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Veröffentlicht am 25.09.2024

Liebevolle Geschichte

Herr Schuhuhu von Waldesruh
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Beim dem Titelhelden handelt es sich um einen Uhu, auf dem Cover winkt er uns mit einem Flügel zu.
„Ich bin ein kleiner Uhuhu, Mach die Augen zuhuuhu, fühl ich genau wie duhuhu, schuhuhu…“ unterstütz ...

Beim dem Titelhelden handelt es sich um einen Uhu, auf dem Cover winkt er uns mit einem Flügel zu.
„Ich bin ein kleiner Uhuhu, Mach die Augen zuhuuhu, fühl ich genau wie duhuhu, schuhuhu…“ unterstütz durch Luft-Purzelbäume kann Herr Schuhuhu genaz das machen, was er da singt. Er ist also im wahrsten Sinne des Wortes mitfühlend und er liebt Waldmeisterbrause, deshalb hat er auch einen Brausepulvervorrat in einer Kiste hinter seinem Haus. Doch eines Morgens ist sein Brausepulver verschwunden, alles Suchen hilft nicht, es ist weg. Schnell verdächtigen die Tiere des Waldes den Maulwurf Muff Molton und ziehen los, ihn zu stellen. Unter dem Druck der Menge gibt er auch zu, dass er das Brausepulver hat. Aber Herr Schuhuhu ist mitfühlend und singt einen Vers und macht seine Purzelbäume und erkennt, dass der Maulwurf einsam ist.
Vielleicht sollten wir uns alle ein Beispiel an dem Uhu nehmen und mal sie Augen schließen und sich in den anderen hineinversetzten, als immer nur zu meckern und zu urteilen. Auf diese Art können sicher viele Probleme gelöst werden.
Wie schön kann man von den Illustrationen die Gefühle der Tiere ablesen. Da ist er Uhu mit der Lilia Brille mit den runden Gläsern, die verschiebt, abnimmt und durch die er weise in die Welt schaut. Wie entschlossen die Tiere losziehen, um den Maulwurf zu stellen und wie traurig der kleine Kerl seinen Diebstahl gesteht.
Neben der gefühlvollen Geschichte besticht die schöne Sprache und die „huhuhus“, die weich über die Lippen gehen. Ein Buch, dass unsere Vorlesekiste bereichern wird.

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Veröffentlicht am 25.09.2024

Streiten und entschuldigen

Das NEINhorn und der Geburtstag
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Es ist schön mal wieder vom NEINhorn und seinen Freund*innen zu hören. Alle sind wieder zusammengekommen, die KönigsDOCHter, der WASbär und der NahUnd. Wie gewohnt streiten NEINhorn und KönigsDochter und ...

Es ist schön mal wieder vom NEINhorn und seinen Freund*innen zu hören. Alle sind wieder zusammengekommen, die KönigsDOCHter, der WASbär und der NahUnd. Wie gewohnt streiten NEINhorn und KönigsDochter und die anderen beiden wetten darum, ob die beiden Streitenden wohl einen Tag ohne Streit auskommen würden. Als dann der Streit in ein Schubsen übergeht eskaliert die ganze Situation und die KönigsDOCHter kündigt dem NEINhorn die Freundschaft und schlimmer noch, sie lädt ihn nicht zu ihrem Geburtstag ein und er darf auch nicht die Torte probieren. Als sich dann herausstellt, dass heute ihr Geburtstag ist, läuft das NEINhorn einfach weg, um die KönigsDOCHter mit einem Geschenk zu besänftigen. Ein Geschenkt findet das NEINhorn nicht, aber neue Freunde, die ebenfalls kleine Macken haben und sehr nervig sind. Kann er die als Geschenk mit zur Feier ins Schloss bringen.
Beim Lesen laut lachen ist eine völlig normale Reaktion bei den NEINhorn-Büchern, absurde Situationen, verrückte Gewohnheiten und Sätze wie „Und vielleicht, nur vielleicht -man weiß ja nicht -, hatte sie ja selber schubsen wollen.“ machen diese Bücher zu etwas Besonderem. Ergänzt wird die Komik noch durch die Bilder und die Sprechblasen, in den das „Nein“ und das „Doch“ nur so hin und her fliegen. Zum Schluss lernen die Beteiligten noch ein neues Wort, dass sie aber auf ein „Sch“ abkürzen. Nein, nicht was Sie vielleicht denken, es geht um das Wort „Entschuldigung!“

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Illustrationen, die man immer anschauen möchte

Earhart
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Zehn Jahre nach dem ersten Teil dieser wundervollen Reihe gibt es wieder ein neues Flugabenteuer. Amelia Earhart brach 1937 zur Umrundung der Welt auf und verschwand hinter Australien im Pazifik.
Die ...

Zehn Jahre nach dem ersten Teil dieser wundervollen Reihe gibt es wieder ein neues Flugabenteuer. Amelia Earhart brach 1937 zur Umrundung der Welt auf und verschwand hinter Australien im Pazifik.
Die kleine Wühlmaus, von der dieses Buch berichtet, schafft es ebenfalls bis dorthin. Aber ich fange mit dem Ende an, jetzt also zurück auf Anfang.
Auf dem Cover sehen wird die Flugpionierin, mittig als Menschenfrau und zu ihren Füssen die kleine Wühlmaus. Diese Maus tüftelt tief unter der Erde in ihrer Werkstatt an neuen Erfindungen, als ihr eine Briefmarke aus Uganda mit einem Löwenbild in die Pfoten fällt. Das macht sehr neugierig und als sie erfährt, dass die Erde rund ist erwächst in ihr der Wunsch um die Welt zu fliegen. So nimmt sie Kontakt zu der Maus auf, die in einem früheren Buch geflogen ist. Dieser alte Mäuserich, der beim Flugzirkus nicht mehr gefragt ist, hilft ihr mit seinen Plänen und unterstützt ihren Traum vom Fliegen. So schafft es die kleine Wühlmaus ein Flugzeug zu bauen und damit über ihrer Gartenanlage in die Lüfte zu starten. Nach einigen Problemen startet sie dann Richtung New York.
Das Bild dieser Stadt ist sicher eines der beeindruckendsten Illustrationen diese wunderschönen Bilderbuches. Jede Seite kann man immer wieder anschauen und man findet ständig neue schöne Details, die naturgetreu sowohl die Mäusewelt als auch die Menschenwelt darstellen.
Auch dieser fünfte Band über Mäuse, die ungewöhnliches geleistet haben, ist wieder ein Meisterwerk und ich hoffe es werden noch viele Bücher folgen.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Ungewöhnliche, fantasievolle Tierillustrationen

Als die Maus nicht wusste, wo sie war
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Schon auf dem Cover sehen wir die kleine Maus, die ihren Kopf aus dem Fass streckt. Dieses Fass voll Reis steht in einem Laderaum mit anderen Fässern und einem Berg mit Rüben, Obst und vollen Säcken. Zwei ...

Schon auf dem Cover sehen wir die kleine Maus, die ihren Kopf aus dem Fass streckt. Dieses Fass voll Reis steht in einem Laderaum mit anderen Fässern und einem Berg mit Rüben, Obst und vollen Säcken. Zwei Ratten streiten sich um eine Möhre und der nächste Raum ist voller ungewöhnlich aussehender Tiere, wenn man genau hinschaut, sind alle paarweise vorhanden. Alle berichten der Maus von dem Mann mit Bart, der der Maus Angst zu machen schein. Auch der nächste Raum ist gefüllt mit Tieren, dann taucht eine Katze auf und die kleine Maus flüchtet schnell in den nächsten Raum. Dort wird ihm gesagt, dass keiner den anderen fressen wird, weil sie es dem Mann versprochen haben. So erfahren wir auf den nächsten Seiten, dass der bärtige Mann Noah heißt und er sich sehr über die zweite Mauls freut.
Anoha ist die Kinderwelt des Jüdischen Museums in Berlin, hier haben die in diesem Buch abgebildeten Zier ihr zu Hause, denn die Tiere sind aus Gegenständen zusammengesetzt und regen zum Nachbau an. Da wurden Gabeln und Pfannenwender zu Beinen, Kerzenständer zu einem Geweih und Fässer und Tonnen zu Körpern.
Eine erfrischende Neuerzählung der Arche-Geschichte, die in schönen Reimen geschrieben und mit fantasievoll gezeichneten Bildern richtig Freude macht. Auf jeder Seite gibt es fantastische Tier zu entdecken und man kann überlegen, aus was sie zusammengestellt wurden.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Wundervolle gruselige Geschichten mit tollen Illustrationen

Gutenachtgeschichten für Celeste
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„Ein sehr gruseliges Bilderbuch“ lautet der Untertitel und das Cover zeigt Celeste und ihren großen Bruder, der ihr was vorliest, daneben ist ein unheimliches Wesen mit einem großen Schnabel zu sehen.
Die ...

„Ein sehr gruseliges Bilderbuch“ lautet der Untertitel und das Cover zeigt Celeste und ihren großen Bruder, der ihr was vorliest, daneben ist ein unheimliches Wesen mit einem großen Schnabel zu sehen.
Die eigentliche Geschichte ist ein Comic, aber es gibt auch zusätzlich einen kleinen Text zur Erklärung. Die Kinder bleiben allein zu Hause, weil die Eltern zu einer Feier gehen. Boris bietet seiner kleinen Schwester an, ihr vor dem Einschlafen eine Gruselgeschichte zu erzählen. Er beginnt mit einer langwierigen Geschichte, die Celeste aber langweilig findet. Während auf der rechten Seite der Comic weitergeht, sehen wir links eine Art Gemälde mit einer Brücke, auf der ein Mädchen einem Gespenst begegnet. Auf der nächste Seite brät ein Mädchen Froschbeine in einer Pfanne und hinter ihr liegt eine riesige Kröte. Aber Celeste hat mal eine Babykröte gefunden und findet diese Tiere niedlich, wieder wird nichts mit dem Grusel. Währen Boris eine Geschichte von einer gefährlichen Fledermaus erzählt, schläft Celeste ein, doch das ist nur gespielt und sie erschreckt ihren Bruder mit einem „Buh“.
So geht es weiter, bis beide einschlafen und die Eltern nach Hause kommen.
Das Besondere an diesem Buch sind die unterschiedlichen Illustrationen, einmal die kleinen Comics und zum anderen die aufwendig gemalten Bilder. Mich hat diese Mischung sehr fasziniert und ich denke, dass auch die Kinder davon begeistert sein werden. Die humorvolle Geschichte, die davon lebt, dass das kleine Mädchen keine Angst bekommt, obwohl der große Bruder sich sehr müht. Sie dagegen am Ende eine wilde Geschichte erzählt, bei der der Bruder einschläft. Geschwisterliebe, wie sie im Alltag vorkommt.

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