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Veröffentlicht am 22.02.2020

Ein neues zauberhaftes Abenteuer mit der fröhlich-frechen Meja Meergrün!

Meja Meergrün (Bd. 6)
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Als ich entdeckte, dass Anfang diesen Jahres ein neuer Meja Meergrün-Band erscheinen wird, war meine Freude groß. Seit dem Auftakt bin ich ein großer Fan dieser hinreißenden Meermädchen-Reihe. Auf das ...

Als ich entdeckte, dass Anfang diesen Jahres ein neuer Meja Meergrün-Band erscheinen wird, war meine Freude groß. Seit dem Auftakt bin ich ein großer Fan dieser hinreißenden Meermädchen-Reihe. Auf das sechste Unterwasserabenteuer mit Meja Meergrün, der Pippi Langstrumpf der Meere, war ich schon richtig gespannt!

Da Mama und Papa Meegrün mal wieder unterwegs sind, hat die Kümmerkröte Padson erneut alle Hände voll damit zu tun, die lebhafte Meja zu beaufsichtigen. Abenteuerlustig, vorlaut und rundum fröhlich – das ist Meja Meegrün. Klar, dass so etwas Langweiliges wie Schule für sie überhaupt nicht infrage kommt. Als sie eines Tages Brillo, dem Kioskbesitzer, einen Besuch abstattet, um sich einen leckeren Tangburger zum Frühstück zu holen, erwartet sie dort eine überraschende Nachricht: Sie hat eine Flaschenpost aus der Südsee bekommen! Die südliche Unterwasserwelt schwebt in großer Gefahr und die Südseenixe Taluha bittet Meja um ihre Hilfe. Immer mehr gefährliches Schwabbelschwapp durchzieht das türkisblaue Wasser und macht die kleinen niedlichen Schildkrötenbabys krank, wenn sie davon fressen. Für Meja steht natürlich sofort fest, dass sie den Südseebewohnern helfen muss. Ob ihr das mit ihren Zauberkräften wohl gelingen wird?

Nach Mejas spannendem Abenteuer im Eisland im Vorgängerband, verschlägt es uns dieses Mal mit dem aufgeweckten Meermädchen in die warme Südsee. Vorweg: Es ist bei dieser Reihe nicht unbedingt notwendig, die Bücher in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Besser wäre es zweifellos schon, da die Bände ein bisschen aufeinander aufbauen und der Lesespaß so um einiges höher ist, aber fürs Verständnis ist es in meinen Augen kein Muss, von Band 1 an aufwärts zu lesen. Allerdings sollte man schon den Auftakt gelesen haben, ehe man zu einem der Folgebände greift. Ein bisschen Vorwissen braucht man meinem Empfinden nach dann doch, um dem Geschehen in den Fortsetzungen problemlos folgen zu können.

Ich, als große Meja Meegrün-Liebhaberin, hatte einen fabelhaften Einstieg in das Buch. In der Unterwasserstadt Lyckhav fühle ich mich mittlerweile richtig zu Hause und die vielen wundervollen Charaktere habe ich schon längst ganz, ganz fest in mein Herz geschlossen. Ich liebe einfach diese kunterbunte Unterwasserwelt mit all ihren bezaubernden Bewohnern. Die freche Meja, ihr magischer Seestern Lille, die gutmütige Kümmerkröte Padson, die knuffige Kegelrobbe Bollarbi und Caspar, der Delfinjunge – allesamt sind sie wieder mit der Partie, was mich riesig gefreut hat. Erik Ole Lindström hat nicht nur mit Meja eine einzigartige Buchfigur erschaffen – auch die vielen anderen Charaktere sind einfach einmalig und entzückend. Ein paar weniger nette Gestalten treiben in der Unterwasserwelt natürlich auch ihr Unwesen, allerdings begegnen einem in diesem Band tatsächlich keine davon. Sogar drei altbekannte fiese Zeitgenossen, die auch in „Meja Meergrün hilft den Schildkrötenbabys“ wieder ihren Auftritt haben werden, sind auf einmal erstaunlich freundlich.

Neben vertrauten Gesichtern dürfen wir in diesem Band auch mit einigen neuen Figuren Bekanntschaft schließen. Mit der Südseenixe Taluha zum Beispiel. Mit ihr wird sich Meja sehr schnell anfreunden. Taluha muss man aber auch einfach gernhaben. Sie ist, wie Meja, ein total sympathisches und liebes junges Meermädchen.

Was genau wir alles mit Meja und ihren Freunden in der Südsee erleben werden und ob es ihnen am Ende gelingen wird, die Schildkrötenkinder vor dem gefährlichen Schwabbelschwapp zu retten – das werde ich hier natürlich nicht verraten. Da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Ich kann euch jedenfalls versprechen, dass auch dieses Meja Meegrün-Abenteuer durchweg spannend und mitreißend ist und voller Überraschungen, Magie und Fantasie steckt. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Mut, Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, dem Glauben an sich selbst und sie befasst sich auf eine kindgerechte Weise mit dem wichtigen Thema Meeresverschmutzung. Ich persönlich hätte es nur besser gefunden, wenn genauer erklärt worden wäre, was das Schwabbelschwapp ist. Als Erwachsene weiß man natürlich, dass damit Ölteppiche im Meer gemeint sind, aber Kinder werden diesen Bezug vermutlich nicht so leicht herstellen können. Dies ist aber nur kleiner negativer Kritikpunk meinerseits. Ansonsten bin ich wirklich ganz begeistert von dem Buch. 

Empfohlen wird Meja Meegrün für Mädchen und Jungen ab 6 Jahren und dieser Altersempfehlung schließe ich mich an. Zum Vorlesen eignen sich die Bücher wirklich perfekt. Durch den lebendigen Schreibstil und die zahlreichen großartigen Bilder sorgen die Meja Meegrün-Geschichten für den allerschönsten Vorlesespaß. Fürs Selberlesen sollte man allerdings schon ein geübter Leser sein, da die Sätze teilweise ein bisschen lang sind und die Schrift recht klein ist.

Wovon ich euch nun mal wieder endlos etwas vorschwärmen könnte, sind die vielen unglaublich schönen Illustrationen von Wiebke Rauers. An denen konnte ich mich erneut gar nicht sattsehen. Die Wiebke Rauers kann einfach so toll zeichnen! Ich liebe ihre Bilder über alles. Sie sind so herrlich farbenfroh und fröhlich und so, so niedlich! Die süßen großen Kulleraugen der Figuren, Mejas wunderhübsches regenbogenfarbenes Haar, die bunte Unterwasserwelt – hach, traumhaft! Die Illustrationen schaffen eine ganz besondere, zauberische Atmosphäre und machen einfach nur mega gute Laune.

Fazit: Erik Ole Lindström ist mit dem sechsten Meja Meegrün-Band eine erneute magisch schöne Fortsetzung gelungen, welche Groß und Klein ein wunderbares (Vor-) Leseerlebnis beschert. Die Geschichte steckt voller abenteuerlicher, warmherziger, lustiger und fantasievoller Momente und lädt durchweg zum Mitfiebern und Träumen ein. Meine Highlights waren wieder die vielen fantastischen Illustrationen von Wiebke Rauers. Ihre Bilder sind einfach nur ein Traum. Ich kann jedem, egal ob Jung oder Alt, die Meja Meegrün-Reihe echt nur ans Herz legen. Mit der vorwitzigen Meja kann man wahrlich die tollsten Abenteuer erleben! „Meja Meergrün hilft den Schildkrötenbabys“ erhält von mir 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Eine monsterstarke coole Fortsetzung!

Zurück in Monsterville
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Da mich der erste Band der Monsterville-Reihe hellauf begeistern konnte, stand für mich natürlich sofort fest, dass ich auch den zweiten Band bei mir einziehen lassen muss. Kurz nachdem das Buch bei mir ...

Da mich der erste Band der Monsterville-Reihe hellauf begeistern konnte, stand für mich natürlich sofort fest, dass ich auch den zweiten Band bei mir einziehen lassen muss. Kurz nachdem das Buch bei mir eintraf, habe ich es mir geschnappt und mich zusammen mit Ben, Lucy und Linus in ein neues aufregendes Monster-Abenteuer gestürzt.

Ben, Lucy und Linus versuchen weiterhin hinter die ganzen Geheimnisse von Ost-Emerson zu kommen. Wo kommen zum Beispiel auf einmal die ganzen Werwölfe her, deren Bisse dazu führen, dass immer mehr Einwohner Ost-Emersons zu Werwölfen mutieren? Auch Linus fällt einem dieser haarigen Kreaturen zum Opfer und zeigt immer mehr werwölfische Charakterzüge. Wer steckt nur dahinter? Und was hat diese Person mit ihrer Werwolfsarmee vor? Ein neues aufregendes Abenteuer beginnt...

Adam Monster ist mit „Zurück in Monsterville“ eine fabelhafte Fortsetzung gelungen, welche mir genauso gut gefallen hat wie der erste Band. Wenn nicht sogar ein bisschen besser. Mir hat das Buch ein monstermäßig cooles Leseerlebnis beschert. Ich hatte einen wunderbaren Einstieg in das Buch und habe völlig problemlos in die Welt von Monsterville zurückgefunden. Da der zweite Band sehr direkt an seinen Vorgänger anschließt, rate ich nur sehr, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten. In meinen Augen braucht man das Wissen aus dem Auftakt, um dem Geschehen in der Fortsetzung mühelos folgen zu können. Vielleicht mag es auch ohne die Vorkenntnisse gehen, allerdings ist der Lesespaß zweifellos deutlich höher, wenn man die Bekanntschaft von Ben, Lucy, Linus und Co. in „Willkommen in Monsterville“ macht.

Was mir wieder ganz besonders gut gefallen hat, ist die außergewöhnliche Art wie die Geschichte erzählt wird. Der Autor Adam Monster (der übrigens ein waschechtes Monster ist!) bringt sich auch in diesem Band immer wieder selbst mit ein und spricht uns Leser direkt an. Auf so etwas stehe ich ja total. Mich haben die ulkigen Anmerkungen und Einschübe des Autors erneut wieder bestens unterhalten und immer wieder breit schmunzeln lassen. Allein schon das Vorwort ist wieder einsame Spitze!

Nach dem höchst amüsanten Prolog und dem originellen Inhaltsverzeichnis geht es mit der eigentlichen Story los. Hauptprotagonist ist erneut der Junge Ben, der erst seit kurzem mit seiner Mum in dem kleinen Kaff Ost-Emerson lebt. Ben habe ich bereits in Band 1 unheimlich liebgewonnen. Er ist ein total sympathischer Kerl, den man einfach sofort gernhaben muss. Im Vorgänger hatte ich unendlich mit Ben mitgelitten, da ihn der Umzug nach Ost-Emerson so todunglücklich macht. Mittlerweile hat er sich zwar recht gut in seinem neuen Heimatort eingelebt und tolle Freunde gefunden, aber dass sich sein Vater überhaupt nicht bei ihm meldet, macht Ben sehr zu schaffen. Ich habe richtig mit dem armen Ben mitgefühlt. Warum nur reagiert der Vater nicht auf die vielen Nachrichten und Anrufe seines Sohnes? Schon äußerst merkwürdig.

Jede Menge Geheimnisse und erstaunliche Enthüllungen sind in diesem Band wahrlich Programm. Sei es die ereignisreiche Handlung, die an keiner einzigen Stelle Langeweile aufkommen lässt oder die vielen versteckten Codes und Rätsel, die sich in dem Buch verstecken – man kommt aus dem Herumknobeln, Entschlüsseln und Mitfiebern gar nicht mehr heraus. Diese Idee mit den geheimen Codes finde ich übrigens brillant! Manche sind zwar echt verdammt tricky (ich glaube, ich habe längst noch nicht alle Rätsel gefunden und geknackt), aber super viel Spaß macht das Ganze, und wie! Rätselfreunde und Codeknacker werden bei der Monsterville-Reihe garantiert ganz auf ihre Kosten kommen.

Wer ebenfalls nicht enttäuscht werden wird, sind Gruselliebhaber und Fantasyfans. Das monsterliche famose Cover verspricht eindeutig nicht zu viel – auch in Band 2 begegnen uns Lesern lauter schaurige Fabelwesen und skurrile Gestalten. In Ost-Emerson tummeln sich wirklich die bizarrsten Geschöpfe herum. Wer Band 1 kennt, weiß, dass es für Ben anfangs ein unfassbarer Schock war, als er merkte, dass sein neues Heimatstädtchen eine Stadt voller Monster ist. Für die Halloweenzeit eignen sich die Monsterville-Bücher auf jeden Fall am besten. Beim Lesen kommt so eine richtig schöne Monster-Gruselstimmung auf.

Was ganz klar zu meinen Highlights gehörte, waren die vielen spritzigen Dialoge. Ben, Lucy und Linus ergeben zusammen eine ziemlich bunte Truppe, deren Zusammenspiel uns Leser des öfteren den ein oder anderen lauten Lacher entlockt oder ein fettes Grinsen auf die Lippen zaubert. Die einmaligen Geschwister Lucy und Linus haben mir wieder wahnsinnig gut gefallen. Linus ist so herrlich schräg drauf – ich liebe seine schrullige und neunmalkluge Art. Die extrem toughe und temperamentvolle Lucy finde ich aber auch einfach nur große Klasse.
Total schön fand ich, wie die Freundschaft der drei Kinder beschrieben wird. Ben, Lucy und Linus sind komplett verschieden, passen aber vermutlich gerade deswegen so gut zusammen. Die drei ergeben ein super Team und können sich stets aufeinander verlassen. Dicke Luft herrscht in diesem Band zwar auch des öfteren mal zwischen ihnen, aber solche Situationen gehören zu einer Freundschaft eben einfach dazu.

Zur Handlung selbst möchte ich dann auch gar nicht mehr groß was sagen. Stellt euch einfach mal darauf ein, dass ihr das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchtet, da es euch die Geschehnisse so sehr in ihren Bann ziehen werden. Und es wird sehr werwolfmäßig zugehen. In Band hatten Vampire ja eine große Rolle gespielt – in diesem Teil bekommen wir es nun mit gefährlichen (und extrem bissigen) Werwölfen zu tun. Welches Fabelwesen wohl in Band 3 im Vordergrund stehen wird? Tja, lassen wir uns überraschen. Dass es mindestens noch eine weitere Fortsetzung geben wird, ist sehr wahrscheinlich. Zumindest endet dieser Band so, dass man von einem weiteren Monsterville-Abenteuer ausgehen kann.

Was dann natürlich auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die grandiose Gestaltung des Buches. Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Ich finde es genauso genial wie das vom Vorgängerband. Ich liebe einfach den unvergleichlichen Zeichenstil von Thomas Hussung. Aber nicht nur die Coverillustration ist ihm wieder erstklassig gelungen – auch die witzigen schwarz-weiß Bilder, die einen im Innenteil erwarten, sind mega cool. Monster und andere Arten von Fabelwesen zu zeichnen hat Thomas Hussung definitiv voll drauf! Für meinen Geschmack hätte es gerne noch viele Bilder mehr geben können. Vor allem von den größeren Zeichnungen begegnen einem Buch leider eher wenige.

Fazit: Eine monsterstarke Fortsetzung, die große Lust auf mehr macht! Mir hat auch der zweite Band der Monsterville-Reihe ein wundervolles Leseerlebnis beschert. Eine mitreißende Story, die einen rundum gelungenen Mix aus Spannung, Action, schrägem Humor, Grusel und jeder Menge fantasievoller Ideen enthält, großartiges Charaktere, lauter knifflige Codes und Rätsel, zauberhafte Illustrationen – klingt gut? Nun, das ist es auch! Egal ob Groß oder Klein, ich kann „Zurück in Monsterville“ wärmstens empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Ein fantastischer Abenteuerschmöker für Jung und Alt!

Family Quest
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Dem Erscheinen von Family Quest habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Als ich das erste Mal von dem Buch hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Für mich stand augenblicklich fest: Muss ich lesen! ...

Dem Erscheinen von Family Quest habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Als ich das erste Mal von dem Buch hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Für mich stand augenblicklich fest: Muss ich lesen! Unbedingt! Zu meiner großen Freude erreichte mich mein Exemplar sogar schon ein paar Tage vor dem offiziellen Erscheinungstermin, sodass ich mich schon früher gedacht mit den McGuffins ins Abenteuer stürzen konnte.

Die Geschwister Charlotte, Finn und Bruce McGuffin sehnen sich nach einem richtigen Abenteuer. Das Abenteuer- und Entdeckergen liegt ihnen auch eindeutig im Blut, schließlich hatten ihre Eltern vor der Geburt ihrer Kinder eine Schatzsucher-Firma betrieben und sind auf gefährlichen Expeditionen um die Welt gereist. Mittlerweile gehen die Eltern aber einer deutlich weniger aufregenden Tätigkeit nach: Die Bienenzucht. Als Charlotte und Finn eines Tages im Arbeitszimmer ihrer Eltern auf ein verborgenes Fach stoßen, in welchem sich ein goldenes mysteriöses Amulett befindet, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Das Amulett wurde angeblich vom legendären Zauberer Merlin höchstpersönlich geschmiedet und führt zu einem verborgenen Schatz. Doch ehe die Kinder überlegen können, was sie nun tun sollen, schnappt ihnen ihr Onkel das Schmuckstück vor ihrer Nase weg. Die Kinder fassen sofort den Entschluss, sich das Amulett zurückzuholen! Eine spannende Verfolgungsjagd voller Gefahren, Rätsel und Überraschungen beginnt...

Ich bin eindeutig nicht mit den falschen Erwartungen an „Family Quest“ herangegangen – mir hat das Buch ein wundervolles Leseerlebnis beschert. Daniel Bleckmann ist mit dem ersten Abenteuer seiner einzigartigen McGuffin-Geschwister ein großartiges Debüt gelungen, welches ich jedem, egal ob Jung oder Alt, sehr ans Herz legen kann. Wer gerne packende Abenteuerromane voller Spannung, Action, Nervenkitzel und Magie liest, sollte sich „Family Quest“ unbedingt zulegen. Wärmstens empfehlen kann ich das Buch auch all denjenigen, die sich dem Team #enidblytonfan zuordnen. Ich gehöre auf jeden Fall dazu. Die Werke Enid Blytons, insbesondere die Fünf Freunde Geschichten, haben meine Kindheit sehr geprägt. Mein Herz hat daher einen richtigen Hüpfer vor Freude getan als ich feststellte, dass „Family Quest“ ein wunderbares Fünf Freunde – Feeling enthält. Zumindest ich habe es so empfunden. Ein Abenteuer im Stil der Fünf Freunde vermischt mit Fantasy- und Mystery-Elementen ergibt in etwa das, was einen zwischen den tollen Buchdeckeln von „Family Quest“ erwartet.

Meine Begeisterung für das Buch war schon immens groß, als ich es das erste Mal aufschlug und mich diese famose Einbandillustration anlachte. Die Zeichnung zeigt eine Weltkarte, auf der die Reiseroute der McGuffin-Kinder eingetragen ist. Auf so etwas stehe ich ja total! Ich finde, dass solche Karten die Vorfreude und Neugier auf die Handlung nur noch steigern.
Als ich weiterblätterte und auf das vierseitige Figurenverzeichnis gestoßen bin, war ich nur noch begeisterter. Ich bin leider so jemand, der super schnell die Namen von Figuren vergisst und ziemlich schnell durcheinander kommt, wenn man es in Büchern mit vielen Personen zu tun bekommt. Solche Auflistungen der wichtigsten Charaktere finde ich daher immer große Klasse und enorm hilfreich. Das Personenregister in „Family Quest“ ist, wie ich finde, hervorragend gelungen. Auf eine kurze, knackige und humorvolle Weise werden uns die wichtigsten Charaktere vorgestellt. Die Illustrationen dazu sind auch einfach nur fabelhaft. Ich mag den witzig-frechen Zeichenstil von Simone Krüger unheimlich gerne.

Die Aufmachung von „Family Quest“ konnte wirklich komplett bei mir punkten. Der Innenteil ist bezaubernd schön gestaltet und das Cover ist in meinen Augen ein richtiger Hingucker.
Die Handlung konnte mich ebenfalls vollkommen überzeugen. Schon auf den ersten Seiten wird gekonnt Spannung aufgebaut und diese wird auch bis zum Schluss aufrecht erhalten. Langeweile sucht man bei „Family Quest“ wahrlich vergebens. Einer packenden Szene und überraschenden Wendung folgt der nächsten: Aus welchen Gründen haben die McGuffin-Eltern, einst große Abenteurer, ihre Schatzsucher-Firma an den Nagel gehängt? Warum spricht der stumme Butler Archy eigentlich nicht mehr? Was hat es mit dem magischen Amulett auf sich, das die Kinder in dem Arbeitszimmer ihrer Eltern finden? Was wird die Geschwister alles auf ihrer Abenteuerreise erwarten? All das gilt es herauszufinden. Man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil man immerzu am Mitfiebern und Herumrätseln ist. Der Humor kommt natürlich auch nicht zu kurz. Ich zumindest hatte öfters Gründe zum Schmunzeln und Grinsen.

Was mir ganz besonders gut gefallen hat, sind die vielen verschiedenen Charaktere. Die drei McGuffin-Kinder, deren Eltern, ihr Onkel Kaleb und deren Sohn Lester, der stumme Butler Archy, der altmodische (und schnarchlangweilige) Hauslehrer Mr. Grimbsy und die weiteren Nebenfiguren – allesamt wurden sie ausgezeichnet ausgearbeitet. Sympathisch sind sie zwar nicht alle, aber das muss auch so sein. Wäre ja auch ziemlich öde, wenn es keine unangenehmen Gestalten und Widersacher geben würde, über die man sich beim Lesen so schön aufregen kann, oder? ;)

Meine beiden Lieblinge waren Charlotte und Finn. Charlottes temperamentvolle und abenteuerlustige Art habe ich beim Lesen richtig gefeiert. Sie ist so ein Mädel, wie ich sie in Büchern liebe: Tough, mutig und gewitzt.
Intelligenzbestie Finn fand ich aber auch einfach nur klasse. Echt genial, was für eindrucksvolle Dinge er schon mit seinen zehn Jahren konstruieren kann. Da wäre zum Beispiel seine neueste Erfindung: H2Ox., genannt H2. Eigentlich sollte es ein Wasserspender-Roboter werden, aber, so viel kann ich euch schon mal verraten: In diesem Bücher liebenden Roboter schlummert eindeutig mehr als ein Wasserspender. Ich fand H2 einsame Spitze! Hm, jetzt, wo ich so darüber nachdenke, war vermutlich doch H2 mein persönlicher Star. :D
Das Nesthäkchen der Familie, der knuffige zweijährige Bruce, hat sich aber selbstverständlich auch sofort in mein Herz geschlichen. Der kleine Kerl ist so süß!
Sämtliche Charaktere sind auf ihre Art und Weise einfach einmalig und tragen mit ihren teils herrlich schrägen und schrulligen Eigenarten dazu bei, dass man eine unvergessliche Lesezeit mit dem Buch verbringt.

Wovon ich euch endlos etwas vorschwärmen könnte, ist das Setting und damit verbunden die magische und brillante abenteuerliche Atmosphäre. Das große (und unglaublich coole) Herrenhaus der McGuffins in den schottischen Highlands, die Reise der McGuffin-Kids in den Himalaya - alle Orte werden so fantastisch und bildhaft beschrieben. Man merkt beim Lesen wirklich sehr, dass Daniel Bleckmann für seinen Roman sehr ausführlich recherchiert hat und weiß, wovon er schreibt.

Empfohlen wird „Family Quest“ für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren und dieser Altersempfehlung schließe ich mich an. Daniel Bleckmann hat einen sehr flüssigen, kindgerechten und fesselnden Schreibstil, welcher sich schön leicht und angenehm lesen lässt. Schriftgröße und Kapitellänge sind auch optimal, sodass geübte Leser keine Probleme mit dem Selberlesen haben werden.

Da das Buch sehr offen endet, würde man sich nach dem Beenden am liebsten sofort auf den nächsten Band stürzen. Soweit ich weiß, steht noch nicht fest, ob es eine Fortsetzung geben wird. Also ich fände es unendlich schade, wenn es kein Wiedersehen mit Charlotte, Finn, Bruce und Co. geben würde. Über eine Fortsetzung würde ich mich riesig freuen!

Fazit: Ein wunderbarer Abenteuerschmöker für Jung und Alt! Daniel Bleckmann hat mit „Family Quest“ ein tolles Debüt aufs Papier gezaubert, welches den perfekten Mix aus Spannung, Action, Humor, Geheimnisse, Mystery und Magie enthält. Die Geschichte lädt durchweg zum Mitfiebern ein und macht große Lust auf mehr, die Charaktere wurden prima ausgearbeitet, das Setting ist grandios und die Gestaltung des Buch ist wunderhübsch. Ich bin begeistert und vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Ein richtig cooler Reihenauftakt, der große Lust mehr macht!

Burg Tollkühn
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Als man mir „Burg Tollkühn“ als Rezensionsexemplar anbot, zögerte ich keine Sekunde lang und sagte sofort zu. Seit ich das Buch das erste Mal in der Vorschau erspäht habe, steht es auf meiner Wunschliste. ...

Als man mir „Burg Tollkühn“ als Rezensionsexemplar anbot, zögerte ich keine Sekunde lang und sagte sofort zu. Seit ich das Buch das erste Mal in der Vorschau erspäht habe, steht es auf meiner Wunschliste. Es klingt einfach so cool und das Cover gefällt mir mega gut. Ich stehe total auf den witzig-frechen Zeichenstil von Zapf. Diesen Monat durfte „Burg Tollkühn“ also endlich bei mir einziehen. Kurz nachdem mein Exemplar bei mir eintraf, habe ich es mir geschnappt und mit dem Lesen losgelegt.

Siggis Eltern Siegfried und Kriemhild sind ganz große Nummern im Heldengeschäft. Man sollte meinen, dass ihr Sohn überglücklich darüber ist, so berühmte Eltern zu haben, aber, nee, dem ist nicht so. Natürlich wird von Siggi erwartet, dass er auch mal so ein toller Held wird wie Siegfried und Kriemhild. Das Blöde ist nur, dass Siggi ein richtiger Hasenfuß ist. Er fürchtet sich vor den kleinsten Tieren wie Mäusen und Spinnen (vor Spinnen nimmt er wirklich sofort Reißaus!), er ist eine ziemliche Lusche im Kämpfen (Gewalt mag Siggi gar nicht), groß und stark ist er auch nicht - hm ja, irgednwie nicht so die besten Voraussetzungen, um ein waschechter Held zu werden. Siggis Eltern schicken ihren Sohn daher nach Burg Tollkühn, eine Heldenschule, auf der Mädchen und Jungen zu Helden ausgebildet werden. Zum Glück wird Siggi auf diesem außergewöhnlichen Internat schnell gute Freunde finden: Den linkischen Elfen Filas und die ehrgeizige Amazone Brünhild. Mit den beiden an seiner Seite wird das Leben auf Burg Tollkühn doch viel angenehmer für Siggi werden als gedacht.

Ich lese seit meiner Kindheit wahnsinnig gerne Geschichten, die im Mittelalter spielen. Burgen, Ritter, Räuber, jede Menge Abenteuer und Gefahren, die es zu meistern gilt – das ist einfach ganz genau mein Ding. Wenn dann noch eine ordentliche Portion an Humor, Magie und Fantasie mit von der Partie ist, stehen die Chancen, dass mein Lesevergnügen perfekt ist, äußerst gut. Da einen genau diese Dinge in „Burg Tollkühn“ erwarten, hat mir das Buch - ihr ahnt es sicher schon - richtig, richtig gut gefallen! Bei mir trat das ein, was ganz klar für ein tolles Buch spricht: Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich gar nicht mehr damit aufhören. Als Leser wird man gleich zu Beginn mitten ins Geschehen geworfen und ist von da an durchweg am Mitfiebern. Langeweile kommt beim Lesen wahrlich an keiner einzigen Stelle auf. Die Story kann mit jeder Menge Spannung, Witz und Action aufwarten und auch die originellen Ideen und überraschenden Wendungen kommen nicht zu kurz. Ich, als Erwachsene, habe das Buch in einem Rutsch durchgeschmökert. Es liest sich wirklich fabelhaft – Andreas Völlinger hat einen sehr flüssigen, packenden Schreibstil. Da zudem die Schrift angenehm groß ist, die Kapitel eine optimale Länge haben und es viele Illustrationen gibt, fliegt man nur so durch die Seiten.
Kinder ab 8 Jahren, die schon geübterer Leser sind, sollten hier keine Probleme mit dem Selberlesen haben.

Was mir ganz besonders gut gefallen hat, sind die vielen Charaktere. Mit der Ausarbeitung der Figuren konnte mich Andreas Völlinger wirklich komplett überzeugen. Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, passen aber allesamt ausgezeichnet in das abenteuerliche Schulleben der Burg Tollkühn. Da hätten wir zum Beispiel Siggi, unseren Hauptprotagonisten, aus dessen Sicht wir alles in der dritten Person erfahren. Siggi, mit seiner liebenswerten, ängstlichen und eher unheldenhaften Art hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Ihn muss man einfach gernhaben.
Unheimlich lieb gewonnen habe ich auch Siggis zwei neuen Freunde: den tollpatschigen Elfen Filas und Brünhild, ein sehr toughes und mutiges Mädel. Die drei Kinder sind total verschieden, passen aber gerade deswegen so gut zusammen. Die drei wird sehr schnell eine wunderbare innige Freundschaft verbinden und zusammen werden sie in diesem Band ihr erstes großes Abenteuer erleben.

Neben unseren drei Freunden fand ich das Zwergenmädchen Tulga noch besonders klasse. Über die aufbrausende und extrem kampfeslustige Tulga habe ich mich beim Lesen köstlich amüsiert. Wobei – eigentlich haben mich alle Figuren bestens unterhalten. :D
Jeder der Charaktere besitzt seine Ecken und Kanten und schrulligen Eigenarten. Selbst den unsympathischen Gestalten ist es irgendwie gelungen, mir ein breites Grinsen auf die Lippen zu zaubern. Humormäßig bin ich definitiv ganz auf meine Kosten gekommen. Einfach nur herrlich, auf was für eine einmalige Art Andreas Völlinger bekannte Klischees der Heldensagen aufs Korn nimmt.

Grandios fand ich auch das Setting. Die Burg Tollkühn wird so genial beschrieben! Internatsfeeling der ganz besonderen Art, sag ich nur. Ich hatte von dieser einzigartigen Heldenschule beim Lesen die tollsten Bilder im Kopf und habe den aufregenden Schulalltag ganz gebannt verfolgt. Die Beschreibungen der weiteren Schauplätze haben mir aber ebenfalls unfassbar gut gefallen. Mich hat da irgendwie die totale Abenteuerlust gepackt. Bei Kindern wird dies garantiert noch mehr der Fall sein. Jungen und Mädchen, die gerne in actionreiche, fantasievolle und mitreißende Abenteuerbücher abtauchen, werden hier ganz auf ihre Kosten kommen. Erwachsenen kann ich diesen bezaubernden Reihenauftakt aber auch nur ans Herz legen.

Was mich dann sehr positiv überrascht hat, ist die Message, die die Geschichte enthält: Sei du selbst! Lass dich nicht unterkriegen und gehe deinen eignen Weg. Auch die Themen Freundschaft, Mut und Zusammenhalt spielen bei dem fantastischen Abenteuer, welches einen hier erwartet, eine große Rolle, was mir unglaublich gut gefallen hat.

Neben der gelungenen Story ist auch die Aufmachung des Buches einsame Spitze. Wie oben bereits erwähnt, bin ich ein großer Fan von Zapfs Bildern. Auch hier konnten mich seine vielen wundervollen und teils urkomischen Zeichnungen vollkommen verzaubern. Sie sind zwar leider nicht in Farbe, aber auch mit den schwarz-weiß Illustrationen ist es Zapf hervorragend gelungen eine ganz besondere Stimmung erzeugen. Seien es die zahlreichen Bilder, die die Geschichte begleiten und mit dieser einfach nur erstklassig harmonieren oder die wunderschöne Einbandillustration, auf welcher die Helden und Heldinnen mitsamt ihren wichtigsten Charaktereigenschaften vorgestellt werden – Zapf konnte mich mit allem hellauf begeistern.

Fazit: Spannend, humorvoll, witzig-schräg – ein super Reihenauftakt voller heldenstarker Momente! Mir hat der erste Band der „Burg Tollkühn“ - Saga ein zauberhaftes Leseerlebnis beschert. Die abenteuerreiche Handlung lädt durchweg zum Mitfiebern ein, die Charaktere wurden prima ausgearbeitet, der Schreibstil ist top und die zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen von Zapf sind auch einfach mal wieder brillant. Ich bin begeistert und freue mich schon riesig auf den zweiten Band, der dieses Jahr im Mai erscheinen wird. Egal ob Jung oder Alt – ich kann „Burg Tollkühn“ wärmstens empfehlen und vergebe 5 von 5 heldenhaften Sternen!

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Spannend, witzig, fantasievoll - ein absolut bezauberndes Buch!

Die Mission der tollkühnen Bücher (Die Mission der tollkühnen Bücher, Bd. 1)
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„Die Mission der tollkühnen Bücher“ wanderte sofort auf meine Wunschliste, als ich das erste Mal davon hörte. Allein schon der geniale Titel hatte mich. Und dieses Cover! Also ich bin total verliebt in ...

„Die Mission der tollkühnen Bücher“ wanderte sofort auf meine Wunschliste, als ich das erste Mal davon hörte. Allein schon der geniale Titel hatte mich. Und dieses Cover! Also ich bin total verliebt in dieses bezaubernde Cover. Da mich auch der Klappentext auf Anhieb überzeugen konnte und ich zudem schon ein Kinderbuch von Hendrik Lambertus gelesen habe, welches mir unheimlich gut gefallen hat, war meine Vorfreude auf „Die Mission der tollkühnen Bücher“ riesengroß.

Dinas Bücherhort – so heißt das kleine unscheinbare Antiquariat in der Papyrusgasse. Dass Tag und Nacht ein „Heute geschlossen“ - Schild an der Eingangstür hängt, ist tatsächlich noch nie jemanden aufgefallen. Das Antiquariat hat niemals geöffnet und es wurde auch noch kein einziges Buch verkauft. Warum, fragt ihr euch? Nun, das liegt daran, dass Dinas Bücherhort kein gewöhnlicher Buchladen ist. Es ist das Hauptquartier der Buchagenten! Was Buchagenten sind, wollt ihr wissen? Könnt ihr ein Geheimnis für euch behalten? Ja? Na, gut, aber wirklich nicht verraten! In Dinas Bücherhort sind die meisten der Bücher lebendig. Auf den ersten Blick sehen sie aus wie normale Bücher. Sie besitzen einen Einband und bedruckte Seiten. Was sie aber auch noch haben: Arme, Beine und ein Gesicht auf dem Buchrücken. Sie können sprechen, laufen und sie sind bestens geschult im Buch-Fu. Bei diesen außergewöhnlichen (und streng geheimen!) Büchern handelt es sich um die besagten Buchagenten, deren Aufgabe es ist, die gesamte Buchheit zu beschützen.
Als eines Tages plötzlich der geheimnisvolle Zensor sein Unwesen in der Bücherwelt treibt und Bücher leer liest, ist der Einsatz der Buchagenten gefragt. Die Rettungsaktion müssen die tollkühnen Helden wohl nur leider ohne ihr Oberhaupt machen, denn Tabula Smaragdina, ein ehrwürdiges Zauberbuch, wurde entführt! Es ist nun an den drei Jung-Buchagenten Hedy, Paulchen und Reginald die Bücherwelt und Smaragdina zu retten. Misslingt ihre Mission, wird das Leerlesen des Zensors dazu führen, dass die Geschichten der Bücher immer mehr in Vergessenheit geraten. Ein gefährliches Abenteuer beginnt...

Auf „Die Mission der tollkühnen Bücher“ habe ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut - ich bin richtig begeistert von dem, was mich zwischen den Buchdeckeln erwartet hat. Schon als ich das erste Buch das erste Mal aufschlug und mich diese umwerfende farbige Einbandillustrationen anlachte, war ich hin und weg. Das Buch ist wirklich grandios aufgemacht! An den vielen fantastischen Zeichnungen von Alica Räth konnte ich mich beim Lesen gar nicht sattsehen. Besonders die ganzseitigen Illustrationen haben mir wahnsinnig gut gefallen. Die kleineren Bilder sind aber auch einfach nur zum Träumen schön und zuckersüß. Die vielen farbenfrohen Illustrationen schaffen eine ganz besondere, wunderbar magische Atmosphäre und harmonieren einfach nur perfekt zum Geschehen im Text.

Neben der famosen Gestaltung bin ich auch von der Geschichte ganz verzaubert. Sie steckt voller Fantasie, Magie und Abenteuer und lässt die Herzen aller Buchliebhaber höher schlagen. Das Buch mag mit seinen gut 160 Seiten recht dünn sein, aber auf diesen passiert wahrlich eine Menge. Langeweile sucht man hier definitiv vergebens. Die Handlung kann mit jeder Menge Spannung und Humor und lauter originellen und lustig-verrückter Ideen aufwarten. Sie lädt durchweg zum Mitfiebern ein und macht große Lust auf mehr. Ich zumindest würde mich sehr über ein Wiedersehen mit den Buchagenten freuen. So, wie die Geschichte endet, gehe ich schon davon aus, dass es mindestens noch einen weiteren Band geben wird. Fände ich wirklich super! Ich möchte Dinas Bücherhort nur zu gerne einen erneuten Besuch abstatten. Das Setting ist einfach nur wundervoll, sag ich euch. Das Antiquariat und all die anderen Schauplätze werden so traumhaft schön beschrieben, sodass man beim Lesen die tollsten Bilder im Kopf hat.

Neben der einmaligen Kulisse fand ich auch die Charaktere hervorragend gelungen. Vor allem die Buchagenten fand ich einsame Spitze. Ich meine – lebendige Bücher? Wie cool ist das bitte? Und dann diese ulkigen Bilder dazu! Werft einen Blick aufs Cover und ihr wisst, was ich meine. Bei den drei Buchagenten vorne auf dem Einband handelt es sich übrigens um unsere drei buchigen Hauptprotagonisten: Hedy Hexensocke, Paulchen Piratenkind und Reginald Ratlos. Ich könnte echt nicht sagen, welchen der drei ich am liebsten mochte. Sie sind alle drei so sympathisch und auf ihre Art und Weise einzigartig.
Die Geschwister Mel und Arhtur (die beiden könnt ihr ebenfalls auf dem Cover sehen) habe ich ebenfalls ganz fest in mein Herz geschlossen. Mel und Arhtur sind zwei ganz liebe Kinder, welche man als Leser einfach sofort gernhaben muss. Sie sind abenteuerlustig, mutig und lesen beide für ihr Leben gerne. Die beiden werden hinter das Geheimnis der Buchagenten kommen und gemeinsam mit Hedy, Paulchen und Reginald ein unglaubliches Abenteuer erleben.
Ob es den Freunden am Ende gelingen wird, den hinterhältigen Zensor das Handwerk zu legen, werde ich hier nur natürlich nicht verraten. Und auch über das große Rätsel, wer dieser mysteriöse Zensor eigentlich ist, werde ich schweigen. Wenn ihr all das gerne wissen möchtet, müsst ihr schon selbst zum Buch greifen und euch mit den tapferen Buchagenten ins Abenteuer stürzen.

Empfohlen wird „Die Mission der tollkühnen Bücher“ für Kinder ab 8 Jahren und dieser Altersempfehlung schließe ich mich an. Hendrik Lambertus hat einen sehr mitreißenden, flüssigen Schreibstil, welcher sich herrlich locker-leicht lesen lässt. Da zudem die Schrift angenehm groß ist und die Kapitel sehr kurz sind, sollten geübte junge Leser hier keine Probleme mit dem Selberlesen haben. Älteren Bücherwürmern kann ich das Buch aber auch wärmstens ans Herz legen.

Was „Die Mission der tollkühnen Bücher“ dann nur noch fabelhafter macht, ist der coole Buchagententest hinten im Buch. Total geniale Idee, wie ich finde. Bei der Zielgruppe wird dieser tolle Test ganz bestimmt mega gut ankommen.

Fazit: Spannend, liebenswert, witzig-schräg - ein großartiges Kinderbuch voller Abenteuer, Magie und Fantasie! Mir hat „Die Mission der tollkühnen Bücher“ ein zauberhaftes Leseerlebnis beschert. Die Geschichte steckt voller Überraschungen und kreativer Ideen und lässt die Herzen sämtlicher Buchliebhaber höher schlagen. Sie handelt von Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und Vertrauen und sie verdeutlicht, wie wunderschön und wichtig das Lesen von Büchern ist. Einfach nur grandios ist auch die Innengestaltung des Buches. An den vielen wunder-, wunderhübschen Illustrationen von Alica Räth konnte ich mich gar nicht sattsehen. Ich kann „Die Mission der tollkühnen Bücher“ absolut empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

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