Cover-Bild Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging
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9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bayerischer Poeten- und Belletristik-Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 11.2018
  • ISBN: 9783944000251
Jens Rohrer

Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging

Neue Kurzgeschichten aus der skurrilen Welt von »Kleinstadtneurotiker« Jens Rohrer. Unter anderem bekommt er Hausverbote beim Hausarzt, obwohl er doch eigentlich nur vorsichtig war, ein Volksfestbesuch mit der Familie gerät zum Tumult und schließlich zieht er im Altersheim ein und wird dort Zeuge des »Granny Fight Club«.
Natürlich dürfen auch Ausflüge ins Tierreich nicht fehlen. In Rumänien muss er ganz alleine einem Bären gegenübertreten, weil seine Freundin bei der Anreise »verloren ging«, außerdem muss er noch den Angriff eines ausgewachsenen Schafs überstehen und einen Tag auf den wunderlichen Hund Harry aufpassen.

„Jens Rohrer wird nie den Literaturnobelpreis erhalten. Aber nur, weil die alten Fummeltrinen es vermutlich nicht schaffen nochmals einen zu verleihen! Seine Texte sind vielschichtig wie eine Zwiebel, seine Themen wie der differenzierte Sportunterricht damals in der 6. Klasse: Oft ausgefallen. Gönnen Sie sich diese literarisch-lustigen Häppchen. Aber bitte nicht zu den Mahlzeiten, sonst lachen Sie vielleicht Bröckchen. Sagen Sie hinterher nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt ...“
Oliver Walter



„Es kommt immer noch schlimmer in diesen Kurzgeschichten. Die Übersteigerung ins Absurde und Surreale etwa bei einem Familienausflug zum Volksfest oder einer Reise in die Karpaten lässt Jens Rohrer und seine Protagonisten skurrile Abenteuer erleben, mit dem Risiko, kafkaesk in eine Amsel verwandelt oder in der Kanalisation von Zürich von einem Nilkrokodil gefressen zu werden. Rohrer erfindet zu den vielen unnützen Dingen statt einer Wasch- eine „Dreckstrasse“ für SUVs, reflektiert den Zusammenhang zwischen Glücklichsein und tierischen Reinkarnationsstufen in Sri Lanka, schreibt eine flammende Hasstirade gegen die Sommerhitze, scheitert als Nikolaus im Kindergarten und erlebt Stalking im Altersheim, profiliert sich als Hypochonder-Nervensäge, wird beim Zappen in den Fernseher gesogen und zum blossgestellten Darsteller all der Realityshows, oder er verheddert sich virtuos in einer Endlosschleife aus Traum, erzähltem Traum und erzähltem Traum im Traum ... Dazu kommen Gespräche mit Maria, Josef und Mary Shelley, sowie bitter-fröhlich gereimte Krankheitsgedichte. Es ist äußerst vergnüglich zu lesen, wie Jens Rohrers Phantasie dem Irrsinn, der Dummheit, den Ärgernissen des Alltags komische Züge abgewinnt. Und damit machen die schlimmen Wendungen die Wirklichkeit sogar ein bisschen erträglicher.“
Isabella Kreim

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2020

Der alltägliche Irrsinn auf die Schippe genommen

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Witzig, kurzweilig, ironisch und scharfsinnig!

Ich habe mich bei diesem Buch meist köstlich amüsiert. Es ist toll zu lesen, wie Jens Rohrer mit scharfem Beobachterblick den Alltag, und nicht nur seinen, ...

Witzig, kurzweilig, ironisch und scharfsinnig!

Ich habe mich bei diesem Buch meist köstlich amüsiert. Es ist toll zu lesen, wie Jens Rohrer mit scharfem Beobachterblick den Alltag, und nicht nur seinen, aufspießt. Der Anfang ist stark, die Mitte etwas schwach, nur um im letzten Drittel sehr stark zu werden. Prominente bekommen ihr verdientes Fett weg und auch Probleme der Gegenwart bleiben nicht unerwähnt.


Das Buch ist kurzweilige und tiefsinnige Unterhaltung und regt zum Nachdenken an. Auf jeden Fall sollte Jens Rohrer einen reinen Gedichtband herausbringen, denn er hat Talent dafür.


Jens Rohrer in seiner Art ist einzigartig, ein witziges Unikum und mit niemand zu vergleichen.


Ich werde jedenfalls auch Albert Hammonds Otter und bin auf sein nächstes Buch gespannt. Ein Hoch auf Ingolstadt und Mary Shelley!😁

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Veröffentlicht am 09.04.2020

viele Kurzgeschichten mit Humor

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Inhaltsangabe:

Neue Kurzgeschichten aus der skurrilen Welt von »Kleinstadtneurotiker« Jens Rohrer. Unter anderem bekommt er Hausverbote beim Hausarzt, obwohl er doch eigentlich nur vorsichtig war, ein ...

Inhaltsangabe:

Neue Kurzgeschichten aus der skurrilen Welt von »Kleinstadtneurotiker« Jens Rohrer. Unter anderem bekommt er Hausverbote beim Hausarzt, obwohl er doch eigentlich nur vorsichtig war, ein Volksfestbesuch mit der Familie gerät zum Tumult und schließlich zieht er im Altersheim ein und wird dort Zeuge des »Granny Fight Club«. Natürlich dürfen auch Ausflüge ins Tierreich nicht fehlen. In Rumänien muss er ganz alleine einem Bären gegenübertreten, weil seine Freundin bei der Anreise »verloren ging«, außerdem muss er noch den Angriff eines ausgewachsenen Schafs überstehen und einen Tag auf den wunderlichen Hund Harry aufpassen.

Cover:
Der Hintergrund ist schwarz. Mittig ist eine Karikatur eines Mannes mittleren Alters zu sehen, der spazieren geht.

Meinung:
Das Buch beinhaltet viele kleine Kurzgeschichten, Texte und Gedichte. Die Kurzgeschichten sind meist sehr direkt geschrieben, mit einem trockenem Humor. Ich konnte nicht immer lachen. Manche Sachen war auch einfach nur überspitzt oder übertrieben. Es wird zum Teil auch mit Wortwitzen oder Verdrehung der Perspektive gespielt und gearbeitet. Manche Kurzgeschichten haben mir mehr gefallen, aber es gab auch einige, die nicht so meinen Geschmack getroffen haben. Im Großen und Ganzen musste ich aber sehr oft schmunzeln, teils auch lachen. Der Großteil der Geschichten hat mir ganz gut gefallen. Mein Favorit war ein Gedicht namens Grippenspiel. Zum Zeitvertreib und für zwischendurch sehr gut geeignet.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Schräg, witzig, vielseitig

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Bei "Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging" von Jens Rohre handelt es sich um Kurzgeschichten.

Der Autor hat seine Kurzgeschichten in 4 Kategorien unterteilt:

- Spaziergang ...

Bei "Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging" von Jens Rohre handelt es sich um Kurzgeschichten.

Der Autor hat seine Kurzgeschichten in 4 Kategorien unterteilt:

- Spaziergang 1: Heiter

- Spaziergang 2. Wolkig

- Gespräche

- Gesundheit

Jede Geschichte umfasst nur ein paar Seiten, ist knackig geschrieben und leicht verständlich.

Durch den Themenmix, wie z..B Goldrausch, Baby, Alltagssituationen, TV Show usw. ist für jeden Leser etwas dabei.

Mir haben ca. 80 Prozent der Geschichten gefallen. Einige fand ich zu abgehoben, unrealistisch und extravagant. Wenn es ins politische geht- nicht so meins.

Beim Lesen der Geschichten spürt man , dass der Autor seine Mitmenschen gut beobachtet. Einige Geschichten sind aus dem Leben gegriffen.

Der trockenen Humor, die lustigen Szenen, haben mich zum Schmunzeln gebracht, wohingegen manche Geschichten mich nachdenklich oder erstaunt zurückgelassen haben.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Absurd & skurril – einfach zum Lachen

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„Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging“ hinter diesem skurrilen Titel verbergen sich zahlreiche Kurzgeschichten des Autors Jens Rohrer.

Seine Themenauswahl ist vielfältig, ...

„Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging“ hinter diesem skurrilen Titel verbergen sich zahlreiche Kurzgeschichten des Autors Jens Rohrer.

Seine Themenauswahl ist vielfältig, mal geht es um ein Volksfest, einen Freizeitpark, den Sommer, Tiere, Kinder und vieles mehr.

Egal ob als Geschichte, Gedicht, Dialog oder Interview, eines haben seine Erzählungen gemeinsam. Es sind Situationen, die jeder kennt, die sich jeder vorstellen und in denen der Autor seine Leser durch seinen Humor zum Lachen bringt. Mal gelingt ihm dies durch Übertreibung und mal durch Wortwitz.

Mich hat das Buch amüsiert und ich hatte meinen Spaß an den kurzen Geschichten.
Es ist ein schönes Buch für Zwischendurch, dass man gut zu Hand nehmen kann, wenn man dringend etwas zum Lachen benötigt, um der Ärgernissen der Realität zu entkommen.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Kurzgeschichten zum Lachen und Nachdenken

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Ich habe das Büchlein im Zuge einer Leserunde gelesen, wofür ich mich beim Autor bedanke. Es handelt sich hierbei um eine Sammlung längerer und kürzerer Geschichten, über die man lachen und bisweilen auch ...

Ich habe das Büchlein im Zuge einer Leserunde gelesen, wofür ich mich beim Autor bedanke. Es handelt sich hierbei um eine Sammlung längerer und kürzerer Geschichten, über die man lachen und bisweilen auch nachdenken kann.

Jens Rohrer nimmt sich in seinen Geschichten zumeist das eigene Leben vor und schreibt sie in der ICH-Form. Während seiner Erzählungen überzieht er Situationen teilweise bis ins Groteske, was bei mir zu einigen lauten Lachern geführt hat. Bisweilen allerdings auch zu absolutem Unverständnis. Mir war bei mancher Geschichte nicht klar, was genau der Autor mir damit mitteilen wollte. Allerdings sehe ich es – ganz wie im wahren Leben – so, dass dies sicherlich auch Geschmackssache ist und von jedem Leser individuell eingestuft werden muss.

Besonders gefielen mir die Geschichten, die Alltagssituationen beleuchtet haben, denn hier fand ich mich selbst auch wieder und konnte seinen Beobachtungen nur allzu oft zustimmen und über sie lachen.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Geschichten, die mich nachdenklich zurück ließen. Hierzu zählen definitiv „2030“ und „Die neue RTL-Show“. Beides sind Geschichten, die eher kritischer Natur sind und mir gut gefallen haben. Sie regen den Leser an etwas länger zu verweilen, bevor er die nächste Geschichte beginnt. „2030“ habe ich sogar zweimal gelesen.

Jens Rohrers Schreibstil lässt sich leicht lesen, manchmal aber gibt es in den Geschichten irgendwie ein Durcheinander der Gedanken und lässt die Frage zurück „Und was wollte mir der Dichter damit sagen?“. Humor ist immer individuell, insofern werden unterschiedliche Leser über verschiedene Geschichten lachen (oder auch nachdenken) können. Ein bisschen ist es wie bei den Comedians... Nicht jeder Witz gelingt, nicht jeder Hieb kommt an.

Fazit:
Es handelt sich bei diesem Buch um eine kurzweilige Sammlung von Geschichten, bei denen nicht jede einen Treffer landen kann. Dies mag auch durch die wirklich vielfältigen Themen bedingt sein. Ob dem Leser die Geschichten gefallen oder nicht, wird sicher auch am eigenen Humor liegen. Mir gefielen die Alltagsgeschichten besonders gut, weil der Autor treffsicher beschreibt, was er beobachtet hat. 3 von 5 Sternen.