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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2025

so so süß

Note to myself: Liebe ist keine Option
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Kira Mohn ist für mich ne Romcom-Queen. Ich habe gelacht, geschmachtet, den Kopf geschüttelt und die Augen verdreht. Die Geschichte ist einfach herrlich kurzweilig, amüsant und super herzlich. So ein ...

Kira Mohn ist für mich ne Romcom-Queen. Ich habe gelacht, geschmachtet, den Kopf geschüttelt und die Augen verdreht. Die Geschichte ist einfach herrlich kurzweilig, amüsant und super herzlich. So ein richtig tolles Buch für Herz und Gemüt.

Da ich selbst passionierte Listenschreiberin bin, liebe ich die verschiedenen angedruckten Listen- total relatable. Und sie verraten auch viel über Alice Charakter, was sie bewegt und ihr wichtig ist.

Ich finds total schön, dass Alice so nahbar ist, der Leser viel über ihre Familiengeschichte und die besondere Beziehung zu ihren Großeltern erfährt. Es sind viele kleine, liebe volle Details, die Alice sehr plastisch machen.

Und oh mein Gott Fred. Allein dieser Typ ist ein Highlight. Insgesamt gibt es so viele tolle Figuren innerhalb der Geschichte, dass es sich anfühlt mittendrin in der Geschichte zu stecken.

Liest sich weg wie nichts. Ehrlich, ich hätte noch ewig weiterlesen können.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

vererbtes Trauma

Die Fletchers von Long Island
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Den Einstieg in die Geschichte rund um Carls Entführung und die Familienverhältnisse fand ich ein bisschen undurchsichtig. Generell bin ich aus Carl und seinem Zustand nicht so wirklich schlau geworden. ...

Den Einstieg in die Geschichte rund um Carls Entführung und die Familienverhältnisse fand ich ein bisschen undurchsichtig. Generell bin ich aus Carl und seinem Zustand nicht so wirklich schlau geworden. Oder ich hab es in dem Wust aus Verstrickungen und Konsequenzen überlesen. Ich hab bestimmt gute 150 Seiten gebraucht, um so richtig in der Geschichte anzukommen.

Als es dann um die Kinder der Flechters, ihre Werdegänge und Leben, die sie glorreich, jeder für sich, an die Wand fahren, ging, war ich dann aber doch angefixt. Vor allem Beamer- süchtig, wahnhaft, manisch- da war ich richtig gefesselt und tief drin in der Story. Ich mag diese Art auf Abwege geratene Existenzen, denen die Welt offen stand, die aber trotz allem nicht genug ist und niemals genug sein wird.

Generell hatte dieses Buch Eoin Buch Seiten zu viel für mein Empfinden und schafft den passenden Absprung nicht. Zum Schluss hats mich ähnlich wie schon zu Anfang, einfach nicht halten können. Ich glaube allein der Mittelteil wäre für mich ein absolut grandioses Buch gewesen, diese fast schon unwirkliche Charakterstudio verkrachter Seelen. Ich seh natürlich ein, dass diese Geschichte einen Rahmen brauchte, aber der hats mir echt schwer gemacht und für mich das Buch künstlich in die Länge gezogen.

Ansonsten hat das Buch einen durchaus hohen Unterhaltungswert mit angenehmer Tiefe. Die Geschichte ist facettenreich erzählt und hat mir unterm Strich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

Adrenalin pur

From Below - Die Toten warten
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Bin ganz ehrlich: ich bin ein Angsthase und habe absolut keine Nerven aus Stahl. Entsprechend hat mich dieses Buch völlig geschafft: das beklemmende Setting, die gruselige Atmosphäre und die unbestimmten ...

Bin ganz ehrlich: ich bin ein Angsthase und habe absolut keine Nerven aus Stahl. Entsprechend hat mich dieses Buch völlig geschafft: das beklemmende Setting, die gruselige Atmosphäre und die unbestimmten Gefahren die in der Tiefe lauerten. Ich hatte eigentlich durchweg unterschwellig angespannte Nerven und hab mich selbst beim Lesen total erschrocken. Absolut nix für mein zartes Nervenkostüm, aber richtig cool gemacht. Ich denke Fans des Genres kommen hier schon auf ihre Kosten.

Die Handlung baut sich aber langsam auf, man merkt zwar schnell, das mit dem Wrack irgendwas nicht stimmt, aber erst nach und nach kommen alle Hintergrundinformationen rund um die tödliche Fahrt des Schiffes ans Licht. Ich fand es gut geplottet, dass die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt wird und man so quasi live miterlebt, wie die Besatzung zu Opfern ihrer tödlichen Fracht wird und zunehmend dem Wahnsinn anheimfällt. Das war absolut stimmungsvoll erzählt.

Auch die Tauchmission zum versunkenen Wrack ist aufgeladen voller Spannungen zwischen den Crewmitgliedern und Geheimnissen. Hier wird lange nur mit Andeutungen und subtilem Grusel gearbeitet, bevor es im letzten Drittel ans Eingemachte geht. Man muss sich auf solche Geistergeschichten eben einlassen können, dann nehmen einen die Geschehnisse auch total mit. Ich habs auf jeden Fall total gefühlt und fand dieses Buch unglaublich fesselnd.

Für mich ein sehr solider Gruselroman, der nicht nur einen unheimlichen Plot hat, son denn auch stimmungstechnisch auf ganzer Linie punktet.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

trügerischer Schein

Snowglobe
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Ich mag ja diese Art dystopischer Romane und vor allem die Klimathematik dahinter ist ja auch nicht ganz abwegig, sodass ich solche Szenarien immer super spannend finde. Konzentrisch ist es eine interessante ...

Ich mag ja diese Art dystopischer Romane und vor allem die Klimathematik dahinter ist ja auch nicht ganz abwegig, sodass ich solche Szenarien immer super spannend finde. Konzentrisch ist es eine interessante Mischung aus Reality behind the scenes und Suspense. Fand ich eigentlich ganz cool gemacht. Ich fand das Buch auch an sich unterhaltsam, aber so ganz überzeugt hat es als Gesamtkonstrukt dann eben nicht.

Das Worldbuilding ist eher simpel gehalten, reicht aber aus um Atmosphäre zu erzeugen. Die unwägbaren Lebensbedingungen außerhalb der Kuppel und die Snowglobe als Ort fadenscheiniger Hoffnung, das streben nach einem Platz innerhalb dieser Reihen. Ich fands spannend, dass das Leben innerhalb der Kuppel als Reality Show nach außen gestreamt wurde, daraus ergeben sich aber auch Fragen, die ich nicht immer so 100% schlüssig aufgearbeitet fand. Das ganze Konstrukt ist ein bisschen wackelig.

Chobahm wirkt häufiger wie ein Schaf, das sich willig zur Schlachtbank führen lässt und dafür auch noch dankbar ist. Zu groß sind die scheinbaren Verlockungen. Erst eggen Ende findet da eine spürbare Charakterentwicklung statt. Viele der Interaktionen wirken gestelzt, wobei nicht ganz klar ist ob es daran liegt, dass alles fake ist oder die Figuren einfach hölzern konstruiert sind- ich konnte es zumindest nicht sagen. Im letzten Drittel wird es dann thematisch nochmal ganz wild, hier wollte die Geschichte für meinen Geschmack einfach zu viel und gleitet ins Abstruse ab. Das fand ich einfach nicht mehr glaubwürdig.

Ich muss sagen, es gab innerhalb der Geschichte einige interessante Figuren, für mich viel interessanter als Chobahm und Haeri, auf die aber gar nicht weiter eingegangen wurde. Das ende fand ich tatsächlich ziemlich enttäuschend.
Mein Fazit: Idee gut, Konzept ein bisschen unausgefeilt und von der Charakterentwicklung her, wäre auf jeden fall mehr möglich gewesen.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

Wilde Story

Der dunkle Sommer
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Mein Gott war dieses Buch ein wilder Ritt. So langsam sollte man das von Vera Buck gewohnt sein, aber ich bin jedes Mal völlig überrumpelt und geflasht. Das zugrunde liegende Thema, das die Geschichte ...

Mein Gott war dieses Buch ein wilder Ritt. So langsam sollte man das von Vera Buck gewohnt sein, aber ich bin jedes Mal völlig überrumpelt und geflasht. Das zugrunde liegende Thema, das die Geschichte inspiriert hat fand ich auch unglaublich interessant. Ich hatte da eine echte Bildungslücke was das betrifft und war regelrecht schockiert, dass es keine reine Fiktion ist. Aber genau das macht so ein Buch auch erst so richtig fesselnd.

Die verschiedenen Erzählperspektiven waren mal wieder maximal verwirrend, tragen natürlich aber auch erheblich zur Spannung und Atmosphäre bei. Auch das ist so ein bisschen zur Handschrift der Autorin geworden. Ich fands von Anfang an so wahnsinnig spannend, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Ich brauchte einfach unbedingt Antworten.

Die Geschichte liest sich toll, ist wendungsreich und voller schockierender Enthüllungen. Ich finde schon, dass man konzentriert und aufmerksam lesen muss, wenn man miträtseln will. Ein bisschen was lies sich auf jeden Fall erahnen. Ich bin ehrlich, zwischendrin war ich mal skeptisch, was das für eine abstruse Story werden soll. Aber wie sich die Geschichte zusammensetzt, hat mich dann halt doch abgeholt und überzeugt.

Es ist schon echt eine wilde und überzogene Story, aber einfach sehr packend geplottet. Mir hats wieder gut gefallen. Ein sehr packender, sommerlicher Thriller.

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