Ein großes Muss für alle Hexenfreunde!
Magic Maila (Band 1)Als ich das erste Mal von „Magic Maila“ hörte, war es sofort um mich geschehen. In das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und der Klappentext klang einfach so gut! Ich liebe ...
Als ich das erste Mal von „Magic Maila“ hörte, war es sofort um mich geschehen. In das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und der Klappentext klang einfach so gut! Ich liebe Hexengeschichten über alles und da mich zudem meine bisherigen Werke von Marliese Arold hellauf begeistern konnten, stand für mich augenblicklich fest: „Magic Maila“ muss ich unbedingt lesen! Ich ließ das Buch daher nur zu gerne bei mir einziehen.
Hölle und Schwefel! Mailas Oma Luna hat beim Brauen eines neuen Zauberlikörs aus Versehen einen falschen Zauberspruch aufgesagt und leider zu spät gemerkt, dass sie sich versprochen hat. Verhext noch mal! Ihr Fehler wird leider schwerwiegende Folgen haben. Durch die Explosion des Hexenkessels ist ein Hexenwirbel entstanden, durch den einige magische Wesen und Gegenstände aus dem Zauberladen von Mailas Familie in die Menschenwelt entfliehen konnten. Oje, nicht gut. Das ist ganz und gar nicht! Da nur sehr wenige Hexen die Fähigkeit haben, in die Menschenwelt zu gelangen, ist es ziemlich knifflig, ausgebüxte magische Dinge in die Hexenwelt zurückzubringen. Nur diejenigen, die mit den Ohren wackeln können, können in die Menschenwelt reisen. Oma Luna und Maila sind die einzigen Ohrenwackler in der Familie, aber da Oma Luna Übertrittsverbot hat, ist Maila die Einzige, die sich um die Ausreißer kümmern kann. Zum Glück ist sie in der Menschenwelt aber nicht auf sich alleine gestellt. Ihre Tante Juna wohnt seit einigen Jahren dort und erklärt sich sofort einverstanden, ihrer Nichte zu helfen. Ihre Mission wird sich nur als ziemlich schwierig herausstellen. Der Mann von Tante Juna, Onkel Justus, weiß nicht, dass seine Frau eine Hexe ist und darf es auf gar keinen Fall erfahren! Maila und ihre Tante müssen also sehr vorsichtig bei ihrer Suche vorgehen. Hinzu kommt dann noch, dass Zaubern in der Menschenwelt strengstens verboten ist. Aufs Zaubern kann Maila aber einfach nicht verzichten. Ein spannendes und turbulentes Abenteuer beginnt...
Ich bin eindeutig nicht mit den falschen Erwartungen an „Magic Maila“ herangehen: Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen! Sogar besser, als von mir erwartet. Die Handlung konnte mich von den ersten Seiten an vollkommen in ihren Bann ziehen und bis zum Schluss fesseln. Langeweile kam für mich an keiner einzigen Stelle auf. Ich habe das Buch verschlungen und hätte danach am liebsten sofort zum nächsten Band gegriffen. Schade, dass es diesen noch nicht gibt. Da die Geschichte sehr offen endet, kann ich es wirklich kaum noch abwarten, mich endlich auf den nächsten Teil stürzen zu können. Marliese Arold ist mit „Magic Maila - Verhext noch mal!" ein absolut bezaubernder Reihenauftakt gelungen, welcher riesengroße Lust mehr auf macht und für Hexenliebhaber ein ganz großes Muss ist!
Wie oben bereits erwähnt, bin ich ein riesengroßer Hexenfan. Solltet ihr diese Leidenschaft mit mir teilen, kann ich euch nur sehr ans Herz legen, euch „Magic Maila“ zuzulegen! Es wird ohne Ende gehext und und gezaubert, sowohl in der Hexen- als auch in der Menschenwelt. Zu Beginn des Buches befinden wir uns noch in der magischen Welt, in welcher Hexen und Fabelwesen zu Hause sind. Zusammen mit Maila verschlägt es uns aber (auf eine sehr kreative Weise) recht schnell in unsere Welt. Dass Mailas Aufenthalt in unserer Dimension vollkommen reibungslos und ganz ohne Hexereien verlaufen wird, ist, ihr ahnt es sicher schon, einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Die 13-jährige Junghexe wird durch ihre Zaubersprüche öfters in heikle Situationen geraten und jede Menge Abenteuer und Überraschungen erleben. Besonders zum Ende hin bekommen Maila und wir Leser es mit einer unglaublichen Offenbarung zu tun! Was genau es mit dieser auf sich hat, werde ich hier aber natürlich nicht verraten. Da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Was ihr unbedingt tun solltet!
Empfohlen wird „Magic Maila“ für Kinder ab 10 Jahren und dieser Altersempfehlung schließe ich mich an. Marliese Arold hat einen sehr lockeren und mitreißenden Schreibstil, der sich super angenehm und flüssig lesen lässt. Da zudem die Schrift recht groß ist und die Kapitel schön kurz sind, werden geübte Leser keine Probleme mit dem Selberlesen haben. In erster Linie wird das Buch wohl junge Mädels ansprechen, allerdings finde ich, dass es auch für hexenbegeisterte und abenteuerlustige Jungen absolut lesenswert ist. Und deutlich älteren Bücherwürmern kann ich diesen wundervollen Hexenschmöker ebenfalls nur wärmstens empfehlen!
Erfahren tun wir alles aus der Sicht von Maila in der Ich-Perspektive. Maila habe ich sofort ganz fest in mein Herz geschlossen. Sie ist eine total sympathische und liebe junge Hexe. Sie ist mutig, hilfsbereit und so herrlich aufgeweckt und neugierig. Man kann als Leser einfach gar nicht anders als Maila gernzuhaben. Die Zielgruppe wird sich prima mit ihr identifizieren können, aber auch mir, als Erwachsene, ist es dank der anschaulichen Erzählweise spielend leicht gelungen, mich in Maila hineinzuversetzen. Mit ihr hat Marliese Arold eine fabelhafte und einzigartige Buchheldin erschaffen, mit welcher wir hoffentlich noch viele weitere hexisch schöne Abenteuer erleben werden!
Neben Maila haben mir auch die weiteren Charaktere richtig gut gefallen. Mailas liebenswert-verrückte Familie, ihre Hexenfreundinnen Ninive und Ophelia, das Mädchen Emily, mit dem sich Maila in unserer Welt anfreunden wird – allesamt habe ich sie unheimlich liebgewonnen. Wen ich nicht so gerne mochte, ist Mailas Tante Juna. So wirklich warm geworden bin ich irgendwie nicht mit ihr. Noch weniger leiden konnte ich ihren Mann, also Mailas Onkel. Onkel Justus, der der Schuldirektor an Mailas neuer Schule in der Menschenwelt ist, war mir auf Anhieb ziemlich unsympathisch. Da habe ich mich sofort gefragt, was Tante Juna nur an diesem Kerl findet.
Total knuffig fand ich Mailas tierischen Begleiter: Ein kleiner sprechender Vogel namens Wilbur, der in einer Kuckucksuhr zu Hause ist. :D
Die Fantasie kommt hier wahrlich nicht zu kurz. Ich bin hellauf begeistert von den vielen originellen und amüsanten Ideen, mit denen die Autorin ihre Geschichte versehen hat. Große Klasse, sag ich euch! Super fand ich auch, dass neben der Magie und Hexerei auch wichtige Themen und Werte wie Familie, Freundschaft, Liebe, Mut, Zusammenhalt und Vertrauen ein großer Bestandteil der Handlung sind. Die Mischung, mit der wir es hier zu tun bekommen, ist in meinen Augen hervorragend gelungen und macht einfach nur total gute Laune.
Grandios fand ich auch das Setting. Der Zauberladen von Mailas Eltern, Mailas Schule in der Hexenwelt (ein ehemaliger Bauernhof), das Haus von Tante Juna und Onkel Justus - alles wird so fantastisch und mega cool beschrieben. Ich konnte mir alle Schauplätze ganz genau vorstellen und hatte beim Lesen die tollsten Bilder im Kopf.
Fazit: Spannend, lustig, fantasievoll – ein magisch schönes Kinderbuch, welches die Herzen aller Hexenfreunde höher schlagen lässt und uns Leser komplett verzaubert. Mir hat der erste Band der neuen Hexenserie von Marliese Arold ein großartiges Leseerlebnis beschert. Nahezu in einem Rutsch habe ich das Buch durchgeschmökert und nun fiebere ich dem Erscheinen der Fortsetzung ganz ungeduldig entgegen. Auf die weiteren aufregenden Abenteuer von Junghexe Maila freue ich mich schon riesig! Ich kann „Magic Maila – Verhext noch mal!“ absolut empfehlen und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 hexenstarken Sternen!