Bilderbuch, das die Angst vor der Dunkelheit nimmt – für Kinder ab 3 Jahren
Verena Kiefer (Übersetzer)
Der kleine Dunkel hat Angst vorm Dunkeln. Abends liegt er wach in seinem Bettchen und kann nicht einschlafen. Als plötzlich ein Lämpchen in sein Zimmer scheint, folgt er dem Licht. Er entdeckt, dass überall kleine Lichter gibt – ein knisterndes Lagerfeuer, leuchtende Sterne oder funkelnde Höhlen.
Auf seiner Reise erkennt Dunkel, wie wunderschön die Nacht ist, und kehrt beruhigt zurück in sein Bettchen und schläft ein.
- Es gibt keinen Grund sich zu fürchten: dieses Buch nimmt Kindern die Angst vor der Dunkelheit
- Ideale Gute-Nacht-Geschichte mit bezaubernden Reimen – zum Vorlesen ab 3 Jahren
- Die handgemachte Figur der Trickfilmmacherin Marit Kok erobert jedes Kinderherz und die Reise durch die Traumkulissen macht richtig Spaß und hilft gleichzeitig beim Einschlafen
- Dunkel und seine Welt kann man mit einfachen Materialien nachbasteln
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Der kleine Dunkel mit seinen zwei großen Augen hat Angst vor Dunkelheit und der Nacht. Zitternd versteckt er sich in seinem Bett und wartet bis der Morgen wieder anbricht. Doch als Dunkel plötzlich ...
Inhalt:
Der kleine Dunkel mit seinen zwei großen Augen hat Angst vor Dunkelheit und der Nacht. Zitternd versteckt er sich in seinem Bett und wartet bis der Morgen wieder anbricht. Doch als Dunkel plötzlich ein helles Lämpchen sieht ist seine Neugier geweckt und folgt ihm. Das Lämpchen zeigt Dunkel viele faszinierende Orte in der Nacht und führt ihn zwischen Felsen, in Wäldern, in Kristallhöhlen, in ein verwunschenes Dorf und ans Meer zum Leuchtturm.
Fazit:
Das Design des Kinderbuches ist absolut außergewöhnlich, da die Umgebung und die Figuren handgemacht und nicht gezeichnet sind. Die vielen unterschiedlichen Szenen sind sehr detailverliebt und faszinierend mit der jeweils passenden Lichteinstrahlung gestaltet. Die Geschichte ist im Reim geschrieben, was ich sehr sympathisch finde. Dabei wird dieses Kinderbuch sehr liebevoll und mitreißend erzählt. Kindern wird mit diesem Buch die Angst vor der Dunkelheit gut genommen, weshalb sich diese Geschichte sehr gut zum Vorlesen vor dem Schafengehen eignet.
So verliebt in ein Bilderbuch, wie in dieses Buch, bin ich selten. Vielleicht, weil es mich so sehr an die Knetfiguren aus meiner Kindheit erinnert.
Es ist so ein wunderschönes Buch, dass ich es wohl jetzt ...
So verliebt in ein Bilderbuch, wie in dieses Buch, bin ich selten. Vielleicht, weil es mich so sehr an die Knetfiguren aus meiner Kindheit erinnert.
Es ist so ein wunderschönes Buch, dass ich es wohl jetzt jeden Abend vor dem Schlafengehen lesen werde.
Denn dann habe ich vielleicht auch keine Angst mehr im Dunkeln.
Wie unglaublich süß kann eine Geschichte sein, denn ich bekomme immer wieder einen verträumten Blick, wenn ich an das Bilderbuch denke.
Kinder werden sich auf jeden Fall mit Dunkel identifizieren können, denn als Charakter ist Dunkel einfach herzzerreißend.
Fazit
Die Geschichte von Dunkel ist zuckersüß und lässt mein Herz einfach höher schlagen. Unglaublich, was Marit Kok hier erschaffen hat.
Dieses Bilderbuch ist mit den so zauberhaft in kurzen gereimten Versen eine ideale Geschichte zum Vorlesen bevor die Kinder ins Bett gehen.
Selbst ich habe beschlossen, dass ich das Bilderbuch fest in mein Abendritual mit einbinden werde.
Wenn ihr es für eure Kinder im Bücherregal stehen habt, dann werdet ihr verstehen, warum es für mich ein Highlight ist.
„Meine eigenen Welten von Hand zu bauen und bis ins kleinste Detail zu bestimmen, wie sie aussehen werden, bereitet mir die größte Freude.“ ( Marit Kok )
Inhalt: „Licht geht schlafen zwischen den Bäumen, ...
„Meine eigenen Welten von Hand zu bauen und bis ins kleinste Detail zu bestimmen, wie sie aussehen werden, bereitet mir die größte Freude.“ ( Marit Kok )
Inhalt: „Licht geht schlafen zwischen den Bäumen, als Dunkel aufschreckt aus seinen Träumen.“ Die Angst ist groß, doch die Neugier auf ein fernes Leuchten noch größer. Kann Dunkel der Nacht nicht doch noch etwas Schönes abgewinnen?
Meine Meinung: Angst im Dunkel kennen wohl viele Kinder, doch Dunkel in Angst, bestimmt noch nicht. Damit ist der Autorin ein besonderer Clou gelungen, welchen sie ebenso besonders in Szene setzt. Hier kommt übrigens ihr Talent als Trickfilmemacherin ins Spiel. Die Figur Dunkel sowie jede einzelne Szene wurden von Marit Kok von Hand erschaffen und mit viel Liebe zum Detail zum Leben erweckt. Wir tauchen mit Dunkel in die Dunkelheit, und erleben Licht. Beispielsweise in Form eines Lagerfeuer, bei dem die Wörter „knister, knister“ klein daneben stehen, deren es aber eigentlich gar nicht bedarf. Der Leser spürt regelrecht die Wärme und man kann das Knistern fast hören. Ein tolles Licht im Dunkel, oder? Solch ein athmosphärisches Setting gepaart mit dem Blick auf die Sonnenseiten der Dunkelheit lässt uns ganz warm ums Herz werden. Passende Bastelanleitungen zu Dunkel findet ihr übrigens auf der Verlagsseite. Ein volle warmherzige Empfehlung von mir.
Fazit: Mit Dunkel an der Seite wird die Dunkelheit beleuchtet.
Mitten in der Nacht erwacht Dunkel aus seinem Schlaf. Er hat Angst vor den Geräuschen, vor den Lichtern, die langsam verglimmen. Er fühlt sich so allein …
Dunkel huscht aus seinem Bettchen und ...
Inhalt:
Mitten in der Nacht erwacht Dunkel aus seinem Schlaf. Er hat Angst vor den Geräuschen, vor den Lichtern, die langsam verglimmen. Er fühlt sich so allein …
Dunkel huscht aus seinem Bettchen und wandert durch den Wald. Er stößt auf ein Lämpchen, das so herrlich leuchtet. Dunkel ist ein wenig neidisch auf Licht. Denn Licht ist so warm und in seiner Nähe fühlt man sich sicher und geborgen.
Dunkel möchte unbedingt in Lichts Nähe bleiben. Er folgt ihm durch den Wald und macht dort so manche interessante, aber auch gruselige Entdeckung. Steine, die aussehen, als hätten sie Gesichter, Bäume, die riesig sind.
Bei genauerer Betrachtung erweist sich allerdings, dass all diesen Geheimnissen der Nacht auch ein Zauber innewohnt. Die Äste der Bäume glitzern im Dunkeln. Unter der Erde befinden sich Höhlen mit glänzenden Edelsteinen.
Bald schon begreift Dunkel, dass die Nacht eigentlich wunderschön ist. Alles wirkt so friedlich und heimelig.
Die Nacht bietet Zeit für Träume. Der Himmel leuchtet voller Sterne. Das Juwel in der Krone der Nacht ist der pralle Mond, der wie eine Laterne anmutet.
Mit den Gedanken an die Erlebnisse, die Dunkel in dieser Nacht gemacht hat, schläft er ein. Er träumt von Leuchttürmen, Nächten am Lagerfeuer und Diamanthöhlen.
Meinung:
Die Autorin Marit Kok witmet sich in ihrem Kinderbuch „Die Geschichte von Dunkel“ den Sorgen der Kleinsten unter uns. Ihr Protagonist „Dunkel“ guckt mal süß, mal neugierig, mal verängstigt, mal niedlich und es ist immer eine Freude, wenn er erscheint.
Alleine der Name verrät, dass es sich bei Dunkel um die Nacht selbst handelt. Und er fürchtet sich vor ihr. Aus berechtigten Gründen. Denn tagsüber werden wir Menschen der Omnipräsenz einer Reizüberflutung ausgesetzt. Überall sind Geräusche, überall gibt es etwas zu sehen. Nachts hingegen werden wir gezwungen, diese Reize herunterzufahren. Unsere Augen sind nicht mehr in der Lage alle Konturen wahrzunehmen. Nur noch wenige Geräusche beschäftigen unser Gehör.
Der Entzug von sensorischen Reizen und Sinneseindrücken kann aber auch dazu führen, dass wir Angst haben. Angst, dass wir die in der Dunkelheit lauernden Gefahren nicht wahrnehmen.
Diese unbegründete Angst gilt es zu überwinden. Denn die Gefahren nehmen durch Anbruch der Dunkelheit ja nicht zu.
Mit Hilfe ihres Protagonisten Dunkel erklärt Marit Kok, dass die Nacht ihren ganz eigenen Charme hat. Sie vermittelt ein entspannendes, beruhigendes Gefühl und reduziert den Herzschlag.
An diesem Kinderbuch gefiel mir nicht nur die Botschaft. Auch die Aufmachung ist hier besonders. Denn „Die Geschichte von Dunkel“ wird nicht durch Illustrationen begleitet. Marit Kok selbst hat dieses Buch mit Hilfe von Crafting, handgemachter Sets, Stop-Motion und Fotografie gestaltet. 2020 hat die Autorin ihren Abschluss als Filmemacherin absolviert. „Die Geschichte von Dunkel“ entstammt aus Teilen des Abschlussprojektes und einem Plan für einen Kurzfilm.
Fazit:
Das Monster unter dem Bett, die bösen Augen am Fenster oder das Gespenst im Schrank. Wer kennt sie nicht, die Angst vor dem Dunkeln. Rational ist vieles unbegründet. Aber dennoch klopft das Herz. Hätte ich „Die Geschichte von Dunkel“ schon in jungen Jahren als Gute-Nacht-Lektüre gehabt, wer weiß, vielleicht hätte ich den Zauber der Nacht dann schon viel früher begriffen.
Liebevoll erzählt Marit Kok in ihrem farbig illustrierten Kinderbuch von den Ängsten ihres Protagonisten „Dunkel“. Dieser berichtet von ungewohnten Geräuschen, düsteren Schatten und von der Sehnsucht nach Licht in der Nacht. Dunkel erkennt jedoch bald, dass der Nacht auch ein Zauber innewohnt. Ein Zauber, den er bislang übersehen hatte.
Neben einer wichtigen Botschaft überzeugt „Die Geschichte von Dunkel“ auch mit einer kunstvollen Aufmachung. Marit Kok arbeitet hier mit Crafting, handgemachter Sets, Stop-Motion und Fotografie. Wenig Text (ein bis zwei Sätze auf jeder bebilderten Seite) machen dieses Buch zur perfekten Einschlaflektüre für die Jüngsten unter uns.
Die Angst vor und in der Dunkelheit ist ein Thema, das die Menschen schon seit jeher beschäftigt. Gerade Kindern ist diese Angst wohl vertraut, hängt sie doch auch stark mit dem Gefühl des Alleinseins ...
Die Angst vor und in der Dunkelheit ist ein Thema, das die Menschen schon seit jeher beschäftigt. Gerade Kindern ist diese Angst wohl vertraut, hängt sie doch auch stark mit dem Gefühl des Alleinseins und der Angst vor dem Unbekannten zusammen. Doch wie damit umgehen?
Dieses Bilderbuch weist einen liebevollen Weg zur Annahme und dem Umgang mit der eigenen Angst vor der Dunkelheit.
Dunkel ist ein … ja, was ist Dunkel eigentlich? Dargestellt wird er/sie/es als ein plattgedrücktes, schwarzes Knetkügelchen mit großen Augen, das durch die Luft schwebt. Das hat mich beim ersten Lesen und Ansehen des Buches doch sehr irritiert. Ich konnte mich mit diesem Wesen so gar nicht identifizieren. Aber vielleicht ist das für andere genau der Weg, um mit der eigenen Angst umzugehen, um sie erstmal von sich fernhalten zu können.
Die Autorin hat auch die Bilder dieses Buches geschaffen. „Aus Ton, Holz, Schaumstoff und frischen Zweigen hat die niederländische Trickfilmmacherin Marit Kok eine kleine Traumweltkulisse im Miniaturformat geschaffen.“ So erinnert auch das ganze Buch an einen Trickfilm und würde auch bestimmt als Film funktionieren. Diese Bilder sind somit etwas erfrischend anderes in einem Bilderbuch und laden neu zum schauenden Entdecken ein.
Dunkel liegt in seinem Bett mitten im Wald und kann nicht schlafen, den es gibt zu viele unbekannte Geräusche und Schatten, die ihm Angst machen. Trotz seiner Furcht steht er auf und begibt sich auf einen Weg durch die Nacht. Zuerst findet er eine kleine, leuchtende Glühlampe, die vor ihm herfliegt und ihm die Dunkelheit erhellt, wie eine Taschenlampe. So erkundet Dunkel die Dunkelheit, sieht vieles, was ihm Angst oder Unwohlsein bereitet, aber auch viel Interessantes und Schönes. Diese Reise durch die Nacht begleitet die Autorin durchgängig mit gereimten, kurzen Texten.
So entdeckt Dunkel die verschiedenen Seiten der Nacht und fängt an, mit ihnen und seiner Angst umzugehen. Am Ende steht im Bilderbuch der Satz: „Ob froh oder ängstlich, ob groß oder klein, Dunkel weiß nun sicher, hier darf er sein.“ Dunkel ist nicht unbedingt mutiger geworden, obwohl das Losgehen schon sehr mutig war, aber er hat sich mit seiner Angst auf den Weg gemacht, sie angenommen und begonnen damit umzugehen.
Wer mit der Darstellung des Protagonisten Dunkel klarkommt, sich vielleicht sogar damit identifizieren kann, wird in diesem Bilderbuch einen Weg finden, sich mit seiner Angst neu auseinanderzusetzen, ohne sie gleich vollständig überwinden zu müssen.