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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2020

Jeder von uns hat seine eigenen Stärken und Talente!

Das große starke Buch
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Die Bücher, die von der bezaubernden Rocio Bonilla illustriert wurden, sind mittlerweile absolute Must-Haves für mich. Ich liebe ihren unverkennbaren Zeichenstil! Als ich das erste Mal von „Das große starke ...

Die Bücher, die von der bezaubernden Rocio Bonilla illustriert wurden, sind mittlerweile absolute Must-Haves für mich. Ich liebe ihren unverkennbaren Zeichenstil! Als ich das erste Mal von „Das große starke Buch“ hörte, stand für mich natürlich sofort fest: Das Buch muss ich unbedingt in meine Bilderbuchsammlung einziehen lassen!

Worin bist du besonders gut? Diese Frage zu beantworten, ist oft gar nicht so leicht. Welche Stärken schlummern eigentlich in uns? Was für Talente besitzen wir? Susanna Isern und Rocio Bonilla stellen uns in ihrem gemeinsamen Werk lauter verschiedene Begabungen vor. Insgesamt 18 Kinder wirst du in diesem Bilderbuch kennenlernen und jedes von ihnen kann eine Sache ganz besonders gut. Da wäre zum Beispiel die kleine Lena, die super gerne Geschichten erzählt und ihre Zuhörer in die fantastischsten Welten mitnimmt. Finn wiederum liebt das Lesen und könnte den ganzen Tag in seine Bücher abtauchen. Paul tanzt leidenschaftlich gerne, Carla ist ein absolutes Mathegenie und Emilia macht hinreißende Musik. Carlos ist stets sehr aufmerksam und Elias‘ größte Stärke ist seine Geduld. Nora ist unglaublich mutig und Luisa ist stets richtig gut gelaunt.
Na, hast du dich vielleicht schon in einem der Kinder wiedererkennt? Oder vielleicht sogar in mehreren? Wir alle haben unsere Stärken, oft sogar mehr als nur eine. Wir sind alle einzigartig und stark, ganz egal worin unsere Eigenschaften und Fähigkeiten auch liegen mögen.

Die großartige Idee des Buches konnte mich von Anfang an hellauf begeistern. Ich finde es ungemein wichtig, dass bereits junge Kinder über ihre eigenen Fähigkeiten und Talente nachdenken und dazu ermutigt werden, diese zu vertiefen oder auch neue Dinge auszuprobieren. Gerade in der heutigen Zeit, wo Mobbing und Ausgrenzung leider keine Seltenheit sind, ist es enorm wichtig, dass Kinder wissen, worin sie gut und talentiert sind, da sie so an Selbstbewusstsein, Mut und Stärke gewinnen.
„Das große starke Buch“ liefert dafür jede Menge wunderbare Anregungen und Denkanstöße. Insgesamt 18 tolle Geschichten beinhaltet dieses Buch. Wir dürfen die Bekanntschaft von 18 starken Kindern machen, die alle ihre besonderen Fähigkeiten haben wie Mut, Geduld, Neugier, Aufmerksamkeit, Zuversicht, Mathematik oder Sportlichkeit. Da ein paar Begabungen dabei sind, mit denen sich erst Schulkinder identifizieren können wie Mathe oder das Lesen zum Beispiel, würde ich persönlich das Buch für etwas ältere Kids empfehlen. Für jüngere Zuhörer habe ich die Texte zudem als etwas zu anspruchsvoll empfunden.
Das Buch ist so aufgebaut, dass auf einer Doppelseite ein Kind vorgestellt wird. Auf der linken Seite befindet sich stets der Text, auf der rechten die Illustration. Bei manchen Erzählungen enthält jedoch auch noch die linke Seite ein bisschen Bild.

Da die Texte meist etwas lang sind und das Buch mit seinen insgesamt 18 kleinen Geschichten etwas umfangreicher ist, könnte ich mir vorstellen, dass sehr junge Zuhörer schnell die Aufmerksamkeit verlieren werden. Für diese wird das Vorleseerlebnis wahrscheinlich ein wenig zu langweilig gestaltet sein. Ich persönlich würde den „Das große starke Buch“ ab 5 oder 6 Jahren empfehlen.
 
Ich muss gestehen, dass ich mich an der Textlänge ein bisschen gestört habe. Bis auf diese bin ich aber ganz verzaubert von dem Buch. Die Geschichten der Kinder werden einfach nur herzallerliebst von Susanna Isern erzählt. Besonders gut gefallen hat mir, dass uns die Geschichten vor Augen führen, dass meist ganz einfache Sachen, die man im ersten Moment vielleicht gar nicht als Talente ansieht, genau das sein können. Oft können gerade die Dinge, die uns total viel Spaß machen, Stärken von uns sein.

Da die Eigenschaften der Kids nicht vorne im Buch aufgelistet werden und man somit nicht genau weiß, was für Talente vorgestellt werden, war ich beim erstmaligen Lesen immer ganz gespannt darauf zu erfahren, was für eine Stärke mich wohl nach dem Umblättern als nächstes erwarten wird.

Hinten im Buch werden dann noch mal alle Begabungen aufgeführt, was mir mega gut gefallen hat. Große Klasse fand ich auch, dass einem eine ganze Seite zur Verfügung gestellt wird, auf welcher man notieren kann, worin man selbst besonders gut ist und was für Stärken einem sonst noch so einfallen.

Wovon ich natürlich ebenfalls ganz hin und weg bin, sind die entzückenden Illustrationen von Rocio Bonilla. Wie oben bereits erwähnt, bin ich ein großer Fan ihrer famosen Zeichenkunst. Ihre Bilder sind immer so unfassbar süß und warmherzig. Auch in „Das große starke Buch“ haben mir ihre Illustrationen immerzu ein breites Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Die verschiedenen Gesichtsausdrücke der Kinder sind zum Schmunzeln schön und die pastellfarbenen Bilder enthalten oft lauter niedliche und fantasievolle Details. Rocio Bonilla ist es einfach nur perfekt gelungen, die Eigenschaften der Kinder zeichnerisch wiederzugeben und auf eine liebenswerte Weise hervorzuheben. Es ist einfach die reinste Freude, die Bilder zu betrachten.

Fazit: Ein wundervolles Bilderbuch voller starker und zauberhafter Momente! Ich bin richtig begeistert von „Das große starke Buch“. Auf eine kindgerechte und liebevolle Weise präsentieren uns Susanna Isern und Rocio Bonilla insgesamt 18 unterschiedliche Talente in den Geschichten verschiedener Kinder. Das Buch verdeutlicht uns, dass wir alle stark und einzigartig sind; wir alle haben unsere besonderen Begabungen und Stärken. „Das große starke Buch“ hilft uns dabei, unsere eigenen Fähigkeiten zu erkennen und es ermutigt uns dazu, über diese nachzudenken und sie zu vertiefen. Mir haben die Erzählungen unheimlich gut gefallen und an den wunderschönen Illustrationen von Rocio Bonilla konnte ich mich mal wieder gar nicht sattsehen. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Humorvoll, romantisch, wunderbar warmherzig - ein zauberhafter Wohlfühlschmöker!

Save the Date
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Ich liebe die Bücher von Morgan Matson, daher war meine Freude groß als ich erfuhr, dass dieses Frühjahr ein neuer Jugendroman von ihr auf Deutsch erscheinen wird. Da ihre Titel mittlerweile absolute Must-Reads ...

Ich liebe die Bücher von Morgan Matson, daher war meine Freude groß als ich erfuhr, dass dieses Frühjahr ein neuer Jugendroman von ihr auf Deutsch erscheinen wird. Da ihre Titel mittlerweile absolute Must-Reads für mich sind, durfte das Buch selbstverständlich sofort bei mir einziehen. Auf „Save the Date“ war ich schon unglaublich gespannt!

Endlich ist es da: Das Hochzeitswochenende! Charlies große Schwester Linnie heiratet und zu diesem besonderen Anlass werden alle Grant-Geschwister nach längerer Zeit wieder zu Hause eintrudeln. Charlie freut sich riesig auf die gemeinsame Zeit mit ihrer Großfamilie, blickt dem Ganzen aber auch etwas wehmütig entgegen. Da die Eltern beschlossen haben das Haus zu verkaufen, wird dieses Familientreffen das letzte in ihrem geliebten Haus sein. Charlies Collegewahl, ihr Schwarm Jesse Foster, der ihre Gefühle völlig durcheinanderbringt – diese Dinge sind jetzt nicht so wichtig. Das Wochenende soll einfach nur perfekt werden und Linnie soll die Hochzeit bekommen, die sie sich wünscht. Es soll dann aber alles ganz anders kommen. Einer Katastrophe folgt der nächsten und das Wochenende droht in einem absoluten Desaster zu enden.

Morgan Matson hat es einfach voll drauf, so richtig schöne und emotionale Wohlfühlschmöker zu schreiben. Nachdem mich meine vier vorherigen Bücher der US-amerikanischen Autorin hellauf begeistern konnten, hat mir nun auch ihr neuer Jugendroman ein wundervolles Leseerlebnis beschert. Im Vergleich zu ihren anderen Werken habe ich „Save the Date“ zwar als etwas schwächer empfunden, aber begeistert bin ich dennoch. Ich habe eine echt tolle Zeit mit Charlie und ihrer außergewöhnlichen Großfamilie verbracht und war am Ende ziemlich traurig, als ich mich wieder von ihnen verabschieden musste.

Ich hatte einen fabelhaften Einstieg in das Buch. Unsere Hauptprotagonistin Charlie, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, war mir auf Anhieb sympathisch. Ich mochte ihre herzliche und sehr familienorientierte Art vom ersten Moment an unbeschreiblich gerne. Charlie ist die Jüngste der Grant-Geschwister und es wird sofort deutlich, wie wichtig ihr ihre Familie und ein friedlicher und harmonischer Umgang untereinander ist. Ich fand es richtig schön zu sehen, was für ein großer Familienmensch Charlie ist. Da ich selbst so jemand bin, ist es mir spielend leicht gelungen, mich in die 17-jährige Charlie hineinzuversetzen.

Die weiteren Grant-Mitglieder mochte ich ebenfalls wahnsinnig gerne. Mit den Grants hat die Autorin eine einzigartige Familie erschaffen, welche man einfach gernhaben muss. Die Geschwister sind so erfrischend verschieden und auf ihre Art und Weise liebenswert und auch die Eltern sind unheimlich sympathisch. Na ja, okay, mit der Mutter, muss ich gestehen, bin ich irgendwie nicht komplett warmgeworden. Charlies Mum hat eine sehr bekannte Comicserie, die den Titel „Grant Central Station“ trägt und in der es um die fiktive Familie Grant geht. Als Vorlage dienen, ihr ahnt es sicher schon, die richtigen Grants. Für ihre Geschichten verwendet Eleanor Sheridan Grant eine Menge aus ihrem Familienalltag und scheut dabei auch nicht dafür zurück, sehr persönliche Dinge in den Comics zu verarbeiten. Also ich hätte mich an der Stelle von Charlie und ihren Geschwistern tierisch darüber aufgeregt, wenn meine Mutter ständig lauter privates Zeugs aus meinem Leben für ihre Comics benutzen würde, sodass die ganze Welt davon erfährt. Gefallen hat mir diese originelle Idee mit den Comics aber trotzdem. Vor allem dass wir Leser in den Genuss einiger Zeichnungen kommen, fand ich richtig genial!

Neben der ulkigen Idee mit den Comicauszügen konnte mich auch das tolle Personenregister vorne im Buch hellauf begeistern. Da wir es insgesamt mit recht vielen Figuren zu tun bekommen und ich bei zahlreichen Charakteren manchmal so meine Probleme damit habe mir zu merken, wer wer ist, hat es mich riesig gefreut, dass es zu Beginn der Geschichte so eine famose Figurenvorstellung gibt.
Einsame Spitze fand ich auch die Textnachtrichten, die sich Charlie und ihre beste Freundin Siobhan ab und an schreiben. Von denen hätte es für meinen Geschmack gerne noch mehr geben können. Ich liebe Textnachrichten in Büchern! Ich finde, dass sich solche Gespräche immer so schön fluffig leicht und unterhaltsam lesen lassen.

Dank des sehr flüssigen und lockeren Schreibstils der Autorin kam für mich ein großartiger Lesefluss zustande. Mir persönlich ist die Handlung gelegentlich nur ein bisschen zu sehr vor sich hingeplätschert. Ein bisschen mehr Tempo und Spannung hätte ich an einigen Stellen nicht schlecht gefunden. Aber allzu groß gestört haben mich diese kleinen Längen nicht. Ich bin dennoch nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch in innerhalb von zwei Tagen durchgesuchtet. 

Wo ich besonders ins Mitfiebern geraten bin, sind die Szenen, die von der Hochzeit handeln. Es geht einfach nur schief, was schiefgehen kann. Ich dachte manchmal nur noch: Oh nein, schlimmer kann es jetzt echt nicht mehr kommen. Und dann: Doch, kann es. Ich habe stellenweise entsetzlich mit den Grants mitgelitten, weil das Wochenende so sehr aus dem Ruder läuft. Wenn ich mal irgendwann heiraten sollte, hoffe ich echt sehr, dass meine Hochzeit nicht so chaotisch werden wird. Dass so viele Katastrophen passieren, wie es in „Save the Date“ der Fall, ist zwar schon etwas unrealistisch, aber vollkommen unmöglich ist es zweifellos ist.
Da ich, als Leserin, von den zahlreichen Pannen ja zum Glück nicht selbst betroffen war, hat mich diese Chaos-Hochzeit bestens unterhalten. :D
Der Humor in dem Buch war definitiv absolut meiner. Ich bin aus dem Schmunzeln und Grinsen teilweise gar nicht mehr herausgekommen, da ich einige Szenen und Dialoge so witzig fand. Vor allem die Familiendynamik der Grants wird super lustig und brillant beschrieben. Diese Stellen zählten ganz klar zu meinen Highlights im Buch. Die weiteren Charaktere haben aber auch einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich mich beim Lesen köstlich amüsiert habe. Manche Figuren sind so wunderbar schräg drauf, hach, herrlich, sag ich euch.

Die Geschichte, die einen in „Save the Date“ erwartet, ist allerdings nicht nur unterhaltsam und urkomisch. Sie regt auch sehr zum Nachdenken an und berührt einen. „Save the Date“ enthält einfach den perfekten Mix aus Leichtigkeit, Humor, Ernst und Tiefgründigkeit. Die Geschichte handelt von Geschwister- und Familienzusammenhalt, von der Liebe, Freundschaft, Problemen, Veränderungen, Entscheidungen und dem Erwachsenwerden. All dies und noch so manches mehr hat Morgan Matson auf eine großartige Weise in einem bezaubernden Feel-Good-Roman verpackt.

Was genau wir alles mit den Grants und den weiteren Charakteren erleben dürfen, welche Katastrophen sich am Hochzeitswochenende ereignen werden und was uns Leser in puncto Liebesdingen bei Charlie so erwarten wird, all das werde ich hier natürlich nicht verraten, hehe. Wenn ihr das gerne wissen möchtet, müsst ihr das Buch schon selber lesen. ;)

Fazit: Ein wunderschönes Wohlfühlbuch, das man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Mir hat „Save the Date“ ein zauberhaftes Lesevergnügen beschert. Die Geschichte ist so wunderbar warmherzig, witzig und gefühlvoll und die einmalige Familie Grant muss man einfach lieben. Wer gerne humorvolle Familienkomödien liest, sollte sich „Save the Date“ unbedingt zulegen! Romantiker werden bei dem Buch vielleicht ein bisschen enttäuscht sein, da der Fokus der Handlung eindeutig auf der Familiendynamik liegt und nicht auf der Lovestory. Mir jedenfalls hat es total viel Spaß gemacht, zusammen mit den Grants ein völlig chaotisches und unvergessliches Wochenende zu erleben und ich vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Traumhaft schön! Ich liebe diese wunderhübsche Schmuckausgabe!

Alice im Wunderland
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Da ich ein großer Fan von „Alice im Wunderland“ bin und ich auch die MinaLima-Schmuckausgaben über alles liebe, war meine Freude riesig, als ich hörte, dass dieses Jahr im Coppenrath Verlag eine prächtige ...

Da ich ein großer Fan von „Alice im Wunderland“ bin und ich auch die MinaLima-Schmuckausgaben über alles liebe, war meine Freude riesig, als ich hörte, dass dieses Jahr im Coppenrath Verlag eine prächtige MinaLima-Schmuckausgabe von Lewis Carrolls weltberühmten Klassiker erscheinen wird. Da stand für mich natürlich sofort fest: Das Buch muss ich unbedingt haben!

Wie wohl viele andere auch bin ich mit der Alice-Zeichentrickverfilmung von Walt Disney groß geworden und habe als Kind zudem unheimlich gerne die japanische Anime-Serie von „Alice im Wunderland“ gesehen. Gelesen habe ich diesen märchenhaften Klassiker allerdings tatsächlich erst als Jugendliche. Ich glaube, ich war damals 16 Jahre alt. Seitdem habe ich Alice nicht mehr über das Lesen in das skurrile Wunderland begleitet – es war also wirklich dringend mal wieder an der Zeit meine Erinnerungen aufzufrischen! Ich muss zudem zu meiner großen Schande gestehen, dass ich die Fortsetzung „Alice hinter den Spiegeln“ noch gar nicht kannte. Da die hochwertige MinaLima-Schmuckausgabe von „Alice im Wunderland“ beide Bände enthält, habe ich Alice nun also endlich auch auf ihrem zweiten Abenteuer begleiten können.

Ich glaube, zum Inhalt brauche ich gar nicht groß was sagen, oder? Wer ist nicht schon zusammen mit der kleinen Alice dem weißen Kaninchen ins Wunderland gefolgt, ist der einmaligen Grinsekatze, der rauchenden Raupe oder dem verrückten Hutmacher begegnet und war bei der wohl bizarrsten Teeparty aller Zeiten dabei?
Für mich war es die reinste Freude, Alice endlich mal wieder in diese völlig verdrehte Welt zu begleiten und auf lauter liebgewonnene schrullige Gestalten zu treffen. Auch wenn ich „Alice im Wunderland“ schon kannte, war es einfach nochmal etwas ganz anderes, diese fantasievolle Geschichte mit der bezaubernden MinaLima-Schmuckausgabe aus dem Coppenrath Verlag zu erleben. Ich habe eine unvergessliche Lesezeit mit dem Buch verbracht. Mein Reread hat mir nur noch mal vor Augen geführt, dass ich diesen Klassiker zurecht so sehr liebe. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass „Alice im Wunderland“ vielleicht nicht jedermanns Sache sein wird. Der Schreibstil von Lewis Carroll ist schon etwas anspruchsvoller und die surrealistische Geschichte sprüht nur so vor absurden und urkomischen Ideen. Man muss sich auf die vielen Merkwürdigkeiten und Kuriositäten einfach einlassen. Wenn einem das gelingt und man sich zudem in die außergewöhnliche Erzählweise Lewis Carrolls reinliest, wird einem ein Lesevergnügen der allerschönsten Sorte beschert.

Wie „Alice im Wunderland“ so ist auch die Fortsetzung total schräg und absonderlich. Mir persönlich hat „Alice hinter den Spiegeln“ nicht ganz so gut gefallen hat wie der erste Band, aber brillant finde ich die Geschichte natürlich dennoch. Mir hat es unsagbar viel Spaß gemacht, gemeinsam mit Alice durch den Spiegel in ihrem Ankleidezimmer zu gehen und erneut in einer Welt voller Nonsense und Unsinn zu landen. Wir begegnen erneut lauter sonderbaren Gestalten wie sprechenden Schachfiguren, den Zwillingen Zwiddeldum und Zwiddeldei oder der aufbrausenden Schwarzen Königin.
Auch in dieser Geschichte sind die Gespräche und Wortgefechte zwischen der aufgeweckten Alice und den lustigen Figuren einfach nur köstlich und so herrlich amüsant. Lewis Carroll ist mit den beiden Alice-Bänden wahrlich etwas ganz Famoses gelungen, etwas, das niemals in Vergessenheit geraten darf. Ich finde es daher so großartig, dass die Alices Abenteuer immer wieder neu aufgelegt werden.

Die MinaLima-Schmuckausgabe der Alice-Geschichten ist wohl eine der wundervollsten Ausgaben, die es von diesen beiden Klassiker gibt. Die Aufmachung ist so atemberaubend schön! Hach Leute, ich bin so verliebt in dieses Buch. Schon das Cover ist ein absoluter Traum und auch der Innenteil ist einfach nur phänomenal. An den vielen wunderhübschen Zeichnungen konnte ich mich gar nicht sattsehen. Ganz hin und weg bin ich natürlich auch von den zahlreichen interaktiven Elementen wie der Alice-Puppe mit ihren wachsenden Armen und Beinen, der Grinsekatze, welche man auf magische Weise verschwinden lassen kann und den tollen Extras zum Aufklappen.

Es ist unglaublich, mit wie viel Liebe dieses Buch gestaltet wurde. Ich bin während des Lesens aus dem Staunen und verzückten Seufzen gar nicht mehr herausgekommen. Diese Ausgabe kann man zurecht als eine Hommage an das gedruckte Buch bezeichnen. Sie ist ein wahrhaftiges Kunstwerk und macht sich einfach nur traumhaft im Regal.

Fazit: Zum Träumen schön! Ich bin total verzaubert von der fantastischen Alice-MinaLima-Schmuckausgabe aus dem Coppenrath Verlag. Mir hat es unfassbar viel Freude bereitet, Alice erneut auf ihrer abenteuerlichen und total verrückten Reise in das einzigartige Wunderland zu begleiten und lauter absurde Abenteuer zu erleben. Auch mein erstes Eintauchen in die kuriose Spiegelwelt hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Die zwei Alice-Geschichten, die Lewis Carroll damals aufs Papier gebracht hat, sind einfach nur grandios und so wunderbar zeitlos. Ich liebe sie!
Wovon ich jedem endlos etwas vorschwärmen könnte, ist die liebevolle Gestaltung des Buches. Die vielen Illustrationen und interaktiven Elemente machen diese Schmuckausgabe zu einem wahren Meisterwerk. Dieses Buch ist ein absolutes Muss für alle Alice-Fans, Märchenliebhaber, Verehrer der klassischen Kinder- und Jugendliteratur sowie Träumer, Sammler und Entdecker. Egal ob Jung und Alt – ich kann die Alice-MinaLima-Schmuckausgabe aus dem Coppenrath Verlag jedem nur ans Herz legen! Von mir gibt es volle 5 von 5 begeisterten Sternen!

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Ein großartiger Auftakt!

Meridian Princess 1. Die Clockmakers Academy
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Als ich das erste Mal von „Meridian Princess“ hörte, wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss. Es klang einfach so gut und bei dem wunderhübschen Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick. ...

Als ich das erste Mal von „Meridian Princess“ hörte, wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss. Es klang einfach so gut und bei dem wunderhübschen Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick. Von der Autorin Anja Ukpai hatte ich bisher noch nichts gelesen. Der Auftakt ihrer „Meridian Princess“-Trilogie sollte also mein erstes Werk von ihr werden.

Da ihre Eltern kurz nach ihrer Geburt verstorben sind, ist Jade Ryder bei Sir Arthur Graham in Schottland aufgewachsen. Leider verstirbt auch dieser, als Jade noch sehr jung ist. Das Mädchen besucht fortan das schottische Internat St. Creakles und verbringt die Ferien bei der wenig freundlichen Witwe von Sir Arthur Graham. Jades Leben soll sich schlagartig ändern, als sie an ihrem 15. Geburtstag etwas ganz Unfassbares erfährt: Sie ist eine Zeiterbin! Jade besitzt eine große magische Begabung und soll in der Clockmakers Academy in London zusammen mit anderen Zeiterben unterrichtet werden. Auf ihrem Stundenplan stehen nun aufregende Fächer wie Zeitfenstersprung und Dämonenabwehr. Diese neue Fähigkeiten braucht Jade auch unbedingt: Der hinterhältige Chronus will die Herrschaft über die Zeit an sich reißen. Und hat es zudem auch auf Jade abgesehen. Ein unglaubliches Abenteuer beginnt…

Wie oben bereits erwähnt, war der erste Band von Meridian Princess mein erstes Werk aus der Feder Anja Ukpais. Er wird auch zweifellos nicht mein letztes gewesen sein - mir hat das Buch mega gut gefallen! In meinen Augen ist der Autorin mit „Meridian Princess – Die Clockmakers Academy“ ein richtig cooler Trilogieauftakt geglückt, welchen ich vor allem Harry Potter Fans wärmstens ans Herz legen kann.

Zugegeben, mich hat das Buch doch sehr an Harry Potter erinnert, da es so einige Parallelen zu der bekannten Zauberlehrling-Reihe aufweist. Allerdings ist es Anja Ukpai hervorragend gelungen, eine ganz eigene Welt zu erschaffen. Also keine Sorge, falls ihr nun dachtet, dass Meridian Princess ein müder Abklatsch von Harry Potter sei. Nein, das ist es definitiv nicht. Die Geschichte besitzt jede Menge neuartige und außergewöhnliche Ideen, die zusammen mit diesem einzigartigen Harry Potter Feeling ein famoses Gesamtpaket ergeben. Mir persönlich hat es echt gut gefallen, dass mich die Story so sehr in meine geliebte Harry Potter-Stimmung versetzt hat und ich gehe sehr davon, dass es vielen Potterheads so ergehen wird wie mir. :)

Ich habe fabelhaft in die Geschichte hineingefunden. Der mitreißende und sehr flüssige Schreibstil gefiel mir vom ersten Moment an unheimlich gut und unsere Hauptprotagonistin Jade, aus deren Sicht wir alles in der dritten Person erfahren, war mir auf Anhieb sympathisch. Mit ihrer liebenswürdigen und mutigen Art hat sie sich sofort in mein Herz geschlichen. Mit Jade ist der Autorin eine starke Buchheldin gelungen, welche man auf ihrer Reise in die fantastische Zeiterbenwelt nur zu gerne begleitet.

Mit den Nebencharakteren konnte mich Anja Ukpai ebenfalls vollends überzeugen. Nicht alle sind freundlich und liebenswert, aber dass muss auch so sein. Wäre doch echt öde, wenn es gar keine Fieslinge und Bösewichte geben würde, oder? ;)
Wer mir besonders gut gefallen hat, ist der Junge Mat, den Jade schon von klein auf kennt. Mat ist ein feiner Kerl, ihn muss man einfach gernhaben.
Sehr liebgewonnen habe ich auch Harper - ein sehr schüchterner und ängstlicher Schutzgeist, der in Jades Zimmer haust. Jaaa, natürlich begegnen wir in dem Buch nicht nur menschlichen Figuren – auch magische Wesen sind selbstverständlich mit von der Partie: Sprechende Galeonsfiguren, unheimliche Schattenhunde, Teufelsnadeln, Dämonen... - über das Worldbuilding in Meridian Princess kann man wahrlich nur staunen.

Das Setting zählte ganz klar zu meinen persönlichen Highlights. Dank der anschaulichen und detailreichen Beschreibungen der Schauplätze hatte ich beim Lesen das reinste Kopfkino und das Ambiente, das durch die einzigartige Kulisse zustande kommt, konnte mich komplett verzaubern. Die Atmosphäre in dem Buch hat es mir wirklich total angetan. Sie ist so schön düster und geheimnisvoll und so herrlich magisch.

Auch die Handlung konnte mich von den ersten Seiten an begeistern. Schon den Prolog fand ich richtig spannend, in welchem Jade von Sir Arthur Graham eine mysteriöse Uhr erhält. Nach dieser Einleitung folgt ein Zeitsprung von neun Jahren und wir dürfen die 15-jährige Jade kennenlernen. Zusammen mit ihr verschlägt es uns Leser dann sehr rasch nach Greenwich, wo unsere Buchheldin fortan im Black Swan leben und gemeinsam mit anderen Zeiterben an der Clockmakers Academy unterrichtet werden wird. Diese ganze Story rundum die Zeiterben fand ich wahnsinnig faszinierend und interessant. Mir hat es total viel Spaß gemacht, in diese aufregende und sehr fantasievolle Welt einzutauchen und mehr über die Zeiterben und ihre Fähigkeiten zu erfahren. Hinten im Buch gibt es übrigens ein sehr ausführliches Zeiterben-Glossar, welches ich als sehr hilfreich empfunden habe. Die Welt der Zeiterbengesellschaft ist insgesamt doch ganz schön komplex - fast schon etwas zu komplex - daher habe ich mich riesig darüber gefreut, dass es im Anschluss an die Geschichte so ein brillantes Glossar gibt.

Ich, als Erwachsene, habe das Buch quasi in einem Rutsch durchgeschmökert. Da die Handlung mit ordentlich Spannung aufwarten kann und auch die überraschenden Wendungen, Geheimnisse und Offenbarungen nicht zu kurz kommen, mag am man liebsten gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen.

Da am Ende eine Menge Fragen offenbleiben, fiebere ich dem Erscheinen der Fortsetzung nun ganz ungeduldig entgegen. Auf den zweiten Band, der zu meiner großen Freude bereits im kommenden August erscheinen wird, bin ich schon unglaublich gespannt!

Fazit: Fesselnd, atmosphärisch, wunderbar magisch – ein toller Auftakt, den man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Mir hat der erste Band der Meridian Princess-Trilogie ein zauberhaftes Leseerlebnis beschert. Die faszinierende Welt, die Anja Ukpai erschaffen hat, konnte mich sofort in ihren Bann ziehen, unsere sympathische Buchheldin Jade habe ich augenblicklich in mein Herz geschlossen und die großartige Atmosphäre, die mich so schön in Harry Potter Stimmung versetzt hat, konnte mich vollkommen verzaubern. Ich kann „Meridian Princess – Die Clockmakers Academy“ absolut empfehlen, sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen, und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Ein toller Jugendkrimi für Jung und Alt!

Highrise Mystery
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Da ich Jugendkrimis wahnsinnig gerne lese, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich das erste Mal von „Highrise Mystery“ hörte. Das Cover finde ich richitg cool und der Klappentext klang einfach nur ...

Da ich Jugendkrimis wahnsinnig gerne lese, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich das erste Mal von „Highrise Mystery“ hörte. Das Cover finde ich richitg cool und der Klappentext klang einfach nur unbeschreiblich gut. Für mich stand daher sehr schnell fest: Die beiden Schwestern Nik und Norva möchte ich unbedingt auf ihrer kniffligen Spurensuche begleiten! Ich ließ das Buch daher sehr gerne bei mir einziehen.

Als die 13-jährige Norva und ihre 11-jährige Schwester Nik an einem besonders heißen Sommertag eine Leiche in einem Müllcontainer finden, ist sofort ihr Spürsinn geweckt. Bei dem Toten handelt es sich um den sehr beliebten Antikenhändler und Kunstlehrer Hugo und für die Geschwister steht sofort fest, dass nur jemand aus ihrem Londoner Hochhaus-Komplex „The Tri“ der Mörder sein kann. Aber wer? Die Mädchen beginnen zu ermitteln und nehmen die Bewohner ihres Hochhauses unter die Lupe. Irgendwie scheint nur zunächst jeder verdächtig zu sein. Dass ihr Vater der Täter ist, können die Geschwister jedoch nicht glauben. Die Polizei aber ist der Meinung, dass ihr Vater, der der Hausmeister des „The Tri“ ist, Hugo umgebracht hat und verhaftet ihn. Nik und Norva setzen nun alles daran zu beweisen, dass ihr Vater unschuldig ist. Ob es ihnen gelingen wird, den richtigen Mörder zu finden und zu entlarven?

Spannende Detektivgeschichten, in denen gewiefte junge Mädels im Agatha-Christie-Stil ermitteln und meist schlauer als die Polizei sind, lese ich für mein Leben gerne. Solltet ihr diese Leseleidenschaft mit mir teilen, kann ich euch „Highrise Mystery“ sehr ans Herz legen!
Ich hatte eindeutig mal wieder den richtigen Riecher gehabt – mir hat das Buch ein tolles Leseerlebnis beschert. In meinen Augen hat Sharna Jackson mit „Highrise Mystery: Ein tödlicher Sommer“ einen fabelhaften Jugendkrimi aufs Papier gezaubert, welcher durchweg zum Mitfiebern einlädt und große Lust auf mehr macht.

Ich hatte einen super Einstieg in das Buch. Der humorvolle und sehr jugendliche Schreibstil gefiel mir vom ersten Moment an unheimlich gut und unsere zwei cleveren jungen Buchheldinnen waren mir auf Anhieb sympathisch. Nik und Norva – beide besitzen sie so eine herrlich schlagfertige und kesse Art. Die zwei nehmen wahrhaftig kein Blatt vor den Mund und lassen sich nicht unterkriegen. Besonders unterhaltsam fand ich, dass die beiden so schön verschieden sind, sowohl von ihrem Aussehen her, als auch vom Charakter. Während Norva lange Braids trägt, ist Nik kahlrasiert. Norva verlässt sich gerne auf ihre Intuition, Nik wiederum geht stets sehr analytisch und logisch vor. Die Schwestern ergeben einfach ein hervorragendes Team und ergänzen sich perfekt mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften. Ich könnte gar nicht sagen, welche der zwei mir besser gefallen hat. Ich fand sie einfach beide einsame Spitze und musste ständig über sie schmunzeln.

Humormäßig bin ich definitiv ganz auf meine Kosten gekommen. Das Buch ist teilweise so wunderbar witzig geschrieben! Wir erfahren alles aus der Sicht von Nik in der Ich-Perspektive und wie sie uns alles erzählt, so schön frech, authentisch und humorvoll, hat mir echt gut gefallen. Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass die Erzählweise nicht jedermanns Sache sein wird, da sie doch eine recht spezielle ist. Die Sätze sind oft sehr kurz und knackig gehalten und es wird ziemlich viel Jugendsprache verwendet. Man muss so einen Stil einfach mögen. Ich jedenfalls liebe so etwas und ich gehe sehr davon, dass die Schreibart vor allem bei der Zielgruppe prima ankommen wird.

Empfohlen wird „Highrise Mystery“ für Mädchen und Jungen ab 12 Jahren und dieser Empfehlung schließe ich mich an. Erwachsenen kann ich das Buch allerdings ebenfalls wärmstens empfehlen. In meinen Augen ist dieser wundervolle Detektivschmöker nicht für Kids vollkommen lesenswert.

Ich, als Erwachsene, habe das Buch quasi in einem Rutsch durchgeschmökert. Stellenweise hat mir zwar ein bisschen die Spannung gefehlt, aber ins Mitfiebern und Miträtseln bin ich dennoch ordentlich geraten. Mir hat es total viel Freude bereitet, unser aufgewecktes Detektivinnen-Duo bei der Aufklärung ihres ersten Falls zu begleiten. Dass sie ihn lösen werden, verrät ja bereits der Klappentext. Wie sie den Mord aber aufklären werden, das werde ich hier natürlich nicht verraten. Man kann über die Cleverness und Kombinationsgabe der beiden Schwestern jedenfalls echt nur staunen. Klasse fand ich, dass Nik ihre Beobachtungen und Ergebnisse in Form von Tabellen und Notizen auf ihrem Smartphone festhält. Das Leseerlebnis wird dadurch nur noch aufregender, da man dank dieser Protokolle noch besser mitknobeln kann.

Neben unseren beiden Hauptprotagonistinnen konnte mich Sharna Jackson auch mit den Nebencharakteren vollends überzeugen. Manche Figuren sind so schön schräg drauf und zaubern uns Leser mit ihren schrulligen Eigenarten öfters ein breites Grinsen auf die Lippen.

Brillant fand ich auch das Setting. Das Londoner Hochhauskomplex „The Tri“ kann man zwar definitiv nicht als hübsch bezeichnen, aber irgendwie hat es was. Mir jedenfalls hat dieser Schauplatz mega gut gefallen. Da die Autorin alles sehr bildhaft und stimmungsvoll beschreibt, ist es mir mühelos geglückt, mich in der Welt der beiden Schwestern zurechtzufinden. Vorne im Buch befindet sich zudem noch eine geniale Karte, die das „The Tri“ zeigt, sodass man sich alles noch besser vorstellen kann.
Besonders gut gefallen hat mir die Atmosphäre, die durch die einmalige Kulisse geschaffen wird. Ich kann nur irgendwie gar nicht so richtig sagen, was genau mich nun so verzaubert hat. Das Feeling in diesem Buch hat‘s mir einfach total angetan.

So, jetzt habe ich euch so viel von dem Buch vorgeschwärmt, da rechnet ihr jetzt sicher mit einer vollen 5 von 5 Sternen-Bewertung. Mir hat der Auftakt der Highrise Mystery-Serie echt gut gefallen, allerdings hat mir insgesamt dann doch etwas gefehlt. Dieser allerletzte Funke wollte irgendwie dann doch nicht überspringen. Aber wie gesagt, begeistert von dem Buch bin ich dennoch und ich werde die Reihe auch auf jeden Fall weiterverfolgen. Im Englischen gibt es bereits einen zweiten Band und da hoffe ich nun sehr, dass auch dieser noch ins Deutsche übersetzt werden wird. Auf den zweiten kniffligen Fall von Nik und Norva freue ich mich schon sehr!

Fazit: Ein spannender Jugendkrimi voller Witz, Charme und rätselhafter Momente! Sharna Jackson ist mit dem ersten Band ihrer Highrise Mystery-Reihe ein toller Serienstart gelungen, welcher mir ein wundervolles Lesevergnügen beschert hat. Ich mochte den Schreibstil und die Atmosphäre in dem Buch von Beginn an unglaublich gerne und unser gewitztes junges Ermittlerduo habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Egal ob Jung oder Alt – ich kann jedem, der gerne mitreißende Detekivgeschichten liest, „Highrise Mystery: Ein tödlicher Sommer“ absolut empfehlen. Von mir gibt es sehr, sehr gute 4 von 5 Sternen!

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