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Veröffentlicht am 02.06.2017

So schreibt man Liebe

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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„Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ von Kristina Günak ist ein schöner und emotionaler Liebesroman.

Worum geht’s?
Bea liebt ihre Arbeit im Verlag und kann es nicht glauben, dass ihr kleiner Verlag ...

„Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ von Kristina Günak ist ein schöner und emotionaler Liebesroman.

Worum geht’s?
Bea liebt ihre Arbeit im Verlag und kann es nicht glauben, dass ihr kleiner Verlag in finanziellen Schwierigkeiten steckt und, dass gerade der schwierige Autor Tim Bergmann die Rettung des Verlags darstellen soll. Gemeinsam geht’s für die beiden auf Lesereise um PR für Tims Buch zu machen und Bea hat alle Hände voll zu tun, damit Tim die Leserunde ohne schlechtes Aufsehen bewältigt und sein zweites Buch weiterschreibt.

Die beiden Hauptpersonen Bea und Tim sind charakterlich ganz unterschiedlich, doch beide haben ihr Päckchen zu tragen und das ähnelt sich doch sehr. Tim ist mir zu Beginn nicht ganz sympathisch, vielleicht liegt das auch daran, dass er nicht meinem persönlichen Männergeschmack trifft, aber umso weiter die Geschichte voran schreitet, umso mehr Sympathiepunkte sammelt er bei mir.
Bea ist ein liebevoller Mensch, der alles für die Menschen in ihrer Umgebung und für ihre Arbeit tut und dabei oft sich selbst vergisst.

Die Geschichte liest sich super gut, so habe ich das Buch schnell beendet. Da bei Bea die Zeit nur so dahin rast, durch viele Termine und Aufgaben, hatte ich das Gefühl das auch die Seiten genauso weiterfliegen.
Besonders die langsame und damit so nachvollziehbare Anziehung von Tim und Bea hat mir gut gefallen. Oftmals geht mir das viel zu schnell, doch in diesem Buch haben die beiden wirklich Zeit sich kennenzulernen und Gefühle füreinander zu entwickeln.

Auch dass man einen kleinen Einblick in die Arbeit bei einem Verlag bekommt, finde ich sehr interessant.

Fazit: Eine emotionale und schöne Geschichte, zweier Menschen, die es nicht leicht hatten und das Glück verdient haben.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Im siebten Bücherhimmel

Wolke Sieben ganz nah
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„Wolke Sieben ganz nah“ von Kirsty Greesnwood beginnt mit einem besonderen Einstieg. Die Geschichte startet nämlich mit dem Tod der Protagonistin Delphi und ist so auch mal was ganz anderes.

Im Jenseits ...


„Wolke Sieben ganz nah“ von Kirsty Greesnwood beginnt mit einem besonderen Einstieg. Die Geschichte startet nämlich mit dem Tod der Protagonistin Delphi und ist so auch mal was ganz anderes.

Im Jenseits trifft Delphi auf Merrit, die so etwas wie eine Therapeutin für sie ist und trifft dort kurz auf den perfekten Mann für sie. Doch dieser war nur versehentlich im Jenseits und Delphi bekommt eine einmalige Chance. Wenn sie es schaffen sollte, dass dieser sie innerhalb von 10 Tagen küsst, darf sie weiter leben.

Die Geschichte lebt durch ihren Humor und zeigt auch auf leichte Weise worauf es im Leben ankommt. Trotz der tragischen Ereignisse rund um den Tod von Delphi. Ich meine wer will schon ab einem Mikrowellenburger ersticken?

Ich konnte mich direkt in Delphi hineinversetzen und fand sie das ganze Buch über sympathisch. Mit viel Witz versucht Delphi ihr Ziel zu erreichen und bekommt dabei nochmal einen ganz anderen Blick auf ihr bisheriges Leben. Sie findet zu sich selbst und weiß nun was sie wirklich möchte.

Zudem wird es nicht übertrieben kitschig und es gibt einige überraschende Wendungen.

An dieser Stelle möchte ich auch nochmal den wunderschönen Farbschnitt und das süße Cover loben.

Insgesamt ein unterhaltsames und witziges Buch, das ich definitiv empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Man(n) hat immer eine Wahl

Man of the Year - Scandal Love
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„Man of the Year - Scandal Love” von Lauren Layne begeistert mich durch eine spannende Geschichte und zwei charismatische Hauptpersonen.

In der Geschichte geht es um den erfolgreichen Bürgermeister Robert ...

„Man of the Year - Scandal Love” von Lauren Layne begeistert mich durch eine spannende Geschichte und zwei charismatische Hauptpersonen.

In der Geschichte geht es um den erfolgreichen Bürgermeister Robert Davenport, der nach zwei Amtszeiten nicht wieder kandidieren kann und nun Gouverneur werden möchte. Leider steht ihm der derzeitige Amtsinhaber im Weg, der nach Außen bis auf seine Tochter keinerlei Skandale hat. Die Idee sich über seine Tochter weitere Informationen über ihn zu beschaffen, gefällt Robert von Anfang an nicht, doch dann begegnet er Addie und möchte aus ganz anderen Gründen Zeit mit ihr verbringen…

Die beiden Hauptpersonen haben mir von Anfang an gefallen. Robert ist ein vernünftiger, stolzer Mann, der überhaupt nicht abgehoben ist und den Fokus auf seine Karriere legt.
Addie hat mich überrascht. Ich hatte zunächst die Angst, dass es sich hier um eine verwöhnte Tochter handelt. Doch Addie hat viel durchgemacht und sich ihre Karriere als Eventplanerin selber aufgebaut. Sie ist ehrlich, liebevoll und weiß was sie will.

Die Geschichte liest sich von Anfang bis Ende sehr gut, kurzweilig und dennoch spannend. Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und nachvollziehbar.
Mir hat der Einblick in das Leben und Arbeiten eines so hohen Politikers auch sehr gut gefallen. Ich finde der Teil hat nicht überhandgenommen und man hat doch einiges erfahren.

Das Cover finde ich ansprechend. Keine Besonderheit, aber so stelle ich mir einen sexy Bürgermeister vor.

Fazit: Es handelt sich hier um einen spannenden und romantischen Roman, den ich sehr gerne weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Liebe auf dem Meer

King of London
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„King of London“ von Louise Bay entführt uns auf eine traumhafte Jacht ins Mittelmeer.

In der Geschichte geht es um Avery, die Chef-Stewardess auf einer Luxusjacht ist und sehr familiär ist. Ihr Job finanziert ...

„King of London“ von Louise Bay entführt uns auf eine traumhafte Jacht ins Mittelmeer.

In der Geschichte geht es um Avery, die Chef-Stewardess auf einer Luxusjacht ist und sehr familiär ist. Ihr Job finanziert einen großen Teil der Behandlungskosten ihres Bruders und statt ihren Urlaub zu genießen nimmt sie einen neuen gutbezahlten Job im Mittelmeer an.
Lediglich ein einziger Gast hat die Jacht gechartert und der Job ist anders als sonst. Hayden Wolf duldet keinerlei Kommunikationsgeräte und kein WLan an Bord des Schiffes, um alle möglichen Informationsquellen nach außen zu vermeiden. Er muss einen wichtigen Deal abschließen und kann sich keinerlei Fehler leisten. Auch Avery kann sich trotz der Anziehungskraft zu Hayden keine Beziehung erlauben, denn damit riskiert sie ihren Job…

Louise Bay schreibt wie gewohnt sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Zu Beginn brauchte ich ein bisschen, um die Hauptcharaktere besser zu verstehen. Avery allerdings war mir sofort sympathisch. Ich habe selten eine so starke, liebevolle und ehrliche Frau in einem Buch erleben dürfen. Für ihren Vater und ihren Bruder würde Avery alles tun und opfert bereits sehr viel.
Hayden war am Anfang schwer zu verstehen, aber nach einigen Seiten kann man sich besser mit ihm identifizieren und man erkennt den tollen Mann. Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und nachvollziehbar, diese Tatsache hat mir sehr gut gefallen. Oft fallen die Hauptcharaktere in meinen Augen viel zu schnell übereinander her, aber hier entwickelt sich alles ganz „normal“.
Die Kulisse einer Luxusjacht hat mir auch sehr gut gefallen. Hier handelt es sich einfach mal um einen außergewöhnlichen Schauplatz und am besten liest man das Buch im Sommer bei gutem Wetter.

Fazit: Wundervolle Buchkulisse und eine erfrischende, natürliche Liebesbeziehung zwei toller Charaktere.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Die Liebe kommt leise

Die Liebe kommt auf Zehenspitzen
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"Die Liebe kommt auf Zehenspitzen" von Kristina Günak berührt mit einer langsamen Liebesgeschichte und wundervollen Charakteren.

In dem Buch geht es um die angehende Autorin Lucy, die sich an ihrem ersten ...

"Die Liebe kommt auf Zehenspitzen" von Kristina Günak berührt mit einer langsamen Liebesgeschichte und wundervollen Charakteren.

In dem Buch geht es um die angehende Autorin Lucy, die sich an ihrem ersten Liebesroman versucht und sich in der Stadt einsam fühlt. Auf dem Weg zum Weihnachtsfest gerät sie mit ihrer Mitfahrgelegenheit Ben in einen Schneesturm und landet auf dem Hof von Dorle. Gemeinsam feiern die drei dort Weihnachten und erben wenig später den Hof. Ben, der eigentlich in einer Klinik gearbeitet hat, leidet unter Angstattacken und zusammen wagen sie den Schritt als Freunde aufs Dorf.

Ich mag den leichten und flüssigen Schreibstil von Kristina Günak wirklich gerne. Die Seiten fliegen nur so dahin und die Geschichte liest sich richtig gut. Besonders gefallen mir nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch die anschaulich dargestellten Nebenfiguren. Das Leben auf dem Dorf und die netten Bewohnern werden zauberhaft dargestellt und plötzlich sehnt man sich selber nach so einen schönen Leben.
Die Geschichte an sich besticht mit leisen Tönen und vor allen Dingen auch die Liebesgeschichte, aber es passt wunderbar zum Titel und zu Ben & Lucy. Viel mehr möchte ich gar nicht darauf eingehen, einfach ins Buch eintauchen und abschalten.

Mein Lieblingszitat aus dem Buch ist: "Liebe ist nicht wie ein Knall. Sie schleicht sich an, auf Zehenspitzen, und wenn man nicht drauf achtet, überfällt sie einen von hinten."

Fazit: Wunderschöne Geschichte zweier Menschen, die ihr Glück suchen und die Einsamkeit hinter sich lassen möchten.

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