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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2023

Uneingeschränkt lesenswert

Du hast nicht immer recht. Doch du hast immer Rechte!
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Das Cover des Buches ist so kunterbunt wie die Geschichten, die 12 Elbautorinnen geschrieben haben. Alle beziehen sich auf Kinderrechte, die die Unicef zusätzlich für Kinder formuliert und festgelegt hat. ...

Das Cover des Buches ist so kunterbunt wie die Geschichten, die 12 Elbautorinnen geschrieben haben. Alle beziehen sich auf Kinderrechte, die die Unicef zusätzlich für Kinder formuliert und festgelegt hat. Die entsprechenden Artikel kann man am Ende jeder Geschichte nachlesen. Nach einem sehr einfühlsamen an die Leserinnen gewandte Einleitung von Kirsten Boie und einem erklärenden Vorwort der zuständigen Verlegerin, kommt „Eine schöne Geschichte“ von Jutta Nymphius, hier liest Papa den Kindern eine gute Nachtgeschichte vor deren Ende er auf Wunsch der Kinder, damit niemand diskriminiert wird, umformulieren muss. In Barbara Peters Erzählung freuen sich die Kinder, dass ihre Mama wieder bei ihnen ist, obwohl der Onkel sich gut um sie gekümmert hat. In Annette Mierswas Geschichte retten die Schulkinder einen alten Baum, den dicken Peter, sie nutzen dabei ihr Recht auf Meinungsfreiheit. Bei „Paul“ muss sich der Lehrer entschuldigen, da er seine Privatsphäre verletzt hat. Brigitte Blobel berichtet vom Mobbing des Klassenclowns. Katharina Mauder macht uns mit Ritter Giesbert bekannt, der den Kindern in der Schulbibliothek begegnet. Marie-Thérèse Schins berichtet von Stella, die in Ghana keine Schule besuchen darf. Nadia wartet auf ihren großen Bruder Bilals, der auf der Flucht verloren ging. Bei Yvonne Hergane findet die Geschichte ein gutes Ende, die bezieht sich auf Artikel 38, Flüchtlingskinder. Stefanie Taschinskis Jette sitzt im Rolli und sie möchte gerne Basketball spielen, denn auch behinderte Kinder müssen gefördert werden. Dass Worte verletzen, aber auch gesund machen können weiß Anke Girod. „Das erste große Abenteuer“ von Cornelia Franz handelt von einem Schwalbenkind, das zum ersten Mal von Grönland um die Welt startet. In Karin Baron taucht im Badezimmer plötzlich ein schlauer Dino auf. Es gibt auch ein Recht auf Spielen und die Geschichte dazu berichtet Cornelia Manikowsky, denn hier versucht ein Autofahrer die Kinder einzuengen.
Alle Geschichten sind einzigartig und besonders, denn sie berichten von Kindern, die sich für ihre (Kinder-)Rechte einsetzten und da die Leser
innen ihre Rechte kennen, können sie das auch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2023

Auf verworrenen Wegen

Der große Labyrinthe-Spaß: Auf geheimer Mission
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Ein ganzes Buch voller Labyrinthe, da sind wache Augen gefragt. Es beginnt relativ einfach, ausgehend von Agent Nikita, der ein Nachtsichtgerät benutzt, deshalb ist das Bild grün gehalten, soll der Dieb ...

Ein ganzes Buch voller Labyrinthe, da sind wache Augen gefragt. Es beginnt relativ einfach, ausgehend von Agent Nikita, der ein Nachtsichtgerät benutzt, deshalb ist das Bild grün gehalten, soll der Dieb gefunden werden. Dann wird eine Spionin mit roten Schuhen gesucht, Falke nimmt die Lupe und geht den Fußspuren nach. Durch verschiedene Büros führt der Weg von Agent Pfeil, aber er darf nicht in Büros gehen, in denen sich jemand aufhält. Da muss man schon sehr gut aufpassen. Das Hauptquartier auf der felsigen Insel ist auch nicht einfach zu erkunden. Mit Saugnäpfen aufs Hochhaus, aber immer nur an den blauen Fenstern entlang, ist schon verzwickt zu klären. Einmal geht es auch in die Unterwasserwelt, das Bild benötigt sogar zwei Seiten, ebenso die vielen U-Boot-Kabinen und die Landschaft in der Agentin Aurora mit dem Faltschirm landen muss. Spion Frost muss mit dem Schneemobil durch eine verworrene Schneelandschaft und im Museum gilt es einen Code zu finden. Für das Knacken des Handscanners muss man schon geduldig sein und das gilt auch für das Dekodiergerät.
Insgesamt sind 60 Aufgaben, zum Glück mit Lösung in diesem Heft zu bewältigen. Da ist ein kleiner Agent/ eine kleine Agentin schon einige Zeit beschäftigt. Aber wer Spaß an dieser Art Herausforderung hat, bekommt hier viel geboten. Sowohl die Grafik, als auch die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich gestaltet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 01.09.2023

Eine tolle Geschichte mit viel Herz

Die kleine Qualle auf der Suche nach dem Poch
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Quallen sind ja meist nicht die Hauptakteure eines Bilderbuches, hier sehen wir die kleine Qualle sehr einfach gezeichnet auf dem Cover.
Sie lebt tief unten im dunklen Ozean und hört plötzlich ein „Poch“. ...

Quallen sind ja meist nicht die Hauptakteure eines Bilderbuches, hier sehen wir die kleine Qualle sehr einfach gezeichnet auf dem Cover.
Sie lebt tief unten im dunklen Ozean und hört plötzlich ein „Poch“. So etwas hat sie noch nie gehört und die macht sich neugierig auf zu erkunden, woher es kommt und was es ist. Der kluge Fisch erklärt ihr, dass es das Herz sei, das jedes Tier habe „Es schlägt im Takt des Lebens.“ Die Qualle hört das kleine, leise Pochen des Fisches. Als der Fisch bei der Qualle hört, stellt er fest „Du hast kein Poch!“ Das erstaunt die Qualle, „Habe ich kein Herz?“ fragt sie sich. Der freundliche Oktopus umarmt sie tröstend und er erklärt ihr, dass er drei Herze habe. Die Qualle sucht weiter nach dem lauten Poch und trifft auf zwei Taucher, deren Herzen im Einklang schlagen, eine Robbe mit langsamem Herzschlag und findet dann den riesigen Wal, das größte Tier der Erde. Endlich hat die Qualle die Quelle des Pochs gefunden.
Der Wal findet tröstliche Worte für die Qualle, die kein Herz hat und doch so viel Herz zeigt.
Ein wunderschönes Bilderbuch mit schlichten Zeichnungen und viel Information über Meeresbewohner. Das Buch hat so viel Gefühl und man möchte die kleine Qualle auch gerne herzen und trösten. Am Ende kann man seinem eigenen Herzschlag lauschen und im Glossar etwas über die Tiere des Buches erfahren.
Das Buch lässt sich sehr schön vorlesen und es kommt sehr gut bei den Kindern an.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Tolles Dino-Lexikon

Mein liebstes Buch der Dinosaurier und anderer Lebewesen der Urzeit
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Das Cover des Buches mit seinen silbernen Buchstaben sieht sehr edel aus und es zeigt zudem einige der Dinosaurier. Das Inhaltsverzeichnis bietet über 100 Begriffe an, jedes Thema wird auf ein oder zwei ...

Das Cover des Buches mit seinen silbernen Buchstaben sieht sehr edel aus und es zeigt zudem einige der Dinosaurier. Das Inhaltsverzeichnis bietet über 100 Begriffe an, jedes Thema wird auf ein oder zwei Seiten behandelt. Es beginnt mit dem Stammbaum der Arten von den Pflanzen bis zu den Säugetieren.
Fossilien, wie sie entstehen und gefunden werden sind ein erstes Thema. „Im Meer“ beschreibt mit kurzen Informationen und einfachen Bildern die ersten Lebenwesen, lange vor den Dinos. Die Riesenlibelle war so groß wie eine Taube und der Edaphosaurus hatte ein großes Rückensegel. So lang wie ein Auto war der Dinetrodon. Die Größenvergleiche gefallen mir sehr gut, denn sie orientieren sich an Dingen, die die Kinder kennen. Auf jeder Seite wird ein Tier vorgestellt und mit wenigen Worten beschrieben. Da geht es um den Schlangenstein, der wie ein Ammonit aussieht, um den Lepidotes, einen Fisch, den Meeressaurier fraßen, den Yi, der einer Fledermaus ähnelt, den hühnergroßen Mei oder die Meeresschildkröten mit ihren scharfen Schnäbeln. Am Ende taucht der grabende Biber, die Schaufelzähner, frühe Rüsseltiere, die Smilodons, der kleine Mamuts erlegen konnten und elefantengroße Faultiere auf. Unter der Überschrift „Die kalte Steppe“ sehen wir auch erste Menschen.
Danach sehen wir wie die Welt sich in den Millionen Jahren verändert hat, dann folgt eine Erklärung der Begriffe.
Mein Enkel hat schon viele Dinosaurierbücher mit mir angeschaut, dieses punktet durch seine einfachen, aber gut gestalteten Bilder und seine sehr kurzen Texte und ist damit durchaus für junge Forscher*innen sehr gut geeignet.

Veröffentlicht am 01.09.2023

Spannender Rätsel-Krimi

Die Cobra-Bande und die Prankster-Gang (Die Cobra-Bande-Reihe Band 2)
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Im zweiten Band der Cobra-Bande reisen Bea und ihr Bruder Otto wieder nach Berlin zu ihrem Opa. Der Zug muss ganz plötzlich bremsen, weil Jugendliche auf den Schienen waren, sie ließen bemalte Pappen zurück, ...

Im zweiten Band der Cobra-Bande reisen Bea und ihr Bruder Otto wieder nach Berlin zu ihrem Opa. Der Zug muss ganz plötzlich bremsen, weil Jugendliche auf den Schienen waren, sie ließen bemalte Pappen zurück, die als erste Aufgabe zusammen zusetzen sind. Mit einem QR Cod kann man sich die Seite nochmal ausdrucken lassen und diese dann zerschneiden und neu zusammensetzten. Eine schöne Lösung, wie ich finde. Cem, ihr technikaffine Berliner Freund holt sie vom Bahnhof ab und er lädt sie gleich zu einem Konzert in seiner Schule ein. Als Eintritt muss ein Rebus-Rätsel gelöst werden. Das Konzert läuft ganz toll, als plötzlich die Anlage ausfällt. Sie wurde, wie sich herausstellt während des Konzerts gestohlen. Da die Anlage von Cems großen Bruder Murat geliehen war, und er sie auch von andren, nicht so netten Leuten geliehen hatte, hat die Cobra-Bande einen neuen Fall zu lösen. Verdächtig sind die Mitglieder der Prankster-Gang, aber wie kommen die Freunde an die ran?
Ich muss zugeben, dass ich das Wort Prankster erstmal googlen musste. Es bedeuten Witzbold und ist wohl Pokémon-Fans ein Begriff. Diese Prankster haben einige „Scherze“ auf Lager, die wirklich nicht sehr lustig sind und anderen Schaden. Aber unsere Drei von der Cobra-Bands sind clever genug es mit ihnen aufzunehmen und dann steht ihnen auch noch der Rabe Rabbit zur Seite. Cem nutzt alle technischen Möglichkeiten aus und ist damit auf der Höhe der Zeit.
Neben der spannenden Geschichte muss man in dem Buch noch viele mehr oder weniger schwierige Rätsel lösen, einige habe ich ja schon genannt. Im Anhang des Buches sind die Lösungen zu finden.
Die gut 140 Seiten lassen sich, dank der großen Schrift gut lesen und neben den Rätseln gibt es auch viele Bilder. Ein tolles Buch für Detektive und Tüftler.

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