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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2018

Unglaublich gut mit Gänsehautfaktor

Onkel Montagues Schauergeschichten 1
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Das Buch besteht aus jeder Menge Kurzgeschichten, welche Onkel Montague, der mit seinem Diener in einem düsteren alten Haus lebt, seinem Neffen Edgar erzählt. Edgar liebt seine Geschichten, auch wenn sie ...

Das Buch besteht aus jeder Menge Kurzgeschichten, welche Onkel Montague, der mit seinem Diener in einem düsteren alten Haus lebt, seinem Neffen Edgar erzählt. Edgar liebt seine Geschichten, auch wenn sie ihm ein unbehagliches Gefühl bereiten und er sich fragt, woher sein Onkel all diese Geschichten kennt.

Mir hat der Schreibstil unlaublich gut gefallen und die Geschichten haben mir den ein oder anderen Schauer über den Rücken gejagt. Die Athmosphäre des Buches ist einzigartig, die Charaktere spannend und vielseitig. Es gibt absolut nichts, was ich an dem Buch nicht gemocht habe!


Eine klare Leseempfehlung für alle, die Gänsehaut Storys lieben :)

Veröffentlicht am 26.08.2017

Zeitenzauber

Auf ewig dein
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Zuerst einmal: das Cover des Buches ist einfach wunderschön, hat etwas märchenhaftes und bringt, gemeinsam mit der spannenden Inhaltsangabe, Vorfreude auf. Außerdem lässt sich das Buch sehr gut in der ...

Zuerst einmal: das Cover des Buches ist einfach wunderschön, hat etwas märchenhaftes und bringt, gemeinsam mit der spannenden Inhaltsangabe, Vorfreude auf. Außerdem lässt sich das Buch sehr gut in der Hand halten, da die Struktur des Umschläge etwas rau ist.

Der Inhalt des Buches hingegen konnte mich leider weniger überzeugen, als der erste Eindruck. Vielleicht lag es daran, dass ich die Zeitenzauber-Trilogie nicht gelesen habe, jedenfalls konnte ich mich sehr schlecht in die Protagonisten hinein versetzen und wusste teilweise überhaupt nicht, was gerade Sache war, da meine Gedanken dauernd irgendwo anders waren, nur nicht beim Buch. Fesselnd war es für mich also leider überhaupt nicht.

Schön beschrieben waren die Settings, was mir sehr gefallen hat und mein liebster Charakter war definitiv Ole, ein zeitreisender Wikinger, da er ein bisschen Witz in die Geschichte rein gebracht hat. Die restlichen Charaktere konnte ich leider nicht wirklich lieb gewinnen. Was mir gefallen hat, waren die unvorhergesehenen Vorkommnisse zum Ende des Buches hin, denn mit übernatürlichen Wesen hätte ich zu diesem Punkt wirklich nicht mehr gerechnet. Jedoch hätte sich diese Wendung gerne etwas früher bemerkbar machen dürfen, denn mir war es zwischendurch einfach zu langweilig und von wenig Handlung gespickt.

Ich gebe dem Buch “Auf ewig dein” daher leider nur 2,5 Schlüssel und schiebe meine Meinung auf die fehlenden Vorkenntnisse zu der Zeitenzauber-Trilogie.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Düster & magisch!

Das dunkle Herz des Waldes
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Agnieszka wächst in einem kleinen Dorf, jenseits des dunklen Waldes - ein Ort voll böser Macht -, auf. Einzig der "Drache" hat diese Macht unter Kontrolle. Alle zehn Jahre wählt er ein Mädchen aus, welches ...

Agnieszka wächst in einem kleinen Dorf, jenseits des dunklen Waldes - ein Ort voll böser Macht -, auf. Einzig der "Drache" hat diese Macht unter Kontrolle. Alle zehn Jahre wählt er ein Mädchen aus, welches ihm dienen muss. Für Agnieszka ist klar, dass es diesmal ihre beste Freundin Kasia treffen wird, doch alles kommt anders, als gedacht.

Das Cover des Buches gefiel mir so gut, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte und im Nachhinein kann ich sagen, dass es den Inhalt und das Setting perfekt wider spiegelt. Besser hätte man das Cover nicht gestalten können!

Der Schreibstil der Autorin sagte mir sehr zu und passte zum düsteren Setting des Buches. Die Charaktere wurden allesamt detailliert beschrieben, so dass man sich gut in sie hineinversetzen konnte. Agnieszka gefiel mir als Protagonistin sehr gut, da sie sehr herzlich und hilfsbereit rüber kam und trotzdem einiges auf dem Kasten hatte und sich so leicht nicht unterkriegen ließ. Sakran (der "Drache") wirkte anfangs sehr grimmig und ich musste mich zuerst an seine Art gewöhnen, doch dann wurde auch er ein absolut liebenswerter Charakter.

Der Verlauf der Geschichte schien mir anfangs vorhersehbar; ein Mädchen wird für die nächsten zehn Jahres ihres Lebens von einem Zauberer gefangen gehalten, um ihm zu dienen. Ich dachte sofort an eine typische Liebesgeschichte, doch schon nach den ersten hundert Seiten merkte ich, dass ich mich getäuscht hatte. Die Geschichte was alles andere als vorhersehbar und sorgte immer wieder für spannende Lesemomente, wobei die Romantik leider etwas zu kurz kam. Leider waren mir manche Szenen etwas zu ausführlich geschrieben, weshalb ich der Meinung bin, dass dem Buch ein paar Seiten weniger nicht geschadet hätten.

Mein Fazit: Zwischendurch ist ein wenig Geduld angesagt ;D trotzdem ist "Das dunkle Herz des Waldes" ein Muss für jeden Fantasy Fan! Ich würde das Buch jedem empfehlen, der düstere, magische und detaillierte Geschichten liebt.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen :)

Veröffentlicht am 02.06.2017

Weil die Realität immer gewinnt

Vor, nach und zwischen dir
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Sandra lernt in ihrer Stammdisko den Amerikaner Andrew kennen und verliebt sich in ihn, was für die beiden zu einer Berg- und Talfahrt wird. Andrew muss zurück zur Army und außerdem ist da noch Sandras ...

Sandra lernt in ihrer Stammdisko den Amerikaner Andrew kennen und verliebt sich in ihn, was für die beiden zu einer Berg- und Talfahrt wird. Andrew muss zurück zur Army und außerdem ist da noch Sandras fester Freund, von dem sie sich einfach nicht lösen kann, doch sie muss sich für einen der beiden entscheiden.

Die Inhaltsangabe fällt heute sehr kurz aus und auch vollkommen anders, als die offizielle Inhaltsangabe des Buches, welche mehr darauf schließen lässt, dass das Buch in der Gegenwart spielt, wo Sandra und Andrew sich nach zwölf Jahren ohne Kontakt wieder treffen. Tatsächlich spielt die Geschichte jedoch zu 95% in der Vergangenheit und erzählt, wie die beiden sich kennen lernen und welche Rolle Sandras damaliger Freund spielt. Dieser Aspekt gefiel mir sehr gut, denn auf diese Weise konnte man viel über die beiden erfahren und wurde nicht einfach in die Geschichte hinein geworfen.

Sandra, die Protagonistin, ist ein sehr sympatischer Mensch, der offen und authentisch rüber kommt. Gemeinsam mit ihren beiden besten Freundinnen verbringt sie jeden Freitag in ihrer liebsten Disko, wo sie auch Andrew kennen lernt, und man merkt sofort, dass die drei Freundinnen wie für einander gemacht sind und gemeinsam durch dick und dünn gehen. Eine tolle Freundschaft, die eine angenehme Leseathmosphäre zaubert.
Andrew ist ebenfalls sympatisch, allerdings kommt er teilweise kalt rüber und dadurch, dass man sehr wenig über ihn erfährt, unerreichbar.

Es hat mich leider sehr gestört, dass zwischen Sandra und Andrew sehr wenige Gespräche statt fanden und sie sich wegen den unnötigsten Dingen in die Haare bekamen. Außerdem hat mir das Knistern gefehlt und ich habe immer wieder daran gezweifelt, dass die Chemie zwischen den beiden annähernd stimmt.

Der Schreibstil war sehr schön flüssig und locker, was mir gut gefallen hat. Außerdem habe ich die Szenen mit Sandras hessischer Familie geliebt, da sie dem Buch das gewisse Etwas gegeben haben. Was mir ebenfalls gut gefallen hat, waren die Gespräche, die in englischer und deutscher Sprache geschrieben wurden, was Andrews Herkunft gut untermalt hat und auch die Überschriften jedes Kapitels waren sehr kreativ und teilweise mitreißend.

Ich gebe dem Buch gute 4 von 5 Schlüsseln.

Veröffentlicht am 07.05.2017

Armania

Armania - Auf der Suche nach dem Bernsteinblut
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Die Geschichte ist aus der Sicht der achtzehnjährigen Rina geschrieben, die in ihrer eigenen Bücherwelt gefangen ist und daher auch nicht weiter irritiert darüber ist, als sie heraus findet, dass sie in ...

Die Geschichte ist aus der Sicht der achtzehnjährigen Rina geschrieben, die in ihrer eigenen Bücherwelt gefangen ist und daher auch nicht weiter irritiert darüber ist, als sie heraus findet, dass sie in eine andere Welt reisen soll, um ihren Freund zu retten. Die Protagonistin ist mir sympatisch, auch wenn sie mir ab und an leider etwas auf die Nerven ging und zwar immer dann, wenn es um ihre Gefühle für Criff ging, die meiner Meinung nach etwas übertrieben waren, für die kurze Zeit ihrer Beziehung.

Anfangs war das Buch spannend und gut geschrieben, trotzdem passierte nicht allzu viel, was mich etwas irritierte, da ich auf mehr Action eingestellt war, doch dann ging alles ganz schnell; die Reise nach Armania begann, die Ereignisse überschlugen sich beinahe und machten die anfänglichen Schwierigkeiten wieder gut. Hierbei hätte ich mir allerdings gewünscht, dass einige Szenen mehr ausgeschmückt gewesen wären, ebenso kamen mir die Konversationen etwas abgehackt vor.

Das Setting des Buches hat mich absolut umgehauen und durch den anschaulichen Schreibstil habe ich mich gefühlt, als wäre ich selbst in Armania. Die Welt hat natürlich auch ihre Schattenseiten, aber die schöne Seite überwiegt hierbei absolut und hat sich in meinem Kopf festgesetzt. Selbst beim Schreiben der Rezension fühle ich mich nach Armania zurück versetzt. :D

Die Spannung ist spätestens ab dem zweiten Drittel durchgehend vorhanden, daher konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Leider kamen mir manche Szenen etwas abgehackt vor und hätten gerne mehr ausgeschmückt sein dürfen, daher gibt es von mir 4 von 5 Schlüsseln.