Toller und interessanter Auftakt der Saga
SternstundeNachdem Krankenschwester Hanna ihren Verlobten im Krieg verloren hat und ihn noch kurz vor seinem Tod sehen konnte bzw. diesen miterlebte, bekommt sie Panikattacken, wenn sie versehrte Soldaten pflegen ...
Nachdem Krankenschwester Hanna ihren Verlobten im Krieg verloren hat und ihn noch kurz vor seinem Tod sehen konnte bzw. diesen miterlebte, bekommt sie Panikattacken, wenn sie versehrte Soldaten pflegen soll. Aus diesem Grund wird sie intern in das neu entstehende Haus Waldfriede im Berliner Umland vermittelt. Sie begegnet dort Skepsis, doch auch großem Vertrauen in sie. Vor allem auf den Klinikleiter Dr. Conradi kann sie sich verlassen und auch er schätzt Hanna zum Missfallen seiner Ehefrau sehr.
Ich habe schon sehr gespannt auf diesen neuen Roman von Corina Bomann gewartet, da ich die Autorin sehr gerne lese. Und auch mit diesem Buch konnte sie mich wieder fesseln. Obwohl doch auch viele alltägliche Gegebenheiten im Leben eines Klinikalltages beschrieben werden, ist die Geschichte an keiner Stelle langweilig. Corina Bomann schafft es, den Spannungsbogen hoch zu halten, so das man immer wieder neugierig ist, was denn nun passiert und das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Was ich an diesem Buch auch interessant fand, das war, das die Geschichte auf wahren Begebenheiten basiert. Auch wurde das Leben der damaligen Zeit sehr gut übermittelt. Was ich z. B. sehr interessant fand war die damalige Röntgentechnik. Im Nachwort wird noch erläutert wo die Autorin ihrer Fantasie Raum gegeben hat und was sie aus der Chronik des Krankenhauses genommen bzw. abgeleitet hat.
Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bände um das Haus Waldfriede.