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Veröffentlicht am 22.01.2023

Spannende Recherche

Anglermord in Altfunnixsiel. Ostfrieslandkrimi
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Die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig ermitteln wieder gemeinsam. Nach einem schönen Grillabend bei Freunden und Kollegen, werden sie zu einem toten Angler auf einen Campingplatz an der Harle gerufen. ...

Die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig ermitteln wieder gemeinsam. Nach einem schönen Grillabend bei Freunden und Kollegen, werden sie zu einem toten Angler auf einen Campingplatz an der Harle gerufen. Bent wohn zwar nicht mehr in Altfunnixsiel, aber er kommt regelmäßig zum Angeln auf den Campingplatz und ist auch Mitglied des hiesigen Angelvereins. Als sein Bruder, der sich etwas verspätet hat, zum Verabredung kommt, findet er Bent tot an der Harle liegen. Vom Mörder keine Spur. Doch die Kommissare befragen noch in der Nacht die anderen Anwohner und entdecken so eine gestohlenes Fahrzeug mit Bremer Kennzeichen. Haben dieser Diebstahl und der Mord etwas miteinander zu tun? Ist der Mörder hier in Ostfriesland zu finden oder muss auch in Hannover am Wohnort des Toten ermittelt werden.
Wieder einmal nehmen wir als Leser an den genauen Recherchen des Teams teil. Mir gefällt besonders die gute Führungsarbeit durch Bert Linnig, aber auch die perfekte Zusammenarbeit des gesamten Teams. Jeder denkt mit und bespricht sich mit den Kolleginnen und Kollegen. Selbst als die Kommissare nach Hannover fahren, ist der dortige Kollege gleich bereit ihnen zu unbürokratisch zu helfen. Nur durch diese gute Recherche-Arbeit gelinkt gleich mehrere Fälle zu lösen.
Daneben erfahren wir noch von Schicksalen, die man so keinem wünschen würde. Wieder eine spannender, menschlicher Krimi aus Ostfriesland.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Mit der Angst umgehen lernen

Bennos Bestie
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Das Cover zeigt schon, mit welchen Bestien es Benno zu tun hat. Er sitz verängstigt hinter einem riesigen Hundegebiss.
Dabei ist Benno eigentlich ein fröhliches Kind, auf dem Schulweg grüßt er freundliche ...

Das Cover zeigt schon, mit welchen Bestien es Benno zu tun hat. Er sitz verängstigt hinter einem riesigen Hundegebiss.
Dabei ist Benno eigentlich ein fröhliches Kind, auf dem Schulweg grüßt er freundliche und selbst die Müllmänner machen einen Spaß mit ihm.
Doch dann war er, wie so oft mit Mama auf dem Markt einkaufen, aber diesmal hatte er Rudi, den Dackel der Obstfrau, wohl erschreckt und dieser hat sich auf ihn gestützt und in den Bauch gebissen. Damit war Bennos Welt eine andere. Geräusche erschreckten ihn und er traute sich nicht um die Ecke zu gehen, weil er dahinter ein Monster erwartete. So wurde sein Schulweg immer schwieriger und oft kam er zu spät.
Herr Konrad der nette Herr, der ihm immer aus seinem Garten zuwinkte, hatte sich einen Hund angeschafft und der hatte Benno so erschreckt, dass er einige Tage nicht in der Schule war. Aber Herr Konrad hat ihm dann von Freddie erzählt, der auch nur riesige Angst hat und deshalb hinter dem Zaun tapfer bellt, aber wenn kein Zaun mehr da ist, dann versteckt er sich ängstlich unter einem Busch.
Da informiert Benno sich und macht einen Plan, wie er Freddie die Angst nehmen kann und er hat wirklich viel Geduld mit dem Hund.
Auf knapp 80 Seite, aufgelockert durch viele schöne Bilder, die schon kleine Comics sind, ist das Buch gut zu lesen. Viele Kinder werden die Angst, die Benno hat verstehen und kennen. Deshalb gefällt mir die Lösung für Benno und seine Problem sehr gut. Dadurch, dass er die Angst des Hundes versteht und sie ihm nehmen will, verliert auch er seine Angst und kann wieder fröhlich in die Schule gehen.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Freund helfen immer

Das kleine Wildschwein und die Krähen
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Auf dem Cover sehen wir das kleine Wildschwein und es füttert die Krähen mit Mais. Es lebt gemeinsam mit seinen fünf Geschwistern im großen Wald und währen seine Geschwister fleißig vom Papa lernen, schaut ...

Auf dem Cover sehen wir das kleine Wildschwein und es füttert die Krähen mit Mais. Es lebt gemeinsam mit seinen fünf Geschwistern im großen Wald und währen seine Geschwister fleißig vom Papa lernen, schaut es in den Himmel, denn es mag die Vögel. Wenn sie fröhlich sangen, grunzte das kleine Wildschwein im Takt dazu. Wenn seine Mutter ihm Maiskolben hinlegte, teilte es die mit den Krähen. Aber dann wurde das kleine Schweinchen krank und obwohl die Vögel die schönsten Lieder sangen, wurde es nicht wieder gesund. Der Wildschweindoktor empfahl Kastanien. Der Vater lief bis ins Tessin und holte Kastanien, die das kleine Wildschwein nicht vertrug. Auf dem Bild kann man sehen, wie mager es schon geworden ist. Als der Doktor Kastanien aus Paris als einzige Möglichkeit nennt, machen sich die Krähen auf den Weg. Nur drei schaffen es Kastanien über den weiten Weg im Schnabel zu halten und das kleine entkräftete Schwein wird nach dem Verzehr sofort wieder gesund und „macht ein kleines Tänzchen.“
Auch wenn die Geschichte zwischendurch sehr traurig ist, so hat sie doch eine gutes Ende. Allerdings muss das Kind diese Situation aushalten können, um dann zu erfahren, dass es Hilfe gibt. Der Text ist recht kurzgehalten und die Bilder sind wundervoll gezeichnet. Naturgetreu und mit viel Gefühl machen die Bilder mir viel Freude.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Po-Gesicht-Detektiv

Detektiv Parzival Po (1) - Das Geheimnis der Frau Purpur
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Seinen Namen hat Parzival nicht von irgendwo, sein Gesicht ähnelt schon sehr einem Po, wie wir auf dem Cover sehen können. Er lebt in Japan über einem Café und liebt Tee und Süßkartoffelkuchen. Sein etwas ...

Seinen Namen hat Parzival nicht von irgendwo, sein Gesicht ähnelt schon sehr einem Po, wie wir auf dem Cover sehen können. Er lebt in Japan über einem Café und liebt Tee und Süßkartoffelkuchen. Sein etwas Assistent ist Brown „ein kleiner Dussel“, dem er alles genau erklärt. Während die beiden sich über einen Serieneinbrecher unterhalten, kommt eine Dame, die sich Frau Purpur nennt und in dieser Farbe gekleidet ist. Sie bittet den Detektiv in einer Familienangelegenheit im Hilfe. Erste Informationen erhalten wir aus einer Zeitungsseite, dann gilt es einen verschlüsselte Nachricht zu entziffern. Diese führt uns auf eine Süßkartoffelfelde und wieder ist Pos Kombinationsgabe gefragt und damit sind auch wir Leser gefragt zu überlegen und Schlüsse zu ziehen. Der Fall ist nicht ganz einfach zu lösen, dafür aber interessant angelegt.
Der zweite Fall liegt zeitlich direkt nach der Lösung des ersten Falles und diesmal spielt sich alles im Detektivbüro ab. Viele Indizien und Beobachtungen lassen Schlussfolgerungen zu, die den Fall lösen.
Dank der großen Schrift und der vielen bunten Bilder ist das Buch leicht zu lesen. Zusätzlich gibt es noch einige Aufgaben, ein ist im Inneren des Umschlags versteckt. Der erste Band einer Reihe, die sicher auch bei deutschen Kinder gut ankommt.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Nächtlicher Ausflug

Kommst du mit zum Mond?
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Auf dem Cover sehen wir Emilio und seinen Opa, wie sie zusammen den Mond anschauen. Mit dem Zug reist Emilio zu seinem Opa der in der einsamen Hütte im Wald wohnt. Opa erzählt am Abend Geschichten, doch ...

Auf dem Cover sehen wir Emilio und seinen Opa, wie sie zusammen den Mond anschauen. Mit dem Zug reist Emilio zu seinem Opa der in der einsamen Hütte im Wald wohnt. Opa erzählt am Abend Geschichten, doch wir erfahren nur die Titel. Als der Vollmond am Himmel steht beantwortet Opa Emilio die Frage nach dem Gesicht des Mondes. Dann sitzen die beiden vor der Hütte und horchen auf die Geräusche. Da fragt Opa „Emilio, würdest du gerne den Mond besuchen?“ Opa setzt den Rucksack auf und die beiden wandern los. An einer Felskante bleiben sie stehen und sehen unter sich einen Fluss, in dem sich der Mond spiegelt. Nachdem sie sich ausgezogen haben, springen sie ins Wasser, mitten in den Mond.
Für mich sah der Felsen vorher sehr hoch aus und ich bekam Angst bei dem Sprung in die Tiefe. Aber alles verlief gut, wie sie an Land kamen war auch nur eine Frage in meinem Kopf. Danach legen sie sich am Lagerfeuer unter ihre warmen Decken.
Die Vertrautheit der beiden ist liebevoll geschildert und Emilio hat erzählt mit viel Fantasie seine Tage bei Opa in der Natur. Die Idee in das Spiegelbild des Vollmondes zu springen, kommt mir nicht neu vor, ist aber einfach herrlich.

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