Eine schöne Liebesgeschichte um Sophie und Cole. Obwohl ich das Alter der Zielgruppe dieses Romans vermutlich um Jahrzehnte überschreite, kam ich dann doch ganz gut hinein in diese Welt zwischen Uni und ...
Eine schöne Liebesgeschichte um Sophie und Cole. Obwohl ich das Alter der Zielgruppe dieses Romans vermutlich um Jahrzehnte überschreite, kam ich dann doch ganz gut hinein in diese Welt zwischen Uni und Chaos-WG. Das ein oder andere fand ich zwar etwas oberflächlich, nicht jedoch die Liebesgeschichte an sich. Diese ist sehr gut und gefühlvoll ausgearbeitet. Sophie und Cole sind ganz wunderbare Protagonisten. Der Schreibstil liest sich locker und flüssig runter. Eine schöne Geschichte, die ich sehr genossen habe. 4 Sterne
Das ist ein gefühlvoller Liebesroman um Elin und Jon - und über die wichtigen Themen Bodyshaming, Mobbing, sexuelle Belästigung.
Diese Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. ...
The sky in your eyes - Kira Mohn
Das ist ein gefühlvoller Liebesroman um Elin und Jon - und über die wichtigen Themen Bodyshaming, Mobbing, sexuelle Belästigung.
Diese Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Elin ist eine sympathische Protagonistin, deren Sorgen und Probleme sicher jedes Mädchen/junge Frau in ihrem Leben schon einmal in irgendeiner Form beschäftigt hat.
Manches lief mir jedoch beinahe etwas zu glatt und unkompliziert. Jon ist einfach geradezu unglaubwürdig perfekt. Da hätte es eine Nummer kleiner wohl auch getan. Dennoch, eine wunderschöne Geschichte fürs Herz. Auch das Setting Island ist natürlich unschlagbar und lädt zum Träumen ein.
Der Name Kira Mohn war mir bereits ein Begriff, jedoch war dieses mein erstes ihrer Werke. Sprachlich wäre schon noch Platz nach oben gewesen. Trotzdem war ich gleich voll in der Geschichte und von der Handlung total gefesselt. Ach ja, den Handlungsstrang zum Thema vegane Küche hätte ich persönlich jetzt auch nicht unbedingt gebraucht.
Trotz aller Kritik - 4 Sterne
Lucy in the sky Eine verdächtige SMS ihres Freundes James droht Lucy den Aufenthalt in Sydney und die Hochzeit ihrer besten Freundin zu verderben. Kann sie James überhaupt noch vertrauen? Und wie steht ...
Lucy in the sky Eine verdächtige SMS ihres Freundes James droht Lucy den Aufenthalt in Sydney und die Hochzeit ihrer besten Freundin zu verderben. Kann sie James überhaupt noch vertrauen? Und wie steht es überhaupt um die Beziehung? In Australien fühlt sie sich zunehmend zu Nathan, dem Bruder des Bräutigams hingezogen. Ehrlich gesagt konnte mich diese Liebesgeschichte nich sonderlich begeistern. Zum Einen wurde mir viel zu viel "erzählt" und zu wenig gesprochen oder gehandelt. Das wirkt oft etwas unbeholfen und hölzern. Also sprachlich fand ich es nicht sonderlich gelungen. Auch Lucy selbst war mir nicht übermäßig sympathisch, irgendwo blieb da immer eine gewisse Distanz. Am schlimmsten fand ich jedoch dieses ewige hin und her zwischen zwei Männern. Lucy kann sich einfach nicht entscheiden, bzw. ist zu bequem, etwas zu unternehmen und verhält sich damit beiden gegenüber unfair. Hm, ne - aber immer noch 3 Sterne!
Savannah und Laredo
Eine Ranch in Texas, ein einsamer Cowboy, das klingt doch nach einem tollen Plot!
Obwohl es sich hier um eine nette Geschichte handelt, konnte sie mich doch nicht so ganz überzeugen. ...
Savannah und Laredo
Eine Ranch in Texas, ein einsamer Cowboy, das klingt doch nach einem tollen Plot!
Obwohl es sich hier um eine nette Geschichte handelt, konnte sie mich doch nicht so ganz überzeugen. Irgendwie scheint die Story doch recht schnell runtererzählt zu sein. Tatsächlich hab ich dafür nur einen einzigen längeren Abend gebraucht. Vieles wirkt dadurch nicht ganz ausformuliert, manches fügt sich zu einfach und insgesamt fehtl einfach die Tiefe in Handlung und Charakteren.
Trotzdem nett - 3 Sterne
Die Töchter des Nordens – Sarah Hall
Für mich ist dieser Roman ein großer Wurf. Eine klasse Dystopie ganz nach dem Stil Margaret Atwoods, die der Frage auf den Grund geht ob es Frauen möglich ist, eine ...
Die Töchter des Nordens – Sarah Hall
Für mich ist dieser Roman ein großer Wurf. Eine klasse Dystopie ganz nach dem Stil Margaret Atwoods, die der Frage auf den Grund geht ob es Frauen möglich ist, eine bessere Welt zu erschaffen.
Die Geschichte spielt in unbestimmter, naher Zukunft in einem weitgehend zerstörten England. Eine Diktatur ist an der Macht, die Menschen werden kontrolliert und eingesperrt. Wirtschaft und Natur sind am Ende. Die junge Frau, die wir nur als „Schwester“ kennenlernen, kann sich mit der Situation einfach nicht abfinden. Mutig lässt sie alles hinter sich und macht sich auf den gefährlichen Weg in die Berge des Lake District. Dort soll es eine größere Gruppe Frauen geben, die sich dem Terror in den letzten Städten verweigern und völlig autonom eine Farm führen. Doch kaum dort angekommen, muss „Schwester“ erkennen, dass sie sich das Zusammenleben dieser Frauen anders vorgestellt hat. Dies ist nicht der Garten Eden, den sie sich erträumt hat.
Zu diesem Roman hätte ich mir den Austausch in einer Leserunde gewünscht. Es sind viele Aspekte darin enthalten, die ich gerne mit anderen diskutiert hätte. Beispielsweise bin ich mir nicht einmal sicher, ob dies ein feministisches Werk ist, oder doch eher das Gegenteil. Sarah Hall hat eine kluge Dystopie erschaffen, die jedoch alles andere als bequem ist. Das ist ausdrücklich kein Wohlfühlroman! Ich will nicht zuviel verraten, aber „Schwester“ ist hier wie dort immer wieder großer Brutalität und Grausamkeit ausgesetzt. Das ist bedrückend zu lesen und vor allem tauchen immer wieder neue grundsätzliche Fragen auf: wie kann eine Gesellschaft funktionieren? Wie stark muss oder darf das Oberhaupt einer Gesellschaft sein? Welche Opfer und wie viele ist man bereit zu bringen?
Eine dystopische Welt, die erschreckend realistisch erscheint und für mich, sehr glaubwürdig aufgebaut ist. Es gibt genügend Informationen, um zu verstehen, was passiert ist und wie dieses System in etwa funktioniert. Eine besondere Stärke dieses Romans besteht in der liebevollen Ausgestaltung der Charaktere. Zwar kommt man keinem von ihnen besonders nahe, trotzdem kommt den psychologischen Aspekten eine große und wichtige Bedeutung zu.
Mich konnte diese Dystopie sehr fesseln. Ich konnte mich trotz der eher nüchternen Sprache sehr gut einfühlen und grübelte tagelang darüber nach. Tatsächlich fühlte ich mich des Öfteren an die grandiosen Werke Margaret Atwoods erinnert. Für mich ist das ein Jahreshighlight. Ich bin begeistert und vergebe 5 Sterne und eine große Leseempfehlung!