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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2024

Eine Schildkröte auf der Suche nach sich selbst

Carlos und die Suche nach dem Glück
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Die Schildkröte Carlos lebt auf Galapagos zusammen mit anderen alten und schweren Tieren. Mit seinem großen Augen und dem Lächeln wirkt er eigentlich ganz zufrieden. Obwohl er von den Pflegern gut gefüttert ...

Die Schildkröte Carlos lebt auf Galapagos zusammen mit anderen alten und schweren Tieren. Mit seinem großen Augen und dem Lächeln wirkt er eigentlich ganz zufrieden. Obwohl er von den Pflegern gut gefüttert wird, fühlt er sich einsam und leer. Als ein kleines Mädchen ihm ein Foto schenkt, erkennt er sein Aussehen und macht sich auf dem Weh seine Herkunft herauszufinden. Diego, die Krabbe, hilft ihm mit Hilfe seiner Familie den Zaun zu überwinden. Ein Vogel schickt ihn zum Meer, doch die Robben sind nicht sehr nett zum ihm. Erst Iggy, die Echse kann auf seine sich wiederholende Frage „Weißt du, wo ich herkomme? Sag, kennst du mich?“ eine Antwort geben und ihm den Weg zu einen Artgenossen zeigen.
Allerdings ist da nicht das Ende der Geschichte, es gibt noch eine Wandlung.
Der gereimte Text ist nicht zu lang und gefällt mir sehr gut. Die Bilder sind sehr niedlich und bunt, aber mir fehlt ein wenig die Mimik, auf mich wirkt Carlos nie richtig traurig. Und weshalb die Robben „hämisch lachen“ und später seine Freunde sein sollen, ist mir auch unklar.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Wunderschönes Mitmachbuch

Halt dich an mir fest
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Der schlafende kleine Otter treibt allein auf den Wellen, er hat die Hand seiner Mama losgelassen und muss von uns geweckt werden, dazu kitzeln wir ihn an den Füssen. Der Otter weiß nicht, wo er ist, und ...

Der schlafende kleine Otter treibt allein auf den Wellen, er hat die Hand seiner Mama losgelassen und muss von uns geweckt werden, dazu kitzeln wir ihn an den Füssen. Der Otter weiß nicht, wo er ist, und wir müssen ihn trösten. Jetzt müssen wir ihm zeigen, wie man taucht, also Luft anhalten und ins Wasser hüpfen. Der Otter taucht unter und wir zeigen ihm die Muschel, dazu müssen wir das Buch hochkant halten. Als der Otter mit der Muschel auftaucht, helfen wir ihm, indem wir auf die Muschel klopfen, sie zu öffnen. In der Muschel war auch eine große Perle, die will sie Möwe holen, doch wir schütteln das Buch und können sie so vertreiben. In Seegras gekuschelt ruht sich der Otter aus und wir geben ihm eine Küsschen auf die Nase. Natürlich helfen wir dem Otter auch zurück zu seiner Mama zu finden.
Ein Mitmachbuch, dass seinen Namen verdient hat, alle Aufgaben sind verständlich und die Kleinen können sie gut erledigen. Es macht doch immer Spaß zu interagieren. Die kurzen Texte sind leicht zu verstehen und die niedlichen Bilder sind einfach mit so viel Liebe gezeichnet, dass ich sie mir gerne anschaue.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Die kleine Elster benimmt sich ungewöhnlich

Der Flunkerfunkelstein oder die Elster, die nicht stehlen wollte
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Auf dem Cover kann man ihn schon sehen, den roten Funkelstein und auch die kleine Elster. Meisterdiebe sind sie, alle Mitglieder der Elsternfamilie, nur die kleine Elster. Sie flog nie auf Raubzüge, die ...

Auf dem Cover kann man ihn schon sehen, den roten Funkelstein und auch die kleine Elster. Meisterdiebe sind sie, alle Mitglieder der Elsternfamilie, nur die kleine Elster. Sie flog nie auf Raubzüge, die besuchte ihre Freunde. Die Elster liebte ihre Familie und sie wusste „Eine Elster ohne Funkelstein kann keine wahre Elster sein!“ Während ihre Familie sich mit den gestohlenen Schmuckstücken behängt, überlegt sich die kleine Elster einen Plan. Mutig machte sie sich auf und konnte am nächsten Tag einen „Fabelhaft funkelnden Stein“ präsentieren. Alle, die ihr begegneten gratulierten ihr und nannten sie „Meisterdiebin“ und sie meinten „Deine Familie muss stolz auf dich sein!“ Da wurde der kleinen Elster ganz unbehaglich zu Mute, doch mehr will ich nicht verraten.
Die Texte sind nicht all zu lang und voller Poesie. Die Bilder sind beeindruckend und voller farbenfreude.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Voller wunderbarer Fantasie

Die Lolli-Gäng zähmt einen Drachen
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Die Lolli-Gäng, das sind die Geschwister Theo (7), Tom (6) und die kleine Lotti. Schon auf dem Cover sind sie im Wald unterwegs, auch das erste Kapitel erzählt von einem Ausflug der Familie in den Wald. ...

Die Lolli-Gäng, das sind die Geschwister Theo (7), Tom (6) und die kleine Lotti. Schon auf dem Cover sind sie im Wald unterwegs, auch das erste Kapitel erzählt von einem Ausflug der Familie in den Wald. Hier klettern die Kinder auf Gesteinsbrocken herum und stellen sich vor, dass sie einen Drachen reiten. Lotti hat immer ihr Einhorn dabei und wünscht sich nichts sehnlicher, als auf ein echtes zu treffen. Dann mussten die Jungs wieder in die Schule und das frühe Aufstehen machte der ganzen Familie Probleme. Während Mama und Lotti aus dem Fenster winken, machen sich die beiden Brüder mit den Roller auf den Weg zur Schule. Auf dem Schulhof empfängt sie schon Nils aus der vierten Klasse, der, Tom wegen seines roten Fahrradhelms „Tom Tomatenkopf!“ hinterherruft. In der Fantasie der Jungen ist Tom der weiße Ritter, der immer gewinnt und Nils der schwarze Ritter. Nach der Schule holen Mama und Lotti die beiden Jungen ab und sie gehen gemeinsam ins Schwimmbad. Mit Mama gibt es eine wilde Pantscherei, natürlich sind dann alle Piraten.
In ihrer Fantasie können die Kinder alles sein und die Bilder im Buch zeigen sie auch immer wieder als Ritter oder Piraten. Dadurch kann man sich so richtig in die Geschichten hineinversetzten. Die Kinder erleben aber auch in ihrem Alltag einiges, Nils, der sie moppt und der nachher zum Freund wird, unheimliche Geräusche vom Spielplatz, die ihnen Angst machen und Eltern, die ihnen die Sterne erklären. Am besten gefiel mir der Satz der alten Nachbarin „Wer braucht schon ein Einhorn, wenn er einen Bruder hat?“ Ich will mehr von dieser fröhlichen Lolli-Gäng.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Kreativ und schön erzählt

Ist doch Isy!, Band 2: Von Lampenfieber, leckeren Rezepten und meinem Lieblingssong (Wunderschön gestaltetes Kinderbuch mit einer spannenden Geschichte und vielen DIY-Anleitungen)
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Isy wohnt geht seit einiger Zeit auf die neue Schule und heute ist sie, wie so häufig in der letzten Zeit, mal wieder zu spät. Dadurch hat sie verpasst, dass AG zusammengestellt wurden, die Aktionen für ...

Isy wohnt geht seit einiger Zeit auf die neue Schule und heute ist sie, wie so häufig in der letzten Zeit, mal wieder zu spät. Dadurch hat sie verpasst, dass AG zusammengestellt wurden, die Aktionen für das Sommerfest planen sollen. Wenn genügend Geld eingenommen wird, wird die Schule einen schönen neuen Schulgarten bekommen und darauf freuen sich alle schon. So wird Isy von ihrer Lehrerin der Gruppe der Power Girlies zugeteilt. Sissi, der Kopf der Gruppe hat sie im letzten Band der Reihe gemobbt und die beiden haben kein gutes Verhältnis. Sissi spiel einen Song vor und möchte darauf eine Choreografie tanzen, Yasim, der auch neu in dieser Gruppe ist, tanzt sofort mit und so steht fest, dass diese AG beim Sommerfest tanzen wird.
Zu Hause muss Isy auf ihren kleinen Bruder aufpassen, da die Eltern auf der Arbeit viel Stress haben, ihre große Schwester soll sie dabei unterstützen.
Die 14 kurzen Kapitel sind durch kleine Bilder oder Muster aufgelockert und meist zu Ende gibt es noch Basteltipps und Rezepte. So beginnt der Morgen mit einem Brotaufstrich aus getrockneten Tomaten, weiter hinten schreibt Isy eine Gute-Besserungs-Karte und dazwischen gibt es noch viele schöne Ideen zum Nachmachen.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, die Autorin nutzt die Sprache der Jugendlichen und die Handlung passt in unsere Zeit. Probleme werden nicht vertieft oder lösen sich einfach auf.

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