Molly und Declan
Eine tolle Dreiecks-Liebesgeschichte, die nicht nur an der Oberfläche bleibt, sondern sich auch mit sehr ernsten Themen befasst.
Sowohl Molly als auch Declan empfand ich als sehr sympathische ...
Molly und Declan
Eine tolle Dreiecks-Liebesgeschichte, die nicht nur an der Oberfläche bleibt, sondern sich auch mit sehr ernsten Themen befasst.
Sowohl Molly als auch Declan empfand ich als sehr sympathische Figuren und auch die Chemie zwischen den beiden stimmte sofort.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig.
Ein Roman, der mich bestens unterhalten hat. 5 Sterne.
Dieser besondere Roman beginnt als spannende Abenteuergeschichte. Eine Expedition in der Antarktis. Ein Sturm zieht auf, drei Männer werden voneinander getrennt, ...
Stürzen liegen stehen - Jon Mc Gregor
Dieser besondere Roman beginnt als spannende Abenteuergeschichte. Eine Expedition in der Antarktis. Ein Sturm zieht auf, drei Männer werden voneinander getrennt, mit dem Funksystem scheint etwas nicht in Ordnung.
Nach wenigen Kapiteln ändert sich das Thema grundlegend. Der Expeditionsleiter, ein Mann, der mit beiden Beinen fest im Leben steht, erleidet einen Schlaganfall. Er ist nahezu hilflos, muss Sprache und einfache Fertigkeiten neu erlernen. Seine Frau, die bisher viele Monate im Jahr auf seine Rückkehr gewartet hatte, ist plötzlich automatisch zur Pflegerin geworden.
Sehr einfühlsam und authentisch schildert McGregor diese Rückkehr ins Leben - mit all seinen Rückschlägen und hoffnungslosen Situationen. Interessant dabei ist, dass ab dem Zeitpunkt des Schlaganfalls nicht mehr aus der Sicht des Patienten/Expeditionsleiters erzählt wird. Viel mehr erfährt man über die Gefühle und Sorgen der armen Ehefrau.
Obwohl die Schuldfrage bezüglich des Unfalls im Eis immer wieder präsent ist, spielt deren Auflösung nur eine sehr untergeordnete Rolle. Scheinbar gibt es eine wortlose Übereinstimmung, die Dinge auf sich beruhen zu lassen.
Sprachlich genial ist dem Autor hier ein ganz besonderes Werk gelungen. Mit wenigen Worten schafft er immer wieder eine sehr dichte Atmosphäre. Sowohl das Unglück im Eis als auch die Hilflosigkeit des Schlaganfall-Patienten stehen dem Leser als eindringliche Bilder vor Augen. Dieser sehr speziellen Erzählweise verzeiht man schließlich auch die ein oder andere fehlende Auflösung.
4 Sterne und eine große Leseempfehlung für alle, die anspruchsvolle Literatur mögen!
Autumn und Gabriel
Eine wunderschöne Liebesgeschichte um einen alleinerziehenden Vater in der Welt der Reichen und Schönen. Es ist der dritte Teil einer Reihe, kann aber gut ohne Vorwissen gelesen werden. ...
Autumn und Gabriel
Eine wunderschöne Liebesgeschichte um einen alleinerziehenden Vater in der Welt der Reichen und Schönen. Es ist der dritte Teil einer Reihe, kann aber gut ohne Vorwissen gelesen werden.
Den Schreibstil fand ich angenehm, ebenso wie die Handlung. Eine unterhaltsame leichte Lektüre. 4 Sterne
Auf gerade mal 150 Seiten erzählt der französische Autor Petitmangin die Geschichte eines alleinerziehenden Vaters, der mit Sorge beobachten muss, wie einer ...
Was es braucht in der Nacht - Petitmangin
Auf gerade mal 150 Seiten erzählt der französische Autor Petitmangin die Geschichte eines alleinerziehenden Vaters, der mit Sorge beobachten muss, wie einer seiner Söhne auf die schiefe Bahn gerät.
Authentisch und zutiefst empathisch ist der Erzählstil dieses besonderen und bedrückenden Werkes.
Etliche Probleme der französischen Politik und Gesellschaft werden angesprochen.
Der Fokus der Geschichte liegt ganz klar auf dem Vater. Auf dessen Überforderung nach dem Tod der Frau, Seine Gefühle, Ängste und Nöte angesichts der Entwicklung seines ältesten Sohnes. Der arme Mann!
Es sind Ängste, die wohl alle Eltern umtreiben. Petitmangin legt den Finger in die Wunde, trifft die schmerzenden Stellen ganz genau.
Eine beklemmende, fast schmerzhafte Leseerfahrung. Großartig geschrieben! 5 Sterne
Mariana lebt in einer postapokalyptischen Welt, die beinahe unbewohnbar geworden ist. Nachdem ihre Eltern verschwunden sind, versucht sie alleine, die hochmoderne Technik des Hauses aufrecht zu erhalten. ...
Mariana lebt in einer postapokalyptischen Welt, die beinahe unbewohnbar geworden ist. Nachdem ihre Eltern verschwunden sind, versucht sie alleine, die hochmoderne Technik des Hauses aufrecht zu erhalten. Bis eines Tages der Junge Ali bei ihr einbricht und Mariana beginnt, den Sinn ihres Lebens in Frage zu stellen. Nach einigen Tagen verschwindet Ali wieder und das Mädchen beschließt, ihm durch die unwirtliche Welt zu folgen und nach einem lebenswerten Ort zu suchen....
Die postapokalyptischen Zustände sind sehr realistisch beschrieben. Gerade die Klimaveränderungen wirken sehr plausibel und daher beklemmend.
Die Autorin schreibt schonungslos und ehrlich, man merkt aber immer, dass es sich hier um Jugendliteratur handelt.
Sprachlich angenehm, aus der Sicht von Teenagern erzählt, regt die Handlung zum Nachdenken und vielleicht auch zum Umdenken an, was unseren Umgang mit der Umwelt betrifft.
Auch als Erwachsene fand ich die Geschichte wirklich spannend und konnte gut mit Mariana und ihren Freunden mitfiebern. 4 Sterne!