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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2019

Gefühle kochen über

The Walking Dead 4
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:



Das Cover ist wahnsinnig absprechend. Es heißt "Was das Herz begehrt" und ist der vierte Teil einer sehr tollen Comicreihe! Das Comic ist durchgehend in schwarz/weiß ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:



Das Cover ist wahnsinnig absprechend. Es heißt "Was das Herz begehrt" und ist der vierte Teil einer sehr tollen Comicreihe! Das Comic ist durchgehend in schwarz/weiß gehalten. Die Zeichnung wurden in diesem Teil von Charlie Adlard gestaltet. Die Zeichnungen sind sehr detailreich gehalten und lässt an Blut, Schmerz und Tot nichts aus. Ich fand die Schriftart sehr angenehm zum lesen.



Fazit:



Wer nur die Serie kennt, sollte sich gewiss sein, dass das Comic sich schon sehr davon unterscheidet. Bitte beides unabhängig voneinander betrachten, sonst hätte das Comic nicht so viel Chancen gut rüber zu kommen. Dies liegt zum Teil daran, dass Charaktere im Comic bisher noch fehlen oder eine andere Stellung inne haben. Zudem sind teilweise die Abläufe viel schneller abgearbeitet.

In diesem Band lernen die Leser Michonne kennen. Leider werde ich in diesem Band noch überhaupt nicht mit ihr als Charakter warm. Michonne ist so völlig anders als in den Serien. Sie redet mit sich selbst und ich kann ihre Psyche überhaupt nicht einschätzen. In diesem Band nimmt der Streit zwischen Rick und Tyreese riesige Ausmaße an. Wie schon im Titel beschrieben werden in diesem Band die zwischenmenschlichen Beziehungen auf die Probe gestellt. Der Leser kommt kaum zu Atmen, was den Frust untereinander angeht. Die Zombies spielen in diesem Band mehr oder weniger eine Nebenrolle. Liebe, Betrug und Auswirkungen dessen finden hier Gehör. Aber auch das wachsen einer Gemeinschaft mit dem Bewirtschaften der Felder wird hier beschrieben. Ein weiterer Charakter wird durch ein Zombie gebissen und Rick versucht diesen zu retten. Ob er es schafft werdet ihr erfahren, wenn ihr das Comic zur Hand nehmt. Dale ist ein Charakter, den ich durch und durch als positiv und angenehm wahrnehme. Bisher mein absoluter Lieblingscharakter. Das Ende des Comics ist sehr stark gemacht und ich hatte einfach das Gefühl gleich weiter lesen zu müssen!

Veröffentlicht am 28.03.2019

Endlich eine neue Heimat?

The Walking Dead 3
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:



Das Cover ist wahnsinnig absprechend. Es heißt "Die Zuflucht" und ist der dritte Teil einer sehr tollen Comicreihe! Das Comic ist durchgehend in schwarz/weiß gehalten. ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:



Das Cover ist wahnsinnig absprechend. Es heißt "Die Zuflucht" und ist der dritte Teil einer sehr tollen Comicreihe! Das Comic ist durchgehend in schwarz/weiß gehalten. Die Zeichnung wurden in diesem Teil von Charlie Adlard gestaltet. Die Zeichnungen sind sehr detailreich gehalten und lässt an Blut, Schmerz und Tot nichts aus. Ich fand die Schriftart sehr angenehm zum lesen.



Fazit:



Wer nur die Serie kennt, sollte sich gewiss sein, dass das Comic sich schon sehr davon unterscheidet. Bitte beides unabhängig voneinander betrachten, sonst hätte das Comic nicht so viel Chancen gut rüber zu kommen. Dies liegt zum Teil daran, dass Charaktere im Comic bisher noch fehlen oder eine andere Stellung inne haben. Zudem sind teilweise die Abläufe viel schneller abgearbeitet.

Der Titel passt wie die Faust aufs Auge. Denn die Gruppe scheint angekommen zu sein. Sie haben das Gefängnis gefunden und scheinbar damit auch ihr neues zu Hause. Leider verstand ich den "Selbstmordpakt" von Chris und Julie überhaupt nicht. Es kam plötzlich und unvorbereitet und ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum es so schnell für beide vollzigen wurde. In dem Band zuvor kam auch kein "Wink" rüber, so dass eine Steigerung des "Irre werdens" aufgezeigt wurde. Letztendlich wird aber eine Steigerung von dem Wutpotential bei Tyreese und später auch Rick erkennbar. Manche Gegebenheiten werden einfach viel zu schnell abgearbeitet. Hier könnte mehr Tiefe hervorgebracht werden. Der Leser erfährt aber mehr über das Entstehen eines Zombies. Denn man braucht nicht gebissen oder gekratzt werden. In jedem noch lebenden Menschen steckt die "Seuche". Eine neue Erkenntnis, welches die Ausweglosigkeit noch mehr hervorbringt. In diesem Band werden Rick, Tyreese, Allen und Patricia nach und nach von ihren Gefühlen überrannt. Intriegen, falsche Freunde und Wut wird mehr und mehr ausgelebt. In diesem Band passiert viel und der Leser hat kaum Zeit zum Luft schnappen. Sehr gut!

Veröffentlicht am 07.02.2019

Schockierend, traurig und Mitfühlend

Trümmerkind
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover zeigt dem Leser gleich auf worum es sich hier handelt. Es ist sehr passend und ansprechend gestaltet und lässt gleich auf einen spannenden Roman aus Kriegszeiten ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover zeigt dem Leser gleich auf worum es sich hier handelt. Es ist sehr passend und ansprechend gestaltet und lässt gleich auf einen spannenden Roman aus Kriegszeiten vermuten. Beklemmend und schockierend lässt es mich in die Zeit zurück versetzen. Auch wenn der Leser in dieser Zeit noch längst nicht geboren war, schafft es eine bedrückende Stimmung zu hinterlassen. Ich finde es super ansprechend und hatte es in der Buchhandlung sofort in den Händen um zu erfahren worum es sich bei dieser Geschichte handelt. Der Klappentext verspricht ein tolles Lesevergnügen. Der Schreibstil ist einfach und gut lesbar gehalten. Es liest sich gut und flüssig schnell weg. Der Leser taucht von der ersten Sekunde an in eine Welt voller Trauer und Schrecken. Das Buch ist in Kapiteln eingeteilt und führt in verschiedene Zeitzonen ein. Durch die Zeitangaben weiß der Leser sofort bei welcher Familie dieser sich gerade befindet, bzw. ob er in der Vergangenheit oder Gegenwart ist.

Fazit:

Das Buch "Trümmerkind" war mein erster Roman aus Kriegszeiten und hat mich von der ersten Minute an gefesselt. Der Leser erfährt anfänglich die zwei verschiedenen "Hauptfamilien" kennen. Einmal die Familie Dietz aus der Sicht des Krieges und der Gegenwart und der Familie Anquist. Zwei unterschiedliche Zeitebenen der Kriege, zwei unterschiedliche Schicksalsstränge, die vorerst nichts miteinander gemein haben. Beide Familien leben völlig unterschiedlich ihr eigenes Leben. Der Leser wird in die Welt des täglichen Überlebenkampfes mitgenommen und es entwickelt sich eine Geschichte, die immer mehr miteinander verflochten wird. Jedoch nicht in der Zeit des Krieges, sondern rund 50 Jahre später führen die Stränge zusammen. Ich werde hierzu jedoch nicht weiter ausholen, um nicht zu Spoilern. Mechtild Borrmann schafft hier eine Geschichte die nicht trauriger sein kann. Die Facetten und Auswirkungen des Krieges werden so detailiert beschrieben, dass selbst junge Leser ein Gefühl von Beklemmung erfahren. Ich war nie ein Kriegskind, konnte jedoch insofern mitfühlen, wie es für den menschlichen Verstand möglich ist. Die Geschichte hat mich nicht nur einmal verstörend, traurig und sprachlos zurück gelassen. Mechtild Borrmann hat es geschafft eine Geschichte zu erfinden, die nicht realitätsnäher sein kann. Sehr berührend und warmherzig ist die Geschichte um Familie Dietz beschrieben. Es erging vielen Kindern so wie Joost. Allein, zurückgelassen, verwaist wurden die Kinder von fremden Familien aufgenommen. Es ist beeindruckend, mit welcher Hingabe Borrmann das Leid der Familien beschrieb und die gegenseitige Hilfe und Unterstützung in solch schrecklichen Zeiten noch vorhanden war. Ein Zusammenhalt, welches leider meist nur in solch schlimmen Zeiten unter den Menschen zu finden ist. Das Ende hat mich schockiert und unerwartet überrascht. Alles an diesem Buch stimmt hinten und vorne. Auch wenn der Leser anfänglich einen durchgehenden Krimi erwartet und dieser eigentlich erst zum Ende wirklich zum Vorschein kommt tut es dem Buch keinen Abbruch, da der Leser viel mehr bekommt. Eine Geschichte die mit viel Leid, Kummer und Mord konfrontiert und dennoch die Liebe hervorbringt, die ein Mensch auch in solch einer furchtbaren Zeit durchlebt. Ich sage nur Grandios! Dies wird nicht mein letztes Buch von Mechtild Borrmann gewesen sein!

unbezahlte Werbung

Das Buch erhält von mir 5/5 Vikis.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Ein gelungener Auftakt

Aliens: Defiance
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover ist einfach ansprechend und genial gestaltet. Es macht sofort Lust in die Geschichte einzusteigen. Die Hoffnung auf Spannung und viel düstere Stimmung entflammt. ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover ist einfach ansprechend und genial gestaltet. Es macht sofort Lust in die Geschichte einzusteigen. Die Hoffnung auf Spannung und viel düstere Stimmung entflammt. Das Buch wurde von drei Zeichnern gestaltet, wobei Tristan Jones den überwiegenden Teil inne hat. Problematisch war für mich stellenweise die Schriftart. Das Erkennen von einigen Buchstaben, insbesondere das "U" war für mich schwierig. Ansonten ist die Geschichte durch kurze Texte gut erzählt. Die Zeichnungen sagen oft mehr und bedarf kaum Worte.

Fazit:

Dies war mein erster Comic von Aliens und hat mich echt überrascht. Die Zeichnung von Tristan Jones ist mit soviel Detail und Genialität hingezaubert, dass es einfach Spaß machte zu lesen. Die 6 Kapitel wurden abwechselnd gestaltet, welches leider sofort erkennbar wurde, nachdem das dritte Kapitel began. Hier war für mich ein so starker Kontrast und Schwäche erkennbar, dass es wahrlich wie ein völlig anderes Buch wirkte. Gott sei Dank war dies einmalig und nur von kurzer Dauer. Ein weiterer Kritikpunkt sind die Actionreichen Szenen, die sehr sehr dunkel und geballt gezeichnet worden sind, so dass leider nicht alles für das Auge erkennbar ist. Ansonsten liebe ich die einzelnen großen Bilder, die mit soviel Detail für mich als Poster verwendbar wären. Hut ab vor Jones! Zu der Geschichte allgemein sei zu sagen, dass dies ein toller Auftakt für eine Serie von Aliens Defiance ist. Ein wenig musste ich mich in die Gechichte einfinden, da diese auch geprägt ist von Rückblenden. Dennoch habe ich dieses Buch an einem Tag verschlungen und freue mich auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Ein spannender Thriller der viele Verwirrungen aufbringt

Fremd
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover ist schlicht und einfach gehalten. Für mich weniger ansprechend und nicht unbedingt ein Coverkauf. Jedoch ist dies nicht vergleichbar mit dem Inhalt! Der Klappentext ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover ist schlicht und einfach gehalten. Für mich weniger ansprechend und nicht unbedingt ein Coverkauf. Jedoch ist dies nicht vergleichbar mit dem Inhalt! Der Klappentext ist wirklich ansprechend und macht Lust das Buch zu lesen. Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt und lässt sich durch die gut verständliche Schreibweise schnell und flüssig lesen. Sehr Makant und echt grandios gemacht, sind die Perspektivwechsel der beiden Hauptprotagonisten. Der Leser wird hier mit beiden Sichtweisen der selben Situation konfrontiert. Genial gemacht! Ich kam nach den ersten zwei Kapiteln schnell hinter das Konzept und habe während des Lesens schon immer auf die andere Sichtweise gewartet. Mich haben die Perspektivwechsel überhaupt nicht gestört. Ich konnte mich schnell in beide Charaktere einfühlen, die nicht unterschiedlicher im Denken sein konnten. Echt grandiose Leistung!

Fazit:

Wer ein spannendes Buch lesen möchte ist hier genau richtig. Poznanski und Strobel haben hier ein Werk auf die Beine gestellt, was einen Thriller ausmacht. Der Leser wird von Anfang bis Ende in eine spannende Geschichte getaucht, welches kaum Luft zum Atmen lässt. Sehr schnell habe ich das Buch verschlungen, da es nahezu keine Pause an Cliffhangern, Verwirrungen und Vermutungen lässt. Auch wenn ich relativ früh die Auflösung parat hatte, ließ es mich nicht los bis zum Ende lesen zu wollen. Immer wieder wird der Leser nachdenklich zurück gelassen, wie die Auflösung aussehen könnte. Die Hauptprotagonisten Joanna und Erik sind beide sympatisch und erleben eine chaotische Welt voller Intrigen und Machenschaften. Es lässt nichts an Mord, Unfällen und Verletzungen der Seele aus. Der Leser weiß nicht wer welche Rolle inne hat und wird in ein Gefühlschaos geworfen. Denn wer das Gedächtnis verloren hat, oder wer hier welches Spiel spielt ist nicht klar. Selbst wenn der Leser glauben soll, das Joanna die Gedächtnislose ist, kann es auch Erik sein, der ein falsches Gedächtnis aufweist. Das schöne an dem Buch ist, dass der Leser sich die Szenen bildlich vorstellen kann. Du befindest dich Seite für Seite inmitten der Geschichte. Das einzige was mich etwas störte war das Einbinden der Familiengeschichte von Joanna. Das hätte nicht unbedingt sein müssen. Hier habe ich das Gefühl, dass die Autoren den Leser zusätzlich mit Druck verwirren wollten, sollte man wie ich schon die Lösung parat haben. Dennoch ein echt gelungenes Buch, welches ich sehr gern weiterempfehlen möchte!


Das Buch erhält von mir 5/5 Vikis.