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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2019

Gelungener 2. Teil der Reihe

Die Schwestern von Mitford Manor – Gefährliches Spiel
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Pamela, die zweitälteste Tochter, feiert ihren 18. Geburtstag. Anlässlich dessen veranstalten die jungen Leute eine Schnitzeljagd - an dessen Ende einer der Gäste tot aufgefunden wird. Ziemlich schnell ...

Pamela, die zweitälteste Tochter, feiert ihren 18. Geburtstag. Anlässlich dessen veranstalten die jungen Leute eine Schnitzeljagd - an dessen Ende einer der Gäste tot aufgefunden wird. Ziemlich schnell wird das Dienstmädchen Dulcie, das ihn gefunden hat, des Mordes verdächtigt. Denn zum einen war sie eine Diebin, zum anderen hatten die beiden vorher Streit. Nur Louisa, das Kindermädchen der Mitfords, glaubt nicht so richtig daran und fängt an mit dem Polizisten Guy herumzuspionieren.

Hier in dieser Geschichte laufen zwei Fälle parallel - zum einen die Diebesbande um Alice Diamond, zum anderen der Mord. Doch beides scheint miteinander verwoben zu sein. Auch wechseln die Kapitel immer wieder zu Guy und seiner Kollegin nach London. Doch auch Louisa und die Schwestern Nancy und Pamela befinden sich immer mal wieder auf Mitford Manor und in London.

Dieser Band der Reihe hat es geschafft mich zu fesseln. Zum einen hat mich das stellenweise doch etwas düstere London fasziniert. Zum anderen wollte ich unbedingt wissen was geschehen ist - und ob Louisa Dulcie retten kann (vor allem nachdem auch noch bekannt wurde, das Dulcie einen kleine Sohn hat). Auch die zarten Bande zwischen Louisa und Guy waren schön zu lesen. Für mich war dies ein gelungener Krimi mit dem richtigen Feeling der 1920er Jahre.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Ein langatmiger Kriminalroman

Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht
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Louisa wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Als ihr Onkel nach dem Tod ihres Vaters versucht, seine Schulden mit ihr zu begleichen, flieht sie und hat das Glück, eine Anstellung als Kindermädchen auf ...

Louisa wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Als ihr Onkel nach dem Tod ihres Vaters versucht, seine Schulden mit ihr zu begleichen, flieht sie und hat das Glück, eine Anstellung als Kindermädchen auf Mitford Manor zu finden.

Zur selben Zeit wird die Krankenschwester Florence Nightingale Shore schwer verletzt in einem Zugabteil aufgefunden. Sie verstirbt an ihren Verletzungen. Als die Ermittlungen nach ihrem Mörder eingestellt werden, ermittelt ein junger Bahnpolizist auf eigene Faust weiter. Und auch die Neugier der ältesten Tochter der Familie Mitford ist geweckt und sie macht sich mit Louisa auf die Suche nach dem Mörder.

Auf der einen Seite war das Buch ganz angenehm zu lesen. Es vermittelte ganz gut die Atmosphäre der 1920er Jahre. Allerdings blieben für mich die Charaktere ziemlich an der Oberfläche. Ich konnte mich in keinen wirklich hineinversetzen, war immer die Beobachterin von außen und habe mich damit stellenweise auch ziemlich gelangweilt. Und auch der Kriminalfall nahm irgendwie nicht wirklich Fahrt auf sondern plätscherte so vor sich hin.

Irgendwie hatte ich mir einen Krimi in der Art wie Miss Marple erhofft - unblutig, nett, mit dem gewissen Etwas und auch spannend - doch da war meine Erwartungshaltung wohl etwas zu hoch.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Ein besonderes Buch

Pepper Mint - und das verrückt fantastische Forscherbuch
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Pepper Mint macht wie jedes Jahr bei ihrer Tante und ihrem Onkel Urlaub. Die beiden leben auf einem Baumhaus im Dschungel. Eines Tages ist ihr Onkel spurlos verschwunden. Pepper entdeckt, das er ihr eine ...

Pepper Mint macht wie jedes Jahr bei ihrer Tante und ihrem Onkel Urlaub. Die beiden leben auf einem Baumhaus im Dschungel. Eines Tages ist ihr Onkel spurlos verschwunden. Pepper entdeckt, das er ihr eine geheime Botschaft hinterlassen hat und macht sich auf die Suche nach ihm.

Dies ist ein Buch der besonderen Art. Wir begleiten Pepper auf ihrer Suche nach dem Onkel durch den Dschungel. Als Wegebegleiter hat Pepper ein kleines Äffchen und einen Tukan dabei. Immer im Anschluss eines Kapitels entdeckt Pepper eine Botschaft ihres Onkels mit einem Rätsel oder einer Anleitung eines Experiments. Diese Aufgabe muss man erfüllen, um zu wissen wie es in dem Buch weiter geht. Das ist ziemlich spannend, interessant und unterhaltsam. Als Leser wird man so kreuz und quer durch das Buch geführt.

Meiner Tochter und mir hat das Buch sehr viel Spaß gemacht. Zum Abschluß war die Geschichte dann auch noch äußerst spannend.

Wir sprechen eine eindeutige Leseempfehlung für dieses Buch aus und hoffen noch auf viele weitere Bände von Pepper Mint.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Tolle Familiengeschichte im Berlin der 50er Jahre

Die Schwestern vom Ku'damm: Wunderbare Zeiten
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Berlin 1952-1957: Dieses Mal begleiten wir die mittlere Tochter der Thalheims. Silvie ist eine warmherzige, unkonventionelle Frau, die vor allem im 1. Teil manchmal etwas aus dem Rahmen fiel. Doch schon ...

Berlin 1952-1957: Dieses Mal begleiten wir die mittlere Tochter der Thalheims. Silvie ist eine warmherzige, unkonventionelle Frau, die vor allem im 1. Teil manchmal etwas aus dem Rahmen fiel. Doch schon da hat sie mir sehr gut gefallen, und ich habe mir einen tollen zweiten Teil mit Charme versprochen. Mit dem gewissen Etwas, das mir im ersten Teil bei Rike doch etwas gefehlt hat. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Mit Silvie "rennen" wir in einem atemberaubenden Tempo durch die Zeit. Mit ihr wird es einfach nicht langweilig. Und ihr wird in diesen Jahren ziemlich viel aufgebürdet. Stellenweise hatte ich wirklich ein bisschen angst um sie, denn auch für sie habe ich mir doch ein Happy End gewünscht. Ich darf nicht zu viel verraten, aber das Buch hat mich ziemlich bewegt zurück gelassen. Ich freue mich schon auf den 3. Teil der Trilogie und bin gespannt wie es mit den Schwestern weiter gehen wird.

Was mir wieder sehr gut gefallen hat, das war wie die Autorin eine Familiengeschichte mit viel geschichtlichem verwoben hat. Ich habe viel gelernt, viel erfahren, ohne mich eine Sekunde zu langweilen. Überhaupt finde ich an diesem Buch sehr reizvoll, die damalige Zeit in Berlin kennenzulernen.

Dies ist eine Trilogie, die ich geschichtlich Interessierten eindeutig empfehlen kann.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Eine lehrreiche, interessante Biografie

Die Eulenflüsterin
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Das Buch der Falknerin Tanja Brandt ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im ersten Part berichtet sie über ihr Leben. Über eine Kindheit als ungeliebtes Kind, das nur bei ihrer Großmutter und den Tieren Liebe ...

Das Buch der Falknerin Tanja Brandt ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im ersten Part berichtet sie über ihr Leben. Über eine Kindheit als ungeliebtes Kind, das nur bei ihrer Großmutter und den Tieren Liebe fand und wie sich diese Kindheit durch ihr Leben zog.

Im zweiten Part stellt sie uns ihre tierischen Gefährden vor. Diese Aufmachung hat mir sehr gut gefallen. Zum einen gibt es zu jeder Eulen-/Greifvogelart einen Lexikontext, der sehr informativ und interessant ist. Zum anderen sind die persönlichen Erzählungen herzlich, traurig, lustig - die ganze Bandbreite. Auch die nachdenklichen Aspekte, der Tierschutz, kommen nicht zu kurz.

Im Mittelteil des Buches befinden sich wunderschöne Fotos der Autorin, die dem Buch noch etwas besonderes geben.

Natürlich ist dies kein literarisches Meisterwerk, sondern eine Autobiografie, die stellenweise auch einen etwas sprunghaften bzw. chaotischen Charakter hat. Aber ich finde, gerade dies macht den Charme des Buches aus. Man merkt, das Tanja Brandt mitten aus ihrem Herz heraus geschrieben hat und das macht sie und das ganze Buch äußerst sympathisch. Noch dazu beinhaltet dieses Buch ziemlich viele Weisheiten.

Dies ist ein Buch, das ich Natur- und Tierliebhabern eindeutig empfehlen kann.

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