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Veröffentlicht am 05.11.2022

Durchgehend atemlose Spannung

Die Tante
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Skye schafft es endlich mit ihrer kleinen Tochter Neala vor ihrem gewalttätigen Ehemann zu fliehen. Glücklicherweise verzichtet ihre langjährige beste Freundin Iona auf ihren weihnachtlichen Tripp ins ...

Skye schafft es endlich mit ihrer kleinen Tochter Neala vor ihrem gewalttätigen Ehemann zu fliehen. Glücklicherweise verzichtet ihre langjährige beste Freundin Iona auf ihren weihnachtlichen Tripp ins leerstehende Haus ihrer Tante und überlässt Skye ihr schon gekauftes Proviant und den Schlüssel zum Haus.
Skye gelangt nur mühsam durch die verschneite Landschaft in das einsame Haus, deshalb hofft sie, dass ihr Mann sie nicht verfolgen oder finden wird. Nach der ersten Nacht im Haus findet Skye die tote Hauseigentümerin im Wohnzimmer sitzend. Kann sie sich leisten die Polizei zu holen und dadurch ihren Mann auf sich aufmerksam zu machen, der sie schon suchen lässt? Das Chaos wird erst richtig groß als eine Gruppe Wanderer auftaucht. Collin der Single der fünf hat sich den Fuß verletzt und so kommen sie bei den Wetterverhältnissen nicht mehr weiter. Die beiden Paare der Gruppe verhalten sich auch eigenartig.
Die Situation im Haus lässt ein wenig an Geschichten von Agatha Christie denken. Die Charaktere der Personen sind sehr gut beschrieben und ich konnte mir gut ein Bild machen. Richtig sympathisch war da keine*r. Umgekehrt verhält auch Skye sich verdächtig, wobei ich natürlich wusste, was ihr Grund war.
Schon der Epilog beschreibt eine unheimliche Situation, die beklemmende Stimmung bleibt während der ganzen Geschichte. Ich möchte sagen, man hält während des Lesens immer innerlich den Atem an. Das Ende der Geschichte war dann aber für mich doch sehr überraschend. Es lohnt sich die Weihnachtstage in den schottischen Highlands bei der Tante zu verbringen.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Die letzten drei Jahre kompakt

Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen
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Ich mag es, wenn Torsten Sträter in seiner unnachahmlichen Art seine ausgefeilten Texte vorträgt. Beim Lesen höre ich zwar auch eine wenig von seiner Betonung und seiner Stimme, aber es ist leider nicht ...

Ich mag es, wenn Torsten Sträter in seiner unnachahmlichen Art seine ausgefeilten Texte vorträgt. Beim Lesen höre ich zwar auch eine wenig von seiner Betonung und seiner Stimme, aber es ist leider nicht ganz dasselbe.
Ich muss allerdings auch zugeben, dass einige Textstellen gelesen besser zu verstehen sind und deshalb hat auch diese Form seinem Reiz.
In 9 Teilen, mit einigen Fotos versehen, geht es durch die letzten drei Jahre, Einige habe ich im Fernsehen gesehen und hat Spaß am Wiederentdecken. Natürlich waren auch die Themen Corona und seine Folgen, daran kommt man zurzeit wohl nicht vorbei. Es gab aber auch Rückblicke, so z.B. auf Spielzeuge, denen wir als Kinder gerne gespielt haben. Hier beweist Sträter, dass er oft einen ungewöhnlichen Blick auf Alltägliches hat.
Politische Texte, die bei Exttra3 ausgestrahlt wurden und die „Ansprachen ans Volk“ sind nicht mehr ganz so aktuell, allgemeine Themen habe ich lieber gelesen. Bei einigen habe ich laut lachen müssen, bei anderen wurde es mir eher etwas mulmig zu mute.
So hat der Autor auch das Thema Depression, dass ihm sehr am Herzen liegt, mit sehr persönlichen Informationen besprochen. Der Text „Depression“ weißt auf „Acht wenig hilfreiche Kopper“ hin, die man vermeiden sollte.
Ein Buch also, dass uns die kommenden Monate (ab November) ein wenig mit (bösem) Humor und Satire erträglicher machen kann.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Ein Adventsvorlesebuch mit Magie

Peng! Ein Weihnachtspinguin für Paul
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Auf dem Cover sehen wir Paul und seine Freundin Lea und Peng den roten Pinguin, den Namensgeber der Adventgeschichte. Hier kann man schon sehen, wie realistisch die Zeichnungen gelungen sind.
Die Kapitel ...

Auf dem Cover sehen wir Paul und seine Freundin Lea und Peng den roten Pinguin, den Namensgeber der Adventgeschichte. Hier kann man schon sehen, wie realistisch die Zeichnungen gelungen sind.
Die Kapitel sind mit dem jeweiligen Datum überschrieben, wie es sich für eine solche Geschichte gehört und am 1. 12. lernen wir Paul kennen. Er eilt aus dem Hort nach Hause und findet dort ein Paket seiner Tante Magie vor. Sie selbst kann leider nicht kommen und ihr Brief hat den etwas mystischen Auftrag „Und schau genau, dann wirst du schlau!“ In dem dazugehörigen Paket befindet sich ein roter Pinguin und auf seinem Bauch ist „Paus Penguin“ auf Englisch zu lesen. Es handelt sich um eine Räuchermännchen und Pau ist zunächst etwas enttäuscht. In den Vorjahren hatten die selbst geschnitzten Exponate der Tante immer besondere Eigenschafften. Erst als der Pinguin aufgrund seiner Unverträglichkeit von Rauch hustend von der Kommode fiel, wurde er durch abgefallene Buchstaben zu „Peng“. Dann stellt sich auch noch heraus, dass Peng sprechen kann und Paul ist sicher er wird eine schöne Adventszeit mit ihm verbringen. In den nächsten Tagen geschieht so einiges, so bekommt Paul die Aufgabe den Weihnachtsmann in der Schulaufführung zu spielen, für Peng keine Langeweile aufkommen zu lassen, sich einiger Mitschüler zu erwehren und Freundschaft mit Lea zu schließen. Dass Peng auch magische Kräfte hat, wenn er reimt, bringt nicht nur Freude.
Eine fassettenreiche Adventgeschichte, die nie langweilig wird und bei der man sich wünscht, dass es bald Heiligabend wird, damit man erfährt, wie es mit Paul, Lea und Peng ausgeht.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Rotkäppchen in modernen Bildern

Rotkäppchen
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Dieses Klappbilderbuch mit runden Ecken zeigt ein niedliches Rotkäppchen auf seinem Cover, auch der Wolf, der sich die Lippen leckt, wirkt nicht sehr grausam.
Im Buch finden wir einen Text, der sich an ...

Dieses Klappbilderbuch mit runden Ecken zeigt ein niedliches Rotkäppchen auf seinem Cover, auch der Wolf, der sich die Lippen leckt, wirkt nicht sehr grausam.
Im Buch finden wir einen Text, der sich an der Geschichte der Gebrüder Grimm orientiert. Das erste Bild zeigt eine sehr modernes Rotkäppchen mit seiner Mutter, unter dem Bild steht eine kurzer erklärender Text. Der lange Text weißt durch ein Zeichen darauf hin, dass die Seite aufgeklappt werden kann. Hier sehen wir das Mädchen auf dem Weg zur Großmutter, hinter den Bäumen lauert der Wolf. Schon spricht er Rotkäppchen an und weist auf die Blumen hin. Er selbst klopft bei der Großmutter, geht hinein und verschlingt sie. Mit großen Augen schaut Rotkäppchen hinter der geöffneten Tür hervor und stellt dann am Bett die bekannten Fragen. Am Ende schmiegt sich Rotkäppchen in Großmutters Arm, während der Jäger seinen Kaffee trinkt.
Es gefällt mir sehr gut, dass es zum Märchentext auch eine Kurzversion der Geschichte gibt, die man kleinen Kindern schon zeigen kann. Auf der Rückseite des Buches erfahre ich, dass dieser Text auch zum Mitlesen gedacht ist und deshalb einige Begriffe wie „Weg“ oder „Haus“ zusätzlich beschriftet wurden.
Ich finde, dass Märchen nicht einfach vergessen werden sollten, deshalb mag ich diese Bilderbücher und lese sie gerne vor.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Eine besondere Superheldin

Max und die Superhelden
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Der kleine Max schaut mit seinen großen Augen Comics und ganz besonders liebt er Superhelden, doch die Heldin mit Maske und Umhang kenne ich noch nicht.
Max spielt im Kinderzimmer mit seinen Heldenfiguren ...

Der kleine Max schaut mit seinen großen Augen Comics und ganz besonders liebt er Superhelden, doch die Heldin mit Maske und Umhang kenne ich noch nicht.
Max spielt im Kinderzimmer mit seinen Heldenfiguren und verkleidet sich selbst als Superheld. Damit benimmt er sich wie die meisten Kinder in seinem Alter. An einer Bushaltestelle sprechen sie darüber welcher Held ihnen am besten gefällt und zu Hause unterm Tisch liest Max die neuesten Superhelden-Hefte. „Mega Power“ ist seine Lieblingsheldin, sei ist technisch versiert, mutig, klug und kann mit ihrer Supersehkraft durch Wände schaue. Sie ist „unvorstellbar stark“ und kann sogar fliegen. Nach all den tollen Abenteuerbildern geht es zurück in Max zu Hause und da sehen wir „Mega Power“ in der Küche, beim Spiel mit den Kindern und die Katze vom Regal herunterheben. Und zum Ende zieht sie ihr Mama-Kostüm an und gibt Max einen Gute-Nacht-Kuss.
Wie schon, denkt ja jede Mama und Oma, so eine wundervolle Superheldin. Die Geschichte kommt mit kurzen Texten aus und hat Bilder, die mich begeistern.
Meinem Enkel gefällt das Buch auch, ich hatte schon Sorge, dass er eine solche Superfrau nicht zu seiner Heldensammlung passt.

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