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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2020

Fehlende Körperhygiene kann zu interessanten Begegnungen führen

Müffelmax
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Weil Max sich weigert sich zu waschen oder gar zu baden, droht ihm sein Papa, weil er nicht mehr weiterweiß, mit einem Menschenfresser „Der stiehlt kleine stinkende Rotzlöffel, um sie zu verspeisen.“ Papas ...

Weil Max sich weigert sich zu waschen oder gar zu baden, droht ihm sein Papa, weil er nicht mehr weiterweiß, mit einem Menschenfresser „Der stiehlt kleine stinkende Rotzlöffel, um sie zu verspeisen.“ Papas Vorstellung von diesem Menschenfresser wird auf der Seite sehr schön abgebildet. Trotz Warzen, krummen Zähnen und Knochenkette wirkt er nicht wirklich beängstigend, obwohl er den keinen Max kopfüber hochhält und an ihm leckt. Max weiß doch genau, dass es keine Menschenfresser gibt und geht schlafen. Doch es gibt eine Gestalt, die in der Nacht auftaucht: „Fritz mit Nachnamen Menschenfresser, von Beruf Riese“. Er wird von einem „unglaublich guten Duft“ angelockt, denn er ernährt sich von „verrottendem Obst und Gemüse“. Max, von dem der „Duft“ ausgeht kann ihn vertreiben und lauert ihm in der nächsten Nacht auf. Auch hier wieder ein witziges Bild. Max auf allen Vieren in Cowboy-Verkleidung und seine rote Katze mit Federschmuck auf seinem Rücken. Max fängt Fritz mit dem Lasso und erfährt von ihm, dass er nur die Früchte aus dem Komposthaufen essen will. Die beiden haben viel Spaß miteinander und Fritz schnuppert gerne an Max, doch der fängt zur Vorsicht an sich hin und wieder zu waschen.
Eine witzige Geschichte mit ebensolchen Bildern, auf denen es viel zu sehen gibt und die der Geschichte den besonderen Kick geben.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Fantasievolle Bilder, die mich schmunzeln lassen

Ich bin Mimi!
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Auf dem Cover sehen wir Mimi mit zum Sieg erhobenen Faust und breitem Grinsen. Im Einband hat Mimi viele verschiedenen Gesichter, vom Schwein über den Elefanten bis zum Clown oder zum Engel. Die Familie ...

Auf dem Cover sehen wir Mimi mit zum Sieg erhobenen Faust und breitem Grinsen. Im Einband hat Mimi viele verschiedenen Gesichter, vom Schwein über den Elefanten bis zum Clown oder zum Engel. Die Familie bekommt Besuch und die Eltern betiteln die Tante als Drachen und den Onkel als Clown, diese wiederum titulieren die Eltern als Tauben und genauso sehen die Figuren auf dem Bild andeutungsweise aus. Es hilft nicht, dass Mimi sich versteckt, die Tante Kunigunde findet den „Hoppelhasen“. Mimi kommt mit Hasenohren angehüpft. Nachdem Mimi mit Engel angesprochen wird, wachsen ihr sofort Flügel. Onkel Adalbert verpasst ihr mit „Prinzessin“ noch zusätzlich ein Krönchen. Nachdem dann noch ein Stockfisch und eine schnatternde Ente erwähnt wird, verliert Mimi die Nerven und schreit laut los. „Ich bin keine Prinzessin!“ und mit jedem Satz verliert sie die entsprechenden Accessoires, zuletzt schreit sie „Ich bin Mimi!“. Nach ihrem Ausbruch drückt sich Mimi an ihre Mama und wird zur Kuschel-Mimi.
Dass kennen wir alle, Kosenamen, die uns in der Häufung und süß vorgetragen auf die Nerven gehen. Das Buch zeigt, dass man dann auch mal laut werde darf, aber am Ende muss man auch wieder einlenken und alles gut sein lassen.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Ein witziges Buch über das Aufräumen

Robert räumt auf
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Es geht in dem Bilderbuch, wie der Titel schon sagt, um das leidige Thema „Aufräumen“. Robert ist eine Mülltonne mit einem Regenschirm, den Kira vor der Haustür findet. Die Familie hat viel Unordnung in ...

Es geht in dem Bilderbuch, wie der Titel schon sagt, um das leidige Thema „Aufräumen“. Robert ist eine Mülltonne mit einem Regenschirm, den Kira vor der Haustür findet. Die Familie hat viel Unordnung in der Wohnung und so sind alle begeistert, als sich herausstellt, dass Robert, so wird die Tonne getauft, aufräumt. Er sammelt alles ein, putzt, wäscht, räumt auf und sogar das Spülen macht ihm Spaß. In der aufgeräumten Wohnung kann die Familie spielen und vorlesen, Robert bügelt derweil. Doch dann übertreibt die kleine Tonne, als er dann noch die Tulpen auf dem Balkon „aufräumt“, muss eine Lösung her. Die Kinder nehmen ihn mit auf den Spielplatz, doch hier verschluckt er alle Sandspielsachen und muss vor den erbosten Kindern in Sicherheit gebracht werden. Auch auf dem Recyclinghof kann man Robert nicht brauchen. Doch beim nächsten Regen fährt Robert seinen Schirm aus und fliegt los. Etwas erinnert mich da an den fliegenden Robert aus dem Struwwelpeter. Die Familie versucht gemeinsam Ordnung zu halten und so kommt alles zu einem guten Ende.
„Die Geister, die ich rief…“ hier wird aus einem Traum ein Alptraum, mit dem Ergebnis, wenn wir zusammen versuchen Ordnung zu halten, kann es klappen.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Die kleine Maus kümmert sich um Eier und Eichhörnchenkinder

Ei, Ei, Ei! Die Maus hilft aus
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Die Bilder sind naturgetreu gezeichnet und die Tiere tragen keine Kleidung oder werden irgendwie vermenschlicht dargestellt.
Die Geschichte ist eine Kita-Geschichte. Die Amsel, die der Maus in den Schwanz ...

Die Bilder sind naturgetreu gezeichnet und die Tiere tragen keine Kleidung oder werden irgendwie vermenschlicht dargestellt.
Die Geschichte ist eine Kita-Geschichte. Die Amsel, die der Maus in den Schwanz zwickt, weil sie ihn für einen Wurm hält, klagt über ihre viele Arbeit. Da bietet die Maus ihr an, sie könne auf die Eier aufpassen und die Amsel könne in Ruhe ihrer Aufgabe nachkommen.
Die Elster tut regelmäßig ihre Meinung mit dem Satz „So etwas gibt es gar nicht“ kund.
Während die Maus auf die Amsel-Eier aufpasst, kommen die Meisen und auch sie bringen ihre Eier. Auch die Eichhörnchenmutter hat viel mit ihren Kleinen zu tun. Sie verspricht die Eier zu verschonen, wenn ihre Kinder auch bei der Maus bleiben können. Der Specht gibt noch genaue Anweisungen, wie seine Eier zu lagern sein und macht sich auch auf zu seinem Tagewerk. Da kommen die Eichhörnchenkinder noch mit anderen Eiern heran, die sich später als Schlangeneier entpuppen. Ein Eichhörnchen fragt „Wann werde ich abgeholt?“, doch die Maus kann es wieder ablenken. Ein Amselkind schlüpft und dann werden alle wieder abgeholt.
Zum einen kann man hier sehr schön die Tiere kennenlernen und zum anderen wird der Kita-Alltag beschrieben. Ein wunderschönes Buch in dem sich die Kinder sicher wiederfinden werden.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Wir kennen alle solche Füchse, die den Hals nicht voll kriegen

Ich will das Große
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Fuchs und Hase sind in diesem Pappbilderbuch sehr einfach gezeichnet. Die Bilder beschränken sich auf die Situation, der Text besteht meist aus einem kurzen Satz „Ich will das größte Stück!“ und ähnliche ...

Fuchs und Hase sind in diesem Pappbilderbuch sehr einfach gezeichnet. Die Bilder beschränken sich auf die Situation, der Text besteht meist aus einem kurzen Satz „Ich will das größte Stück!“ und ähnliche Varianten.
Schon auf dem Cover sehen wir verschieden große Geschenke und der Fuchs lässt das kleine liegen und schaut nur nach dem großen.
Zunächst geht es um Kuchen, beide greifen zu, einmal ist ein Viertel auf dem Tortenheber, der restliche Kuchen ist auf dem Teller. Hier greifen noch beide mit langen Armen zu.
Auf der nächsten Seite sitzt der Fuchs in einem Auto, der Hase hat ein Spielzeugauto in der Hand. Ob Stelzen, Fische, Tiere oder Eis, immer hat der Fuchs das größere Teil.
Der Bär hat viele Luftballons und sofort fordert der Fuchs „Her mit dem größten!“ Erstmal sind auch andere Tiere zu sehen, die wohl nicht einverstanden mit dem Verhalten des Fuchses sind. Doch da schwebt der Fuchs mit dem Luftballon davon. Der Hase winkt mit dem Tuch.
Ja, so kann es gehen. Mancher bekommt auch die gerechte Strafe. Ich kann mir schon die Entrüstung der Kinder über das Verhalten des Fuchses vorstellen und die Genugtuung am Ende.