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Veröffentlicht am 18.01.2020

Ein großartiger Auftakt, der von den ersten Seiten an zum Träumen einlädt!

12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1
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„12 – Das erste Buch der Mitternacht“ ist bereits letzten September als Taschenbuch bei Thalia erschienen und am liebsten hätte ich mir das Buch sofort gekauft. Ich liebe die Bücher von Rose Snow und ihre ...

„12 – Das erste Buch der Mitternacht“ ist bereits letzten September als Taschenbuch bei Thalia erschienen und am liebsten hätte ich mir das Buch sofort gekauft. Ich liebe die Bücher von Rose Snow und ihre neue 12-Reihe klang einfach so unfassbar gut! Da ich aber wusste, dass die 12-Bücher als Hardcover-Ausgaben dieses Jahr im Ravensburger Verlag erscheinen werden und ich einfach #teamhardcover bin, habe ich das bisschen Wartezeit in Kauf genommen. Ich denke, dass es die richtige Entscheidung war. Das Buch ist so wunderhübsch gestaltet! Das Cover ist ein richtiger Hingucker (ich liebe es!), aber auch das, was sich unter dem Schutzumschlag verbirgt, ist bezaubernd. Optisch konnte mich das Buch also schon mal komplett überzeugen. Ich war nun sehr gespannt, ob mich die Geschichte wohl genauso begeistern kann wie die tolle Aufmachung.


Harper Bennet hat es zurzeit nicht leicht. Ihr Job als Schuhverkäuferin sagt ihr so gar nicht zu, die Sorgen um ihre arbeitslose Mutter plagen sie und als dann auch noch ihr Freund Phoenix nach einem schweren Autounfall ins Koma fällt, wird alles nur noch schlimmer. Nachts suchen sie nun immerzu seltsame Träume heim, die sich so erschreckend echt anfühlen und in denen Harper ständig einem jungen Mann begegnet. Als ihr der besagte junge Mann, bei welchem es sich um den millionenschweren Cajus Conterville handelt, urplötzlich im realen Leben gegenüber steht, soll sich für Harper alles auf einen Schlag ändern. Obwohl sie Cajus mit seiner herablassenden Art so gar nicht leiden kann, willigt sie ein, ihn in die Traumstadt Noctaris zu begleiten. Nur so, behauptet Cajus, kann man Phoenix aus dem Koma zurückholen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...


Rose Snow haben es mal wieder geschafft, mir ein absolutes Lesehighlight zu bescheren! Mir hat der Auftakt ihrer 12-Reihe wahnsinnig gut gefallen. Bei mir trat hier das ein, was ganz klar für ein großartiges Buch spricht: Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Die Story konnte mich von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen und bis zum Schluss fesseln. Längen gab es für mich keine. Ich bin hier nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch quasi inhaliert. Es liest sich wirklich fabelhaft! Den Schreibstil von Rose Snow kann ich gar nicht oft genug loben. Er ist mitreißend, bildhaft und so herrlich locker-leicht und humorvoll. Ganz famos fand ich zudem, dass die Kapitel so angenehm kurz sind. Ich liebe kurze Kapitel, ich finde, dass durch diese immer so wunderbarer Lesefluss zustande kommt.


Erfahren tun wir alles aus der Sicht von Harper in der Ich-Perspektive. Harper habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich konnte mich dank der einfühlsamen und anschaulichen Erzählweise problemlos in sie hineinversetzen und ihr Handeln und Denken jederzeit vollkommen nachvollziehen. Harper ist so eine Protagonistin, wie ich sie in Büchern liebe. Sie ist ein starker Charakter und besitzt so eine schön schlagfertige und sarkastische Art. Besonders ihr Zusammenspiel mit Cajus fand ich einsame Spitze. Den Schlagabtausch der beiden habe ich beim Lesen richtig gefeiert. :D


Cajus macht es Harper und uns Lesern anfangs ziemlich schwer, ihn zu mögen. Er ist arrogant, selbstverliebt und furchtbar eingebildet. Ich kann nun nicht behaupten, dass er mir auf Anhieb sympathisch war, aber klasse fand ich ihn dennoch. Cajus hat einfach so etwas Faszinierendes an sich. Man weiß eine lange Zeit nicht, woran man bei ihm ist und wer genau er eigentlich ist. Das Leseerlebnis wird dadurch so prickelnd spannend und aufregend.

Cajus ist wohl aber das, was man als „harte Schale, weicher Kern“ bezeichnet. Sein kühles Gehabe dient nur zum Schutz und dahinter wird auch noch Harper kommen. Sie wird noch merken, dass sie Cajus eigentlich doch sehr gerne mag. Vielleicht sogar mehr als das...Aber das habt ihr euch vermutlich schon gedacht, oder? ;)

Ja, in dem Buch sind so einige Klischees vertreten, aber mich hat das überhaupt nicht gestört. Ich finde, dass die Ladung an Klischees hier genau richtig dosiert wurde und prima zur Geschichte passt.


Neben Harper und Cajus haben mir auch die weiteren Charaktere richtig gut gefallen. In meinen Augen wurden sie allesamt hervorragend ausgearbeitet und tragen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften dazu bei, dass man unvergessliche Lesestunden mit dem Buch verbringt.


Zur Handlung kann ich nur sagen: Top! Beide Däumchen nach oben! Wie oben bereits erwähnt, bin ich hier zu einer absoluten Buchverschlingerin mutiert. Ich habe die Story als extrem packend empfunden. Man wird mit jeder Menge Überraschungen und unerwarteter Wendungen konfrontiert, sodass man gar nicht anders kann, als das Buch so richtig wegzusuchten.


Besonders brillant fand ich den ständigen Wechsel zwischen der wachen Welt, also der Realität, und der Traumwelt. Ich habe zwar ein kleines bisschen gebraucht, ehe ich mich in der Traumstadt Noctaris zurecht gefunden habe, aber dank der detailreichen Beschreibungen ist mir dies dann doch sehr schnell gelungen. Die Traumwelt wird atemberaubend und so cool beschrieben! Mega, sag ich euch! Mit Noctaris haben Rose Snow ein außergewöhnliches und zutiefst beeindruckendes Setting erschaffen, von welchem man als Leser die tollsten Bilder im Kopf hat und die Atmosphäre, die durch diese einzigartige Kulisse zustande kommt, ist ebenfalls einfach nur wundervoll. Sie ist fesselnd, geheimnisvoll und magisch und konnte mich sofort verzaubern.

Die Fantasyelemente kommen hier definitiv nicht zu kurz – Fantasyfreunde dürfen sich also freuen. Auch die Romantik ist hier gut vertreten, nimmt insgesamt aber nicht allzu viel Raum ein, was ich persönlich sehr gelungen fand.

Grandios war auch mal wieder der Humor. Humormäßig liegen Rose Snow und ich ganz auf einer Wellenlänge. Ich war hier öfters am breit schmunzeln und grinsen.


Zum Ende hin erinnert die Geschichte fast schon an einen Thriller und hält uns Leser richtig in Atem. Der Showdown am Schluss kann sich wahrlich sehen lassen. Leider endet das Buch, ihr ahnt es sicher schon, mit einem Cliffhanger. Zum Glück geht er aber noch, finde ich. Was Cliffhanger angeht, habe ich bei Rose Snow schon fieseres erlebt. ;)

Das Ende ist aber natürlich dennoch so, dass man den unbändigen Drang verspürt, sofort zum zweiten Band greifen zu wollen, um weiterzulesen. Echt schade, dass „Das zweite Buch der Mitternacht“ erst im Sommer diesen Jahres erscheinen wird. Da heißt also leider noch ein Weilchen hibbeln und warten. Auf den zweiten Teil freue ich mich schon sehr!


Fazit: Ein traumhaft schöner Auftakt voller Geheimnisse, Emotionen, Magie und Fantasie! Mir hat „Das erste Buch der Mitternacht“ unglaublich gut gefallen. Ich war hier von Beginn an wie gebannt am Lesen und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Story lädt von den ersten Seiten an zum Träumen ein und beschert uns Leser einen genialen Plot-Twists nach dem nächsten. Der Schreibstil ist super, das Setting ist fantastisch, die Charaktere wurden erstklassig ausgearbeitet und die Gestaltung des Buches ist umwerfend. Was will man mehr? Also ich bin begeistert und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Ein großartiges Debüt!

Falling Skye (Bd. 1)
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Obwohl ich mich an Dystopien irgendwie etwas sattgelesen habe und mich daher zurzeit nicht mehr so oft wie früher in dieses Genre verirre, stand für mich bei „Falling Skye“ sofort fest: Das Buch muss ich ...

Obwohl ich mich an Dystopien irgendwie etwas sattgelesen habe und mich daher zurzeit nicht mehr so oft wie früher in dieses Genre verirre, stand für mich bei „Falling Skye“ sofort fest: Das Buch muss ich unbedingt lesen! Das Cover finde umwerfend schön – in meinen Augen ist es ein absoluter Eyecatcher! Der Klappentext klang aber auch einfach nur unbeschreiblich gut. „Falling Skye“ sollte dann auch gar nicht allzu lange auf meiner Wunschliste stehen. Dank Vorablesen durfte ich das Buch sogar schon kurz vor dem Erscheinen in Händen halten und darin abtauschen.

Nach einer schlimmen Katastrophe sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden. Ein neues System kristallisiert die Menschen nun, sprich sie werden in zwei Traits eingeteilt: Die Ratio (Rationale) und die Senso (Emotionale). Ein Testungsverfahren, zu welchem man normalerweise ab 18 Jahren einberufen wird, soll bestimmen, welcher Kategorie man angehört. Während die Rationalen stets besonnen und bestimmt handeln und niemals ihr Ziel aus den Augen verlieren, lassen sich die Emotionalen von ihren Gefühlen leiten und beeinflussen und unterliegen zu ihrem eigenen Schutz strenger Regeln.
Für Skye steht ihre Testung kurz bevor. Was ihr Ergebnis sein wird, ist für die 16-jährige glasklar: Sie ist eine Rationale. Als Skye unerwartet schon jetzt zu den Prüfungen eingezogen wird, soll sich ihre überzeugte Meinung über die Kristallisierung nur sehr schnell ändern. Die Tests, die sie und die anderen Jugendlichen absolvieren müssen, sind verstörend und scheinen anderen Zielen zu dienen als Skye immer angenommen hat. Ihre Unsicherheit und ihr Entsetzen über die Testung nimmt immer mehr zu. Sie ist sich auf einmal gar nicht mehr sicher, ob sie wirklich eine Rationale ist und beginnt immer mehr an den angeblich perfekten Gläsernen Nationen zu zweifeln.

Wow, was für ein Buch! „Falling Skye“ ist definitiv eines der besten Debüts, welches ich seit langem gelesen habe. Echt Wahnsinn, dass es tatsächlich das erste Buch der jungen Autorin Lina Frisch ist. Ich bin zutiefst beeindruckt von dem, was ich hier zu lesen bekommen habe. Der Handlungsaufbau, die gesamte Story, der wundervolle Schreibstil – wirklich ganz große Klasse, ich bin hellauf begeistert und freue mich jetzt schon unbändig auf den zweiten Band, der im Herbst diesen Jahres erscheinen wird.

Bei mir trat hier das ein, was zweifellos für ein richtig gutes Buch spricht: Einmal begonnen mit dem Lesen, habe ich gar nicht mehr damit aufhören können. Die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen und bis zum Schluss in Atem halten. Das Endergebnis könnt ihr euch vermutlich denken, oder? Jep, genau! Ich habe das Buch förmlich verschlungen, bei mir flogen die Seiten nur so dahin.
Lina Frisch hat eine unfassbar tolle Art zu schreiben. Mir hat ihr Schreibstil mega gut gefallen! Er ist lebendig, jugendlich und so herrlich locker-leicht und wunderschön. Für mich hat er sich super angenehm lesen lassen. Prima fand ich auch, dass die Kapitel recht kurz sind, sodass ein wunderbarer Lesefluss zustande kommt.

Wie mit dem Schreibstil, so konnte mich Lina Frisch auch mit der Handlung komplett überzeugen. Die Idee mit dem Gläsernen Nationen und der Einteilung in Rationale und Emotionale hatte mich vom ersten Moment an unheimlich fasziniert. Dementsprechend gespannt war ich natürlich auf die Umsetzung.
Kurz gesagt: Ich finde die Umsetzung hervorragend gelungen! Die Story ist wahnsinnig gut durchdacht und regt sehr zum Nachdenken an. Sie rüttelt extrem auf und beschert einem immerzu Gänsehaut. Das Zukunftsbild, welches Lina Frisch hier erschaffen hat, mag Fiktion sein, dennoch wirkt es gar nicht mal so weit hergeholt, finde ich. Ich habe die Zustände, die in den Gläsernen Nationen herrschen, als erschreckend realistisch empfunden, was das Ganze nur noch spannender und nervenaufreibender macht. Ich fand die Atmosphäre teilweise sogar richtig beklemmend, aber keine Sorge, zu heftig und beängstigend wird das Buch nicht. „Falling Skye“ ist ein Jugendbuch und erhält durch typische Themen dieses Genres wie Freundschaft und die erste Liebe neben all der Ernsthaftigkeit auch etwas Auflockerndes und Leichtes. Mir persönlich hat die Liebesgeschichte sehr gut gefallen. Sie nimmt nicht zu viel Raum ein und fügt sich meiner Ansicht nach fabelhaft in die Handlung ein.

Womit Lina Frisch ebenfalls völlig bei mir punkten konnte, sind die Charaktere. Bei der Ausarbeitung der Figuren merkt man sehr, finde ich, dass die junge Autorin, derzeit Psychologiestudentin, wirklich Anhang von der Psyche des Menschen hat. Die Charaktere sind enorm vielschichtig und tiefgründig gestaltet und wirken stets absolut authentisch und glaubhaft.

Skye, unsere Hauptprotagonistin, aus deren Sicht wir den größten Teil der Geschichte erfahren, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Skye ist so eine Buchheldin, wie ich sie in Büchern liebe: Sie ist eine absolute Sympathieträgerin und besitzt enorm an Mut und Willensstärke. Ich konnte mich vom ersten Moment an problemlos in sie hineinversetzen und ihr Denken, Fühlen und Handeln jederzeit vollkommen nachvollziehen. Besonders klasse fand ich die Entwicklung, die Skye durchmachen wird. Skye ist unter sehr rationalen Bedingungen ihres Vaters erzogen worden und ist eine überzeugte Anhängerin der Gläsernen Nationen. Ein Leben als Rationale ist für sie vorherbestimmt und nichts kann sie von diesem Ziel abbringen. All das soll sich aber noch ändern. Skye wird damit beginnen, immer mehr Dinge zu hinterfragen und an vielem zu zweifeln, sowohl an sich selbst, als auch an den Gläsernen Nationen. 

Neben Skyes Kapiteln gibt es immer mal wieder auch Passagen, die wir aus der Sicht des Testleiters Alexander in der Ich-Form zu lesen bekommen werden. Alexander hat mir ebenfalls total gut gefallen. Anfangs war ich zwar ein wenig verwirrt von den Erzählerwechseln, da ich Alexander erst nicht so wirklich einordnen konnte, aber gestört hat mich dieser Aspekt nicht, im Gegenteil. Für mich wurde das Leseerlebnis so nur noch aufregender und brillanter. 

Mein Lesevergnügen war insgesamt wirklich einfach nur famos. Die Story kann mit jeder Menge Geheimnisse und genialer Plot-Twists aufwarten und konfrontiert uns immerzu mit lauter überraschenden Wendungen und zahlreichen schockierenden Enthüllungen. Man kann wirklich gar nicht anders, als durchweg mitzufiebern und das Buch zu inhalieren.

Fazit: Ein fantastischer Debütroman, welchen man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Vor der jungen Autorin Lina Frisch kann man in meinen Augen nur den Hut ziehen. Ich bin zutiefst beeindruckt von dem, was mich in „Falling Skye“ erwartet hat. Der Schreibstil ist grandios und malerisch schön, die Story ist unglaublich packend, faszinierend und erschreckend realistisch und die Charaktere wurden allesamt ausgezeichnet ausgearbeitet. Dieser Dystopie-Roman geht richtig unter die Haut und ist wahrlich nichts für zarte Gemüter. Ich bin hellauf begeistert und kann nur sagen: Unbedingt lesen, es lohnt sich! Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Total cool und super witzig!

Böse Brummer (Band 1) - Die verbotene Zone
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„Böse Brummer“ war das dritte Loewe Wow! Buch, welches ich gelesen habe. Wie schon bei meinen ersten beiden Loewe Wow!-Büchern, so finde ich auch bei „Böse Brummer“ die äußere Gestaltung richtig cool! ...

„Böse Brummer“ war das dritte Loewe Wow! Buch, welches ich gelesen habe. Wie schon bei meinen ersten beiden Loewe Wow!-Büchern, so finde ich auch bei „Böse Brummer“ die äußere Gestaltung richtig cool! Das Cover hat so etwas herrlich Abenteuerliches und die Farbkombi finde ich hervorragend gelungen. Ganz große Klasse ist natürlich auch der knallige lilafarbene Buchschnitt, der das Buch zu einem echten Hingucker macht.

Ganz aus Versehen landen Steven und sein bester Kumpel Piet in der verbotenen Zone, tief, tief unter der Erde. Hm, vielleicht war es doch nicht die beste Idee gewesen, den POD zu benutzen, eine große Metallbüchse, mit der Bugjäger in die Zonen unter der Erde fahren, um auf Monsterjagd zu gehen. Steven und Piet merken sehr schnell: Die verbotene Zone ist nicht ohne Grund verboten: Überall lauern Gefahren, furchteinflößende Bugs, böse Brummer und hinterhältige Typen. Steven und Piet müssen schleunigst den Ausgang finden, ehe sie als Bugfutter enden! Das Gute an ihrem Abenteuer ist aber: Endlich können die beiden Freunde austesten, ob sie überhaupt als Bugjäger was taugen. Ob dem so ist und was Steven und Piet in der verbotenen Zone alles erleben werden, nun, das wird hier nicht verraten werden. Auch über das, was die beiden Jungen am Ende des Levels erwarten wird, wird hier Stillschweigen bewahrt. Wenn ihr all das gerne wissen möchtet, solltet ihr am besten selbst zum Buch greifen und euch mit Steven und Piet in die Zukunft begeben.

Anders als bei meinen beiden vorherigen Loewe Wow! Büchern (Cornibus & Co und Vincent), in welchen mir schon bekannte Figuren die Hauptprotagonisten sind, macht man in „Böse Brummer“ mit komplett neuen Figuren Bekanntschaft. Meine Neugierde auf „Böse Brummer“ war daher ein wenig kleiner als bei Cornibus und Vincent, muss ich gestehen. Hinzu kam, dass das Thema der Story eigentlich nicht so in mein Beuteschema fällt, weil ich mich nicht groß für Computer- oder Videospiele interessiere. Da meine Erwartungen an die Geschichte also nicht ganz so hoch waren, wie bei den anderen Loewe Wow!-Titeln, wurde ich hier sehr positiv überrascht. Mir hat „Böse Brummer“ total gut gefallen! Das Buch lädt von der ersten Seite an zum Mitfiebern ein und hat in meinen Augen genau das erfüllt, was der Loewe Verlag mit seinem neuen Buchprogramm erreichen möchte: Man schlägt das Buch auf, denkt, wow, wie cool, das muss ich unbedingt lesen und legt dann auch sofort los mit dem Schmökern. Wenn das bei mir, als Erwachsene und Nicht-Gamerin der Fall ist, dann wird dieser Effekt bei der Zielgruppe garantiert erst recht auftreten.

Das Besondere an den Loewe Wow! Bücher ist die außergewöhnliche Text-Bildgestaltung, was heißt: Sehr, sehr viele Illustrationen und nur wenig Text. Bei „Böse Brummer“ stammen sowohl die Zeichnungen als auch die Geschichte von Falk Holzapfel. Mir war der Illustrator und Autor nicht unbekannt, besonders in den Genuss seiner großartigen Bilder bin ich nun schon öfters gekommen. Ich liebe den witzigen Zeichenstil von Falk Holzapfel, auch bekannt als Zapf! Seine Illustrationen sind sehr comicartig und eignen sich meiner Ansicht nach einfach nur perfekt für eine Game-Story wie in „Böse Brummer“. Werft einen Blick aufs Cover und ihr wisst, was ich meine. Es ist natürlich immer Geschmackssache, ich jedenfalls finde die Illustrationen von Zapf genial und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie bei der Zielgruppe unheimlich gut ankommen werden.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Bilder einen originellen Mix aus schwarz-weiß und Farbe enthalten. Größtenteils sind die Illustrationen schon in schwarz-weiß gehalten, allerdings blitzt hier und da immer mal wieder ein erfrischendes Blau hervor.

Die Textgestaltung konnte mich leider nicht vollkommen überzeugen. Mir persönlich hat die Anordnung der Sätze stellenweise leichte Probleme bereitet. Vielleicht liegt es daran, dass ich keine Comicleserin bin und einfach nicht die Übung darin habe, Bücher solcher Art zu lesen – ich jedenfalls habe manchmal etwas die Übersicht darüber verloren, in welcher Reihenfolge man die Sätze lesen muss. 
„Böse Brummer“ ist natürlich kein Comic und obwohl sogar komplett auf Sprechblasen verzichtet wird, hat mich der Innenteil des Buches dennoch sehr an einen Comic erinnert.

Für Lesemuffel ist diese einzigartige Aufmachung natürlich hervorragend geeignet. Jede Menge Bilder, wenig Text und viele kreative Schriftspielereien. Hier wird ganz bestimmt nahezu jedes lesefaule Kind zu einem begeisterten Buchverschlinger mutieren. Vor allem diejenigen, die sich für Computer- und Videospiele interessieren. An mir kann man aber nur zu gut sehen, dass man auch ganz ohne diese Leidenschaft und ohne jegliches Gaming-Wissen hellauf begeistert von dem Buch sein kann und es so richtig wegsuchtet. :D

Empfohlen wird „Böse Brummer“ für Kinder ab 9 Jahren und dieser Altersempfehlung schließe ich mich. Cover und Inhalt werden, so denke ich, vermutlich in erster Linie Jungen ansprechen, allerdings ist das Buch auch für Mädels absolut lesenswert! Und Erwachsenen kann ich es ebenfalls sehr ans Herz legen.

Die Story hat mir, wie bereits erwähnt, wahnsinnig gut gefallen! Die fantastische Reise, auf welche wir uns mit Steven und Piet in der verbotenen Zone begeben werden, ist unglaublich packend, actionreich und super lustig! Ich war vom ersten Moment an wie gebannt am Lesen und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe es dann auch in einem Rutsch durchgelesen, was für mich, als jahrelange Vielleserin, natürlich rasend schnell ging. ;)
Mein Lesevergnügen war leider schon ein sehr kurzes, dafür aber ein richtig schönes. Besonders brillant fand ich den Humor! Der war definitiv absolut meiner. Ich war hier immerzu am breit schmunzeln und grinsen.

Grandios fand ich auch die Charaktere. Steven und Piet sind zwei ganz liebe, sympathische und witzige Jungen. Vor allem Piet fand ich einsame Spitze!
Über wen ich mich ebenfalls köstlich amüsiert habe, ist der Bewässerungsandroide B-PO/16. Dieser Roboter ist echt der Knaller! Mich hat er mit seiner eigenwilligen Art bestens unterhalten, hihi.

Was mich ein kleines bisschen zwiespältig zurückgelassen hat, ist das Ende. Man wird hier mit einem ziemlich gemeinen Cliffhanger konfrontiert. Einerseits finde ich den Cliffhanger nicht schlecht, da er in Kindern hoffentlich die unbändige Lust zum Weiterlesen entfachen wird, anderseits finde ich ihn nicht so gut, da er echt fies ist. Hoffentlich müssen wir uns auf das zweite Abenteuer von Steven und Piet nicht allzu lange gedulden. Ich bin schon so gespannt wie es weitergehen wird!

Fazit: Eine mega coole Monsterjagd voller Überraschungen, Action, Spannung und Abenteuer! Mir hat „Böse Brummer“ ein tolles Leseerlebnis voller Wow-Momente beschert. Die Geschichte konnte mich von Beginn an fesseln und hellauf begeistern und der erstklassige Humor hat mir immerzu ein breites Grinsen auf die Lippen gezaubert. Auch die vielen witzig-frechen Illustrationen haben mich bestens unterhalten. Abgesehen von der (in meinen Augen nicht ganz so gelungenen) Textgestaltung und dem fiesen Cliffhanger am Ende hat mir das Buch echt gut gefallen. Ich kann „Böse Brummer“ wärmstens empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Spannend, lustig, liebenswert - ein toller Gruselspaß mit vielen coolen Bildern!

Vincent flattert ins Abenteuer (Band 1)
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„Vincent flattert ins Abenteuer“ war das zweite Loewe Wow! Buch, zu welchem ich gegriffen habe. Da ich ein großer Fan von den Büchern von Sonja Kaiblinger bin und vor allem ihre geniale Scary Harry-Reihe ...

„Vincent flattert ins Abenteuer“ war das zweite Loewe Wow! Buch, zu welchem ich gegriffen habe. Da ich ein großer Fan von den Büchern von Sonja Kaiblinger bin und vor allem ihre geniale Scary Harry-Reihe über alles liebe, hat es mich riesig gefreut, dass die Fledermaus Vincent (mein persönlicher Star aus der Scary Harry-Reihe) nun seine eigene Buchreihe bekommt. Auf das erste aufregende Abenteuer mit dieser einmaligen Fledermaus war ich schon wahnsinnig gespannt!

Im Radieschenweg Nummer 10, auf dem Dachboden haust die Halbgeister-Fledermaus Vincent. Obwohl ihr der Poltergeist Polly Gesellschaft leistet und (sehr zu Vincents Unmut) auch eine fiese Katze öfters auf dem Dachboden vorbeischaut, fühlt sich Vincent einsam. Er braucht ganz dringend einen Freund! Am liebsten hätte er ein Halbgeister-Tier zum Kumpel, nur hat Vincent wenig Hoffnung, so jemanden zu finden. Aber man kann es ja zumindest mal versuchen. Vielleicht meldet sich auf seine Anzeige, die die Eule Beule für ihn geschrieben hat, ja ein Halbgeister-Tier. Und wenn nicht, auch egal, Hauptsache ist, dass überhaupt jemand auftaucht und Vincent endlich nicht mehr so alleine ist. Auf seine Anzeige werden sich tatsächlich ein paar Interessenten melden. Eine extrem nervige Ente, ein quirliges Eichhörnchen...allerdings kommen sowohl die Ente als auch das Eichhörnchen auf gar keinen Fall infrage! Als nächstes kommt eine flauschige Meerschschweinchendame namens Elfriede mit einer niedlichen Schleife im Fell. Was, echt jetzt? Vincent ist wenig begeistert. Doch dann stellt sich heraus: In Elfriede schlummert ein Werschweinchen! Nachts wird zu einer furchterregenden Kreatur, vor der sogar die gemeine Katze verängstigt das Weite sucht. Ob Vincent in Elfriede die Freundin finden wird, nach der er sich so sehr sehnt?

Wie schon bei meinem ersten Loewe Wow! Buch (Cornibus & Co), so entfuhr mir auch bei „Vincent flattert ins Abenteuer“ ein begeistertes WOW!, als ich das Buch aufschlug. Anders als die anderen drei Loewe Wow! Titel ist Vincent durchgehend farbig illustriert. Total cool, wie ich finde, ich liebe farbig illustrierte Bücher!

Von den Illustrationen her ist die Innenaufmachung in Vincent in meinen Augen ausgezeichnet gelungen! Durch die vielen, vielen farbigen Bilder erhält das Buch etwas richtig Hochwertiges und macht schon echt etwas her. Auch das Cover und dieser tolle gelbe Buchschnitt gefallen mir unglaublich gut!

Die Textgestaltung, muss ich gestehen, konnte mich leider nicht komplett überzeugen. Mir persönlich hat bei dem Text dieser WOW-Effekt ein bisschen gefehlt. Bei „Cornibus & Co“ fand ich den Textstil irgendwie gelungener. Es ist natürlich immer Geschmackssache, ich spreche hier schließlich nur für mich, aber die Spielereien mit der Schrift konnten mich hier einfach nicht so beeindrucken wie in Cornibus. Zudem habe ich die Schrift stellenweise als ziemlich klein empfunden. Empfohlen wird Vincent für Kinder ab 7 Jahren, allerdings denke ich nicht, dass Erstleser das Buch gut und leicht lesen können, da sie sich vermutlich mit der Schriftgröße ein wenig schwertun werden. Auch muss dazu gesagt sein, dass in Vincent recht viel Text ist. Zumindest im Vergleich zu Cornibus.

Hm, irgendwie klingt meine Rezension bis jetzt ziemlich negativ. Ehe ihr jetzt den Eindruck gewinnt, dass mir das Buch insgesamt gar nicht so gut gefallen hat: Doch, hat es! Sehr sogar! :D
Abgesehen von der Textgestaltung fand ich Vincent große Klasse! Ich, als jahrelange Buchverschlingerin, habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und hatte dabei jede Menge Spaß. Etwas gewundert hat mich zwar, dass man nicht groß merkt, dass das Buch zur Scary Harry-Reihe gehört, aber gestört hat mich dieser Aspekt nicht. Anders als bei Cornibus, wo es, wie ich finde, deutlich mehr Bezüge zu Luzifer junior gibt, haben Vincent und Scary Harry nur die Fledermaus Vincent und den Illustrator gemeinsam. Man kann „Vincent flattert ins Abenteuer“ daher wirklich vollkommen unabhängig zu den Scary Harry-Büchern lesen. Für Scary Harry-Fans ist Vincent meiner Ansicht nach aber natürlich dennoch ein absolutes Muss! Ich meine: Vincent! Vincent ist so brillant! Den kleinen Kerl muss man einfach gernhaben. Ich bin mir sehr sicher, dass jeder Scary Harry-Liebhaber ein freudiges „Yay!“ ausrufen wird, wenn er oder sie erfährt, dass Vincent im Loewe Wow! Programm seine eigene Reihe bekommen hat. :)

Wie Scary Harry, so wurde auch Vincent von Fréderic Bertrand illustriert. Bei der Bildaufmachung habe ich euch ja bereits erzählt, dass ich von dieser ganz fasziniert bin. Ich liebe den Zeichenstil von Fréderic Bertrand! Er kann so wunderbar witzig zeichnen. Ich bin hier beim Betrachten der Bilder stellenweise aus dem Schmunzeln gar nicht mehr herausgekommen, weil ich sie so ulkig fand. Mega gut gefallen hat mir auch, dass die Farben in sehr gedeckten Tönen gehalten sind. Fréderic Bertrand hat nur ganz bestimmte, in der Regel recht dunkle, Farbtöne verwendet. Die Atmosphäre, die dadurch zustande, leicht gruselig irgendwie, fand ich einsame Spitze!

Die warmherzige Story hat mir ebenfalls immerzu ein breites Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Sie ist lustig, spannend und super mitreißend. Sie ist schaurig-schön, herrlich fantasievoll und, was ich ja ganz famos fand, sie geht auch ein bisschen in die Tiefe. „Vincent flattert ins Abenteuer“ behandelt auf eine kindgerechte und liebenswürdige Weise die wichtigen Themen Toleranz, Akzeptanz, Zusammenhalt und das Anderssein. Das Buch unterhält uns Leser also nicht nur bestens, es liefert auch Stoff zum Nachdenken und Diskutieren.

Zu den Charakteren kann ich nur sagen: Fabelhaft! Vincent ist so zuckersüß und witzig-frech und der Poltergeist Polly ist ebenfalls einfach nur wundervoll. Die Figuren wurden allesamt prima ausgearbeitet und bescheren uns Leser mit ihren einzigartigen Eigenschaften lauter überraschende und unterhaltsame Momente. Besonders amüsant fand ich die Ente Sir Schnatterton. Da ich aber nicht zu viel von der Handlung verraten möchte, werde ich über Sir Schnatterton und die weiteren Charaktere einfach mal schweigen. Wenn ihr gerne wissen möchtet, auf was für schräge Gestalten Vincent bei seiner Kumpelsuche so stoßen wird und was er dabei alles erleben wird, müsst ihr das Buch schon selber lesen. :)

Fazit: Spannend, lustig, liebenswert – ein fledermausstarkes Buch für Groß und Klein! Mir hat „Vincent flattert ins Abenteuer“ ein tolles Lesevergnügen beschert. Die abenteuerliche Story lädt durchweg zum Mitfiebern ein und die vielen farbigen Illustrationen entlocken einem immerzu ein begeistertes Wow! Mir persönlich hat die Textgestaltung nicht ganz so gut gefallen. Die war mir irgendwie nicht außergewöhnlich genug. Ansonsten finde ich den ersten Vincent-Band aber richtig klasse und ich freue mich schon sehr auf den zweiten. Ich kann „Vincent flattert ins Abenteuer“ wärmstens empfehlen, vor allem Scary Harry-Fans, und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2020

Teuflisch gut und einfach nur mega cool!

Cornibus & Co (Band 1) - Ein Hausdämon packt aus!
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„Cornibus & Co - Ein Hausdämon packt aus!“ hatte die große Ehre, mein erstes Loewe Wow! zu werden. Als riesiger Luzifer junior-Fan hat es mich wahnsinnig gefreut, dass Luzies knuffiger Hausdämon endlich ...

„Cornibus & Co - Ein Hausdämon packt aus!“ hatte die große Ehre, mein erstes Loewe Wow! zu werden. Als riesiger Luzifer junior-Fan hat es mich wahnsinnig gefreut, dass Luzies knuffiger Hausdämon endlich eine einige Reihe bekommt. Cornibus ist einfach einmalig – ich lieben diesen kleinen Kerl! Auf sein erstes Abenteuer war ich schon unheimlich gespannt!

Der Job als Teufel kann manchmal ganz schön nervig sein. Nach einem anstrengenden Arbeitstag kann man wirklich nur noch eines tun: Ab auf die Couch, Hufe hoch und Glotze an! Genau das tut der Chef der Hölle nach einem erneuten stressigen Tag. Seine miese Laune hebt sich sofort, als er sieht, dass heute Abend eine sehr interessante Doku auf RTHell kommt. Diese Sendung ist genau das Richtige, um zu entspannen. In der heutigen Folge von „Unerforschte Unterwelt“ erzählt ein Höllenforscher, wie eigentlich die Hausdämonen entstanden sind. Assistieren wird ihm dabei Cornibus. Ob er seine Sache gut machen wird und was alles Unglaubliches und Erstaunliches über die Hausdämonen gelüftet werden wird, nun, das wird hier nicht verraten. Schaut es euch doch am besten einfach selbst an!

Hach, was für ein höllisch famoses Lesevergnügen! Mit „Cornibus & Co“ hat der Loewe Verlag bei mir genau das erreicht, was er wollte: Mir entfuhr beim Aufklappen und Reinblättern des Buches ein entzücktes „Wow, wie geil! Ich bin dann mal lesen!“ :D
Ist wirklich so. Ich war sofort ganz hin und weg von dieser großartigen und besonderen Aufmachung. Wenn das bei mir so ist, dann wird es bei der Zielgruppe garantiert erst recht der Fall sein!
Empfohlen wird „Cornibus & Co“ für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren, allerdings finde ich, dass das Buch auch durchaus schon etwas für Achtjährige ist. Und für deutlich ältere Bücherwürmer ist es in meinen Augen auch absolut lesenswert! Ich bin mir sehr sicher, dass von „Cornibus & Co“ auch Jugendliche und Erwachsene ganz begeistert sein werden.

Für wen das Buch ganz klar ein absolutes Muss ist, sind Luzifer junior-Fans. Man kann das Buch natürlich auch problemlos lesen, ohne die Luzifer junior-Reihe zu kennen, aber für diejenigen, die zur Luzifer junior Fangemeinde gehören, wird der Lesespaß vermutlich schon um einiges höher sein.
Ich gehe mal sehr davon aus, dass jeder Luzifer junior-Leser sein Herz seit Band 1 vollkommen an Cornibus verloren hat. Cornibus muss man einfach lieben! Ich meine, allein schon wie er aussieht! Werft einen Blick aufs Cover und ihr wisst, was ich meine. Schaut dieser putzige Hausdämon nicht herzallerliebst aus? Der Raimund Frey kann schon echt verdammt cool zeichnen. Ich liebe seine Illustrationen, daher hat es mich wahnsinnig gefreut, dass wir in „Cornibus & Co“ in den Genuss ganz, ganz vieler seiner Bilder kommen.

Wie oben bereits erwähnt, ist das Besondere an den Loewe Wow! Büchern, dass sie hauptsächlich aus Bildern bestehen. Vor allem bei „Cornibus & Co“ ist der Bildanteil enorm hoch. Die Aufmachung erinnert an die aus einem Comic, allerdings wurde der Text nur sehr selten in Sprechblasen eingefügt. Dafür wird aber ohne Ende sehr kreativ mit der Schrift gespielt. Einfach nur klasse, sag ich euch!
Mir haben die vielen irre witzigen Illustrationen von Raimund Frey und der urkomische Text von Jochen Till teuflisch gut gefallen und öfters ein fettes Grinsen auf die Lippen gezaubert.
Jochen Till und Raimund Frey sind einfach ein absolutes Dreamteam. Text und Bild harmonieren bei den beiden immer ausgezeichnet miteinander und sorgen für den allerschönsten Lesespaß. So eben auch hier.

Die vielen comicartigen Bilder plus der Text erzählen gemeinsam eine total lustige, originelle, liebenswerte und mitreißende Story, die die Herzen aller Luzifer junior-Fans und Cornibus-Liebhaber höher schlagen lässt und uns Leser jede Menge breite Schmunzler entlockt. Luzifer junior selbst wird hier zwar nicht seinen Auftritt haben, dafür aber sein Vater, der Chef der Hölle höchstpersönlich. Er wird sich eine Sendung auf RTHell reinziehen und ich kann euch versprechen: Nicht nur der Name des Senders ist einsame Spitze und brillant – auch die Sendung ist es. Was genau uns in der Folge der Dokumentationsreihe UNERFORSCHTE UNTERWELT alles erwarten wird, werde ich hier nur nicht verraten, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Was ihr unbedingt tun solltet!

Für mich, als Erwachsene und jahrelange Vielleserin, war das Buch leider viel zu schnell durchgesuchtet. Durch den wenigen Text mit seinen vielen Schriftspielereien liest es sich wirklich rasend schnell. Für lesemuffelige Kinder natürlich eine ganz feine Sache. ;)

Neben der einmaligen Innenaufmachung finde ich auch die äußere Gestaltung hervorragend gelungen. Das Cover mit dem breit lächelnden Cornibus und den herrlich knalligen Farben macht einfach nur mega gute Laune und durch den tollen roten Buchschnitt wird das Buch zu einem absoluten Hingucker.

Fazit: Ein höllisch schöner Lesespaß voller teuflisch guter Wow-Momente! Mich konnte mein erstes Loewe Wow! Buch komplett überzeugen. Die außergewöhnliche Text-Bildgestaltung ist erstklassig gelungen und wird in Kindern und Jugendlichen garantiert die unbändige Lust erwecken, sofort mit dem Lesen loslegen zu wollen. Eine richtig coole und unterhaltsame Story? Viele, viele geniale und super witzige Illustrationen? Klingt gut? Nun, das ist es auch! Ich kann „Cornibus & Co – Ein Hausdämon packt aus!“ absolut empfehlen. Vor allem für die Luzifer junior-Fans ist der Cornibus-Band ist ganz großes Muss! Ich bin begeistert und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

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