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Veröffentlicht am 29.12.2019

Unglaublich emotional und zutiefst berührend - ein großartiges Buch!

Was perfekt war
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Die Bücher von Colleen Hoover sind immer ein ganz großes Muss für mich! Seit meinem ersten Buch von ihr bin ich ein riesiger Fan ihrer Bücher. Abgesehen von einem Buch (Never Never) waren bisher alle ihre ...

Die Bücher von Colleen Hoover sind immer ein ganz großes Muss für mich! Seit meinem ersten Buch von ihr bin ich ein riesiger Fan ihrer Bücher. Abgesehen von einem Buch (Never Never) waren bisher alle ihre Werke Highlights für mich. Meine Erwartungen an „Was perfekt war“ waren dementsprechend sehr hoch. Zu hoch? Nein, definitiv nicht! Colleen Hoover hat es mal wieder geschafft mir ein absolutes Highlight zu bescheren! 

Quinn und Graham lernen sich unter ziemlich unerfreulichen Umständen kennen: Sie erwischen ihre jeweiligen Partner beim Fremdgehen. Aus dieser sehr unglücklichen Sache soll jedoch etwas Wunderschönes entstehen. Zwischen Quinn und Graham herrscht vom ersten Moment an eine außergewöhnliche Verbindung. Sie verlieben sich ineinander und heiraten ein gutes Jahr später. Doch jemanden über alles zu lieben, muss nicht unbedingt heißen, dass man auch glücklich miteinander ist. Das werden die beiden noch merken. Acht Jahre nach ihrer Hochzeit sind Quinn und Graham leider nicht mehr das strahlende Paar von damals. Obwohl sich die beiden nach wie vor innigst lieben, ist da etwas, was ihre Beziehung zu zerbrechen droht. Ob es ihnen wohl noch gelingen wird, ihre Liebe zu retten? 

Ich muss gestehen, dass ich überhaupt keine Ahnung hatte, was mich hier erwarten würde, da ich mir sowohl den Klappentext als auch keine einzige Rezension zu dem Buch durchgelesen hatte. Bei manchen Autoren/Autorinnen brauche ich das nicht, da weiß ich einfach, dass mich ihre Bücher ansprechen werden. Eine davon ist auf jeden Fall Colleen Hoover. 

Ich bin hier also ganz ohne Vorwissen an das Buch herangegangen. Dass es keine leichte Kost werden wird, hatte ich mir aber schon gedacht. Colleen Hoover ist schließlich bekannt dafür, dass sie hochemotionale Liebesromane schreibt und sich meist mit sehr schweren und herzzerreißenden Themen befasst. Bei ihren Romanen herrscht stets ein absoluter Taschentuchalarm. „Was perfekt war“ bildet da keine Ausnahme. Ich warne mal lieber vor: Deckt euch bei diesem Buch vor dem Lesen nur ja mit genügend Taschentüchern ein! Ihr könnt mir glauben – ihr werdet sie brauchen. Mich hat das, was hier zu lesen bekommen habe, zutiefst berührt, unheimlich aufgewühlt, total mitgerissen und mir öfters die Tränen in die Augen getrieben. Zugleich musste ich aber auch immer wieder breit lächeln und schmunzeln. „Was perfekt war“ verlangt einem echt viel ab und nimmt einen auf die reinste emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mit. 

Mit welchem Thema genau sich Colleen Hoover dieses Mal auseinandersetzt, werde ich euch nur nicht erzählen. Ich habe gesehen, dass es einige in ihren Rezensionen getan haben, da es aber im Klappentext nicht erwähnt wird, habe ich für mich beschlossen, es auch in meiner Rezi nicht zu tun. Ich möchte einfach nicht spoilern. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich persönlich es besser gefunden hätte, wenn der Klappentext ein bisschen mehr ins Detail gegangen wäre oder es zumindest eine Triggerwarnung gegeben hätte. „Was perfekt war“ wird definitiv nicht jedermanns Sache sein und wird so manchen sehr belasten und bedrücken. Für mich jedenfalls zählt dieser CoHo-Roman zu den besten Büchern von Colleen Hoover. Das Buch ist so echt und authentisch und so schonungslos ehrlich. Es steckt einfach so viel Wahres, Wichtiges und Lehrreiches in „Was perfekt war“ und auch wenn man nicht von dem Thema betroffen ist, leidet man dennoch zutiefst mit und wird sich in so mancher Hinsicht in Quinn und Graham wiederfinden. 

Erzählt wird die Handlung in den DAMALS- und den JETZT-Kapiteln, immer aus der Sicht von Quinn in der Ich-Perspektive. Dieser ständiger Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart hat mir mega gut gefallen! Die Story wird dadurch wahnsinnig mitreißend und fesselnd, sodass man eigentlich gar nicht anders kann, als das Buch zu verschlingen. Ich zumindest habe es getan – ich habe die gut 300 Seiten förmlich inhaliert. 

Neben diesem Sog, der durch die Zeitsprünge entsteht und dem man sich als Leser einfach nicht mehr entziehen kann, konnte mich auch dieser Kontrast zwischen dem Damals und dem Jetzt hellauf begeistern. Früher, vor acht Jahren, als sich Quinn und Graham gerade erst kennengelernt haben und frisch verliebt sind, ist alles super, fantastisch und hoffnungsvoll. Erstaunlich eigentlich, denn die beiden lernen sich auf eine sehr ungewöhnliche und wenig erfreuliche Weise kennen. Man spürt aber einfach vom ersten Moment an: Quinn und Graham sind füreinander bestimmt. Vielleicht war es wirklich Schicksal, dass sie sich genau da und zu dem Zeitpunkt begegnet sind, wer weiß. Zwischen den beiden besteht jedenfalls eine einzigartige Verbindung. Mir haben die Damals-Passagen immerzu ein breites Lächeln auf die Lippen gezaubert und richtig glücklich gemacht. Ganz anders aber sah es bei den Jetzt-Kapiteln aus. 

Im Jetzt sind Quinn und Graham zwar immer noch ein Paar, die Liebe ist ebenfalls noch vorhanden, sie sind verheiratet und wohnen zusammen in einem Haus, nur sieht es mit ihrer Beziehung dennoch alles andere als gut aus. Warum das so ist, kann ich, wie oben bereits erwähnt, aus Spoilergründen leider nicht sagen. Mich haben die Erzählungen aus der Gegenwart sehr getroffen und stellenweise sogar richtig wütend gemacht. Quinn war für mich so eine Figur, die ich über alles geliebt, über die mich aber auch ständig aufgeregt habe. Zumindest im Jetzt. Ich konnte Quinns Denken und Handeln und ihren großen Schmerz zwar jederzeit vollkommen nachvollziehen und habe so sehr mit ihr mitgelitten, nur konnte ich es einfach nicht verhindern, dass ich an einigen Stellen richtig genervt von ihr war und sie am liebsten einmal kräftig geschüttelt hätte. Ehe ihr jetzt aber denkt, dass mich das gestört hat - nein, hat es nicht, ganz und gar nicht. Ich fand es großartig, dass Quinn solche Emotionen in mir hervorgerufen hat. Genau so muss es einfach sein! Genau das macht Quinn so glaubhaft. Ihre Gefühle wirken so echt und greifbar. Sie – und natürlich auch Graham – wirken wie aus dem Leben gegriffen, sodass man beim Lesen richtiggehend das Gefühl hat, dass sie wirklich existieren.
Mit Graham hatte ich auch ein entsetzliches Mitleid. Graham ist ein absoluter Traummann. Er ist einfach nur perfekt und so zuckersüß, charmant, sympathisch und toll. Ich habe mein Leserherz total an ihn verloren, sowohl im Damals als auch im Jetzt. Graham ist einmalig – ihn muss man einfach lieben. 

Als Leser hofft man die ganze Zeit über so sehr, dass alles gut ausgehen wird und Quinn und Graham zusammen bleiben werden. Ob sie das werden oder nicht, werde ich hier nur natürlich nicht verraten, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Was ihr unbedingt tun solltet!
Colleen Hoover hat mit „Was perfekt war“ in meinen Augen ein phänomenales Buch geschaffen. Es ist anders als ihre vorherigen Werke. Ich würde es nicht als ein typisches Jugendbuch bezeichnen. Die heftige Thematik wird zwar natürlich auch so einige jüngere Leser ab etwa 14 Jahren ansprechen, nur finde ich, dass „Was perfekt war“ eher ein Roman für Erwachsene ist. 

Zum Schreibstil brauche ich vermutlich gar nicht groß was zu sagen, oder? Colleen Hoover kann einfach schreiben, und wie! Ihre Erzählweise ist so wunderschön und bildhaft und so locker-leicht und mitreißend. Sie ist einnehmend, poetisch und unfassbar gefühlvoll. Ich liebe den Schreibstil von Colleen Hoover!
Große Klasse ist auch das Ende. Mich konnte es absolut zufriedenstellen und das Buch mit einem wohligen Seufzer zuklappen lassen. 

Fazit: Was für ein unglaublich berührendes und emotionales Buch! Ich bin zutiefst beeindruckt von dem neuen Roman von Colleen Hoover! Mit „Was perfekt war“ ist der erfolgreichen US-Autorin in meinen Augen ein brillantes Buch gelungen, welches sich für mich zu einem absoluten Highlight entwickelt hat. Mir ist das, was ich hier zu gelesen bekommen habe, richtig unter die Haut die gegangen. Die Geschichte ist definitiv nicht ohne und wird nicht für jeden geeignet sein, da sie ein sehr schwieriges Thema behandelt. Mir jedenfalls hat das Buch fabelhafte Lesestunden beschert. Ich kann es jedem nur ans Herz legen und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Eine weitere bezaubernde Fortsetzung, die große Lust auf mehr macht!

Die Magischen Sechs - Wendel Wispers unheimliche Puppe
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Die ersten beiden Bände der Magischen Sechs konnten mich hellauf begeistern, daher habe ich dem Erscheinen von Band 3 ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Diesen Monat hatte das Warten dann endlich ein ...

Die ersten beiden Bände der Magischen Sechs konnten mich hellauf begeistern, daher habe ich dem Erscheinen von Band 3 ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Diesen Monat hatte das Warten dann endlich ein Ende und ich konnte mich zusammen mit den Magischen Sechs in ein neues aufregendes Abenteuer stürzen! Ich war schon so gespannt, was mich in „Wendel Wispers unheimliche Puppe“ wohl erwarten wird.

Theo Stein-Meyer ist liebend gerne ein Teil der Magischen Sechs. Mit seinem magischen Geigenbogen, seiner außergewöhnlichen Fähigkeit, Dinge schweben zu lassen und seiner ruhigen Art ist er eine großartige Bereicherung für das Team. Allerdings fühlt sich Theo zunehmend hin und her gerissen. Seine Freunde und ihre gemeinsamen Zauberkunststücke sind ihm enorm wichtig, aber seine Familie und die Musik bedeuten ihm auch sehr viel und dürfen nicht vernachlässigt werden. Nur Emily, die seit Kurzem in Mineral Wells ist, scheint Theos inneren Konflikt zu spüren. Theo weiß nicht warum, aber er fühlt sich vom ersten Moment an zu dem fremden Mädchen hingezogen.
Emily ist jedoch nicht die Einzige, die neu in der Stadt ist - auch ein berühmter Bauchredner mit seiner gruseligen Puppe erscheint eines Tages plötzlich auf der Bildfläche. Die Magischen Sechs ahnen nichts Gutes. Warum tauchen auf einmal überall in Mineral Wells diese unheimlichen Darling-Daniels-Puppen auf? Diesem zwielichtigen Bauchredner ist definitiv nicht zu trauen – irgendetwas Übles führt er im Schilde, da sind sich die Freunde vollkommen sicher.Als dann auch noch Mr. Vernon auf einmal verreisen muss und sich die Magischen Sechs einem weiteren böswilligen Mitglied des Smaragd-Rings gegenüberstellen müssen, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Vor allem Theo muss sich nun entscheiden, was ihm wichtiger ist: Seine Freunde oder seine Familie? Die Magie oder die Musik?

In meinen Augen ist Neil Patrick Harris auch mit dem dritten Band seiner magischen Kinderbuchreihe eine wundervolle Fortsetzung gelungen. Ich habe prima in das Buch hineingefunden und es quasi in einem Rutsch durchgelesen. Langeweile kam für mich an keiner Stelle auf. Einer rasanten und spannenden Szene folgt der nächsten. Es gibt lauter Überraschungen und unerwartete Wendungen und jede Menge Täuschungen, Enthüllungen, Intrigen und Geheimnisse. Ich kann euch versichern: Mitfiebern und miträtseln ist hier definitiv Programm!
Ehe ihr euch aber auf den dritten Band stürzt und mit dem Mitfiebern und Knobeln loslegt, rate ich euch sehr, zuerst die beiden Vorgängerbände zu lesen, falls ihr dies noch nicht getan haben solltet. Meiner Ansicht nach ist es bei den Magischen Sechs besser und auch sinnvoller, wenn man die chronologische Reihenfolge der Bände einhält, da sie aufeinander aufbauen.

Was mir wieder ganz besonders gut gefallen hat, ist der außergewöhnliche Schreibstil. Wie schon in den beiden vorherigen Bänden, so bringt sich der Autor auch hier immer wieder selbst mit ein und spricht uns Leser direkt an. Ich liebe so eine originelle Erzählweise und finde, dass sie bei dieser Reihe ausgezeichnet gelungen ist. Wie in den Vorgängern, so liest sich auch dieser Band so schön locker-leicht und humorvoll und unglaublich mitreißend. Da zudem die Kapitel angenehm kurz sind und die Story, wie oben bereits erwähnt, durchweg packend ist, kann man eigentlich gar nicht anders als das Buch zu verschlingen.

Nachdem im Reihenauftakt Carter unser Hauptprotagonist war und im zweiten Teil der Fokus auf Leila lag, liegt in diesem Band das Augenmerk auf Theo. Mir persönlich gefällt es richtig gut, dass in jedem Band ein anderes Mitglied der Magischen Sechs in die Rolle der Hauptfigur schlüpft, da wir so alle sechs Kinder besser kennenlernen können. Ich bin schon total gespannt, wer wohl im vierten Band an der Reihe sein wird mit dem Erzählen.

Theo habe ich bereits in den ersten beiden Bänden unheimlich liebgewonnen und in diesem Band ist er mir nur noch mehr ans Herz gewachsen. Er ist recht ruhig und sehr gutmütig und super symapthisch und liebenswert. Ihn muss man einfach gernhaben. Allerdings zählt er nicht zu meinen Lieblingscharakteren. Meine persönlichen Stars sind die aufgeweckte Leila und die ulkigen Zwillinge Izzy und Ollie. Vor allem Izzy und Ollie finde ich einsame Spitze! Die zwei sind so witzig und zaubern mir mit ihrer entzückenden Art immer wieder ein breites Grinsen auf die Lippen.
Die temperamentvolle Ridley, die stets einen schlagfertigen Spruch auf Lager hat und den herzlichen Carter mag ich aber natürlich auch mega gerne. Die Magischen Sechs sind schon echt eine verdammt tolle Truppe, die man als Leser nur zu gerne auf ihren Abenteuern begleitet und die einem wunderbar vor Augen führen, wie wichtig es ist, gute Freunde an seiner Seite zu haben, auf die man sich stets verlassen kann.

Auch mit den weiteren Figuren konnte mich Neil Patrick Harris wieder komplett überzeugen. Egal ob gut oder böse – allesamt wurden sie hervorragend vom Autor ausgearbeitet und tragen mit ihren schrägen Eigenschaften dazu bei, dass man herrliche Lesestunden mit dem Buch verbringt.

Noch famoser wird das Lesevergnügen durch die vielen genialen Zaubertricks-Anleitungen. Diese Idee konnte mich bereits in den beiden Vorgängern hellauf begeistern. Auch in Band 3 erklärt uns der Autor auf eine leichte und sehr verständliche Weise wie man sein Publikum mit coolen Zauberkunststücken beeindrucken kann. Für angehende Magier ist die Magischen Sechs-Reihe daher ein ganz großes Muss! Nur bitte niemals vergessen: Immer schön üben, üben und nochmals üben – nur dann wird aus euch mal ein guter Zauberer werden. ;)
Wer hier ebenfalls sehr viel Spaß haben wird, sind Rätselfreunde. Am Ende des Buches erwarten einen codierte Botschaften, die es zu entschlüsseln gilt. Brillant, oder? Also ich bin erneut ganz begeistert von diesen tollen Extras und ich gehe sehr davon aus, dass sie bei der Zielgruppe, sprich Mädchen und Jungen ab 10 Jahren, wahnsinnig gut ankommen werden.

Was dann natürlich auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, sind die vielen schwarz-weiß Illustrationen von Lissy Marlin und Kyle Hilton. Mir haben die Bilder wieder richtig gut gefallen. Vor allem den Zeichenstil von Lissy Marlin mag ich sehr gerne. Sie hat die eigentliche Geschichte illustriert, während von Kyle Hilton die Zeichnungen für die Zaubertricks-Anleitungen stammen. Die Illustrationen von Lissy Marlin sind einfach genau mein Ding; ich finde so einen comicartigen Stil total cool. Die Bilder schaffen erneut eine magische und wunderbar abenteuerliche Atmosphäre und passen einfach nur perfekt zu dieser bezaubernden Reihe. Das Cover finde ich übrigens auch wieder große Klasse. Es schimmert so schön, wenn man es ins Licht hält und ist in meinen Augen ein richtiger Hingucker.

Fazit: Spannend, lustig, warmherzig, magisch schön – eine weitere tolle Fortsetzung, die uns Leser von den ersten Seiten an verzaubert! Neil Patrick Harris ist auch mit dem dritten Abenteuer der Magischen Sechs ein großartiges Kinderbuch gelungen, welches mir ein fabelhaftes Leseerlebnis beschert hat. Der dritte Band erzählt eine zauberhafte Geschichte über Freundschaft, Mut, Zusammenhalt, Ehrlichkeit, Familie, Entscheidungen, Geheimnisse, Magie und Fantasie. Das Buch macht einfach mega gute Laune und riesengroße Lust auf mehr. Da dieser Teil recht offen (und auch ein wenig traurig) endet, kann ich es nun wirklich kaum noch abwarten mich auf den vierten Band stürzen. Egal ob Jung oder Alt – ich kann euch „Die Magischen Sechs“ echt nur ans Herz legen. „Wendel Wispers unheimliche Puppe“ erhält von mir volle 5 von 5 magischen Sternen!

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Ein wunderschöner Jugendroman

Ein Himmel aus Gold
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Sieht das Cover nicht wunderhübsch aus? Also als ich das erste Mal über „Ein Himmel aus Gold“ gestolpert bin, war ich sofort hin und weg von diesem traumhaften Cover. Auch der Klappentext konnte mich auf ...

Sieht das Cover nicht wunderhübsch aus? Also als ich das erste Mal über „Ein Himmel aus Gold“ gestolpert bin, war ich sofort hin und weg von diesem traumhaften Cover. Auch der Klappentext konnte mich auf Anhieb überzeugen. Ebenfalls sehr interessant fand ich den Aspekt, dass das Buch von Antonia Michaelis übersetzt wurde, eine deutsche Autorin, deren Bücher ich wahnsinnig gerne lese. Was tat ich also? Jepp, genau! Ich ließ „Ein Himmel aus Gold“ nur zu gerne bei mir einziehen.

Cornwall, Sommer 1929: Seit längerer Zeit steht das herrschaftliche Cardew-Anwesen auf der Insel leer. Louisa, genannt Lou, in deren Zuhause niemals Ruhe herrscht, sehnt sich nach einem stillen Rückzugsort. Der verführerischen Anziehungskraft des Cardew-Hauses kann die 17-jährige einfach nicht widerstehen und so schleicht sie sich immer wieder heimlich zu dem alten Gebäude und verbringt dort Stunden in der großen Bibliothek und in den pompösen Räumen. Eines Tages jedoch wird sie von den Besitzern überrascht - die Geschwister Robert und Cailtin Cardew sind zurückgekehrt. Sie scheinen Gefallen an Lou zu finden und laden sie zu ihren ausschweifenden Festen ein. Lou betritt eine ganz neue Welt voller Glamour, Glitzer, Luxus und Partys. Ihr Leben wird völlig auf den Kopf gestellt werden. Sie wird einen unbeschwerten Sommer mit den Cardew-Geschwistern erleben, allerdings wird sie auch noch merken, dass nicht immer alles Gold ist, was glänzt und auch so reiche Menschen wie die Cardews ihre Probleme und Geheimnisse haben.

Bücher, die in den Goldenen Zwanzigern spielen, habe ich bisher noch nicht allzu viele gelesen. Schade eigentlich, denn ich finde diese Zeit unheimlich faszinierend. Ich mag dieses besondere, nostalgische Flair der Zwanziger Jahre irgendwie total gerne. Was ich ebenfalls sehr liebe, ist das Setting Cornwall. Ich habe mir stimmungs- und schauplatztechnisch daher ziemlich viel von „Ein Himmel aus Gold“ erhofft, muss ich gestehen. Konnten meine hohen Erwartungen erfüllt werden? Ja, konnten sie, sehr sogar! Mich konnte die märchenhafte Atmosphäre der Geschichte von den ersten Seiten an ihren Bann ziehen und komplett verzaubern. Ich bin total verliebt in die einzigartige Kulisse, in die man hier eintaucht. Laura Wood hat definitiv ein absolutes Händchen dafür, uns Leser mit ihren bildhaften Beschreibungen der Orte das reinste Kopfkino zu bescheren. Ich wäre beim Lesen nur zu gerne in das Buch hineingekrochen, um mir das kleine Fischerdorf oder das riesige Cardew-Haus selbst mal anzuschauen. Vor allem die stattliche Cardew-Villa hat es mir richtig angetan.

Settingmäßig bin ich also ganz auf meine Kosten gekommen, aber auch mit allem anderen konnte mich Laura Wood vollkommen überzeugen. Mir hat das Buch insgesamt mega gut gefallen. Aufgrund des Covers habe ich zwar mit einer etwas anderen Story gerechnet, aber dass sie letztendlich nicht so war, wie von mir gedacht, fand ich nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Ich hatte aufgrund des Covers mit einer Romantasygeschichte gerechnet. „Ein Himmel aus Gold“ enthält allerdings keine Fantasyelemente. Wer sich hier also Romantasy erhofft, wird vielleicht ein wenig enttäuscht von dem Buch sein. Ich persönlich finde aber, dass die Geschichte durch diese einmalige Atmosphäre dennoch etwas Magisches an sich hat.

Laura Wood hat einen wunderschönen und sehr malerischen Schreibstil. Für mich hat er sich herrlich lesen lassen. Ein klein wenig störend fand ich nur die Zeilenabstände. Ich persönlich habe den Abstand der Zeilen als sehr klein empfunden, muss aber dazu sagen, dass ich bei so etwas sehr anfällig bin. Dank der tollen Erzählweise, den angenehm kurzen Kapiteln und der packenden Handlung bin ich hier aber dennoch nur so durch die Seiten geflogen.
Obwohl die Handlung sehr ruhig ist, konnte sie mich von Beginn an fesseln und bis zum Schluss mitreißen. Ich bin so jemand, der gar nicht so viel Tempo und Action braucht. Ich lese unglaublich gerne Bücher, die etwas Ruhiges an sich haben und so eine schöne Wohlfühlstimmung verströmen.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht der siebzehnjährigen Lou in der Ich-Perspektive. Lou war mir auf Anhieb sympathisch. Ich mochte ihre neugierige, abenteuerlustige und liebenswerte Art richtig gerne.
Besonders klasse an Lou fand ich, was für eine fantastische Entwicklung sie im Verlaufe des Buches durchmachen wird. Zu Beginn der Geschichte ist sie sehr unsicher und fragt sich immerzu, wie ihre Zukunft wohl aussehen wird. Ihre wichtigste Bezugsperson, ihre große Schwester Alice, hat gerade geheiratet und das Elternhaus verlassen und Lou wird plötzlich bewusst, dass sie bisher immerzu im Schatten ihrer Schwester stand und gar nicht so wirklich weiß, wer sie eigentlich ist und was sie möchte. Wie es zu der damaligen Zeit üblich war, wird auch von Lou erwartet, dass sie heiratet. Lou aber spürt einfach, dass sie mit so einem Leben nicht glücklich werden würde. Sie möchte einen anderen Weg einschlagen als ihre Schwester, sie will frei sein und ihre Kreativität ausleben. Lou weiß mit Worten umzugehen und schreibt liebend gerne Geschichten. Dass Lou gerne schreibt und liest hat sie mir nur noch sympathischer gemacht. In sie konnte ich mich wirklich vom ersten Moment an hervorragend hineinversetzen.
Aus dem schüchternen siebzehnjährigen Mädchen wird zum Ende hin noch eine selbstbewusste junge Frau werden. Lou wird wichtige Entscheidungen treffen und an diesen reifen und wachsen.

Die weiteren Charaktere wurden ebenfalls erstklassig ausgearbeitet. Allesamt wirken sie absolut authentisch und greifbar.
Lous Familie habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ganz besonders gut gefallen hat mir die innige Geschwisterbeziehung zwischen Lou und Alice.
Wenn ich zuerst etwas komisch fand, ist Cailtin. Sie hat auf mich einen ziemlich überdrehten Eindruck gemacht. Cailtin liebt nichts mehr als rauschende Feste zu organisieren und zu feiern. Trotz ihrer aufgekratzten Art habe sie aber sehr schnell liebgewonnen. Es wird zudem noch herausgekommen, dass Cailtin eine ziemlich schwere Zeit hinter sich hat, die ihr immer noch sehr zu schaffen macht.

Wen ich anfangs nicht so wirklich einschätzen konnte, ist Robert, Caitlins großer Bruder. Ihn fand ich erst sehr arrogant und kühl. Er kann zwar auch sehr charmant sein, aber ich habe dennoch ein Weilchen gebraucht, ehe ich mit ihm warmgeworden bin. Was ich aber fabelhaft fand, ist die Liebesgeschichte zwischen ihm und Lou. Sie entwickelt sich langsam und fügt sich wunderbar und leicht in die Handlung ein. Sie nimmt nicht zu viel Raum ein, was mir total gut gefallen hat.

Begeistert bin ich auch darüber, wie der Kontrast zwischen Arm und Reich hier dargestellt wird. Zum einen hätten wir da Lou, die aus sehr einfachen und bescheidenen Verhältnissen stammt. Zum anderen sind da die wohlhabenden Cardews, die Geld ohne Ende haben. Lou wird in eine völlig neue Welt eintauchen, mit jeder Menge Glamour, Glitzer und Partys und was genau sie in dieser Zeit alles erleben und wie sich ihr Leben dadurch verändern wird – nun, das werde ich hier nicht verraten, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. ;)

Fazit: Atmospährisch, fessselnd, wunderschön - ein großartiger Jugendroman voller Glamour, Glanz, Romantik und Emotionen. Mir hat „Ein Himmel aus Gold“ zauberhafte Lesestunden beschert. Der Schreibstil ist große Klasse, das Setting ist atemberaubend, die Charaktere wurden ausgezeichnet ausgearbeitet und die zarte Liebesgeschichte ist einfach nur wundervoll. Wenn ihr euch gerne in die Goldenen Zwanziger entführen lasst und es liebt, euch von dem besonderen Flair dieser Zeit verzaubern zu lassen, dann kann ich euch „Ein Himmel aus Gold“ echt nur ans Herz legen. Ich bin hellauf begeistertet und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Wunderschön und einfach nur fantastisch - ein absolut bezauberndes Buch!

Pages & Co. (Band 1)
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Als ich das erste Mal über „Matilda und das Geheimnis der Buchwandler“ gestolpert bin, habe ich mich auf den ersten Blick in das wunderhübsche Cover verliebt. Schnell habe ich mir den Klappentext durchgelesen ...

Als ich das erste Mal über „Matilda und das Geheimnis der Buchwandler“ gestolpert bin, habe ich mich auf den ersten Blick in das wunderhübsche Cover verliebt. Schnell habe ich mir den Klappentext durchgelesen und es war sofort um mich Geschehen. So viele meiner liebsten Klassiker werden dort genannt! Und in diese tollen Bücher kann die Protagonistin Matilda hineinwandeln? Oder die Figuren in unsere Welt hinauslesen? Wie cool ist das denn bitte? Welcher Büchernarr wünscht sich so eine Gabe nicht? Für mich stand wirklich vom ersten Moment an fest: Matilda, die Buchwandlerin muss ich unbedingt kennenlernen. Ich ließ das Buch daher nur zu gerne bei mir einziehen.

Die elfjährige Matilda Pages, genannt Tilly, lebt bei ihren Großeltern in London, über deren großer Buchhandlung Pages & Co. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und ihre Mutter ist kurz nach ihrer Geburt spurlos verschwunden. Tilly liest für ihr Leben gerne und liebt nichts mehr, als sich in spannende Geschichte hineinzuträumen. Als Tilly plötzlich eines Tages ihren liebsten Buchfiguren wahrhaftig gegenüber steht, beginnt für sie ein fantastisches Abenteuer. Tilly erfährt, dass sie eine Buchwandlerin ist. Sie kann sich nicht nur mit den Buchfiguren im echten Leben treffen, sondern auch in die Bücher hineinschlüpfen. Auf ihrer Reise durch die Buchwelten erfährt Tilly endlich mehr über ihren Vater und sie versucht herauszufinden, was mit ihrer Mutter geschehen ist. Doch der böse Mr. Chalk ist ihr auf den Fersen und setzt alles daran, Tilly aufzuhalten. Ob es der mutigen Buchwandlerin wohl gelingen wird, ihre Mutter zu finden?

Kennt ihr das, wenn ihr mit einem Buch beginnt und schon nach den ersten Seiten wisst, dass ihr ein Highlight in Händen haltet, welches euch so richtig umhauen wird? Mir erging es so mit „Matilda und das Geheimnis der Buchwandler“. Ich wusste hier wirklich schon nach wenigen Seiten, dass ich das Buch lieben werde. Eigentlich wollte ich abends, kurz vor dem Schlafengehen, nur mal kurz ein bisschen reinlesen, war von der Handlung aber von Anfang an so gefesselt und verzaubert, dass ich gute 100 Seiten am Stück verschlungen habe. In meinen Augen ist Anna James mit dem ersten Band ihrer „Pages & Co“ – Reihe ein ganz besonderes und wunderschönes Kinderbuch gelungen, welches ich jedem Buchliebhaber, egal ob Jung oder Alt, nur ans Herz legen kann.

Das Thema Buchspringen ist definitiv nichts Neues, aber ich finde dennoch, dass Anna James mit ihrem Debüt etwas Außergewöhnliches geschaffen hat. Einfach nur großartig wie ihr es gelungen ist, bekannte Klassiker aus der englischen Kinderliteratur in die Handlung einzubauen. Ganz ohne Logiklücken und mit jeder Menge Magie und Fantasie.

Bezüglich der Buchtitel, in deren Welten wir hier reisen und deren Figuren wir treffen werden, muss ich nur gestehen, dass ich etwas hin und her gerissen bin. Ich denke, dass die Zielgruppe, sprich Kinder ab etwa 10 Jahren, diese ganzen schönen Klassiker vermutlich gar nicht kennen wird. Zumindest hier in Deutschland nicht. In Anna James Heimatland England werden die Bücher wahrscheinlich bekannter sein als hier bei uns.
„Anne auf Green Gables“, „Sara, die kleine Prinzessin“, selbst „Die Schatzinsel“ - allesamt einzigartige und zeitlose Bücher, nur leider geraten sie meinem Empfinden nach immer mehr in Vergessenheit. Ich finde es daher einerseits so wunderbar, dass Anna James die Bücher in ihrem Buch nennt und hoffentlich die Kinder und Jugend von heute dazu animieren wird, die Geschichten zu lesen. Was ich andererseits aber befürchte, ist, dass sich so einige daran stören werden, dass sie die Bücher nicht kennen. Der Lesespaß ist natürlich deutlich schöner, wenn man die Handlungen der genannten Klassiker kennt. Bis auf „Stolz und Vorurteil“ kannte ich wirklich alle Werke, über die wir hier im Verlaufe des Buches stolpern werden. Mein Lesevergnügen war daher rundum perfekt und so fantastisch! Besonders gefreut hat mich, dass wir Alice aus „Alice im Wunderland“ und Anne aus „Anne auf Green Gables“ begegnen. Vor allem bei Anne habe ich quasi kleine Freudenhopser beim Lesen gemacht. Ich bin ein riesengroßer Fan von „Anne auf Green Gables“! :)
Hut ab, wie grandios es Anna James gelungen ist, Anne und auch Alice hier darzustellen. Man könnte wirklich denken, man hätte es hier mit den Figuren aus den Originalen zu tun. Wie sie reden und sich geben – so, so cool! Ich finde, man merkt sehr, dass Anna James die Figuren ganz genau studiert hat, um sie in ihrem Buch so echt und authentisch wie möglich wirken zu lassen.

Sehr gut finde ich, dass alle genannten Klassiker hinten im Buch noch mal aufgeführt werden – mit Klappentext. Es ist natürlich ein großer Unterschied, ob man die gesamte Geschichte kennt oder nur eine knappe Inhaltsangabe – das Glossar wird aber dennoch für all diejenigen, die die Bücher nicht kennen, eine große Hilfe sein.

Hellauf begeistert bin ich auch von dem Setting. Ich meine – eine große, mehrgeschossige Buchhandlung? Das kann doch nur fabelhaft sein. Nun, das ist es auch! Anna James beschreibt den Buchladen von Matildas Großeltern so entzückend, urgemütlich und atmosphärisch – echt schade, dass das Hineinreisen in Bücher nicht wirklich möglich ist. Ich würde wahnsinnig gerne mal in der Buchhandlung „Pages & Co“ stöbern und von dem leckeren Gebäck des Buchladen-Cafés kosten.
Die Buchwelten, in denen wir hier eintauchen werden, werden allesamt aber auch ausgezeichnet und so zauberhaft beschrieben! Ich habe hier beim Lesen irgendwie total Lust darauf bekommen, mal wieder „Alice im Wunderland“ oder „Anne auf Green Gables“ zu lesen. :D

Ganz verliebt bin ich auch in den Schreibstil. Anna James hat eine unheimlich tolle Art zu erzählen. Ihr Schreibstil ist mitreißend, locker-leicht und liest sich einfach nur herrlich. Da die Kapitel zudem angenehm kurz sind und die Story einen durchweg mitfiebern lässt, fliegt man hier wirklich nur so durch die Seiten. Zumindest bei mir war es so.

Ich habe die Handlung als richtig spannend empfunden. Der Beginn mag noch recht ruhig sein, aber selbst dieser konnte mich, wie oben bereits erwähnt, komplett in seinen Bann ziehen.
Längen gab es für mich hier keine. Ich bin total fasziniert von diesem magischen und fantasievollen Abenteuer, welches wir hier zusammen mit Matilda, genannt Tilly, und ihrem neuen Freund Oskar erleben werden.

Mit den Charakteren konnte mich die Autorin ebenfalls vollkommen überzeugen. Unsere Protagonistin, die elfjährige Tilly, aus deren Sicht wir hier alles in der dritten Person erfahren, habe ich vom ersten Moment an ganz, ganz fest in mein Herz geschlossen. Ich gehe sehr davon aus, dass es jedem Leser so ergehen wird wie mir. Tilly muss man einfach gernhaben. Ich habe sie richtig dafür geliebt, dass sie meine große Bücherliebe so sehr mit mir teilt und „Anne auf Green Gables“ und „Alice im Wunderland“ genauso gerne mag wie ich.

Neben Tilly habe ich auch die weiteren Figuren unfassbar liebgewonnen (bis auf wenige Ausnahmen). Tillys herzensgute Großeltern, Oskar, Jack und noch so manche mehr – allesamt wurden sie hervorragend ausgearbeitet und haben sich sofort in mein Herz geschlichen.
Wen ich überhaupt nicht leiden konnte, was aber natürlich auch so sein soll, ist Mr. Chalk. Über ihn werde ich hier nur nichts erzählen, ich möchte schließlich nicht zu viel verraten. Stellt euch einfach mal darauf ein, dass Mr. Chalk ein sehr unangenehmer und irgendwie auch gruseliger Typ ist.

Zu guter Letzt, ehe ich zu meinem Fazit habe, muss ich unbedingt noch die Gestaltung des Buches erwähnen. Von meiner Coverliebe habe ich ja bereits berichtet (das Cover sieht so umwerfend aus!). Der Innenteil kann sich aber auch sehen lassen. Es gibt viele hübsche schwarz-weiß Illustrationen von Paola Escobar und egal ob die kleinen Zeichnungen oder die (leider sehr wenigen) ganzseitigen Bilder – allesamt sind sie traumhaft schön und schaffen eine wundervolle Atmosphäre.
Richtig genial finde ich, wie hier manchmal mit der Schrift gespielt wird. Je nach Szene gibt es verschiedene Schriftspielereien. So purzeln zum Beispiel manchmal einige Wörter langsam aus ihren Zeilen. Brillante Idee!

Fazit: Ein zum Träumen schönes Buch voller Abenteuer, Geheimnisse, Magie und Fantasie! Ich bin total verliebt in dieses Buch – für mich hat sich der Auftakt der „Pages & Co“ - Reihe zu einem absoluten Highlight entwickelt. Die Geschichte steckt voller spannender, lustiger, fantasievoller und warmherziger Momente und lässt die Herzen aller Bücherliebhaber höher schlagen. Ich hatte hier irre viel Spaß beim Lesen und freue mich schon riesig auf die weiteren Abenteuer mit Matilda, der Buchwandlerin. Von mir gibt es hellauf begeisterte 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Mal wieder eine super tolle Fortsetzung!

Penny Pepper – Schurken auf dem Schulhof
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Seit dem Reihenauftakt bin ich ein riesengroßer Penny Pepper-Fan. Diese Comic-Roman-Reihe ist einfach nur große Klasse und unglaublich witzig! Mich konnte bisher noch kein Penny Pepper-Band enttäuschen ...

Seit dem Reihenauftakt bin ich ein riesengroßer Penny Pepper-Fan. Diese Comic-Roman-Reihe ist einfach nur große Klasse und unglaublich witzig! Mich konnte bisher noch kein Penny Pepper-Band enttäuschen und ich war sehr guter Dinge, dass mich auch der achte Fall von Penny und Co hellauf begeistern wird.

Juhu, endlich hat auch Ida ein eigenes Handy! Zehntausend Jahre hat sie darauf gewartet! Na ja, okay, vielleicht nicht ganz zehntausend. Ida ist jedenfalls überglücklich, nur leider soll ihre große Freude nicht von langer Dauer sein. Als die vier Freundinnen nach der Sportstunde bei der neuen Sportlehrerin, der wenig milden Frau Milde, zurück in die Umkleide kommen, ist Idas Handy spurlos verschwunden. Das kann nur ein fieser Dieb gewesen sein! Als Täter kommen so einige Leute infrage. Ob vielleicht Pennys großer Bruder Tim der Handyklauer ist? Er hätte definitiv ein Motiv, da sein Handy vor kurzem kaputt gegangen ist und er dringend ein neues benötigt…
Die zickige Ivy aus der Parallelklasse oder die stets Kettenrauchende Blutbachtochter aus der Zehnten landen allerdings auch sofort auf der Verdächtigen-Liste. Penny und ihre Detektivinnen machen sich eifrig ans Ermitteln. Ihre Nachforschungen ergeben nur sehr schnell, dass alle ihre Verdächtigen ein Alibi haben. Mist! Und leider wird Idas gestohlenes Handy kein Einzelfall bleiben. Ein Dieb geht in der Schule um, mit einem ganz klaren Beuteschema. Ob Penny und Co diesen schwierigen Fall wohl lösen werden?

Nachdem wir im siebten Band zusammen mit Penny und ihrer Klasse London unsicher gemacht haben, gilt es nun in der Schule den nächsten kniffligen Fall zu lösen. Vorweg: In meinen Augen sollte es kein Problem sein, wenn ihr mit dem achten Teil in die Reihe einsteigt. Da die Bände nicht groß aufeinander aufbauen und es in jedem Band einen neuen Fall zu lüften gilt, sollte man hier keine Schwierigkeiten damit haben, dem Geschehen der Handlung ohne Vorwissen folgen zu können.

Für mich, als eingefleischter Penny Pepper-Fan, hieß es auf lauter liebgewonnene Charaktere wiederzutreffen. Penny und ihre drei Freundinnen Ida, Marie und Flora habe ich schon längst ganz fest in mein Herz geschlossen. Ich freue mich jedes Mal diebisch darauf, mich zusammen mit dieser liebenswerten Detektivinnen-Bande in ein neues aufregendes Abenteuer zu stürzen und ans ermitteln zu machen.

Wer zu meiner großen Freude auch wieder mit von der Partie ist, ist Pennys einmaliges Diktiergerät. Das Diktiergerät ist einfach nur brillant und für mich ganz klar ein großes Muss für diese Reihe. Ein Penny Pepper-Band ohne diese eigenwillige Diktiergerät? Geht für mich gar nicht. Ich bin bei jedem neuen Band immer schon mega gespannt darauf, was für ulkige Ausrufe es wohl dieses Mal raushauen wird. :D

Neben vielen bekannten Figuren stoßen wir in diesem Band auch auf so einige neue Gesichter. Frau Milde zum Beispiel, die neue Sportlehrerin, eine sehr, hm, energische und wenig sympathische Frau. Als milde kann man Frau Milde wirklich nicht bezeichnen. ;)

Mir hat der achte Band ein großartiges Leseerlebnis beschert. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgeschmökert und mich dabei köstlich amüsiert. Hach, ich liebe einfach den Humor von Ulrike Rylance und ihren locker-leichten, pfiffigen Schreibstil. Ich lese die Penny Pepper-Bücher quasi immer mit einem Dauergrinsen auf den Lippen, weil sie so lustig und humorvoll geschrieben sind.
Was ich neben dem breit schmunzeln auch stets tue, ist mitfiebern und miträtseln. Die Penny Pepper-Geschichten sind nicht nur irre komisch – sie sind auch richtig spannend und packend. So auch hier: Der achte Band erzählt, wie seine sieben Vorgänger, eine super mitreißende Krimigeschichte für Kinder ab 8 Jahren. Hier wird garantiert jede kleine Spürnase ganz auf ihre Kosten kommen. Wobei ich finde, dass die Penny Pepper-Reihe durchaus auch für deutlich ältere Detektivliebhaber absolut lesenswert ist!

Was diesen Band ebenfalls wieder zu etwas ganz Besonderem macht, ist die erstklassige Aufmachung. Ich kenne mittlerweile so einige Comic-Roman-Reihen und Penny Pepper zählt für mich auf jeden Fall zu den besten.
Ulrike Rylance und Lisa Hänsch sind inzwischen ein eingespieltes Team und so harmonieren Text und Bild auch in diesem Band wieder perfekt miteinander. Das Buch ist so wunderbar kreativ gestaltet – so cool, sag ich euch! Die comicähnlichen schwarz-weiß Illustrationen von Lisa Hänsch haben mir wieder wahnsinnig gut gefallen. Sie sind total witzig und liebevoll gezeichnet und entlocken mir des öfteren den ein oder anderen lauten Lacher. Zu meinen persönlichen Favoriten zählt definitiv das Diktiergerät. Ich liebe diesen schelmischen frechen Blick, hihi.

Neben den Bildern sind auch die vielen, vielen Schriftspielereien wieder fantastisch gelungen. Verschiedene Schriftarten, groß, klein, fett gedruckt und noch so vieles mehr – die Gestaltung ist wirklich enorm abwechslungsreich und sie wird dafür sorgen, dass selbst der allergrößte Lesemuffel hier zu einem begeisterten Buchverschlinger mutiert. :D

Unheimlich gut gefallen haben mir auch wieder die Infokästen, in denen uns Penny schwierige Wörter und Redewendungen erklärt. Auf eine zum Schmunzeln schöne und sehr einfache Weise erfahren wir hier, was sich zum Beispiel hinter „Fake-News“, „Psychologe“, „Sonderkommission“ oder „zum fraglichen Zeitpunkt“ verbirgt.

Genial fand ich auch wieder Pennys Detektivtipps. So erfahren wir hier unter anderem, was UV-Pulver ist und wie man es richtig anwendet. Als 10-jährige, als ich mich in meiner Detektivphase befand und immerzu auf der Suche nach Verbrechen und Geheimnissen war, hätte ich Pennys Tipps unglaublich toll gefunden und bestimmt sofort ausprobiert.

Ob es Penny und ihre Detektivinnen schließlich noch gelingen wird, ihren achten Fall aufzuklären und wenn ja, wen sie am Ende als Täter entlarven werden – nun, das werde ich hier natürlich nicht verraten, muhahaha, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. ;)

Fazit: Erneut eine mega coole Fortsetzung, die einen durchweg mitfiebern lässt und große Lust auf mehr macht! Ulrike Rylance und Lisa Hänsch haben mal wieder eine ausgezeichnete Teamarbeit geleistet und mir auch mit dem achten Penny Pepper - Band ein fabelhaftes Leseerlebnis beschert. Dieses Buch ist das reinste Lachmuskeltraining. Die liebenswerte Story ist super lustig und richtig spannend und die vielen amüsanten Illustrationen und tollen Handletterings sind auch wieder spitzenmäßig gelungen. Für lesemuffelige Kinder ist diese witzig-freche Comic-Roman-Reihe einfach nur perfekt geeignet. Und für Detektivfans ist Penny Pepper ganz klar ein großes Muss. Ich bin hellauf begeistert von „Schurken auf dem Schulhof“ und freue mich schon riesig auf die weiteren Fälle von Penny Pepper und ihren Freundinnen. Band 8 erhält von mir nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

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