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Veröffentlicht am 05.02.2024

Auf der Suche nach dem Schnarcher

Furzipups und der gruselige Schnarch-Schreck (Bd. 4)
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Wenn es richtig dunkel ist, leuchtet der Knopf, mit dem man das Schnarchgeräusch anmacht und die Überschrift. Unser kleiner Drache, den wir aus den drei Vorgängerbüchern kennen, hält mit dem Schwanz eine ...

Wenn es richtig dunkel ist, leuchtet der Knopf, mit dem man das Schnarchgeräusch anmacht und die Überschrift. Unser kleiner Drache, den wir aus den drei Vorgängerbüchern kennen, hält mit dem Schwanz eine Fackel.
Ja und dann ist es auf der ersten Doppelseite auch so richtig dunkel und unser Furzi pupst im Schlaf. Gleich darauf ist er hellwach und macht sich auf die Suche nach einem Geräusch. „Furzipups auf sanften Pfoten, drachenuntypisch, ganz leicht, bis er das Geräusch erreicht.“ Das ist wieder ein Reim, wie er mir gefällt. Dazu die niedlichen Illustrationen, das macht wieder richtig Spaß mitzusuchen. Natürlich Trifft Furzipups zunächst auf das schlafende Hicksi Huhn, das sich der Suche anschließt. Doch kein Monster zeigt sich, nur das Mamut Rüdiger schläft und schnarcht.
Letztlich ist festzustellen, dass auch in der Nacht nicht leise ist. So endet das Buch mit der Erkenntnis. „Die Nacht ist ganz so wie der Tag – nur ohne Licht.“
Diesmal taucht kein neues Tier auf, unsere drei bekannten Einwohner des Drachentals sind des Nacht unterwegs und finden eigentlich nichts. Trotzdem erfahren sie, dass sie sich nicht fürchten brauchen.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

Sehr philosophisch, wenig kindgerecht

Nichts für den König
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Der König sitzt auf einem roten Sessel und er scheint sich trotz der vielen Dinge um ihn herum zu langweilen. So erfahren wir auch auf der ersten Seite, dass der König alles hatte. Dann sehen wir sein ...

Der König sitzt auf einem roten Sessel und er scheint sich trotz der vielen Dinge um ihn herum zu langweilen. So erfahren wir auch auf der ersten Seite, dass der König alles hatte. Dann sehen wir sein riesiges Regal, auf dem seine Sammlungen zu sehen sind. „Ihm fehlte fast nichts.“
So denkt er lange nach und kommt zu dem Schluss, dass er nach diesem Nichts suchen muss. In seiner meterhohen Bibliothek findet er es nicht. Da „versteckt sich Nichts also nicht.“ Er sucht bei den Tieren und sogar bei den Mikroben. Da er keine Angst hatte, suchte er auch in der Wüste und am Nachthimmel. Dann wandte er sich an die Menschen um ihn herum, stellte fest, dass auch ein winziges Blatt seiner Anforderung nach Nichts nicht nachkommen kann, auch dann nicht, wenn man es verbrennt.
Ich muss leider gestehen, dass mich die prämierte Geschichte nicht packen konnte, und mein Enkel fragte nach dem Vorlesen, vorzu das wohl gut wäre.
Ich befürchte der Ansatz ist zu philosophisch. Der kleine knubbelige König mit den verwunderten großen Augen, dem gelben (Jogging)-Anzug und dem ungewöhnlichen Wunsch nach Nichts kommt bei uns einfach nicht an.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Gemeinsame Stärke

Der kleine Buddha und das gemeinsame Glück
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Auf dem Cover sehen wir den kleinen Buddha im Schneidersitz im Park sitzen und meditieren. Es wohnt in einem Baumhaus im Park und ist meist glücklich, denn „Er liebt das Leben, das Hier und Jetzt!“ Am ...

Auf dem Cover sehen wir den kleinen Buddha im Schneidersitz im Park sitzen und meditieren. Es wohnt in einem Baumhaus im Park und ist meist glücklich, denn „Er liebt das Leben, das Hier und Jetzt!“ Am liebsten sitzt er wie auf dem Cover und hört mit geschlossenen Augen auf die Geräusche um ihn herum. Seine Freunde Carla und Ben spielen im Bach und bauen Türme aus Steinen. Der kleine Buddha baut auch einen Turm und als die Kaninchen ihn umstoßen bleibt er ganz ruhig. Doch seine Freunde streiten um die Größe der Türme und werfen diese dabei um. Sofort gibt es neuen Streit. Da hört unser Buddha in sich hinein und ihm fällt eine sehr schöne Lösung ein. Sie bauen zusammen einen noch viel größeren Turm, als die Kaninchen den wieder umwerfen, ist das nicht so schlimm, denn nun wissen die Drei „Zusammen sind sie stärker als alleine und das ist, was zählt.“
Das Buch richtet sich an kleine Kinder und ich finde eist dem Autor gelungen die Ruhe und Gelassenheit, die der kleine Buddha hat, zu vermitteln. Ebenso schön ist das gemeinsame Bauen des Turm und die Erkenntnis daraus kindgerecht vermittelt worden. Die schönen Bilder, insbesondere der Turm, für den man das Buch hochkant halten muss, ergänzen die Geschichte bestens.

Veröffentlicht am 31.01.2024

Oskar und der Gänserich

Oskar
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Das Cover zeigt und Oskar, er ist ein Mann mit Hut, dem eine gelbe Gans nachläuft. Auf der ersten Seite erfahren wir in einem Zweizeiler, dass Oskar allein im Haus ist und deshalb nicht fröhlich ist. Es ...

Das Cover zeigt und Oskar, er ist ein Mann mit Hut, dem eine gelbe Gans nachläuft. Auf der ersten Seite erfahren wir in einem Zweizeiler, dass Oskar allein im Haus ist und deshalb nicht fröhlich ist. Es fehlt ihm wohl eine Frau und „Schon beim Kaffee früh am Morgen macht sich Oskar große Sorgen.“ Traurig geht er spazieren und stolpert über eine Ei, aus dem schaut ein gelbes Küken heraus. Schnell wird daraus eine graue Gans, die bald ausgewachsen und weiß ist. Beide sind immer zusammen unterwegs, bis auch die Gans traurig aussieht, denn „Dem Gänserich fehlt eine Frau.“
Die kleinen Reime sind gut zu lesen und zu verstehen. Wie gewohnt sind die Bilder von Frau Berner etwas altmodisch und sie strahlen dadurch etwas Gemütliches aus. Leider werden wir wohl nicht erfahren, ob Oskar aus es dem Gänserich nachtut und auch eine Frau finden wird.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Mia und ihre Angst

Babymia. Ich habe Angst!
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Auf dem Cover sehen wir die kleine Mia in ihrem grau-weißgestreiften Strampelanzug mit bibbernden Zähnen. Vielleicht sind das für so ein kleines Kind ein paar zu viel.
Schon auf dem Cover war die Spinne ...

Auf dem Cover sehen wir die kleine Mia in ihrem grau-weißgestreiften Strampelanzug mit bibbernden Zähnen. Vielleicht sind das für so ein kleines Kind ein paar zu viel.
Schon auf dem Cover war die Spinne zu sehen und auf der ersten Seite fürchtet sich Mia sehr vor dem Tier mit den leider nur sechs Beinen. Obwohl es sich hier nicht um ein Sachbuch handelt, sollte man eine Spinne immer mit acht Beinen zeichnen. Ob die Aussage „Spinnen tun dir nichts“ wirklich zur Beruhigung beiträgt? Natürlich hat Mia auch Angst im Dunkel, da kann eine Lampe schon helfen. Auch die Angst vor der Höhe des Hockers auf dem Mia steht wird mittels einer helfenden Hand vertrieben. Neben Papa auf der Couch ist auch der Gewitter nicht mehr so unheimlich. Da taucht eine Maus auf und Mia füttert sie liebevoll mit Käse, während Papa sich auf den Stuhl flüchtet.
Die Bilder sind wieder (bis auf die Spinne) ganz toll gezeichnet. Ob das Lesen des Buches Angst nimmt, wag ich zu bezweifeln, aber Papas Angst vor der Maus bringt auf jeden Fall einen Lacher.

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