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Veröffentlicht am 23.07.2023

Vom Umgang mit Gespenstern

Das Gespenst will bleiben
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Die Familie zieht in ein neues größeres Haus und muss feststellen, dass dort bereites ein Gespenst wohnt. Da das Gespenste Sachen versteckt, Lärm macht und da es keine Türen benutzt sie Oma erschreckt, ...

Die Familie zieht in ein neues größeres Haus und muss feststellen, dass dort bereites ein Gespenst wohnt. Da das Gespenste Sachen versteckt, Lärm macht und da es keine Türen benutzt sie Oma erschreckt, beschließt die Familie es zu vertreiben. Sie versuchen alles Mögliche und am Ende stellen sie seine Sache vor die Tür. So zieht das Gespenst traurig mir seinem Koffer von dannen. Aber Levi findet, dass das nicht richtig war. Das Gespenst hat zuerst in dem Haus gewohnt und er kann seine Familie davon überzeugen, dass sie das Gespenst suchen und zurückholen müssen. So suche sie an Halloween nach dem Gespenst, natürlich sind viele Gespenster an diesem Tag unterwegs. Doch am Ende finden sie es und bringen es heim. Sie schaffen es mit dem Gespenst zusammenzuleben und die Familie und das Gespenst nehmen Rücksicht aufeinander.
Neben dem weißen Vater wohnen die dunkelhäutige Mutter und deren Mutter mit den zwei Kindern in einem typisch englischen Reihenhaus. Das Gespenst ist ein Störfaktor und muss das Haus verlassen, aber Levi findet das nicht gut. Wie schön, dass sie dann schaffen zusammenzuleben.
Die Texte sind sehr kurz und die Bilder zeigen den Alltag der Familie, den die Kinder sicher wiedererkennen.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Ein kleines bisschen Größenwahnsinn

Jimmy Kater - Bestimmer auf dem Bauernhof
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Jimmy Kater, die Namenähnlichkeit mit dem Politiker ist wohl schon gewollt, ist der Bestimmer auf dem Hof. Jeden Morgen macht er seine Runde und erklärt den Tieren, was sie zu tun haben. So soll der Hofhund ...

Jimmy Kater, die Namenähnlichkeit mit dem Politiker ist wohl schon gewollt, ist der Bestimmer auf dem Hof. Jeden Morgen macht er seine Runde und erklärt den Tieren, was sie zu tun haben. So soll der Hofhund in seiner Hütte weiterschlafen, die Hühner sollen gackern, die Schwein schweinigeln und die Kühe kauen und muhen. Doch dann trifft er als er durch die katzenklappe ins Haus kommt Jolie, eine rote Kätzin.
Die muss natürlich sofort wieder gehen, denn nur ein Tier kann bestimmen. Doch die Kleine ist echt clever und lässt sich erstmal den Hof zeigen. Als Jimmy ihr seine morgendliche Aufgabe erklärt, hinterfragt sie das Ganze und meint, er solle doch den Hund mal Eier legen lassen. Das bringt den Kater zum Grübeln. Auf dem Treckersitz überlegt er sein Situation und stellt fest, dass er jetzt ohne Freunde ist und zwei Katzen sich viel Spaß haben könnten.
So freunden sich die beiden nach ein paar spannenden Erlebnissen an und am Ende des Buches gibt es sechs neue kleine Bestimmer.
Eine liebesvolle niedliche Geschichte über diesen kleinen Machokater, die so einfach von einer Katze um den Finger gewickelt wird. Die Länge der Texte ist schon etwas anspruchsvoller, auf den Bildern ist aber viel zu sehen und so wird das Vorlesen sicher nicht langweilig.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Kinderalltag

Meine digitale Familie
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Die Geschichte wird von Krümel den Cockerspaniel erzählt. Er wohnt bei einer Familie mit drei Kindern und ist der „glücklichste Hund der Welt!“ Doch dann bringt Oma neue Geschenke für die inzwischen etwas ...

Die Geschichte wird von Krümel den Cockerspaniel erzählt. Er wohnt bei einer Familie mit drei Kindern und ist der „glücklichste Hund der Welt!“ Doch dann bringt Oma neue Geschenke für die inzwischen etwas größeren Kinder mit. Ein Smartphone, ein Tablet und eine Konsole. Natürlich spielen die Kinder ständig damit, sie sind „wie hypnotisiert“. Keiner kümmert sich um Krümel, egal, was er auch anstellt, die Kinder beschäftigen sich nur mit ihren Bildschirmen, selbst die Eltern machen mit. Da beschließt Krümel seine Familie zu verlassen und schon am nächsten Morgen wird er schmerzlichst vermisst. Obwohl die Kinder überall suchen, bleibt der Hund verschwunden. Doch da bringt Oma ihn wieder zurück und diesmal bringt sie ein Kartenspiel mit und so ändert sich das Verhalten der Familie, es wird wieder miteinander gespielt und alle kümmern sich um Krümel.
Da wird uns der Spiegel vorgehalten und wir ertappen uns, wie auch wir über die Technik das Miteinander vergessen. Wie schön, wenn man dann so einen klugen Hund hat, der eine Verhaltensänderung fordert. Der Text aus Sicht des Hundes ist leicht zu verstehen und die Bilder zeigen Alltagsszenen, wie die Kinder sie (leider) kennen.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Märchenhaft schön

Des Kaisers neue Kleider
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Das bekannte Märchen von Hans Christian Andersen wird hier ganz neu erzählt. Wir erfahren viel mehr über den Kaiser und sein einsames Leben im Palast. Seine Sehnsucht nach einem Freund und eine vage Erinnerung ...

Das bekannte Märchen von Hans Christian Andersen wird hier ganz neu erzählt. Wir erfahren viel mehr über den Kaiser und sein einsames Leben im Palast. Seine Sehnsucht nach einem Freund und eine vage Erinnerung an sein Freunde aus der Kindheit beschäftigen ihn. Er lebt allein in seinem großen Palast, weil er 27 Ankleidezimmer für sein Garderobe benötigt und kein Platz für Dienstpersonal ist. Sein Palast ist wunderschön ausgestattet und alle um ihn herum sagen nur Dinge, die dem Kaiser gefallen. Keiner sagt ihm die Wahrheit, so erhebt auch keiner Einspruch, wenn der Kaiser am Morgen 27 Pfannkuchen mit Sirup isst.
Der Kaiser liebt zwar die Natur, aber er bewegt sich nicht in ihr. Als er erfährt, das ein Paar in der Stadt angekommen ist, das sich rühmt die schönsten Kleider herzustellen, lädt er sie gleich in den Palast ein. Die Kleidung ist sehr besonders und kann nur von Menschen gesehen werden, die nicht lügen. Wie in der Vorlage zeigt sich der Kaiser mit seinen unsichtbaren Kleidern dem Volk und erst ein Kind stellt fest, dass er ein Nackedei sei.
Dann stellt sich aber heraus, dass die beiden „Betrüger“ die alten Freunde aus der Kindheit sind, die keine andere Wahl hatten, um den Kaiser aus seiner Einsamkeit zu holen.
Der Test ist sehr schön zu lesen, obwohl er doch schon etwas länger ist. Es gibt viele witzige Szene an denen ich viel Spaß hatte. Die Bilder sind ebenfalls sehr humorvoll gehalten und die teilweise kugelrunden Figuren finde ich sehr passend. Eine wunderschöne Neuerzählung des Märchens.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Dunkel fürchtet sich im Dunkel

Die Geschichte von Dunkel
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Da liegt das Dunkel, ein undefinierbares Wesen im Wald in seinem Bett, die riesigen Augen starren uns an. Es wird in der Nacht wach und „Hat Angst vor Lämpchen, die verglimmen, und vor Schatten, die verschwimmen.“ ...

Da liegt das Dunkel, ein undefinierbares Wesen im Wald in seinem Bett, die riesigen Augen starren uns an. Es wird in der Nacht wach und „Hat Angst vor Lämpchen, die verglimmen, und vor Schatten, die verschwimmen.“ Da sehen wir nur die aufgerissenen Augen und der Hintergrund ist verschwommen. Doch da erblickt es ein Licht, dem es durch den unheimlichen Wald folgt. Wie sehen Steine, die mit ihren aufgemalten Augen furchteinflößend wirken. Aber es gibt auch „zarte Zweige voll Glitzer und Glanz.“ Oder eine Höhle mit lila Edelseinen an den Wänden. Hübsche, heimelige Häuschen in denen alle schlafen. Durchs Fenster sieht Dunkel ein schlafendes Kind, das einen spannenden Traum hat. Der Himmel reißt auf und ein riesiger Vollmond bescheint das Meer. Mutig geht Dunkel zum hellen Leuchtturm.
„Ein Kuss zur Nacht, für den Kopf ein Kissen, ein sicheres Gefühl, niemanden vermissen…ein Himmel voller Sterne bei klarem Wetter: Im Dunkel zusammen ist alles viel netter.“ Ein wunderschön poetischer Text, der wohl die Leser betrifft, denn unser Dunkel bleibt, bis er wieder ins Bett geht und weiterträumt allein.
Die Bilder sind mit Moos, Zweigen und anderen Elementen aus der Natur erstellt und dann fotografiert worden, das Dunkel, dass nur aus einem halben schwarz angemalten Tischtennisball und großen Augen besteht, kann man basteln, die Anleitung ist auf der Verlagsseite zu finden.
Das Buch ist schon gestaltet und der gereimte Text sehr schon geschrieben, aber bei mir und meinem fünfjährigen sehr leseerfahrenen Enkel kam er nicht an.

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