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Veröffentlicht am 05.08.2020

Ein ganz besondere Detektiv-Gang löst ihren 1. Fall

Die 5 Doppelpunkte / Die 5 Doppelpunkte und das verschwundene Skelett
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Diese riesigen Augen, die mich vom Cover anblicken, hatten es mir sofort angetan und das Buch, das aus 12 Kapitel besteht, lässt sich sehr schön lesen.
Eine ungewöhnliche Truppe hat sich da zu einer Gang ...

Diese riesigen Augen, die mich vom Cover anblicken, hatten es mir sofort angetan und das Buch, das aus 12 Kapitel besteht, lässt sich sehr schön lesen.
Eine ungewöhnliche Truppe hat sich da zu einer Gang zusammengetan. Die Zwillinge Lena und Luke, die jetzt bei ihren zwei Papas leben, Ferrari, die ihren roten Rollstuhl seht gut beherrscht, Abdo, der Junge aus dem Sudan, der oft auf Unverständnis stößt, weil er schwäbelt und Slash, die/der nach dem Querstich zwischen Jana/Jan benannt ist.
Diese fünf schaffen es zunächst sich als Gang zusammenzuschließen und ein Art Arbeitsordnung zu entwickeln. Die Autorin hat sich eine schöne Entstehungsgeschichte zum Namen „5 Doppelpunkte“ einfallen lassen und auch der Fall, mit dem verschwundenen Skelett, ist spannend angelegt.
Nebenbei erfahren wir einiges über die Probleme der einzelnen Gruppenmitglieder, mir gefällt es, dass da oft ein feiner Humor mitschwingt. Auch mit Wut, Angst und Verzweiflung muss umgegangen werden und da können sich die Kinder gut unterstützen.
Knochen-Paul, das Schulskelett, ist aus dem Bio-Raum verschwunden und es geht das Gerücht, dass es sich um den Großonkel eines Schülers handeln soll. Ist es wirklich möglich, dass das Skelett nicht aus Plastik ist? Wer könnte die alten Knochen aus der Schule geschafft haben? Die fünf Kinder versuchen alles, diesen Fall zu lösen und erfahren dabei so einiges über die Vergangenheit unseres Landes. So einfach kann Geschichte sein.
Am Ende kommt es zu einer sehr rührenden Szene, die aber auch zeigt, wie die Kinder mit der Lösung dieses Falls gewachsen sind. Da wurden mir durchaus die Augen feucht.
Ich hoffe, dass das nicht der letzte Fall der 5 Doppelpunkte war.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Es ist besser auch mal nachzudenken

Mein außerirdischer Freund
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Im Einband sehen wir den kleinen Außerirdischen am dunklen Sternenhimmel auf die Erde zufliegen. Danach landet er mit seiner fliegenden Untertasse auf einem Flughafen und wird von einem Jungen abgeholt. ...


Im Einband sehen wir den kleinen Außerirdischen am dunklen Sternenhimmel auf die Erde zufliegen. Danach landet er mit seiner fliegenden Untertasse auf einem Flughafen und wird von einem Jungen abgeholt. Der Austauschschüler wird einige Tage bei ihm wohnen. Entgegen der Erwartung ist er „ziemlich nett.“ Er versteht nur nicht, „wie die Dinge hier laufen.“ So wundert er sich, dass die kleine Schwester, die so schön mit ihren Puppen spielt, keinen Zutritt zum Zimmer des Bruders bekommt. Deshalb fragt er immer wieder „WARUM?“
Warum ärgert man den Jungen im Park? Warum hilft er dem kleinen Mädchen nicht, dass ihren Keks abgeben muss? Warum darf das Mädchen auf der Parkbank nicht mitspielen? Warum lachen alle, wenn dem Mädchen das Eis herunterfällt? Und warum muss man mit dem Rad diesen Weg fahren? Der Junge ist zunächst froh, dass der Außerirdische bald abreist. Doch dann macht er sich doch Gedanken um das „Weil“. Vielleicht sollte er das Schild „Zutritt verboten“ abnehmen oder das kleine Mädchen beschützen?
Nach der Geschichte lesen wir noch eine Erklärung mit der Überschrift „Kleiner Beitrag“. Das Buch soll dazu beitrage, dass sich die Kinder „eine eigene Meinung bilden und Dinge kritisch hinterfragen.“
Mir gefallen die Beispiele in dem Buch sehr gut, denn der Junge gibt zur Antwort, dass er das tut, weil ein andere es sagt oder das Mädchen darf nicht mitspielen, weil sie kein Junge ist. Vielleicht sollte der kleine Außerirdische hin und wieder mal WARUM fragen, wenn wir einfach handeln, ohne nachzudenken, denn „jeder kleine Beitrag zählt.“
Ich denke, dass das Buch viele Denkanstöße geben kann und die Kinder dazu bewegt, hinzuschauen, wenn etwas ungerecht ist und einzugreifen.
Die Bilder gefallen mir wieder sehr gut und sie zeigen genau die Gefühle der Kinder. Die Texte sind kurz, sagen aber viel aus.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Schöne Bilder vom zu Bett gehen

Komm, wir gehen schlafen!
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Das kleine Pappbilderbuch kommt ganz ohne Worte aus. Das kleine Mädchen zieht sich aus, sitzt dann mit ihren Wassertieren in der Badewanne und hat viel Schaum auf dem Kopf. Ein paar Blasen retten sich ...

Das kleine Pappbilderbuch kommt ganz ohne Worte aus. Das kleine Mädchen zieht sich aus, sitzt dann mit ihren Wassertieren in der Badewanne und hat viel Schaum auf dem Kopf. Ein paar Blasen retten sich auf die nächste Seite und das Mädchen lässt eine platzen, dabei kämmt sie sich die Haare. Danach wird der Schlafanzug angezogen, ihr grauer Teddy schaut zu. Der darf dann aufs Töpfchen, während das Mädchen auf dem Klo sitzt. Die Zähne werden vor dem Spiegel geputzt. Wir sehen das Mädchen von hinten und ihr Gesicht im Spiegel. Welches Buch soll Papa denn heute vorlesen? Als das Mädchen im Bett liegt, sehen wir einen Schatten unter dem Bett, ein wenig sieht er wie eine Katze aus. Papa, in einem Strahlenkranz als Supermann gezeichnet, fängt das Monster. Da kann das Mädchen schön mit all ihren Kuscheltieren einschlafen.
Trotz der fehlenden Worte ist das Bilderbuch sicher für Einjährige kaum zu erstehen, aber sie werden Spaß an den Bildern haben, es gibt ja einiges zu sehen, zu finden und zu benennen. Ich kann mir gut vorstellen, dass etwas ältere Kinder das Buch selbst erzählen und ihre Erfahrungen einbringen können.
Ich mag die Bilder von Rocio Bonilla und hier in diesem Buch hat sie mit einfachen Zeichnungen viel erzählt.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Der kleine Leo freut sich auf das Weihnachtsfest

Leo Lausemaus - Minutengeschichten zur Adventszeit
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Zehn kurze Geschichten verkürzen das Warten auf Weihnachten. Jede Geschichte ist anderthalb Seiten lang und man kann sie mit den Reitern, auf dem ein passendes Bild zu sehen ist, gut wieder zu finden. ...

Zehn kurze Geschichten verkürzen das Warten auf Weihnachten. Jede Geschichte ist anderthalb Seiten lang und man kann sie mit den Reitern, auf dem ein passendes Bild zu sehen ist, gut wieder zu finden. Das Pappbilderbuch ist liebevoll gestaltet, jede Geschichte wird durch ein Bild dargestellt und um den Text läuft eine Girlande. Die Mäusefamilie ist bekleidet und entspricht einer menschlichen Familie in ihrem Tun.
Zunächst überrascht Mama die Kinder mit einem selbst gebastelten Adventskalender, dann wir ein Kranz gebunden, ein Geschenk im Schnee gefunden, ein Spielzeugrentier versorgt, ein Wunschzettel gemalt, der Nikolausstiefel rausgestellt, ein Theatervorführung besucht, Plätzchen gebacken, ein Winterspaziergang gemacht und am Ende Weihnachten gefeiert. Auf der letzten Seit strahlt Leo noch mehr als er Weihnachtsbaum neben ihm.
Schöne Geschichten für Kleine, die Weihnachten zum ersten Mal bewusst erleben.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Wieder ein neuer Fall für Finn und Joanna

City Crime - Walzer in Wien
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Der siebte Teil der Serie führt Joanna und Finn zusammen mit ihren Eltern nach Wien. Sie wohnen in dem berühmten Hotel Sacher und die Eltern haben Karten für den Opernball. Wie immer taucht ein netter ...

Der siebte Teil der Serie führt Joanna und Finn zusammen mit ihren Eltern nach Wien. Sie wohnen in dem berühmten Hotel Sacher und die Eltern haben Karten für den Opernball. Wie immer taucht ein netter Junge, diesmal als Hotelpage Simon, auf und Joanna säuselt in den süßesten Tönen. Für den Besuch des Opernballs hat der Vater einen Frack geliehen und die Mutter hat ein neues Kleid, dazu möchte sie den Familienschmuck, der sonst immer im Banktresor liegt, tragen. Doch als die Familie vom Sachertorte essen zurückkehrt, liegt der Schmuck nicht mehr im Hoteltresor und es stellt sich heraus, dass es bereits der fünfte Diebstahl in dem Hotel ist.
Mit Hilfe von Simon entdecken die Kinder den Dieb, der als Fassadenkletterer in ein Hotelzimmer einsteigt. Joannas Versuch den Dieb auf frischer Tat zu ertappen scheitert leider an Finns Aussage, in welches Zimmer eingestiegen wurde und es kommt zu einer lustigen Szene. Daraus, dass der Diebstahl von dem Gast nicht gemeldet wird, schließen die Kinder, dass dieser Herr auch etwas zu verbergen hat und observieren ihn. Mit dem Fahrrad geht es dabei durch Wien und die Leser*innen erfahren einiges über die schöne alte Stadt.
Das Glossar im Anhang gibt Auskunft über einige Besonderheiten der Österreichischen besonders der Wiener Sprache. So wird aus das Radio der Radio und die Treppe zur Stiege.
Mit Hilfe des Stadtplanes im Einband kann man sich gut orientieren und das Hotel Sacher ist sicher eine Reise wert.
Ein spannender Krimi, bei dem sich die Spannung am Ende noch einmal steigert und dessen Lösung ungewöhnlich ist.