Profilbild von Daggy55

Daggy55

Lesejury Star
offline

Daggy55 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Daggy55 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2024

Fantasievolle Eisenbahnreise

Der verschwundene Zug
0

Die alte Diesellok zieht einen Zug bei dem zwei Jungen aus dem Fenster schauen, im Hintergrund ist Berlin mit seinem markanten Fernsehturm zu sehen.
Die beiden Jungen sind die Freunde Hugo und Paul, die ...

Die alte Diesellok zieht einen Zug bei dem zwei Jungen aus dem Fenster schauen, im Hintergrund ist Berlin mit seinem markanten Fernsehturm zu sehen.
Die beiden Jungen sind die Freunde Hugo und Paul, die beiden machen mit ihrer Klasse einen Ausflug ins Berliner Technikmuseum. Die beiden sind von den dort ausgestellten Lokomotiven fasziniert und so nutzen sie die Chance in einen der Wagons zu steigen, um zu schauen, wie diese alten Wagen von Innen aussehen. Dabei finden sie ein altes Ticket, dass auf den 24.12.1881 ausgestellt ist. Huga macht das Datum neugierig und er geht in die Bibliothek, um dort nach einer Zeitung von diesem Datum zu fragen und es gibt tatsächlich eine ungewöhnliches Ereignis, ein Zug ist an diesem Tag verschwunden. Um mehr zu erfahren, schleichen sich die beiden Jungen ins Museum und dort beginnt für sie ein ungewöhnlich spannendes Abenteuer.
Mit den beiden Freunden machen wir eine Zeitreise ins Berlin von 1881, sehen dort Pferdeomnibusse und Straßenbahnen fahren, feiern mit einer Berliner Familie Weihnachten und kommen hinter das Geheimnis des verschwundenen Zuges. Dazu ist natürlich eine waches Auge und detektivisches Gespür notwendig, doch das haben die beiden aufgeweckten Jungen.
Ich hatte Zweifel daran, dass im Jahr 1881 schon ein Weihnachtsmann in Berlin für die Geschenke zuständig gewesen ist, aber ganz genau kann man das wohl nicht mehr feststellen und so nehme ich das als gegeben hin.
Eine spannende Geschichte mit Informationen über Eisen- und Straßenbahnen und über zwei echte Freunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2024

Hier verstärken die Bilder die Geschichte beeindruckend

Emmie Arbel
0

Die Autorin Barbara Yelin, die auch die Bilder dieser Graphic Novel gezeichnet hat, hat viele Jahre die Titelgeberin Emmie Arbel besucht oder sich mit ihr getroffen, um sich von der alten Damen aus ihrem ...

Die Autorin Barbara Yelin, die auch die Bilder dieser Graphic Novel gezeichnet hat, hat viele Jahre die Titelgeberin Emmie Arbel besucht oder sich mit ihr getroffen, um sich von der alten Damen aus ihrem Leben berichten zu lassen.!937 in Holland geboren wird das kleine Mädchen zusammen 1942 mit ihrer Familie nach Ravensbrück und später nach Bergen-Belsen deportiert. Sie und ihre Brüder überleben und werden nach dem Krieg von einem holländischen Ehepaar aufgenommen. Mit ihnen wandern die drei Geschwister 1949 nach Israel aus, hier wird Emmie ihr Leben verbringen, heiraten, Kinder bekommen, ihren Militärdienst ableisten, arbeiten und sich später ehrenamtlich engagieren. Lange Jahre kann sie mit niemanden über ihr Schicksal sprechen, erst einer Therapeutin kann sie sich öffnen. So schafft sie es wieder nach Deutschland zu reisen und dort als Zeitzeugin in Schulen jungen Menschen von sich zu berichten und damit dazu beizutragen, dass der Holocaust nicht vergessen oder geleugnet wird.
In dem Buch gibt es viele Zeitsprünge, trotzdem kann man der Erzählung gut folgen. Emmie spricht immer wieder davon, dass sie sich nicht erinnert, doch dann kann sie doch von einige Szenen ihrer schlimmen Vergangenheit berichten. Barbara Yelin hat diese Sprunge vom Jetzt zurück meist farblich verdeutlicht und so wurde der Horror für mich fühlbar. Emmie, die häufig rauchend abgebildet wird, berichtet stockend von ihrer Zeit im Lager und der schrecklichen Zeit in Holland, erzählt aber auch wie jede Mutter und Großmutter von ihren Kindern und Enkelkindern, die sie oft besuchen und deshalb auch auf den kleinen Bildern zu sehen sind.
Die Graphic Novel in der ich Emmie Arbel kennenlernen durfte, zeigt mit kurzen Dialogen und beeindruckenden Bildern sehr viel, aber die Stimmung wird hauptsächlich durch die Art der Zeichnung und die Farben bestimmt, nicht durch beängstigende Abbildungen.
Ich hoffe, dass dieses Buch gerade von jungen Leuten, die nicht gerne lesen, zur Hand genommen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2024

Gefühlvoll

Ava und der Baum des Lebens
0

Zwischen den Bäumen umarmen sich Opa und Enkelin, von hinten werden sie durch eine strahlende Sonne beleuchtet, die herabfallenden Blätter sind Kupfern.
Ein Mädchen sitz dick bekleidet auf einem Baumstumpf ...

Zwischen den Bäumen umarmen sich Opa und Enkelin, von hinten werden sie durch eine strahlende Sonne beleuchtet, die herabfallenden Blätter sind Kupfern.
Ein Mädchen sitz dick bekleidet auf einem Baumstumpf und schaut einem kleinen Vogel zu. Sie wartet auf ihren Großvater, der bald darauf durch das Törchen kommt. Nachdem er seine Enkelin umarmt hat, will er ihr etwas zeigen. „Ava strahlt: „Ein Abenteuer? Du weißt, das Mag ich ungeheuer!“ Zusammen gehen sie zu einem großen Baum, an dem eine Schaukel hängt. Ich habe deshalb nicht verstanden, weshalb das Kind den Baum nicht bereits kannte. Es ist eine alte Eiche, die laut dem Großvater weise ist. Man hört sie „Wispern, Knistern, Singen“ zudem klingt sie nach Frühling. Das Mädchen sitz auf der Schaukel und der Großvater gibt ihr viel Schwung. So erleben wir das Jahr mit den beiden, im Baum wohnen Tiere und der Großvater verspricht Ava „Wenn du lachst, lacht die Welt zurück. Du findest Freunde, kein Problem. Wart´s ab, Ava, und du wirst seh´n.“ diesen Spruch lesen wir einige Male in dem Buch. Im Herbst laufen beide durch die herabgefallen Blätter, doch dann kommt der Winter. Da wird der Opa krank und liegt im Bett. Ava fragt sich, ob der Baum den Opa auch vermisst und saust in den verschneiten Wald, um dort den Baum zu umarmen. Im Frühjahr machen sich Opa und Ava wieder auf den Weg, diesmal benötigt der alte Mann einen Stock. Als sie am Baum ankommen, ist dieser tot und liegt auf dem Boden. Doch dank einer Eichel gibt es einen Neubeginn.
Das Buch zeichnen stimmungsvolle Bilder aus, der gereimte Text tut sich manchmal etwas schwer. Ich finde es erstaunlich, dass so ein alter Baum scheinbar grundlos umfällt, kenne mich damit aber auch nicht so aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2024

Ein Profi zeigt Kinder, wie man Schach spielt

Schach für Kinder
0

Auf dem Cover sind Schachfiguren mit Gesichtern zu sehen, die uns auch im Buch begegnen werden. Die Grundlagen des Spiels werden hier vom Profi erklärt, trotzdem sind sie Regeln sehr gut verständlich. ...

Auf dem Cover sind Schachfiguren mit Gesichtern zu sehen, die uns auch im Buch begegnen werden. Die Grundlagen des Spiels werden hier vom Profi erklärt, trotzdem sind sie Regeln sehr gut verständlich.
Im Inhaltsverzeichnis finden wir die einzelnen Spielsteine, Erklärungen der Begriffe und Tipps, wie man spielt. Danach begrüßt James Canty III uns mit einem Text, er selbst ist auf einer ganzen Seite abgebildet, natürlich mit Schachbrett. Dann lernen wir die Figuren kennen und wie sie angeordnet werden müssen. Auch hier gibt es ein paar gute Tricks. Der „Freche Bauer“ ist die erste Figur, die wir kennen lernen, dann folgen die anderen Figuren immer mit passendem Adjektiv versehen. „Die Kunst zu überleben“ ist sicher eine wichtige Seite. Zwischendurch gibt es Aufgaben, da muss man schauen, wie man mit den vorgegeben Steinen spielen kann. Natürlich gibt es hier auch Lösungen mit Erklärungen. Die Stärke der einzelnen Figuren zu kennen und wie sie das Spiel beeinflussen, ist wichtig zu wissen. Es werden auch berühmte Schachspieler*innen vorgestellt, die Schachgenies.
Das Buch wendet sich an Grundschulkinder, die dank der „sprechenden“ Schachfiguren sicher gut mit dem Buch klarkommen, denn die Texte sind kurzgehalten und die Bilder erklären schon viel.
Es ist schön, dass immer wieder dieses strategische Spiel von Kitakindern ausprobiert wird und es Kinder gibt, die miteinander spielen. Dieses Buch erklär sehr gut die Regeln und gibt viele Tipps für das Spiel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 18.11.2024

Lektüre für echte Fans

LEGO® NINJAGO® Aufstieg der Drachen Der ultimative Ninja-Guide
0

Da meine Enkel schon einige Ninjago-Figuren besitzen und auch die Serie im Fernsehen schauen dürfen, wurde es Zeit für mich, mich mit diesem Thema zu befassen.
Im dicken Deckel des Buches finde ich eine ...

Da meine Enkel schon einige Ninjago-Figuren besitzen und auch die Serie im Fernsehen schauen dürfen, wurde es Zeit für mich, mich mit diesem Thema zu befassen.
Im dicken Deckel des Buches finde ich eine Lego-Figur, Sora, die auch im Buch immer wieder auftaucht. Sie ist auch auf dem Cover zu sehen, einmal als Figur und einmal als bewaffneter Ninja zusammen mit anderen, die im Buch kennenlernen werde.
Das Inhaltverzeichnis ist in Helden, Schurken und Drachen unterteilt. „Komm nach Ninjago!“ lautet die erste Überschrift und hier wird uns erklärt, dass Kaiserin Beatrix ihrer Klauen-Armee befohlen hat die Drachen zu fangen. Es folgt die Vorstellung der Helden, hier treffen wir wieder auf Sora, die Meisterin der Technologie, sie programmiert Maschinen. In kleinen Feldern finden wir ihren Steckbrief und anderes wissenswertes. Auf jeder Seite wird so ein Held mit Bild vorgestellt. Danach kommen wir zum Ninja-Flugsegler und Sora gibt uns die Bau-Aufgabe neue kuriose Lander aus Lego zu bauen. „Märkte der Stadt“ zeigt ein Lego-Gebäude, in dem viel los ist, danach werden die Crossroads Bewohner vorgestellt. Die Mechs der Ninja-Helden sind sehr beeindruckend abgebildet. Aber auch die Schurken sind interessente Erscheinungen. Aber besonders toll finde ich die Drachen, die am Ende des Buches abgebildet und beschrieben werden.
Natürlich wird dieses Buch dazu beitragen, dass sich die Kinder die Figuren wünschen werden. Hier wird ihnen eine ganze Welt erklärt, in der das Gute gegen das Böse kämpfen wird. Mir gefällt der Aufbau des Buches, das uns diese Welt näher erklärt und ich glaube, es ist sinnvoll, wenn wir verstehen, in welche Welten unsere Kinder abtauchen, denn Lego gibt es schon lange in unseren Kinderzimmern,

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere