegt. Und auch nachdenklich gestimmt.
Auf eine kindgerechte Weise wird die wichtige Thematik ein respektvoller Umgang mit Tieren behandelt und die Werte Freundschaft, Mut, Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Vertrauen haben ebenfalls ihren Platz in der Geschichte gefunden. Auch der zweite Band 2 beschert uns also nicht nur einen abenteuerlichen Kriminalfall: Er liefert auch Stoff zum Nachdenken und ist unterhaltsamen, lehrreich und herzerwärmend zugleich.

Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 8 Jahren und dem schließe ich mich erneut an. Anna Böhm hat einen locker-leichten Schreibstil, der sich schön angenehm und flüssig liest. Da zudem die Schrift recht groß ist, die Kapitel sehr kurz sind und es viele Illustrationen gibt, die den Textfluss auflockern, sollten geübtere Leser
innen ab 8 Jahren bei der Tierpolizei meinem Empfinden nach keine Probleme mit dem Selberlesen haben.

Illustriert wurde auch dieser Band von Ramona Wultschner und wie die Anna Böhm, so hat auch die Ramona Wultschner abermals einen grandiosen Job gemacht. Mir haben ihre schwarz-weiß Bilder wieder unglaublich gut gefallen. Sie sind so lustig, süß und zauberhaft und die totalen Gute-Laune-Macher. Von den Tierzeichnungen bin ich erneut ganz besonders angetan. Die Mimik der verschiedenen Tiere ist einfach so fabelhaft getroffen. Ich bin da stellenweise aus dem Schmunzeln wieder gar nicht mehr herausgekommen. Allen voran die Illustrationen von Jack mit seiner grimmig-knuffigen Miene sind einfach zum Verlieben. Die niedlichen Zeichnungen von Minipony Fridolin zählen aber auch definitiv zu meinen Favoriten.
Zur äußeren Gestaltung brauche ich vermutlich gar nicht groß was sagen, oder? Also mir gefällt sie richtig, richtig gut. Die originelle Aufmachung des Covers, dieser coole gestreifte Buchschnitt – das Buch ist wahrhaft ein echter Hingucker!

Fazit: Ein spannendes und tierisch gutes Lesevergnügen voller Witz, Charme und Fantasie! Anna Böhm hat mit dem zweiten Fall der Tierpolizei einen weiteren, rundum gelungenen Tierkrimi aufs Papier gezaubert, mit welchem sie mich genauso begeistern konnte wie mit dem ersten Band. Auch die Fortsetzung beschert Jung und Alt ein wunderbares Detektivabenteuer, das durchweg zum Miträsteln ein, wichtige Themen vermittelt und einfach nur mega gute Laune macht. Und neben der Geschichte sorgen auch die vielen liebevollen Illustrationen von Ramona Wultschner für die beste Unterhaltung. Was will man mehr?
Also mir hat es tierisch viel Spaß gemacht Flopson und Co. bei ihren neuen aufregenden Ermittlungen zu begleiten und ich freue mich schon riesig auf mein nächstes Wiedersehen mit ihnen. Ich bin schon unheimlich gespannt, was uns wohl im dritten Band, der voraussichtlich im Herbst 2021 erscheinen wird, Schönes erwarten wird. Von mir erhält „Die Tierpolizei – Ohren hoch oder es knallt!“ volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Märchenhaft, ungewöhnlich und wunderschön illustriert!

Die Nimmersattkatze
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3,5 Sterne

Als ich das erste Mal von der Nimmersattkatze hörte, war meine Neugierde sofort geweckt. Der Klappentext klang nach einer wundervollen Geschichte und von den Innenillustrationen, die auf der ...

3,5 Sterne

Als ich das erste Mal von der Nimmersattkatze hörte, war meine Neugierde sofort geweckt. Der Klappentext klang nach einer wundervollen Geschichte und von den Innenillustrationen, die auf der Verlagsseite abgebildet sind, war ich augenblicklich ganz verzaubert. Für mich stand daher sehr schnell fest: Das Buch muss ich unbedingt lesen!

Es war einmal ein Land, das einst wunderbar grün war und in dem sehr viele Menschen und Tiere lebten. Die Zeit gehört nur leider schon längst der Vergangenheit an. Armut und Dürre beherrschen das Land nun. In dieser kargen und traurigen Welt lebt ein Mädchen, das so klein ist, dass sogar die Feldhasen sie um einen ganzen Kopf überragen und ihre Hand nur die Größe einer Kleeblüte hat.
Eines Tages begegnet das Mädchen einer riesengroßen Katze namens Nimmersatt, die immerzu Hunger hat und alles verschlingt, was sie findet. Nur das winzige Mädchen verspeist sie nicht sofort und lässt sich schließlich sogar auf einen Handel mit dem Kind ein. Ob es dem Mädchen wohl gelingen wird herausfinden, warum der Bauch der Katze ständig so laut knurrt?

Dies war mein erstes Werk von Magdalena Hai und ich muss leider sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat wie erhofft. Ich habe es gestern Abend in einem Rutsch durchgelesen und irgendwie hat es mich etwas unbefriedigt zurückgelassen. Mir war die Geschichte zu...absonderlich. Besser kann ich es leider nicht in Worte fassen, tut mir leid. Ich konnte mich mit der Erzählung einfach nicht komplett anfreunden, obwohl ich die Message und die Werte, die sie vermittelt, richtig klasse finde. Für mich ist „Die Nimmersattkatze“ wohl einfach so ein Buch, dass ich toll und komisch zugleich finde und bei dem ich echt nicht genauer sagen kann, was mich nun gestört hat. Kennt ihr das? Also ich habe das ab und an mal und zu diesen Büchern gute und aussagekräftige Rezensionen zu schreiben, ist manchmal gar nicht so leicht. Zumindest hinsichtlich des Punktes, warum man enttäuscht ist. Zu diesem Aspekt kann ich euch bei der Nimmersattkatze leider wirklich keine näheren Details geben. Aber von den Dingen, die mir gefallen haben und von der Thematik des Buches, davon werde ich euch jetzt mehr erzählen. :)

Die finnische Autorin Magdalena Hai erzählt in „Die Nimmersattkatze“ eine sehr fantasievolle Fabel über die bedeutsamen Themen Gier, Unmäßigkeit, Achtsamkeit und Tapferkeit – kindgerecht verpackt in einem märchenhaften Abenteuer. Die Altersangabe vonseiten des Verlags liegt bei ab 6 Jahren und dem schließe ich mich an, wenn auch ein wenig hin- und hergerissen, muss ich gestehen. Ich habe die Handlung als etwas anspruchsvoll empfunden und, wie oben bereits erwähnt, als etwas wunderlich. Ich bin mir irgendwie ein bisschen unsicher, ob Kinder ab 6 Jahren die Geschichte und deren Aussage wirklich vollends allein erfassen können. Mit der Erklärung der Eltern aber werden sie sie ganz bestimmt verstehen können, da bin ich mir sicher.
Stoff zum Nachdenken und Reden liefert „Die Nimmersattkatze“ zweifellos. Warum hat die riesige Katze so einen gigantisch großen Hunger und verschlingt alles, was ihr über den Weg läuft? (Wirklich alles!). Ist sie böse und einfach nur gierig? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
Die Antwort gebe ich euch hier natürlich nicht, Spannung muss schließlich sein. Mir jedenfalls hat die Auflösung sehr gut gefallen, auch wenn ich sie gleichzeitig ein bisschen seltsam fand.

Mit unserer starken Buchheldin aber, dem cleveren Mädchen, konnte mich das Buch völlig überzeugen. Das Mädchen, dessen Namen wir nicht erfahren, weswegen es immer nur „das Mädchen“ genannt wird, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Es ist sympathisch, vernünftig, winzig klein und bemerkenswert mutig. Vor dem großen Mut des Mädchens kann man wahrhaft nur den Hut ziehen und auch für ihre Pfiffigkeit kann man es nur bewundern.

Insgesamt bekommen wir es nur mit sehr wenigen Charakteren zu tun. Neben dem Mädchen hätten wir natürlich noch die extrem hungrige Nimmersattkatze. Sie lernen wir sogar noch von innen kennen, aber wie es in ihrem Körper aussieht und was uns und dem Mädchen dort alles Erstaunliches begegnen wird, das werde ich hier nicht erzählen. Das müsst ihr schon selbst herausfinden.

Womit das Buch eindeutig am meisten bei mir punkten konnte, sind die fantastischen und stimmungsvollen Bilder von der Nina Dulleck. Ich habe nun schon recht viele Bücher gelesen, die von ihr illustriert wurden und jedes Mal war ich ganz hingerissen von ihrer Zeichenkunst. Ihre farbigen Illustrationen in „Die Nimmersattkatze“ bilden da definitiv keine Ausnahme. Sie sind märchenhaft schön und schaffen eine ganz besondere Atmosphäre.


Fazit: „Die Nimmersattkatze“ von Magdalena Hai hat mich ein wenig zwiespältig zurückgelassen. Von der Botschaft und den wichtigen Themen, die die Geschichte vermittelt, bin ich hellauf begeistert und die farbigen, wunderschönen Illustrationen von der Nina Dulleck haben mir ganz besonders gut gefallen – von denen bin ich ganz verzaubert. Irgendwie hatte die Erzählung aber etwas an sich, was mir nicht so zugesagt hat. Ich bin mit ihr einfach nicht vollends warmgeworden. Empfehlen kann ich das Buch aber dennoch. Wer Märchen mag und gerne in außergewöhnliche Bücher voller Fantasie eintaucht, sollte sich „Die Nimmersattkatze“ vielleicht mal genauer anschauen.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Spannend, mitreißend und romantisch - ein richtig toller Auftakt!

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Da mir meine bisherigen Werke aus der Feder von Stefanie Hasse total gut gefallen haben und ich vor allem ihre Nicht-Fantasy-Titel sehr gerne mag, war ich sofort Feuer und Flamme, als ich das erste Mal ...

Da mir meine bisherigen Werke aus der Feder von Stefanie Hasse total gut gefallen haben und ich vor allem ihre Nicht-Fantasy-Titel sehr gerne mag, war ich sofort Feuer und Flamme, als ich das erste Mal von ihrer neuen zweibändigen Reihe „Matching Night“ hörte. Der Klappentext klang einfach so gut und von den Covern der beiden Büchern fühlte ich mich auf den ersten Blick wie magisch angezogen (sehen sie nicht klasse aus?). Für mich stand daher umgehend fest: Stefanie Hasses neue Dilogie muss ich unbedingt lesen!

Cara hat vor kurzem ihr Studium am St. Joseph‘s College angetreten und schlägt sich gerade so über die Runden. Finanziell schaut es bei ihr nicht gut aus und auch ihre Wohnsituation stellt ein Problem dar. Als ihr plötzlich die Ravens – eine exklusive Studentenverbindung – eine kostenlose Unterkunft anbieten, zögert Cara nicht lange und sagt zu. Dieses unglaubliche Angebot kann sie einfach nicht abschlagen. Zu dem Zeitpunkt ahnt sie noch nicht, auf was sie sich da eingelassen hat. Um ein Mitglied der Ravens zu werden, muss Cara, wie alle Anwärterinnen, eine Aufnahmeprüfung bestehen. Mehrere Aufgaben erwarten die junge Studentin, die sie gemeinsam mit ihrem Match meistern muss: Josh, ein Anwärter der Lions (die zweite mächtige Studentenverbindung am Campus), Sohn der amerikanischen Präsidentin und ein ziemlicher attraktiver Typ. Ein gefährlicher Wettkampf voller Geheimnisse beginnt...

Die Bücher, die ich bereits von Stefanie Hasse gelesen habe, hatten allesamt eine große Gemeinsamkeit: Sie haben mich in eine wahre Buchverschlingerin mutieren lassen. Vor allem ihre realistischen Jugendromane (Secret Game und Pretty Dead) habe ich damals regelrecht verschlungen.
Von „Matching Night 1“ habe ich mir daher genau das erhofft: Diesen „Ich-kann-einfach-nicht-mehr-aufhören-mit-dem-Lesen“ - Effekt. Und wisst ihr was? Ich habe ihn bekommen. :D

Stefanie Hasse hat mit dem Auftakt ihrer neuen Dilogie ein ungeheuer fesselndes Buch geschrieben, welches von Anfang an eine immense Sogwirkung auf einen ausübt, der man sich kaum mehr entziehen kann. Bei mir zumindest war es so. Die Handlung hat mich sofort in ihren Bann gezogen und einfach nicht mehr losgelassen und auch von dem mitreißenden Schreibstil war ich von den ersten Zeilen an ganz hingerissen. Für mich hat er sich hervorragend lesen lassen und da mich auch sonst alles hellauf begeistern konnte – die Charaktere, das Setting, die Story, die schön kurzen Kapiteln, die zahlreichen Textnachrichten – habe ich das Buch mit großer Verzückung so richtig weggesuchtet und mit einem „Allererste Sahne, bitte mehr davon!“ wieder zuklappen können.

Für mich persönlich ist der erste Band von „Matching Night“ das bisher beste Buch von Stefanie Hasse. Dieser Mix aus Spannung, Humor, Liebesgeschichte, Rätsel und Intrigen konnte auf ganzer Linie bei mir punkten. Ich war durchweg am Mitfiebern und wie wild am Mitraten: Wem kann man trauen und wem nicht? Wer ist Freund und wer ist Feind? Wohin wird dieser mysteriöse Wettkampf führen, auf den sich unsere Hauptprotagonistin Cara eingelassen hat?
Neben diesen vielen Fragen werden wir Leser*innen auch mit lauter unvorhersehbaren Wendungen und unglaublicher Enthüllungen konfrontiert, die uns überrascht nach Luft schnappen lassen und die romantischen und prickelnden Momente kommen ebenfalls nicht zu kurz.
Der Verlag bezeichnet die „Matching Night“ - Serie als Romantic-Suspense-Reihe und diese Beschreibung passt in meinen Augen wahrlich perfekt.

Womit das Buch ebenfalls vollends bei mir punkten konnte, ist der Schauplatz. Dank der bildhaften und sehr atmosphärischen Beschreibungen des luxuriösen St. Joseph‘s Colleges hat man beim Lesen lauter wunderbarer Bilder im Kopf und kommt in den Genuss von ziemlich cooler College-Vibes. Wer gerne in Bücher eintaucht, die an Colleges spielen, wird bei „Matching Night“ garantiert ganz auf seine Kosten kommen.

Bezüglich der Charaktere kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Da wäre zum einen Cara, unsere Ich-Erzählerin, die mir auf Anhieb sympathisch war. Ich mochte ihre mutige, zugleich aber auch etwas unsichere Art total gerne und konnte mich jederzeit problemlos in sie hineinversetzen. Mit Cara hat Stefanie Hasse in meinen Augen eine tolle Hauptprotagonistin erschaffen, die jederzeit vollkommen echt und glaubhaft wirkt und sowohl Stärken, als auch Schwächen besitzt, was sie nur noch liebenswerter und authentischer macht.
Dann hätten wir noch unsere beiden sexy Männer: Tyler und Josh.
Tyler ist einer von Caras Kommilitonen und ein ausgesprochen gutaussehender und charmanter Typ. Was Tyler angeht, muss ich sagen, dass ich bis zum Schluss nicht so wirklich mit ihm warmgeworden bin. Irgendwie hatte er etwas an sich, was mich gestört hat. Fand ich aber nicht schlimm, im Gegenteil. Ich mochte die Aura, die Tyler auf mich ausgeübt hat, voll gerne und wie er sich um Cara bemüht, fand ich herrlich amüsant.
Bei Josh sah es bei mir ähnlich aus: Auch ihm gegenüber war ich zunächst sehr misstrauisch – und bin es eigentlich immer noch. Josh gibt sich zunächst ziemlich arrogant und wirkt wie der typische Badboy. Gleichzeitig besitzt er aber auch eine sehr nette und witzige Art, die ich echt gerne mochte. Aber wie gesagt, so richtig einschätzen kann ich ihn irgendwie noch nicht. Das Zusammenspiel zwischen ihn und Cara fand ich aber einsame Spitze. Die gemeinsamen Augenblicke zwischen den beiden haben mir ganz besonders gut gefallen.

Neben Cara, Tyler und Josh begegnen wir im Verlauf der Geschichte noch vielen weiteren einzigartigen Figuren, die prima ausgearbeitet wurden und mit ihren verschiedenen Persönlichkeiten für ein unvergessliches Leseerlebnis sorgen.

Hinsichtlich des Endes war ich bereits darauf vorbeireitet, dass es ziemlich gemein sein soll. Und ja, definitiv, das ist es. Der Auftakt lässt uns mit einem echt fiesen Cliffhanger zurück, sodass man sich nach dem Beenden des Buches am liebsten sofort auf den zweiten Teil stürzen möchte. Was bin ich froh, dass die beiden Bände zeitgleich erschienen sind und wir somit vor dieser berüchtigten harten Wartezeit auf den Folgeband verschont werden. Besitzen tue ich „Liebst du den Verräter?“ noch nicht, aber das Buch wird hoffentlich möglichst bald bei mir einziehen und dann auch sofort von mir gelesen werden. Ich freue mich schon riesig drauf!

Fazit: Stefanie Hasse hat mit dem Auftakt ihrer Matching Night-Dilogie einen wahren Pageturner aufs Papier gezaubert, mit welchem sie mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Die Handlung konnte mich sofort packen und durchgehend an die Seiten fesseln, das College-Feeling habe ich mich beim Lesen so richtig gefeiert, die Hauptprotagonistin Cara habe ich augenblicklich in mein Herz geschlossen und von der gelungenen Mischung aus hoher Spannung und bittersüßer Romantik bin ich ebenfalls hellauf begeistert. Eine echt geniale Story voller Geheimnisse, Lügen, Intrigen, Glamour und Emotionen, die mir unheimlich viel Spaß gemacht hat. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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