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Veröffentlicht am 29.08.2020

Nicht so stark wie Band 1 aber dennoch toll

A single word
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Auf die Geschichte von Oxy war ich sehr gespannt, da man in Teil 1 doch irgendwie nicht so viel von ihr mitbekommen hatte. Leider ist das auch in "ihrem" Buch so geblieben. Man hat zwar einiges über sie ...

Auf die Geschichte von Oxy war ich sehr gespannt, da man in Teil 1 doch irgendwie nicht so viel von ihr mitbekommen hatte. Leider ist das auch in "ihrem" Buch so geblieben. Man hat zwar einiges über sie als Person erfahren aber ihre Vergangenheit ist meiner Meinung nach viel zu kurz gekommen. Ich hätte sie gern noch besser kennen gelernt. Auch das Thema Mode ist hier etwas kürzer gekommen als in Band 1. Schade aber es war in Ordnung.

Kommen wir zu zwei Punkten die mich etwas gestört haben.

1. Diese ewig langen Kapitel!

Ich weiß, dass die Länge von Kapiteln ja immer Geschmacksache ist aber ich habe eine recht normale Lesegeschwindigkeit und lese immer gern bis zum Ende eines Kapitels, bevor ich das Buch weg lege. Wenn ein Kapitel jedoch eine Länge von mal gern 50 Seiten hat, dann gestaltet sich das nicht so einfach! Angenehm war daher, dass die Autorin innerhalb der Kapitel Absätze eingebaut hat, das hat es mir dann leichter gemacht auch mal innerhalb eines Kapitels das Buch zur Seite zu legen.

2. Es war Ausschweifend!

Stellenweise hatte ich das Gefühl von 10 Sätzen waren 2 wirklich wichtig und mit Inhalt behaftet, der für die Geschichte interessant ist, der Rest war schmückendes Beiwerk. Es gab wirklich Momente wo ich dachte, ja ok nett aber was bringt mir das jetzt für die Geschichte? Es war einfach manchmal viel zu lang gezogen und das hat für meinen Geschmack einfach den Lesefluss gestört. Bestes Beispiel die Stelle auf dem Segelboot: Ist ja nett, dass die Autorin sich mit Fachbegriffen und dem Segeln auskennt oder für den Roman recherchiert hat, hätt aber auch nix getan, wenn man die zwei Seiten weg gelassen hätte.

Vielleicht fragt man sich jetzt, wieso ich das Buch bei so viel Kritik dennoch so gut bewertet hab? Ganz einfach: ja es sind Kritikpunkte aber es gibt wesentlich schlimmeres in einem Buch und alles in allem war die Geschichte von Oxy und Henri wirklich stimmig und toll zu lesen. Der Schreibstil von Ivy Andrews ist angenehm und wirklich toll, das Buch lässt sich somit auch an langgezogenen Stellen gut lesen. Die Charaktere im allgemeinen sind interessant und vielschichtig und das typische "kritische" Thema hat die Autorin fantastisch und mit viel Feingefühl umgesetzt.

Am Ende gab es eine Stelle bei der in einige Zeit ich nicht wusste wie ich sie bewerten soll (Wer es schon gelesen hat - die Geschichte mit den Haaren relativ zum Ende)schlussendlich war es mir dann aber doch irgendwie egal und ich habe einfach nicht zu viel rein interpretiert, weil ich das Buch auch nicht zu Tode analysieren wollte, denn wenn man erst mal damit anfängt geht einem der Spaß an einer Geschichte verloren.

Also zusammengefasst ein toller New Adult Roman mit ein paar Schwächen, der ihn nicht so stark wie Band 1 sein lässt aber durchaus lesenswert ist! Daher gibts 4/5 Sterne!

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Witzig, Ironisch und gnadenlos ehrlich

This Is (Not) a Love Song
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Ich war schon gespannt, ob man hier jetzt eine klassische "Schnulze" bekommt und dann ziemlich positiv überrascht als es eben das doch nicht war. Mir war ziemlich schnell klar wo die Geschichte hin geht, ...

Ich war schon gespannt, ob man hier jetzt eine klassische "Schnulze" bekommt und dann ziemlich positiv überrascht als es eben das doch nicht war. Mir war ziemlich schnell klar wo die Geschichte hin geht, habe aber immer mal wieder doch an meinem 1. Eindruck gezweifelt.

Die Charaktere sind interessant und wirken schon irgendwie normal, also nicht dieses überkandidelte was man sonst vielleicht manchmal aus Büchern kennt. Sie wirkten eben wie echte Personen, denen man ggf. auf der Straße begegnen könnte.

Die Story an sich war irgendwie eine Mischung zwischen Bridget Jones und "My Big Fat Greek Wedding". Schrill, dramatisch, ironisch und witzig mit einer doch etwas spezielleren aber recht bodenständigen Protagonistin, die kurzzeitig mal den Halt verloren hat nur um dann noch fester auf 2 Beinen zu stehen.

Alles in allem ein toller Roman für zwischendurch aber der letzte Funkte für den letzten Stern hat dann doch irgendwie gefehlt - daher gibts 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Ein Märchen der besonderen Art

Die Gefangene von Golvahar
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Märchenadaptionen sind ja immer so eine Sache - irgendwie hat jeder sein "geheimes" Favoritenmärchen und eine bestimmte Vorstellung in welche Richtung es gehen soll. Meist ist es darüber hinaus auch schwierig ...

Märchenadaptionen sind ja immer so eine Sache - irgendwie hat jeder sein "geheimes" Favoritenmärchen und eine bestimmte Vorstellung in welche Richtung es gehen soll. Meist ist es darüber hinaus auch schwierig mal etwas neues zu finden, was dennoch den typischen Märchencharakter nicht verloren hat.
Melissa Bashardoust hat hier eine interessante Möglichkeit gefunden, das scheinbar unmöglich doch möglich zu machen. Das waren jetzt viele "möglich" in einem Satz ;)
Die Autorin hat hier Elemente des klassischen Dornröschen mit persischen Mythen und Sagen kombiniert und so etwas wirklich spannendes und einzigartiges geschaffen. Im Nachwort erklärt sie, wie sie auf die Idee gekommen ist und wie sie die einzelnen Elemente zusammen gesetzt hat, was ich im Übrigen auch ziemlich interessant fand.

Um ein bisschen genauer erklären zu können, wieso mich das Buch so begeistert hat, muss ich leider ein bisschen spoilern - nicht was die Story angeht aber durch manche Ausführungen kann man sich einen Teil der Geschichte eventuell zusammen reimen. Am Ende wird es eine kleine Spoilerfreie Zusammenfassung geben.

SPOILER
Das klassische Märchen ist ja nun mal, dass die arme und verlorene Prinzessin unbedingt einen Prinzen braucht um gerettet zu werden, da sie ja dazu nunmal allein nicht in der Lage ist. Melissa Bashardoust dachte sich also, sie erschafft eine Prinzessin, die gleichzeitig das Monster und dazu in der Lage ist, sich selbst zu retten. Selbstverständlich in Zeiten von Emanzipation und Feminismus sollte man meinen aber nein. Schaut man sich viele Romane an, ist die weibliche Figur zumeist auf eine starke Männliche angewiesen, die sie retten und ihrem Leben erst einen Sinn gibt. Versteht mich nicht falsch, ich mag starke Männer aber genauso finde ich starke weibliche Charaktere in Büchern gut. Eine Frau benötigt keinen Mann um sich zu retten, sie kann es allein. Und genau das zeigt die Autorin hier auf wirklich tolle Weise. Unsere Protagonistin Soraya macht eine weitreichende Entwicklung durch um am Ende endlich zu sich selbst zu finden und mit sich im reinen zu sein. Wir dürfen sie auf dieser Reise begleiten und an ihrer Seite sein, wenn sie lernt was Liebe, Vertrauens, Verrat und Rachsucht sind.
Ein weitere Punkt, den ich bei diesem Buch wirklich gut fand: wir haben keine perfekte Protagonistin. Normalerweise sind die weiblichen Charaktere in Märchen und Märchenadaptionen vollkommen. Sie haben vielleicht kleine Fehler oder Makel doch an sich sind sie ein Bild der vollkommenen Reinheit. Zumeist! Ausnahmen bestätigen die Regel wie es so schön heißt.
Soraya hingegen ist alles andere als perfekt. Sie hat dunkle Gedanken, ist rachsüchtig, empfindet Liebe, Hass und Eifersucht. Kurz gesagt: sie ist menschlich!
Ebenfalls gut gefallen hat mir die eingebundene Liebesgeschichte, die anders als vermutet nicht zwischen "Prinz" und Prinzessin sondern, wenn man so will zwischen Prinzessin und "dunkler Fee" stattfindet. Der Begriff "Dunkle Fee" ist hierbei eher eine Interpretation meinerseits, wenn man das Thema Dornröschen aufgreifen möchte.
Man könnte nun also meinen Melissa Bashardoust verknüpft einfach mal andere Kulturen mit den allseits beliebten Themen Diversität und gleichgeschlechtliche Liebe und nennt das ganze dann Märchenadaption und tada es wird ein Bestseller weil es ja um gleichgeschlechtliche Liebe und Diversität geht. Aber weit gefehlt. Das Buch allein auf diese Themen zu beschränken fänd ich gradezu beleidigend, denn gleichgeschlechtliche Liebe und Diversität in Büchern sollten etwas selbstverständliches sein und nichts, was ein Buch zu etwas Besonderem macht. In manchen Roman wirkt die Liebe zwischen zwei Frauen oder zwei Männern fast schon gezwungen und verpflichtend eingebunden um der aktuellen Zeit gerecht zu werden doch Melissa Bashardoust hat es geschafft dem Ganzen eine absolute Natürlichkeit zu verleihen. Also so, wie es sein muss. Jedes Puzzleteil (starke Protagonistin, gleichgeschlechtliche Liebe, Märchen, persische Mythen und und und) fügt sich perfekt in seinen vorherbestimmten Platz und bildet ein fantastisches großes Ganzes.
SPOILER ENDE

Zusammen genommen haben wir also eine unperfekte, starke weibliche Hauptfigur, eine wunderschöne aber dennoch nicht zentral gelagerte Liebesgeschichte und eine spannende und überraschende Geschichte. Für mich ist dieses Märchen bzw diese Märchenadaption eine der schönsten, die ich dieses Jahr gelesen habe. Die Geschichte war spannend und fesselnd, die Charaktere vielschichtig und der Schreibstil fantastisch.

Ich kann "Die Gefangene von Golvahar" nur empfehlen und hoffe dass wir bald noch viel mehr von Melissa Bashardoust auf dem deutschen Buchmarkt haben werden.

Von mir gibts volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Humorvoll, romantisch & sexy

Heartbreaker
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Ich verstehe gar nicht, wieso dieses Buch so lange auf meinem SUB lag. Ich fand es einfach fantastisch! Die Geschichte von Clover und Sawyer ist ein perfekt harmonische Romanze mit genug Humor, ziemlich ...

Ich verstehe gar nicht, wieso dieses Buch so lange auf meinem SUB lag. Ich fand es einfach fantastisch! Die Geschichte von Clover und Sawyer ist ein perfekt harmonische Romanze mit genug Humor, ziemlich heißer und knisternder Stimmung und genau der richtigen Priese dramatischer Wendungen.

Der Schreibstil ist toll, die Idee der Geschichte zwar nichts neues aber trotzdem gut ausgearbeitet. Ich mochte die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten wirklich sehr gern und auch wenn man von den Nebencharakteren ziemlich wenig mitbekommen hat, was ich ja eigentlich sonst nicht so mag war es zu keinem Zeitpunkt langweilig.

Die Liebesszenen zwischen Clover und Sawyer waren unglaublich heiß, aber wirklich nicht zu viel, sie waren Teil der Geschichte, haben den Roman aber nicht dominiert. Zum Ende hin hätte ich mir ehrlich gesagt eine etwas anderen Ausgang der Geschichte gewünscht aber so war es auch gut und passend.

Alles in allem hat mir das Buch einfach wirklich gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die folgenden Teile der Reihe.

Von mir gibts daher volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Langweilig, Emotionslos & Unnötig

Speed Love – Summer & Tyler
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Ich hatte hohe Erwartungen - vielleicht waren sie zu hoch?

Die Charaktere waren flach und eigentlich nur Namen in der Story, es war keinerlei Persönlichkeit vorhanden. Der Schreibstil war ganz nett, ...

Ich hatte hohe Erwartungen - vielleicht waren sie zu hoch?

Die Charaktere waren flach und eigentlich nur Namen in der Story, es war keinerlei Persönlichkeit vorhanden. Der Schreibstil war ganz nett, die Storyidee auch aber die Umsetzung war einfach gelinde gesagt eine Katastrophe. Am schlimmsten fand ich dann aber die Sexszenen. Gegen diese habe ich prinzipiell nichts und begrüße sie sogar, wenn sie aber völlig unsinnig im Roman platziert sind, in jedem Kapitel vorkommen und ich einfach das Gefühl bekomme sie wurden rein geschrieben "weil das eben heutzutage in einen Romance Roman gehört" bekomme ich gelinde gesagt einen Brechreiz. Es wirkte einfach nur krampfig, völlig fehl am Platz und gezwungen. Es hat die Geschichte und das was daraus hätte werden können einfach nur kaputt gemacht und das bisschen was die Story an Potential hatte im Keim erstickt.

Alles in allem hat die Geschichte einfach keinen Spaß gemacht und ich war froh, als es zu Ende war. Der "Wendepunkt" der nochmal Spannung erzeugen sollte hat es dann irgendwie auch nicht mehr raus gerissen und wirkte wieder einfach nur aufgesetzt.

Daher gibt es immerhin 2 Sterne für die gute Idee (Rennfahrer sind wirklich mal was neues) und den Schreibstil.

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