Durchgehend atemlose Spannung
Die TanteSkye schafft es endlich mit ihrer kleinen Tochter Neala vor ihrem gewalttätigen Ehemann zu fliehen. Glücklicherweise verzichtet ihre langjährige beste Freundin Iona auf ihren weihnachtlichen Tripp ins ...
Skye schafft es endlich mit ihrer kleinen Tochter Neala vor ihrem gewalttätigen Ehemann zu fliehen. Glücklicherweise verzichtet ihre langjährige beste Freundin Iona auf ihren weihnachtlichen Tripp ins leerstehende Haus ihrer Tante und überlässt Skye ihr schon gekauftes Proviant und den Schlüssel zum Haus.
Skye gelangt nur mühsam durch die verschneite Landschaft in das einsame Haus, deshalb hofft sie, dass ihr Mann sie nicht verfolgen oder finden wird. Nach der ersten Nacht im Haus findet Skye die tote Hauseigentümerin im Wohnzimmer sitzend. Kann sie sich leisten die Polizei zu holen und dadurch ihren Mann auf sich aufmerksam zu machen, der sie schon suchen lässt? Das Chaos wird erst richtig groß als eine Gruppe Wanderer auftaucht. Collin der Single der fünf hat sich den Fuß verletzt und so kommen sie bei den Wetterverhältnissen nicht mehr weiter. Die beiden Paare der Gruppe verhalten sich auch eigenartig.
Die Situation im Haus lässt ein wenig an Geschichten von Agatha Christie denken. Die Charaktere der Personen sind sehr gut beschrieben und ich konnte mir gut ein Bild machen. Richtig sympathisch war da keine*r. Umgekehrt verhält auch Skye sich verdächtig, wobei ich natürlich wusste, was ihr Grund war.
Schon der Epilog beschreibt eine unheimliche Situation, die beklemmende Stimmung bleibt während der ganzen Geschichte. Ich möchte sagen, man hält während des Lesens immer innerlich den Atem an. Das Ende der Geschichte war dann aber für mich doch sehr überraschend. Es lohnt sich die Weihnachtstage in den schottischen Highlands bei der Tante zu verbringen.