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Veröffentlicht am 16.10.2019

Sehr zu empfehlen

Blutige Brezeln
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Bei „ Blutige Brezeln“ von Dani Baker handelt es sich um den 5. Band aus der Hansel und Pretzel Krimi Reihe.

O´zapft is !
Die kanadische Stadt Kitchener ist im Oktoberfestfieber. Der Himmel erstreckt ...

Bei „ Blutige Brezeln“ von Dani Baker handelt es sich um den 5. Band aus der Hansel und Pretzel Krimi Reihe.

O´zapft is !
Die kanadische Stadt Kitchener ist im Oktoberfestfieber. Der Himmel erstreckt sich weiß-blau und Blasmusik tönt durch die Luft. Im Festzelt arbeitet die Norddeutsche Linn Sommer für die Bäckerei Hansel und Pretzel – im Dirndl. Dies wäre schon genug für sie und jetzt steht auch noch ihr Noch-Ehemann Frank mit seinem neuen Freund vor der Tür.
Ihr bleibt keine Zeit sich von dieser Überraschung zu erholen. Denn Frank wird verdächtigt für den Tot einer Frau im Festzelt verantwortlich zu sein. Da Frank die Stadt nur verlassen kann und somit auch aus ihrem Leben verschwinden kann , setzt sie alles daran, seine Unschuld so schnell wie möglich zu beweisen.

Für mich war dies das erste Buch aus dieser Reihe. Mit dem Privatleben der Protagonisten bin ich zurecht gekommen. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen.

Die Spannung baut sich von Seite zu Seite mehr auf. Verdächtige gibt es genug und bis zum Schluß, lag ich mit meiner Vermutung, wer der Täter, ist falsch.

Die Mischung aus humorvollen Szenen, Krimi, Privatleben und Ermittlungen hat mir gefallen, sodass ich mich immer gefreut habe, wenn ich endlich Zeit hatte weiterzulesen.

Die Protagonisten werden gut beschrieben . Ich konnte mir jeden vorstellen. Sie sind sehr facettenreich, interessant , liebenswürdig usw. von allem ist etwas dabei. Dies macht die Geschichte sehr authentisch.

Der Plot hat mir gut gefallen. Vielseitig, interessant und bis zum Schluß undurchschaubar.

Das Setting wird ebenfalls gut beschrieben, sodass ich mir alles sehr bildlich vorstellen konnte.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Sehr lesenswert

Zeit des Umbruchs
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Zeit des Umbruchs: Wenn Christen ihre evangelikale Heimat verlassen von Markus Till.

Klappentext übernommen:
Wie Kirche sich ändern muss, wenn Christen ihre evangelikale Heimat verlassen! Die "Worthaus"-Mediathek, ...

Zeit des Umbruchs: Wenn Christen ihre evangelikale Heimat verlassen von Markus Till.

Klappentext übernommen:
Wie Kirche sich ändern muss, wenn Christen ihre evangelikale Heimat verlassen! Die "Worthaus"-Mediathek, Torsten Hebels "Freischwimmer" oder der Audio-Podcast "Hossa Talk" haben für viel Gesprächsstoff unter Christen gesorgt. Die Akteure stellen starke Anfragen an die klassisch evangelikal geprägte Kirche und Gemeinde - von manchen werden sie daher als "postevangelikal" bezeichnet. Markus Till, ein konservativ-evangelikaler Christ aus Überzeugung, leidet unter dieser Spannung und möchte Verständnis füreinander entwickeln. Insbesondere stellt er Fragen wie: "Worüber wird eigentlich im Kern gestritten?", "Kann man nicht trotz aller Differenzen gemeinsam den Glauben leben?" und "Wie sehen Schritte aus der Krise aus?"

Dieses Buch ist sehr schön gegliedert. Acht Hauptthemen mit Unterthemen und Quellennachweise. Alle Themen werden knackig und schnell auf den Punkt gebracht behandelt. Jeder Satz ist wichtig und interessant.

Ich habe diese Buch regelrecht verschlungen. Der Autor hat seine sehr interessante Gedanken und Erfahrungen mit Fakten und Meinungen Anderer ( wird erwähnt) verstrickt. Während dem Lesen habe ich mich des öfteren ertappt, dass ich genickt habe. Dies lag daran, dass ich mit meiner Einstellung oder meinen Gedanken mit dem Autor eins war.

Durch den tollen Schreibstil und die Ausdrucksform des Autors, lässt sich alles flüssig lesen und gut verstehen. Der Autor versucht in keinster weise dem Leser seine Meinung aufzudrängen - dies hat mir sehr gefallen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Schräg, witzig, vielseitig

Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging
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Bei "Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging" von Jens Rohre handelt es sich um Kurzgeschichten.

Der Autor hat seine Kurzgeschichten in 4 Kategorien unterteilt:

- Spaziergang ...

Bei "Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging" von Jens Rohre handelt es sich um Kurzgeschichten.

Der Autor hat seine Kurzgeschichten in 4 Kategorien unterteilt:

- Spaziergang 1: Heiter

- Spaziergang 2. Wolkig

- Gespräche

- Gesundheit

Jede Geschichte umfasst nur ein paar Seiten, ist knackig geschrieben und leicht verständlich.

Durch den Themenmix, wie z..B Goldrausch, Baby, Alltagssituationen, TV Show usw. ist für jeden Leser etwas dabei.

Mir haben ca. 80 Prozent der Geschichten gefallen. Einige fand ich zu abgehoben, unrealistisch und extravagant. Wenn es ins politische geht- nicht so meins.

Beim Lesen der Geschichten spürt man , dass der Autor seine Mitmenschen gut beobachtet. Einige Geschichten sind aus dem Leben gegriffen.

Der trockenen Humor, die lustigen Szenen, haben mich zum Schmunzeln gebracht, wohingegen manche Geschichten mich nachdenklich oder erstaunt zurückgelassen haben.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Interessant, sehr lesenswert

Das Echo der Traumzeit
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Bei „ Das Echo der Traumzeit“ von Josefine Meyer handelt es sich um einen Roman.

Ein Abenteuer im Outback verändert Marie für immer – ein bewegender Australienroman von Josefine Meyer.
Marie folgt ihrer ...

Bei „ Das Echo der Traumzeit“ von Josefine Meyer handelt es sich um einen Roman.

Ein Abenteuer im Outback verändert Marie für immer – ein bewegender Australienroman von Josefine Meyer.
Marie folgt ihrer Tochter Lena, die im australischen Outback vermisst wird, ins Herz des roten Kontinents. Ihre abenteuerlichste Reise begeht sie mit Terry, einem selbstbewussten Cowboy. Sie kämpfen sich gemeinsam durch die unerbittliche Wüste, Unwetter und Buschfeuer. Marie entdeckt nicht nur die Geheimnisse des Outbacks, sondern gerät mitten in die lebendig gewordenen Mythen der Aborigines. Marie beginnt sich zu verändern, kommt ins Grübeln über ihr Leben in Deutschland, die Beziehung zu ihrer Tochter und ihre Gefühle für Terry. Es scheint, als müsse sie sich erst im Outback verlieren, um sich selbst zu finden.
Der lockere Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Man spürt, dass sie viel über Australien weiß und, dass sie ihre eigenen Erfahrungen und Eindrücke mit eingebracht hat. Alles wird sehr authentisch , bildlich und interessant beschrieben. Jede Seite ist ein Genuss.
Die Charaktere werden gut beschrieben. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen, mich in sie hineinversetzen und ihren Gedanken folgen. Hier hat mir besonders Marie gefallen. Ihr Lebenswandel - einmalig.
Durch den vielseitigen Plot kommt sehr viel Spannung auf. Hier geht es z.B. um Freundschaft, Familienbanden und einem sehr interessanten Roadtrip durch Australien.
Dieser Roman lädt zum Träumen ein. Der Handlungsort fand ich sehr interessant, kommt selten in Büchern vor und hat mir Australien näher gebracht.
Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Spannend, atmosphärisch, interessant

Wisting und der fensterlose Raum
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Bei „ Wisting und der Tag der Vermissten“ von Jorn Lier Horst handelt es sich um einen Kriminalroman.

Kommissar William Wisting hat seit 24 Jahren ein Ritual. Er nimmt sich, am Jahrestag des Verschwindens ...

Bei „ Wisting und der Tag der Vermissten“ von Jorn Lier Horst handelt es sich um einen Kriminalroman.

Kommissar William Wisting hat seit 24 Jahren ein Ritual. Er nimmt sich, am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen, ihre Fallakte erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach keine Ruhe und so trifft er jedes Jahr Martin Haugen, den Ehemann der Vermissten und damaliger Hauptverdächtiger. Ihm konnte eine Schuld nie nachgewiesen werden. Zwei Dinge sind dieses Jahr jedoch anders. Adrian Stiller reist aus Oslo an. Er ermittelt in einem anderen Fall und ist über die Fingerabdrücke von Martin Haugen gestolpert. Als Wisting Haugen wie immer treffen will, ist dieser spurlos verschwunden.

Auf der Innenseite des Buchumschlag befindet sich ein kleiner Steckbrief mit allen wichtigen Infos zu Wisting. Eine sehr schöne Idee und hilfreich um sich schon einmal ein Bild von Wisting machen zu können.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen, ist leicht verständlich und spannend.

Wisting, ein sehr sympathischer Ermittler, der aus der Reihe tanzt, da er keine psychischen Probleme hat Auf so einen Ermittler warte ich schon lange. Auch die anderen facettenreichen Charaktere haben mich überzeugt. Einige sind schwer zu durchschauen, andere liebenswürdig oder raffiniert.

Das Setting wird sehr gut beschrieben. Die Atmosphäre wurde von dem Autor sehr gut eingefangen, sodass ich mich während dem Lesen fühlte, als ob ich vor Ort wäre.

Hier handelt es sich um einen spannenden Krimi, der langsam anfängt und dann immer spannender wird. Die Ermittlungsarbeit der Polizei steht hier im Vordergrund. Alle Schritte waren für mich plausibel, interessant und führen letztendlich zum Ziel. Der Autor beweist hier, dass auch ohne Blutvergießen, ein sehr spannender Kriminalroman entstehen kann. Die vielen Wendungen, Verstrickungen und Verdächtigen tragen sehr zur Spannung bei.

Der Plot ist sehr interessant, für mich war das Ende unvorhersehbar und plausibel.

Ich empfehle dieses Buch weiter.