Cover-Bild Die 5 Doppelpunkte / Die 5 Doppelpunkte und das verschwundene Skelett
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9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 164
  • Ersterscheinung: 28.06.2020
  • ISBN: 9783752969092
Maria Braig

Die 5 Doppelpunkte / Die 5 Doppelpunkte und das verschwundene Skelett

Fünf ganz besondere und doch völlig normale Kinder gründen einen Detektivclub. Sie wollen Kriminalfälle lösen und Abenteuer erleben. Schon bald erwartet sie ihr erster Fall: Das Schulskelett ist aus dem Biologieraum verschwunden. "Die 5 Doppelpunkte" machen sich auf die Suche und kommen dabei einer unheimlichen Geschichte auf die Spur.

Das sind "Die 5 Doppelpunkte":
* die Zwillinge Lena und Luke haben zwei Papas
* Ferrari fährt gerne einen heißen Reifen mit ihrem roten Rollstuhl
* Abdo ist im Sudan geboren und kam mit seiner Familie in einem kleinen Boot über das Mittelmeer
* Wer Slash fragt: "Bist du ein Junge oder ein Mädchen?" bekommt zur Antwort: "Ja, genau!"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2022

spannender Krimi für Kinder

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Meine Tochter ( 11 ) hat das Buch "Die 5 Doppelpunkte und das verschwundene Skelett" von Maria Braig gelesen. Vom Titel her hatte sie es an die drei ??? erinnert und sie liebt diese Reihe. Daher war sie ...

Meine Tochter ( 11 ) hat das Buch "Die 5 Doppelpunkte und das verschwundene Skelett" von Maria Braig gelesen. Vom Titel her hatte sie es an die drei ??? erinnert und sie liebt diese Reihe. Daher war sie sehr gespannt auf diesen Krimi für Kinder.

Im Buch geht es um Lena & Luke, "Ferrari", Abdo und Slash. Sie gehen alle in die gleiche Schule und sie gründen eine Gang. Als in der Schule das Schulskelett Paul verschwindet beschliessen sie auf Detektivsuche zu gehen. Du möchtest mehr wissen? Dann lies es, es lohnt sich!

Der Schreibstil ist angenehm. Du kommst gut ins Lesen rein und bist mittendrin im Geschehen. Zudem haben die Kapitel eine angenehme Länge.

Von meiner Tochter gibt es eine Leseempfehlung. Hier wird Inklusion, Integration, Anderssein, Freundschaft und vieles mehr miteinander toll verbunden. Das was eigentlich selbstverständlich sein sollte und doch immer wieder in der Gesellschaft teilweise nicht angekommen ist.

Der Krimi eignet sich auch toll zum gemeinsamen Lesen. Vielleicht gibt es einen weiteren Band? Wir wären dabei. Ein rundum schöner Kinderkrimi.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Besonders

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Fünf Kinder die wie alle Kinder normal und gleichzeitig sehr besonders sind, wollen ihren Buchhelden, die drei Fragezeichen nacheifern. Ein Fall ist schnell gefunden. Das Schulskelett für den Biologieunterricht ...

Fünf Kinder die wie alle Kinder normal und gleichzeitig sehr besonders sind, wollen ihren Buchhelden, die drei Fragezeichen nacheifern. Ein Fall ist schnell gefunden. Das Schulskelett für den Biologieunterricht ist verschwunden.

Die Besonderheit der Kinder ist in diesem Buch eher ungewöhnlich. Alle gesellschaftlichen Themen werden angeschnitten, Inklusion, Asylsuchende, Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Eltern, Intersexualität und Nationalsozialismus.

Im ersten Moment habe ich gedacht diese Vielfalt an anspruchsvollen Themen überfordert Kinder in diesem Alter. Nach dem Lesen denke ich anders darüber. Es wird sehr locker und mit einer Selbstverständlichkeit mit den Themen umgegangen da wird kein Kind darüber nachdenken wie ungewöhnlich diese Lebensumstände vielleicht sind. Wenn man nicht täglich mit diesen Themen konfrontiert ist, denkt man darüber nach, möchte niemanden verletzen, gerne helfen weiß aber nicht wie. Die Kinder erfahren hier die notwendigen Details mit den dazu gehörigen Erklärungen. Kein es ist eben so aber auch kein Paradiesvogelvergleich.

Die Autorin klärt auf, erzieht, informiert, nie mit erhobenen Zeigefinger oder von oben herab als Erwachsene. Sondern als Gleiche unter Gleichen. Sie würdigt Mut, Ehrlichkeit und Respekt.

Ihre Erwachsenen erwarten viel von den Kindern, sind aber bereit genau so zu handeln wie sie behandelt werden wollen.

Für mich ein gutes Buch um Verständnis unter einander zu fördern. Eine Aufforderung erst nachzudenken vor dem Handeln oder bevor man Gerede oder Gerüchten Glauben schenkt.

Ein Buch das ich mir als Schullektüre für meine Söhne in dem Alter gewünscht hätte. Ich kann mir gut vorstellen das auch ältere Kinder dieses Buch gern lesen werden. Es ist leicht verständlich geschrieben und hat witzige Elemente.


Veröffentlicht am 20.11.2020

5 spezielle Kinder und Knochen-Paul

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5 Kinder, die speziell sind, gründen eine Detektiv-Gang. In der Schule ist das Skelett verschwunden und sie wollen es unbedingt finden. So machen sich die unterschiedlichen Zwillinge Luke und Lena (deren ...

5 Kinder, die speziell sind, gründen eine Detektiv-Gang. In der Schule ist das Skelett verschwunden und sie wollen es unbedingt finden. So machen sich die unterschiedlichen Zwillinge Luke und Lena (deren Vater schwul ist), Ferrari (die im Rollstuhl sitzt), Abdo (ein Afrikaner mit schwäbischem Dialekt) und Slash (der intersexuell ist) auf die Suche nach Knochen-Paul und seinem "Entführer".

Das Cover mit dem Gesicht ist zwar eigentlich gut gemacht, zu einem Kinder- und Jugendbuch passt es aber überhaupt nicht und ist für die Zielgruppe eigentlich nicht ansprechend.

Es ist lt. offiziellen Angaben für Kinder bis 10 bzw. 12 Jahren geeignet. Ich würde das Buch aufgrund der "speziellen" Kinder, aber eher auf das Alter der Protagonisten geben, also ab 10 Jahren.

Die Protagonisten erscheinen mit ihrem Alter manchmal schon fast reifer, sodass ich öfters an ein paar Jahre ältere Kinder dachte.

Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden dem Genre entsprechend sehr gut dargestellt.

Der Plot selbst ist gut durchdacht und speziell für Kinder sicher auch sehr spannend, aber auch junggebliebene Erwachsene wird die Geschichte erfreuen.

Das Thema "Inklusion" ist hier natürlich ein sehr großes und auch wichtiges Thema. Zu Beginn erschien es mir fast schon ein wenig "too much", letztendlich war es trotzdem sehr passend und in der richtigen Menge.

Fazit: Kinderkrimi, der aber auch das Thema "Inklusion" sehr groß geschrieben hat. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Ein ganz besondere Detektiv-Gang löst ihren 1. Fall

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Diese riesigen Augen, die mich vom Cover anblicken, hatten es mir sofort angetan und das Buch, das aus 12 Kapitel besteht, lässt sich sehr schön lesen.
Eine ungewöhnliche Truppe hat sich da zu einer Gang ...

Diese riesigen Augen, die mich vom Cover anblicken, hatten es mir sofort angetan und das Buch, das aus 12 Kapitel besteht, lässt sich sehr schön lesen.
Eine ungewöhnliche Truppe hat sich da zu einer Gang zusammengetan. Die Zwillinge Lena und Luke, die jetzt bei ihren zwei Papas leben, Ferrari, die ihren roten Rollstuhl seht gut beherrscht, Abdo, der Junge aus dem Sudan, der oft auf Unverständnis stößt, weil er schwäbelt und Slash, die/der nach dem Querstich zwischen Jana/Jan benannt ist.
Diese fünf schaffen es zunächst sich als Gang zusammenzuschließen und ein Art Arbeitsordnung zu entwickeln. Die Autorin hat sich eine schöne Entstehungsgeschichte zum Namen „5 Doppelpunkte“ einfallen lassen und auch der Fall, mit dem verschwundenen Skelett, ist spannend angelegt.
Nebenbei erfahren wir einiges über die Probleme der einzelnen Gruppenmitglieder, mir gefällt es, dass da oft ein feiner Humor mitschwingt. Auch mit Wut, Angst und Verzweiflung muss umgegangen werden und da können sich die Kinder gut unterstützen.
Knochen-Paul, das Schulskelett, ist aus dem Bio-Raum verschwunden und es geht das Gerücht, dass es sich um den Großonkel eines Schülers handeln soll. Ist es wirklich möglich, dass das Skelett nicht aus Plastik ist? Wer könnte die alten Knochen aus der Schule geschafft haben? Die fünf Kinder versuchen alles, diesen Fall zu lösen und erfahren dabei so einiges über die Vergangenheit unseres Landes. So einfach kann Geschichte sein.
Am Ende kommt es zu einer sehr rührenden Szene, die aber auch zeigt, wie die Kinder mit der Lösung dieses Falls gewachsen sind. Da wurden mir durchaus die Augen feucht.
Ich hoffe, dass das nicht der letzte Fall der 5 Doppelpunkte war.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Kinderbuch mit wichtiger Botschaft

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„...Sie gingen eigentlich alle gerne zur Schule, aber es gab eben auch viel spannendere Dinge zu erleben als vormittags im Klassenzimmer zu sitzen und nachmittags zu Hause langweilige Aufgaben zu erledigen...“

In ...

„...Sie gingen eigentlich alle gerne zur Schule, aber es gab eben auch viel spannendere Dinge zu erleben als vormittags im Klassenzimmer zu sitzen und nachmittags zu Hause langweilige Aufgaben zu erledigen...“

In der neuen fünften Klasse des Gymnasiums treffen die unterschiedlichsten Kinder aufeinander. Zwei von ihnen sind die Zwillinge Lena und Luke, deren Vater nach der Trennung von der Ehefrau mit einem Mann zusammenlebt. Die Zwillinge leben beim Vater, da die Mutter als Ärztin weltweit unterwegs ist, und kommen damit klar.
Außerdem geht Ferrari in die Klasse. Wie sie richtig heißt? Das ist völlig unwichtig. Sie hat einen knallroten Rollstuhl. Sie nimmt ihre Situation ganz cool.

„...“Wir sind halt anders“ rief Ferrari. „Ich zum Beispiel habe Räder und ihr nicht. Man könnte auch sagen, euch fehlt was.“...“

Ist Slash nun Jan oder Jana? Irgendwie beides.
Die Vier treffen sich nach der Schule, um eine Gang zu gründen. Vorbilder finden sie in Kinderbüchern. Ihre erste Entscheidung aber wird sein, ein fünftes Mitglied aufzunehmen.
Auch Abdo ist neu in der Klasse, Er kam vor ein paar Jahren mit seinen Eltern übers Mittelmeer, weil sie den Sudan verlassen mussten.
Die Autorin hat ein spannendes und vielschichtiges Kinderbuch geschrieben. In der Geschichte steckt weit mehr, als ich am Anfang erwartet hatte.
Die Bildung der Gang scheint einfach, doch die Probleme liegen in Detail. Luke zum Beispiel muss begreifen, dass er sich nicht als Chef aufspielen kann, sondern die Meinung aller gefragt ist.
Als das Schulskelett verschwunden ist, sehen die fünf ihre Aufgabe darin, es wiederzubeschaffen. Sie gehen dabei sehr zielgerichtet vor und stellen erst einmal wichtige Fragen.
Ein Gerücht, das im Ort kursiert und die Vergangenheit wieder in Erinnerung ruft, führt sie auf eine mögliche Spur.

„...Wenn man ein Gerücht in die Welt setzt, dann kommen die unterschiedlichsten Geschichten zu einem zurück. Vieles daran ist Unsinn und erfunden, aber manchmal gibt es auch einen kleinen wahren Kern...“

Zu den Ermittlungen möchte ich gar nichts weiter schreiben. Es gibt aber viele kleine Details, die zeigen, wie behutsam die Autorin bei der Konstruktion der Geschichte vorgegangen ist.
So kann Ferrari einen Aushang nicht lesen, weil der viel zu hoch hängt. Darüber hatte sich bisher niemand Gedanken gemacht.
Manchmal können die Kinder Abdo schwer verstehen. Das liegt nicht daran, dass er aus dem Sudan kommt, sondern daran, dass er seine ersten Deutschkenntnisse in schwäbischer Mundart erhalten hat.
Es gäbe noch mehr zu erwähnen, doch ich möchte es den zukünftigen Lesern überlassen, manch Feinheit zu entdecken.
Selbst das Ende der Geschichte hat so einige Besonderheiten.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Es geht um Freundschaft, Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme. Einen der Kerngedanken möchte ich so formulieren: Jeder ist jemand Besonderes, aber alle sind gleich wertvoll.

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