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Veröffentlicht am 06.06.2020

Eine geniale Fortsetzung!

ONE OF US IS NEXT
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Kennt ihr das, wenn ihr eigentlich gar nicht mit einer Fortsetzung rechnet und dann plötzlich erfahrt, dass es eine geben wird und euch unbändig darüber freut? :D
So erging es mir bei „One of us is lying“. ...


Kennt ihr das, wenn ihr eigentlich gar nicht mit einer Fortsetzung rechnet und dann plötzlich erfahrt, dass es eine geben wird und euch unbändig darüber freut? :D
So erging es mir bei „One of us is lying“. Ich hatte irgendwie gar nicht erwartet, dass dieses geniale Buch fortgesetzt werden wird und war daher mega happy als ich hörte, dass uns Karen M. McManus in „One of us is next“ zurück an die Bayview High entführen wird. „One of us is lying“ konnte mich damals hellauf begeistern, daher stand für mich natürlich sofort fest: Den zweiten Band muss ich unbedingt lesen!

Ein Jahr ist seit dem Tod von Simon Kelleher vergangen. Mittlerweile wird über die damaligen Geschehnisse kaum mehr gesprochen. Bronwyns jüngere Schwester Maeve geht nun in die elfte Klasse auf der Bayview Highschool. Mit der wiedereingekehrten Ruhe soll es jedoch schlagartig vorbei sein, als ein anonymes Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel auftaucht. Wahrheit oder Pflicht? Wofür entscheiden sich die Schüler? Soll ein Geheimnis enthüllt oder eine Aufgabe gestellt werden? Wer sich weigert mitzumachen, wird dies noch bitter bereuen. So wie Phoebe, Maeves Klassenkameradin. Sie wird als Erste von dem Unbekannten zum Mitspielen aufgefordert. Phoebe aber ignoriert die Nachricht – was furchtbare Konsequenzen nach sich ziehen wird. Kurz darauf weiß die ganze Schule etwas über Phoebe, das niemals an die Öffentlichkeit kommen sollte. Phoebe war aber nur der Anfang. Schließlich ist auch Maeve an der Reihe. Für was wird sie sich entscheiden? Wird sie mitspielen? Die Lage gerät komplett außer Kontrolle, als ein Schüler den Tod findet. Wer steckt nur hinter nur hinter diesem grausamen Spiel? Hängt das Ganze vielleicht mit dem Vorfall von damals zusammen?

Bei mir war es nun tatsächlich schon wieder etwas über zwei Jahre her, dass ich den ersten Band gelesen habe. Da meine Erinnerungen also nicht mehr die frischesten waren, hatte ich anfangs leider leichte Startschwierigkeiten gehabt. Vor allem bei den Charakteren habe ich ein kleines bisschen gebraucht, bis ich den kompletten Durchblick hatte. Dank kleiner Rückblenden waren meine anfänglichen Hürden aber zum Glück im Nu überwunden. Was ich leider zu spät gesehen habe: Es gibt eine Vorgeschichte zu „One of us is next“, allerdings nur in digitaler Form. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man durch diese noch besser in die Fortsetzung hineinfindet. Aber wie gesagt, mir ist dies auch ohne die Zwischengeschichte prima gelungen.
Meiner Ansicht nach kann man vermutlich sogar ohne jegliche Vorkenntnisse „One of us is next“ lesen, da das Buch eine recht eigenständige Geschichte erzählt. Allerdings ist das Lesevergnügen zweifellos deutlich höher, wenn man die chronologische Reihenfolge der Bände einhält, da sie doch etwas aufeinander aufbauen. Zudem würde man sich sehr zum Auftakt spoilern, wenn man das Sequel zuerst liest. Daher mein Tipp: Lernt die Bayview Highschool lieber in „One of us is lying“ kennen!

Wie oben bereits erwähnt, habe ich den ersten Band damals richtig gefeiert. Es ließ sich daher natürlich nicht vermeiden, dass ich mit ziemlich hohen Erwartungen an „One of us is next“ herangegangen bin. Vielleicht zu hoch? Nein, definitiv nicht! Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen! In meinen Augen ist Karen M. McManus eine grandiose Fortsetzung geglückt, die mich genauso fesseln und begeistern konnte wie der Vorgänger. Wie schon „One of us is lying“ so habe ich auch „One of us is next“ förmlich verschlungen. Diese Reihe macht einfach nur süchtig, sag ich euch. Ich liebe diese brillante Mischung aus Jugendthriller, ernsthaften Themen, Gossip, Romantik und Drama! Für mich kam erneut das reinste Pretty Little Liars-Feeling auf.

Erzählt wird auch dieser Band im Wechsel von verschiedenen Charakteren, was mich irrsinnig gefreut hat. Ich finde, dass ständig wechselnde Sichtweisen die Handlung stets nur noch aufregender machen. Anders als im ersten Teil, in welchem wir es mit vier Hauptcharakteren zu tun bekommen haben, schlüpfen in der Fortsetzung nur drei Personen in die Rollen der Ich-Erzähler: Maeve, ihr bester Freund Knox und Phoebe. Mir waren die drei Jugendlichen auf Anhieb sympathisch. Alle drei wurden hervorragend und sehr tiefgründig ausgearbeitet. Ich persönlich mochte Maeves Kapitel am liebsten, da ich mich in sie am besten hineinversetzen konnte. Ihre Geschichte hat mich ganz besonders berührt und mitleiden lassen. Die Probleme der anderen beiden möchte ich aber auf gar keinen Fall kleinreden. Auch Knox und Phoebe haben ihre Päckchen zu tragen, sodass man auch mit ihnen richtig mitfühlt.
Mit den Nebenfiguren konnte mich die Autorin ebenfalls vollends überzeugen. Wir treffen auf so einige bekannte Gesichter aus dem Auftakt wieder wie Nate, Bronwyn oder Cooper, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Ich fand es total interessant zu erfahren, was aus unseren Buchhelden aus dem vorherigen Band so geworden ist und wie sich weiterentwickelt haben.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Die Handlung konnte mich von den ersten Seiten an vollkommen in ihren Bann ziehen und bis zum Schluss in Atem halten. Es gab zwischendurch zwar mal Passagen, die etwas ruhiger waren und so manche Entwicklungen kamen eher weniger überraschend für mich, aber als unsagbar spannend und fesselnd habe ich die Story dennoch empfunden. Ich war durchweg am mitfiebern und habe mich immerzu gefragt, wer nur hinter diesem anonymen Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel stecken könnte. Da die Story mit einer Menge Geheimnisse, Intrigen und unvorhersehbaren Wendungen aufwarten kann, ist man ständig am herumrätseln und spekulieren und kann eigentlich gar nicht anders, als das Buch zu verschlingen.
Der Schluss kam dann äußerst unerwartet für mich. Manche Enthüllungen habe ich mir zwar zusammenreimen können, aber die komplette Auflösung hat mich dann doch umgehauen. Hach, so cool, ich liebe solche Wow-Momente am Ende! :D

Fazit: Eine famose Fortsetzung voller prickelndem Nervenkitzel und Gänsehaut-Momenten! Auf meine Rückkehr an die Bayview Highschool habe ich eindeutig zurecht so sehr gefreut – mir hat „One of us is next“ ein großartiges Leseerlebnis beschert! Dank der packenden Handlung, dem erstklassigen Schreibstil und den schön kurzen Kapiteln bin ich nur so durch Seiten geflogen und habe das Buch so richtig weggesuchtet. Wie der Vorgänger, so liefert uns auch die Fortsetzung eine Story, die den perfekten Mix aus Spannung, Drama, Humor und Tiefgründigkeit enthält und eine unbeschreibliche Sogwirkung hat. Wer den ersten Band mochte, wird auch den zweiten lieben. Und wer diese tolle Reihe noch nicht kennt, dem kann ich nur sagen: Unbedingt ändern! Ich kann die Bücher echt nur empfehlen. „One of us is next“ erhält von mir volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Ein wunderschönes Buch!

Lioness
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Mit ihrem Debütroman Disappeared konnte mich Kathy Tailor letztes Jahr so richtig umhauen, daher war ich sofort Feuer und Flamme, als ich von ihrem neuen Buch hörte. In das wunderhübsche Cover habe ich ...

Mit ihrem Debütroman Disappeared konnte mich Kathy Tailor letztes Jahr so richtig umhauen, daher war ich sofort Feuer und Flamme, als ich von ihrem neuen Buch hörte. In das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und auch der Klappentext konnte mich umgehend überzeugen. Für mich stand daher sehr schnell fest: Lioness möchte ich unbedingt lesen!

Die 18-jährige Borka ist bei einem Löwenrudel aufgewachsen. Über ihre Vergangenheit in der Menschenwelt weiß sie nichts. Jedes Mal, wenn sie ihre Löweneltern nach ihrer Herkunft fragt, bekommt sie dieselbe Geschichte zu hören: Ihre Löweneltern Corbin und Aylela haben sie als kleines Baby aus einem Feuer gerettet. Wo dies war, wissen sie allerdings nicht mehr. Borka liebt ihre Löwenfamilie über alles. Ihr friedliches Leben soll sich nur schlagartig ändern, als Corbin und Aylela von Menschen an den Königshof verschleppt werden. Sie sollen dort gegen Prinz Fjodor antreten, dem Thronfolger. Um ihre geliebten Löweneltern zu retten, lässt sich Borka auf einen Handel mit dem König ein: Sie soll Prinz Fjodor auf seinen Weg ins benachbarte Königreich begleiten, wo er seine zukünftige Braut abholen möchte. Gelingt das Vorhaben, wird der König im Gegenzug Corbin und Aylela freilassen. Borka hat keine andere Wahl als einzuwilligen. Gerne tut sie es aber zweifellos nicht – Fjodor ist ihr furchtbar unsympathisch. Ihr gemeinsame Reise wird allerdings noch Dinge ans Licht bringen, mit denen Borka niemals gerechnet hätte. Ob es ihr wohl gelingen wird, endlich die Wahrheit über ihre Vergangenheit herauszufinden?

Mit ihrem Erstlingswerk hat uns Kathy Tailor einen hochspannenden Jugendthriller geliefert. Ihr zweiter Roman wiederum erzählt eine Romantasystory – also ein ganz anderes Genre. Ich war nun sehr gespannt, ob mich die Autorin mit Lioness genauso begeistern kann wie es ihr mit Disappeared bei mir gelungen ist.

Mir hat das, was mich in Lioness erwartet hat, richtig gut gefallen. Allerdings muss ich leider sagen, dass das Buch nicht das von mir erhoffte Highlight wurde. Es gab eine Sache, die mir persönlich nicht so zugesagt hat. Da ich aber natürlich auf gar keinen Fall in irgendeiner Weise spoilern möchte, kann ich euch leider nur recht grob erzählen, was mir nicht so gut gefallen hat.
Mein Kritikpunkt bezieht sich auf unsere Protagonistin Borka. Ich fand Borka großartig, bitte nicht falsch verstehen, allerdings habe ich mich stellenweise etwas an ihrem Verhalten gestört. Der Klappentext verrät ja, dass Borka bei einer Löwenfamilie in der Wildnis aufgewachsen ist. Dafür hat sie sich in meinen Augen einfach viel zu menschlich verhalten. Im Verlauf des Buches folgen zwar noch Erklärungen, aber als unrealistisch habe Borkas sicheres Auftreten in der Menschenwelt irgendwie dennoch empfunden. Da spreche ich aber natürlich nur für mich. So manch anderer wird dies vermutlich ganz anders empfinden. Mich jedenfalls hat dieser Aspekt beim Lesen leider etwas gestört. Ansonsten bin ich aber wirklich total begeistert von dem Buch!

Ich habe fabelhaft in die Geschichte hineingefunden. Dass Kathy Tailor wahnsinnig gut schreiben kann, hat sie bereits in ihrem Debüt unter Beweis gestellt. Auch in Lioness war ich von den ersten Seiten an ganz hin und weg von ihrem bildhaften und sehr flüssigen Schreibstil. Für mich hat er sich erneut super angenehm lesen lassen.

Auch mit den Charakteren konnte mich Kathy Tailor überzeugen. Abgesehen davon, dass mir Borka zu „unwild“ war, fand ich sie einfach nur wundervoll. Mit ihr hat die Autorin eine fantastische Buchheldin erschaffen! Borka ist unfassbar mutig, stark und selbstbewusst. Sie ist eine richtige Kämpferin und trägt eindeutig zurecht den Namen Löwenmädchen. Mit ihrer tapferen, loyalen und wunderbar liebenswerten Art hat sie sich einfach sofort in mein Herz geschlichen.
Bei den zahlreichen Nebenfiguren kann ich nun nicht behaupten, dass sie mir alle sympathisch waren, allerdings war dies natürlich von der Autorin auch so beabsichtigt. Wäre doch voll öde, wenn wir es mit gar keinen unangenehmen Gestalten oder Bösewichten zu tun bekommen würden, oder? ;)
Wen ich anfangs nicht so gerne mochte, ist Prinz Fjodor. Da wir alles aus der Sicht von Borka in der Ich-Perspektive erfahren und sie Fjodor zunächst überhaupt nicht leiden kann, wird der Thronfolger zu Beginn als sehr eingebildet und selbstgefällig dargestellt. Das macht es uns Lesern natürlich sehr schwer ihn zu mögen. Während der Reise ins benachbarte Königreich wird sich aber noch zeigen, dass Fjodor in Wahrheit ein sehr lieber Kerl ist. Auch Borka wird das noch merken...Dass es zwischen den beiden noch knistern wird, habt ihr euch vermutlich schon gedacht, oder? ;)
Das Zusammenspiel zwischen Borka und Fjodor ist einfach nur herrlich. Vor allem ihre Wortgefechte fand ich einsame Spitze.

Die Löwen haben mir ebenfalls unheimlich gut gefallen. Ein wenig erstaunt hat mich nur, wie menschlich die Löwen wirken. Und irgendwie hatte ich persönlich auch mit mehr Löwenszenen gerechnet. Insgesamt ist der Löwenanteil in der Geschichte doch recht gering. Ehe ihr jetzt aber denkt, dass ich das blöd fand: Nein, fand ich nicht. Mir das Verhältnis zwischen Löwen- und Menschenwelt außerordentlich gut gefallen und auch Borkas Löwenfamilie fand ich bezaubernd.

Wovon ich ebenfalls ganz begeistert bin, ist das Setting. Die Welt, in die uns Kathy Tailor in Lioness entführt, ist einfach nur große Klasse, sag ich euch! Dank der anschaulichen und ziemlich coolen Beschreibungen der Schauplätze hatte ich beim Durchschmökern die tollsten Bilder im Kopf und die Atmosphäre, die durch die märchenhafte Kulisse geschaffen wird, konnte mich ebenfalls vollkommen verzaubern.

Dank dem fesselnden Schreibstil und der sehr mitreißenden Handlung habe ich das Buch in gut zwei Tagen durchgesuchtet. Langeweile kam für mich dabei an keiner einzigen Stelle auf. Der Anfang mag vergleichsweise zwar noch recht ruhig sein, aber selbst da war ich schon total gebannt von den Geschehnissen. Der Spannungsaufbau ist der Autorin wahrhaftig hervorragend geglückt. Die Story kann mit jeder Menge Überraschungen, Geheimnisse und Enthüllungen aufwarten und auch die gefühlvollen und emotionalen Momente kommen nicht zu kurz. Selbstverständlich sind auch die actionreichen Szenen äußerst gut vertreten. Einige Kampfszenen haben mir ein richtiges Mulan-Feeling beschert, was mich, als großer Mulan-Fan, riesig gefreut hat. :)

Fazit: Ein wunderschönes Buch, das man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Ich habe zauberhafte Lesestunden mit Lioness verbracht. Bis auf einen Punkt, der mir nicht so gut gefallen, bin ich hellauf begeistert von Kathy Tailors zweitem Roman. Die Geschichte ist unbeschreiblich packend und spannend und steckt voller unerwarteter Wendungen und löwenstarker Momente. Das Setting ist genial, der Schreibstil ist grandios und unsere mutige und selbstlose Protagonistin muss man einfach lieben. Ich kann „Lioness – Wohin dein Herz dich führt“ wärmstens empfehlen und vergebe sehr, sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Ein richtig cooler Lese- und Rätselspaß für Groß und Klein!

Schnapp den Dieb! Spannende Rätselkrimis zum Mitraten (Kinderbuch ab 10 Jahre| Rätselbuch)
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Als man mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, „Schnapp den Dieb!“ von Steffen Gumpert zu lesen und vorzustellen, sagte ich sofort zu. Das Buch klang einfach so cool. Ich liebe Detektivgeschichten und für ...

Als man mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, „Schnapp den Dieb!“ von Steffen Gumpert zu lesen und vorzustellen, sagte ich sofort zu. Das Buch klang einfach so cool. Ich liebe Detektivgeschichten und für Rätsel bin ich einfach immer zu haben.
Kurz nachdem mein Exemplar bei mir eintraf, habe ich es mir geschnappt und voller Freude mit dem Lesen und Mitraten losgelegt.

Diebe, Ganoven und Banditen, nehmt euch in Acht! Der Knobelklub Kieselklein aus dem kleinen Städtchen Bromberg ermittelt wieder. Der pensionierte Polizeiinspektor Kurt Kieselklein, seine zwei Enkel Lilo und Tilo und Gecko Gurke – vor diesen cleveren Spürnasen ist kein Langfinger sicher. Egal wie knifflig ein Fall auch sein mag: Knobelclub Kieselklein wird ihn lösen. Dieses Mal bekommen sie es allerdings mit fünf besonders verzwickten Fällen zu tun. Zum Glück bist ja aber du mit dabei. Ja, du hast richtig gehört! In diesem Buch erwarten dich fünf aufregende Abenteuer, bei denen auch dein Spürsinn gefragt ist! Also los, kram deine Detektivausrüstung heraus und lege los mit dem Ermitteln und Rätseln!

Meine Begeisterung für das Buch war schon immens groß als ich es das erste Mal aufschlug und durchblätterte. Leute, diese kleine feine Büchlein ist so grandios aufgemacht! Man spürt wirklich auf jeder einzelnen Seite, wie viel Herzblut in diesem Buch steckt. Die vielen, vielen ganzseitigen wimmeligen Illustrationen stecken stets voller versteckter und witziger Details und die Rätsel und Suchspiele lassen die Herzen aller Knobelliebhaber höher schlagen. Ich, als Erwachsene, habe „Schnapp den Dieb!“ in einem Rutsch durchgesuchtet und hatte dabei irre viel Spaß!

Insgesamt fünf spannende Detektivfälle schlummern in „Schnapp den Dieb!“ und ich könnte ich echt nicht sagen, welches Krimiabenteuer mir am besten gefallen hat. Ich fand sie einfach alle so genial!
Die Geschichten sind jeweils so aufgebaut, dass sich in der Regel auf der linken Seite der Text befindet, zusammen mit kleinen Zeichnungen, und auf der rechten gibt es stets eine ganzseitige Illustration im Wimmelbildstil, bei denen unser Spürsinn gefragt ist. Ob Suchspiele, Labyrinthe oder Zahlenbilder – von allem ist etwas dabei, wobei die Rätsel, bei denen wir Leser nach einer bestimmten Sache suchen müssen, eindeutig dominieren.

Ich konnte mich an den zahlreichen comicartigen und sehr lustigen Zeichnungen gar nicht sattsehen. Da diese, wie oben bereits erwähnt, unfassbar detailreich sind, lohnen sich auch zweifellos mehrere Blicke. Man entdeckt einfach ständig etwas Neues, sodass das Betrachten nie langweilig wird. Es ist wirklich unglaublich, wie viel Arbeit und Liebe in diesem kleinen Buch steckt und auf was für fantastische Ideen der Steffen Gumpert gekommen ist.

Neben den Bildern sind aber natürlich auch die Geschichten an sich große Klasse. In „Schnapp den Dieb!“ kommen definitiv nicht nur Rätselfreunde ganz auf ihre Kosten – auch Detektivfans werden begeistert sein. Die fünf Fälle, die wir zusammen mit Opa Kieselklein, den Geschwistern Lilo und Tilo und Gecko Gurke lösen müssen, sind super spannend und mitreißend. Da bin selbst ich, als Erwachsene, so richtig ins Mitfiebern geraten. Dank der Rätsel hat man zudem total das Gefühl, beim Ermitteln wirklich selbst dabei zu sein. Brillant, sag ich euch! Also ich bin ganz hin und weg von dieser originellen Kombi aus Text, Bild und Rätsel.

Vom Verlag wird „Schnapp den Dieb!“ für Kinder ab 10 Jahren empfohlen; ich persönlich finde allerdings, dass das Buch durchaus auch schon für achtjährige Kids zum Selberlesen geeignet ist. Der Schreibstil ist schön leicht und flüssig, die Knobelaufgaben sind nicht zu schwierig und da es einen sehr hohen Bildanteil gibt, befindet sich in dem Buch insgesamt nicht allzu viel Text. Für Lesemuffel ist „Schnapp den Dieb“ wahrlich einfach nur perfekt!

Ich hoffe nun sehr, dass es noch weitere tolle Rätselkrimis mit dem Ermittlerteam Kieselklein geben wird. Über ein Wiedersehen mit Opa Kieselklein, den gewitzten Geschwistern Lilo und Tilo und Gecko Gurke, der übrigens ein Meister der Tarnung ist, würde ich mich riesig freuen!

Fazit: Ein großartiger Lese- und Rätselspaß für Jung und Alt! Mir hat „Schnapp den Dieb!“ ein wundervolles Leseerlebnis beschert. Ich bin total begeistert von den wahnsinnig detailreichen Illustrationen, den kniffligen Rätseln, den aufregenden Krimigeschichten und dem famosen Einfallsreichtum von Steffen Gumpert. Das Buch macht einfach nur mega gute Laune und ist für alle Detektiv- und Knobelfans ein absolutes Muss. Ich kann nur sagen: Schnappt euch dieses Buch! Ich kann es wärmstens empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Ein unfassbar spannendes Buch mit Sogwirkung!

Wild
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Als ich das erste Mal von dem neuen Titel von Ella Blix hörte, stand für mich sofort fest: Das Buch muss ich unbedingt lesen! Es klang einfach so, so gut und in das traumhaft schöne Cover habe ich mich ...

Als ich das erste Mal von dem neuen Titel von Ella Blix hörte, stand für mich sofort fest: Das Buch muss ich unbedingt lesen! Es klang einfach so, so gut und in das traumhaft schöne Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Sieht es nicht wunderhübsch aus? Also in meinen Augen ist es ein richtiger Eyecatcher. Der Alexander Kopainski hat‘s einfach voll drauf, umwerfende Cover zu gestalten.
Von Ella Blix selbst hatte ich bisher noch nichts gelesen – ihr erster Roman „Der Schein“ liegt leider noch auf meinem SuB. Dafür aber kannte ich zwei Solo-Bücher der beiden Autorinnen, die sich hinter dem Pseudonym Ella Blix verbergen. Antje Wagner konnte mich mit „Hyde“ restlos begeistern und von Tania Witte habe ich „Die Stille zwischen den Sekunden“ richtig gefeiert. Auf mein erstes gemeinsames Werk der beiden war ich daher schon wahnsinnig gespannt!

Die vier Jugendlichen Noomi, Olympe, Ryan und Flix kommen aus verschiedenen Bezirken in Berlin und werden das erste Mal in dem Arbeitscamp „Feel Nature“ aufeinandertreffen. In diesem weit abgelegenen Camp in der Sächsischen Schweiz, in welches kriminelle Jugendliche geschickt werden, müssen die vier für sechs Wochen unter ständiger Aufsicht und strengen Regeln arbeiten. Sollten sie sich weigern oder die Auflagen missachten, droht ihnen die Haftstrafe. Während Olympe, Ryan und Flix nicht freiwillig im Camp sind, hat Noomi ihre Straftat nur deswegen begangen, um nach Feel Nature zu kommen. Seit einem Klassenausflug, der ganz in der Nähe des Camps stattfand, ist Noomi nicht mehr dieselbe. Irgendetwas Seltsames ist an diesem Tag mit ihr passiert, etwas, woran die Fünfzehnjährige keinerlei Erinnerungen hat. Von ihrem Campaufenthalt erhofft sie sich nun, endlich Antworten auf ihre Fragen zu erhalten.
Dass es in dem Camp nicht mit rechten Dingen zugeht, wird den vier Teenagern sehr schnell klar. Persönliche Gegenstände verschwinden, die Waldtiere verhalten sich äußerst merkwürdig...Was geht hier nur vor sich?

Hui, wow, was für ein geniales Buch! Bei mir ist es nun gute vier Tage her, dass ich „Wild“ beendet habe und ich bin immer noch total geflasht von dem, was ich hier zu lesen bekommen habe. Leute, dieses Buch ist so cool! Es ist so unbeschreiblich packend und spannend und so herrlich atmosphärisch, geheimnisvoll und außergewöhnlich. Ich habe das Buch quasi inhaliert, da ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Erzählt wird die Handlung im Wechsel aus den Perspektiven der vier Jugendlichen Noomi, Olympe, Ryan und Flix, jeweils in der dritten Person. Zudem gibt es zwischendurch immer mal wieder kurze mysteriöse X-Kapitel in der Ich-Form. Mir haben die ständigen Sichtwechsel super gut gefallen, da sie das Lesevergnügen nur noch mitreißender machen und wir von allen vier Hauptprotagonisten ein sehr genaues Bild erhalten. Dank der einfühlsamen und sehr lebensnahen Erzählweise ist es mir jederzeit spielend leicht gelungen, mich in unsere vier Buchhelden hineinzuversetzen und ihr Denken, Handeln und Fühlen nachzuvollziehen.
Wen ich von den vier Jugendlichen am meisten in mein Herz geschlossen habe, kann ich tatsächlich gar nicht sagen. Die Vier sind einfach alle so sympathisch und authentisch und könnten unterschiedlicher wohl nicht sein. Eine große Gemeinsamkeit haben sie aber: Sie müssen für sechs Wochen in das Resozialisierungscamp Feel Nature und das, was sie dort erleben werden, ist einfach nur krass und beängstigend.

Ich muss gestehen, dass ich mich an einigen Stellen schon ein bisschen gegruselt habe. Warum genau, kann ich euch nur leider nicht sagen, da ich ansonsten zu sehr spoilern würde. Nur so viel: Bei „Wild“ handelt es sich um eine Art Mystery-Roman mit Fantasy- und Science Fiction-Elementen. Das, was in Feel Nature geschieht, ist ziemlich unrealistisch, ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen, dass so etwas möglich ist. Ella Blix ist es aber hervorragend geglückt, sehr abwegige Dinge so glaubhaft darzustellen, dass man sie irgendwie doch für wahrscheinlich halten könnte...na ja, zumindest ein bisschen.

Der Klappentext verrät ja nicht allzu viel darüber, was die Jugendlichen und somit auch uns Leser in dem Camp erwarten wird. Mich hat die Richtung, in die sich Geschichte entwickelt, daher sehr überrascht. Im positiven Sinne natürlich. Mit so einer abgefahrenen Story hatte ich irgendwie nicht gerechnet. Wie oben bereits erwähnt habe ich das Buch richtiggehend verschlungen. Die Handlung steckt voller Geheimnisse und Rätsel und hält Überraschungen und Enthüllungen parat, die einen einfach nur umhauen.
Wie lauten die Geschichten der vier Teenager? Was für Päckchen haben sie zu tragen? Was ist Noomi während des Klassenflugs passiert? Warum kann sie sich nicht daran erinnern und wieso sind ihre Augen seitdem orange? Wer ist dieser unbekannte X-Erzähler, der alles zu wissen und die Jugendlichen ständig zu beobachten scheint? Und dann wäre da natürlich noch das Camp. Und der Wald. Mit seinen tierischen Bewohnern... Hach, es macht einfach so irre viel Spaß das Buch zu lesen und während des Durchschmökerns auf immer mehr Hinweise zu stoßen, Puzzleteile an die richtigen Stellen einzufügen und am laufenden Band mitzufiebern.

Wovon ich ebenfalls ganz hin und weg bin, ist das Setting. Die Natur der Sächsischen Schweiz und das einsam gelegene Camp werden so brillant beschrieben! Ich hatte von den Schauplätzen die tollsten Bilder im Kopf und die schaurig-schöne Atmosphäre, die durch die einzigartige Kulisse geschaffen wird, hat mir ständig leichte Gänsehaut bereitet.

Große Klasse fand ich auch den Schreibstil. Ich frage mich ja immer wieder, wie es zwei Personen gelingt, gemeinsam ein Buch zu schreiben, ohne das man merkt, dass die Geschichte nicht nur aus einer Feder stammt. So wie hier. Der Schreibstil von Ella Blix ist großartig! Er ist fesselnd, leicht und flüssig und liest sich wie aus einem Guss.
Apropos leicht und flüssig: Mögt ihr das auch so gerne, wenn Bücher Textnachrichten enthalten? Also ich stehe total auf so etwas. Ich finde, dass durch Textnachrichten immer so eine schöner lockerer Lesefluss zustande kommt. Mich hat es daher riesig gefreut, dass es am Ende des Buches ein kleines Chat-Gespräch zwischen den Jugendlichen gibt. Worum es in diesem geht, werde ich hier aber selbstverständlich nicht verraten. ;)

Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die Verarbeitung des Buches. Als mich mein Exemplar erreicht hat, war ich im ersten Moment etwas verblüfft, dass das Buch so dünn wirkt und das, wo es doch über 370 Seiten hat. Erstaunt hat mich auch, dass es dennoch ziemlich schwer ist. Nun, das liegt daran, dass „Wild“ auf Umweltschutzpapier gedruckt wurde. Das Buch wurde sogar mit dem Blauen Engel ausgezeichnet, was ich einfach nur fantastisch finde. Meiner Ansicht nach sollten viel mehr Bücher auf so eine umweltfreundliche Art hergestellt werden.

Fazit: Ein mega cooles Buch voller Nervenkitzel und Gänsehaut-Momente! Mir hat „Wild – Sie hören dich denken“ ein unvergessliches Leseerlebnis beschert. In meinen Augen ist dem Autorinnenduo Ella Blix mit ihrem zweiten Gemeinschaftswerk ein richtig geiles Buch gelungen, welches sich für mich zu einem absoluten Highlight entwickelt hat. Ich bin total begeistert von der unglaublich spannenden Geschichte, den erstklassig ausgearbeiteten Charakteren, dem grandiosen Setting und der unheimlichen Atmosphäre. Dieses Buch packt dich von der erste Seite an und lässt sich dich einfach nicht mehr los! Wer gerne Bücher mit Mystery-Anteil und Fantasyelementen liest, kann ich „Wild“ echt nur ans Herz legen. Und für Tier- und Naturliebhaber ist das Buch ebenfalls wärmstens zu empfehlen. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Super spannend und mitreißend!

Blackcoat Rebellion - Das Los der Drei
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Ich muss ja gestehen, dass ich mich an Dystopien mittlerweile etwas sattgelesen habe und mich daher zurzeit nicht mehr so oft in dieses Genre verirre wie früher. Bei „Blackcoat Rebellion – Das Los der ...

Ich muss ja gestehen, dass ich mich an Dystopien mittlerweile etwas sattgelesen habe und mich daher zurzeit nicht mehr so oft in dieses Genre verirre wie früher. Bei „Blackcoat Rebellion – Das Los der Drei“ war ich jedoch sofort Feuer und Flamme. Der Klappentext konnte mich umgehend überzeugen und auch das Cover gefiel mir auf den ersten Blick richtig gut.
Der Name der Autorin war mir natürlich bekannt. Von Aimée Carter habe ich schon seit einer ganzen Weile ihre bekannte Animox-Reihe in meinem Regal stehen, allerdings habe ich diese, Schande über mich, bis heute noch nicht gelesen. Der Auftakt der „Blackcoat Rebellion“ - Serie sollte also mein erstes Werk von Aimée Carter werden.

In der Welt, in der Kitty Doe aufwächst, werden die Menschen an ihrem 17. Geburtstag in verschiedene Kategorien eingeteilt. Sie müssen eine Prüfung ablegen anhand derer ermittelt wird, in welcher Stufe sie fortan leben wird. Obwohl Kitty sehr intelligent ist, ist ihr Ergebnis nur eine III, was heißt, dass ihr kein schönes Leben bevorsteht. Ihre Situation ändert sich jedoch schlagartig, als sie die Möglichkeit erhält, eine VII zu werden. Alles, was sie dafür tun muss, ist in die Rolle der kürzlich verstorbenen Lila Hart zu schlüpfen – die Nichte des Premierministers. Kitty zögert nicht lange und nimmt diese unglaubliche Chance wahr, in der Hoffnung, dass sie sich und ihrem Freund Benji dadurch eine bessere Zukunft ermöglicht. Die 17-jährige muss nur sehr schnell feststellen, dass ihre Entscheidung sie in eine äußerst finstere Welt voller Intrigen und Lügen geworfen hat. Ein gefährliches Spiel um Leben und Tod beginnt...

Obwohl der Klappentext eigentlich deutlich macht, dass in „Blackcoat Rebellion – Das Los der Drei“ eine ziemlich spannende und interessante Geschichte schlummert, habe ich irgendwie dennoch nicht damit gerechnet, dass sie mich so sehr packen und in Atem halten würde. Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Ich habe das Buch quasi inhaliert und nun fiebere ich dem Erscheinen der Fortsetzung ganz ungeduldig entgegen. Was bin ich froh, dass der zweite Teil bereits im kommenden Juni erscheinen wird! Man wird am Ende von Band 1 zwar mit keinem fiesen Cliffhanger zurückgelassen, aber ich kann es dennoch kaum erwarten zu erfahren wie es weitergehen wird.

Die Geschichte, die ich hier zu lesen bekommen habe, enthält einfach genau das, was eine richtig gute Dystopie für mich ausmacht: Ein brillantes Setting in der Zukunft, eine Gesellschaft, die in verschiedene Klassen eingeteilt ist, ein grausames System, dass die Gesellschaft beherrscht und Rebellen, die dagegen angehen wollen. Obwohl wir diesen Aufbau in wahnsinnig vielen dystopischen Romanen vorfinden und man natürlich immer so seine Vergleiche zu anderen Werken zieht, ist es Aimée Carter meiner Ansicht nach hervorragend geglückt, eine neuartige und mega coole Story aufs Papier zu zaubern, die einen einfach nicht mehr loslässt und riesengroße Lust auf mehr macht.

Ich hatte einen fabelhaften Einstieg in das Buch. Der grandiose und wunderbar mitreißende Schreibstil von Aimée Carter gefiel mir vom ersten Moment an unbeschreiblich gut und unsere Hauptprotagonistin Kitty Doe, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, war mir auf Anhieb sympathisch. Stellenweise habe ich sie als etwas naiv empfunden, muss ich gestehen, vor allem zu Beginn der Geschichte, aber gestört hat mich dieser Aspekt nicht. Kitty wird im Verlauf des Buches zudem eine großartige Entwicklung durchmachen. Sie gewinnt an Mut und Selbstbewusstsein und legt eine Stärke und Entschlossenheit zutage, für die man sich wahrlich nur bewundern kann. Mit Kitty hat die Autorin eine tolle Buchheldin erschaffen, die man aufgrund ihrer liebenswerten und sehr hilfsbereiten Art sofort ins Herz schließen muss.

Mit den weiteren Charakteren konnte mich Aimée Carter nahezu vollends überzeugen.
Wen ich neben Kitty besonders gerne mochte, ist Knox, Lila Harts Verlobter. Sein Charme hat es mir irgendwie total angetan. Benji dagegen, Kittys Freund und große Liebe, habe ich leider als ein wenig blass empfunden. Generell muss ich sagen, dass ich mir bei einigen Figuren ein paar mehr Details und Tiefe gewünscht hätte. Da es sich hier allerdings um einen Serienstart handelt, gehe ich davon aus, dass dies in den Folgebänden geschehen wird. Allzu schlimm fand ich diesen Punkt auch eigentlich gar nicht. Ich konnte mir dennoch ein recht gutes Bild von den Charakteren machen.

Total genial fand ich das Setting. Das Buch spielt in den USA in der Zukunft und ich war von dieser futuristischen und ziemlich schockierenden Welt von Anfang an unheimlich fasziniert. Für mich kam irgendwie ein bisschen Panem-Feeling auf, aber keine Sorge, „Blackcoat Rebellion“ wirkt an keiner Stelle abgekupfert von Susanne Collins bekannter Dystopie-Reihe. Die Stimmung, die durch die einzigartige Kulisse zustande kommt, hat mich nur einfach ein bisschen an „Die Tribute von Panem“ erinnert, was mich, als großer Panem-Fan, sehr gefreut hat. :)

Bezüglich der Handlung habe ich euch ja bereits erzählt, dass ich sie als extrem packend und temporeich empfunden habe. Es passiert einfach so unglaublich viel, sodass man gar nicht anders kann, als das Buch zu verschlingen. Die Story kann mit enorm viel Spannung und Action aufwarten und konfrontiert uns Leser am laufenden Band mit jeder Menge Überraschungen, Enthüllungen und zahlreichen undurchschaubaren Plottwists.
Zusammen mit Kitty geraten wir Leser in eine lebensgefährliche und äußerst intrigante Welt, in welcher man gefühlt niemandem vertrauen kann. Wer verfolgt gute Absichten und wer zählt zu den Bösen? Was wird Kitty in der Rolle von Lila Hart alles widerfahren? Wer hat die echte Lila Hart auf dem Gewissen?
Wie die Antworten auf all diese Fragen lauten, werde ich hier natürlich nicht verraten, höhö. Da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Was ihr unbedingt tun solltet!

Fazit: Ein hochspannender Auftakt mit Sogwirkung, den man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Ich habe unvergessliche Lesestunden mit dem ersten Band der „Blackcoat Rebellion“ - Reihe verbracht. Die Handlung ist so schön unvorhersehbar und beschert uns ein Leseerlebnis voller unerwarteter Wendungen und prickelnder Nervenkitzel-Momente. Man klebt beim Lesen förmlich an den Seiten und fiebert immerzu mit, wird durch die gesellschaftskritischen Inhalte aber auch sehr zum Nachdenken angeregt. Bei ein paar Charakteren hätte ich mir ein paar mehr Informationen gewünscht, aber ansonsten kann ich nur sagen: Top! Ich bin total begeistert von der fesselnden Story, dem faszinierenden Setting und unserer starken Buchheldin. Auf den zweiten Teil freue ich mich schon riesig! Ich kann „Blackcoat Rebellion – Das Los der Drei“ wärmstens empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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